Schlagwort: challenge tour

Topform ausgespielt

NORDIRLAND OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab spielt auch in Galgorm Castle seine derzeitige Topform aus und geht als erster Verfolger in den zweiten Spieltag. Lukas Nemecz nützt seine Einladung zumindestens am Donnerstag richtig gut aus und spielt sich ebenfalls in starke Ausgangslage. Manuel Trappel muss sich am Freitag deutlich steigern.

Mit neuem Format will die Challenge Tour in dieser Woche für Spannung sorgen. Zunächst wird ganz normal in zwei Runde im Strokeplay gespielt, ehe wie gehabt der Cut die Spreu vom Weizen trennt. Am Samstag heißt es dann für die Akteure sich einen Platz unter den Top 24 zu sichern, da nur diese in den Finaltag einziehen, wo die Entscheidung am Finaltag in einem 6-Loch Matchplay-Modus fällt.

Matthias Schwab möchte in Nordirland verständlicherweise seine aktuell starke Form nutzen und hat sich in letzter Minute auch noch eine Sponsor-Invitation organisiert. Diese nützt er auch auf den Frontnine gekonnt aus. Der Schladming-Pro beginnt solide, ehe er mit Birdie-Bogey-Birdie einen farbenfrohen Zwischensprint einlegt. Mit einem Par 5 Birdie baut er noch vor dem Turn sein Tagesscore weiter aus.

Das bringt auf der anspruchsvollen Par 71 Wiese seinen Motor endgültig zum Laufen, wie zwei weitere rasche Birdies zu Beginn der zweiten Platzhälfte beweisen. Konzentriert und souverän spielt er die restlichen Bahnen zu Ende und steht so mit der 67 (-4) beim Recording, was ihn als 4. als ersten Verfolger des Führungstrios – Gary King, Nick McCarthy (beide ENG) und Ricardo Santos (POR) teilen sich nach der 66 (-5) die Spitzenposition – in den zweiten Spieltag starten lässt.

Einladung zum Auftakt ausgenützt

Bis Mitte Mai musste sich Lukas Nemecz in Geduld üben, ehe er endlich die erste Einladung zu einem Challenger bekommen hat. Diese will der Steirer natürlich bestmöglich ausnützen und findet mit einem Birdie auf der 4 auch recht zeitnah das erste Erfolgserlebnis. Nachdem er sich in Folge aber zwei Bogeys eintritt, rasselt er im Klassement deutlich zurück. Zumindestens gelingt noch vor dem Turn der scoretechnische Ausgleich.

Danach aber packt Lukas wieder die Form vom Finalauftritt in Lignano im Rahmen der Alpst Tour aus und spielt sich mit starkem Spiel weit nach vor. Auf fehlerloser zweiter Platzhälfte findet er drei Birdies und marschiert so mit Riesenschritten am Leaderboard nach vor. Mit der 68 (-3) kommt er am Ende erst auf Rang 12 wieder zum Stehen und sichert sich so vor der zweiten Runde eine richtig gute Ausgangslage.

„Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Start. Ich hatte ein sehr stabiles langes Spiel und hab zusätzlich noch gut geputtet. Das Putten ist generell ein großes Kriterium in dieser Woche. Die Grüns sind so unglaublich gut und pfeilschnell, dass man jederzeit aufpassen muss um nicht die ganze Zeit Retourputts aus gut zwei bis drei Metern zu haben“, so Lukas Nemecz, der am Freitag mit früher Startzeit unterwegs ist, nach der Runde.

Probleme am Nachmittag

Manuel Trappel beginnt am Nachmittag auf den Backnine hochkonzentriert und reiht acht Pars aneinander. Nachdem er das Par 5, der 18 dann zum ersten Birdie überreden kann, kommt er im roten Bereich auf den ersten Neun an, wo dann allerdings nicht mehr viel zusammenlaufen will.

Schon die 1 hängt dem Vorarlberger den Ausgleich zurück auf Level Par um und zwei weitere Schlagverluste auf der 5 und der 7 besiegeln schlussendlich die durchwachsene Eröffnungsrunde. Nach der 73 (+2) und vom 108. Platz aus muss er sich am Freitag deutlich steigern um in Nordirland noch ins Wochenende cutten zu können. Wie Landsmann Lukas Nemecz hat er aber den Bonus einer frühen Startzeit.

>> Leaderboard Nordirland Open

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Ins Wasser gefallen

FINNISH CHALLENGE – FINAL: Wegen Starkregens fällt die Finalrunde im Vierumäki Resort sprichwörtlich ins Wasser. Matthias Schwab wird somit im hohen Norden guter 11.

Eigentlich wollte Matthias Schwab in dieser Woche sein zweites Top 10 Ergebnis auf der Challenge Tour einfahren und so einen großen Schritt in Richtung gewinnbringende Kategorie für kommendes Jahr machen. Die Ausgangslage dazu ist nach Runden von 69 (-3), 70 (-2) und 66 (-6) Schlägen auch denkbar gut, startet der Schladming-Pro doch als 11. nur hauchdünn hinter den Top 10 in den Finaltag.

Bemerkenswert dabei ist seine unglaublich geringe Fehlerquote. Auf den ersten 54 Löchern muss der Absolvent der Vanderbilt University lediglich ein einziges Bogey notieren, was zeigt in welch guter Form sich der Youngster befindet. Auch der Start in den Sonntag gelingt mit Birdie gut, allerdings tritt er sich auch sofort einen Fehler ein, den er aber postwendend wieder wettmacht.

Danach geht er es etwas ruhiger an und notiert drei Pars, ehe der Regen zum Spielverderber wird. Eine Stunde lang sind die Spieler zum Däumchendrehen verurteilt, können danach die Finalrunde aber fortsetzen. Die Freude währt aber nicht lange, denn nur Minuten nach der Wiederaufnahme eilt schon die nächste Front heran.

Diese erweist sich schlussendlich als zu hartnäckig und flutet den kompletten Platz. An ein Weiterspielen ist somit nicht zu denken und das Turnier wird nach nur drei gespielten Runden gewertet. Matthias Schwab verpasst damit zwar ein weiteres Top 10 Ergebnis, fährt mit Platz 11 aber ein durchaus gutes Ergebnis ein und sammelt weiter wichtige Euros. Bei noch zwei zur ausstehenden Einladungen wird es alles daran setzen das Preisgeldkonto weiter aufzustocken.

Paul Howard (ENG) darf sich bei gesamt 17 unter Par zum Sieg gratulieren lassen.

>> Leaderboard Finnish Challenge

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Vorhaben umgesetzt

FINNISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Matthias Schwab setzt sein angekündigtes Vorhaben am Moving Day im Vierumäki Resort nahezu perfekt um und spielt sich mit der fehlerlosen 66 in richtig gute Verfolgerposition.

An einem sehr scorefreundlichen Samstag setzt Matthias Schwab sein angekündigtes Vorhaben – vorrangig ging es ihm um bessere Ballkontrolle und das Ausnützen der Par 5 Bahnen – richtig gut um und wahrt mit seiner bislang besten Runde der Woche klar die Chance auf sein zweites Top 10 Ergebnis auf der Challenge Tour.

Dabei lässt sich die Runde mit vier Pars in Folge etwas zäh an, danach allerdings tritt der Absolvent der Vanderbilt University spürbar das Gaspedeal durch. Noch auf den Frontnine findet er drei rote Einträge und biegt damit erstmals am dritten Spieltag auf die Überholspur ab.

Auch nach dem Turn hat er sein Visier richtig gut eingestellt und spielt sich mit einem Birdiedoppelpack auf der 12 und der 13 bis an die Top 10 heran. Nachdem dann auch die 18 noch einen Schlag springen lässt, ist die fehlerlose 66 (-6) endgültig perfekt. Mit der bärenstarken Performance nützt er den Moving Day gekonnt aus und geht als 11. in Schlagdistanz zu den absoluten Toprängen auf die letzte Runde.

Der Schladming-Pro zeigt am Samstag auch eindeutig, dass er am Freitag nach der Runde die Stellschrauben um die richtigen Nuancen verändert hat, denn die Ballkontrolle stimmt am dritten Spieltag eindeutig. Auch mit der Par 5-Ausbeute kann er sich klar zufrieden zeigen, überredet er doch gleich drei der vier langen Bahnen zu roten Einträgen.

Lediglich ein einziges Bogey auf bislang 54 gespielten Bahnen zeigt außerdem die unglaubliche Konstanz, die der Neo-Pro derzeit an den Tag legt. Kann er auch am Sonntag sein Spiel so souverän durchziehen und ein weiteres Top 10 Ergebnis einfahren, ist das Spielrecht für kommende Saison wohl fast schon sicher in trockenen Tüchern.

Paul Howard (ENG) sichert sich mit der 66 (-6) und bei gesamt 17 unter Par die Führung vor dem Finaltag.

>> Leaderboard Finnish Challenge

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Manuel Trappel 2015

Mit Zündaussetzern

SWEDISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Manuel Trappel bringt am Moving Day zwar seinen Birdiemotor sichtlich auf Touren, hat im Katrineholms GK aber zwischenzeitlich mit einigen Zündaussetzern zu kämpfen und kommt damit im Klassement nicht nach vor.

Manuel Trappel cuttete nach zwei 71er (-1) Runden zwar nur genau an der Marke ins Wochenende, hat aber mit starken Runden bei einem dichtgedrängten Leaderboard noch alle Chancen Schweden mit einem Topergebnis wieder zu verlassen. Dass er genau das will zeigt er dann am Samstag auch sofort auf den ersten Löchern.

Nach nur fünf gespielten Bahnen liegt der Vorarlberger bereits bei 3 unter Par und schiebt sich damit sogar bis unter die Top 20 nach vor. Doch plötzlich kommt beim ehemaligen Amateur Europameister Sand ins Getriebe und der auf Hochtouren laufende Birdiemotor hat immer wieder mit Zündaussetzern zu kämpfen.

Zurück auf Anfang

So gibt Manuel rund um den Turn von der 9 bis zur 11 in Form eines Bogey-Triplepacks alles herausgespielte wieder ab und liegt plötzlich wieder am unteren Ende des Klassements. Zwar taucht er auf der 14 noch einmal in den roten Bereich ab, kann aber auch das zartrosa Ergebnis mit abschließendem Bogey nicht über die Zeit retten und muss sich so mit der Par-Runde zufrieden geben.

Mit der 72 (Par) büßt er am Samstag sogar einige Ränge ein und kann sich als 52. so nicht aus dem Keller des Leaderboards befreien. Ein echtes Topergebnis dürfte damit selbst bei einer richtig guten Finalrunde wohl bereits abgefahren sein.

„Der Start heute war super. Die Löcher wo ich die Bogeys kassiert hab, die waren heute nicht einfach. Es ist schade drum, aber morgen ist noch ein Tag. Der Wind hat heute wieder gedreht, somit hatten wir jetzt an jedem Tag den Wind von einer anderen Seite“, fasst Manuel Trappel seine Runde zusammen.

Mikael Lundberg (SWE), Pedro Oriol (ESP) und Ross Kellett (SCO) teilen sich vor dem Finaltag die Führung bei gesamt 11 unter Par.

>> Leaderboard Swedish Challenge

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Manuel Trappel 2015

Gerade noch

SWEDISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel cuttet im Katrineholms GK mit der zweiten 71 genau an der Aufstiegsmarke ins Wochenende. Martin Wiegele agiert zu fehleranfällig und hat mit der 73 keine Chance das Weekend zu erreichen.

Lange lief Manuel Trappel am Donnerstag Birdies hinterher, ehe am Ende doch noch zwei rote Einträge gelangen, die ihn nur knapp hinter der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag gehen lassen.

Der Start in den Freitag verläuft für den Vorarlberger dann jedoch nicht wirklich nach Plan. Er verpasst zunächst am Par 5, der 1 ein schnelles Birdie und muss auf der 3 sogar ein Bogey notieren. Der Schlagverlust weckt den ehemaligen Amateur-Europameister aber sichtlich auf, wie zwei schnelle Birdies danach beweisen.

Nach dem Turn spielt er sich mit zwei weiteren roten Einträgen bis ins solide Mittelfeld nach vor, ehe ein schwarzes Finish mit zwei Bogeys schlussendlich erneut nur die 71 (-1) zulässt. Damit stemmt er zwar als 48. gerade noch den Cut, benötigt am Wochenende aber eine deutliche Steigerung um sich in die lukrativen Ränge nach vorne arbeiten zu können.

„Es war heute echt schade ums Finish. Das war noch recht knackig mit den zwei Bogeys. Es war heute ein anderer Wind als an den letzten Tagen hier und das hat es doch etwas schwerer gemacht“, fasst Manuel Trappel seine zweite Runde kurz zusammen.

Chance vertan

Martin Wiegele findet auf den Backnine von Beginn an keinen gewinnbringenden Rhythmus. Der Routinier wartet die kompletten ersten neun Bahnen auf ein Birdie, muss aber ein Bogey einstecken, was ihn im Kampf um den Cut weiter zurückwirft.

Nachdem er sich dann gleich nach dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte noch zwei weitere Fehler eintritt ist der Wochenendzug bereits recht früh abgefahren. Zwar gelingen dem Erzherzog Johann-Pro in Folge noch zwei Birdies, mehr als Ergebniskosmetik kann er damit aber nicht mehr betreiben.

Mit der 73 (+1) und auf dem 95. Rang verpasst er damit das Wochenende recht klar und vergibt auch eine gute Chance weiter Preisgeld im Kampf um den Aufstieg auf die European Tour zu sammeln. Langsam aber sicher muss auf den nächsten Turnieren nun wieder ein Topergebnis her um in der Jahreswertung nicht zu weit zurückzufallen.

Pedro Oriol (ESP) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 12 unter Par als Führender ins Wochenende.

>> Leaderboard Swedish Challenge

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Manuel Trappel 2015

Schwedisches Geduldsspiel

SWEDISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Manuel Trappel muss sich zum Auftakt im Katrineholms GK lange Zeit in Geduld üben, ehe er sich am Ende noch mit einem wichtigen Doppelpack belohnt. Martin Wiegele startet durchwegs bunt, läuft dann aber vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen hinterher.

Manuel Trappel findet mit vielen Pars zwar recht solide ins Turnier, verabsäumt es aber Birdies auf die Scorecard zu bringen und tritt sich kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine auf der 18 (Par 4) noch dazu ein Bogey ein, was etliche Ränge kostet. Um sich für den weiteren Turnierverlauf eine gute Ausgangslage zu schaffen, muss der Vorarlberger auf der vorderen Platzhälfte zwingend Birdies finden.

Doch auch auf den Frontnine geht der Partrott zunächst weiter und Manuel kommt damit im Klassement nicht und nicht vom Fleck. Erst kurz vor Ende springt der Birdiemotor dann doch noch an und der ehemalige Amateur Europameister nimmt auf seinen letzten beiden Bahnen in Form eines Doppelpacks noch zwei rote Einträge mit, was ihm zum Auftakt die zartrosa 71 (-1) und Rang 65 ermöglicht.

„Das war heute ein echtes Geduldsspiel her. Ich hatte sehr viele Chancen, hab aber alles knapp vorbeigeschoben. Mit dem Finish bin ich aber richtig zufrieden heute“, atmet Manuel Trappel nach dem starken Ende der Runde sichtlich durch. Am Freitag wird er dennoch eine Steigerung benötigen um den Cut nicht zu verpassen.

Frühe Farbkleckse

Wiegele_1704_330Martin Wiegele, der sich in Skandinavien immer pudelwohl fühlt und 2007 einen Challenger in Norwegen gewann, möchte sich von Rang 23 der Rangliste näher an eine European Tour-Karte spielen. Der Start verläuft mit Birdie auf der 1 auch richtig gut, allerdings muss er in Folge gleich zwei Schlagverluste einstecken. Nach weiterem Birdie auf der 5 kommt er aber immerhin bei Level Par auf der zweiten Platzhälfte an.

Dort will dann aber einfach nichts Zählbares mehr auf die Scorecard wandern. Zwar versteht der Routinier es gekonnt weitere Fehler zur vermeiden, läuft aber vergeblich Erfolgserlebnissen hinterher und muss sich so zum Auftakt mit der 72 (Par), was ihm nur Rang 82 einbringt, zufrieden geben. Am zweiten Spieltag wird klar Besseres gelingen müssen um nicht vorzeitig die Heimreise antreten zu müssen.

„Ich hab leider keinen guten Start ins Turnier erwischt. Jetzt heißts eine gute Trainingssession einlegen. Ich denke, dass ich heute einiges an Ideen für morgen vom Platz mitnehmen konnte. Die 17 zum Schluss war vor allem heute sehr bitter, da es von den Qualität der Schlägen eigentlich ein Eagle oder zumindestens ein Birdie hätte werden müssen. Im Allgemeinen aber war ich heute einfach zu weit von den Fahnen weg um mir genügend realistische Birdiechancen erarbeiten zu können. Ich hoffe, dass mir das morgen etwas besser gelingt“, fasst Martin Wiegele die Runde etwas enttäuscht zusammen.

Pedro Oriol (ESP) schnappt sich nach der 64 (-8) die frühe Führung.

>> Leaderboard Swedish Challenge

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Im kleineren Rahmen

LE VAUDREUIL CHALLENGE – FINAL: Matthias Schwab beendet mit einer 71er Schlussrunde das Turnier im Golf PGA Franc du Vaudreuil im Mittelfeld und muss sich in dieser Woche mit einem Preisgeldscheck im kleineren Rahmen zufrieden geben.

Nach dem starken 7. Rang in der letzten Woche wollte Matthias Schwab auch in Frankreich eigentlich weiter auf der Erfolgswelle schwimmen. Das Vorhaben bekommt aber schon an den ersten beiden Tagen ziemliche Dämpfer, denn nach Runden von 71 (Par) und 72 (+1) Schlägen cuttet der Schladming-Pro gerade mal genau an der Cutmarke ins Weekend.

Am Samstag aber beginnt der Birdiemotor des Rohrmoosers sichtlich auf Touren zu kommen, wie eine 68 (-3) beweist. Damit spielt er sich zwar bis ins Mittelfeld nach vor, auf die Top 10 fehlen aber bereits satte fünf Schläge, was wohl nur noch mit einer richtig starken Finalrunde aufzuholen ist.

Frühe Fehler

Der Sonntag lässt sich dann mit zwei frühen Bogeys nur schleppend an und selbst ein Par 3 Birdie danach stabilisiert sein Spiel nur kurz, wie ein weiterer Fehler kurz vor dem Turn unterstreicht. Zwar schnappt er sich auf der 12 ein Par 5 Birdie, muss aber zwei Bahnen später den nächsten Schlag abgeben.

Er beendet die Runde jedoch mit einem Birdiedoppelpack und bringt so tatsächlich noch die 71 (Par) zum Recording, was ihm mit Rang 26 noch einen Platz im guten Mittelfeld sichert. Auch wenn sich der Absolvent der Vanderbilt University wohl selbst in dieser Woche viel mehr ausgerechnet hat, ist vor allem die Konstanz weiterhin beachtlich.

Bei jedem bisherigen Antreten in diesem Jahr – fünf mal auf der Challenge Tour und bei den Lyoness Open im Rahmen der European Tour – cuttete Matthias ins Wochenende und sammelt so eifrig Preisgeld. Im Hinblick auf das erklärte Ziel, sich bei den insgesamt sieben zur Verfügung stehenden Einladungen auf der Challenge Tour eine gute Kategorie zu sichern, macht er so einen weiteren wichtigen Schritt in die richtige Richtung.

Aaron Rai (ENG) sichert sich mit der 66 (-5) den Sieg bei gesamt 18 unter Par.

>> Leaderboard Le Vaudreuil Challenge

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Im Finish verspielt

LE VAUDREUIL CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab zeigt sich nach seinem ersten Top 10 Ergebnis in der Vorwoche auch im Golf PGA France du Vaudreuil die meiste Zeit über von seiner ganz sicheren Seite, verbaut sich mit schwachem Finish aber eine viel bessere Ausgangslage.

Matthias Schwab möchte sich mit dem ersten Top 10-Ergebnis der jungen Profikarriere zuletzt auf Sardinien nicht zufrieden geben und peilt auch in Le Vaudreuil ein weiteres Spitzenresultat an. Am Spieplan des GCC Dachstein-Tauern Pros steht dabei noch näher zu den Fahnen schießen um so die Birdieausbeute zu steigern.

Das Vorhaben setzt er mit konzentrierten Frontnine auch gut um. Der Neo-Pro tritt sich nach drei anfänglichen Pars zwar auf der 4 ein Bogey ein, kontert dieses aber mit zwei Birdies noch vor dem Turn sehr gut aus. Auf der hinteren Platzhälfte taucht er dann sogar noch tiefer in den roten Bereich ab, ehe ihm ein schwarzes Finish noch einen Strich durch die Rechnung macht.

Matt muss auf der 16 und der 17 einen Bogeydoppelpack eintragen und rasselt so noch auf Level Par zurück. Mit der 71 (Par) vergibt er zwar eine richtig gute Basis für eine weitere starke Woche, geht aber als 43. immerhin klar aus dem prognostizierten Cutbereich in die zweite Runde.

Großteils gut

Manuel Trappel kommt nach Trainingspause ebenfalls wieder auf der Challenge Tour zum Einsatz und präsentiert sich dabei durchaus solide. Lediglich auf der 15 erwischt es den Vorarlberger auf seinen ersten neun Bahnen mit einer Doublette unangenehm, alles übrige spult er auf dem anspruchsvollen Gelände mit Pars solide ab.

Im Partrott geht es auch nach dem Turn weiter dahin. Erst gegen Ende bringt er noch einmal Farbe aufs Tableau, macht sich das erste Birdie aber am Schlussloch mit einem Bogey sofort wieder zunichte. Auf der hantigen Par 71 Wiese hat er aber nach der 73 (+2) und als 83. bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die gezogene Linie immer noch alle Chancen auf den Cut.

„Es war heute echt nicht ohne. Wir hatten sehr viel Wind. Die Runde war solide mit vielen Up & Downs, aber leider hab ich auch ein paar Fehler gemacht. Es ist aber noch viel drinnen hier“, fasst Manuel Trappel die 1. Runde aus seiner Sicht kurz zusammen.

Mark Tullo (CHI) und Ryan Evans (ENG) geben zum Auftakt richtig Gas und zeigen mit starker Birdiequote und der 64 (-7) wo am Donnerstag der Hammer hängt.

>> Leaderboard Le Vaudreuil Challenge

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Im erweiterten Feld

ITALIAN CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab geht nach der 68 im erweiterten Verfolgerfeld ins Wochenende. Martin Wiegele kann im Is Molas Resort die schlimme erste Runde nicht mehr wettmachen und scheitert recht deutlich am Cut.

Matthias Schwab will in dieser Woche die vierte seiner sieben Einladungschancen zum ersten echten Topresultat nützen. Der Neo-Pro peilt bei den Invites eigentlich das Erspielen einer Kategorie an, läuft bislang aber noch einem echten Spitzenplatz hinterher. Dne Grundstein für eine erfolgreiche Woche legte er bereits am Donnerstag mit einer 67 (-5).

Bei den allgemein tiefen Scores benötigt er aber auch am Freitag eine starke Runde um in Schlagdistanz zu bleiben. Das Vorhaben scheint mit einem anfänglichen Eagle auch perfekt aufzugehen, allerdings muss er danach auch zwei Bogeys einstecken, was ihn rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft.

Selbst ein weiteres Birdie noch auf den Frontnine bringt nicht die erhoffte Sicherheit und der Rohrmooser rasselt kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen wieder retour auf Level Par. Erst ab dem Par 5, der 12 kann der Absolvent der Vanderbilt University einen Gang hochschalten und findet auf den verbleibenden Bahnen noch drei Birdies, was ihn mit der 68 (-3) über die Ziellinie marschieren lässt.

Bei den durchwegs tiefen Ergebnissen auf Sardinien geht er so als 18. ins Wochenende und hat lediglich zwei Schläge Rückstand auf die Top 10, was an den nächsten Tagen auf jeden Fall ohne Probleme aufzuholen ist. Ein gelungener Moving Day – letzte Woche machte ihm eine sehr durchwachsene dritte Runde einen Strich durch die Rechnung – ist aber dazu wohl unerlässlich.

Nicht Wiegeles Woche

Martin Wiegele war nach der 75 (+4) vom Vortag – der Steirer schlitterte gleich auf seinem ersten Loch, der 10 (Par 3) in eine 7 – bereits zu einer richtig tiefen Runde gezwungen. Der Start dazu glückt mit anfänglichem Birdie auch sehr gut, allerdings kann er danach nicht weiter zusetzen und kommt nach einem Bogey auf der 5 nur bei Level Par auf den Backnine an.

Anders als am Donnerstag lässt die 10 diesmal sogar einen Schlag springen, was der Routinier aber erneut nich zu einem benötigten Birdierun ausnützen kann. Nur ein einziger weiterer roter Eintrag gelingt noch am Par 5, der 16, was zwar die 69 (-2) perfekt macht, als 120. hat er in dieser Woche aber keine Chance den Cut zu stemmen.

„Das war leider nicht mein Turnier. Eigentlich hab ichs ja gestern schon am ersten Loch vergeben. Zwar nicht unbedeingt vom Score, aber ich war dann eben irgendwie in Schockstarre. Heute wars okay. Es war zwar bei weitem nicht super, aber okay. Ich hab mit 29 Grüns in Regulation 2 über gespielt, das sagt eigentlich eh schon alles aus. Gestern 13 und damit über zu spielen geht halt gar nicht. Normalerweise müsste man damit auch cutten“, zeigt sich Martin Wiegele nach der verpatzten Woche sehr selbstkritisch.

Joel Sjöholm (SWE), Reinier Saxton (NED) und Bradley Neil (SCO) teilen sich bei gesamt 13 unter Par die Führungsrolle.

>> Leaderboard Italian Challenge

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Martin Wiegele 2015

Auf gutem Weg

PRAGUE CHALLENGE – FINAL: Martin Wiegele unterstreicht mit einer 68er Schlussrunde seine Ambitionen auf den Aufstieg auf die European Tour. Matthias Schwab tankt im Prague City Golf nach dem verpatzten Samstag ordentlich Selbstvertrauen.

Martin Wiegele brachte sich mit seinem Sieg in Belgien vor einem Monat richtig laut ins Aufstiegsgespräch auf die European Tour. Nach zuletzt eher durchwachsenen Leistungen aber ist es wieder an der Zeit nachzulegen um in der Jahreswertung nicht aus den wichtigen Rängen abzurutschen. In der tschechischen Hauptstadt fühlt sich der Routinier auch sichtlich wohler als etwa letzte Woche in den schottischen Highlands.

Das macht der Jung-Papa auch bereits an den ersten beiden Tagen klar, als er nach Runden von 68 (-4) und 69 (-3) Schlägen ohne jegliche Probleme ins Wochenende cuttet. Mit einer weiteren 68 (-4) am Moving Day bezieht der Steirer dann eine gute Verfolgerposition und hat bei einer starken Schlussrunde noch eindeutig die Möglichkeit bis ins absolute Spitzenfeld nach vor zu kommen.

Genau das gelingt Martin Wiegele am Sonntag auch. Nach konzentriertem Beginn fällt er aber der 3 richtiggehend in Birdietrance und notiert mit Chip-in und zwei gestopften Putts gleich drei rote Einträge, ehe ihn ein Dreiputt-Bogey vom Vorgrün etwas unangenehm bremst. Der Erzherzog Johann Pro lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und nimmt auf den Backnine noch zwei weitere Birdies mit, was ihn schlussendlich mit der 68 (-4) zum Recording marschieren lässt.

An einem enorm scorefreundlichen Finaltag verliert Martin damit zwar als 11. seinen Platz unter den Top 10 – er startete als 8. in den Sonntag – unterstreicht damit aber auch eindeutig seine Ambitionen auf den Aufstieg auf die European Tour.

„Ich bin zufrieden mit der Woche, auch wenn heute viel mehr drin war. Auf den zweiten Neun ist es wirklich nicht in meine Richtung gelaufen. Ich hatte teilweise Putts auf der Linie, die ausgelippt sind und teilweise hab ich mich heute einfach verlesen auf den Grüns“, fasst er seine Finalrunde zusammen.

Zurück in die Spur

Schwab_1705_330Außer Martin Wiegele cuttete auch Matthias Schwab nach zwei 69er (-3) Runden ins Wochenende, rutschte am Samstag aber mit einer mehr als nur durchwachsenen 74 (+2) weit zurück. Ohne Aussicht auf ein richtig lukratives Ergebnis geht es für den Rohrmooser damit am Sonntag nur noch darum sich wieder ein gutes Gefühl für die weiteren Starts zu holen.

Dies geht auch richtig gut auf, kann der Neo-Pro doch bei seiner letzten Umrundung gleich sechs Birdies notieren und muss lediglich ein Bogey auf der Scorecard eintragen. Mit der 67 (-5) – seiner bislang tiefsten Runde der noch jungen Profikarriere – schiebt er sich noch bis auf Rang 41 nach vor.

Bei den nächsten Starts muss der Absolvent der Vanderbilt University nun aber langsa aber sicher ein Topergebnis einfahren um die Einladungen in eine gewinnbringende Kategorie ummünzen zu können. Garrick Porteous (ENG) gewinnt nach der 67 (-5) und bei gesamt 24 unter Par.

>> Leaderboard Prague Challenge

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