Mann fürs Besondere

DUBAI WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – Danny Willett gewinnt das Tourfinale von Dubai, sein erster Titel seit dem Masters 2016. Francesco Molinari entscheidet das Race to Dubai für sich.

Normale Turniere scheinen Danny Willett nicht zu interessieren. Nach dem sensationellen Triumph beim Masters 2016 war der Engländer fast 1.000 Tage in der Versenkung verschwunden, ehe er jetzt beim großen Finale der European Tour wie ein Phoenix aus der Asche steigt. Eiskalt verteidigt Danny am Schlusstag bei der Dubai World Tour Championship seine Führung und holt dank der 68 den Sieg bei 18 unter Par.

Mit dem Eagle bereits am zweiten Loch kauft Willett den Verfolgern früh die Schneid ab und erreicht bogeyfrei mit klarer Führung den Halbzeitturn. Nur kurz scheint der 31-jährige zu wackeln, nachdem ihm zwei verzogene Tee-Shots erste Bogeys abringen. Doch mit lockeren Birdies an der 14 und 15 schafft sich Willett wieder etwas Luft, obwohl Flightpartner Patrick Reed dank vier Birdies auf den Back 9 gefährlich nahe gekommen war. Die endgültige Entscheidung fällt am langen Par 3 der 17, als Reed’s Ball in die Collection Area runterrollt und das logische Bogey die Folge ist. Willett packt dagegen ein letztes perfektes Eisen aus und locht als Draufgabe aus drei Metern den entscheidenden Birdieputt.

Mit zwei Schlägen Respektsabstand auf den Dubai-Champion teilen sich Reed und der Engländer Matt Wallace den zweiten Platz.

Molinari krönt sein Superjahr

Ein 26. Platz in Dubai reicht Francesco Molinari um das Race to Dubai als erster Italiener überhaupt für sich zu entscheiden. „Einfach unglaublich, ich werde das in der nächsten Zeit alles erst einmal verarbeiten müssen. Die Open, der Ryder Cup und jetzt die Jahreswertung der European Tour zu gewinnen, ist mehr als mir jemals erträumt hätte,“ hat Francesco selbst noch nicht realisiert, was er heuer alles gestemmt hat.

Sein einziger verbliebener Konkurrent um den Gewinn der Jahreswertung, Tommy Fleetwood, kann mit einem 16. Platz zu wenig Druck ausüben um Molinari noch abzufangen: „Ich weiß nicht, wer mehr müde war, Tommy oder ich nach der langen Saison,“ werden die beiden dicken Freunde wohl nun gemeinsam in der Offseason einiges zu feiern haben.

>> Endergebnis World Tour Championship

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