Schlagwort: aramco team series

Sarah Schober

Vorbeigeschrammt

Sarah Schober verpasst bei der Aramco Team Series in Riad mit Team Gainer nur knapp ein Topergebnis. Emma Spitz wahrt in der Einzelwertung im Riyadh GC die Chance eine Spitzenplatzierung.

Nach dem erfolgreichen Tourschool-Auftritt in Amerika jettet Emma Spitz mit viel Selbstvertrauen und auch entsprechend locker nach Saudiarabien zum Ladies European Tour Finale der Aramco Team Series. Auch Christine Wolf und Sarah Schober lassen sich das bunte Turnierformat, das in Einzel- und Teamwertung noch einmal 1 Million Dollar locker macht, nicht entgehen.

Mit einem Bogey beginnt das Turnier für Sarah Schober auf der 10 nicht wirklich prickelnd und selbst ein Birdie auf der 13 kann ihr Spiel noch nicht wirklich stabilisieren, wie ein weiterer Fehler auf der 18 unterstreicht. Auch das Team als Ganzes kommt noch nicht so richtig auf Touren. Erst nach dem Turn will sich dann ein gewinnbringenderer Rhythmus einstellen, was sich auf fehlerlosen Frontnine und zwei Par 5 Birdies auch bei Sarah positiv zu Buche schlägt. Mit der 71 (-1) – Rang 51 in der Einzelwertung – trägt sie zwar ihren Teil zum Teamscore von 13 unter Par (Platz 21) bei, so richtig in Fahrt kommt das Damentrio zum Auftakt so jedoch noch nicht.

Am Freitag hat sie etwas Mühe richtig ins Rollen zu kommen, denn neben zwei Birdies schleichen sich auf den Backnine auch ein Bogey und ein Triplebogey ein. Zumindest im Team können ihre Kolleginnen mit recht souveränem Spiel das Schiff einigermaßen auf Kurs halten. Ein starker Zwischensprint mit gleich drei Birdies zu Beginn der Frontnine ebnet ihr dann zwar den Weg zur 71 (-1) und somit als 57. auch in den Finaltag, bei gesamt 32 unter Par verpasst Team Gainer als 11. ein Spitzenergebnis jedoch hauchdünn.

Topergebnis im Einzel in Reichweite

Emma Spitz ist im Team von Alexandra Försterling gleich mit einer der ersten Startzeiten unterwegs und von Beginn an ergänzt sich das Damentrio mit Amateur Albert Venter richtig gut, denn nach den Frontnine hält das Gespann bei bereits 7 unter Par und mischt damit im Spitzenfeld mit. Nach dem Turn dreht die junge Niederösterreicherin dann sehenswert auf, schraubt ihr Tagesergebnis mit einer fehlerlosen 68 auf 4 unter Par und trägt so einen wesentlichen Teil zum Team-Gesamtscore von -15 (Rang 13) bei. In der Einzelwertung belegt sie damit Platz 24.

Emma SpitzDie Niederösterreicherin bestätigt ihre durchwegs gute Form dann auch am Samstag, denn auf fehlerlosen Frontnine hilft sie mit drei Birdies nicht unwesentlich zum knallroten Zwischenstand des Teams mit. Den starken Auftritt zieht sie dann auch sehenswert über die gesamte Runde hinweg durch, denn am Ende geht sich sogar eine makellose 67 (-5) aus, die vor dem Finaltag der Einzelwertung als 15. sogar ein Topergebnis in Reichweite bringt. Im Team verpasst das Trio mit einer weiteren -15 und als 14. knapp den Sprung in die Top 10.

Chance am Sonntag

Christine Wolf muss neben drei Birdies auf den Backnine zwar auch drei Bogeys einstecken, bringt die Erfolgserlebnisse im Team von Manon De Roey aber zur richtigen Zeit aufs Tableau, denn die Ladies halten nach den ersten neun gespielten Löchern immerhin bei 6 unter Par. Auf den vorderen Neun kommt die Tirolerin dann so richtig ins Rollen, denn bei zusätzlichen vier roten Einträgen hält sie ihre Scorecard sauber, teilt sich mit Emma Spitz nach der 68 die Ausgangslage in der Einzelwertung und steuert so definitiv einen nicht unwesentlich Teil zum Teamscore von 12 unter Par bei, was jedoch nur für Platz 25 reicht.

WolfFast nahtlos knüpft Chrissie dann am Samstag an den starken Auftritt des Vortages an und liegt nach fehlerlosen Backnine bereits bei 2 unter Par, was auch dem Team weiterhilft sich vom hinteren Ende zu entfernen. Individuell ist die Tirolerin auch auf den Frontnine gut unterwegs und zieht nach zwei weiteren Birdies und nur einem Bogey zum Abschluss der Runde mit einer 69 (-3) und als 31. ganz souverän in den Finaltag ein. Im Team allerdings will es auch weiterhin nicht so wirklich rund laufen, denn mit einem Gesamtscore von 25 unter Par bleibt als 25. nur ein Platz im hinteren Drittel übrig.

Der Sieg der Teamwertung geht Carlota Ciganda, Alessandra Fanali, Sara Kouskova und Lujain Khalil die bei gesamt 43 unter Par triumhieren.

Leaderboard Aramco Team Series – Riad

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Christine Wolf

Nur ein Team besser

ARAMCO TEAM SERIES – HONGKONG – FINAL: Chrissie Wolf zieht mit Team Cheenglab dank einer hervorragenden Performance am Samstag noch bis auf Rang 2 nach vor. Sarah Schober und Emma Spitz verpassen im Hong Kong GC mit ihren jeweiligen Teams Topergebnisse. Ein Taifun verkürzt die Einzelwertung auf 2 Runden. Chrissie Wolf und Sarah Schober teilen sich Platz 21, Emma Spitz wird 64.

Die stressigen Reisewochen gehen für Österreichs Damen-Trio mit einem Langstreckenflug nach Hongkong weiter, der sich angesichts von 1 Million Dollar Preisgeld für das Team-Event im Rahmen der Aramco Team Series durchaus lukrativ gestalten könnte. Für Emma Spitz ist es zugleich eine letzte Formüberprüfung bevor es zur Stage 2 nach Amerika geht, wo die Newcomerin einen neuen Anlauf für eine LPGA Tourkarte nehmen wird.

So richtig ins Laufen kommt Chrissie Wolf in Trichat Cheenglabs Team wie auch ihre Kolleginnen auf den hinteren neun Bahnen zum Auftakt noch nicht, denn mit einem Zwischenstand von -4 nach 13 gespielten Löchern rangiert das Gespann buchstäblich im Niemandsland des Feldes. Auf den letzten Löchern läuft es dann aber besser, was dem Team immerhin einen Score von -9 ermöglicht und vom 15. Platz aus ein Topergebnis in den Bereich des Möglichen bringt. In der Einzelwertung reiht sich die Tirolerin mit einer 74 (+1) und als 35. im Mittelfeld ein.

Am zweiten Spieltag grooven sich die vier Damen dann aber richtig ein, denn bereits nach den Backnine halten die drei Professionals mit Amateurin Arianna Lau bei 11 unter Par und ziehen so unwiderstehlich im Klassement in Richtung Norden. Das starke Spiel zieht das Gespann auch weiterhin voll durch, pusht sich sogar noch zu einer -21 und gesamt -30, womit sie am Ende lediglich Team Napoleaova knapp um einen Schlag den Vortritt lassen müssen. Dass die Österreicherin zu dem starken Teamergebnis einiges beiträgt zeigt auch die Einzelwertung, wo Chrissie mit einer 70 (-2) noch sehenswert bis auf Rang 21 nach oben klettert.

Im Mittelfeld

Sarah Schober zeigt sich auf den Backnine zwar durchaus souverän und steuert schon früh zwei Birdies bei, generell kommen die Damen rund um Alison Lee aber noch nicht so wirklich in Fahrt und halten vor dem Turn „nur“ bei 5 unter Par. Das Quartett bleibt aber geduldig, wartet auf die sich bietenden Chancen und stehen am Ende so mit -11 wieder im Clubhaus, was nach der Auftaktrunde immerhin für Rang 8 reicht. Auch in der Einzelwertung befindet sich die Steirerin auf recht gutem Kurs, denn mit der 72 (-1) positioniert sie sich immerhin auf Rang 19.

Am Samstag ergänzen sich die Ladies dann von Beginn an sogar noch etwas besser, was sich verständlicherweise auch auf der Scorecard recht gut ablesen lässt, denn immer wieder springt eine für die andere mit Birdie ein, was immerhin nach zwölf Löchern bereits für einen Zwischenstand von -7 sorgt. Auf den verbleibenden Bahnen kommt der Motor der Girls dann allerdings etwas ins Stocken, was am Ende in einer -10 und -21 gesamt endet, womit sich das erhoffte Topergebnis mit Rang 16 nicht ausgeht. In der Singlewertung teilt sich Sarah nach der zweiten 72 (-1) den 21. Platz mit ihrer Landsfrau Christine Wolf.

Wenig erfolgreich

Emma Spitz kommt mit Team Noja auf den Backnine noch nicht wirklich in Schwung, denn das Quartett hält nach den ersten neun gespielten Löchern lediglich bei 2 unter Par, womit sie sogar derzeit die rote Laterne in Händen halten. Diese geben sie mit Fortdauer der ersten Umrundung dann aber ab und positionieren sich mit gesamt 8 unter Par und als 20. nur knapp hinter Chrissie Wolf im Team Cheenglab. Auch in der Einzelwertung nimmt Emma mit einer 75 (+2) und als 43. knapp hinter ihrer Landsfrau Platz.

Chiara Noja, Emma Spitz und Tereza Melecka kommen dann am zweiten Spieltag von Beginn an besser ins Rollen und ergänzen sich anfänglich richtig gut, denn immer wieder sorgt eine der Protagonistinnen für ein Birdie, was das Quartett mit Amateur Steve Rockowitz nach den Backnine bereits bei -6 ausweist. So richtig durchstaten können die vier jedoch auch weiterhin nicht und stehen am Ende „nur“ mit -9 und gesamt -17 beim Recording, womit sie als 24. sogar die Top 20 verpassen. In der Einzelwertung geht Emma leer aus, denn mit der zweiten 75 (+2) verpasst sie als 64. knapp den Sprung in die Preisgeldränge.

Aufgrund eines herannahenden Taifuns wurde die 3. Runde gecanceled. Für die Entscheidung in den Singles wird ein Playoff gespielt, wo sich schließlich Xi Yu Lin (CHN) durchsetzt und sich den Siegerscheck über knapp 71.250 Euro abholt.

Fotos: LET

Leaderboard Aramco Team Series – Hongkong

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Eingereiht

ARAMCO TEAM SERIES – LONDON – FINAL: Emma Spitz fährt mit ihrem Team ein Topergebnis ein. Sarah Schober und Christine Wolf reihen sich im Centurion Club von London mit ihren Teams hinter den Spitzenrängen ein.

Frisch mit JetLag von Kalifornien in den Knochen, aber stolz nach dem ersten Preisgeld einer Österreicherin bei einer US Women’s Open, ist Emma Spitz in London zur Aramco Team Series eingetroffen. Gemeinsam mit Sarah Schober und Christine Wolf startet die Niederösterreicherin beim 1 Millionen Dollar-Event im Centurion Club nördlich von London, das ab Freitag über drei Tage gespielt wird.

Emma Spitz präsentiert sich im Team von Momoka Kobori als die Verlässlichkeit in Person, denn die junge Niederösterreicherin spult souverän Pars ab, steuert am Par 5 der 6 ein Birdie bei und ergänzt sich so mit Becky Brewerton und Captain Kobori durchaus sehenswert, was in einem Zwischenstand von -6 nach 9 mündet. Auf der hinteren Platzhälfte wandert dann nur noch ein weiterer Zähler dazu und bei gerade mal 7 unter Par sind die Spitzenränge vom 22. Platz aus doch ein gutes Stückchen weit weg. Mit der 73 (Par) belegt Emma in der Einzelwertung nach der 1. Runde Rang 13.

Am Samstag läuft es dann im Team nicht wirklich besser, denn weiterhin wechseln sich bei allen Beteiligten Birdies mit zu hoher Fehlerquote ab, was sogar nur für einen Zwischenstand von -1 nach 9 reicht. Auf den Backnine drehen dann aber vor allem Emma und Brewerton auf, denn in der Einzelwertung steht die Schönbornerin schlussendlich mit der 72 (-1) und Rang 8, die Waliserin gar mit der 70 (-2) beim Recording, was das Team sogar noch zu einer -9 und gesamt -16 bringt, womit sich noch ein ansehnlicher Vorstoß bis auf Rang 10 ausgeht.

Ränge gutgemacht

Erstmals hat Sarah Schober die Ehre ein Team als Captain in ein Event zu führen und startet auch gleich mit einem Par 5 Birdie nach Maß. So richtig kommt das Gespann jedoch nicht auf Touren, weshalb nach den Frontnine nur ein magerer Zwischenstand von 2 unter Par herausspringen will. Die Steirerin kämpft zwar wie eine Löwin, mehr als die 75 (+2), was in der Einzelwertung Rang 34 bedeutet, geht sich jedoch nicht aus. Das gesamte Team hat hart zu kämpfen, weshalb schlussendlich nur -3 und Rang 32 auf der Habenseite steht.

Am zweiten Spieltag beginnt Sarah dann gleich mit einem Birdie, hat in Folge aber erneut wie auch ihre Teamkolleginnen einige Mühe richtig ins Rollen zu kommen. Mit einem Zwischenstand von -4 nach 9 klettert das Quartett aber zumindest etwas weiter nach oben. Auf den hinteren neun Löchern ergänzen sich die Ladies dann etwas besser und bringen schließlich immerhin den Score von -11 ins Clubhaus, womit sie sich als 15. knapp hinter den Top 10 einreihen. Auch in der Einzelwertung stemmt Sarah mit der 77 (+4) und als 43. den Cut und darf damit auch am Sonntag noch zu Werke gehen.

Etwas nach vor

Chrissie Wolf hat als Teamcaptain durchaus gute Erfahrungen, führte sie doch heuer bereits ein Team zum Sieg. In London allerdings muss sich die Tirolerin allerdings auf ihre Kameradinnen verlassen, denn auf den Frontnine kommt sie noch nicht wirklich ins Rollen. Gut, dass Alessandra Fanali und Clara Manzalini über weite Strecken starkes Golf zeigen und das Gespann so auf bereits -7 pushen. Richtig ins Laufen kommt das Quartett jedoch nach dem Turn nicht mehr und muss sich am Ende mit einem Score von -9 zufrieden geben, was für Rang 13 reicht. In der Einzelwertung rangiert Chrissie nach der 77 (+4) nur auf Platz 67.

Am Samstag zeigt sich Österreichs Olympionikin dann zwar doch klar verbessert, was sich auf den Frontnine in je einem Birdie und einem Bogey niederschlägt, sowohl Fanali als auch Manzalini haben aber weiterhin zu kämpfen, weshalb sie nach der ersten Platzhälfte nur bei 2 unter Par rangieren. Chrissie zeigt auch auf den hinteren Neun durchaus sehenswertes Golf und unterschreibt am Ende sogar die 73 (Par), womit sie im soliden Mittelfeld als 28. in den Finaltag der Einzelwertung cuttet. Nachdem ihre Teamkolleginnen jedoch auch weiterhin keinen wirklichen Rhythmus finden, müssen sich die Damen schlussendlich mit -4 und gesamt 11 unter Par abfinden, womit sie als 23. die Topränge doch klar verpassen.

Team Hall holt sich bei gesamt 24 unter Par den Sieg.

Leaderboard Aramco Team Series – London

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Sarah Schober

Stückchen abgeschnitten

ARAMCO TEAM SERIES – FLORIDA – FINAL: Sarah Schober fährt im Team von Ana Pelaez Trivino ein Topergebnis ein und schneidet sich so ein ansehnliches Stückchen vom Preisgeldkuchen ab. Chrissie Wolf und Emma Spitz finden im Österreicher-Team kein wirkliches Rezept für den Trump International von West Palm Beach und müssen sich mit einer Platzierung im hinteren Drittel begnügen.

Österreichs Damen-Trio ist vollzählig beim zweiten ARAMCO-Teamevent des Jahres vertreten. Im Trump International Resort von West Palm Beach werden sich Stars von LPGA wie Jessica Korda oder Lexi Thompson mit den Besten der LET matchen. Christine Wolf konnte mit ihrem Team den Saisonauftakt in Singapur für sich entscheiden und hat in Florida nun sogar mit Emma Spitz eine Landsfrau als Verstärkung mit im Team. Alle drei Österreicherinnen sind zum Auftakt am Freitag mit frühen Startzeiten unterwegs.

Sarah Schober ist im Team von Ana Pelaez Trivino (ESP) sofort voll auf Betriebstemperatur und bringt das Gespann mit einem anfänglichen Birdie prompt in den roten Bereich. Danach haben jedoch alle Damen zunächst einigermaßen zu kämpfen, immerhin kann sich das Trio auf den Amateur im Feld verlassen, denn Trey Kidd steuert gleich drei Birdies bei und treibt so das Team bei -5 richtiggehend vorwärts. Auf den zweiten Neun finden dann auch Sarah und ihre beiden spanischen Kolleginnen den gesuchten Rhythmus und arbeiten sich immerhin zu einem durchwegs ansehnlichen Endergebnis von 11 unter Par, womit die Spitze nicht allzu weit entfernt ist. In der Einzelwertung reiht sich Sarah nach der 73 (+1) auf Rang 20 ein.

Teamcaptain Pelaez Trivino führt das Team am zweiten Spieltag dann mit postivem Beispiel an und agiert richtig solide. Sarah gibt sich zwar etwas angriffslustiger, was ihr auch drei Fehler einbrockt, immerhin steuert die Steirerin jedoch auch Birdies bei, weshalb das Quartett bei 6 unter Par auf die Frontnine abbiegt. Nach dem Turn agieren die Damen dann etwas schaumgebremster und können nur noch drei weitere Schlaggewinne aus dem Kurs quetschen, was am Ende -9 bedeutet und immerhin bei gesamt 20 unter Par einen 4. Rang ermöglicht. In der Einzelwertung startet Sarah als 12. mit durchaus guten Chancen auf ein Topergebnis in die Finalentscheidung am Sonntag.

Kein Rezept für Florida

Chrissie Wolf und Emma Spitz haben einige Probleme richtig ins Spiel zu finden. Nur kurzzeitig drücken mit Birdies etwas aufs Tempo, da jedoch auch Anais Meyssonnier (FRA) keinen wirklich guten Tag erwischt, kommt das Team lediglich bei Level Par auf den Frontnine an. Dort grooven sich Chrissie, Sarah und die Französin dann zumindest halbwegs in einen Rhythmus und bringen so am Ende zumindest noch einen Score von 4 unter Par zum Recording, womit sie mit den Toprängen jedoch rein gar nichts zu tun haben. Mit 74er (+2) Runden befinden sich die beiden Österreicherinnen in der Einzelwertung als 34. aber immerhin auf Cutkurs.

Chrissie hat mit ihrem Team auch am zweiten Spieltag weiterhin gehörig zu kämpfen, hat jedoch das „Glück“, dass das Team sich einigermaßen gut ergänzt und so zur Halbzeit immerhin einen Score von 5 unter Par zusammenbastelt. Doch auch weiterhin finden die Ladies in Florida keinen wirklich Rhythmus und stehen am Ende nur mit -3 wieder beim Recording, womit sich die Chrissie und Emma am Ende mit dem Gesamtergebnis von 7 unter Par mit Platz 25 begnügen müssen. Während Emma Spitz als 30. die Cuthürde für die Einzelwertung recht locker nimmt, steht Chrissie in dieser Woche auf verlorenem Posten und verpasst recht klar den Sprung in den Sonntag.

Vierte Österreicherin mit dabei

Neben Sarah, Chrissie und Emma steht in Florida noch eine vierte Österreicherin in den Teeboxen, denn Lea Zeitler verstärkt als Amateurin das Team von Nicole Broch Estrup (DEN) und fährt mit ihren Kolleginnen zweimal Scores von 5 unter Par ein, womit sie den Teambewerb im soliden Mittelfeld auf Rang 15 beendet. Pauline Roussin (FRA) schnappt sich mit ihrem Team bei gesamt 25 unter Par den Sieg.

Leaderboard Aramco Team Series – Florida

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Abgeräumt

ARAMCO TEAM SERIES – SINGAPUR – FINAL: Christine Wolf fährt mit ihrem Team im Laguna National sensationell den Sieg ein und darf sich bereits am Freitag über knapp 33.000 Euro freuen. Auch Emma Spitz beendet den Teambewerb mit Team Pabnik in den Top 10. Sarah Schober verpasst die Spitzenränge mit dem Team Wikstrom nur haarscharf.

Das dritte Jahr in Folge spendieren die Saudis den Damen von LET und LPGA eine mit jeweils 1 Millionen Dollar pro Event dotierte Team Series. Den Auftakt bilden die Aramco Teams in Singapur, mit voller österreichischer Beteiligung, da sich Christine Wolf, Sarah Schober und Emma Spitz diesen fetten Happen nicht entgehen lassen wollen. Gespielt wird über drei Tage am Kurs von Laguna National, wo bereits die DP World Tour gastierte.

Chrissie Wolf ist in Singapur sogar als Teamcaptain unterwegs und geht am Donnerstag gleich mit gutem Beispiel voran, denn die Tirolerin notiert nach sieben Birdies und drei Bogeys eine 68 (-4) und holt so wie ihre Teamkollegin Eleanor Givens die Hauptbestanteile am Weg zu 15 unter Par auf die Habenseite, was das Gespann sogar in erster Verfolgerposition einreiht. Dank des guten Scores mischt Chrissie auch in der Einzelwertung ganz vorne mit.

Alle vier Damen haben am Freitag dann deutlich härter zu kämpfen, wechseln sich aber zischen den zahlreichen Fehlern mit den Birdies perfekt ab, weshalb sich am Ende sogar 14 unter Par ausgehen, womit Team Wolf bei gesamt 29 unter Par mit einem Schlag Vorsprung einen sensationellen Sieg einfährt, was jeder der drei Proetten ein sattes Preisgeld von knapp 33.000 Euro beschert. In der Einzelwertung rutscht Chrissie zwar mit der 75 (+3) spürbar zurück, hat aber vom 18. Platz aus noch nach wie vor alle Chancen am Samstag gleich das nächste Topergebnis mitzunehmen.

„Ich habe gestern und auch heute die ersten neun Löcher lang gut gespielt, allerdings dann ein bisschen zu streuen angefangen und die Chancen die ich hatte nicht verwertet. Ich bin aber natürlich super happy, dass wir die Teamwertung so durchgezogen haben“, zeigt sich die Teamkapitänin klarerweise nach dem sensationellen Triumph durchaus stolz.

Ebenfalls in den Top 10

Der Donnerstag scheint in Singapur der „Österreicher Tag“ zu sein, denn nach Chrissie Wolf und Sarah Schober ist im Team Babnik auch Emma Spitz diejenige auf die am meisten Verlass ist, denn mit der 70 (-2) bringt sie den klar besten Score des Quartetts ins Clubhaus. Bei 13 unter Par teilen sich die Damen somit die Platzierung mit Sarah Schober im Team Wikstrom. In der Einzelwertung lauert die junge Niederösterreicherin nur knapp hinter den Top 10.

Am Freitag ist es abermals Emma auf die im Team von Pia Babnik absolut Verlass ist, denn die Schönbornerin packt auf ihre 70 vom Donnerstag sogar eine 69 (-3) drauf und ist damit mit Respektabstand die beste im weiblichen Quartett. Dank der starken Vorstellung darf sich das Team bei gesamt 24 unter Par als 9. Platz über ein Spitzenergebnis freuen. In der Einzelwertung stürmt Emma ebenfalls klar nach vor und schafft sich vor dem Finaltag als 4. so eine richtig gute Ausgangslage.

Nur haarscharf vorbei

Sarah Schober ist im Team Wikstrom zum Auftakt der Garant für einen guten Score, denn die Steirerin muss zwar zwei Bogeys notieren, bringt nach drei Birdies und sogar einem Eagle aber eine 69 (-3) ins Clubhaus, womit sie als einzige unter Par einen Großteil des Scores am Weg zu 13 unter Par und auf Rang 7 beisteuert. Auch in der Einzelwertung verschafft sie sich so eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Am zweiten Spieltag hat Sarah deutlich härter zu kämpfen, immerhin springt jedoch Michele Thomson ein und steuert mit einer 71 (-1) einiges für die Teamwertung bei. Am Ende kommt das Gespann rund um Ursula Wikstrom bei gesamt 23 unter Par zurück ins Clubhaus und verpasst damit als 12. ein Topergebnis nur haarscharf um einen einzigen Schlag. In der Singlewertung rutscht Sarah mit der 74 (+2) zwar zurück, stemmt jedoch als 18. sogar in Schlagdistanz zu den Top 10 den Cut und hat mit einer starken Finalrunde wohl auch noch die Chance auf die richtig lukrativen Preisgeldränge.

Leaderboard Aramco Team Series

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Christine Wolf

Besser im Team

ARAMCO TEAM SERIES – NEW YORK – FINAL: Christine Wolf fährt im Team von LPGA Superstar Brooke Henderson im Trump Golf Links at Ferry Point einen starken 3. Platz ein, hat in der Einzelwertung jedoch trotz einer finalen 71 (-1) einigermaßen zu kämpfen.

Mit bärenstarken Leistungen zuletzt zeigt sich Christine Wolf gerüstet für die Aramco Team Series in New York. Nelly und Jessica Korda führen ein mit LPGA- und LET-Stars gespicktes Feld an, wenn nur 78 Spielerinnen über drei Tage in der Team- und Einzelwertung um ein Preisgeld von 1 Million Dollar rittern werden.

Die Tirolerin verstärkt in dieser Woche im Big Apple LPGA Superstar Brooke Henderson im Team und steuert auch trotz eines frühen Bogeys auf der 15 recht zeitnah das erste Birdie bei, womit das Gespann rund um die Kanadierin bereits im Spitzenfeld auf die Frontnine abbiegt. Auch dort steuert Chrissie ein weiteres Erfolgserlebnis bei und da ihre Kolleginnen Schnitzer der Österreicherin gut kaschieren, geht sich am Ende ein Score von 6 unter Par aus, womit das Team als 12. aus recht vielversprechender Position in den zweiten Spieltag startet. In der Einzelwertung rangiert Chrissie mit der 75 (+3) auf Rang 34.

Am Treppchen

Am zweiten Spieltag präsentieren sich vor allem Teamcaptain Brooke Henderson und Linda Wessberg (SWE) in absoluter Birdielaune, denn mit jeweils sechs Birdies erarbeiten sie den Großteil des sehenswerten Scores von satten 15 unter Par, womit das Gespann lediglich Team Gustavsson und Team Nelly Korda am Ende den Vortritt lassen muss und einen fantastischen 3. Platz mitnimmt. In der Einzelwertung notiert die Tirolerin auch am Freitag wieder eine 75 (+3), was aber immerhin als 48. klar für den Cut reicht, womit sie auch am Finaltag der Einzelentscheidung noch mit von der Partie sein wird.

Die letzte Runde beginnt für Chrissie mit einem frühen Par 3 Birdie auf der 12 nach Maß, allerdings muss sie schon auf der 14 auch das erste Bogey notieren und kommt so nur bei Level Par auf den letzten neun Bahnen an. Erneut geht sich dann rasch am Par 5 der 2 der erneute Sprung in den Minusbereich aus, doch wieder rutscht Österreichs Olympionikin mit Bogeys sogar in den Plusbereich zurück. Mit abschließenden Birdies kämpft sie sich aber noch zur 71 (-1), womit sie am Ende einen 48. Platz mitnimmt.

Lexi Thompson (USA) sichert sich mit einer 69 (-3) und bei gesamt 11 unter Par den Sieg.

Leaderboard Aramco Series – New York

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Keine große Jubelstimmung

ARAMCO TEAM SERIES – SOTOGRANDE – FINAL: Bei Christine Wolf und Sarah Schober kommt in der Teamwertung keine wirklich große Jubelstimmung auf. Immerhin stemmt Chrissie mit einer 71 in der Einzelwertung den Cut und vertritt so Golf-Österreich auch am Samstag noch.

Erstmals seit langer Zeit starten sowohl Sarah Schober als auch Christine Wolf wieder gemeinsam auf der LET. Während Schober ihre bislang stärkste Saison spielt, muss sich die Tirolerin nach der langen Auszeit erst wieder schrittweise an den geforderten spielerischen Level herantasten. Beim Aramco Teamevent in Sotogrande wird es vor allem darum gehen, konstant gute Runden abzurufen. Beim 1 Millionen Dollar-Event über drei Tage sind wieder einige Stars von der LPGA Tour, wie den Korda-Sisters, am Start.

Chrissie Wolf agiert in dieser Woche im „Team Harm„mit Namensgeberin Leonie, Karoline Lund und Amateur Alessawi. Nach anfänglichen Problemen kommt das Gespann mit Fortdauer immer besser ins Rollen und hält am Ende sogar bei einem Score von 12 unter Par, womit sich eine durchaus ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf ergibt. Mit einer 75 (+3) kann Chrissie der Einzelwertung allerdings noch nicht ihren Stempel aufdrücken.

Sarah Schober sorgt im „Team Fassi“ mit Captain Maria, Maha Haddioui und Amateur AlHashmi gleich auf der 1 für einen guten Birdiestart und das Quartett auch danach durchwegs sehenswertes Golf zeigt, leuchtet schon zur Halbzeit ein Score von 7 unter Par auf. Richtig zulegen kann das Team rund um die Mexikanerin auf den Backnine jedoch nicht mehr, mit 10 unter Par rangieren sie aber immerhin klar in Schlagdistanz um ein Topergebnis. In der Einzelwertung hat Sarah nach der 74 (+2) durchaus noch Luft nach oben.

Keine Verbesserungen im Team

Chrissie Wolf ist es, die den Score für „Team Harm“ auf den Frontnine am Freitag zusammenhält, denn die Tirolerin agiert makellos und sorgt auf der 4 und der 5 für wichtige Birdies. Da der Rest des Gespanns jedoch einigermaßen auslässt, kommt das Quartett nur bei einem Score von -2 auf die Backnine und büßt so etliche Ränge ein. Zwar stellt sich auf den hinteren neun Bahnen dann ein etwas besserer Rhythmus ein, am Ende geht sich aber nur ein Tagesscore von -5 aus, womit sie bei insgesamt 17 unter Par das Teamevent auf dem 27. Rang beenden. Immerhin zieht Chrissie in der Einzelwertung mit der 71 (-1) als 40. über die Cutlinie und hält so die rot-weiß-rote Fahne auch am Finaltag noch hoch.

Team Fassi“ hat am Freitag Vormittag gehörig zu kämpfen, denn so richtig ins Laufen kommt keine einzige der Ladies, was sich bei einem Halbzeitscore von gerade mal 2 unter Par auch am Leaderboard klar ablesen lässt. Auch die vordere Platzhälfte verläuft alles andere als prickelnd und am Ende verbessert sich das Gespann gerade mal von -10 auf -13, womit sie klassementtechnisch doch deutlich zurück rutschen und das Teamevent nur als 34. beenden. Auch Sarah Schober büßt mit der 77 (+5) in der Einzelwertung gehörig an Boden ein und verpasst klar den Cut.

Jessica Korda (USA) sichert sich mit ihrem Team bei gesamt 33 unter Par den Sieg.

Leaderboard Aramco Team Series – Sotogrande

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Top im Team

ARAMCO TEAM SERIES – FINAL: Sarah Schober fährt im Teambewerb mit Captain Manon De Roey (BEL) einen starken 6. Platz ein. In der Einzelwertung muss sich die Steirerin nach verpatzter Finalrunde im Thai CC mit einem 47. Platz zufrieden zeigen.

Sarah Schober sammelt weiter fleißig Flugmeilen und hoffentlich auch Preisgeld, wenn sie für ein Turnier bis nach Thailand jettet. Mit der Aramco Team-Series und einer Million Saudi-Dollars könnte sich der Abstecher für die Steirerin auch wirklich lohnen. Auch im Thai Country Club von Bangkok geht es über drei Runden getrennt um eine Einzel- und Teamwertung.

Im Team von Manon De Roey (BEL) holt die Steirerin mit dem Par 5 der 4 den ersten Punkt fürs Team und zeigt auch ansonsten mit recht souveränen Pars solides Golf, womit sie auch immer wieder Fehler ihrer Teamkolleginnen kaschieren kann. Mit einem Zwischenstand von 5 unter Par nach den Frontnine ist das Gespann zur Halbzeit der Auftaktrunde bereits an den Top 10 dran. Auch auf den zweiten Neun zeigt sich Sarah ganz sicher, hält weiterhin Fehler gekonnt fern und holt mit einem roten Doppelpack auf der 14 und der 15 die nächsten Birdies fürs Team auf die Scorecard. Am Ende sind Team-Captain Manon De Roey und Sarah Schober mit 70er (-2) Runden die Zugpferde im Team. Bei -11 geht das Damen-Quartett aus starker Position in den zweiten Spieltag.

Weiterhin am Gaspedal

Am zweiten Spieltag ist es auf den Backnine dann vor allem Teamcaptain De Roey, die die nötigen Birdies auf die Scorecard zaubert, denn Sarah kann sich erst auf der 17 erstmals ins Birdiegeschäft mit einklinken. Das bringt sie allerdings einigermaßen ins Laufen, denn nach dem Turn stopft sie, wie auch die Belgierin, am Par 5 der 4 zum nächsten roten Eintrag und drückt den Teamscore so immer weiter in den Minusbereich, womit das Damen-Gespann auch bereits klar die Top 10 knackt. Am Ende leuchtet sogar der Score von 13 unter Par auf, was dem Team in der Endwertung den starken 6. Rang und Sarah gut 6.500 Euro einbringt.

In der Einzelwertung rutschte Sarah nach einer 70er (-2) Auftaktrunde am Freitag mit der 73 (+1) zwar auf Rang 23 zurück, hätte am Samstag bei der Finalrunde aber noch die Chance etliche Ränge gutzumachen. Mit einem Par 5 Birdie auf der 4 erfüllt sich die Hoffnung zunächst noch, allerdings verpufft der Vortrieb in Folge doch recht heftig, denn sie kann zwar noch beide Par 3 Löcher der Backnine zu weiteren roten Einträgen nützen, muss allerdings neben gleich fünf Bogeys auch zwei Doppelbogeys einstecken, was sie schließlich nur die 78 (+6) unterschreiben und sie bis auf Rang 47 zurückfallen lässt.

„Das lange Spiel war wieder gut und sehr stabil, leider wurde das Putten von Tag zu Tag schlechter. Sechs verschobene Putts aus unter zwei Metern por Tag, da kann dann leider kein besonders guter Score rauskommen. Das ist sehr enttäuschend, wenn man die letzten beiden Wochen am Wochenende spielen darf und es dann immer nach hinten losgeht. Das ist leider schon seit einer Weile so. Ich fliege heute um Mitternacht nach Hause und bin dann mal zwei Wochen daheim“, zeigt sie sich vor allem mit der Performance auf den Grüns alles andere als zufrieden.

Leaderboard Aramco Series Thailand

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Wenig zu bejubeln

ARAMCO TEAM SERIES – SAUDI ARABIA – FINAL: Christine Wolf hat bei der letzten Ausgabe der Aramco Team Series im Royal Greens G & CC mit ihren Mitspielerinnen mit zu geringer Birdieausbeute nur wenig zu bejubeln.

Nach dem enttäuschenden Auftritt in der Vorwoche mit dem knapp verpassten Cut hofft Christine Wolf bei der zweiten Chance auf mehr Erfolg auf den königlichen Grüns von Jeddah. Dazu wird die Tirolerin aber vor allem besser putten müssen und hatte dazu in den vergangenen Tagen auch ausgiebig Zeit genau das zu üben.

Bei der letzten Aramco Team Series des Jahres geht es im Heimatland des Sponsors neuerlich um 1 Million Dollar Preisgeld, wie gewohnt davon 80 % für die Teamwertung, die somit im Vordergrund steht. Zugleich ist es das letzte LET-Turnier vor dem Tourfinale in zwei Wochen. Wolf hatte Glück beim Teambuilding und wird an der Seite von US Star Natalie Gulbis sowie der starken Britin Michelle Thomson aufteen.

Wolf wird Ihrer Rolle als Teamleaderin sofort gerecht und stürmt mit Birdie, Birdie aus den Startlöchern. An der 2 beteiligt sich auch Thomson mit einem roten Eintrag, was den Superstart mit -3 nach 2 Löchern perfekt macht. Gulbis trägt erstmals am ersten Par 5 mit Birdie etwas zum Team bei. Danach gönnt sich das bunte Damen-Trio plus einem Amateur eine gefährlich lange Schaffenspause. Erst am Par 5 zum Abschluss der Front 9 geht mit Wolfs drittem Birdie etwas weiter.

Auch danach sind es vor allem Wolf und Thomson, die Druck machen: sowohl an der 10 wie auch an der 14 sorgen sie für Birdies im Doppelpack und etablieren sich so im guten Mittelfeld. Während Gulbis absolut nichts mehr locht, versenken Wolf und Thomson auf den Schlusslöchern jeweils noch einen Birdieputt und pinnen somit ein beachtliches Teamergebnis von 13 unter Par aufs Leaderboard. Auch in der beim Team-Event nicht so bedeutsamen Einzelwertung reiht sich Wolf mit der 68 im vorderen Mittelfeld ein.

Kampf & Krampf

Am Donnerstag hat das Gespann dann aber von Beginn an Mühe Zählbares auf die Scorecard zu bringen, denn vor allem Natalie Gulbis lässt richtig aus und notiert auf den Backnine neben einigen Fehlern kein einziges Birdie. Auch Michelle Thomson hat schwer zu kämpfen und steuert nichts gewinnbringendes bei. Einzig Chrissie verewigt am Par 3 der 16 den einzigen roten Eintrag des Quartetts, womit es verständlicherweise im Klassement deutlich in die verkehrte Richtung geht.

In dieser Tonart geht es auch auf den Frontnine weiter, denn auch auf den vorderen Neun sind Thomson und Gulbis ein Schatten ihrer selbst und steuern nach wie vor so gut wie nichts zum Score bei. Da sich mit Fortdauer dann auch die Tirolerin immer schwerer tut, rutscht Team Wolf sogar zwischenzeitlich bis auf den letzten Platz zurück. Erst ein versöhnliches Finish beschert den Ladies dann noch eine Runde von 4 unter Par, was den Absturz im Klassement jedoch nur bedingt auffedern kann.

Stecken geblieben

Am Finaltag zeigen sich Chrissie, Thomson und Gulbis dann von Beginn an in Birdielaune und drücken gleich zu Beginn der Backnine spürbar aufs Tempo. Zwar reißt der gewinnbringende Schwung in Folge etwas ab, bei einem Zwischenstand von -5 nach 9 geht es im Klassement aber zumindest leicht in die richtige Richtung.

Auf den Frontnine kommt das Quartett dann nicht mehr ins Rollen und lediglich die Österreicherin bringt neben zwei Bogeys auch noch drei Birdies auf die Scorecard. Am Ende leuchtet bei Team Wolf nur der Tagesscore von 8 unter Par auf, was bei gesamt 25 unter Par nur für einen wenig schmeichelhaften 33. Platz reicht. Immerhin darf sich Chrissie in der Einzelwertung mit einer 70er (-2) Finalrunde über einen 23. Platz freuen.

„Meine Scores wären letzte Woche super gewesen hier, denn ich hab diese Woche echt gut gespielt an den drei Tagen. Leider hat das Team als Ganzes nicht so gut performed, aber das dumme bei dem Format ist, dass es oft auf den Amateur ankommt. Ein Team hatte am ersten Tag zwölf Schläge vom Amateur, während wir über die drei Tage nur dreimal Hilfe hatten. Aber kann man nichts machen, wenigstens war der Einzelscore gut“, fasst die Tirolerin das letzte Team-Event des Jahres zusammen.

Leaderboard Aramco Team Series

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Ordentlich abgesahnt

ARAMCO TEAM SERIES – NEW YORK – FINAL: Christine Wolf fährt mit dem Team von Lee-Ann Pace im Glen Oaks Club von New York einen starken 4. Rang ein und krallt sich so knapp 11.000 Dollar Preisgeld.

Mit dem stärksten Feld bislang kann die ARAMCO-Series in dieser Woche aufwarten: mit Jessica Korda, Lexi Thompson, Danielle Kang oder Lizette Salas ist die LPGA Tour in New York megastark vertreten. Entsprechend hoch werden die Trauben für Christine Wolf und ihre Kolleginnen von der LET hängen, wenn es über drei Tage um 200.000 Dollar in der Einzel- und 800.000 Dollar in der Teamwertung geht. Für Sarah Schober, die bislang eine hervorragende Figur bei den ARAMCO-Events machte, ist die Saison 2021 leider bereits zu Ende: „Nach Konsultationen mit meinen Ärzten muss ich leider die Saison vorzeitig aus gesundheitlichen Gründen beenden. Das war eine der schwersten Entscheidungen in meiner Golfkarriere. Ich bin jedoch davon überzeugt, alles zu unternehmen um stärker als je zuvor zurückzukehren.“

Christine Wolf ist die verletzungsbedingte Ruhephase der letzten Wochen nicht anzumerken, absolut schlagsicher präsentiert sie sich an der Seite von Lee-Ann Pace (RSA), Karoline Lund (NOR) sowie eines Amateurs. Mit Birdie am 4. Grün steuert die Innsbruckerin auch erstmals einen Punkt zur Teamwertung bei. Den Turn erreicht das solide agierende Quartett kombiniert in 6 unter Par und mischt damit im guten Mittelfeld mit. Das angeschlagene Tempo behaltet das internationale Quartett auch auf den zweiten Neun weiter bei. Immer wieder ergänzen sich die drei Proetten bestens, was am Ende in einer Rundenwertung von 14 unter Par mündet, was für Rang 4 reicht.

Ultratiefer Freitag

Am Freitag zeigt sich dann vor allem Chrissie Wolf in der frühen Phase hellwach und steuert gleich auf der 1 ein Birdie bei, womit Team Pace von Beginn an in die roten Zahlen abtaucht. Auch danach zeigt die Tirolerin neben ihren Teamkolleginnen sehr solides Golf, was in einem Zwischenstand von -10 nach 9 mündet, womit das Gespann voll im Spitzenfeld mitmischt. Den eingeschlagenen Weg verlässt das Quartett auch auf den Backnine nicht, denn weiterhin halten sie die Pace gekonnt hoch und pushen sich so am Ende sogar zu einem Zweitrundenscore von 16 unter Par, womit sie sich nach Ende der Runde sogar bis auf einen Schlag am führenden Team Law dran sind. „Wir haben voll aggressiv gespielt und sind nur auf Birdies und die Teamwertung gegangen,“ gab Pace die erfolgreiche Marschrichtung vor.

Mit tiefen Scores der Jägerinnen im Nacken ist der Birdiedruck auf Lee-Ann Pace, Chrissie Wolf und Karoline Lund entsprechend groß: Pace punktet auf Loch 1, Wolf auf der 3 und 4 sowie Lund an der 4, ehe sich die Euro-Stars eine kleine Schaffenspause gönnen. Bis zum Turn will nichts mehr nach vorne weitergehen, womit es bereits bis auf Position 5 zurückgeht. Auch auf den letzten neun Löchern kommt das Gespann dann nicht mehr so richtig ins Rollen und kann mit der absoluten Spitze nicht mehr mithalten. Am Ende marschiert das internationale Gespann mit 5 unter Par und einem Gesamtscore von 35 unter Par ins Ziel, was für den immer noch sehr starken 4. Rang reicht, was jeder der Damen immerhin knapp 11.000 Euro beschert. In der Einzelwertung wird Chrissie Wolf bei +8 55., womit sie sich noch zusätzlich gut 500 Euro sichert.

Das Team von Jessica Korda geht bei gesamt 41 unter Par als Sieger hervor. In der Einzelwertung lässt Charley Hull (ENG) bei gesamt 12 unter Par der Konkurrenz keine Chance.

Leaderboard Aramco Team Series New York

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