Kategorie: LET/LPGA

Nina Muehl

Doppelt gepunktet

NEW ZEALAND OPEN 2016 – FINAL: Nina Mühl schreibt trotz abschließender 74 stark im LET-Ranking an und qualifiziert sich zudem für die Australian Open.

Ein kurzes Erdbeben und heftiger Wind sorgen zwar am Finaltag der New Zealand Womens Open für jede Menge Stress, können aber Nina Mühls bislang bestes Ergebnis auf der Ladies European Tour nicht vereiteln. Die Wienerin muss zwar mit der 74 ein Dutzend Kolleginnen an ihr vorbeiziehen lassen, verbessert mit Rang 24 dennoch ihre alte Karrierebestmarke auf der LET, Platz 25 beim German Ladies Masters 2014.

„Ich bin daher auch sehr zufrieden, auch wenn ich vor allem am Anfang nicht mehr so gut geputtet habe,“ freut sich Mühl über ihren gelungenen Saisonauftakt. Vor allem in der Anfangsphase muss die 29-jährige mit zwei Bogeys im Clearwater GC Federn lassen, ehe sie sich besser auf den Wind einstellen kann.

Dann sorgt ein heftiger Erdstoß für ein neues Golferlebnis: „Ich war gerade am Grün und wollte meinen Ball hinlegen, habe es aber nicht zusammengebracht, weil alles gewackelt hat,“ verlief das Sonntags-Finale alles andere als langweilig. Mit zwei Birdies auf den letzen 10 Löchern weiß Mühl aber auch selbst zu unterhalten und bremst so den Rückfall am Leaderboard. Mit der 74 (+2) erreicht die Wienerin den geteilten 24. Platz bei 2 unter Par und sorgt mit rund 2.400 Euro Preisgeld für einen fetten Einstieg in die neue Order of Merit 2016 der Ladies European Tour.

Mit dem Preisgeld von 3.841 Australischen Dollars von Christchurch stemmt Mühl am letzten Drücker die Qualifikation für ein besonderes Highlight: „Das wird meine erste Australian Open werden, das bislang größte Turnier bei dem ich mitspielen darf. Darauf freue ich mich schon riesig!“

Zum dritten Mal holt sich Superstar Lydia Ko den Heimtitel. Die Neuseeländerin ist bei 10 unter Par eine Klasse für sich und gewinnt die New Zealand Women’s Open 2016 zwei Schläge vor Felicity Johnson (ENG), J.C. Hye (KOR) und Neuling Nanna Koerstz-Madsen (DEN).

>> Endergebnis New Zealand Open

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Nina knallrot

NEW ZEALAND WOMEN’S OPEN – 2. RUNDE: Nina Mühl marschiert am Samstag im Clearwater GC mit der knallroten 68 (-4) bis auf Rang 12 nach vor. Christine Wolf steigert sich im Gegensatz zum Auftakt zwar klar, verpasst in Neuseeland aber dennoch recht deutlich den Cut.

Nina Mühl startete mit der 72 (Par) am Freitag bereits im Plansoll. Am zweiten Spieltag versteht sie es dann den Bonus der frühen Startzeit gekonnt auszunützen und fliegt mit hoher Birdiequote nur so an der Konkurrenz vorbei. Dabei lässt sich die Runde mit einem Bogey am Eröffnungsloch nur sehr zaghaft an, ein Birdietriplepack danach macht den Schlagverlust aber mehr als wett.

Auch auf weitere zwei Schlagverluste hat sie immer die passenden Antworten parat und schafft es bis zum Ende ihrer Runde insgesamt sieben Birdiemöglichkeiten auch zu verwerten. Derart souverän steht am Ende die 68 (-4) auf der Habenseite, die sie bis auf Rang 12 nach vor bringt. Bei nur einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 ist am Finaltag in Neuseeland noch sehr viel für sie zu holen.

„Das war heute wirklich super. Ich hatte sehr viele Birdiechancen und hab davon auch sieben verwerten können. Meine Eisenschläge waren heute echt gut. Ich freu mich schon sehr auf den morgigen Finaltag“, so Nina Mühl nach der knallroten Performance. Sogar die Spitze – Lydia Ko (NZL) führt nach der 67 (-5) bei gesamt 8 unter Par – scheint für die Wienerin noch nicht komplett außer Reichweite zu sein.

Zu viel Rückstand

Anders als ihre Landsfrau kann Christine Wolf in dieser Woche nicht anschreiben. Die Tirolerin brockte sich am Freitag mit der 77 (+5) bereits einen gehörigen Rückstand ein, blickte aber dennoch optimistisch dem Samstag entgegen. Dieser entwickelt sich dann zwar um einiges souveräner, nach einem Birdie und zwei Bogeys kommt sie dennoch nur bei 1 über Par auf den Frontnine an.

Dort gelingt dann zwischenzeitlich der Ausgleich, ein später Schlagverlust lässt aber nicht mehr als die 73 (+1) zu. Bei gesamt 6 über Par verpasst sie als 86. den Cut doch recht deutlich um vier Schläge. „Nach so einer ersten Runde war es natürlich nicht einfach. Ich hab mir echt viele Chancen gegeben, aber hab einfach Probleme mit den Grüns gehabt“, fasst Chrissie die zwei Runden kurz zusammen.

„Ich spiel jetzt am Dienstag die Qualifikation für die Australian Open. Da geht’s um lediglich drei Spots“, gibt sie abschließend noch einen Ausblick über ihr weiteres Programm in Down Under.

>> New Zealand Women’s Open

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Nina Muehl

Basis gelegt

NEW ZEALAND WOMEN’S OPEN – 1. RUNDE: Nina Mühl legt am Freitag mit später Startzeit und der 72 (Par) eine gesunde Basis für eine starke Turnierwoche. Christine Wolf hat zum Auftakt im Clearwater GC mit etlichen Schwierigkeiten zu kämpfen und kommt über die 77 (+5) nicht hinaus.

Nina Mühl findet am Freitag in Neuseeland meist das richtige Rezept. Die Wienerin lässt sich auch von Rückschlägen auf ihrer Runde nicht beeindrucken – sie notiert zum Beispiel auf der 3 ein Doppelbogey – und weiß bis zum Ende hin immer die richtige Antwort.

Insgesamt muss sie fünf Schlagverluste einstecken, kontert aber in Form von Birdies immer gekonnt und marschiert so mit der 72 (Par) zum Recording, was ihr Rang 35 einbringt. Am Samstag hat Nina nun den Bonus einer frühen Startzeit, was im Kampf um eine gute Platzierung mit Sicherheit kein Nachteil sein wird.

„Das war gut heute. Am Nachmittag ist es hier meist windiger, deshalb ist es gut, dass ich morgen schon früher raus kann“, so Nina nach der Runde kurz und knapp.

Hin und her

Chrissie Wolf hingegen hat zum Auftakt ordentlich zu kämpfen. Die Tirolerin packt schon auf der 1 das Malbuch aus und verstaut dieses erst wieder nach der 10. So weist sie bei nur noch acht zu spielenden Bahnen bereits fünf Bogeys und ebenso viele Birdies auf.

Bei einem Zwischenstand von Par nach 10 ist es dann aber ein schwarzes Finish, das Österreichs Nummer 1 im Damengolf eine bessere Ausgangslage zunichte macht. Drei weitere Bogeys und sogar ein Doppelbogey nach Wasserball lassen nicht mehr als die 77 (+5) zu. Vom 99. Platz aus muss am Samstag eine klare Steigerung her um nicht am Cut zu scheitern.

„Die Verhältnisse wären eigentlich den ganzen Tag über super gewesen. Ich hab aber leider dauernd Birdies und Bogeys abgewechselt und dann hatte ich auch noch den Wasserball gegen Ende. Morgen ist aber ein neuer Tag und wenn ich die Fehler vermeiden kann, dann kann sich hier noch alles ausgehen“, blickt Chrissie dem Samstag betont optimistisch entgegen.

Die Führung sichert sich die Dänin Nicole Broch Larsen, die mit der 66 (-6) die gesamte Konkurrenz hinter sich lässt.

>> Leaderboard New Zealand Women’s Open

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Starker Abschluss

NORTH SHORE PRO-AM – 2016 – FINAL: Christine Wolf verabschiedet sich mit starker 69 von der Pro-Am Serie der ALPG-Tour und hofft weiter auf ein Australian Open-Ticket.

Mit 69 Schlägen, 4 unter Par, beschließt Christine Wolf mit einem Ausrufezeichen den Sechserpack an Pro-Ams, den die Australian Ladies PGA Tour (ALPG) den Golfdamen zu Jahresbeginn in Down Under auftischt. Platz 8 beim North Shore Ladies ProAm in Sydney bringt noch einmal 687 A$ Preisgeld (ca. 445 Euro) für einen Tag Golfarbeit im Kreis von jeweils 68 Proetten und ambitionierten Hobbygolfern.

Nina Mühl kann sich zum Abschluss der Turnierserie in Sydney nicht wie gewünscht in Szene setzen, die 72 reicht nur zu Platz 24 und A$ 172 Preisgeld (111 Euro).

In der Moneylist der ALPG rangiert Mühl damit auf Platz 21, Wolf nimmt Rang 23 ein. Beide bleiben aber von den Top 5 der internationalen Spielerinnen noch deutlich entfernt, die auf Startplätze für die Women’s Australian Open rechnen dürfen, dem ersten Mega-Event für die Damen ab 18. Februar: „Aber die Qualifikation geht bis nach der New Zealand Open, also noch ist alles offen,“ wittert Wolf weiterhin ihre Chance.

>> Endergebnis North Shore ProAm

>> Moneylist ALPG Tour

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Christine Wolf 2015

Vorzeitig Schluss

GOLD KEY PRO-AM – FINAL: Wegen schwerer Regenfälle kann das Turnier am zweiten Tag nicht wie geplant über die Bühne gehen, was vor allem Christine Wolf eine große Chance zunichte macht. Nina Mühl muss vom Pennant Hills GC ohne Preisgeld zum nächsten Event weiterreisen.

Das Gold Key Financial Ladies Pro-Am ist die vorletzte Chance um sich im Money Ranking einen Startplatz bei den Australian Open, die im Februar über die Bühne gehen, zu sichern. Sowohl Christine Wolf, als auch Nina Mühl haben dabei noch intakte Chancen, müssen beim nächsten Event aber zwingend gutes Preisgeld einfahren.

Chrissie spielt am Donnerstag solides Golf, verabsäumt es aber der Runde die nötige rote Richtung zu verpassen. Mit der 73 (Par) und Rang 33 hätte die Tirolerin am Freitag aber noch klar gute Chancen im Klassement weiter nach vorne zu kommen. Heftige Regenfälle machen in Sydney dann aber den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Die zweite Runde kann nicht mehr gespielt werden, weswegen Chrissie auf Rang 33 stecken bleibt. Mit 84 Australischen Dollars mehr in der Tasche ist ein Sprung im Ranking klarerweise nicht möglich. Derzeit rangiert sie auf Platz 24.

Nina Mühl konnte ihre Auftaktrunde am Donnerstag schon nicht planmäßig zu Ende spielen. Nach einem Gewitter muss die Wienerin ihren Auftritt am Freitag vervollständigen, kommt aber über die 79 (+6) nicht hinaus, was eine Teilnahme an der zweiten Runde mit einem verpassten Cut so und so unmöglich gemacht hätte. Nina reist damit als 59. und ohne Preisgeld zum nächsten Event der ALPG weiter, wo sie gemeinsam mit ihrer Landsfrau bei den North Shore Ladies Pro-Am bereits am nächsten Montag wieder aufteen wird. Nina liegt im Money Ranking derzeit auf Platz 18.

Der Sieg geht an die Lettin Laura Jansone, die mit der 66 (-7) die komplette Konkurrenz hinter sich lässt.

>> Leaderboard Gold Key Pro-Am

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Nina Muehl

In guter Form

BING LEE FUJITSU GENERAL PRO-AM – FINAL: Nina Mühl präsentiert sich auf Tasmanien in guter Form und wird beim Pro-Am mit der abschließenden 69 starke 3. Christine Wolf hingegen ergeht es mit der 76 und Rang 33 weniger gut.

Beim mittlerweile dritten Start auf der ALPG besticht Nina Mühl mit ausgezeichneter Frühform. Die Wienerin startete am Donnerstag mit der 71 (-1) bereits im roten Bereich und pendelte sich damit in den Top 10 ein. Am Freitag dreht sie dann richtig auf und postet mit der 69 (-3) sogar eine Runde in den 60ern aufs Tableau.

Der Lohn der Mühe ist ein ausgezeichneter 3. Rang. Damit steht nach Chrissie Wolf, die bei den Moss Vale Ladies Classic in der letzten Woche ebenfalls einen 3. Platz erreichte, erneut eine Österreicherin am Stockerl. Nina macht damit auch wichtige Punkte im Kampf um einen Startplatz bei den Women’s Australian Open, die ab 18. Februar ausgetragen werden. „Heute wars echt super. Ich hab gut gespielt und auch eine echt nette Amateur Gruppe gehabt. Ich freue mich total“, so Nina nach dem 3. Rang.

Kein Rhythmus

Christine Wolf ergeht es in Tasmanien weniger gut als ihrer Landsfrau. Österreichs Nummer 1 startet mit der 73 (+1) und hält sich so die Chance auf ein Topresultat noch offen. Der Start in die zweite Runde lässt sich dann gut an, die Tirolerin verliert aber nach und nach ihren Rhythmus und muss am Ende mit der 76 (+4) und Rang 32 vorlieb nehmen.

„Ich hab auf den ersten Neun richtig gut gespielt und war auch unter Par, aber dann ist gar nichts mehr gegangen. Aber ich hab ja noch ein paar Chancen“, fasst Chrissie ihre zweite Runde kurz zusammen. Um einen Startplatz bei den Australian Open zu ergattern muss ein Platz unter den Top 8 in der Money List herausspringen, jedoch bekommen höchstens die Top 5 der internationalen Teilnehmer ein Ticket.

Den Sieg sichert sich die Australierin Stacey Keating, die nach der 71 (-1) bei gesamt 7 unter Par triumphiert.

>> Leaderboard Bing Lee Fujitsu General Pro-Am

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Nina Muehl

Schwarz dominiert

MT BROUGHTON CLASSIC – FINAL: Nina Mühl fällt am Finaltag im Mt Broughton Golf and Country Club mit der 77 weit zurück. Auch Christine Wolf findet mit der 76 keinen richtigen Rhythmus. Beide üben sich nach dem Turnier in Selbstkritik.

Nach dem bärenstarken Auftritt beim Season-Opener der beiden österreichischen Proetten vor nur zwei Tagen, geht es beiden heimischen Vertreterinnen beim nächsten Zweitages Pro-Am Turnier in Down Under nicht mehr so leicht von der Hand.

Nina Mühl weiß zwar mit der 73 (+1) zum Auftakt noch halbwegs zu überzeugen, am Sonntag aber fällt sie mit der 77 (+5) dann weit im Klassement zurück. „Es war zwar windiger, aber ich hab einfach nicht gut gespielt und fast nichts gelocht“, so Nina, die bei einem Gesamtergebnis von 6 über Par das Turnier auf dem 38. Rang beendet.

Chrissie Wolf findet in Australien diesmal überhaupt keinen gewinnbringenden Rhythmus. Die Tirolerin eröffnet das Event mit einer 74 (+2) und lässt sich so noch die Chance auf ein gutes Ergebnis offen. Mit der 76 (+4) am Sonntag gelingt dann aber kein Vorstoß mehr und sie wird am Ende wie ihre Landsfrau nur 38. „Der Platz ist ziemlich eng und heute wars vor allem am Anfang ein bisschen windiger. Aber ich hab einfach heute schlecht gespielt“, so Chrissie zur durchwachsenen Finalrunde.

Punkte sammeln

Dennoch sammeln beide Proetten weiterhin Punkte für die Women’s Australian Open, die am 18. Februar beginnen. „Ich bleib jetzt bis Anfang März in Australien und werde dann zu den LET-Turnieren wechseln. Jetzt heißt es für mich mal alle Turnier der ALPG spielen die am Plan stehen. Man muss ja mindestens fünf der Pro-Am Turniere spielen um überhaupt für die Quali zu den Australian Open in Frage zu kommen“, gibt Chrissie abschließend einen Ausblick auf ihre Saisonplanung. Bereits nächste Woche werden sowohl Mühl als auch Wolf bei den Bing Lee Fujitsu General Pro-Am wieder am Abschlag stehen.

Felicity Johnson (ENG) schnappt sich im Mt Broughton Golf and Country Club den Sieg. Die Engländerin weiß mit Runden von 65 (-7) und 67 (-5) Schlägen zu überzeugen und triumphiert bei gesamt 12 unter Par überlegen.

>> Leaderboard MT Broughton Classic

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Gleich am Stockerl

MOSS VALE CLASSIC – FINAL: Christine Wolf spielt sich mit einer starken 68 (-5) gleich beim ersten Turnier im neuen Jahr aufs Stockerl. Auch Nina Mühl präsentiert sich im Moss Vale GC mit der roten 71 (-2) stark.

Nimmt man das allererste Turnier im neuen Golfjahr als Standortbestimmung her, sollte man Chrissie Wolf in dieser Saison klar auf der Rechnung haben. Die Tirolerin eröffnete das Zweitages Pro-Am Turnier souverän mit einer 73 (Par), zündet am Freitag dann aber den Turbo und spielt sich in Australien mit einer bärenstarken 68 (-5) noch bis auf den hervorragenden 3. Platz nach vor.

Auch Nina Mühl, die den Sprung auf die große Golfbühne auf der Tourschool verpasste, liefert im Moss Vale GC eine beachtenswerte Vorstellung ab. Die Wienerin setzt auf ihre 73er (Par) Auftaktrunde die 71 (-2) drauf und realisiert so noch einen Vorstoß auf Rang 13. „Mir geht’s hier sehr gut und ich freu mich, dass ich auf der ALPG spielen kann“, so Nina kurz nach der starken Finalrunde.

Die Brasilianerin Miriam Nagl (69) und die Mexikanerin Ana Menendez (71) beenden das Turnier bei gesamt 6 unter Par und müssen sich den Sieg im Stechen ausmachen. Dort setzt sich Nagl dann nach einem regelrechten Krimi erst am dritten Extraloch knapp gegen ihre Kontrahentin durch und feiert in Down Under den Sieg.

Punkte sammeln

Das Turnier im Moss Vale GC zählt bereits für die Qualifikation für die Women’s Australian Open, die am 18. Februar ausgetragen werden. Mit dem guten Abschneiden schreiben die beiden österreichischen Proetten auch gleich einmal gut an. Bereits am morgigen Samstag geht es für beide nur wenige Minuten von der derzeitigen Location weiter, wenn mit den Mt Broughton Ladies Classic schon das nächste Zweitagesturnier am Programm steht.

>> Leaderboard Moss Vale Ladies Classic

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LET – Archiv 2015

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Zweite Bühne

LADIES EUROPEAN TOURSCHOOL FINAL: Nina Mühl und Sarah Schober können am Schlusstag nicht mehr zulegen und werden sich auf die LET Access-Series konzentrieren müssen.

Die geforderten Runden von 4 unter Par waren zuviel Holz für Nina Mühl und Sarah Schober am Schlusstag der LET-Tourschool. Mit zu geringem Birdie-Elan bleiben die beiden Proetten vom großen Ziel der Top 30 und damit einer vollen Spielberechtigung für die neue Ladies European Tour-Saison 2016 entfernt.

Nina Mühl legte zwar am Finaltag mit drei Birdies auf der ersten Hälfte toll los, das Triple-Bogey am Par 4 der 18 zerstörte jedoch zur Halbzeit alle Chancen. Damit war die Luft draussen und nach zwei weiteren Bogeys am Ende die 74 gebacken, die bei +3 nur für Platz 54 in der Endabrechnung reicht.

Sarah Schober hatte ihr Pulver bereits am Vortag mit der 69 verschossen und locht erst in der Schlussphase die einzigen zwei Birdieputts, nachdem jedoch bereits vier Bogeys auf die Scorekarte gewandert waren. Die 75 lässt die Steirerin bei +4 als 59. im Klassement aufscheinen, immerhin erstmals mit einer kleinen LET-Kategorie in ihren Rookie-Jahr als Golfproette. Der eine oder andere Schnupperstart in der ersten Liga könnte sich somit ausgehen,

Besonders bitter ist die Tourschool-Bilanz für Nina Mühl, die nach den Rängen 26 und 22 in den letzten beiden Jahren die Kategorie 8 auf der Ladies European Tour erobert hatte und damit zumindest rund die Hälfte der Erstligaturniere bestreiten konnte. Mit dem Abstieg in die kleinere Kategorie 9b wird wohl die LET Access-Series mit ihren 30.000 Euro-Turnieren die Hauptbühne im neuen Jahr werden.

Mit stolzen 23 unter Par gewinnt die indische Amateurin Aditi Ashok die Tourschool in Marrakesh. Über volle Tourkarten darf sich auch die Deutsche Karolin Lampert sowie die beiden Schweizerinnen Carolin Rominger und Chrissie Wolfs gute Freundin Fabienne In-Albon freuen.

4. RUNDE

Auf Platz 48 bei 1 über Par bleiben Nina Mühl und Sarah Schober nach jeweils zwei Runden am Amelkis- und Samanah-Course von Marrakesh gleichauf im Rennen um ein Spielrecht für die Ladies European Tour 2016. Für die Cutmarke der besten 60 war ein Ergebnis von 2 über Par gefordert, womit das heimische Damen-Duo bereits eine kleine Tourkarte sicher hat, die am dünnen Tourkalender der Damen jedoch noch wenig wert ist.

Nina Mühl wollte eigentlich am Samanah-Course weiter in Richtung der Top 30 vorankommen, erwischt jedoch einen puttschwachen Tag mit nur einem Birdie. Dank des sicheren Spiels kommt die Wienerin jedoch mit zwei Bogeys und der 73 davon.

Bei Sarah Schober platzt dafür am letzten Drücker mit 6 Birdies auf den letzten 13 Löchern der Knoten. Mit der 69 liefert die Steirerin ihre bislang beste Leistung ab und darf somit mit den besten 60 noch einmal am Samanah-Course aufteen. Die aktuelle Tourkarten-Marke der Top 30 bleibt unverändert bei 2 unter Par, womit Schober und Mühl am Schlusstag drei Schläge aufholen müssen.

Die junge Amateurin Ann-Kathrin Maier sammelt wertvolle Erfahrung, bleibt bei ihrem Debüt jedoch weit vom großen Ziel entfernt.

3. RUNDE

Auch mit halb so vielen Birdies wie am Vortag, nämlich drei Stück, bastelt Nina Mühl am dritten Tag beim LET Tourschool-Final eine Runde von 70 Schlägen (-2) zusammen und stellt damit ihr Zwischenergebnis auf Even Par zurück. Damit ist die Wienerin als 41. erstmals innerhalb der Cutmarke angelangt, die in Marokko nach 4 Spieltagen bei den besten 60 angesetzt werden wird, wofür aktuell +2 gefordert sind.

Sarah Schober kommt am dritten Spieltag über die 73 (+1) nicht hinaus und bleibt nahezu unverändert auf Position 76. Auf die Cutmarke fehlen ihr bei insgesamt 4 über Par allerdings nur zwei Schläge.

Ann-Kathrin Maier zeigt mit der 76 (+4) zwar ihre bislang beste Leistung beim Tourschool-Finale, bei insgesamt +18 ist der Zug in Richtung LET jedoch bereits abgefahren.

Die Deutsche Karolin Lampert bei -18 und die indische Amateurin Aditi Ashok bei -17 setzen sich nach 54 von 90 Löchern bereits klar vom Feld ab. Die aktuelle Tourkartenmarke (Top 30 nach 5 Runden) liegt dagegen unverändert bei 2 unter Par.

2. RUNDE

Den missglückten Tourschulstart machen Nina Mühl und Sarah Schober am zweiten Tag in Marokko vergessen. Nina Mühl mit der 70 und Sarah Schober mit der 71 arbeiten sich vorerst einmal bis knapp an die Cutmarke heran.

Vor allem Mühl gibt am schwierigen Samanah Course von der 10 weg Vollgas und sichert sich 5 Birdies auf fehlerlosen 9 Löchern bis zur Halbzeit. Schade nur, dass die Wienerin mit drei Bogeys in Folge ihren zweiten Arbeitstag beendet. Doch selbst die 70 (-2) bringt sie bei insgesamt 2 über Par als 62. bis an die Top 60 heran, die nach vier Tagen cutten werden.

Sarah Schober schaufelt so wie Mühl sechs Birdies auf die Scorekarte, leistet sich aber mit 5 Bogeys etwas mehr Fehler. Für die Steirerin geht sich mit der 71 (-1) eine rote Runde aus, die sie auf +3 am Leaderboard bis auf Platz 75 nach oben klettern lässt.

Amateurin Ann-Kathrin Maier lässt der 80 eine 78 folgen und ist bei 14 über Par als 113. wohl schon aus dem Rennen um die Tourkarten.

Die Deutsche Spitzenreiterin Karolin Lampert polstert mit der 65 ihren Vorsprung auf 12 unter Par deutlich aus. Die aktuelle Marke für die Top 30, die nach 5 Runden eine volle Tourkarte lösen werden, liegt nach 36 Löchern unverändert bei 2 unter Par.

1. RUNDE

Ausgezeichnete Bedingungen lassen die Scores zum Auftakt des Tourschool-Finals der LET ordentlich purzeln. Am Amelkis- und Samanah-Course von Marrakesh waren Runden von 2 unter Par gefordert um nach den ersten 18 von 90 Löchern auf Kurs unter die Top 30 zu sein, die nach 5 Tagen das volle Spielrecht für die Ladies European Tour 2016 erhalten werden.

Österreichs Proetten, Nina Mühl und Sarah Schober, geraten jedoch mit 76er-Runden von 4 über Par gleich ordentlich unter Druck. Schober beginnt zwar von der 10 am Samanah-Course weg mit zwei Birdies hervorragend, verliert jedoch rasch den Faden und ramponiert ihre Scorekarte im letzten Drittel mit einem Triplebogey gewaltig.

Nina Mühl läuft am Amelkis-Course den gesamten Eröffnungstag über vergeblich den Birdies nach und fängt sich mit vier Bogeys ebenfalls die 76 ein, die vorerst nur für den geteilten 90. Platz reicht.

Die junge Amateurin Ann-Kathrin Maier findet am Amelkis-Course nie richtig ins Spiel und eröffnet bei ihrem Tourschool-Debüt mit der 80, die sie in dem Feld von 114 Spielerinnen ganz ans Ende des Klassements bringt.

Karolin Lampert (D), Caroline Rominger (CH), Kelsey McDonald (SCO) und Rachel Raastad (NOR) haben am Eröffnungstag nach 67er-Runden (-5) am meisten Grund zum Lachen.

Noch bleibt jedoch viel Zeit, der Cut wird erst nach vier Tagen und jeweils zwei Runden auf beiden Kursen angesetzt werden.

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