Lukas Nemecz

Gemischtes Fazit

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – FINAL: Lukas Nemecz beendet seinen dreiwöchigen Wüstenstretch mit einer 69 (-3) und klettert damit im Al Hamra GC noch um einige Ränge nach oben. Nach einem Missed Cut in Abu Dhabi und Licht und Schatten in Dubai und Ras al Khaimah fällt das Fazit des Desert Swings für den Steirer wohl zwar im Grunde positiv, jedoch durchaus einigermaßen gemischt aus.

Lukas Nemecz war am Moving Day drauf und dran sich für den Finaltag in eine gute Position zu bringen, ehe er die Runde mit gleich drei Bogeys beendete und so schließlich nur die 72 (Par) notieren konnte, die ihn bis ins hintere Mittelfeld zurückrutschen ließ. Dennoch könnte der Steirer mit einer guten Finalrunde noch etliche Ränge gut machen und so wichtige Punkte für die Jahreswertung mitnehmen.

Mit anfänglichen Pars findet er sich zwar am Sonntag auf den ersten Löchern souverän zurecht und macht damit nichts verkehrt, Vorstoß geht sich so vorerst jedoch keiner aus. Erst auf der 6 bringt er schließlich den Putter auf Temperatur und stopft aus gut vier Metern zum ersten roten Eintrag des Tages. Das scheint Lukas auch ins Rollen zu bringen, denn nach starkem Chip geht sich schon am Par 5 der 8 der nächste Schlaggewinn aus, womit er erstmals spürbar Ränge gutmachen kann.

Abschließende Birdies

Nachdem allerdings die Annäherung auf der 12 neben dem Grün versandet und er sich aus dem Bunker nicht mehr zum Par scramblen kann, muss er auch den ersten Fehler einstecken. Aus der Ruhe bringt ihn der Fehler zwar nicht, allerdings muss er sich in Sachen Konter einigermaßen in Geduld üben, denn erst auf der 17 findet ein Birdieputt aus gut sieben Metern den Weg ins Ziel und stellt sein Score wieder auf 2 unter Par für den Tag.

Zum Abschluss knallt er schließlich aus dem Rough noch die Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne und schnappt sich so auch am Par 5 der 18 noch ein Birdie, was ihm mit der 69 (-2) sogar noch eine Runde in den 60ern ermöglicht und ihm auch einen kleinen Vorstoß bis auf Rang 28 im Klassement ermöglicht. Daniel Gavins (ENG) triumphiert bei gesamt 17 unter Par.

Licht und Schatten in der Wüste

Generell verlief der Desert Swing für den Steirer mit einigen Up & Downs. Zum Auftakt verpasste er beim Rolex Series Event in Abu Dhabi klar den Cut, schaffte vergangene Woche beim zweiten 9 Millionen Event jedoch den Sprung ins Wochenende, wo am Sonntag dann jedoch nicht mehr viel gelingen wollte und ihm nur Rang 70 ermöglichte.

In Ras al Khaimah, wo er letztes Jahr sogar einen ganz starken 3. Platz erreichte, eröffnete er am Donnerstag mit einer 69 (-3) richtig gut und ließ am Freitag mit einer 71 (-1) in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen. Auch am Moving Day war er lange Zeit gut unterwegs, rutschte nach schwarzem Finish und der 72 (Par) jedoch zurück, womit sich trotz der finalen 69 (-3) am Ende nur eine Mittelfeldplatzierung ausgeht.

In der kommenden Woche legt Lukas nun eine wohlverdiente Pause ein und wird die Zeit mit Sicherheit für intensive Trainingseinheiten nützen um die Stellschrauben für die kommenden anstrengenden Wochen danach richtig zu justieren.

Verspannungen und Verkühlung als Hemmnis

„Es war schön mal den gesamten Desert Swing zu spielen, nachdem ich letztes Jahr in Dubai nicht ins Feld gekommen bin. Zwei von drei Cuts ist jetzt per se nicht schlecht gewesen, aber es war sicher alles in allem nicht das was ich mir erhofft hätte in der Wüste“, so seine ersten Worte nach der Finalrunde.

„Die Vorbereitung war leider nicht ideal, denn nachdem ich fünf Monate gar nichts hatte, ist genau vor Abu Dhabi wieder im Hals-Nackenbereich eine Verspannung gekommen, was mich echt gehemmt hat. Ich konnte auch nicht die Trainingseinheiten absolvieren die ich eigentlich gebraucht hätte. Von daher hab ich das eigentlich ganz gut unter Kontrolle gehabt, noch dazu wo die Verkühlung auch noch dazukam.“

„Ich flieg jetzt mal zwei Wochen nach Hause. Das war auch immer so geplant, auch um die Fitness wieder herzustellen. Mein nächstes Turnier wird dann Indien werden und ich hoffe, dass ich dann auch wieder mein ganz normales Trainingspensum fahren kann.“

Leaderboard Ras al Khaima Championship

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