Lefty schreibt Geschichte

PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Phil Mickelson (USA) schreibt am Sonntag am Ocean Course von Kiawah Island Golfgeschichte, denn mit 50 Jahren ist „Lefty“ nun der älteste Spieler der je ein Major für sich entscheiden konnte.

Es war definitiv die Woche des Phil Mickelson und das auf einem der schwierigsten Plätze auf denen die PGA Championship je gastierte. Gleich zum Auftakt zeigte der Kalifornier, dass er die diffizile Par 72 Wiese nahezu perfekt im Griff hat, denn mit einer 70 (-2) legte er sich einen mehr als nur brauchbaren Grundstein. Am Freitag tauchte er dann mit einer 69 (-3) sogar in die 60er ab und setzte sich damit endgültig an der Spitze fest.

Auf den ersten Bahnen des Moving Days wirkte es dann als würde der 50-jährige endgültig allen auf und davon ziehen, ehe ihn Kiawah Island mit Bogey und Doppelbogey doch wieder auf den Boden der Realität zurückholte. Mit der 70 (-2) und bei gesamt 7 unter Par behauptet er sich aber immerhin mit einem Schlag an der Spitze vor Landsmann Brooks Koepka. Bei wieder stärkerem Wind spielt sich der Ocean Course dann am Sonntag unglaublich zäh, was auch Mickelson prompt zu spüren bekommt.

So legt er mit Bogey-Birdie-Bogey einen kunterbunten Start hin, kommt nach einem weiteren farbenfrohen Intermezzo mit Birdie-Bogey-Birdie aber immerhin bei Level Par auf den letzten neun Löchern an. Auch Koepka, der sichtlich erneut etwas mit Schmerzen zu kämpfen hat, und auch Louis Oosthuizen (RSA) können den Druck aber nicht intensivieren und haben beide hart mit sich selbst zu kämpfen.

Die 73 genügt

Nach einem Birdie auf der 10 setzt „Lefty“ sich dann erstmals richtig etwas ab und kann sich so bei nur einem weiteren Birdie sogar drei Bogeys leisten um mit der 73 (+1) am Ende des Tages Geschichte zu schreiben, denn sowohl Koepka (74) als auch der Südafrikaner (73) können den Fanliebling an der Spitze nicht mehr einholen und müssen sich bei gesamt 4 unter Par mit dem geteilten 2. Platz begnügen.

Mit dem Sieg bei insgesamt 6 unter Par krallt sich Phil Mickelson nicht nur seinen bereits sechsten Majorsieg, sondern verbessert sogar den seit 1968 bestehenden Rekord von Julius Boros – der US-Amerikaner gewann mit 48 Jahren die PGA Championship – als ältester Spieler der je zu Majorehren kam.

Europa 1 : 0 USA

Im Duell der beiden Ryder Cup Captains, sowohl Padraig Harrington (IRL) als auch Steve Stricker (USA) stemmten in South Carolina den Cut, setzte sich im fiktiven Duell einigermaßen klar der Ire durch, denn mit einer 69er (-3) Finalrunde und bei gesamt 2 unter Par belegt er den sehenswerten 4. Rang. Steve Stricker hat am Sonntag hingegen alle Hände voll zu tun und wird nach der 75 (+3) schließlich „nur“ 44.

Mit der Leistung seiner „Schützlinge“ wird sich Harrington jedoch wohl nur bedingt zufrieden zeigen, denn mit Lowry (IRL), Casey (ENG) und Rahm (ESP) sind nur drei Europäer unter den 16 Spielern unter Par zu finden. Eine Quote die sich vor dem Kontinentalduell im September wohl noch verbessern sollte, will man in Whistling Straits den Ryder Cup erfolgreich verteidigen.

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