Scottie Scheffler: So schaffte es der US-Amerikaner an die Spitze

Wer die internationale Golfwelt mitverfolgt, weiß, dass es manchmal richtig schnell gehen kann. Die weltbesten Golfer wie Tiger Woods, die über Jahre die Rangliste dominierten, findet man heute nicht mehr so viele. Stattdessen kann der Schlagabtausch manchmal rasanter über die Bühne gehen als erwartet. So war es auch bei Ausnahmetalent Scottie Scheffler der Fall. Der US-Amerikaner hält seine Position als Nummer eins der Weltrangliste mittlerweile seit über einem Jahr, sein Aufstieg gelang ihm rasant. Nun ist er erneut der größte Anwärter auf das Finale der PGA Tour. Doch wo ist der 27-jährige Top-Athlet so plötzlich hergekommen?

Golf begleitet Scheffler schon sein Leben lang

Wirft man einen Blick in die Biografie von Scottie Scheffler, so begleitet ihn der Golfsport schon fast seit er seine ersten Schritte ging. Für Scheffler gab es lange Zeit kaum ein Hobby, das er so liebte, wie den Golfschläger zu schwingen. Auch im Basketball versuchte sich der US-Amerikaner, seine Erfolge ließen ihn jedoch beim kleinen Ball bleiben. Schon 2016 und 2017 konnte sich das Ausnahmetalent für die US Open qualifizieren und war damit einer von wenigen Amateuren, die an dem wichtigen Turnier teilnehmen durften. Hohe Platzierungen gab es zwar damals noch keine, Scheffler hatte jedoch Profi-Luft geschnuppert und war bereit, seine Karriere zu starten.

Aufstieg in die Profiliga

2019 gelang es Scheffler, sich für die Web.com Tour zu qualifizieren und damit erstmals seinen Status als Profigolfer zu festigen. Dabei konnte er sowohl im Finale die meisten Punkte erlangen als auch die Rangliste mit seinem gesamten Punktestand anführen. Kurz darauf wurde er noch dazu zum Spieler des Jahres der Tour ernannt, die damals schon unter dem Namen „Korn Ferry Tour“ geführt wurde. Der Erfolg wurde zusätzlich belohnt, denn er erhielt daraufhin eine Karte für die PGA Tour, die ihm garantierte, dass er an den Full-Field Events teilnehmen durfte.

Plötzlich ging alles Schlag um Schlag. 2020/21 wurde Scheffler für seine Leistungen mit dem Titel „Rookie of the Year“ bei der PGA Tour geehrt, dabei erlangte er den vierten Platz. 2021/22 und 2022/23 wurde er zum „Player of the Year“ gewählt und gewann seine ersten Majors in der PGA Tour. Er setzte sich gegen Golflegenden wie Rory McIlroy durch und konnte sein volles Potenzial entfalten. Nach seinem ersten PGA-Sieg kletterte der Golfer an die Spitze der Weltrangliste, eine Leistung, die sich der damals 25-Jährige wohl in seinen kühnsten Träumen nicht erwartet hätte. Selbst der Spanier Jon Rahm konnte ihn nicht aufhalten. Nun befindet sich der Golfer seit mehr als 70 Wochen auf dieser Position und scheint sie auch in dieser Saison wieder verteidigen zu können.

Weiterhin erfolgreich in der PGA Tour


Noch stehen zahlreiche Turniere der laufenden PGA Tour aus, die Entscheidung für den diesjährigen Champion ist also noch lange nicht gefallen. Beim Arnold Palmer Invitational Anfang März konnte die Nummer 1 des Golfsports jedoch bereits ihr Talent unter Beweis stellen und den ersten Platz erlangen. Mit solchen Vorlagen ist es kein Wunder, dass die Experten der Golfwelt Scottie Scheffler weiterhin an der Spitze der PGA Tour sehen – und das bis zum großen Finale. Das kann man anhand seiner niedrigen Quoten bei den Langzeitwetten herauslesen, die seine hohen Chancen aufzeigen, den Titel zu erlangen. Dicht hinter ihm befinden sich jedoch seine größten Konkurrenten, die legendären Golfprofis Jon Rahm und Rory McIlroy. Diese könnten ihn am Ende doch noch überholen. Besonders spannend wird es also bei den Livewetten, die noch während der laufenden Wettkämpfe abgeschlossen werden können. Sollte sich das Blatt für Scheffler noch wenden, können sich Wettbegeisterte also sogar im letzten Moment umentscheiden.

Der Raketenaufstieg von Scottie Scheffler hat die Golfwelt zum Staunen gebracht. Dass der US-Amerikaner jedoch kein One-Hit-Wonder ist, sondern sich an der Spitze der Rangliste richtig wohlzufühlen scheint, beweist er auch in der derzeitigen Saison der PGA Tour wieder. Wir sind gespannt, welche Top-Leistungen wir von dem Golfer in den nächsten Jahren noch zu sehen bekommen.

 

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