Eingereiht

ARAMCO TEAM SERIES – LONDON – FINAL: Emma Spitz fährt mit ihrem Team ein Topergebnis ein. Sarah Schober und Christine Wolf reihen sich im Centurion Club von London mit ihren Teams hinter den Spitzenrängen ein.

Frisch mit JetLag von Kalifornien in den Knochen, aber stolz nach dem ersten Preisgeld einer Österreicherin bei einer US Women’s Open, ist Emma Spitz in London zur Aramco Team Series eingetroffen. Gemeinsam mit Sarah Schober und Christine Wolf startet die Niederösterreicherin beim 1 Millionen Dollar-Event im Centurion Club nördlich von London, das ab Freitag über drei Tage gespielt wird.

Emma Spitz präsentiert sich im Team von Momoka Kobori als die Verlässlichkeit in Person, denn die junge Niederösterreicherin spult souverän Pars ab, steuert am Par 5 der 6 ein Birdie bei und ergänzt sich so mit Becky Brewerton und Captain Kobori durchaus sehenswert, was in einem Zwischenstand von -6 nach 9 mündet. Auf der hinteren Platzhälfte wandert dann nur noch ein weiterer Zähler dazu und bei gerade mal 7 unter Par sind die Spitzenränge vom 22. Platz aus doch ein gutes Stückchen weit weg. Mit der 73 (Par) belegt Emma in der Einzelwertung nach der 1. Runde Rang 13.

Am Samstag läuft es dann im Team nicht wirklich besser, denn weiterhin wechseln sich bei allen Beteiligten Birdies mit zu hoher Fehlerquote ab, was sogar nur für einen Zwischenstand von -1 nach 9 reicht. Auf den Backnine drehen dann aber vor allem Emma und Brewerton auf, denn in der Einzelwertung steht die Schönbornerin schlussendlich mit der 72 (-1) und Rang 8, die Waliserin gar mit der 70 (-2) beim Recording, was das Team sogar noch zu einer -9 und gesamt -16 bringt, womit sich noch ein ansehnlicher Vorstoß bis auf Rang 10 ausgeht.

Ränge gutgemacht

Erstmals hat Sarah Schober die Ehre ein Team als Captain in ein Event zu führen und startet auch gleich mit einem Par 5 Birdie nach Maß. So richtig kommt das Gespann jedoch nicht auf Touren, weshalb nach den Frontnine nur ein magerer Zwischenstand von 2 unter Par herausspringen will. Die Steirerin kämpft zwar wie eine Löwin, mehr als die 75 (+2), was in der Einzelwertung Rang 34 bedeutet, geht sich jedoch nicht aus. Das gesamte Team hat hart zu kämpfen, weshalb schlussendlich nur -3 und Rang 32 auf der Habenseite steht.

Am zweiten Spieltag beginnt Sarah dann gleich mit einem Birdie, hat in Folge aber erneut wie auch ihre Teamkolleginnen einige Mühe richtig ins Rollen zu kommen. Mit einem Zwischenstand von -4 nach 9 klettert das Quartett aber zumindest etwas weiter nach oben. Auf den hinteren neun Löchern ergänzen sich die Ladies dann etwas besser und bringen schließlich immerhin den Score von -11 ins Clubhaus, womit sie sich als 15. knapp hinter den Top 10 einreihen. Auch in der Einzelwertung stemmt Sarah mit der 77 (+4) und als 43. den Cut und darf damit auch am Sonntag noch zu Werke gehen.

Etwas nach vor

Chrissie Wolf hat als Teamcaptain durchaus gute Erfahrungen, führte sie doch heuer bereits ein Team zum Sieg. In London allerdings muss sich die Tirolerin allerdings auf ihre Kameradinnen verlassen, denn auf den Frontnine kommt sie noch nicht wirklich ins Rollen. Gut, dass Alessandra Fanali und Clara Manzalini über weite Strecken starkes Golf zeigen und das Gespann so auf bereits -7 pushen. Richtig ins Laufen kommt das Quartett jedoch nach dem Turn nicht mehr und muss sich am Ende mit einem Score von -9 zufrieden geben, was für Rang 13 reicht. In der Einzelwertung rangiert Chrissie nach der 77 (+4) nur auf Platz 67.

Am Samstag zeigt sich Österreichs Olympionikin dann zwar doch klar verbessert, was sich auf den Frontnine in je einem Birdie und einem Bogey niederschlägt, sowohl Fanali als auch Manzalini haben aber weiterhin zu kämpfen, weshalb sie nach der ersten Platzhälfte nur bei 2 unter Par rangieren. Chrissie zeigt auch auf den hinteren Neun durchaus sehenswertes Golf und unterschreibt am Ende sogar die 73 (Par), womit sie im soliden Mittelfeld als 28. in den Finaltag der Einzelwertung cuttet. Nachdem ihre Teamkolleginnen jedoch auch weiterhin keinen wirklichen Rhythmus finden, müssen sich die Damen schlussendlich mit -4 und gesamt 11 unter Par abfinden, womit sie als 23. die Topränge doch klar verpassen.

Team Hall holt sich bei gesamt 24 unter Par den Sieg.

Leaderboard Aramco Team Series – London

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail