Schlagwort: big green egg open

Christine Wolf

Schwung eingebüßt

BIG GREEN EGG OPEN – FINAL: Christine Wolf kann am Sonntag im Hilversumsche GC nicht mehr an die starken ersten Runden anknüpfen und rutscht mit einer 73 (+1) um etliche Plätze zurück.

Christine Wolf zeigte sich an den ersten beiden Spieltagen von der ganz sicheren Seite und geht nach Runden von 71 (-1) und 70 (-2) Schlägen als 18. in Schlagdistanz zu den Top 10 in den Finaltag. Dort kommt sie dann jedoch auf den Frontnine so gar nicht ins Laufen, denn schon auf der 3 macht sich der erste Fehler breit und da sie sich am Par 3 der 5 und dem darauffolgenden Par 4 die nächsten Bogeys eintritt, rutscht sie sogar bis ins hintere Mittelfeld ab.

Nach dem Turn stellt sich dann dank eines Par 3 Birdies auf der 10 und eines Eagles am Par 5 der 13 zwar ein deutlich gewinnbringenderer Rhythmus ein, dieser geht im Finish jedoch wieder verloren, wie ein weiterer Schlagverlust auf der 16 unterstreicht. Am Ende geht sich so nur die 73 (+1) aus, womit sie nicht an die starken ersten beiden Runden anknüpfen kann und noch bis auf Rang 36 abrutscht.

„Es war heute irgendwie so richtig zach. Ich habe gestern noch 17 Grüns getroffen, aber heute war bei allem ein bisschen was daneben. Immerhin war der Eagle mit gelochtem Putt vom Vorgrün cool“, spricht sie vor allem die leichten Ungenauigkeiten am Finaltag an.Emma Spitz hatte in Holland deutlich härter zu kämpfen und scheiterte nach der 77 (+5) und der 73 (+1) recht klar am Sprung über die gezogene Linie.

Trichat Cheenglab (THA) holt sich mit der finalen 67 (-5) und bei gesamt 12 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Nicole Broch Estrup (DEN) den Sieg.

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In Reichweite

BIG GREEN EGG OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf hat nach einer 71 (-1) und einer 70 (-2) die Top 10 klar in Reichweite. Emma Spitz scheitert nach total verpatzter Auftaktrunde im Hilversumsche GC am Cut.

Von Irland geht die Reise weiter für Österreichs Golfdamen ins holländsiche Hilversum wo Emma Spitz und Christine Wolf Topergebnisse anpeilen. Beide hatten zuletzt überzeugt und sind aktuell immer für ein Spitzenresultat gut.

Zum Auftakt erst mit später Startzeit unterwegs, muss Christine Wolf bereits früh auf der 3 ein Bogey einstecken. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel sofort wieder, dem Ausgleich läuft sie jedoch die gesamten Frontnine über vergeblich hinterher. Immerhin muss sie aber auch keine weiteren Fehler einstecken, hält sich so recht wacker im Mittelfeld und durchbricht schließlich auf der 15 den so hartnäckigen Birdiebann. Nachdem sich dann zum Abschluss auch am Par 5 der 18 noch ein roter Eintrag ausgeht, unterschreibt die Tirolerin sogar noch die 71 (-1), die sie ganz souverän als 33. auf Cutkurs bringt.

Aufgrund etwas hartnäckigen Nebels muss sich Chrissie am Samstag etwas in Geduld üben, ehe sie die 2. Rund in Angriff nehmen kann, findet sich dann aber rasch gut zurecht und zieht mit einem frühen Birdiedoppelschlag und fehlerlosen Backnine bis an die Top 10 heran. Erst auf der 6 bekommt die bislang makellose Runde einen kleinen Schönheitsfehler, den sie jedoch sofort wieder ausbessert und so schließlich mit der 70 (-2) zum Recording marschiert, womit sie sich als 18. in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen einreiht.

Verpatzter Auftakt

Emma Spitz erwischt mit Doppel- und Triplebogey, sowie darauffolgendem weiteren Fehler einen Start zum Vergessen und da sich vor dem Turn am Par 5 der 18 noch ein Fehler einschleicht, liegt sie bereits nach nur neun Löchern abgeschlagen im Feld zurück. Die Frontnine verlaufen dann zwar deutlich besser – neben zwei Bogeys notiert sie auch zwei Birdies und sogar ein Eagle – mehr als die 77 (+5) geht sich so am Freitag jedoch nicht aus, womit der Weg über die gezogene Linie am Samstag vom 100. Platz aus bereits richtig weit wird.

Trotz der Warterei aufgrund des Nebels zeigt sich Emma am Samstag von Beginn an von einer ganz anderen Seite, denn schon auf der 2 geht sich das erste Birdie aus und da sie kurz darauf auf der 4 ein weiteres nachlegt, dockt sie rasch bereits an der erwarteten Cutmarke an. Ausgerechnet das Par 5 der 7 brummt ihr dann aber auch ein Bogey auf und bremst den sehenswerten Anfangselan doch spürbar ab. Dieser kommt auch auf den hinteren neun Löchern nicht mehr zurück, denn nach zwei weiteren Fehlern muss sie sich sogar mit der 73 (+1) anfreunden, die sie klar am Cut scheitern lässt.

Gleich sieben Spielerinnen teilen sich bei gesamt 7 unter Par die Führungsrolle.

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Sarah Schober

Sensationeller Auftritt

BIG GREEN EGG OPEN – FINAL: Sarah Schober legt nach halbwegs überstandener Rachenentzündung im Rosendaelsche GC ein wahres Super-Turnier hin und muss sich am Ende nur der dreimaligen Major-Siegerin Anna Nordqvist (SWE) knapp um einen einzigen Schlag hauchdünn den Vortritt lassen.

Sarah Schober hatte Rosendaelsche GC auch am Freitag Nachmittag weiterhin gut im Griff und musste nach einer 70 (-2) lediglich Whitney Hillier (AUS) knapp um einen Schlag den Vortritt lassen. Bei gesamt 7 unter Par geht sie aber als erste Verfolgerin der Australierin in den Moving Day und hat so vor dem Wochenende in Holland noch klar alle Chancen sogar den ganz großen Wurf zu landen.

Mit einem Birdie auf der 1 schließt Sarah prompt zu Hillier an der Spitze auf, rutscht jedoch mit einem darauffolgenden Bogey auch rasch wieder auf Level Par zurück. Generell hat die Steirerin danach deutlich härter zu kämpfen als noch an den ersten beiden Spieltagen, was sich auch am Par 5 der 4 in einem Doppelbogey und einem weiteren Bogey danach unangenehm auf der Scorecard manifestiert. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel danach wieder, Konter kann sie auf den Frontnine aber keinen mehr setzen.

Die Probleme reißen auch auf den hinteren Neun nicht ab, wie ein weiteres Doppelbogey auf der 10 beweist, womit sie erstmals sogar droht aus den Top 10 zu rutschen. Erst gegen Ende stellt sich dann doch noch ein gewinnbringender Rhythmus ein, der ihr noch ein Eagle auf der 15 und Birdies auf den letzten beiden Bahnen beschert, womit sie sogar noch die 73 (+1) ins Ziel rettet und so bei nur einem Schlag Rückstand auf Anna Nordqvist (SWE) von Rang 2 aus nach wie vor alle Chancen auf den Sieg hat.

Krimi bis zuletzt

Auch der Finaltag verlangt den Spielerinnen noch einmal alles ab, was auch Sarah zum bereits dritten Mal in dieser Woche auf der 2 in Form eines frühen Bogeys zu spüren bekommt. Mit einem Par 5 Birdie auf der 4 gelingt jedoch rasch der Ausgleich und selbst ein Bogeydoppelpack danach bringt sie nicht aus der Ruhe, wie weitere Birdies auf der 7 und der 9 beweisen, womit sie dem Titelkampf weiterhin voll erhalten bleibt. Selbst ein weiterer Fehler zu Beginn der letzten neun Löcher bringt sie nicht aus der Ruhe, denn mit weiterhin konzentriertem Spiel holt sie sich schon auf der 13 wieder den Ausgleich und taucht so auch dank Fehlern von Anna Nordqvist drei Löcher vor Schluss plötzlich wieder in geteilter Führung auf.

Mit soliden Pars lässt sie am Ende nichts mehr anbrennen und steht so schließlich mit der 72 (Par) beim Recording. Nachdem die Schwedin jedoch zeitgleich vom Par 5 der 17 noch ein Birdie mitnimmt, reiht sie sich schließlich mit der 72 (Par) aber wieder um einen Schlag vor der Österreicherin ein, die damit aber einen sensationellen alleinigen 2. Platz und somit nicht nur das beste österreichische LET-Ergebnis heuer mitnimmt, sondern auch ihr bislang bestes LET-Resultat der Karriere einfährt.

Viele Sorgen los

„Ich bin sehr happy mit dem 2. Platz. Klar ist es schade, dass ich um einen zu kurz gekommen bin, aber das kann man schon in Kauf nehmen gegen eine mehrfache Major-Siegerin. Nachdem wie ich mich in den letzten beiden Wochen körperlich gefühlt hab, bin ich fast ein wenig stolz auf mich, dass ich da an allen vier Tagen vorne dabei war und sogar Druck machen konnte“, so Sarah, die mit dem starken 2. Platz auch in Sachen Tourkarte viele Sorgen los ist.

Abschließend meint sie: „Eigentlich wollte ich ursprünglich das Turnier gar nicht mehr spielen, nachdem wie es mir gegangen ist, aber ich bin jetzt natürlich doppelt froh, dass ich die vier Tage noch durchgestanden hab. Jetzt ist es mal an der Zeit die Batterien wieder auzuladen. Ich flieg morgen früh heim, werde die nächste Woche in Österreich verbringen und dann nach Schottland zum nächsten Turnier fliegen, wo ich dank des 2. Platzes jetzt eine Einladung erhalten habe. Mein Ziel die Top 80 zu knacken hab ich mit dem 2. Platz deutlich übertroffen. Ich glaub ich bin jetzt rund um Rang 37 in der Order of Merit und komm damit jetzt auch in alle LET-Turniere noch rein heuer.“

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Erste Verfolgerin

BIG GREEN EGG OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober muss am Freitag im Rosendaelsche GC mit einer 70 (-2) lediglich Whitney Hillier (AUS) knapp um einen Schlag den Vortritt lassen und geht als erste Verfolgerin in Holland ins Wochenende.

Sarah Schober ist nach ihrer hartnäckigen Rachenentzündung zwar noch nicht zu 100 % wieder topfit, am Spiel merkte man dies am Donnerstag jedoch nicht, denn die Steirerin agierte von Tee bis Grün enorm stark und übernachtete so sogar in geteilter Führung. Am Freitag Nachmittag hofft sie nun an die Auftaktrunde anknüpfen zu können.

Wie zum Auftakt muss Sarah auch am Freitag wieder ein frühes Bogey einstecken, kann dieses drei Löcher später allerdings egalisieren und zieht mit einem Par 5 Birdie auf der 17 sogar wieder bis an die Spitze nach vor. Zwar schleicht sich auf der 18 dann auch das nächste Bogey ein, mit Level Par für den Tag bleibt sie nach den Backnine aber ganz vorne mit dabei.

Dank eines Birdies auf der 1 schiebt sie sich dann sogar wieder in die geteilte Führung und verwaltet diese über längere Zeit gekonnt. Erst Whitney Hillier zieht schließlich mit einer 68 (-4) und bei gesamt 8 unter Par an Sarah vorbei und da die Steirerin sich auf der 7 ein Bogey eintritt, liegt die Australierin sogar plötzlich recht komfortabel an der Spitze. Sarah stopft jedoch am Par 5 danach den Eagleputt, unterschreibt so die 70 (-2) und geht bei 7 unter Par mit nur einem Schlag Rückstand als erste Verfolgerin ins Wochenende.

Direkt nach der Runde meint sie: „Die Geduld hat sich ausgezahlt heute, denn es war wirklich nicht leicht zu spielen. Der Eagle auf der 8, meinem 17. Loch, hat nach perfektem 4er Eisen auf zwei Meter zur Fahne natürlich sehr geholfen. Das Spiel fühlt sich gut an, ich bin jetzt noch am Weg auf die Range und hoffe, dass ich dann heute endlich mal richtig gut schlafen kann, denn ich fühle mich schon noch etwas müde. Es heißt jetzt noch mal am Wochenende zwei Runden Vollgas geben, es ist noch alles drin.“

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Sarah Schober

Super Start in Holland

BIG GREEN EGG OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober präsentiert sich nach überstandener Rachenentzündung im Rosendaelsche GC von ihrer allerbesten Seite und zieht mit einer 67 (-5) nach der Auftaktrunde sogar an die Spitze.

Die Power-Wochen gehen für Sarah Schober in Holland weiter. Nach der schmerzhaften Rachenentzündung hatte die Steirerin ein paar Tage Zeit sich zu erholen und steht diese Woche schon wieder in Holland am Abschlag. Im Rosendaelsche GC geht es bei der Big Green Egg Open erneut über die volle Distanz von vier Tagen um 250.000 Euro Preisgeld.

Mit einem frühen Bogey verläuft der Start in Holland zwar alles andere als nach Plan, ab der 6 drückt die einzige Österreicherin im Feld dann aber aufs Tempo, denn mit gleich drei roten Einträgen in Folge geht es noch auf den Frontnine klar unter die Top 10 nach vor.

Auf den zweiten Neun geht es dann in der selben Tonart weiter, denn mit Birdies auf der 11 und der 15 taucht sie erstmals sogar ganz vorne auf und selbst ein Par 3 Bogey danach vermag den Elan nicht einzubremsen, wie zwei weitere Birdies zum Abschluss der Runde unterstreichen. Derart stark marschiert sie schlussendlich mit der 67 (-5) ins Ziel und belegt damit nach der ersten Runde gemeinsam mit Liz Young (ENG) sogar die Spitzenposition.

Perfekt vom Tee

Zum starken Auftritt meint sie danach: „Mir geht’s den Umständen entsprechend gut. Ich bin nach wie vor nicht zu 100% fit, aber umso mehr freut mich die Runde heute. Ich hab die letzten Tage noch viel im Bett verbracht und auch nur 9 Löcher Proberunde gespielt, also ich bin schon noch groggy. Die Runde heute war aber echt cool. Ich hab auch einen super Caddie gehabt, der mich voll Unterstützt hat und wir haben die Löcher heute recht locker flockig abgespult.“

„Ich bin heute ruhig und geduldig geblieben, hab mich nach dem frühen Bogey super zurückgekämpft und fast sogar am Par 3 mein Eisen 5 gelocht. Vor allem nach dem Turn hab ich dann auch die Par 5 super genützt. Generell hab ich sehr gut gedrived, was sicher ein Bonus war heute. Zum starken langen Spiel war heute auch der Putter so halbheiß sozusagen und die zwei Birdies am Schluss waren wirklich stark.“

„Der Platz spielt sich wirklich nicht leicht. Es ist extrem hart, wenn man vom Tee nicht ganz gerade ist, ist man schnell irgendwo im Wald, also Genauigkeit ist hier klar der Schlüssel. Ich freu mich jetzt natürlich schon auf morgen auf die Nachmittagsrunde.“

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