Kategorie: LET/LPGA

Moralische Sieger

SOLHEIM CUP 2015 – FINAL: Amerikas Ladies überflügeln am Sonntag in den Single-Matches noch die europäischen Damen und nehmen in St. Leon-Rot Revanche für die letzten zwei Niederlagen im Kontinentalvergleich der Damen. Suzann Pettersen sorgt mit einer Unsportlichkeit für einen tränenreichen Miniskandal.

Es war ein geschichtsträchtiger Tag als Europas Ryder Cup Helden am Finaltag in Medinah eine schier aussichtslose Ausgangsposition mit ungeheurer Kampfkraft noch in einen Sieg umwandelten. Lange Zeit hatten die Amerikaner an dieser Niederlage zu knabbern. Nun könnte im Damengolf den Europäerinnen ein ähnliches Schicksal drohen.

Richtig souverän agierten sie an den ersten beiden Spieltagen und entschieden bei den Foursomes und Fourballs von 16 Matches gleich 10 für sich. Am Sonntag wird es dann noch dazu richtig hitzig. Wegen einfallender Dunkelheit müssen einige Matches vom Samstag am Finaltag zu Ende gespielt werden. Im Duell zwischen Suzann Pettersen und Charley Hull gegen Alison Lee und Brittany Lincicome fließen dann sogar Tränen.

Unsportliche Gastgeber

Lee legt ihren ersten Putt auf der 17 nur einen halben Meter übers Loch. Während die Europäerinnen bereits dem Geschehen den Rücken kehren, hebt Lee ihren Ball auf. Plötzlich aber schreitet Pettersen ein und besteht vehement darauf, dass dieser Putt nicht geschenkt war. Der Körpersprache nach deutete zwar alles darauf hin, angeblich aber hat niemand vom europäischen Team diesen Putt tatsächlich geschenkt, was am Ende in einem verlorenen Punkt für die USA endet. Sogar Charley Hull findet das Verhalten ihrer Teamkollegin mehr als unsportlich und vergießt gemeinsam mit Alison Lee Tränen en masse.

Die Szene aus der Live-Übertragung:


Gerade dieses Verhalten von Pettersen scheint den US-Ladies aber ein „Jetzt erst recht“ Gefühl zu geben. Denn die Girls vom neuen Kontinent drehen in den Einzelmatches richtig auf. Lediglich Icher, Reid und Nordqvist können ihre Duelle für Europa entscheiden. Mit gleich acht Siegen für die USA und einem geteilten Match – Paula Creamer bleibt es vorbehalten im Duell gegen Lokalmatadorin Sandra Gal den Winning Point einzufahren – siegen die US-Damen am Ende mit 14,5 : 13,5 und holen erstmals seit 2009 wieder den Solheim Cup.

>> Leaderboard Solheim Cup

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Nina Muehl

Stürmischer Kampf

HELSINGBORG OPEN – FINAL: Nina Mühl fährt an einem stürmischen Finaltag im Vasatorps GC mit Rang 26 ihr bestes Saisonergebnis ein und tankt Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Christine Wolf wird in Helsingborg vom Wind regelrecht verblasen.

Nina Mühl mobilisiert am Finaltag noch einmal alle Kräfte und hält bei Windböen über 50 km/h ihr Tagesergebnis gut zusammen. Dabei agiert sie vor allem auf den Frontnine richtig stark. Drei Birdies stehen nur zwei Bogeys gegenüber und auch nach dem Turn präsentiert sie sich mit zwei weiteren roten Einträgen in starker Form.

Erst dann wird sie vom Wind hin- und hergebeutelt. Auf nur vier Löchern kann sie drei Bogeys und ein Doppelbogey nicht verhindern und fällt so im Klassment wieder zurück. Ein abschließendes Birdie beschert ihr dann mit der 74 (+1) aber ein durchaus achtbares Tagesergebnis und sie beendet das Turnier auf Rang 26, was gleichzeitig ihr bislang bestes Saisonergebnis darstellt.

„Es war heute extrem windig und so schwer zu spielen. Es ist heute echt gut gelaufen und ich freu mich voll über diese Runde“, so Nina nach dem Finaltag. Damit tankt die Wienerin auch ordentlich Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Im Kampf um die Tourcard wird sie vermutlich um die Tourschool nicht herumkommen, da sie in die nächsten Turniere nicht reinkommt, wie sie auch selbst sagt: „Da ich in die nächsten Events nicht reinkommen werde, spiele ich wahrscheinlich im Oktober auf der Access Tour. Im September ist jetzt leider nichts mehr.“

Verblasen

Christine Wolf kommt mit den schweren Bedingungen am Sonntag in Schweden nicht zurecht. Die Tirolerin kann nur auf den Frontnine ihr Ergebnis halbwegs zusammenhalten, auf den Backnine aber wird sie regelrecht verblasen und steht am Ende nur mit der 83 (+10) beim Recording, was sie bis auf Rang 52 zurückreicht. Für Chrissie, die die Tourcard bereits abgesichert hat, geht es vorrangig um die Olympia Qualifikation für Rio 2016. Dazu muss sie am 11. Juli nächsten Jahres unter den Top 60 im >> Road to Rio aufscheinen. Derzeit belegt sie den 50. Rang, es zählt aber jeder Euro.

Nicole Broch Larsen (DEN) feiert mit der finalen 75 (+2) einen Start-Ziel Sieg und gewinnt bei gesamt 12 unter Par.

>> Leaderboard Helsingborg Open

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Christine Wolf 2015

Vor und zurück

HELSINGBORG OPEN – 3. RUNDE: Während sich Christine Wolf mit der 71 um bis auf Rang 28 nach vorne spielt, fällt Nina Mühl im Vasatorps GC am Moving Day mit der 76 zurück und reiht sich erst auf Platz 34 wieder im Klassement ein.

Chrissie Wolf findet am Moving Day im windigen und verregneten Helsingborg das richtige Rezept um die erste rote Runde in Schweden zu bewerkstelligen. Dabei fängt der Start in den dritten Auftritt alles andere als geplant mit einem Bogey an. Postwendend aber gleicht die Tirolerin ihr Tagesergebnis wieder aus und wiederholt das Gesehene auf den Frontnine noch einmal.

Erst dann agiert sie, wie schon fast die gesamte Saison über, grundsolide und versteht es weitere Schlagverluste zu vermeiden. Mit einem Birdiedoppelschlag fixiert sie dann auf den Backnine mit der 71 (-2) die erste rote Runde der Woche, macht im Klassement 16 Ränge gut und geht als geteilte 28. in den Finaltag.

„Es war heute ziemlich windig und verregnet. Erst am Schluss wurde das Wetter eigentlich etwas besser, aber auf meiner Runde ist der Regen zwischenzeitlich sogar schon schräg dahergekommen. Mein Putter war heute aber auf jeden Fall endlich auf der richtigen Temperatur“, so Chrissie Wolf nach der dritten Runde.

Pars mit Schönheitsfehlern

Nina Mühl, die sich am Freitag mit der 70 (-3) sogar an die Top 10 heranpirschte, läuft den gesamten Samstag über vergeblich roten Einträgen hinterher. Gleich zwölf Pars reiht die Wienerin aneinander, ehe es sie am Par 4, der 13 mit einem Doppelbogey schwer erwischt.

Auch danach will am Moving Day einfach nichts Zählbares gelingen. Erst gegen Ende bringt sie noch einmal Farbe aufs Tableau, mit einem Bogey jedoch erneut die falsche. Mit der 76 (+3) verliert Nina Mühl ordentlich an Boden und reiht sich erst auf Rang 34 wieder im Klassement ein.

Der durchwachsene Moving Day ist für sie doppelt bitter, kämpft sie doch noch um die Tourkarte für kommende Saison. Ein Topergebnis würde sie mittlerweile bitter benötigen. Um dies am Finaltag noch realisieren zu können, muss sie mittlerweile wohl mit Sicherheit eine knallrote Runde aufs Leaderboard zaubern.

Nicole Broch Larsen (DEN) gibt auch nach dem dritten Spieltag den Ton an. Die Dänin notiert am Samstag die 68 (-5) und führt bei insgesamt 14 unter Par.

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Nina Muehl

Wichtiges Ausrufezeichen

HELSINGBORG OPEN – 2. RUNDE: Nina Mühl gibt am Freitag im Vasatorps GC ein wichtiges Ausrufezeichen im Kampf um die Tourcard ab und verschafft sich mit der 70 eine gute Ausgangslage fürs Wochenende. Chrissie Wolf cuttet mit solider zweiter Runde ebenfalls..

Nina Mühl dreht gerade zur richtigen Zeit an der Birdieschraube. Die Wienerin benötigt bei den noch wenigen verbleibenden Möglichkeiten zwingend Topergebnisse um die Tourcard für kommende Saison absichern zu können. Bereits der Auftakt glückte mit später Startzeit und der 73 (Par) sehr solide. Am Freitag nützt sie dann die frühe Tee Time gekonnt aus und spielt sich im Klassement weit nach vorne.

Mit drei Pars beginnt die Runde ziemlich unaufgeregt, ehe eine Gewitterpause anscheinend die richtigen elektrischen Impulse ins Spiel von Nina Mühl bringt. Kaum auf dem Platz zurück, locht sie auch schon postwendend zum ersten Birdie und schraubt das Tagesergebnis mit weiterem roten Eintrag auf der 8 noch tiefer in den roten Bereich.

Nach dem Turn kostet dann aber ausgerechnet das Par 5, der 10 einen Schlag und die Wienerin läuft lange Zeit weiteren Birdies hinterher. Erst ein starkes Finish mit zwei abschließenden Birdies bringt dann den richtigen Sprung am Leaderboard. Mit der 70 (-3) macht sie im Klassement 15 Ränge gut und pendelt sich erst auf Platz 16 wieder ein.

„Das war super heute. Die Tour hat uns nach nur wenigen Löchern wegen dem Gewitter reingeholt und ich hatte dann nach der Pause einen super Start. Wichtig war es auch, dass die letzten beiden Putts gefallen sind“, so Nina zur starken 2. Runde.

Souveräner Auftritt

Chrissie Wolf ist erst mit später Startzeit unterwegs und findet auf den Backnine mit einem frühen Birdie gut in den zweiten Spieltag. Nachdem sie den Schlag noch vor dem Turn wieder aus der Hand geben muss, spult sie die verbleibenden Löcher unaufgeregt mit Even Par ab und cuttet mit der 73 (Par) als 45. ebenfalls ins Wochenende.

Mit ihrer Performance auf den Grüns zeigt sie sich allerdings alles andere als zufrieden: „Ich hab heute richtig gut gespielt und auch viele Bälle nah an die Fahnen geschlagen, aber der Putter war heute einfach eiskalt. Aber ich hab ja jetzt noch zwei Tage.“

Nicole Broch Larsen (DEN) behauptet am Freitag mit der 69 (-4) ihre Spitzenposition und führt bei gesamt 9 unter Par.

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Solide gestartet

HELSINGBORG OPEN – 1. RUNDE: Nina Mühl gelingt mit später Startzeit und der 73 ein solider Auftakt. Chrissie Wolf marschiert im Vasatorps GC durch ein Wechselbad der Gefühle und reiht sich mit der 74 im Mittelfeld ein.

Nina Mühl gelingt am Donnerstag mit später Tee Time ein durchaus gelungener Start ins Turnier. Der Wienerin, die im Kampf um die Tourcard noch zwingend gute Ergebnisse benötigt, gelingen auf den Frontnine zwei Birdies, allerdings zerstört sie sich diese durch eine zwischenzeitliche Doublette.

Nach etlichen Pars notiert sie gegen Ende noch einen weiteren roten Eintrag, der sie erneut in den Minusbereich bringt. Zwar hält auch dieser nur bis zum nächsten Loch, mit der 73 (Par) legt sie aber den Grundstein für das benötigte gute Ergebnis und hat von Rang 31 aus am Freitag den Bonus einer frühen Startzeit.

„Ich hab heute echt gespielt. Ich hab 13 Grüns getroffen und richtig gut geputtet. Auf meinen zweiten Neun war es sehr windig und hat teilweise auch geregnet, also bin ich mit der Runde schon zufrieden“, so Nina zur ersten Runde.

Wechselbad der Gefühle

Malen nach Zahlen. Mit diesen Worten könnte man die erste Runde von Christine Wolf in Schweden bezeichnen. Die Tirolerin, die die Tourkarte für kommende Saison dank ihrer bisher guten Ergebnisse bereits sicher hat, startet mit einem frühen Birdie gut, fällt gleich darauf aber mit zwei Bogeys wieder zurück.

Knapp vor dem Turn kann sie auf der 9 ihr Tagesergebnis wieder auf Level Par stellen und taucht mit einem kurzen Zwischensprint und zwei weiteren roten Einträgen sogar klar in den roten Bereich ab. Ein weiteres Bogey und eine bittere Doublette ausgerechnet am Par 5, der 16 werfen sie dann aber wieder zurück. Mit der 74 (+1) verabsäumt Chrissie es zwar sich eine komfortable Ausgangslage zu schaffen, reiht sich aber klar im Mittelfeld des Feldes ein und wird die zweite Runde vom 52. Platz aus in Angriff nehmen.

„Es war zwar ein bisschen windig heute aber keinesfalls wirklich schlimm. Ich war heute einfach vom Tee nicht gut und hab dann noch dazu etliche Putts verschoben. Ich freu mich aber schon richtig auf morgen“, fasst Christine Wolf ihre erste Runde zusammen.

Die Führung sichert sich Nicole Broch Larsen. Die Dänin notiert die 68 (-5) und gibt damit in Schweden den Ton an.

>> Leaderboard Helsingborg Open

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Gelungenes Debüt

SÖLVESBORG LADIES OPEN – FINAL: Sarah Schober stößt am Finaltag mit der 70 noch in die Top 10 nach vor und feiert auf der LET Access Tour so ein gelungenes Debüt als Proette. Auch Nina Mühl macht mit ihrer ersten roten Runde im Sölvesborg GK noch etliche Ränge gut.

Sarah Schober darf sich in Schweden über ein gelungenes Profi-Debüt freuen. Die Steirerin startete zum Auftakt am Donnerstag mit der 70 (-2) bereits gut und mischte so schnell vorne mit. Zwar musste sie am Freitag mit der 74 (+2) etwas abreißen lassen, blieb damit aber immer noch in Schlagdistanz zu den Top 10.

Diesen Sprung realisiert sie dann am Finaltag, kommt dabei aber alles andere als geplant aus den Startlöchern. Nach nur sieben gespielten Bahnen lautet der Zwischenstand bereits 4 über Par, was sie weit im Klassement zurückwirft. Erst dann schaltet sie in den Angriffsmodus über, notiert bis zur 13 drei Birdies und ein Eagle und hat so plötzlich sogar ein Minus als Vorzeichen.

Auch auf einen weiteren Schlagverlust weiß sie gegen Ende die richtige Antwort und macht mit zwei späten Birdies die 70 (-2) perfekt. Schlussendlich gelingt mit gesamt 4 unter Par noch der Sprung in die Top 10 und Sarah Schober fährt bei ihrem ersten Start als Proette gleich Rang 9 ein.

„Nachdem ich keinen guten Start hatte, bin ich mit der -2 heute schon zufrieden. Ich hatte wieder ein Eagle und die Birdiechancen die ich hatte, konnte ich verwerten und hab außerdem gleich dreimal aus sechs Metern zum Par gelocht. Für das erste Turnier als Profi bin ich zufrieden. Am Dienstag geht’s in der Früh weiter nach Finnland zum nächsten Access Turnier“, so Sarah Schober zu ihrem Debüt.

Ränge gutgemacht

Nina Mühl hatte in dieser Woche etwas mehr zu kämpfen als ihre Landsfrau. Die Wienerin notierte an den ersten beiden Spieltagen jeweils die 74 (+2) und cuttete so gerade noch in den Finaltag. Am Samstag geht aber auch ihr dann mit der 71 (-1) noch eine rote Runde auf, was am Ende für Rang 22 reicht.

Ariane Provot (FRA) setzt sich im Stechen am ersten Extraloch gegen Laura Murray (SCO) und Lynn Carlsson (SWE) durch und gewinnt die Sölvesborg Ladies Open.

>> Leaderboard Sölvesborg Ladies Open

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Christine Wolf 2015

Finale Probleme

TIPSPORT GOLF MASTERS – FINAL: Christine Wolf hat am Finaltag im Pilsen Golf Park mit etlichen Problemen zu kämpfen, kommt über die 73 nicht hinaus und fällt damit im Klassement bis auf Rang 34 zurück. „Es war heute eigentlich gut zu spielen und ich hab auch den Ball gut getroffen, aber viel zu viel vorbeigeschoben“, ist die 73 schnell erklärt.

Einmal mehr legte sich Chrissie Wolf mit guten ersten Runden von 68 (-3) und 70 (-1) Schlägen eine gute Basis für ein Spitzenergebnis auf. Dabei hätte die Ausgangslage noch viel besser sein können, streute die Tirolerin doch etliche Fehler ein, die in Summe einige Strokes kosteten.

Der Finaltag lässt sich dann erneut stark an. Die Innsbruckerin kommt mit einem Birdie gut aus den Startlöchern, fällt dann aber in ein zusehends farbenfrohes Muster. Zwar verbucht sie auf den Frontnine noch einen weiteren roten Eintrag, bei drei Bogeys kommt sie aber nur mit einem Zwischenergebnis von 1 über Par auf der zweiten Platzhälfte an.

Nach drei Pars in Folge packt sie erneut den Malkoffer aus, drei Birdies können zwei weitere Bogeys und sogar ein Doppelbogey aber nicht auffangen, was sie im Klassement immer weiter zurückfallen lässt. Am Ende steht die 73 (+2) auf der Scorecard, mit der sie gleich 18 Ränge verliert und das Turnier so auf Rang 34 beendet.

Hannah Burke (ENG) sichert sich in Pilsen den Sieg. Die Engländerin notiert zum Abschluss die 64 (-7) und triumphiert bei gesamt 13 unter Par.

Primärziel Olympia

Nachdem Chrissie Wolf die Tourkarte dank etlicher starker Auftritte bereits abgesichert hat, ist das Primärziel von Österreichs Nummer 1 im Damengolf nun die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio. Derzeit liegt sie dabei als 48. der Qualifikationsrangliste gut im Rennen, jedes weitere gute Ergebnis hilft beim Erreichen des Ziels aber klarerweise enorm.

Nina Mühl verpasste in dieser Woche eine weitere Chance auf wichtige Preisgeldeuros im Kampf um das Spielrecht für kommende Saison. Die Wienerin hatte am Freitag mit einem Horrorstart zu kämpfen und reihte sich nach der 76 (+5) nur auf Rang 113 ein. Zwar steigerte sie sich am Samstag bereits beträchtlich und notierte eine fehlerlose 69 (-2), der Cut war für sie aber nicht mehr zu stemmen. Bei den wenigen noch verbleibenden Möglichkeiten müssen nun schon Spitzenergebnisse her um die Tourkarte absichern zu können.

>> Leaderboard Tipsport Golf Masters

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Christine Wolf 2015

Einiges liegengelassen

TIPSPORT GOLF MASTERS – 2. RUNDE: Christine Wolf startet wieder mit hoher Birdiequote, lässt mit einer kurzen Schwächephase im Golf Park Pilsen aber einiges liegen. Nina Mühl mobilisiert noch einmal alle Kräfte, notiert auf der fehlerlosen zweiten Runde aber am Ende zuwenige Birdies um sich noch einmal ins Gespräch um den Cut zu bringen.

Chrissie Wolf startet auch den zweiten Spieltag nach Maß. Die Tirolerin verbucht auf nur sechs gespielten Bahnen bereits drei Birdies und dockt so schon früh an die Top 3 an. Nur zwei Löcher reichen danach aber um alles bisher herausgeholte wieder zunichte zu machen. Chrissie kann zunächst auf der 7 (Par 3) ein Triplebogey nicht verhindern und fällt mit anschließendem Bogey sogar in den Plusbereich zurück. „Der erste Schlag war leider um einen Meter zu kurz und dann hab ich einen taktischen Fehler gemacht“, erklärt sie ihr Horrorloch.

Perfekter Konter

Der Konter auf die Schwächephase sitzt aber perfekt. Chrissie benötigt für die nächsten drei Bahnen jeweils einen Schlag weniger als vorgesehen und spielt sich so wieder in den Minusbereich und in die Top 10. Danach kann sie das Tagesergebnis von 2 unter Par lange Zeit verwalten, ehe sie auf der 16 (Par 4) noch ein weiteres Bogey notieren muss. Mit der 71 (-1) bleibt sie zwar als 16. dem Spitzenfeld erhalten, lässt am Samstag aber klar Besseres als 1 unter Par liegen.

„Ich hab heute wieder wirklich sehr solide gespielt und auch viele Chancen gehabt. Die Drives waren heute überhaupt super. Das Triplebogey schmerzt, aber morgen ist ja auch noch eine Chance“, so Chrissie nach der zweiten Runde.

Klare Steigerung

Nina Mühl will am zweiten Spieltag noch einmal alles aus sich herausholen. Sie schnallte sich zum Auftakt mit der 76 (+5) einen schweren Rucksack um und hatte vor dem Samstag bereits fünf Schläge Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke. Der Start in die Runde gelingt auch viel besser als noch zum Auftakt, allein Birdies wollen lange Zeit keine gelingen. Erst nach dem Turn fällt auf der 1 der erste Putt zum roten Eintrag. Doch wieder macht sich eine Parserie breit und erst am Schlussloch kann sie noch einen weiteren Schlag gutmachen.

Die 69 (-2) ist zwar eine klare Steigerung, für den Cut reicht die fehlerlose Performance aber nicht mehr. Nina beendet das Turnier als 72. „Ich hab heute 16 Grüns getroffen, konnte aber nur zwei Birdies verwerten. Es war heute aber auf jeden Fall angenehmer früh zu spielen“, so Nina zu ihrer Runde.

Damit lässt sie auch eine weitere Chance auf wichtiges Preisgeld liegen. Die Wienerin kämpft noch um die Tourkarte für nächstes Jahr. Bei dem überschaubaren Turnierkalender der LET zählen in Zukunft für sie wohl nur noch Topergebnisse um sich das Spielrecht für kommende Saison noch sichern zu können.

Nicole Broch Larsen (DEN) und Becky Morgan (WAL) teilen sich bei gesamt 10 unter Par die Führungsposition.

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Christine Wolf 2015

Wieder vorne dabei

TIPSPORT GOLF MASTERS – 1. RUNDE: Christine Wolf startet im Golf Park Pilsen wie aus der Pistole geschossen, kann das Tempo aber nicht ganz durchhalten. Nina Mühl muss einen Horrorstart verdauen und liegt bereits weit zurück.

Einen besseren Start als diesen hätte sich Chrissie Wolf selbst nicht wünschen können. Die Tirolerin startet auf den Backnine und kann zwar das gleich wartende Par 5 nicht ausnützen, drückt dann das Gaspedal aber bis zum Anschlag durch und notiert auf den folgenden vier Bahnen jeweils ein Birdie, was sie mit später Startzeit nach nur fünf gespielten Löchern bereits in die Top 10 bringt.

Doch den Anfangsschwung kann sie nicht ganz mitnehmen und nachdem noch auf der hinteren Platzhälfte ein Bogey auf die Scorecard wandert, fällt sie mit einer Doublette auf der 5 (Par 3) sogar wieder auf lediglich 1 unter Par zurück. Den kurzen Negativlauf kann sie aber schnell wieder stoppen und spielt sich mit zwei weiteren Birdies zur 68 (-3) und reiht sich so nach der Auftaktrunde auf dem starken 12. Rang ein.

Mit einem Schmunzeln meint sie nach ihrer Runde: „Das wär natürlich super gewesen wenn das mit den Birdies so weitergegangen wäre. Ich hab mir aber eigentlich immer wieder gute Chancen gegeben. Manche sind dann reingegangen, andere leider nicht.“

Weit zurück

Nina Mühl, die zwingend gute Ergebnisse benötigt um die Tourcard für kommende Saison abzusichern, schlittert in Pilsen in einen wahren Horrorstart. Die Wienerin eröffnet mit Bogey-Doppelbogey-Bogey und liegt so schnell weit hinten im Klassement. Auch danach will nichts wirklich Zählbares gelingen und zwei weitere Schlagverluste prolongieren den rabenschwarzen Tag. Ein einziges Birdie auf der 12 (Par 4) kann dabei die Runde nicht halbwegs versöhnlich gestalten. Nach der 76 (+5) bleibt für Nina Mühl nur der 113. Platz, auf die prognostizierte Cutmarke hat sie bereits fünf Schläge Rückstand.

Die Führung krallt sich Becky Morgan (WAL). Die Waliserin notiert die ganz starke 62 (-9) und liegt damit unangefochten an der Spitze.

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Christine Wolf 2015

An der Open vorbei

WOMEN’S BRITISH OPEN FINAL QUALIFYING 2015: Christine Wolf verpasst auch ihre zweite Chance auf eine Teilnahme in Turnberry, diesmal jedoch deutlich.

Für eine erste Teilnahme bei der Women’s British Open wird Christine Wolf 2016 einen neuen Anlauf nehmen müssen. Nachdem die Tirolerin bereits in der Vorwoche eine dicke Chance haarscharf verpasste, bei der Ladies Scottish Open mit den besten Drei noch nicht Qualifizierten einen Startplatz für Turnberry zu ergattern, verpasst sie nun auch im Final Qualifying ein Last-Minute-Ticket.

Dazu hätte Wolf im Irvine Golfclub im Kreis von 81 Konkurrentinnen unter den besten 12 landen müssen, um sich für das Damenmajor in Turnberry zu qualifizieren. Bei der 18 Loch-Quali bringt sie jedoch nach zwei Birdies und sechs Bogeys nur die 78 herein und verpasst bei 4 über Par das große Ziel doch recht klar. Die besten 12 scorten Even Par und besser.

>> Ergebnis Women’s British Open Final Qualifying

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