Sarah Schober

Sehenswert abgeschlossen

LADIES ITALIAN OPEN – FINAL: Sarah Schober packt am Finaltag im GC Margara mit einer 69 noch ihre klar beste Runde der Woche aus und klettert damit im Klassement noch um einige Ränge nach vor.

Sarah Schober teet frisch ausgeruht bei der Ladies Italian Open auf und hält damit weiterhin alleine die rotweißroten Fahnen auf der Ladies Euroean Tour hoch. Als 124. im aktuellen Ranking bleibt der Steirerin noch einiges zu tun um ihr Spielrecht zu verteidigen. Im dichten Turnierkalender der LET geht es diesmal im Golf Club Margara zwischen Mailand und Turin zur Sache. 200.000 Euro Preisgeld werden dabei über drei Runden ausgespielt werden.

Mit später Startzeit findet die Steirerin mit einem Bogey alles andere als gut ins Turnier, allerdings konsolidiert sie ihr Spiel danach rasch und darf sich schließlich am Par 5 der 5 auch über den Ausgleich freuen, der jedoch nur Minuten Bestand hat, da sie sich gleich danach am Par 3 auch den nächsten Fehler einfängt. Immerhin hat sie schon auf der 8 recht zeitnah die passende Antwort parat.

Anknüpfen kann sie daran jedoch nicht und rutscht mit einem Par 3 Bogey auf der 13 abermals etwas zurück. Noch einmal hat sie dann auf der 16 die passende Antwort parat, beendet die Runde jedoch mit zwei abschließenden Fehlern und steht so am Ende nur mit der 74 (+2) wieder im Clubhaus, womit sie sich aber zumindest auf Cutkurs bringt.

Souverän in den Finaltag

Mit früher Startzeit läuft es bei Sarah am Freitag dann deutlich besser, denn bereits auf der 11 und am Par 3 der 13 sammelt sie die ersten Birdies auf und weiß auch auf einen darauffolgenden Fehler noch vor dem Turn am Par 5 der 18 die passende Antwort, womit sie doch bereits spürbar Ränge im Klassement gut macht.

Kaum auf der vorderen Platzhälfte angekommen schleicht sich dann jedoch einigermaßen der Fehlerteufel ein und hängt ihr auf nur vier Löchern gleich drei Bogeys um. Immerhin bremst sie die Negativphase mit einem Par 5 Birdie auf der 5 ab und lässt schließlich auf den letzten Löchern nichts mehr anbrennen, weshalb sich der Sprung in den Finaltag mit der 72 (Par) am Ende doch recht souverän ausgeht.

Das Beste zum Schluss

Von Beginn an findet sie am Finaltag dann endlich die so lange gesuchte Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit im Spiel, denn gleich auf der 10 stopft sie den ersten Birdieputt und agiert auch danach makellos, was sich auf der 14 im nächsten Erfolgserlebnis niederschlägt. Da sich dann kurz vor dem Turn auch am Par 5 der 18 ein roter Eintrag ausgeht, bekommt sie vor den letzten neun Löchern sogar die lukrativen Preisgeldränge wieder in Sichtweite.

In ähnlicher Tonart geht es auch nach dem Turn weiter, denn schon das Par 5 der 2 hält das nächste Birdie parat und da sie schließlich auch das Par 5 der 5 zu einem Vögelchen überredet, rangiert sie endgültig nur noch hauchdünn hinter den Spitzenplätzen. Erst das Par 3 der 6 brummt ihr dann den ersten Fehler auf und kostet auch etwas den Rhythmus, wie ein weiteres Bogey zum Abschluss der Runde auf der 9 beweist.

Am Ende unterschreibt sie jedoch trotz der späten Fehler mit der 69 (-3) ihre klar beste Runde der Woche, macht damit noch einige Ränge im Klassement gut und nimmt als 20. so neben gut 3.000 Euro Preisgeld auch wichtige Ranglistenpunkte im Kampf um die Tourcard mit, denn vor den Italian Open belegte sie im Race to Costa del Sol lediglich den 124. Platz.

Positive Richtung

„Es war heute eine richtig gute Runde. Ich war -5 nach 14 und hab dabei sogar noch vier, fünf Chancen ausgelassen, also das Spiel war heute richtig scharf. Die beiden Bogeys am Ende tun leider weh, deshalb bin ich auch nur solala zufrieden mit dem Turnier. Aber ein 20. Platz ist es geworden und der bringt mir wieder einige Punkte was wichtig ist“, fasst Sarah die Finalrunde kurz zusammen.

Generell stimmt sie die Entwicklung ihres Spiels durchaus positiv: „Das Spiel war gut, vor allem das Putten war viel besser als in den letzten Wochen. Hier und da schleichen sich noch ein paar Fehler vom Tee ein. Es war im ganzen Turnier nicht ein Dreiputt dabei und sogar andere Spielerinnen haben mich darauf angesprochen, dass das Spiel wirklich klar einen positiven Turn macht gerade. Nächste Woche spiele ich nicht, aber ich hoffe noch auf eine Einladung für London danach. Ansonsten sind meine nächsten Turniere dann fix Tschechien und Deutschland.“

Morgane Metraux (SUI) sichert scih nach einer 69er (-3) Finalrunde und bei gesamt 10 unter Par den Sieg im Stechen.

Leaderboard Ladies Italian Open

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