Kategorie: LET/LPGA

Guter Schlusspunkt

CZECH LADIES CHALLENGE – FINAL: Nina Mühl hebt sich ihre beste Leistung im Resort Konopiste von Bystrice für den Finaltag auf und marschiert am Samstag mit der 69 noch um etliche Ränge nach vor.

Nina Mühl stemmte am Freitag mit einer 71 recht sicher den Cut in Tschechien und startet so aus dem Mittelfeld in den letzten Spieltag. Mit einer richtig starken Performance hätte die Wienerin sogar noch ein absolutes Topergebnis durchaus in Reichweite, da auf die Top 10 lediglich vier Schläge fehlen.

Nina startet den Finaltag auf den Backnine und darf sich auch schon früh auf der 11 über das erste Birdie freuen. Den gelungenen Start kann sie aber noch nicht als echte Initialzündung verwenden. Zwar notiert sie solide Pars und schafft es so Fehler gekonnt fern zu halten, mehr als das eine Birdie will bis zum Turn aber noch nicht gelingen.

Kaum auf den Frontnine angekommen marschiert sie dann aber mit einem Doppelpack auf der 1 und der 2 spürbar im Klassement nach vor, allerdings bremst ein Par 5 Bogey auf der 4 die Aufbruchsstimmung recht rasch wieder. Den Makel radiert sie aber auf der 7 noch aus, unterschreibt so die 69 (-3) und beendet das tschechische LETAS Turnier auf dem 13. Platz.

„Es war wirklich solide vom Tee die gesamte Woche über und heute habe ich auch einige gute Putts gelocht. Morgen geht’s weiter nach Thailand“, so Nina Mühl nach ihrer Finalrunde in Tschechien. Carmen Alonso (ESP) gewinnt nach einer 69 er (-3) Schlussrunde und bei gesamt 11 unter Par.

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Erfahrung aufgesaugt

US WOMEN’S OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober hat im vom Regen geplagten Shoal Creek in Alabama zwar von Beginn weg keine Chance als erste Österreicherin beim ultimativen Golftest der Damen den Cut zu stemmen, saugt aber wohl inmitten der Weltelite wervolle Erfahrung auf.

Sarah Schober kam bei ihrem ersten Major, auf dem von Tropensturm Alberto aufgeweichten Gelände in Alabama, schon zum Auftakt richtiggehend unter die Räder und notierte nur die 83 (+11). Mit der Cutmarke schon vor der zweiten Runde bereits außer Sichtweite geht es am Freitag primär darum sich mit einem guten Gefühl vom Damen-Major zu verabschieden.

Gleich das Par 4, der 10 hängt Sarah dann zum Auftakt einen Schlagverlust um und nur zwei Bahnen danach muss die Steirerin ihr Tagwerk auch schon wieder beenden, da eine Gewitterfront ein Weiterspielen am Freitag unmöglich macht. Bei der Fortsetzung am Samstag laufen dann nur die ersten zwei Bahnen nach Plan, denn nach den beiden Pars geht es mit einem Bogeytriplepack und darauffolgendem Doppelbogey rasch im Klassement wieder retour.

Auf den Frontnine aber stabilisiert Sarah ihr Spiel zusehends. Zwar muss sie auf der 1, der 4 und der 9 noch weitere Bogeys notieren, spult ansonsten aber recht solide Pars ab und unterschreibt so die 81 (+9). Als 155. hat Sarah klarerweise keine Chance auch nur annähernd um den Cut mitzureden, wird aber inmitten der absoluten Weltelite wohl unbezahlbare Erfahrung mitnehmen. Sarah Jane Smith (AUS) geht nach der bereits zweiten 67 (-5) als Führende ins Wochenende.

„Mein erstes Major hab ich mir natürlich anders vorgestellt. Es sind einige Dinge hier schief gelaufen und ich hab bei beiden Runden nicht ins Spiel gefunden. Ich kann von dieser Woche hier aber einiges mitnehmen und ich habe auch gesehen woran ich arbeiten muss“, fasst Sarah ihre ersten US Open klarerweise eher enttäuscht zusammen.

Eingereiht

Die Steirerin reiht sich damit auch nahtlos in die bisherigen Auftritte der Österreicherinnen bei den US Women’s Open ein. Bereits Natascha Fink im Jahr 1998, als auch Tina Schneeberger 2002 und Christine Wolf als Amateurin 2011 beendeten das schwerste Major im zweistelligen Plusbereich. Woran es genau gelegen hat, dass Sarah in Alabama nicht etwas besser reüssieren konnte erklärt ein Blick auf die Statistiken, denn nur 13 getroffene Fairways, 20 verfehlte Grüns und insgesamt 68 Putts sprechen eine deutliche Sprache.

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Nächstes Topergebnis

JABRA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf startet sogar mit Außenseiterchancen auf den Sieg in den Finaltag. Zwar kann sie nach späten Fehlern nicht ganz mit der Spitze mithalten, fährt aber mit Rang 7 ihr bereits zweites Topergebnis des Jahres ein. Nina Mühl findet im Evian Resort am Finaltag kein Rezept und rutscht fast bis ans Ende zurück.

Christine Wolf präsentiert sich an den ersten beiden Tagen in dieser Woche in absoluter Birdielaune. Hätte sie sich nicht zum Auftakt auf der 18 einen Schneemann eingetreten, würde die Tirolerin sogar als Führende in den Finaltag starten. Doch auch bei 3 unter Par ist noch alles drin, denn auf Ursula Wikstrom (FIN) fehlen ihr vor der letzten Umrundung nur drei Schläge.

Der Start in den Finaltag verläuft dann zwar mit einem Bogey alles andere als geplant, mit Birdies auf der 5 und der 6 dreht sie ihr Score aber recht rasch in die richtige Richtung und bleibt so in Schlagdistanz zur Spitze. Ein Bogey am Par 5, der 9 bremst den eben erst angelaufenen Schwung dann aber spürbar wieder ein.

Chrissie holt sich zwar auf der 11 recht schnell das nächste Birdie ab, kann danach aber nicht weiter zusetzen, ehe gegen Ende dann nicht mehr viel zusammenlaufen will. Mit Bogeys am Par 5, der 15 und der 17 muss sie sich schließlich mit der 72 (+1) zufrieden geben, fährt damit aber immerhin mit Rang 7 ein Spitzenresultat ein.

Nach den SA Women’s Open, wo sie mit einem 6. Rang wieder die Heimreise antrat, darf sie sich somit in dieser Woche über ihr bereits zweites Top 10 Ergebnis in diesem Jahr freuen. „Es war heute eigentlich wieder recht solide. Am Ende ist leider nicht mehr viel gefallen“, so Chrissie kurz nach der Runde.

Kein Rezept

Nina Mühl fand am Freitag endlich den benötigten Rhythmus und will am Samstag eigentlich dort weitermachen, wo sie am zweiten Spieltag aufgehört hat. Mit einem anfänglichen Bogey findet sie aber nur sehr schleppend in den letzten Spieltag. Zwar stabilisiert sich ihr Spiel in Folge, nach etlichen Pars geht es mit einem Bogeytriplepack von der 7 bis zur 9 dann aber im Eiltempo bergab.

Auf den Backnine setzt sich der Negativlauf dann fast nahtlos fort, denn schon auf der 11 muss sie ein weiteres Bogey notieren. Mit einem Doppelbogey auf der 13 und einem abschließenden Schlagverlust auf der 18 ist die birdielose 79 (+8) dann in Stein gemeißelt, die sie fast bis ans Ende des Klassements auf Rang 52 zurückwirft.

Astrid Vayson De Pradenne (FRA) und Karolin Lampert (GER) marschieren nach 67er (-4) Runden und bei gesamt 7 unter Par im Gleichschritt durchs Ziel. Im Stechen zieht die Deutsche dann den Kürzeren, löst aber wie ihre Kontrahentin das Ticket für die Evian Championship im September.

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Lücke geschlossen

JABRA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf marschiert mit einer 67 weit nach vor und cuttet im Evian Golf Resort in vielversprechender Ausgangslage in den Finaltag. Auch Nina Mühl spielt sich mit einer 69 noch über die Linie.

Christine Wolf wusste schon am Donnerstag zum Auftakt durchaus mit guter Birdiequote zu überzeugen, baute auf der 18 aber einen Schneemann, weshalb sie trotz der roten Einträge nur bei 1 über Par übernachtet. Am Freitag muss sie nach den Gewittern vom Vortag zunächst dann noch ihre letzte Bahn von Runde 1 absolvieren, was in den Morgenstunden mit Par aber mit Bravour gelingt.

Chrissie startet den zweiten Spieltag dann wenig später auf der 15 und darf sich schon früh am Par 3, der 16 über das erste Birdie freuen. Kaum auf den Frontnine angekommen geht es dann noch tiefer in den roten Bereich, was ihr erstmals spürbar Plätze einbringt.

Zwar muss sie danach auf der 2 (Par 3) auch ein Bogey notieren, der Fehler bleibt an diesem Tag aber ihr einziger und da sie noch auf den Par 5 Bahnen der 9 und der 13, sowie dem Par 4, der 12 weitere Birdies mitnimmt, marschiert sie mit der 67 (-4) bis ins Spitzenfeld auf in etwa Rang 6 nach vor.

Kurzes Zittern

Nina Mühl präsentiert sich am Freitag deutlich sicherer als noch zum Auftakt und hält bis auf ein Bogey auf der 18 ihr Score durchaus gut zusammen, der Cut kommt so aber logischerweise nicht näher. Das ändert sich erst ab der 8, denn Nina setzt zu einem richtig sehenswerten Zwischensprint an.

Sie nimmt zunächst drei Birdies am Stück mit und locht am Par 4, der 11 sogar kurzerhand ihre Annäherung zum Eagle, was sie mit Riesenschritten an der Konkurrenz vorbei ziehen lässt. Damit marschiert sie schnurstracks über die gezogene Linie, tritt sich zum Abschluss der Runde aber auf der 13 und der 14 noch zwei Bogeys ein und muss einige Zeit zittern, schließlich reicht die 69 (-2) aber locker aus um als 41. die Cutmarke zu knacken.

Nadine Dreher notiert am Nachmittag die 76 (+5) und scheitert damit als 126. klar am Cut. Ursula Wikstrom (FIN) führt nach der 67 (-4) und bei gesamt 6 unter Par.

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Major-Probleme

US WOMEN’S OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober wird bei ihrem Major-Debüt vom schwierig zu spielenden Shoal Creek hart abgeworfen und kommt zum Auftakt nicht über eine tiefschwarze 83 hinaus.

Dank des tapfer erkämpften letzten Startplatzes im Stechen der Europa-Qualifikation kommt Sarah Schober zu ihrem Major-Debüt – und das gleich bei der US Women’s Open, dem bedeutendsten Damen-Turnier des Jahres. Mit 5 Millionen US Dollar lässt sich die USGA auch nicht lumpen, um in Shoal Creek, Alabama, die beste Golferin des Planeten Erde herauszufiltern.

Schober ist die erst 7. Österreicherin, die bei einem der 5 Damen-Majors aufteen darf. Bei einer US Womens Open schafften es zuvor weder Amateurin Christine Wolf, noch Tina Schneeberger oder Natasha Fink in ein Wochenende. Auch Sarah ist zum Aufakt auf einem alles andere als guten Weg dies zu ändern.

Die Steirerin tritt sich gleich auf der 1 ein Doppelbogey ein und muss auf der 2 noch zusätzlich ein Bogey einstecken. Erst auf der 6 keimt mit dem ersten Birdie etwas Hoffnung auf, doch ein Bogey gleich darauf dämpft die Euphorie sofort wieder.

Da sich dann auf dem von Tropensturm Alberto schwer aufgeweichten Platz auf der 9 nur ein weiteres Doppelbogey ausgeht, liegt sie schon zur Halbzeit weit zurück. Auf den Backnine zerfällt ihr Spiel dann nahezu komplett, denn bis zum Ende muss sie noch vier weitere Bogeys und sogar eine dritte Doublette notieren, was schließlich nur für die 83 (+11) und den 151. Rang reicht.

Ariya Jutanugarn (THA), Jeongeun Lee (KOR) und Sarah Jane Smith (AUS) teilen sich nach 67er (-5) Runden die Führungsrolle.

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Schneemann im Gewitter

JABRA LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf findet zum Auftakt einige Birdies, macht sich mit einem Schneemann aber selbst das Leben schwer. Nach gleich zwei Gewitterpausen kann sie ihre Runde erst am Freitag beenden. Nina Mühl und Nadine Dreher treten sich im Evian Golf Resort zu viele Fehler ein.

Beim ersten Double Batch-Event für Europas Golfdamen, das zur LET und LET Access Series zählt, sind Christine Wolf, Nina Mühl und Nadine Dreher mit dabei. Gespielt wird noch dazu am Austragungsort des Damen-Majors in Evian, um immerhin 120.000 Euro Preisgeld, somit in finanzieller Hinsicht einem Mittelding zwischen erster und zweiter Liga.

Das französische Damenturnier ist aber auch aus einem weiteren Grund hochkarätig besetzt, nicht nur weil die LET im Juni kein weiteres Event mehr in Europa anzubieten hat: die zwei Besten erhalten einen Startplatz für die Evian Championship in September. Sarah Schober fehlt aufgrund der zeitgleich stattfindenden US Womens Open.

Christine Wolf startet zwar mit einem frühen Par 5 Bogey auf der 7 alles andere als gut, dreht ihr Score mit Birdies auf der 9 und der 10 aber rasch in die richtige Richtung. Der Schockmoment des ersten Spieltages folgt dann aber auf der 18, denn ein Schneemann macht ihr am Par 4 sichtlich das Leben schwer. Zumindestens lässt sie sich vom Doppelpar nicht wirklich beeindrucken und legt sofort ein Birdie auf der 1 nach.

Mit noch einem weiteren Erfolgserlebnis verkürzt sie auf der 3 dann auf nur noch 1 über Par, ehe sie vor dem letzten Tee Shot wegen einer weiteren Gewitterunterbrechung den Tag beenden muss. Bei einem Zwischenstand von 1 über Par und als 32. muss sie am Freitag um 07:30 MEZ noch die 5 (Par 3) absolvieren, ehe es kurz danach bereits für sie mit Runde 2 losgeht. „Es ist schade, dass sich genau das letzte Loch nicht mehr ausgegangen ist heute“, so Chrissie klarerweise etwas enttäuscht.

Verpatzter Auftakt

Nina Mühl startet zwar mit fünf Pars solide, kommt dann aber in die Negativspirale und rutscht mit gleich vier Bogeys am Stück weit zurück. Zwar stabilisiert sich ihr Spiel in Folge wieder, ein zusätzlicher Bogeydoppelpack auf der 1 und der 2 lässt dann aber an einem birdiefreien ersten Spieltag für sie nicht mehr als die 77 (+6) zu, womit sie nur auf Rang 105 liegt.

Nadine Dreher findet sich auf der durchwegs anspruchsvollen Wiese nicht wirklich gut zurecht und tritt sich etliche Fehler ein, was schließlich in der 83 (+12) und Rang 132 mündet. Ana Menendez (MEX) führt derzeit bei 4 unter Par.

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Schober zur US Open

US OPEN QUALIFIKATION – Sarah Schober sichert sich im Stechen das allerletzte Ticket in der Europa-Qualifikation für das Damen-Major.

Im Feld von 71 Qualifikantinnen sorgen Christine Wolf und Sarah Schober für Hochspannung und Drama, nachdem sich beide mit einem 36 Loch-Ergebnis von 3 über Par in ein Stechen um den allerletzten Startplatz retten.

Bei der Europa-Qualifikation im Buckinghamshire GC für das Damen-Major ab 31. Mai in Alabama hatten sich zuvor bereits Schwedens Amateurin Linn Grant sowie die Solheim-Cup Legenden Catriona Matthew und Mel Reid die ersten drei Startplätze auf direktem Weg gesichert. Nicht weniger als 5 Spielerinnen, unter ihnen Wolf und Schober, ritterten im Headquarter der Ladies European Tour nahe London am späten Montag-Abend noch um das 4. und zugleich letzte Ticket.

Christine Wolf, Rachel Goodall sowie Heather McRae scheitern gleich am ersten Extraloch, nachdem sie nicht das erforderliche Par spielen konnten um weiterzumachen. Somit fiel die Entscheidung zwischen Englands Routinier Sophie Walker und Sarah Schober am nächsten Loch. Dort versenkt die Steirerin in der Londoner Dämmerung seelenruhig aus zwei Metern den Par-Putt, der reicht um erstmals bei einem Major aufteen zu dürfen.

>> Endergebnis US Women’s Open Qualifying

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Mehr ausgerechnet

VP BANK LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf marschiert am Finaltag im Gams Werdenberg GC zwar mit einer roten Runde über die Ziellinie, hätte sich als Mitfavoritin aber wohl mehr als einen 18. Rang ausgerechnet. Julia Unterberger (Am) kann nicht mehr an die fantastischen ersten Runden anknüpfen, gibt aber wie Katharina Mühlbauer (Am) eine Talentprobe ab.

Christine Wolf wurde zum Auftakt am Freitag beim LET Access Event in der Schweiz ihrer Mitfavoritenrolle durchaus gerecht und positionierte sich mit einer 68 (-4) in vielversprechender Verfolgerrolle. Der Samstag aber war es, der Chrissie in dieser Woche einen Strich durch die Spitzenresultats-Rechnung machte, denn eine 73 (+1) ließ sie um etliche Ränge zurückfallen.

Am Sonntag startet die dann mit Pars äußerst souverän, ehe sie ab dem Par 5, der 4 einen Gang zulegt und mit dem ersten Birdie rasch Ränge gutmacht. Das Tempo hält sie auch danach hoch und marschiert mit einem Birdie auf der 7 (Par 3) und einem spektakulären Eagle nach gelochtem Wedge aus 89 Metern am Par 4, der 8 sogar bis ins Spitzenfeld nach vor. Erst ein Par 5 Bogey danach trübt das starke Bild etwas.

Der Schlagverlust kostet Chrissie auch sichtlich den Schwung, denn auf den Backnine will dann nicht mehr wirklich viel gelingen. Vergeblich ist sie auf den zweiten Neun auf der Suche nach weiteren Erfolgserlebnissen und nachdem sie sich auf der 12 und der 13 einen Bogeydoppelpack eintritt, marschiert sie nur mit der 71 (-1) ins Ziel, was schlussendlich für den 17. Rang reicht.

„Eigentlich war die Woche ganz solide. Vor allem der Driver hat richtig gut funktioniert. Leider konnte ich gestern und heute nicht mehr so viele Chancen verwerten“, fasst Christine Wolf ihren Turnierverlauf kurz zusammen.

Talentproben abgelegt

Unterweger_1801_330Amateurin Julia Unterweger präsentierte sich an den ersten beiden Tagen unglaublich stabil und geht sogar mit klar intakten Siegchancen in den Finaltag. Julia feuerte Runden von 67 (-5) und fehlerfreien 70 (-2) Schlägen aufs Tableau und weist vor der letzten Umrundung nur drei Schläge Rückstand auf Leaderin Chloe Leurquin (BEL) auf.

Am Finaltag allerdings machen Julia dann wohl etwas die Nerven einen Strich durch die Rechnung, denn mit vier Bogeys und einem Doppelbogey fällt sie schon nach den Frontnine im freien Fall am Leaderboard nach unten. Erst auf der hinteren Platzhälfte kann sie ihr Spiel dann stabilisieren und arbeitet sich mit Birdies auf der 10 und er 13 wieder etwas nach oben.

Ein Bogey auf der 14 bremst den Aufwärtstrend zwar wieder ein, sie beendet das Turnier aber noch mit einem Birdie auf der 18. Die 76 (+4) ist klarerweise am Finaltag eine Enttäuschung, allerdings konnte sie an den ersten beiden Tagen eindeutig eine Kostprobe ihres ohne Zweifel großen Potenzials abgeben und wird in der Schweiz schlussendlich 24.

Katharina Mühlbauer (Am) spult am Sonntag total unaufgeregte Frontnine ab und notiert auf jeder Bahn der ersten Neun Löcher jeweils das Par. Auch die Backnine bleiben eher ereignislos, bis sie sich auf der 12 das erste Bogey eintritt. Lange Zeit läuft sie dann dem scoretechnischen Ausgleich hinterher, ehe sie am Par 5 Schlussloch doch noch ein Birdie findet und sich so mit der 72 (Par) und Rang 34 durchaus achtbar vom schweizer Access Turnier verabschiedet.

Den Sieg schnappt sich Noemi Jimenez (ESP), die mit einer 66er (-6) Schlussrunde und bei gesamt 12 unter Par noch der gesamten Konkurrenz die Rückleuchten zeigt.

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Enttäuschender Sonntag

LALLA MERYEM CUP – FINAL: Christine Wolf kann am Sonntag im Royal Golf Dar Es Salam zu keiner Zeit mehr in den Titelkampf eingreifen und rutscht mit einer 75 sogar noch hinter die Top 10 zurück.

Insgesamt standen in dieser Woche am königlichen Privatgelände in Rabat vier Österreicher am Start. Nachdem allerdings Sarah Schober und Nina Mühl am Blue Course und Matthias Schwab beim Parallelevent der European Tour am Red Course am Cut scheiterten, muss Christine Wolf am Wochenende die rot-weiß-rote Fahne hochhalten.

Die Tirolerin wusste auch lange Zeit richtig zu überzeugen und cuttete nach Runden von 72 (Par) und 69 (-3) Schlägen, wobei sie am Freitag die tiefste Runde des gesamten Feldes aufs Tableau feuerte, sogar als geteilte Führende in den Moving Day. Am Samstag jedoch kam sie dann mit dem Greenspeed nicht mehr wirklich zurecht, ließ einige Putts auf der Linie zu kurz und kam so nicht über die 74 (+2) hinaus.

Mit vier Schlägen Rückstand auf die Spitze ist aber dennoch am Sonntag noch alles drin, allerdings findet sich die Innsbruckerin am letzten Spieltag auf der vorderen Platzhälfte alles andere als gut zurecht und kommt nach vier Bogeys nur deutlich im Plusbereich zum Turn, was sie erstmals sogar hinter die Top 10 zurückrutschen lässt.

Kurzer Hoffnungsschimmer

Auf den hinteren Neun aber findet sie dann aber zwischenzeitlich den so dringend benötigten Rhythmus und holt sich mit einem roten Doppelpack auf der 13 und der 14 zwei Schläge wieder zurück, was sie auch am Leaderboard wieder etwas in Richtung Norden klettern lässt.

Doch das angepeilte starke Finish verpufft dann mit einem späten Par 5 Bogey auf der 17 und Christine Wolf muss sich so schlussendlich mit der 75 (+3) zufrieden geben, was sie sogar noch hinter die Top 10 auf Rang 11 zurückwirft. Nach der geteilten Führung am Freitag kann sich Chrissie mit dem 11. Platz wohl nicht wirklich zufrieden zeigen.

„Ich bin heute gar nicht in einen Rhythmus gekommen und dann wirds auf so einem Platz, wo man nie wirklich relaxed schlagen kann, sowieso schwierig“, so Chrissie, die in dieser Woche ihre Mutter Andrea am Bag hatte, nach der Finalrunde enttäuscht.

Dass die intensive Arbeit mit ihrem Coach im Vorfeld aber sichtlich Früchte trägt ist unbestritten, denn bis zum 11. Platz heuer war für Christine Wolf ein 55. Platz in Marokko bisher noch das höchste der Gefühle. Auch die Formkurve kann sich trotz des zähen Wochenendes durchaus sehen lassen, denn nach dem 6. Platz in Südafrika, nimmt sie nun auch aus Rabat wieder gutes Preisgeld mit.

Jenny Haglund (SWE) (70) setzt sich im Stechen gegen Titelverteidigerin Klara Spilkova (CZE) (72) und Sarah Kemp (AUS) (74) durch und gewinnt bei gesamt 3 unter Par.

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Noch drangeblieben

LALLA MERYEM CUP – 3. RUNDE: Christine Wolf kann zwar am Moving Day nicht mehr ganz an die starken Leistungen der Vortage anknüpfen, bleibt im Royal Golf Dar Es Salam mit der 74 aber an der Spitze dran und wahrt so mit einer richtig starken Finalrunde sogar noch die Chance auf den ganz großen Wurf. „Ich hab mich heute etwas schwer getan mit dem Greenspeed. Da waren leider einige auf der Linie zu kurz, aber für morgen ist noch viel drin“, spricht Chrissie nach der Runde ihr größtes Problem am Moving Day an.

Christine Wolf zeigt in dieser Woche eindrucksvoll, dass sich die zuletzt harte Arbeit mit ihrem Coach eindeutig bezahlt macht. Die Tirolerin postete auf der unglaublich anspruchsvollen Par 72 Wiese zum Auftakt eine 72 (Par) und positionierte sich damit nur knapp hinter den Top 10. So richtig ins Rollen kam der Wolf-Express dann aber am Freitag, wo sie mit der 69 (-3), was zeitgleich auch die beste Runde des Tages war, bis an die Spitze nach vor stürmte und so aus der geteilten Führung heraus ins Wochenende startet.

Erneut mit ihrer Mutter Andrea an der Tasche gelingt der Start in den Moving Day dann zwar mit zwei anfänglichen Pars durchaus solide, nach einem Bogey auf der 3 muss sie den Platz an der Sonne aber recht früh räumen. Der scoretechnische Ausgleich lässt aber nicht lange auf sich warten, allerdings läutet sie mit dem ersten Birdie auf der 6 eine richtig farbenfrohe Phase ihrer Runde ein, denn erst nach Bogey-Birdie-Bogey kehrt auf der Scorecard wieder etwas Ruhe ein.

Leicht zurückgerutscht

Auf der 13 droht es dann erstmals wieder etwas bitter zu werden, denn ein weiteres Bogey kostet zu dieser Zeit zwar nur einen weiteren Rang, der Rückstand auf die Spitze wird bei erstmals eher guten Scores aber so zunehmend größer. Österreichs Golf-Olympionikin zieht ihr Spiel aber weiterhin konzentriert durch und lässt auf den eben notierten Fehler postwendend ein Par 5 Birdie folgen, was sie hartnäckig ganz vorne dranbleiben lässt.

Ausgerechnet das Par 5, der 17 wird ihr dann aber zum Verhängnis und beschert ihr statt des scoretechnischen Ausgleichs einen weiteren Schlagverlust, was den Rückstand auf die Spitze bis auf vier Schläge anwachsen lässt. Schlussendlich unterschreibt sie am Samstag die 74 (+2), kann so mit ihrer ersten Runde über Par in dieser Woche zwar nicht mehr an die bärenstarken ersten Auftritte anknüpfen, wahrt aber immerhin noch die Chance auf ein absolutes Topergebnis. Mit einer Traumrunde wären wohl auch die vier Schläge Rückstand auf Lynn Carlsson (SWE) (68) und Sarah Kemp (AUS) (69) noch aufzuholen.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cup

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