Kategorie: us_pga_tour

Richtig navigiert

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Sepp Straka navigiert sich zum Auftakt gut durch den Harbor Town GC und legt mit einer 67 den Grundstein für eine erfolgreiche Turnierwoche in South Carolina.

Mit einem zweiten Paukenschlag, verantwortlich dafür sind Rory McIlroy, Justin Thomas und Bryson DeChambeau, setzt die PGA Tour in dieser Woche in Hilton Head Island ihr Comeback fort. In dem 153 Mann-Feld im Schatten des berühmten Leuchtturms von Harbor Town ist auch Sepp Straka mit von der Partie.

Wie schon in der Vorwoche gilt es auch diesmal einen hautengen, eher kurzen Parcours zu meistern, was dem Wiener im Colonial CC nur am ersten Tag gelang. Auch der Linkskurs von Hilton Head Island ist Neuland für Sepp, was die Aufgabe eines ersten Cuts nach der Coronapause erschweren wird.

Der Start gelingt aber durchaus nach Maß, denn am Par 5 der 2 bunkert er sich zwar mit der Grünattacke knapp neben der Bunkerkante ein, der Sandschlag gelingt aber perfekt und aus nicht einmal einem Meter sackt er rasch das erste Birdie ein. Das bringt ihn auch sichtlich auf den Geschmack, denn auf der 2 erwärmt sich der Putter weiter und lässt aus gut drei Metern sofort Birdie Nummer 2 springen.

Die langen Bahnen des Harbor Town GC hat der Longhitter auch weiterhin bestens im Griff. Zwar verfehlt die Attacke erneut das eigentliche Ziel, Sepp zeigt im Kurzspiel aber viel Gefühl und legt sich nach starkem Chip den nächsten kurzen Birdieputt auf, den er ohne Probleme im Loch unterbringt. Kurz vor dem Turn nimmt er dann am kurzen Par 4 Risiko. Erneut ist zwar der Grünbunker im Weg, doch wieder beweist er das gute Feinmotorik und kann am Ende bereits sein viertes Birdie verbuchen.

Unguter Rechtsdrall

Auf den Backnine schleicht sich dann vom Tee ein unangenehmer Rechtsdrall ein, denn auf den ersten Bahnen biegen alle Abschläge auf die rechte Seite ab. Zweimal hat er immerhin noch einen Schuss ins Grün und nimmt so recht sichere Pars mit, auf der 12 kann er jedoch aus den Bäumen nur einen Querpass zurück aufs Fairway spielen und muss am Ende den ersten Schlag im Turnier abgeben.

Richtiggehend trotzig knallt Sepp danach auf der 13 dann aber sein Wedge bis auf einen knappen Meter zur Fahne und stellt den alten Zwischenstand von 4 unter Par postwendend wieder her. Das stabilisiert auch Sepp’s Spiel vom Tee wieder deutlich, denn auf den folgenden Bahnen finden die Bälle durchwegs ihr Ziel, was er auf der 16 auch mit einer guten Annäherung und Birdie Nummer sechs am Donnerstag krönt.

Am Par 3 der 17 überschlägt der Longhitter dann das Grün und bringt aus dem Rough den Ball nicht zwingend genug zur Fahne, weshalb er den eben herausgeholten Schlag sofort wieder abgeben muss. Am berühmten Schlussloch übers Wasser hat er dann keinerlei Probleme ein abschließendes Par zu notieren und steht so schließlich mit der 67 (-4) beim Recording, die ihm als 16. eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

Die Führung teilen sich Ian Poulter (ENG) und Mark Hubbard (USA), die beide am Vormittag mit 64er (-7) Runden zurück ins Clubhaus kommen.

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Dramatische Entscheidung

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – FINAL: Daniel Berger (USA) setzt sich beim Comeback-Event der PGA Tour im Stechen gegen Collin Morikawa (USA) durch und krallt sich im Colonial CC den Sieg.

Beim Comeback-Turnier der PGA Tour nach der monatelangen Coronavirus-Zwangspause war in dieser Woche ein absolutes Weltklassefeld am Start. Gleich die gesamten Top 5 der Welt ließen sich die Chance endlich wieder Golf zu spielen nicht nehmen. Auch Sepp Straka und Bernhard Langer (GER) – er durfte als Charles Schwab Cup Champion ebenfalls aufteen – schafften es ins Feld, scheiterten am Freitag jedoch am Cut.

Am Moving Day spitzte sich die Lage ganz oben am Leaderboard richtiggehend zu, denn Justin Thomas (USA) ging als Leader auf die letzten 18 Bahnen, hatte aber gleich eine regelrechte Armada an Verfolgern hinter sich. Am Sonntag läuft in Thomas‘ Spiel dann nicht mehr viel zusammen, denn eine 71 (+1) reicht schließlich nur für Rang 10.

Im Stechen durchgesetzt

Dafür übernimmt Daniel Berger immer mehr das Kommando und steht nach fünf Birdies und nur einem Bogey nach einer 66 (-4) plötzlich ganz oben. Collin Morikawa benötigt dafür „nur“ 67 (-3) Schläge, da der Kalifornier mit einem Schlag Vorsprung auf seinen Landsmann in den Sonntag ging. Die Entscheidung muss somit in einem Stechen fallen.

Dort hat Daniel Berger dann das bessere Ende für sich, denn auf der 17 verewigt er dank starkem Scrambling ein Par auf der Scorecard, während Morikawa aus einem Meter den Parputt nicht locht und so nur das Bogey zu Papier bringt. Damit schnappt sich Berger nach einem bislang sehr überschaubaren Jahr seinen insgesamt 2. PGA Tour Sieg und macht klarerweise auch im FedEx Cup-Ranking einen sehenswerten Sprung.

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Führungswechsel

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 3. RUNDE: Xander Schauffele stürmt am Moving mit einer 66 bis an die Spitze und geht im Colonial CC als der große Gejagte in den Finaltag.

Xander Schauffele zeigt sich beim Comeback Event der PGA Tour nach der Coronavirus-Krise unglaublich beständig. Der Kalifornier startete bereits mit einer 65 (-5) und zauberte am Freitag eine 66 (-4) hinterher, womit er in ausgesprochen guter Verfolgerposition rangierte. Genau diese Position weiß er dann am Moving Day auszunützen und stürmt mit einer weiteren ganz starken Runde bis an die Spitze nach vor.

Gleich der Start geht ihm mit einem Par 5 Birdie gut auf, zwar tritt er sich am Par 3 der 4 dann den scoretechnischen Ausgleich ein, dreht sein Score aber noch auf den Frontnine wieder in den roten Bereich. Richtig aufs Tempo drückt er dann zu Beginn der zweiten Platzhälfte, denn ein Birdiedoppelpack auf der 10 und der 11 pusht ihn erstmals spürbar in die richtige Richtung nach vor.

Nur kurz gönnt er sich dann ein kleines Verschnaufintermezzo, ehe er auf der 15 das nächste Birdie einsacken kann. Dieses gibt er zwar postwendend wieder aus der Hand, die 18 kann er zum Abschluss aber noch gewinnbringend nützen und marschiert so mit der bereits zweiten 66 (-4) über die Ziellinie. Bei gesamt 13 unter Par marschiert der 26-jährige so bis an die Spitze nach vor und hat damit vor den letzten 18 Bahnen alle Trümpfe in der Hand.

Locker angehen kann er es am Sonntag aber klarerweise nicht, denn mit Jordan Spieth, Gary Woodland, Justin Thomas, Collin Morikawa (alle USA) und Branden Grace (RSA) sitzen Schauffele etliche Hochkaräter bei nur einem einzigen Schlag Rückstand regelrecht im Nacken.

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Shaky Friday

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 2. RUNDE: Sepp Straka hat am Freitag im Colonial CC deutlich mehr zu kämpfen als noch am Vortag und verpasst nach durchwachsener 73 den Cut.

Sepp Straka präsentierte sich zum Auftakt beim heißersehnten Tour-Comeback von seiner allerbesten Seite und notierte eine fehlerlose 66 (-4) auf die Scorecard. Damit reihte er sich nur knapp hinter den Top 10 ein und geht aus mehr als nur vielversprechender Ausgangslage in den zweiten Spieltag.

Am Freitag hat der Longhitter nun sogar den kleinen Bonus einer frühen Startzeit, richtig nützen kann er diesen jedoch nicht. Gleich auf der 10 erwischt es ihn richtiggehend eiskalt, denn ein Dreiputt aus elf Metern lässt nicht mehr als das anfängliche Bogey zu. Der Konter folgt aber prompt, denn schon am Par 5 danach dreht er sein Score dank gelochtem 3,5 Meter Putt wieder auf Anfang.

Hin und her

Stabilisieren kann das Birdie sein Spiel aber nicht wirklich, denn am Par 3 der 13 verzieht er seinen Teeshot links und chippt danach zu weit quer übers Grün. Der Ball bremst sich zwar noch knapp vorm Wasser ein, ein weiterer eher durchwachsener Chip zwingt ihn aber zu noch zwei weiteren Putts, was am Ende in einem Doppelbogey mündet.

Sepp verdaut den Schock aber sehr gut, nimmt auf der 14 danach ein sicheres Par mit und legt sich anschließend aus gut zwei Metern sogar eine richtig gute Birdiemöglichkeit auf, die er gekonnt zu verwerten weiß. Zu Beginn der Frontnine kann er sein Score dann erneut ausgleichen. Der Drive findet zwar nur das Rough, Sepp kann am Par 5 aber das Grün attackieren. Nachdem der Ball etwas zu lange ausrollt, muss er sogar zurück zur Fahne chippen, das Birdie stellt aber kein wirklich großes Problem dar.

Andauernd Stress

Der Sprung in die roten Zahlen will jedoch nach wie vor nicht gelingen und da er sich auf der 3 mit einem weiteren Dreiputtbogey sogar wieder einen Schlagverlust umhängt, rückt dieses Ziel wieder in etwas weitere Ferne. Auch danach erinnert weiterhin nicht vieles an die traumwandlerische Sicherheit vom Vortag, denn sowohl am Par 3 der 4 als auch am darauffolgenden Par 4 muss er ordentlich zaubern um das Par noch kratzen zu können.

Die Probleme reißen auch auf der 6 weiterhin nicht ab, doch nach weiterer eingebunkerter Annäherung zieht er sich erneut mit einem starken Putt gut aus der Affäre. Auf der 8 ist der Stresslevel dann aber endgültig zu hoch. Nach weiterem verzogenem Abschlag auf einem Par 3 darf er zwar noch straffrei droppen, bunkert sich aber danach im Grünbunker ein und bringt von dort aus den Ball nicht zwingend genug zur Fahne. Zwei Putts später ist das zweite Doppelbogey des Tages Gewissheit.

Die 9 gelingt zum Abschluss zwar unaufgeregt, mit der 73 (+3) kann er sich aber klarerweise alles andere als zufrieden zeigen. Damit musste der gebürtige Wiener auch ordentlich zittern, dass die Cutmarke tatsächlich irgendwie noch bei 1 unter Par hängen bleibt. Allerdings geht es sich am Ende des Tages als 68. haarscharf nicht aus das erste Weekend nach dem Comeback der Tour zu erreichen.

Harold Varner III unterstreicht mit neuerlicher starker Runde und der 66 seine Topform und führt das Weltklassefeld von der Spitze aus bei 11 unter Par ins Weekend. Jordan Spieth und Bryson DeChambeau mit einem Schlag Rückstand sowie Rory McIlroy mit zwei zurück liegen in perfekter Lauerposition.

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Fehlerfreies Comeback

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 1. RUNDE: Sepp Straka präsentiert sich beim Comeback der PGA Tour im Colonial CC von seiner allerbesten Seite. Nach einer fehlerlosen 66 geht der ehemalige Georgia Bulldog nur knpapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag.

Nahezu nahtlos kann Sepp Straka an die gezeigte Leistung vom Players anknüpfen und das nach über 90 Tagen coronabedingter Zwangspause. In einem wahren Weltklassefeld – die Top 5 der Welt und insgesamt 15 der Top 20 Spieler stehen in Fort Worth am Start – zeigt sich der Doppelstaatsbürger absolut cool und spult ganz unaufgeregt sein vorgenommenes Programm ab.

Dabei musste Sepp trotz seiner vollen Tourkarte bis zum Freitag zittern, dass er überhaupt noch in das 144 Mann-Feld rutscht. Der 27-jährige ist zum ersten Mal auf dem engen und nicht allzu langen Shotmaking-Kurs am Start. Diesen hat er dann auch sofort bestens im Griff, denn der erste Drive findet im Par 5 Dogleg das Fairway. Zwar verschwindet die Grünattacke danach im Bunker, der Sandschlag gelingt aber gefühlvoll und aus 1,5 Metern ist das erste Birdie rasch auf der Habenseite.

Ganz sicher unterwegs

Gekonnt nimmt er danach Pars mit, wenngleich er einige Male leicht zaubern muss um das leicht gerötete Score halten zu können. Auf der 6 erwärmt sich dann erstmals so richtig der Putter, denn aus gut sieben Metern stopft Sepp zum zweiten Birdie und dockt damit auch an den Top 20 an. Damit hat der Longhitter aber sichtlich noch lange nicht genug, denn das Gerät fürs Kurzgemähte bleibt auch danach glühend heiß, wie ein weiterer starker Birdieputt aus ähnlicher Distanz beweist.

Sehr souverän verlaufen auch die weiteren Löcher der Auftaktrunde, denn recht stressfrei nimmt er bis zur 12 die Pars mit, ehe einmal mehr am Donnerstag der Putter für gute Laune sorgt, denn aus 6,5 Metern fällt der bereits vierte Birdieputt ins Loch und pusht Sepp so bis an die Top 10 heran. Nur auf der 18 wird es dann kurzzeitig etwas unangenehm, nachdem der Drive sein Ziel verfehlt.

Sepp darf jedoch straffrei droppen und bringt so noch ein wichtiges letztes Par zum Recording. Mit der 66 (-4) reiht er sich nach der ersten Runde nur knapp hinter den Top 10 ein und geht als 16. in den zweiten Spieltag, wo er nun außerdem den kleinen Bonus einer frühen Startzeit hat. Justin Rose (ENG) und Harold Varner III (USA) teilen sich nach 63er (-7) Runden die Führungsrolle.

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Ende der Leidenszeit

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – VORSCHAU: Mit der Charles Schwab Challenge im Colonial CC meldet sich die PGA Tour nach der Coronavirus-Zwangspause mit Pauken und Trompeten zurück. Inmitten eines absoluten Weltklassefeldes mischt mit Sepp Straka auch ein Österreicher mit.

Satte drei Monate ist es mittlerweile her seit auf der PGA Tour die letzte wettkampfmäßige Runde gespielt wurde. Das Players, das wohl wichtigste Turnier der Tour, wurde am 12. März noch planmäßig gestartet, dann aber nach der Auftaktrunde wegen der grassierenden Coronavirus-Pandemie abgebrochen. Seither zieren rund um den Globus eine Flut an Absagen und Verschiebungen die Turnierkalender. Bis jetzt! Denn ab Donnerstag kehrt die größte Golftour der Welt endgültig auf die Bildschirme zurück.

Lange wurde gerätselt ob es denn wirklich Mitte Juni soweit sein kann, denn die Infektionszahlen in den USA schauen bereits seit Monaten nicht wirklich rosig aus. Zu allem Überfluss prägen das Land derzeit auch noch Rassenunruhen. Dennoch hält die PGA Tour am Plan fest und startet ab Donnerstag endgültig wieder durch. Wie vor der Pause wird es zwar noch nicht ablaufen können, da zumindestens die ersten Turniere noch ohne Fans ausgetragen werden, immerhin aber geht es endlich wieder so richtig auf Fairways und Grüns zur Sache.

Klar, dass sich nach der langen Pause nahezu die gesamte Golfelite – die Top 5 der Welt stehen geschlossen am Start und dank einer gelockerten Einreisebstimmung für Tourspieler sind auch überraschend viele Europäer mit von der Partie – auf den Weg in Richtung Texas macht um beim Comeback-Event mit von der Partie sein zu können. Mittendrin mit Sepp Straka auch ein Österreicher, der es auf den letzten Spots ebenfalls noch ins megabesetzte Starterfeld schaffte.

Frisch durchstarten

Für den Absolventen der University of Georgia kam die Coronapause zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt, denn der Longhitter wusste bei der Auftaktrunde des Players voll zu überzeugen und wäre aus perfekter Verfolgerposition in den zweiten Spieltag gestartet. Zumindestens hat Sepp >> alle Tourkartensorgen vorerst los, denn aufgrund der zahlreichen Absagen verlängerte die Tour seine Kategorie um ein weiteres Jahr.

Dennoch wird der bullige Doppelstaatsbürger alles daran setzen an die starke Leistung des Players anzuschließen um sich rasch ein gutes Gefühl für die nun anstehenden Aufgaben zu holen. Auf der Tour geht es nun richtiggehend Schlag auf Schlag, denn von nun an sind die Wochen bis Jahresende eigentlich bereits voll durchgeplant. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Coronalage weiterhin zumindestens stabil verhält, damit nicht erneut die Bälle eingesammelt werden müssen.

Sepp darf seinen Tour-Restart um 19:11 MESZ (12:11 Ortszeit) an der Seite von Europas Jungstar Matt Fitzpatrick und dem Amerikaner Denny McCarthy gestalten.

Der Wetterbericht verspricht an nahezu allen vier Spieltagen fast ungetrübten Sonnenschein mit Spitzenwerten von drückend heißen 37 Grad Celsius.

 

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Starkes Players-Debüt unbelohnt

THE PLAYERS – 1. RUNDE: Sepp Straka legt mit einer 69 ein sehenswertes Players-Debüt hin und war nach der ersten Runde an den Top 10 dran. Bernd Wiesberger (74) agiert wie schon in den letzten Turnieren zu fehleranfällig.

Die PGA Tour cancelled aufgrund des Coronavirus nach der 1. Runde das Turnier und den Spielbetrieb bis zur Texas Open Anfang April.


Die PGA Tour ließ sich nicht lumpen und stellt mit 15 Millionen US Dollar das höchste Preisgeld des Jahres für ihr Flaggschiff-Turnier auf. Mit Bernd Wiesberger und Sepp Straka sind erstmals zwei Österreicher im berühmten TPC Sawgrass mit dabei und damit auch beim inoffiziellen 5. Major des Jahres.

Entsprechend hochkarätig ist auch das Starterfeld, das von Rory McIlroy (NIR), Jon Rahm (ESP) und Brooks Koepka (USA) angeführt wird. Der große Abwesende ist Tiger Woods (USA), der nach Rückenproblemen noch nicht turnierfit ist. Dennoch ist das große Thema zunächst, wie die PGA Tour mit dem grassierenden Corona-Virus verfährt. Das Turnier kann schließlich aber wie geplant gestartet werden.

Gleich auf der 1 zieht Sepp Straka dann mit allererster Startzeit seinen Driver voll durch, der Ball bremst sich aber erst kurz vor den Bäumen links neben dem Fairway ein. Gezwungen vorzulegen gelingt danach auch der Chip nur eher suboptimal, der Longhitter besteht aber einen ersten echten Stresstest und locht aus 8,5 Metern noch zum Par. Nach gutem Abschlag bunkert er die Grünattacke danach auf der 2 im kleinen Sandhindernis links vor dem Grün ein, weshalb er die erste lange Bahn noch nicht zu einem Birdie nützen kann.

Nach durchwegs solidem Spiel zündet er dann auf der 6 ein ganz starkes Eisen, dass nur einen guten Meter neben der Fahne liegenbleibt. Ohne Mühe schiebt er den Ball ins Loch und darf so das erste Birdie auf der Scorecard notieren. Gleich auf der 7 ergibt sich die nächste richtig gute Möglichkeit, der Putt aus zwei Metern kriecht aber knapp am Loch vorbei.

Souverän unterwegs

Eigentlich ungewohnt entscheidet er sich dann am Par 5 der 9 für die konservative Variante. Im Nachhinein zeigt sich aber, dass dies die klar richtige Entscheidung war, denn die Birdiechance aus knapp sechs Metern lässt er sich nicht entgehen und dockt mit seinem zweiten Birdie endgültig am Spitzenfeld an. Auf der 10 kommt dann aber wieder gehörig Stress auf nachdem der Abschlag nur den Fairwaybunker findet und danach die Annäherung nur links das Rough. Erneut aber zieht er sich mit einem ganz starken Putt aus knapp sechs Meter aus der Affäre und kratzt so einmal mehr noch das Par.

Recht souverän gelingen die darauffolgenden Löcher, wenngleich er das eine oder andere Mal auf den Grüns Ruhe bewahren muss um das wichtige Par noch zu retten. Auf der 15 heizt sich der Putter dann am Donnerstag erneut auf, denn aus 5,5 Metern gelingt das dritte Birdie, was ihn hartnäckig im Spitzenfeld hält. Fast planmäßig geht sich dann trotz eines leicht verzogenen Abschlags auch am Par 5 der 16 ein Birdie aus. Mit dem roten Doppelpack mischt Sepp nun endgültig an der absoluten Spitze mit.

Am weltberühmten Par 3 der 17 kann er dann aber das erste Bogey nicht vermeiden. Zwar findet er mit dem Abschlag das Inselgrün, aus knapp 14 Metern muss er den Putter jedoch dreimal bemühen und tritt sich so einen eher vermeidbaren Schlagverlust ein. Das abschließende schwierige Par 4 der 18 stellt den gebürtigen Wiener dann aber vor keine großen Probleme und nach einem sicheren Par unterschreibt er schlussendlich die 69 (-3).

Vielversprechende Ausgangslage

Damit legt Sepp bei seiner allerersten Runde im TPC Sawgrass einen richtig gelungenen Start hin und verschafft sich darüber hinaus als 21. auch eine mehr als nur brauchbare Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf, der, wie die PGA Tour während der Auftaktrunde bekannt gibt, ab der zweiten Runde wegen des grassierenden Corona-Virus ohne Fans ausgetragen wird.

„Das war heute richtig gut. Ich habe einige wichtige Putts gelocht und den Ball durchgehend eigentlich sehr gut getroffen. Am ersten Abschlag war ich schon etwas nervös, das war immerhin meine erste Runde beim Players überhaupt. Die Situation mit dem Corona-Virus ist nicht leicht und irgendwie ist das noch gar nicht vorstellbar, das morgen keine Fans hier mit dabei sein sollen. Für mich stand eine Absage nie im Raum, mein erstes Players hätte ich nie verpasst“, so Sepp direkt nach der Runde noch bevor es klar war, dass die Tour am Abend das Turnier komplett absagt.

Zu viele Ungenauigkeiten

Bernd Wiesberger geht mit einer der ersten Startzeiten der Nachmittagsgruppe auf die Runde und beginnt das Players zunächst nach Maß. Zwar findet der Abschlag nicht sein Ziel, die Annäherung ist dafür umso besser und aus 1,5 Metern leuchtet gleich auf der 1 das Birdie auf. Sofort am darauffolgenden Par 5 wird es nach verzogenem Drive und eingebunkerter Annäherung aber etwas ungemütlich, aus gut sechs Metern spielt der Putter aber Bravourös mit und spendiert Bernd noch das Par.

Aus deutlich kürzerer Distanz streikt dann aber das Gerät fürs Kurzgemähte, denn am Par 3 der 3 geht sich aus einem guten Meter das Par nicht aus und Bernd rutscht mit einem Dreiputtbogey wieder auf Level Par zurück. Nach der turbulenten Anfangsphase kehrt dann zusehends Ruhe ins Spiel des Burgenländers ein. Erst auf der 7 erhöht sich der Pulsschlag wieder ein wenig, nach überschlagenem Grün geht sich aber auch hier noch das Par aus.

Die Probleme setzen sich dann auf der 9 weiter fort, denn nach einem Abschlag ins Wasser erreicht er erst mit dem vierten Schlag das Grün, kratzt am Par 5 aber immerhin einmal mehr noch das Par. Kaum auf den Backnine angekommen gelingt die Übung dann aber nicht mehr, denn nachdem er mit der Annäherung nur den Grünbunker findet, kann er sich nicht mehr zum Par scrambeln und rutscht damit erstmals in den Plusbereich ab.

Bunker-Dauergast

Auch eine Bahn danach bekommt er bei der Grünattacke wieder Sand ins Getriebe, weshalb sich am Par 5 der postwendende Ausgleich nicht ausgeht. Auch am drivebaren Par 4 der 12 hat er etwas Mühe um am Ende ein Par mitnehmen zu können. Die leichten Ungenauigkeiten scheinen am Donnerstag einfach nicht wirklich abreißen zu wollen, denn nach gutem Abschlag findet er auf der 14 erneut nur den Grünbunker, von wo aus er diesmal aber sehr souverän die 4 notieren kann.

Auf der 15 rächen sich die vielen kleinen Fehler dann aber wieder, denn nach verzogenem Drive und einer weiteren Annäherung in den Sand nebens Grün fasst der 35-jährige das bereits dritte Bogey des Tages aus und rutscht so sogar in den dreistelligen Leaderboardbereich ab. Mit einem weiteren verzogenen Drive erschwert er sich von Beginn weg an am letzten Par 5 der Runde die Aufgabe zum Birdie und da danach auch ein Wedge aus knapp 95 Metern nicht einmal das Grün findet, muss er schließlich mit einem weiteren Par zufrieden sein.

Das weltbekannte Par 3 der 17 und die schwierige 18 übersteht er schließlich trotz überschlagenem Grün am Schlussloch ohne gröbere Schwierigkeiten und unterschreibt so die 74 (+2), die ihm als 113. bereits einen recht unangenehmen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke aufbrummt. Wie schon in den Turnieren zuvor, wo Bernd nicht wirklich zu überzeugen wusste, sind es auch in Florida wieder viele kleine Ungenauigkeiten die eine gute Runde nicht möglich machen.

Hideki Matsuyama knallt am Donnerstag eine 63 (-9) auf den Rasen und führt damit klar das Feld an.

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Zwei Player

THE PLAYERS – VORSCHAU: Zum allerersten Mal überhaupt hat Österreich beim inoffiziellen 5. Major im TPC Sawgrass mit Bernd Wiesberger und Sepp Straka zwei heiße Eisen im Feuer. Vor allem für Bernd Wiesberger brechen nun wohl die „Wochen der Wahrheit“ an.

Während das Corona-Virus in Europa und Asien mittlerweile immer größere Kreise zieht und in dieser Woche die European Tour sogar das Turnier in Kenia absagen musste, zeigt sich die USA trotz steigender Fallzahlen derzeit noch relativ unbeeindruckt. Somit stand auch eine Absage oder Verschiebung des wohl wichtigsten Turniers der US PGA Tour nicht einmal eine Minute lang im Raum.

Mit neuem Termin – bislang wurde das Spektakel im TPC Sawgrass immer im Mai ausgetragen – sorgt das mit 15 Millionen US-Dollar höchstdotierte Golfevent der Welt für das erste ganz große Highlight der neuen Saison. Nicht umsonst wird das Turnier in Ponte Vedra Beach auch inoffiziell als 5. Major des Jahres tituliert.

Mittendrin mit Bernd Wiesberger und Sepp Straka auch zwei Österreicher. Für Bernd Wiesberger beginnen nun auch sprichwörtlich die „Wochen der Wahrheit“, denn vor der Final Series der European Tour im letzten Jahr, ließ er in seiner Heimat Bad Tatzmannsdorf durchklingen, dass eine Tourkarte für die PGA Tour schon eines seiner Ziele wäre.

Saison durchstarten

Um diesem Ziel näherzukommen, wurden mit Caddy Jamie Lane auch die US Turniere sozusagen handverlesen um bei den Starts die größtmöglichen Chancen auf Spitzenergebnisse zu haben. Der TPC Sawgrass bietet sich dazu in dieser Woche gleich perfekt an, denn nirgendwo sonst in den USA war Bernd bereits derart knapp am ersten Spitzenplatz dran. Erst ein Doppelbogey auf der 18 kostete ihm vor drei Jahren noch ein Top 10 Ergebnis. Bis dato ist der 12. Platz das beste Ergebnis des Burgenländers auf US-amerikanischem Boden.

Dies muss sich nun eigentlich fast zwingend ändern, will sich der 35-jährige nicht nur ins Gespräch um eine US-Tourcard bringen, sondern darüber hinaus auch ein ernsthaftes Thema fürs europäische Ryder Cup Team werden. Bisher lief es in diesem Jahr noch nicht nach Wunsch, denn mit gerade mal 9,77 Punkten im Jahr 2020 fürs World Ranking gehört er von den Top 50 der Welt derzeit klar zum hinteren Ende.

Bis zum Masters im April hat der siebenfache European Tour Champion nun aber die Möglichkeit der Saison die richtige Richtung zu verpassen, denn nach dem Players steht er auch in Innisbrook bei den Valspar Championship und anschließend beim WGC Match Play in Austin in den Teeboxen. Los geht es für Bernd vorerst aber im TPC Sawgrass, wo er am Donnerstag im Flight mit Patrick Rodgers und Sam Burns (beide USA) um 17:56 MEZ die erste Runde in Angriff nehmen wird.

Premiere für Sepp

Zum ersten Mal überhaupt darf auch Sepp Straka in Ponte Vedra Beach abschlagen. Für den bulligen Absolventen der University of Georgia verläuft die bisherige Saison wie eine Achterbahn. Mal oben dann wieder ganz unten. Dennoch liegt der gebürtige Wiener durchaus im Plansoll, wenn man als Maßstab die Verteidigung der PGA Tourcard heranzieht.

Mit zwei 4. Plätzen beim The American Express und den Houston Open hat Sepp bereits wohl knapp zwei Drittel des benötigten Preisgelds gesammelt. Ein weiteres Topergebnis könnte somit womöglich schon die Absicherung des Spielrechts für kommendes Jahr darstellen. Dass Sepp selbst aber eindeutig größere Brötchen backen will steht außer Frage. Einen ersten Schritt in Richtung Dauergast bei Majors und WGC-Events könnte er in dieser Woche im TPC Sawgrass setzen.

Der 26-jährige hat sogar die Ehre das Megaevent zu eröffnen, denn Sepp nimmt das Turnier gemeinsam mit Brian Harman (USA) und Rory Sabbatini (SVK) um 12:40 MEZ mit allererster Startzeit auf der 1 in Angriff. Das Wetter sollte an der Ostküste Floridas perfekt mitspielen, denn jeden Tag sind bei leichter Bewölkung Spitzenwerte von rund um 25 Grad Celsius vorhergesagt.

 

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Chance verflogen

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Sepp Straka kann seine unverhoffte Last Minute Startchance im Bay Hill Club nicht nützen und scheitert mit einer recht deutlich am Einzug ins Wochenende.

Sprichwörtlich in allerletzter Sekunde rutschte Sepp Straka am Donnerstag wegen einer Ellenbogenverletzung von J.B. Holmes (USA) doch noch ins Starterfeld des Traditionsturniers im Bay Hill Club. Das lange Däumchendrehen beim Warten sorgte dann wohl auch dafür, dass Sepp sich nur eher schleppend zurechtfand und nach einigen Fehlern erst gegen Ende auch die ersten Birdies mitnehmen konnte.

Schließlich unterschrieb er die 74 (+2) was bedeutet, dass er am Freitag bereits eine Steigerung benötigt um aus Orlando Preisgeld mitnehmen zu können. Aufgehen will das Vorhaben im unangenehmen Wind aber nicht, denn mit zu fehleranfälligem Spiel steht am Ende doch ein deutlich verpasster Cut auf der Habenseite.

Gleich auf der 11 – seiner zweiten Bahn – beweist er zunächst allerdings Nervenstärke, denn er parkt seinen Abschlag nur knapp neben dem Teich. Der Weg aufs Grün ist danach aber mit einem Pitching Wedge locker zu bewältigen und da er danach aus gut fünf Metern auch noch den Putter auf Temperatur hat, ist das erste Birdie rasch eingesackt, was für einen gelungenen Start sorgt.

Die Probleme nehmen zu

Auf der 13 wird es dann aber unangenehm nachdem die Annäherung gut einen Meter zu kurz bleibt und an der Steinböschung im Wasser verschwindet. Nach Drop und Zweiputt vom Vorgrün muss er schließlich mit dem Doppelbogey leben, was ihn im Kampf ums Wochenende deutlich zurückwirft. Die Probleme reißen auch danach nicht ab, denn auf der 15 findet er bei der Annäherung nur den Grünbunker, von wo aus er den Ball nicht zwingend zur Fahne bringt und sich prompt den nächsten Schlagverlust eintritt.

Trotzdem der Drive auf der 16 nur den Fairwaybunker findet, geht sich am Par 5 die Grünattacke aus, was schließlich nach solidem Zweiputt im zweiten Birdie mündet. Kaum auf den Frontnine angekommen hat er dann ein Eisen zu kurz in der Hand und erreicht das Grün so nicht wie geplant. Da danach auch das Up & Down daneben geht, kann er das nächste Bogey nicht verhindern.

Richtig abenteuerlich gestaltet sich dann mit der 4 das nächste Par 5. Zunächst findet er mit dem Abschlag nur die Böschung des Sees, von wo aus er den Ball aber noch aufs Fairway rauskratzt. Der dritte Schlag geht sich dann nicht ganz aus um aufs Grün zu kommen und nach wilder „Hin und Her-Chipperei“ ist am Ende das nächste Doppelbogey nicht zu verhindern, was wohl auch die Wochenendambitionen damit zunichte macht.

Deutlich vorbei

Die Runde einfach aufzugeben ist mit noch fünf zu spielenden Bahnen aber ganz klar keine Option, was er auch sofort auf der 5 unter Beweist stellt, denn die Attacke bleibt am kurzen Par 4 zwar zu kurz, ein starker Chip eröffnet aber die Birdiemöglichkeit, die er sich diesmal nicht nehmen lässt. Am berühmten Par 5 übers Wasser geht der Drive dann aber baden und mit dem nächsten Bogey nimmt der „Missed Cut“ langsam aber sicher konkrete Formen an.

Zwar gelingen die letzten drei Bahnen dann ohne grobe Zwischenfälle, die 76 (+4) ist aber deutlich zu hoch um tatsächlich um den Wochenendeinzug mitreden zu können. Damit lässt Sepp als 91. eine durchaus unverhoffte Startchance verfliegen, was aber wohl auch der eher nicht vorhandenen Vorbereitung zuzuschreiben ist, denn erst Minuten vor seinem ersten Abschlag wusste er am Donnerstag überhaupt, dass er am Turnier teilnehmen wird.

Tyrrell Hatton (ENG) und Sung Kang (KOR) gehen bei gesamt 7 unter Par als Führende ins Wochenende.

>> Leaderboard Arnold Palmer Invitational

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In letzter Sekunde

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 1. RUNDE: Sepp Straka kommt dank einer Ellenbogenverletzung von J.B. Holmes im Bay Hill Club sprichwörtlich in allerletzter Sekunde doch noch zu einem Start, muss sich zum Auftakt des Traditionsturniers in Orlando aber mit einer 74 zufrieden zeigen.

Sepp Straka ist lange Zeit als 2. Reserve nur auf der Warteliste und lange Zeit deutet alles daraufhin, dass er es nicht mehr ins Feld schafft. Selbst als das Turnier um 14:00 MEZ gestartet wird, scheint sein Name noch nicht im Starferfeld auf. Erst kurz vor 18 MEZ hat er dann Gewissheit, dass es sich tatsächlich knapp noch ausgeht, nachdem sich J.B. Holmes (USA) am Ellenbogen verletzt und seine Teilnahme damit absagen muss.

Die lange Warterei scheint Sepp zumindestens auf den ersten Bahnen noch nichts auszumachen, denn mit drei Pars startet er sehr souverän in den Klassiker in Bay Hill. Ausgerechnet das erste Par 5 wird ihm dann aber zum Verhängnis, nachdem er sowohl mit Drive als auch mit dem zweiten Schlag im Rough hängen bleibt. Da dann auch der Parputt aus zwei Metern nicht fallen will, muss er das erste Bogey notieren.

Am weltberühmten Par 5 Signature Hole übers Wasser reitet er nach gelungenem Drive die Grünattacke, überschlägt das Kurzgemähte jedoch und kann sich in Folge nicht zum ersten Birdie scrambeln. Auf der 8 wird es dann noch unangenehmer, denn der Abschlag bremst sich erst im Rough ein und zwingt Sepp so vorzulegen um den Ball am Weg übers Wasser nicht baden zu schicken. Der dritte Schlag passt zwar gut zur Fahne, doch erneut streikt der Putter und kann so das zweite Bogey nicht verhindern.

Langsam stabiler

Des Schlechten noch nicht genug findet er auch auf der 9 sowohl vom Tee als auch bei der Annäherung nur das Rough und stolpert prompt über Bogey Nummer drei. Zu Beginn der Back 9 findet Straka langsam ins Turnier, eine gute Birdiechance an der 11 kann er aber noch nicht nutzen. Nach weggehooktem Tee-Shot wird es auch nichts am Par 5 der 12 mit dem ersten Birdie. Sein Spiel bleibt aber in Summe zu ungenau um sich wirklich zwingende Chancen aufzulegen.

Erst im Finish bricht der Wiener den Birdie-Bann: am letzten Par 5 erreicht er mit dem zweiten Schlag das Grün und erlöst sich mit zwei Putts. Am anschließenden Par 3 verfehlt er zwar das Grün, chippt aber dann kurzerhand aus 11 Metern ein. Die Freude darüber wehrt nur kurz: am Schlussloch ist die Balllage nach verzogenem Abschlag zu schlecht um aus 170 Metern den Schuß über das Wasser zu wagen. Auch über das Kurzspiel kann er das Bogey-Finish nicht mehr abwenden.

Die 74 (+2) lässt Straka aber zumindestens als 80. mit nur einem Schlag Rückstand auf den Cut noch alle Chancen im Turnier. Matt Every (USA) legt mit einer 65 (-7) den besten Start hin.

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