Kategorie: News Ticker

Lukas Nemecz

Zielsprint benötigt

GRAND FINAL – 3. RUNDE: Lukas Nemecz kommt am Moving Day im GC des Iles Borromees nicht über die 73 hinaus, rutscht damit um etliche Ränge zurück und benötigt am Sonntag eine starke letzte Runde um die Aufstiegsränge doch noch knacken zu können. Christoph Körbler geht nach einer starken 68 als bestplatzierter Österreicher in den letzten Spieltag.

Gut 1.000 Euro Preisgeld fehlen Lukas Nemecz vor dem letzten Saisonturnier um sich vom 6. Rang der Jahreswertung noch unter die Top 5 zu schieben und so erneut den Aufstieg auf die Challenge Tour zu realisieren. Dazu benötigt der Steirer allerdings fast zwingend ein Topergebnis, da Robin Roussel (FRA) – er rangiert derzeit auf Rang 5 der Order of Merit – nach drei Runden knapp vor Lukas klassiert ist.

Am Samstag findet er nach langer Nebelwarterei – erst ab 12:32 Uhr kann richtig gespielt werden – auf den Frontnine noch nicht die Abzweigung in Richtung Birdiespur, wie gleich neun aneinandergereihte Pars beweisen. Erst ab der 11 kommt in Form eines Eagles Farbe ins Spiel, was allerdings nicht die erhoffte Initialzündung darstellt.

Denn bis zum Ende tritt er sich neben zwei Bogeys auch eine Doublette ein, was ihn unangenehm zurückwirft. Nach der 73 (+2) und dem Rückfall bis auf Rang 14 ist klar, dass Lukas am Sonntag eine richtig tiefe Runde benötigen wird um sich noch ins Aufstiegsgespräch zu bringen.

Chance lebt

Christoph Koerbler 2015

Christoph Körbler startet nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende und ist so ebenfalls drauf und dran ein Spitzenergebnis einzufahren. Der Start verläuft dann richtig farbenfroh. Zwar findet er gleich auf der 1 ein Biride, tritt sich danach aber zwei Bogeys ein, die rasch Ränge kosten. Danach aber findet er wieder die richtige Spur und kommt nach zwei weiteren Birdies im roten Bereich zu den Backnine.

Auf den zweiten Neun dreht er dann richtig auf und nimmt von der 10 bis zur 14 gleich vier rote Einträge mit, die ihn bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne pushen. Erst eine späte Doublette auf der 17 kostet dann wieder einige Ränge. Mit der 68 (-3) aber hat er als 8. klar alle Chancen beim großen Finale der Alps Tour ein Topergebnis mitzunehmen.

„Ich hab heute super geputtet, trotz eines Drei- und sogar eines Vierputts. Manche Grüns hängen so viel hier, da hat man leider keine Chance wenn man an der falschen Stelle ist. Die Grüns sind zwar vom Speed her richtig gut, aber sie haben leider ein paar Löcher. Mir ist beim 15 Meter Downhiller an der 17 der Ball leider total versprungen, was bei 3 Grad Gefälle einfach fatal ist. Aber ich hab gut gespielt und mit -3 bin ich zufrieden heute“, fasst Christoph seine Runde zusammen.

Zurück in die Spur

Clemens Gaster findet nach dem verpatzten Freitag auf den Backnine wieder die richtige Mischung und hält auf den Backnine bei einem Birdie Fehler gekonnt von der Scorecard fern.

Auch nach dem Turn spielt er am Samstag sehr solides Golf und taucht noch tiefer in den roten Bereich ab. Selbst auf ein zwischenzeitliches Bogey hat er die richtige Antwort parat und steht so am Ende mit der 69 (-2) und Platz 27 wieder im Clubhaus. Zur Runde meint er: „Es war ganz okay und solide heute. Die Putts wollen einfach noch nicht fallen.“

Im hinteren Drittel

H.P. Bacher scheint die lange Nebelunterbrechung nicht gut weggesteckt zu haben, wie etliche Fehler schon auf seinen ersten neun Bahnen zeigen. Auf den Frontnine konsolidiert er zwar sein Spiel, bei einem Birdie und einem Bogey geht sich schließlich aber nur die 74 (+3) und Rang 32 aus.

Uli Weinhandl notiert auf den Backnine überhaupt nur drei Pars, vier Birdies behalten gegenüber einem Bogey und einem Doppelbogey aber knapp die rote Oberhand. Auch nach dem Turn spiel er solides Golf und steht so mit der 70 (-1) und Platz 35 beim Recording.

Antoine Rozner (FRA) liegt nach der 65 (-6) und bei gesamt 13 unter Par vor der letzten Runde in der Pole Position.

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Lukas Nemecz

Farbpalette ausgepackt

GRAND FINAL – 2. RUNDE: Lukas Nemecz bleibt am Freitag als einziger Österreicher den roten Zahlen treu, doch auch er packt am zweiten Spieltag öfters das Malbuch aus. Alle übrigen Spieler der Alpenrepublik verpassen im GC des Iles Borromees Runden im Minusbereich.

Lukas Nemecz startete am Donnerstag mit einer 67 (-4) richtig gut ins Turnier und mischt beim Finale der Alps Tour Saison ganz vorne mit. Am Freitag will der Steirer nun das Tempo weiter hochhalten um das noch benötigte Topergebnis für den erneuten Aufstieg am Leben halten zu können.

Er startet mit einem Bogey dann zwar denkbar schlecht, lässt sich davon aber nicht beirren und nimmt bis zum Wechsel auf die Backnine bereits zwei Birdies und ein Eagle mit, was ihn rasch wieder ganz vorne mitmischen lässt.

Nach dem Turn klopft er dann nach einem Eagle am Par 5, der 11 sogar ganz vorne an, ehe der Faden gegen Ende der Runde wieder reißt. Auf den verbleibenden Bahnen muss er gleich drei Bogeys notieren und steht so trotz der starken Phase nur mit der 69 (-2) und auf Rang 6 beim Recording.

Nach dem zweiten Auftritt meint er: „Es war eine komische Runde. Ich hab die ersten zwölf Löcher super gespielt und dann aus unerklärlichen Gründen den Faden verloren. Dann sind auch noch schlechte Abschläge dazugekommen und auch ein paar verschobene kurze Putts. Wenigstens hab ich nicht allzu viel verloren.“

Unaufgeregter Spieltag

Chris Körbler hat auf den Frontnine noch Probleme an die starke erste Runde anzuknüpfen. Auf birdiefreien ersten neun Bahnen muss er bereits ein Bogey notieren und fällt so etwas zurück.

Auch die zweite Platzhälfte verläuft äußerst unspektakulär. Lediglich ein Birdie kann er am Par 5, der 11 mitnehmen und so sein Score zumindestens wieder auf Anfang stellen. Mit der 71 (Par) bleibt er als 11. aber an den Top 10 dran.

„Ich hab sehr gut gespielt, aber leider keine Putts reingebracht. Mit 14 getroffenen Grüns und drei Vorgrüns wars sehr solide und hoffentlich fallen morgen dann auch die Putts wieder“, spricht Christoph das Hauptproblem am Freitag ungeschönt an.

H.P. Bacher findet auf den Frontnine nur behäbig den richtigen Rhythmus. Bis zur Halbzeit muss er bereits zwei Bogeys notieren und findet dabei nur ein Birdie.

Nach dem Turn stellt sich das Bild genau gegengleich dar. Mit zwei Birdies bei noch einem weiteren Bogey unterschreibt er schließlich die 71 (Par) und rangiert damit als 19. im Mittelfeld.

Verpatzter Auftritt

Clemens Gaster hat am Freitag enorm zu kämpfen. Der Spanien-Sieger der Vorwoche tritt sich bei lediglich einem Birdie schon auf der ersten Platzhälfte vier Fehler ein und fällt damit weit zurück.

Auf den Backnine geht es dann regelrecht durch ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst kämpft er sich auf der 11 mit einem Eagle wieder heran, rutscht danach aber mit einem Schneemann weit zurück. Ein spätes Birdie auf der 16 sorgt zwar noch für ein spätes Erfolgserlebnis, mehr als die 76 (+5) und Rang 29 ist an diesem Tag für Clemens aber nicht zu holen.

Uli Weinhandl startet mit einem Birdiedoppelpack perfekt und gibt auch auf ein zwischenzeitliches Bogey sofort die passende Antwort, was ihn zum Turn klar im roten Bereich hält.

Auf den zweiten Neun erwischt es den Routinier dann aber schlimm. Nach einem Bogeydoppelpack geht sich auf der 15 sogar nur ein Doppelpar aus, was ihn im freien Fall nach unten segeln lässt. Ein abschließendes Birdie zur 74 (+3 ist dabei auf Rang 37 nur noch Ergebniskosmetik.

Maxime Radureau (FRA) krallt sich nach der 63 (-8) die Führung bei gesamt 11 unter Par.

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Lukas Nemecz

Im Kollektiv stark

GRAND FINAL – 1. RUNDE: Mit Lukas Nemecz, Clemens Gaster und Christoph Körbler legen gleich drei Österreicher einen richtig guten Start hin. Auch H.P. Bacher eröffnet im GC des Iles Borromees im roten Bereich. Lediglich Uli Weinhandl verpatzt den Auftakt etwas.

Gleich 5 Österreicher sind nach einer starken Alps Tour-Saison mit drei Siegern für das Tourfinale qualifiziert. Für Lukas Nemecz geht es als aktuell 6. der Rangliste noch um den Aufstieg in die Challenge Tour. Aber auch Clemens Gaster, der Sieger der Vorwoche, sowie Christoph Körbler, H.P. Bacher und Uli Weinhandl wollen im Kreis der 50 Saisonbesten noch einmal fett punkten. Nur Markus Habeler muss auch beim letzten Turnier passen.

Lukas Nemecz zeigt auch schon auf den Frontnine, dass er in dieser Woche unbedingt das noch benötigte Topergebnis einfahren will. Der Steirer reiht fehlerlose neun Bahnen aneinander und findet dabei bereits drei Birdies, die ihn weit vorne einreihen.

Auf den zweiten Neun geht es dann auf der 14 noch tiefer in den Minusbereich, ein darauffolgendes Bogey radiert das Erfolgserlebnis aber rasch wieder aus. Die 17 kann er dann aber noch zu einem weiteren Birdie überreden und marschiert so mit der 67 (-4) und auf dem starken 4. Rang über die Ziellinie.

Nach der starken Auftaktrunde meint er: „Der Platz liegt mir viel mehr. Das ist hier ein super Kurs, wo gute Schläge belohnt werden und wo man auch tief scoren kann wenn man gut puttet.“

Voll dabei

Clemens Gaster reitet auch beim letzten Turnier der Saison weiterhin auf der Erfolgswelle. Der Spanien-Sieger der Vorwoche notiert gleich auf der 1 das erste Birdie und legt vor dem Turn noch zwei weitere nach. Auf den Backnine machen es sich dann zwar auf der 13 und der 14 die Bogeys gleich im Doppelpack bequem, mit weiteren roten Einträgen auf der 15 und der 17 radiert er aber auch diese beiden Fehler wieder aus.

Schließlich unterschreibt er die 68 (-3), die ihm als 9. eine richtig starke Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf einbringt. „Das war heute wieder durchgehend sehr solide“, freut er sich klarerweise, dass das Formhoch weiterhin anhält.

Chris Körbler biegt am hantigen Kurs gleich zu Beginn auf die Birdiespur ab. Insgesamt findet er auf der ersten Platzhälfte gleich drei rote Einträge, lediglich ein Doppelbogey auf der 8 verhindert ganz tiefe Frontnine.

Auch nach dem Turn hat er sein Visier sichtlich scharf gestellt und klopft nach einem weiteren Birdie und sogar einem Eagle ganz vorne an. Erst ein abschließendes Bogey kostet dann noch einen Schlag. Mit der 68 (-3) aber startet Chris wie sein Landsmann als 9. denkbar gut ins Turnier und setzt sich in der Spitzengruppe fest.

„Es war heute sehr angenehm hier. Wir hatten gute Grüns, keinen Wind und wieder mal einen Platz der ein bisschen besser ist. Ich hab gut gespielt, 14 Grüns getroffen und auch sehr solide geputtet, dementsprechend freu ich mich schon auf morgen“, fasst Chris Körbler Runde eins aus seiner Sicht zusammen.

Ebenfalls Rot

H.P. Bacher findet auf der 4 und der 6 die ersten Birdies, muss kurz vor dem Turn auf der 8 aber auch das erste Bogey einstecken.

Kaum auf den Backnine angekommen geht es auf der 10 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, ein weiteres Birdie auf der 14 rettet ihm aber zum Auftakt die rote 70 (-1) und Rang 20 ins Clubhaus.

Einige Schwierigkeiten

Uli Weinhandl findet auf der anspruchsvollen Par 71 Wiese ein rasches Birdie und taucht so früh in den roten Bereich ab. Zwar muss er danach auch das erste Bogey notieren, nimmt kurz vor dem Turn aber noch ein weiteres Erfogserlebnis mit.

Nach dem Wechsel auf die zweiten Neun wird es dann zusehends farbenfroher. Zwar findet er noch zwei weitere Birdies, muss aber auch zwei Bogeys eintragen und eine bittere Doublette wirft ihn dann sogar mit der 72 (+1) in den Plusbereich zurück. Nach der ersten Runde bedeutet dies für ihn Rang 33.

Jack McDonald (SCO) und Antoine Rozner (FRA) teilen sich nach der 65 (-6) die frühe Führung.

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Spanische Sternstunde

ALPS DE ANDALUCIA – FINAL: Clemens Gaster schnappt sich im Santa Clara Golf Granada seinen ersten Sieg als Professional und sorgt in Südspanien so für den bereits dritten österreichischen Alps Tour Sieg der Saison. Robin Goger arbeitet sich knallbunt durchs Feld. Lukas Nemecz kommt am Samstag nicht vom Fleck und lässt eine große Chance verstreichen.

Clemens Gaster setzt in Südspanien eine erste echte Duftmarke in seiner Karriere. Der junge Professional mischt vom ersten Tag an bei der Birdiejagd voll mit und bringt sich mit Runden von 65 (-5) und 66 (-4) Schlägen in nahezu perfekte Verfolgerposition. Mit der Spitze des Feldes nur knapp vor der Nase macht er dann am Samstag von Beginn an Druck und locht gleich auf der 1 den ersten Birdieputt.

Danach allerdings schleichen sich auch Fehler ein und Clemens benötigt schlussendlich sogar ein zweites Birdie um nach zwei Bogeys überhaupt bei Level Par auf den Backnine anzukommen. Auf der zweiten Platzhälfte aber gibt er dann richtig Gas, notiert auf fehlerlosen zweiten neun Bahnen satte fünf Birdies und hängt so mit der 65 (-5) tatsächlich noch die gesamte Konkurrenz ab.

Damit sorgt er nicht nur für ein erstes echtes Highlight der noch jungen Karriere. Nach Lukas Nemecz Triumph bei den Gösser Open und dem Sieg von Markus Habeler in Lignano ist der Titel in Spanien von Clemens Gaster nun der bereits dritte heimische Sieg auf der Alps Tour in dieser Saison. Auch in der Jahreswertung stößt er mit 6.960 Euro Preisgeld für den Sieg vom 77. Platz bis auf Rang 22 nach vor.

„Ich fühl mich echt großartig derzeit. Ich wollte unbedingt die Top 50 in der Jahreswertung erreichen um die volle Tourkarte zu behalten. Jetzt ist es sogar ein Sieg geworden und ich bin 22.“, so Clemens nach dem fantastischen Sieg.

Durchs Feld gepflügt

Robin Goger hat in dieser Woche nach Runden von zweimal 67 (-3) Schlägen die Birdiequote klar im Griff, nur einige schwere Fehler machten dem Burgenländer schon an den ersten beiden Spieltagen einen Strich durch die Rechnung. So richtig hin und her geht es dann aber am Samstag auf seiner Scorecard.

Robin tritt sich ein frühes Doppelbogey am Par 5 ein, dreht sein Score mit vier Birdies aber noch vor dem Turn in den roten Bereich, nur um zu Beginn der Backnine mit einer weiteren Doublette und anschließendem Bogey wieder zurückzufallen. Im Anschluss nimmt er aber noch drei Birdies mit, macht so die 68 (-2) perfekt und beendet das Turnier schließlich auf Rang 16.

Große Chance vertan

Lukas Nemecz startete als 6. der Order of Merit in die letzten beiden Alps Tour Turniere der Saison. Um den erneuten Aufstieg auf die Challenge Tour zu realisieren muss der Steirer am Ende des Jahres einen Rang unter den besten 5 aufscheinen. Damit ist klar, dass Lukas noch ordentlich anschreiben muss um am Ende nicht hauchdünn am Ziel zu scheitern.

Zumindestens in dieser Woche geht das Vorhaben aber so gut wie gar nicht auf. Der Murhof Pro findet mit einer 71 (+1) nur äußerst durchwachsen ins Turnier, arbeitet sich am Freitag mit der 66 (-4) zwar nach vor, schafft aber gerade mal genau an der Cutmarke den Sprung in den Finaltag.

Um sich wirklich noch in die Spitzenregion nach vorne arbeiten zu können ist klar, dass am Samstag zahlreiche Birdies die Scorecard zieren müssen. Doch es will in dieser Woche einfach nichts wirklich richtig leicht von der Hand gehen. Schlussendlich findet Lukas vier Birdies, muss aber auch zwei Bogeys notieren und bleibt so mit der 68 (-2) auf Rang 36 regelrecht stecken.

Beim letzten verbleibenden Turnier wird der Sieger der Gösser Open nun wohl alles in die Waagschale werfen um die fehlenden 1.500 Euro auf die Aufstiegsränge noch gutmachen zu können. „Das war einfach nicht meine Woche. Ich hab mich vom ersten Trainingstag an nicht mit dem Platz und dem Zustand anfreunden können. War alles sehr brav, aber nichts Spezielles um bei der Birdiejagd mitmischen zu können“, so Lukas selbstkritische Worte nach dem Turnier.

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Entscheidende Wochen

TURNIER VORSCHAU KW 41 / 2017: Bernd Wiesberger beim Formtest in Mailand. Für Wiegele, Schwab und Nemecz geht es in China und Granada um ihre Spielrechte.

Von welcher Seite wird sich Bernd Wiesberger bei der Italian Open präsentieren? Als Top 10-Spieler wie zuletzt in Holland oder noch im Formtief, wie bei drei seiner letzten vier Starts, als er den Cut verpasste?

2015, bei seinem letzten Antreten im Parco Reale di Monza, erreichte Österreichs Nummer 1 immerhin einen 14. Platz, wie er auch in den Jahren davor meistens vorne mitspielen konnte. Aufgrund der Ryder Cup-Verträge bläst Italian seine Open erstmals auf ein 7 Millionen Dollar-Event der Rolex Series auf, was ein entsprechend starkes Teilnehmerfeld von Jon Rahm über Titelverteidiger Francesco Molinari bis zum Führenden im Race to Dubai, Tommy Fleetwood nach Mailand gelockt hat.

Nur Topergebnisse zählen

Mit der Elite der Challenge Tour sind Matthias Schwab und Martin Wiegele zu zwei hochdotierten Events nach China aufgebrochen. Ab Donnerstag geht es auf der südchinesischen Ferieninsel Hainan Island schon einmal um 350.000 US Dollar Preisgeld.

Vorrangig geht es bei den kommenden drei Turnieren darum, mit den besten 45 im Ranking die Qualifikation für das Tourfinale zu stemmen, was vor allem Martin Wiegele unter Druck setzt, der als 46. aufholen muss. Für eine Tourkarte mit den Top 15 werden außerdem rund 85.000 Punkte notwendig sein, wofür beide Österreicher ihren Punktestand in etwa noch verdoppeln werden müssen.

Aus eigener Kraft

Lukas Nemecz kann bei den letzten beiden Turnieren der Alps Tour-Saison aus eigener Kraft mit den Top 5 in die Challenge Tour aufsteigen. Als aktuell 6. der Rangliste muss der Grazer in den kommenden 10 Tagen noch einmal im spanischen Granada und beim Tourfinale in Mailand sein bestes Golf auspacken.

Bei der Alps de Andalucia geht es ab Donnerstag im Santa Clara Golfclub von Granada über drei Runden um 48.000 Euro Preisgeld. Bei dem mit der spanischen Pro Golf Tour co-sanktionierten Event wird wie üblich eine bärenstarke spanische Armada an Lokalmatadoren an den Start gehen. Aber auch insgesamt 7 Österreicher haben für das vorletzte Alps Tour-Event des Jahres genannt.

Pro Golf Tourschool

Mit zwei Pre-Qualifikationen über jeweils 18 Löcher am Dienstag und Mittwoch geht es für Amateur Ralph Leitner und Jungpro Alois Kluibenschädl um ein Ticket für das Tourschool-Final der Deutschen Satellite-Tour. Im Golfclub Paderborner Land von Salzkotten geht es dann am Donnerstag und Freitag über 36 Löcher um die Kategorien 2018 auf der Pro Golf Tour für alle, die es nicht über die Rangliste direkt geschafft hatten.

>> Leaderboard Pro Golf Tourschool

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Florian Praegant

Letzte Einstiegs-Chance

TURNIER VORSCHAU WOCHE 40 / 2017: Prägant, Bacher, Prader und Co. versuchen beim letzten Tourschool-Termin ihr Glück. Christine Wolf verabschiedet sich in Frankreich von der Europa-Saison.

Im italienischen Golfclub Bogogno nehmen zahlreiche heimische Tourpros die letzte Chance zum Einstieg in die heurige European Tourschool wahr. Mit H.P. Bacher, Florian Prägant, Uli Weinhandl sind es vor allem die routinerten Österreicher, die auf den scorefreundlichen Parklandkurs nahe Mailands als ideale Golfwiese bauen. Timon Baltl und Clemens Dvorak versuchen ebenfalls beim letzten der vier Termine ihr Glück.

Im englischen Frilford Heath versucht Clemens Prader zur gleichen Zeit sein Glück.

Bislang überstand nur Felix Schulz die erste Hürde, während Matthias Schwab, Manuel Trappel und Martin Wiegele erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn überhaupt, in die Qualifying School um Spielrechte auf der European Tour einsteigen müssen.

Goodbye Europe

Die kürzeste Europasaison in der Geschichte der Ladies European Tour endet im südfranzösischen Biarritz mit der Ladies Open de France. Das Traditionsturnier wird auch heuer im Chantaco Golfclub ausgetragen, den Christine Wolf bereits aus den Vorjahren gut kennt und wo ihr vor zwei Jahren mit Platz 30 ihr bislang bestes Ergebnis gelang.

Das 250.000 Euro-Turnier lockt ein starkes Damenfeld an, unter anderem mit US Gast-Star Cristie Kerr und Englands Aufsteigerin Georgia Hall. Somit wurde Sarah Schober zu Wochenbeginn noch auf der Warteliste an 6. Stelle geführt.

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Weiter Web.com Tour

WEB.COM TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka trägt seine finale Attacke neuerlich mit zu vielen Schönheitsfehlern vor und verpasst den Aufstieg in die PGA Tour.

Sepp Straka ging mit 8 Schlägen Rückstand auf den notwendigen 6. Platz bei der Tour Championship, dem Abschlussevent der Web.com Tour Final Series, in den Finaltag. Eine wohl nur noch theoretische Chance für den geborenen Wiener auf das große Ziel, eines der letzten 25 Tickets für die US PGA Tour abzustauben, die in der Final Series der zweiten Liga zu vergeben waren.

Nach schweren Regenfällen kann das Finale erst am Montag gespielt werden. Der pitschnasse Golfplatz ist ganz nach dem Geschmack Strakas, der am Par 5 zu Beginn, Loch 10,  nach Pitch und Putt innerhalb weniger Minuten das erste Birdie eintütet. Die volle Attacke geht gleich am 12. Loch, einem Par 3, daneben, als der Austroamerikaner vom Tee ins Hindernis schießt und nach Strafschlag noch ein gutes Bogey kratzt. Straka kontert aus dem Fairwaybunker der 13, legt den Ball gut am Grün ab und sichert sich das zweite Birdie. Der Putter bleibt brandheiß und holt am folgenden Loch den nächsten Schlaggewinn. Mit Dreiputt-Bogey geht er jedoch beim nächsten Versuch zu forsch ans Werk.

Den bereits zweiten Strafschlag des Tages fasst Sepp vom 8. Abschlag aus und radiert mit dem unvermeidlichen Bogey den letzten Schlaggewinn aus. Selbst das 4. Birdie vor dem Halbzeitturn lässt ihn erst einen Schlag insgesamt aufholen.

Ein verzogenes Eisen am Par 3 der 3 führt zu Strafschlag Nummer 3 und beendet mit dem Bogey die letzten Ambitionen auf eine erfolgreiche Aufholjagd. Auf den beiden letzten Par 5 packt Straka noch einmal den Hammer aus, holt sich zuerst mit zwei Putts und danach mit Pitch und Putt weitere Birdies. Die Schlussrunde von 69 Schlägen reicht nicht mehr für eine nennenswerte Verbesserung, Platz 36 im Endklassement. Der Traum von einer US PGA Tourkarte muss somit weiter warten.

>> Endergebnis Web.com Tour Championship

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Woche der Ausrufezeichen

TURNIER VORSCHAU: Bernd Wiesberger nimmt Westy’s Einladung dankend an. Für Straka und Mühl ist es die Woche der Entscheidung.

Nach Luke Donald und Ian Poulter ist heuer Lee Westwood dran um seine Kollegen zum illustren British Masters einzuladen. Bernd Wiesberger trifft somit auf ein stargespicktes Feld mit McIlroy, Westwood, Kaymer, Garcia, Fitzpatrick und Titelverteidiger Noren.

Westwood hat in den vom ihm mitdesignten Close Hourse Course in der Nähe von Newcastle eingeladen, einem anspruchsvollen, britischen Par 71-Kurs. Mit 3 Millionen Pfund wartet fürstliches Preisgeld, das Österreichs Nummer 1 hoffentlich nützt um seine Top 10-Position im Race to Dubai zu verteidigen. Im Vorjahr, als allerdings auf einem anderen Kurs gespielt wurde, erreicht Wiesberger den alleinigen 2. Platz.

Basken laden zum Europafinale

Mit der Challenge de Espana verabschiedet sich die Challenge Tour für 2017 von ihrem Home-Kontinent. Auch wenn mit 200.000 Euro ein im Vergleich zu den kommenden Wochen nur ein halb gefüllter Preisgeldtopf zur Verfügung steht, wollen sich Schwab, Wiegele und Trappel die Chance im Saisonfinish nicht entgehen lassen, wo jeder Euro doppelt zählt. Trappel ist dank seines Topergebnisses von Irland als 3. Österreicher in das Feld gerutscht.

Finale Chance

Sepp Straka startet in seine erste Web.com Tour Championship, als Abschluss einer insgesamt beeindruckenden Rookie-Saison in Amerikas zweiter Profiliga, wo er auf Anhieb sein Spielrecht für 2018 verteidigen konnte.

Im Atlantic Beach Golfclub bei Jacksonville, Florida, findet die Final-Series ihren Abschluss, wo die letzten 25 Tourkarten für die PGA Tour 2018 vergeben werden. Im Ranking der Final Series rangiert der Austroamerikaner aktuell nur auf Platz 51 und würde in etwa ein Top 3-Ergebnis benötigen um den ultimativen Traum des Spielrechts in der wichtigsten Profiliga der Welt zu realisieren.

Um das LET-Ticket

Nina Mühl begibt sich auf die Spuren von Sarah Schober, die im Vorjahr ihre LET-Tourkarte über die Let Access-Series holen konnte, damals sogar als Gewinnerin der Jahreswertung. Die Wienerin hat sich als 4. der Order of Merit gut in Position gebracht, allerdings nur mit knapp mehr als 1.000 Euro Puffer zu den Verfolgerinnen.

In Stoke-by-Nayland veranstaltet die englischen Womens PGA auch heuer das Tourfinale. Von Donnerstag bis Samstag geht es über 54 Löcher um 35.000 Euro Preisgeld.

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Festgefahren

DAP CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka agiert auch am Finaltag im Canterbury GC zu fehleranfällig und sitzt mit der 74 im Keller des Leaderboards fest.

Sepp Straka kann dem dritten und vorletzten Finalturnier der Web.com Tour Saison seinen Stempel nicht aufdrücken. Zwar startete der Wahlamerikaner am Donnerstag mit der 67 (-3) richtig gut und positionierte sich damit sogar im Spitzenfeld, bereits am Freitag aber riss mit der 73 (+3) der Faden, was zwar ohne Probleme noch für den Cut reichte, ihm viele Ränge kostete.

Richtig bergab ging es am Moving Day, als er nicht über die 75 (+5) hinauskam, was ihn regelrecht am hinteren Ende des Klassements einzementierte. Auch am Sonntag will dann nicht viel Zählbares gelingen. Sepp startet zwar mit Pars solide, nach einem Bogey und darauffolgendem Birdie fehlt aber schon auf den Frontnine der benötigte Vortrieb.

Richtig ungemütlich wird es dann aber nach dem Turn. Der Doppelstaatsbürger muss neben einem Bogey gleich zwei Doubletten notieren, was ein zwischenzeitliches Birdie auf der 12 nicht einmal im Ansatz abfedern kann. Schlussendlich steht er mit der 74 (+4) beim Recording und sitzt damit als 65. richtiggehend im Keller des Leaderboards fest.

Gute Saison

Trotz der durchwachsenen Woche spielt Sepp Straka aber eine durchaus beachtliche erste Saison auf der Web.com Tour. Das Spielrecht für kommendes Jahr hat er bereits seit einigen Wochen abgesichert und hat sogar nach wie vor die Chance sich einen von noch 25 zu vergebenden PGA Tour Plätzen zu sichern. Dazu allerdings benötigt er nächste Woche beim Saisonfinale ein absolutes Topergebnis.

>> Leaderboard DAP Championship

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Lukas Nemecz

Maximum herausgeholt

OPEN ABRUZZO – FINAL: Lukas Nemecz holt nach dem durchwachsenen Moving Day am Sonntag mit einer 65er Schlussrunde noch das maximal Mögliche heraus und sorgt für einen gelungenen Schlusspunkt. Auch H.P. Bacher und Clemens Gaster machen am Sonntag im Miglianico G & CC noch einige Ränge gut.

Lukas Nemecz kämpft als 6. der Order of Merit noch um den erneuten Aufstieg auf die Challenge Tour. Um am Ende der Saison einen Platz unter den Top 5 zu haben, die ihm auf jeden Fall eine brauchbare Kategorie für kommendes Jahr auf Europas zweithöchster Spielklasse sichern, benötigt der Steirer wohl noch zwingend zumindestens ein echtes Topergebnis.

Eigentlich wollte er dieses bereits in dieser Woche einfahren und ist nach Runden von 68 (-3) und 67 (-4) Schlägen auch im absoluten Spitzenfeld eingereiht. Allerdings findet er am Moving Day von Beginn an keinen richtigen Rhythmus und büßt mit der 74 (+3) viele Ränge ein.

Mit den richtig lukrativen Plätzen bereits außer Reichweite geht es beim Grazer am Sonntag nun vorrangig darum noch das maximale herauszuholen und vor allem darum wieder die Sicherheit und das Vertrauen ins eigene Spiel zurückzubekommen. Dieses Vorhaben geht mit gleich sieben Birdies bei nur einem Bogey auch nahezu perfekt auf und Lukas arbeitet sich mit der 65 (-6) immerhin noch bis auf Rang 11 nach vor.

Damit kann er in der Jahreswertung zwar keine Plätze gutmachen, verhindert aber das die Lücke zu den benötigten Top 5 zu groß wird und hält sich so bei den noch wenigen verbleibenden Alps Tour Turnieren die Chance auf den erneuten Aufstieg am Leben.

„Das war heute eine schöne Runde aber leider war ich eben zu weit um noch einen größeren Move machen zu können. Ich hab heute erstmals wieder gut geputtet, was Zuversicht für die kommenden Aufgaben gibt. Bis auf gestern wars eine gute Woche aber nach sechs Turnieren in sieben Wochen freu ich mich jetzt mal auf eine Woche Auszeit“, so Lukas direkt nach der Finalrunde.

Ebenfalls noch nach vor

Neben Lukas Nemecz cutteten mit H.P. Bacher und Clemens Gaster noch zwei weitere Österreicher ins Wochenende. Bacher kann an der Seite von Lukas Nemecz nur zu Beginn und am Ende mit Birdies glänzen, spielt sich mit der 68 (-3) aber ebenfalls noch um ein paar Ränge nach vor und wird schließlich 19. Clemens Gaster packt mit der 66 (-5) seine klar beste Runde der Woche aus und wird so sogar noch 30.

Guido Migliozzi (ITA) setzt sich im Stechen gegen Alexandre Daydou und Julien Foret (beide FRA) durch und gewinnt bei gesamt 14 unter Par.

>> Leaderboard Open Abruzzo

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