Kategorie: us_pga_tour

Auf allen Zylindern

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka feuert am Freitag in Amerikas Motorcity auf allen Zylindern und stürmt im Detroit GC mit einer fehlerlosen 66 nach den Vormittagsflights sogar in die erste Verfolgerposition.

Wie schon in den letzten Turnieren seit dem Re-Start der PGA Tour nach der Corona-Krise, gelang Sepp Straka auch in Detroit wieder mit einer 68 (-4) eine durchwegs ansprechende erste Runde. Vor allem gegen Ende behielt er die Nerven und ließ sich selbst von einigen Ausflügen in die zahlreichen Bunker nicht aus der Ruhe bringen.

Mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 startet er somit in ausgezeichneter Position in den Freitag, wo er nun außerdem den kleinen Bonus einer früheren Startzeit hat. Anders als zuletzt muss bei dem unglaublich dichtgedrängten Leaderboard jedoch auch am zweiten Spieltag eine klare rote Runde gelingen, will sich der Longhitter vor dem Wochenende in Position bringen und nicht erneut um den Cut kämpfen. Genau dieses Vorhaben setzt er dann absolut perfekt in die Tat um.

Nach zwei grundsoliden Pars zum Start wird es auf der 12 erstmals richtig stressig, nachdem die Annäherung deutlich übers Ziel hinausschießt. Der Chip zurück gelingt auf die recht unangenehme Fahnenposition aber gut und aus zwei Metern kratzt er noch das wichtige Par. Nach dem bestandenen Stresstest wartet er geduldig auf seine Chancen und schnappt dann nach nur knapp zu kurzer Grünattacke am Par 5 der 14 auch erstmals am Freitag mit einem Birdie zu.

Auf die Birdiespur abgebogen

Auf der 16 erwärmt sich dann auch der Putter ein erstes Mal so richtig, denn aus satten zehn Metern lässt Sepp dem Ball keine andere Chance als zum zweiten Birdie ins Loch zu fallen. Die Temperatur behält das Gerät fürs Kurzgemähte auch weiterhin eindrucksvoll bei, denn nach einer alles andere als zwingenden Annäherung geht sich aus gut acht Metern prompt der nächste rote Eintrag aus, was den gebürtigen Wiener auch erstmals die Top 10 knacken lässt.

Auf der schweren 18 wird es dann nach längerer Zeit wieder etwas ungemütlicher nachdem der Drive wild links wegsegelt. Sepp kratzt aber erneut ein wichtiges Par und setzt sich so hartnäckig vorne fest. Nach dem Turn kommt er der Spitze dann sogar immer Näher, denn zunächst locht er auf der 2 aus drei Metern den fälligen Putt und chippt eine Bahn später nach etwas zu kurzer Annäherung sogar ein.

Das lässt den Longhitter endgültig heiß laufen. Langsam aber sicher sollte er den Putter mittlerweile mit einer Antihaftbeschichtung überziehen, denn das Gerät glüht nahezu, wie ein weiterer langer Putt auf der 4 beweist und Sepp bis auf einen einzigen Schlag an die Führenden heranbringt. Zwar will dann auf den verbleibenden Bahnen kein weiteres Birdie mehr gelingen, Sepp bleibt aber bis zum Schluss fehlerlos, bringt so die 66 (-6) ins Ziel und belegt damit nach den Vormittagsflights bei gesamt 10 unter Par sogar die erste Verfolgerposition.

Am Ende ziehen zwar Webb Simpson (64) und Chris Kirk (65) (beide USA) bei gesamt 12 unter Par noch an die Spitze, als 9. und mit nur zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo könnte die Ausgangslage für Österreichs PGA Tour Beitrag vor dem Wochenende aber kaum besser sein.

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Nerven behalten

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka cruised in Amerikas Motorcity lange Zeit cool durch den Detroit GC und beweist gegen Ende nach einigen Bunkerausflügen auch Nervenstärke um die 68 ins Ziel retten zu können.

Zu unkonstant agierte Sepp Straka bislang nach der Rückkehr der PGA Tour, vor allem schwache Freitags-Runden kosteten dem Wiener Kraftlackl zuletzt zwei Cuts. In Motown hofft er nun endlich über vier Tage kräftig auf die Tube drücken zu können um beim 7,5 Millionen Dollar-Event wieder ein Topergebnis zu landen. Im Vorjahr gelang ihm die Übung perfekt, wie vier gleichmäßig starke Runden und ein 11. Platz belegen.

Der Detroit GC im Zentrum von Amerikas Motorcity verteidigt sich mit fettem Rough und kleinen Grüns, dennoch werden angesichts einer freundlichen Wettervorhersage tiefe Scores erwartet. Das Teilnehmerfeld ist deutlich schwächer besetzt als in den drei Vorwochen mit DeChambeau, Simpson, Reed (alle USA) und Hatton (ENG) als den Big Names.

Gleich auf der 1 legt sich Sepp dann mit später Startzeit eine perfekte Birdiechance auf, kann den Ball aus einem guten Meter aber noch nicht im Loch unterbringen. Auf der 3 gelingt die Übung aus gut 1,5 Metern schon deutlich besser und er sackt sein erstes Birdie im Turnier ein. Das bringt den Longhitter auch sichtbar auf den Geschmack, denn trotz einer deutlich misslungenen Grünattacke geht sich am Par 5 danach dank gestopftem 3,5 Meter Putt sogar der rote Doppelpack aus, was für einen richtig guten Start ins Turnier sorgt.

Super Konter

Auf der 6 bekommt er dann sowohl beim Abschlag als auch bei der Annäherung Sand ins Getriebe und da im Anschluss der Putt aus 2,5 Metern nicht fallen will, muss er mit dem ersten Bogey leben. Der Georgia Bulldog weiß auf den Faux-pas aber die mehr als passende Antwort, denn auf der zweiten langen Bahn der Frontnine legt er die Grünattacke bis auf fünf Meter zur Fahne und marschiert nach starkem Putt sogar mit dem Eagle wieder vom Grün.

Kaum auf den Backnine angekommen zündet er eine lasergenaue Annäherung und legt den Ball nur wenige Zentimeter nebens Loch. Das Birdie ist so klarereweise nur noch Formsache. Das Visier hat er jetzt richtig scharf gestellt, denn am Par 3 der 11 gelingt der Teeshot wie geplant und erneut beweist er aus knapp drei Metern den richtigen Touch und pirscht sich langsam aber sicher an die Spitze heran.

Bunker als Spaßbremse

Nachdem er am Par 3 der 15 vom Tee aus nur den rechten Grünbunker findet und von dort aus den Ball nicht zwingend genug zur Fahne bringt, muss er sein zweites Bogey auf der Scorecard vermerken und rutscht so auch wieder aus den Top 10. Auch am letzten Par 5 wird es mit zwei eingebunkerten Schlägen unangenehm, der Putter spielt aus 4,5 Metern aber mit und kratzt ihm so noch das Par.

Die schwierige 18 hat er zum Abschluss dann ganz sicher im Griff und unterschreibt so am Ende eine 68 (-4), die ihm als in etwa 25. nach der Auftaktrunde alle Möglichkeiten auf eine erfolgreiche Turnierwoche eröffnet. Doc Redman, Scott Stallings und Kevin Kisner (alle USA) teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führungsrolle.

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Schwab goes USA

Matthias Schwab wird definitiv nicht an den beiden österreichischen Double-Batch Events in Atzenbrugg und Adamstal teilnehmen, da er für zumindestens zwei Turniere auf der PGA Tour eine Einladung erhält.

Was vor 24 Stunden noch etwas spekulativ war, steht nun fest: Matthias Schwab wird wie Bernd Wiesberger und Sepp Straka im Juli auf der PGA Tour an den Start gehen. Damit ist auch klar, dass der Fanliebling beide heimischen Double-Batch Events nicht bereichern wird. Bereits am morgigen Sonntag reist Matthias nach Orlando und wird sich dort für 14 Tage in Selbstisolation begeben um dann am 16. Juli in Ohio beim Memorial Tournament abschlagen zu können, eine Woche später wird er ab 23. Juli auch bei den 3M Open aufteen.

„Mein Respekt gegenüber der aktuellen Situation ist groß. Nach der Ankunft in Orlando werde ich sehr sorgfältig sein und meine sozialen Kontakte in den USA auf ein Minimum reduzieren. Mein Vorteil ist, dass ich durch meine vier Jahre am College in den USA die Kultur und die Leute kenne und ich auch gerne dort bin. Ich werde in Orlando wohnen und habe dort auch einen privaten Fitnessraum zur Verfügung, den ich in den beiden Wochen Selbstisolation alleine nutzen kann um mich fit zu halten“, spricht Matthias auch die alles andere als rosigen Corona-Zahlen in den Staaten an.

Weiters meint er in seinem Red Bull Blog: „Es ist eine tolle Chance, mich in den USA mit guten Leistungen in die Auslage zu spielen. Da ich keine US PGA Tour Card habe, muss ich auf Einladungen der Turnierveranstalter hoffen. Pro Turnier sind hier nur 5 Spieler-Einladungen möglich und das bedeutet mir richtig viel, dass ich ausgewählt wurde. Das ist für mich die schönste Anerkennung und Wertschätzung meiner harten Arbeit und meiner konstant guten Leitungen in meinen beiden Profi-Saisonen.“

Bis wohl zumindestens 9. August hat er nun den Aufenthalt in den USA eingeplant, denn von 6. bis 9.8. finden im TPC Harding Park in San Francisco die PGA Championship statt, für die er bereits fix qualifiziert ist. Matthias wird dann auch neuer heimischer Rekordhalter sein, denn noch nie konnte ein jüngerer Österreicher sein Majordebüt feiern.

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Too little, too late

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka findet im TPC River Highlands am Freitag nach zähen Frontnine erst viel zu spät die ersten Birdies und scheitert nach einer 72 glasklar am Cut. Dustin Johnson (USA) schnappt sich in einer spannenden Entscheidung den Sieg.

Sepp Straka zeigte zum Auftakt im TPC River Highlands auf seinen ersten neun Bahnen richtig starkes Golf und kam nach fehlerlosem Spiel bei -3 auf den Frontnine an. Dort konnte er den gewinnbringenden Rhythmus dann jedoch nicht beibehalten und musste nach zwei Fehlern auch noch zwei Bogeys notieren, womit er am Ende nur mit der 69 beim Recording stand, was ihm einen knappen Rückstand auf die Cutmarke einbrockte.

Der Start glückt dem gebürtigen Wiener dann am Freitag zwar mit recht sicheren Pars, auf der 4 bunkert er sich dann vom Tee aber ein und kann am Ende das wichtige Par nicht mehr kratzen, womit die Cutlinie in immer weitere Ferne rückt. Des Schlechten noch nicht genug bekommt er auch am darauffolgenden Par 3 wieder Sand ins Getriebe und brummt sich prompt das nächste Bogey auf.

Immer weiter zurück

Die Probleme reißen auch danach nicht ab. Schon auf der 7 verzieht er seinen Abschlag weit nach rechts und schafft erneut das Up & Down zum Par nicht mehr. Kurz vor dem Turn kostet ein überschlagenes Grün dann noch einen weiteren Schlag, was den Cut endgültig wohl nur noch theoretischer Natur erscheinen lässt.

Das Unheil nimmt auch auf den Backnine weiter seinen Lauf, denn ein Dreiputt mündet prompt in Bogey Nummer fünf. Zumindestens gelingt im Anschluss auch das erste Highlight seiner Runde, denn am Par 3 der 11 locht er aus knapp neun Metern vom Vorgrün zum ersten roten Eintrag des Tages. Mit der 13 lässt dann auch das letzte Par 5 seiner Runde nach starkem Drive ein sicheres Birdie springen, womit er etwas Schadensbegrenzung betreiben kann.

Nach perfekter Annäherung nimmt er dann auch von der 17 noch ein Birdie mit, mehr als die 72 (+2) geht sich so aber nicht aus. Sepp kratzt zwar mit den späten Birdies auf den Backnine noch etwas die Kurve, der Cut ist in dieser Woche als 120. aber meilenweit entfernt, weshalb der 27-jährige am Wochenende bereits frei hat. Phil Mickelson (USA) diktiert nach einer 63 (-7) und bei gesamt 13 unter Par das Tempo in Connecticut.

Dustin Johnson überflügelt in dieser Woche die gesamte Konkurrenz und schnappt sich am Ende mit einem Schlag Vorsprung auf Landsmann Kevin Streelman den Sieg. Den Grundstein hierfür legte er vor allem am Moving Day, denn mit einer 61 (-9) brachte er sich bis an die Spitze heran und konnte am Sonntag mit einer 67 (-5) den Sack bei gesamt 19 unter Par schlussendlich zumachen.

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Gemischte Gefühle

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka legt im TPC River Highlands gute erste neun Bahnen hin, verlässt den Platz nach eher durchwachsenen zweiten neun Löchern und der 69 aber wohl eher mit gemischten Gefühlen.

Sepp Straka hofft in Connecticut auf einen weiteren Formanstieg und sein erstes Topergebnis nach dem Restart der PGA Tour. Im TPC River Highlands ist jedoch erneut ein absolutes Weltklassefeld am Start, angeführt von der Nummer 1 der Golfwelt, Rory McIlroy (NIR), Jon Rahm (ESP), Bryson DeChambeau, Brooks Koepka und Justin Thomas (alle USA).

Der Par 70-Kurs erwies sich in den Vorjahren recht freundlich gegenüber Longhittern, wobei jedoch die kleinen Grüns schwer zu treffen sind und dem Scrambling und Putten eine besondere Rolle zukommt. Mit dem Ostküstenkurs hat der Wiener noch eine Rechnung offen, nachdem er im Vorjahr trotz Birdie am Schlussloch den Cut haarscharf verpasste.

Souverän reingefunden

Mit zunächst recht sicheren Pars gelingt dem Longhitter der Start am Donnerstag mit einer der ersten Startzeiten durchwegs souverän. Mit Maß und Ziel findet dann auf der 13 der Drive gerade noch das Fairway und aus guter Lage hat Sepp keinerlei Probleme das Grün zu attackieren. Zwei Putts später ist das erste Birdie auf der Scorecard vermerkt.

Auch danach agiert der gebürtige Wiener richtig stark. Lediglich auf der 15 kommt nach überschlagenem Grün etwas Stress auf, nach starkem Chip kratzt er das Par aber ohne grobe Probleme und belohnt sich für das starke Spiel im Anschluss am Par 3 mit gelochtem Dreimeterputt zum zweiten Birdie.

Kurz vor dem Turn beginnt dann auch der Putter erstmals gehörig zu glühen, denn aus knapp acht Metern locht er einen langen Putt zum nächsten roten Eintrag und beschließt so eine richtig starke erste Hälfte. Auch auf der hinteren Platzseite spult er sein Programm zunächst unaufgeregt weiter ab und nimmt nach wie vor meist sehr sichere Pars mit.

Vermeidbares Bogey

Ausgerechnet am Par 5 der 6 tritt er sich dann aber ein mehr als vermeidbares erstes Bogey ein, denn Sepp produziert bei einem durchaus machbaren Chip einen kleinen Flyer, was ihn prompt zu einem Retourchip zwingt. Da der Parputt dann nicht fallen will, muss er mit dem ersten Schlagverlust leben.

Zum Abschluss der Runde erwischt es ihn dann nach eingebunkertem Drive noch einmal. Er kann den Ball aus dem Sand nur rauschippen und bringt die Annäherung danach alles andere als zwingend zur Fahne. Der Georgia Bulldog startet so zwar noch im roten Bereich, nach den starken ersten neun Bahnen erzeugt die 69 (-1) am Ende aber wohl eher gemischte Gefühle, auch weil er sogar noch bis auf Rang 79 zurückfällt und damit am Freitag bereits eine kleine Aufholjagd benötigt um nicht am Cut zu scheitern.

Mackenzie Hughes (CAN) setzt mit einer 60 (-10) eine frühe richtig tiefe Bestmarke.

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Die Richtung stimmt

RBC HERITAGE – FINAL: Sepp Straka notiert auch am Finaltag im Harbor Town GC eine 67 und zeigt damit, dass die Formkurve klar in die richtige Richtung zeigt.

Sepp Straka begann nach der durchwachsenen zweiten Runde, die ihn nur gerade noch cutten ließ, am Samstag mit einer 67 (-4) etwas den Aufstieg in Richtung der leicht lukrativeren Preisgeldränge. Zwar klafft bis zur Spitze bereits eine doch etwas größere Lücke, mit einer starken Finalrunde kann es bei dem dichtgedrängten Leaderboard aber durchaus noch weit nach vor gehen.

Wie schon in den Tagen zuvor erweist sich auch am Sonntag wieder das Par 5 der 2 als gewinnbringend. Zwar verfehlt er mit der Grünattacke knapp das Ziel und auch der Chip rollt danach etwas zu lange aus, aus 3,5 Metern stopft Sepp aber den fälligen Birdieputt und krallt sich so rasch das Minus als Vorzeichen.

Fast identisch verläuft dann auch das zweite Par 5, denn wieder verfehlt die Grünattacke knapp das anvisierte Ziel, der Chip gelingt diesmal aber etwas besser, was das eingeplante Birdie durchwegs stressfreier macht. Eine Bahn später radiert er sich den eben herausgeholten Schlag aber nach leicht verzogenem Drive und deutlich überschlagenem Grün aber postwendend wieder aus.

Stark gerettet

Richtig stressig wird es dann kurz vor dem Turn auf der 9, denn die Grünattacke am kurzen Par 4 bieg unangenehm rechts weg, was Sepp sogar zu einem Drop zwingt. Auch der Chip aufs Grün gelingt nicht wirklich nach Maß, dafür aber spielt der Putter mit und kratzt ihm aus 6,5 Metern noch das Par. Auf der 12 passt dann eine Annäherung richtig genau, allerdings streikt aus gut zwei Metern diesmal das Gerät fürs Kurzgemähte.

Eine Bahn später knallt er den Ball dann noch näher zur Fahne und kann so schließlich sein Gesamtergebnis wieder in den zweistelligen Minusbereich drehen. Wie die gesamte Woche über hat er auch am Finaltag die langen Bahnen richtig gut im Griff und unterstreicht dies noch mit einem Birdie am letzten Par 5 seines Turniers.

Wieder die 67

So richtig auf den Geschmack gekommen setzt Sepp noch zu einem kleinen Endspurt an, denn auch auf der 16 knallt er den Ball perfekt zum Loch und nimmt das zweite Birdie in Folge ohne jegliche Probleme mit. Nachdem die Annäherung auf der 18 noch recht unangenehm abbiegt, hat er noch einmal alle Hände voll zu tun, weiß sich mit starkem Chip aber gekonnt aus der Affäre zu ziehen.

Am Ende steht er wie schon am Donnerstag und am Samstag erneut mit einer 67 (-4) beim Recording und klettert damit am Leaderboard noch bis ins solide Mittelfeld auf Rang 33 nach vor. Große Sprünge in Sachen Preisgeld macht er damit zwar keine, nach dem Missed Cut der Vorwoche zeigt er aber in South Carolina, dass die Richtung vor den kommenden Wochen eindeutig stimmt.

Webb Simpson (USA) krallt sich mit einer 64er (-7) Schlussrunde und bei gesamt 22 unter Par den Sieg.

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Aufstieg begonnen

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Sepp Straka beginnt an einem sehr scorefreundlichen Moving Day im Harbor Town GC mit einer 67 etwas den Aufstieg in Richtung der lukrativen Preisgeldränge.

Mit etwas Bauchweh stemmte Sepp Straka am Freitag im Harbor Town GC noch den Cut, denn nach der starken Auftaktrunde hatte er doch mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und wurde mit einer 71 (Par) noch bis auf Rang 62 zurückgereicht. Dennoch darf der Longhitter damit bereits Preisgeld einplanen, wird aber klarerweise alles daran setzen nun am Moving Day wieder die Donnerstagsform zu finden.

Der Start verläuft auch deutlich entspannter als am Freitag, denn schon auf der 1 gibt er sich eine recht gute Birdiechance, lässt den Putt aber etwas zu kurz. Am Par 5 danach geht sich dann aber mit einem Tap-in zum Birdie der erste rote Eintrag aus. Gleich auf der Bahn danach benötigt er nach leicht verzogenem Drive aber sein gesamtes Talent um das Par noch zu kratzen, denn aus gut fünf Metern muss er sogar vom Vorgrün den Putt lochen um keinen Schlag abzugeben.

Auch die zweite lange Bahn der Frontnine hat er bestens im Griff, denn die Grünattacke findet das Kurzgemähte und aus satten 21 Metern legt er seinen ersten Putt stark zur Fahne, was stressfrei im zweiten Birdie mündet. Am Par 3 der 7 erwischt es ihn dann aber auch mit dem ersten Fehler, denn ein zu kurzer Teeshot bleibt im Rough vor dem Grün hängen und da das Up & Down nicht gelingen will, rutscht er wieder auf nur noch 1 unter Par für den Tag zurück.

Gutes Gefühl geholt

Nach durchgehend meist sicheren Pars – das ein oder andere Mal hat er sogar etwas Unglück, dass gute Putts nicht ins Loch fallen – kann er auf der 13 dann aus vier Metern endlich wieder ein Birdie notieren. Auch das letzte Par 5 hat er am Samstag richtig gut im Griff, denn nach einem starken Chip stellt das bereits vierte Birdie des Tages aus einem guten Meter keinerlei Problem dar.

Noch einmal gibt er sich dann auf der berühmten 18 eine mehr als machbare Birdiechance und weiß diese aus knapp drei Metern auch zu nützen. Schlussendlich steht er so mit der 67 (-4) beim Recording und beginnt damit nicht nur aus dem Niemandsland des Leaderboards etwas den Aufstieg, sondern holt sich darüber hinaus mit dem abschließenden Birdie auch noch ein gutes Gefühl für den Finaltag, in den er als 47. starten wird.

Tyrrell Hatton (ENG), Abraham Ancer (MEX), Ryan Palmer und Webb Simpson (beide USA) teilen sich bei gesamt 15 unter Par die Führungsrolle.

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Rechtzeitig gekontert

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Sepp Straka findet im Harbor Town GC mit Doppelbogey und Bogey nur mehr als schleppend in den Tag, kann aber noch rechtzeitig kontern und darf nach einer 71 bereits Preisgeld einplanen.

Sepp Straka legte, wie schon in der Vorwoche, erneut eine starke erste Runde hin und rangiert nach den ersten 18 Bahnen nur knapp hinter den Top 10. Eigentlich sollten die Parallelen zur Charles Schwab Challenge damit nun aber erledigt sein, denn vergangenes Wochenende musste er nach einer durchwachsenen zweiten Runde am Wochenende bereits zusehen.

Richtig abschütteln kann er die Gemeinsamkeiten aber zu Beginn nicht, denn es erwischt ihn gleich auf seinem ersten Loch mit einem Drive ins H2O richtig unangenehm. Aus unguter Roughlage bleibt dann noch dazu die Annäherung etwas zu kurz und nach eher suboptimalem Chip geht sich am Ende sogar nur das Doppelbogey aus, womit der Start in den zweiten Spieltag richtig unglücklich verläuft.

Die Probleme reißen auch auf der 11 nicht ab. Sepp zieht zwar vom Tee voll durch, findet aber das Fairway nicht und bunkert sich in Folge neben dem Grün ein. Da der Sand-Save nicht gelingt, rangiert er nach nur zwei Bahnen sogar schon hinter der Cutlinie. Zumindestens kann er sein Spiel in Folge stabilisieren und schafft es noch weitere Schlagverluste zu verhindern.

Endlich stabiler

Die 15, das einzige Par 5 der Backnine, erweist sich dann erstmals als gewinnbringend, denn Sepp chippt stark bis auf einen knappen Meter zur Fahne und lässt sich die Chance aufs erste Birdie nicht nehmen, was ihn auch wieder in Richtung Wochenende pusht. Noch vor dem Turn setzt es aber den nächsten Dämpfer, denn nach verfehltem Grün geht sich auf der 18 das Up & Down nicht aus, was den bereits vierten Schlagverlust am Freitag zur Folge hat.

Am zweiten Par 5 der Runde, der 2, verfehlt die Grünattacke dann nur knapp das Ziel, was am Ende in einem recht stressfreien zweiten Birdie mündet. Nachdem er auch die letzte lange Bahn des Harbor Town GC perfekt im Griff hat und ein weiteres Birdie auf die Scorecard zaubert, schiebt er sich endgültig wieder etwas sicherer in Richtung Wochenendteilnahme.

Ausgleich geschafft

Zum ersten Mal erwärmt sich dann am Par 3 der 7 auch der Putter richtig, denn aus gut sechs Metern rollt Sepp den Ball zum nächsten Birdie ins Loch, dreht sein Score so wieder auf Anfang und macht damit auch einen großen Schritt im Hinblick auf den Cut. Da er die Runde mit einem recht sicheren Par zu Ende bringt und so schließlich die 71 (Par) unterschreibt, kann Sepp Straka bereits vor der Nachmittagsgruppe mit dem Wochenende planen, wenngleich er am Ende sogar noch bis auf Rang 62 zurückgereicht wird und somit genau „on the number“ ins Weekend rutscht.

Am Moving Day wird er nun eindeutig eine Leistungssteigerung benötigen um sich wieder in die lukrativen Preisgeldregionen nach vorne spielen zu können. Webb Simpson (USA) diktiert nach der bereits zweiten 65 (-6) das Tempo. Eine „Schreckensmeldung“ gab es für Nick Watney. Der US-Amerikaner wurde nach der Auftaktrunde als erster PGA Tour Spieler positiv auf Covid-19 getestet und befindet sich derzeit bereits in Selbstquarantäne.

 

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Richtig navigiert

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Sepp Straka navigiert sich zum Auftakt gut durch den Harbor Town GC und legt mit einer 67 den Grundstein für eine erfolgreiche Turnierwoche in South Carolina.

Mit einem zweiten Paukenschlag, verantwortlich dafür sind Rory McIlroy, Justin Thomas und Bryson DeChambeau, setzt die PGA Tour in dieser Woche in Hilton Head Island ihr Comeback fort. In dem 153 Mann-Feld im Schatten des berühmten Leuchtturms von Harbor Town ist auch Sepp Straka mit von der Partie.

Wie schon in der Vorwoche gilt es auch diesmal einen hautengen, eher kurzen Parcours zu meistern, was dem Wiener im Colonial CC nur am ersten Tag gelang. Auch der Linkskurs von Hilton Head Island ist Neuland für Sepp, was die Aufgabe eines ersten Cuts nach der Coronapause erschweren wird.

Der Start gelingt aber durchaus nach Maß, denn am Par 5 der 2 bunkert er sich zwar mit der Grünattacke knapp neben der Bunkerkante ein, der Sandschlag gelingt aber perfekt und aus nicht einmal einem Meter sackt er rasch das erste Birdie ein. Das bringt ihn auch sichtlich auf den Geschmack, denn auf der 2 erwärmt sich der Putter weiter und lässt aus gut drei Metern sofort Birdie Nummer 2 springen.

Die langen Bahnen des Harbor Town GC hat der Longhitter auch weiterhin bestens im Griff. Zwar verfehlt die Attacke erneut das eigentliche Ziel, Sepp zeigt im Kurzspiel aber viel Gefühl und legt sich nach starkem Chip den nächsten kurzen Birdieputt auf, den er ohne Probleme im Loch unterbringt. Kurz vor dem Turn nimmt er dann am kurzen Par 4 Risiko. Erneut ist zwar der Grünbunker im Weg, doch wieder beweist er das gute Feinmotorik und kann am Ende bereits sein viertes Birdie verbuchen.

Unguter Rechtsdrall

Auf den Backnine schleicht sich dann vom Tee ein unangenehmer Rechtsdrall ein, denn auf den ersten Bahnen biegen alle Abschläge auf die rechte Seite ab. Zweimal hat er immerhin noch einen Schuss ins Grün und nimmt so recht sichere Pars mit, auf der 12 kann er jedoch aus den Bäumen nur einen Querpass zurück aufs Fairway spielen und muss am Ende den ersten Schlag im Turnier abgeben.

Richtiggehend trotzig knallt Sepp danach auf der 13 dann aber sein Wedge bis auf einen knappen Meter zur Fahne und stellt den alten Zwischenstand von 4 unter Par postwendend wieder her. Das stabilisiert auch Sepp’s Spiel vom Tee wieder deutlich, denn auf den folgenden Bahnen finden die Bälle durchwegs ihr Ziel, was er auf der 16 auch mit einer guten Annäherung und Birdie Nummer sechs am Donnerstag krönt.

Am Par 3 der 17 überschlägt der Longhitter dann das Grün und bringt aus dem Rough den Ball nicht zwingend genug zur Fahne, weshalb er den eben herausgeholten Schlag sofort wieder abgeben muss. Am berühmten Schlussloch übers Wasser hat er dann keinerlei Probleme ein abschließendes Par zu notieren und steht so schließlich mit der 67 (-4) beim Recording, die ihm als 16. eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

Die Führung teilen sich Ian Poulter (ENG) und Mark Hubbard (USA), die beide am Vormittag mit 64er (-7) Runden zurück ins Clubhaus kommen.

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Dramatische Entscheidung

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – FINAL: Daniel Berger (USA) setzt sich beim Comeback-Event der PGA Tour im Stechen gegen Collin Morikawa (USA) durch und krallt sich im Colonial CC den Sieg.

Beim Comeback-Turnier der PGA Tour nach der monatelangen Coronavirus-Zwangspause war in dieser Woche ein absolutes Weltklassefeld am Start. Gleich die gesamten Top 5 der Welt ließen sich die Chance endlich wieder Golf zu spielen nicht nehmen. Auch Sepp Straka und Bernhard Langer (GER) – er durfte als Charles Schwab Cup Champion ebenfalls aufteen – schafften es ins Feld, scheiterten am Freitag jedoch am Cut.

Am Moving Day spitzte sich die Lage ganz oben am Leaderboard richtiggehend zu, denn Justin Thomas (USA) ging als Leader auf die letzten 18 Bahnen, hatte aber gleich eine regelrechte Armada an Verfolgern hinter sich. Am Sonntag läuft in Thomas‘ Spiel dann nicht mehr viel zusammen, denn eine 71 (+1) reicht schließlich nur für Rang 10.

Im Stechen durchgesetzt

Dafür übernimmt Daniel Berger immer mehr das Kommando und steht nach fünf Birdies und nur einem Bogey nach einer 66 (-4) plötzlich ganz oben. Collin Morikawa benötigt dafür „nur“ 67 (-3) Schläge, da der Kalifornier mit einem Schlag Vorsprung auf seinen Landsmann in den Sonntag ging. Die Entscheidung muss somit in einem Stechen fallen.

Dort hat Daniel Berger dann das bessere Ende für sich, denn auf der 17 verewigt er dank starkem Scrambling ein Par auf der Scorecard, während Morikawa aus einem Meter den Parputt nicht locht und so nur das Bogey zu Papier bringt. Damit schnappt sich Berger nach einem bislang sehr überschaubaren Jahr seinen insgesamt 2. PGA Tour Sieg und macht klarerweise auch im FedEx Cup-Ranking einen sehenswerten Sprung.

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