Kategorie: News Ticker

Alle Mann westwärts

TURNIER VORSCHAU KW 37 / 2017: Bernd Wiesberger bei Joost auf Gegenbesuch. Nemecz und Trappel in Irland, Straka in Idaho am Start.

Nach dem Auftritt von Joost Luiten bei der Lyoness Open sagt Bernd Wiesberger Dankeschön mit dem Gegenbesuch bei der ebenfalls eher kleinen KLM Dutch Open am European Tour-Kalender.

Bereits im Vorjahr sorgten die beiden für die große Show im The Dutch GC von Spijk. Mit tollem Angriffsgolf am Finaltag warf Bernd mit 65 Schlägen den Fehdehandschuh, der vom Hausherren mit einer 63 pariert wurde und zum vielumjubelten Heimsieg führte. Platz 2 markierte dennoch Wiesbergers beste Saisonleistung im Vorjahr. Nach zuletzt zwei verpassten Cuts in Folge wäre der Österreicher mit einem ähnlichen Ergebnis sicher bereits sehr zufrieden.

Aufgelegte Chance

Beim Challenger in Irland kommen selbst Lukas Nemecz und Manuel Trappel mit ihren kleinen Kategorien mühelos in das Feld hinein. Eine Woche vor dem Beginn der Mega-Challenger in Kazachstan und Fernost pausiert die Elite der Challenge Tour, wie auch Martin Wiegele und Matthias Schwab um sich auf die strapaziösen Wochen in Ruhe vorzubereiten.

Das Turnier in Mount Wolseley ist somit die perfekte Chance für Lukas Nemecz und Manuel Trappel ihr Spielrecht für die Challenge Tour endgültig abzusichern. Der Kurs mit seinen breiten Fairways, aber stark ondulierten und kniffligen Grüns erwies sich bei den bisherigen beiden Ausgaben nicht als Österreicherwiese, wo noch kein einziger Preisgeldeuro verdient wurde.

Kraft getankt

Sepp Straka konnte nach 14 Wochen auf Achse endlich einmal ein paar Tage regenerieren, ehe es mit der Boise Open, dem zweiten von vier Finalturnieren der Web.com Tour weitergeht. In Idaho geht es erneut um 1 Million Dollar Preisgeld für die Absteiger der PGA Tour und die 75 Besten der zweiten Liga. In der eigenen Wertung dieser vier Turniere ist Straka nach dem Missed Cut beim Finalauftakt noch ohne Preisgeld.

Schulbeginn in Fleesensee

Mit der European Tourschool der Stage 1A im Deutschen Fleesensee beginnt die lange und beschwerliche Reise der Jungpros zu Spielrechten auf der Challenge- und European Tour. Die beiden Salzburger Berni Reiter und Johannes Steiner sowie Fabian Winkler versuchen ihr Glück heuer einmal in Hamburg.

Im Vorjahr machten alle Österreicher einen großen Bogen um den langen und schweren Kurs von Fleesensee, vor zwei Jahren scheiterte Moritz Mayrhauser dort. Die meisten Österreicher haben von den vier Stage 1-Terminen den zweiten, kommende Woche im GC Schloß Ebreichsdorf gewählt. Jeweils das beste Drittel steigt in etwa bei den 8 Stage 1-Turnieren in die Zwischenrunde der European Tourschool auf.

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Lukas Nemecz

Position ausgepolstert

CITADELLE TROPHY – FINAL: Lukas Nemecz kann zwar nicht mehr in den Titelkampf eingreifen, verbessert seine Position für neue Spielrechte 2018 aber weiter.

Lukas Nemecz muss weiter auf einen zweiten Alps Tour-Titel warten: der Grazer zählte vor dem Finaltag zu jenen 5 Spielern, die innerhalb von zwei Schlägen zur Spitze den Titelkampf im französisch-deutsch-luxemburgischen Dreiländereck unter sich ausmachten, muss sich jedoch mit der Par-Runde mit Platz 4 begnügen.

Nemecz macht mit zwei Birdies auf den ersten vier Löchern mächtig Druck auf die Spitze, schlittert jedoch an der 5 in ein Doppelbogey. Bis zur Halbzeit gelingt mit Birdie Nummer 3 der Sprung zurück in die roten Zahlen.

Auf den letzten 9 Löchern versucht Nemecz mit einem Birdie-Doppelpack noch einmal Druck auf die Führenden aufzubauen. Das zweite Doppelbogey am letzten Par 3 beendet jedoch endgültig seine Titelambitionen. Das Bogey am 72. Loch erlaubt nicht mehr als die Par-Runde. Aber auch der 4. Platz bringt Nemecz wichtiges Preisgeld um drei Turniere vor Saisonende sein Challenge Tour-Ticket entweder für die Top 5 im Alps Tour-Ranking oder über die Road to Oman wieder ein Stück mehr zu verbessern. Zwar verdrängt ihn der Franzose Rozner vorerst auf Rang 6, doch in den Vorjahren reichte zumeist auch diese Position und Nemecz bleiben ja noch einige Gelegenheiten.

Robin Goger spult mit vier Birdies bei zwei Bogeys in 70 Schlägen die beste Schlussrunde der Österreicher ab und sichert sich mit Rang 7 sein drittes starkes Ergebnis in Folge.

Uli Weinhandl hebt sich seine schwächste Performance der Woche für den Sonntag auf, wo am Weg zur 74 die schwarzen Einträge auf der Scorekarte überwiegen. Damit muss der routinierte Burgenländer weiter auf sein erstes Top 10-Ergebnis der Saison warten und wird nur 22. Timon Baltl erreicht Platz 43, Clemens Gaster wird 45.

Den Titel im Golf de Breisch holt sich der französische Amateur Edgar Catherine bei 17 unter Par, den Siegerscheck sein Landsmann Antoine Rozner bei -15.

>> Endergebnis Citadelle Trophy

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Leo Astl

Gutes Pflaster

WROCLAW OPEN – FINAL: Leo Astl erreicht in Polen mit Platz 6 sein bestes Saisonergebnis auf der Pro Golf Tour.

Polen bleibt für Leo Astl ein guter Golfboden: nach Platz 11 bei der Polish Open erreicht der Walchseer beim zweiten Turnier in Breslau sogar den 6. Platz, sein bestes Saisonergebnis. Clemens Prader verbessert sich am Schlusstag noch auf Platz 21.

Den besten Start ins Turnier am Sonntag erwischt Leo Astl, der mit 64 ganz vorne mitspielt. Clemens Prader und Benni Weilguni bleiben dagegen im schwarzen Bereich. Mit Astl als Drittem und Prader als 26. schaffen es wieder nur die beiden erfahrenen Tiroler ins Finale.

Leo Astl wird bei der finalen Attacke von einem Par 3-Doppelbogey früh eingebremst. Ein einziges Birdie bis zum Turn ist zu wenig um den Schaden auszugleichen. Als Astl am 11. Loch sein Tagesergebnis wieder auf Null zurückstellen kann, spielt er im Finalflight längst nicht mehr um den Titel mit. Ein weiteres Birdie auf fehlerlosen Back 9 sichert noch die 69 und sein zweites Top 10-Ergebnis der Saison ab.

Clemens Prader nutzt von der 10 weg seine Chancen besser als an den Vortagen und holt bis zur Halbzeit zwei Schläge auf. Auf den letzten 9 Löchern legt der Kitzbüheler eine wilde Phase mit insgesamt drei Birdies und Bogeys ein, die ihn nicht mehr weiter nach vorne bringen kann. Mit der 68 geht sich immerhin ein Top 25-Ergebnis beim vorletzten Event des Jahres aus.

Den Titel von Breslau sichert sich der Deutsche Finn Fleer im Stechen gegen den Franzosen David Antonelli.

>> Endergebnis Wroclaw Open

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Neu fokussiert?

TURNIERVORSCHAU KW 36 / 2017: Bernd Wiesberger hofft auf einen besseren Golf-Herbst als Sommer. Schwab und Wiegele kämpfen um Modified Stableford-Punkte.

Nach drei Wochen Sommerpause kehrt Bernd Wiesberger mit frischen Kräften zurück ins Tour-Business. In der Höhenlage von Crans-sur-Sierre hofft Österreichs Nummer 1 zu einem neuen Höhenflug im Herbst anzusetzen, nachdem der Sommer nicht ganz den hohen Zielen entsprochen hatte.

Mit den Plätzen 6 und 13 in den Jahren 2012 und 2014 hat Wiesberger bewiesen, dass er beim Targetgolf auf die kleinen Grüns in den Schweizer Alpen gut mithalten kann. Das 2,7 Millionen Euro-Turnier wird auch heuer gemeinsam mit der Asian Tour ausgetragen und lockt mit Tommy Fleetwood, Tyrrell Hatton oder Alex Noren erneut ein starkes Feld an.

Mit Luca Denk ist heuer ein zweiter Österreicher am Start, nachdem der Salzburger im Stechen die Swiss Amateur für sich entscheiden konnte.

Um Stableford-Punkte

Matthias Schwab, Martin Wiegele und Manuel Trappel gehen beim englischen Challenger erstmals auf Punktejagd. Die Bridgestone Challenge in Luton wird erstmals im Modified Stableford System statt im Stroke Play ausgetragen.

So wird gewertet: 5 Punkte für Eagle, 2 P.=Birdie, -1 P.=Bogey,-3 P.=Doppelbogey und schlechter, die Punkte werden über 72 Loch aufaddiert. Damit wird ähnlich wie beim Match Play aggressives Spiel belohnt, da Eagles und Birdies überproportional zählen und Bogeys weniger bestraft werden.

Golf im Dreiländereck

Unweit von Schengen, im Dreiländereck zwischen Luxemburg, Frankreich und Deutschland gastiert die Alps Tour ab Donnerstag zu einem wichtigen Viertages-Turnier mir 48.000 Euro Preisgeld. Eine gute Gelegenheit für Lukas Nemecz als 5. der Rangliste sein Challenge Tour-Ticket weiter abzusichern.

Bitter dagegen für Markus Habeler, dass er sein Fieber nicht rechtzeitig abschütteln konnte und sich statt dessen im LKH Wiener Neustadt zur weiteren medizinischen Behandlung einfinden musste. Im Golf de Preisch haben für das viertletzte Alps Turnier des Jahres wieder 10 Österreicher genannt.

 

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Zweimal Top 5

CERVINO OPEN – FINAL: Robin Goger und Chris Körbler dürfren sich im Cervino GC über einen geteilten 4. Rang freuen. Lukas Nemecz verpasst nur hauchdünn die Top 10.

Robin Goger darf sich nach langer Zeit wieder über ein Topergebnis freuen. Der junge Burgenländer hatte in letzter Zeit mit einem hartnäckigen Formtief zu kämpfen, das ihn fast reihenweise an den Cuts scheitern ließ. In dieser Woche aber wusste er bereits an den ersten beiden Tagen mit Runden von 66 (-2) und 64 (-4) Schlägen zu überzeugen und brachte sich so in gute Position.

Der Finaltag beginnt dann mit Birdie und Bogey durchwegs farbenfroh, in Folge aber verewigt er gleich acht Pars ehe es mit Birdie und Eagle im Klassement ordentlich nach vorne geht. Nachdem sich auf der 15 dann noch ein Bogey einschleicht, muss er sich aber mit der 66 (-2) zufrieden geben, die ihm als geteilter 64. nach langer Zeit wieder eine Topergebnis ermöglicht.

Chris Körbler geht sogar nach zwei starken Auftritten – er notiert am Donnerstag die 65 (-3) und am Freitag die richtig gute 61 (-7) – als erster Verfolger im Finalflight in den Samstag, kommt dann aber nicht mehr wirklich vom Fleck. Nach den Frontnine bleibt er bei einem Birdie und einem Bogey noch an der Spitze dran, nach dem Turn aber will nicht mehr viel zusammenlaufen und er muss sich schlussendlich mit der 70 (+2) zufriedengeben.

Damit kann er zwar nicht mehr um den Sieg mitspielen, fährt aber immerhin mit Rang 4 ein echtes Spitzenresultat ein und darf sich über sein bereits drittes Top 10 Ergebnis der Saison freuen, was ihn auch in der Jahreswertung vom 42. Platz etwas nach oben klettern lässt.

Drangeblieben

Lukas Nemecz hat vor dem Turnier als 6. der Order of Merit noch alle Trümpfe in der Hand um zum zweiten Mal in seiner Karriere den Aufstieg auf die Challenge Tour zu realisieren. Mit Runden von 66 (-2) und 65 (-3) Schlägen legte sich der Steirer auch eine gute Ausgangslage auf um ein weiteres Spitzenresultat einfahren zu können.

Er beginnt mit Pars auch durchaus solide, ehe er die ersten Birdies findet. Selbst ein Fehler bremst ihn nur kurzfristig ein. Auf den Backnine aber geht der Schwung dann etwas verloren und der Steirer muss sich mit der zartrosa 67 (-1) zufriedengeben, die ihn als 11. knapp hinter den Top 10 einreiht. Damit bleibt er an den Aufstiegsrängen hartnäckig dran. Durch sein starkes Abschneiden beim Challenger in Schottland hat er eine kleine Kategorie aber ohnehin bereits sicher in der Tasche.

Zurückgefallen

Uli Weinhandl kann am Samstag nicht mehr an seine beiden Auftaktrunden anknüpfen und büßt mit einer kunterbunten 70 (+2) etliche Ränge ein und wird trotz guter Ausgangsposition nur 20. Felix Schulz findet am Samstag keinen gewinnbringenden Rhythmus mehr und rasselt mit der 71 (+3) auf Platz 45 und somit fast bis ans Ende des Leaderboards zurück.

Markus Habeler, der nach seinem Sieg in Lignano ebenfalls noch um den Aufstieg auf die Challenge Tour kämpft, musste in dieser Woche krankheitsbedingt passen. Den Sieg sichert sich James Sharp (ENG), der nach der 65 (-3) und bei gesamt 11 unter Par triumphiert.

>> Leaderboard Cervino Open

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Auf verlorenem Posten

NATIONWIDE CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka scheitert beim ersten Finalturnier der Web.com Tour im OSU GC von Ohio deutlich am Cut, was auch die zu vergebenden Tourkarten für die PGA Tour in weitere Ferne rücken lässt.

Sepp Straka will bei seinem 14. Start in Folge am Freitag die Müdigkeit aus den Knochen schütteln um noch ins Wochenende cutten zu können. Der Doppelstaatsbürger war die gesamte erste Runde über vergeblich auf der Suche nach Birdies und liegt beim ersten Finalturnier der Web.com Tour Saison so bereits um zwei Schläge hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Am Freitag gelingt der Start dann klar besser, wie ein frühes Birdie nach starkem Eisen auf der 3 unter Beweis stellt. Auch danach agiert er lange grundsolide, wenngleich kein weiteres Birdie gelingen will. Kurz vor dem Wechsel auf die Backnine tritt er sich dann aber auf der 9 ein Dreiputtbogey ein und fällt wieder weiter hinter die Cutmarke zurück.

Der Dreiputt bringt Sepp auch sichtlich etwas aus dem Konzept, denn kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen fällt er auf der 10 auch erstmals in den Plusbereich zurück. Darauf kann der Marathonmann der letzten Wochen keine Antwort mehr geben und rutscht mit weiteren Schlagverlusten auf der 15 und der 18 sogar noch weiter zurück, was ihn mit der bereits zweiten 74 (+3) und als 102. in dieser Woche deutlich am Cut scheitern lässt.

Damit verpasst Sepp auch beim ersten der vier Finalturnier ordentlich anzuschreiben, was auch die noch 25 zu vergebenden PGA Tourkarten in weitere Ferne rücken lässt. In der nächsten spielfreien Woche hat der Wahlamerikaner nun endlich eine wohlverdiente Pause und wird alles daran setzen die Akkus vor den entscheidenden drei Finalturnieren wieder aufzuladen.

>> Leaderboard Nationwide Championship

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Gastspiel in der 1. Liga

TURNIER-VORSCHAU KW 35/2017: Martin Wiegele teet erstmals seit 2014 wieder in der 1. Liga auf. Schwab spielt in der Bretagne, Straka startet in die Final Series.

Dank seines Sieges in Belgien rutscht Martin Wiegele mit Kategorie 20 wieder in ein Feld der European Tour – erstmals seit dem Mai 2014, wo er auf Madeira einen 7. Platz erreichte. Zuletzt war der Grazer in seinem Superjahr 2010 beim tschechischen European Tour-Event am Start und erreichte Platz 58. Dank einer Tauschkarte mit der Lyoness Open kommt auch Atzenbrugg-Pro Rene Gruber zu einem Startplatz.

Position ausbauen

Bei 9 Starts als Pro auf der Challenge Tour hat sich Matthias Schwab bis auf Rang 42 auf der Road to Oman hochgehantelt, wobei er jedes Mal das Wochenende erreichte. Bei der Cordon Golf Open in der Bretagne kann der Schladminger weiter seine Position innerhalb der Top 45 ausbauen und sich näher an eine Tourkarte heranarbeiten. Manuel Trappel, der nach 12 Starts auf Rang 92 geführt wird, möchte in Pleneuf Val Andre noch ein wenig nachlegen um seine Kategorie für 2018 abzusichern.

Zweite Chance Final-Series

Nach der erfolgreichen Debütsaison auf der Web.com Tour, wo er als 71. der Jahreswertung sein Spielrecht für 2018 erfolgreich verteidigte und damit sein Minimalziel erreichte, bekommt Sepp Straka bei der Final Series eine zweite Chance sich sogar eine von 25 weiteren Karten für die PGA Tour zu schnappen. Bei 4 Turnieren mit jeweils 100.000 Dollar Preisgeld kämpfen die Absteiger von der PGA Tour-Saison auf den Rängen 126 bis 200 im FedExCup mit den besten 75 Aufsteigern der Web.com in einer eigenen Punktewertung um 25 Erstliga-Tickets für 2018.

Los geht es mit der Nationwide Championship in Columbus, Ohio, wobei Straka den Ballast mitschleppen muss, dass er nun bereits 14 Wochen am Stück im Turniereinsatz steht, während etwa Routiniers wie Alex Cejka, Roberto Castro oder Ben Crane ihre Batterien neu aufladen konnten und ausgeruht in die Final Series gehen.

Im Aufstiegsrennen

Lukas Nemecz hat als aktuell 6. die deutlich besten österreichischen Karten im Kampf um den Aufstieg, wobei der Grazer bereits mit starkem Auftritt auf der Challenge Tour dort eine kleine Kategorie schon sicher hat.

Lignano-Sieger Markus Habeler wollte in dieser Woche eigentlich seine Topform weiter ausspielen, wird aber von einer Grippe ausgebremst und muss deshalb auf einen Start verzichten. 5 Turniere vor Saisonende kommt die Krankheitspause für den Föhrenwalder Jungpro als aktuell 12. der Jahreswertung richtig ungelegen, da er noch nachlegen müsste um mit den Top 5 in Richtung Challenge Tour aufzusteigen.

Bacher, Baltl, Gaster, Goger, Körbler, Schulz, Ludwig, Neumayer und Weinhandl sorgen für einen starken rotweißroten Auftritt bei dem 40.000 Euro Turnier, das von Donnerstag bis Samstag ausgetragen wird.

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Minimalziel erreicht

PORTLAND OPEN – Sepp Straka beschließt seine erste reguläre Saison mit der 75, sichert aber seine Web.com Tour ab und ist für die Finalturniere qualifiziert.

Sepp Straka cuttete in Portland beim Abschluss der regulären Web.com Saison mit Maß und Ziel ins Wochenende. Beim hochdotierten Web.com Tour Event kann der Doppelstaatsbürger am Moving Day mit der 68 um 20 Ränge nach oben am Leaderboard klettern, wenn auch die Top 10 bereits 5 Schläge enteilt sind.

Am Finaltag will sich der schnelle Erfolg nicht einstellen: am ersten Par 5 steht ein Grünbunker im Weg und lässt nur das Par zu. Dafür eröffnet sich Sepp am anschließenden Par 3 mit präziser Annäherung eine dicke Chance, die er auch zum Birdie verwerten kann. Das erste Drittel der Finalrunde schließt er mit einem weiteren Schlaggewinn ab.

Mit dem ersten Fehler, einem verzogenen Drive am Par 5 der 7, der zu einem Strafschlag und dem Bogey führt, ist jedoch Schluss mit Attacke. An der 8 verpasst er den Up & Down zum Par. Auf Loch 9 kommt er nicht aus dem Fairwaybunker heraus und verspielt mit Doppelbogey seine letzten Chancen auf ein achtbares Ergebnis. Auf den Back 9 ist bereits die Luft draussen, das Doppelbogey am 72. Loch zur 75 hat nur noch statistischen Wert.

Das 13. Turnier am Stück endet wie schon in den letzten Wochen mit einem Kleingeldergebnis. Das reguläre Saisonende schließt Straka als 71. der Order of Merit ab, ist damit für die Tour Finals fix qualifiziert und hat sein Spielrecht zumindest für die 2. US-Liga für 2018 schon in der Tasche. Bei den Final Four kann er ab kommender Woche somit locker für höhere Ziele aufspielen.

Brice Garnett gewinnt dank der 63 und 65 am Weekend seinen zweiten Titel und zugleich auch die Jahreswertung der Web.com Tour. Die Top 25 der Order of Merit steigen bereits fix zur US PGA Tour auf. Ab kommender Woche gibt es dann bei den vier Finalturnieren weitere Tourkarten zu holen.

>> Endergebnis Portland Open

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14 Jahre danach …

TURNIER-VORSCHAU KW 34 / 2017: Martin Wiegele kehrt an den Genfer See zurück, wo er vor 14 Jahren Zweiter wurde. Sepp Straka golft unverdrossen in Oregon weiter.

Nach bitteren Jahren unfreiwilliger Absenz darf Golfösterreich endlich wieder einen spielerischen Beitrag zur Rolex Trophy liefern. Martin Wiegele ist dank seiner Platzierung innerhalb der Top 37 der Order of Merit beim Eliteturnier der Challenge Tour startberechtigt. Der Grazer hat gute, wenn auch lang zurückliegende Erinnerungen an das Genfer Turnier: 2003 (im Geburtsjahr von Golf-Live.at) wurde er dort Zweiter.

Pech dagegen für Matthias Schwab, der durch seine Topergebnisse der letzten Wochen fast noch in letzter Minute ins Feld gerutscht wäre, jedoch punktemäßig knapp von Clement Sordet (Sieger Viking Challenge), Jack Doherty (2. bei Viking Challenge) und Alessandro Tadini (2. in Nordirland) abgefangen wurde.

Wiegele wird somit als einziger Österreicher in dem kleinen Feld von knapp 45 Spielern von Mittwoch bis Samstag ohne Cut um seinen Anteil am Preisgeld von 250.000 Euro kämpfen. Der Geneve Golfclub zeigte sich in den letzten Jahren als besonders scorefreundliche Wiese und ließ Bombenscores zu, womit der Druck auf den Putter wieder sehr groß sein dürfte.

Jetzt schlägt’s 13

Sepp Straka nimmt nach einem (unfreiwillig) freien Golfwochenende eine 13. Turnierwoche in Folge in Angriff. Mit 800.000 Dollar geht es in dieser Woche um überdurchschnittlich viel auf der Web.com Tour, die in Portland, Oregon, Station macht.

Straka hat in den letzten Wochen ergebnismäßig bereits deutlich nachgelassen und ist bei seinem golferischen Gewaltakt in der Order of Merit bis auf Rang 67 abgerutscht.

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Aufwind nützen

TURNIER-VORSCHAU: WOCHE 33 / 2017: Schwab, Nemecz, Wiegele und Trappel gehen mit positiven Vorzeichen in Norwegen an den Start.

Mit Martin Wiegele, Lukas Nemecz, Matthias Schwab und Manuel Trappel starten heuer erstmals gleich vier Österreicher bei einem Challenger. Die Vorzeichen für die Viking Challenge sind von der Papierform auch hochinteressant: Wiegele gewann vor 10 Jahren sein erstes Zweitligaturnier in Norwegen, Matthias Schwab und Lukas Nemecz kommen mit einem Top 10-Ergebnis im Gepäck angereist und auch Manuel Trappel punktete zuletzt mit schöner Regelmäßigkeit.

Norwegens Challenger kehrt nach drei Jahren Schaffenspause wieder auf den Kalender zurück. 2014 machten Wiegele und Trappel an gleicher Wirkungsstätte im Miklagard Golf Club von Kløfta nur Kleingeld, Lukas Nemecz verpasste damals den Cut.

Das Dutzend ist voll

Obwohl die Ergebnisse nach dem mittlerweile 11-wöchigen Golfmarathon bereits merklich dürftiger wurden, hängt Sepp Straka eine weitere Turnierwoche im Dienste der Web.com Tour an und will damit das Dutzend voll machen.

Auch wenn die New Sentinel Open in Knoxville, Tennessee mit 550.000 US Dollar zu den kleinsten Fischen am Kalender zählen, will sich der Austroamerikaner auch das fünftletzte Event vor der Tour Championship nicht entgehen lassen. Mit Rang 64 in der Order of Merit ist seine Position für die Top 75 halbwegs abgesichert, der Aufstieg in die erste Liga jedoch zur Zeit außer Reichweite.

Näher zur Tourkarte?

Nina Mühl ist ins französische Rhonetal zur Bossey Ladies Championship angereist, wo die LET Access Series ihr bereits vorletztes Saisonturnier abhält. Als aktuell Vierte der Order of Merit ist die Wienerin auf einem Aufstiegsrang, allerdings nur mit knapp 1000 Euro Vorsprung auf die Verfolgerinnen. Mühl hat als einzige Österreicherin für das Dreitagesturnier-Turnier in Bossey mit 45.000 Euro Preisgeld genannt.

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