Schlagwort: challenge tour

Manuel Trappel 2015

Hauchdünne Niederlage

ANDALUCIA MATCH PLAY 9 – 3. TAG: Manuel Trappel zieht am Samstag im La Cala Resort gegen Matthew Baldwin (ENG) erst in der Verlängerung denkbar knapp den Kürzeren und scheitert so hauchdünn am Aufstieg ins Achtelfinale.

Mit neuem Format – zunächst wird an zwei Tagen im normalen Zählspiel gespielt, ehe es am Wochenende über nur neun Löcher im Match Play-Modus weitergeht – will die Challenge Tour in Malaga für Show, Spannung und Nervenkitzel sorgen, was mit kleinen Abstrichen auch durchaus aufgeht. Mittendrin in dieser Woche auch Manuel Trappel, der endlich auch aus österreichischer Sicht die Challenge Tour Saison eröffnet.

Der Vorarlberger ließ im Kampf um den Aufstieg – lediglich die besten 32 schafften es in die K.O.-Phase – nichts anbrennen und trifft am Samstag Vormittag auf den Engländer Matthew Baldwin. Dieser gibt auch gleich von Beginn an Vollgas und hängt dem ehemaligen Amateur Europameister gleich auf den ersten beiden Löchern einen 2 Down Rückstand um.

Erst jetzt kommt der Motor von Manuel Trappel auf Betriebstemperatur, was sich nach einem Birdiedoppelpack im raschen Ausgleich zurück auf All Square manifestiert. Grundsolide lassen die beiden danach nichts anbrennen und teilen sogar das Par 5, der 9 mit Eagle, was zeigt auf welch hohem Niveau das Match verläuft.

Im Stechen aber zündet Baldwin dann auf der 10 ein lasergenaues Eisen und legt den Ball geschenkt zum Eagle an den Stock, worauf Manuel keine Antwort mehr geben kann und dem Engländer schlussendlich zum Weiterkommen gratulieren muss. „Ich musste auf der 9 einen 15 Meter Putt zum Eagle lochen, aber nachdem Baldwin auf der 10 dann geschenkt hingeschossen hat wars leider vorbei. Das ist echt schade“, so Manuel Trappel nach der hauchdünnen Entscheidung.

„Es ist irgendwie ungewohnt, wenn man nach neun Loch 2 unter Par liegt und dann dennoch nicht mehr am Sonntag spielen kann“, bilanziert der Vorarlberger abschließend. Zu den Lyoness Open wird er aber im vollen Turnierrhythmus kommen, wie er selbst sagt: „Ich spiele jetzt nächste Woche in Tschechien, dann hoffentlich in der Schweiz und dann geht’s ab nach Niederösterreich.“

>> Match Play Bracket Andalucia Match Play 9

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Markus Brier Comeback

TURNIER-VORSCHAU Woche 45/2016: Markus Brier reaktiviert seine Karriere beim Tourschool-Finale, wo auch Martin Wiegele um sein Spielrecht kämpft.

Markus Brier reaktiviert seine Golfkarriere nach mehrjähriger Pause mit dem Einstieg ins Tourschool-Final, für das er dank seines letzten Toursiegs 2007 qualifiziert ist: < ich mache das zur Vorbereitung auf die Seniors > erläutert der mittlerweile 48-jährige Wiener seine Ziele. Alleine über die Teilnahme über vier oder sechs Runden wird Brier somit zumindest eine kleine Kategorie lösen und 2017 einige Aufbauturniere bestreiten können.

Martin Wiegele ist noch dank seines European Tour-Siegs direkt fürs Final qualifiziert und möchte so seine aktuelle Mini-Kategorie für die Challenge Tour verbessern. Der Tourschool-Marathon geht wieder über 6 Tage mit dem Cut nach vier Runden im PGA Catalunya bei Girona.

Einstieg in Amerika?

Sepp Straka versucht sein Glück in der Stage 2 beim Qualifying Tournament der Web.com Tour. In Florida geht es über vier Tage um den Aufstieg ins Finalturnier, bei dem Anfang Dezember Spielrechte für die Web.com Tour, Amerikas zweite Profiliga vergeben werden.

Auf jedem der drei Kurse in Florida steigen ca. die besten 19 von 75 – 80 Spielern auf. Nur Rundenscores ab ca. 20:00 Uhr

Kraftakt in Indien

Nach anstrengenden Wochen in Europa, China und Abu Dhabi legt Österreichs fleißiges Damen-Duo Sarah Schober und Christine Wolf noch einen weiteren Tourstopp in New Delhi ein. Bei der Hero Women’s Indian Open geht es auch heuer im DLF Country Club von Delhi um 350.000 Euro Preisgeld.

Beide wollen ihre zuletzt starke Form ein weiteres Mal gewinnbringend einsetzen, wobei das Spielrecht für 2017 bereits abgesichert ist.

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Juergen Maurer 2015

Schaut nicht gut aus

TOURSCHOOL 2nd STAGE – 3. RUNDE: Österreichs Tourschüler kommen auch am dritten Spieltag nicht in die Gänge und müssen am Finaltag schon Traumrunden auspacken um doch noch den Aufstieg in die Final Stage zu realisieren.

Wie jedes Jahr findet die beinharte Zwischenrunde der European Tour Tourschool auf vier verschiedenen Schauplätzen statt, wobei nur in etwa 25 auf jedem Kurs – die genauen Marken werden erst noch bekanntgegeben – in die letzte Runde aufsteigen.

Nach wie vor ist dabei Jürgen Maurer im Las Colinas G & CC Österreichs heißestes Eisen, doch auch er muss nach der 77 (+6) und als 43. bereits um die vier Schläge gutmachen um sich noch in die Aufstiegsränge retten zu können. Auch Leo Astl darf sich im Lumine Golf & Beach Club noch berechtigte Hoffnungen auf die Final Stage machen. Der Tiroler rangiert nach der 73 (+2) derzeit auf Platz 44 und müsste am Montag ebenfalls eine knallrote Runde hinlegen.

Wohl zuviel

Bereits wohl abgeschlagen zurück liegen Österreichs Vertreter im Panoramica Golf & Sport Resort. Bestplatzierter in rot-weiß-rot ist dabei noch Lukas Nemecz, der nach der 74 (+2) und bei gesamt 3 über Par aber nur Platz 61 belegt. Nach der 73 (+1) liegt Chris Körbler mit einem Schlag mehr auf Rang 62. Manuel Trappel rangiert nach der 76 (+4) und bei +7 gar nur auf Platz 68. Die letzten Aufstiegsränge werden in etwa wohl bei 6 unter Par liegen, was zeigt, wie weit die drei heimischen Professionals bereits weg sind.

Sepp Straka hätte sich ebenfalls für die „Killer Stage“ der Tourschool qualifiziert, der Wahlamerikaner gibt aber der Web.com Tourschool in der kommenden Woche den Vorzug. Martin Wiegele greift erst in der Final Stage ins Geschehen ein.

>> Leaderboard Panoramica Golf

>> Leaderboard Lumine Golf

>> Leaderboard Las Colinas Golf

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CHALLENGE TOUR 2016

Die Preisgeld-Rangliste der Challenge Tour 2016

(Nach Turnier: NBO GRAND FINAL)

CHALLENGE TOUR 2016

RANG
SPIELER
LAND
STARTS
PUNKTE
1
Jordan L SMITH
ENG
22
209,985
2
Bernd RITTHAMMER
GER
20
189,953
3
Alexander KNAPPE 
GER
20
183,500
4
Ryan FOX 
NZL
13
160,768
5
Sam WALKER
ENG
15
158,370
6
Matthieu PAVON
FRA
20
150,504
7
Alexander BJÖRK
SWE
20
135,006
8
Dylan FRITTELLI 
RSA
18
120,892
9
Romain LANGASQUE 
FRA
18
118,087
10
Duncan STEWART
SCO
24
115,764
11
Marcus ARMITAGE
ENG
23
115,760
12
José-Filipe LIMA
POR
17
100,108
13
Damien PERRIER
FRA
26
95,368
14
Pep ANGLES 
ESP
19
93,286
15
Thomas DETRY 
BEL
14
92,852
16
Joël STALTER 
FRA
21
91,578
17
Adrien SADDIER
FRA
19
90,837
18
Aaron RAI
ENG
23
88,859
19
Jens DANTORP
SWE
22
88,377
20
James HEATH
ENG
18
80,734
21
Max ORRIN
ENG
19
80,205
22
Ben STOW 
ENG
21
78,001
23
Julien GUERRIER
FRA
23
74,353
24
Gary KING
ENG
22
72,762
25
Clément SORDET
FRA
18
69,923
26
Johan EDFORS
SWE
9
68,153
27
Espen KOFSTAD
NOR
16
66,440
28
Sebastian HEISELE
GER
21
66,084
29
Reinier SAXTON 
NED
22
64,798
30
Garrick PORTEOUS 
ENG
21
64,139
31
Oscar STARK
SWE
21
63,474
32
Sebastian SODERBERG 
SWE
20
63,243
33
Simon FORSSTRÖM
SWE
21
63,238
34
Darius VAN DRIEL
NED
24
63,101
35
Scott HENRY
SCO
21
59,511
36
Oliver FARR
WAL
22
59,017
37
Anton KARLSSON
SWE
20
56,479
38
Steven TILEY
ENG
22
54,975
39
Lorenzo GAGLI 
ITA
23
54,930
40
Moritz LAMPERT
GER
22
51,320
41
Nick CULLEN
AUS
11
50,437
42
Jurrian VAN DER VAART
NED
21
48,177
43
Ricardo SANTOS
POR
23
47,590
44
Daan HUIZING
NED
22
46,199
45
Alvaro VELASCO
ESP
22
45,937
46
Jordi GARCIA PINTO
ESP
17
45,244
47
Alessandro TADINI
ITA
17
42,039
48
Ross KELLETT 
SCO
21
41,252
49
Marcus KINHULT 
SWE
12
41,179
50
Andrea PAVAN 
ITA
20
39,760
weiters:
59
Dominic FOOS 
GER
13
33,492
85
Manuel TRAPPEL 
AUT
13
18,927
88
Marcel SCHNEIDER
GER
20
17,945
98
Philipp MEJOW
GER
20
15,129
103
Martin WIEGELE  
AUT
21
14,214
105
Florian FRITSCH 
GER
8
12,807
147
Daniel WUENSCHE
GER
6
4,811
152
Christoph KOERBLER  
AUT
13
4,041
173
Martin KESKARI
GER
16
2,577
178
Lukas NEMECZ  
AUT
7
2,211
195
Stephan WOLTERS 
GER
5
1,061

 

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Juergen Maurer 2015

Nur Jürgen auf Kurs

TOURSCHOOL 2nd STAGE 2016 – 1. RUNDE: Einzig Jürgen Maurer weiß zum Auftakt der 2nd Stage mit der 68 zu überzeugen, die restlichen österreichischen Tourschüler legen einen eher verhaltenen Start in die Zwischenrunde hin und müssen sich an den kommenden Tagen steigern um nicht auf der Strecke zu bleiben.

Traditionell wird auch heuer die Zwischenrunde wieder auf vier Kursen absolviert, wobei nur jeweils in etwa die besten 20 bis 25 – die genauen Zahlen werden erst noch bekanntgegeben – in die Final Stage aufsteigen. Bis auf Jürgen Maurer, der im Las Colinas Golf mit einer der spätesten Startzeiten die 68 (-3) notiert und damit als 14. klar im Aufstiegsbereich liegt, müssen die heimischen Tourschüler eher verhaltene Starts hinnehmen.

So bleibt es Leo Astl vorbehalten mit einer 70 (-1) im Lumine Golf & Beach Club Österreichs Zweitbester nach der ersten Runde zu sein. Als 38. muss aber auch er bereits zusetzen um das Finale im PGA Catalunya Resort erreichen zu können. Auch Chris Körbler und Lukas Nemecz stehen mit 1 unter Par beim Recording. Die 71 (-1) im Panoramcia Golf & Spa Resort platziert die beiden aber gar nur auf Rang 44. Die Aufstiegsränge sind derzeit jedoch für alle drei nur in etwa zwei Schläge weit entfernt, was an den kommenden Tagen noch locker aufzuholen ist.

Richtig enttäuschend verläuft die erste Runde für Manuel Trappel, der im Panoramica Golf über die 73 (+1) nicht hinaus kommt und den Samstag gar nur von Rang 61 aus in Angriff nehmen wird. Sepp Straka qualifizierte sich ebenfalls für die Zwischenrunde, gibt aber der Web.com Tourschool in den USA den Vorzug. Martin Wiegele greift erst in der Final Stage ins Geschehen ein.

>> Leaderboard Panoramica Golf

>> Leaderboard Lumine Golf

>> Leaderboard Las Colinas Golf

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Luft wird dünner

FOSHAN OPEN – 2. RUNDE: Martin Wiegele verpasst im Foshan GC mit der 73 den Cut knapp um einen Schlag und lässt damit im Kampf um ein gewinnbringendes Spielrecht für kommendes eine echte Topchance verstreichen.

Nur dank einer eher kuriosen Story steht Martin Wiegele überhaupt bei den Foshan Open am Abschlag. Der Routinier lochte bei einem früheren Start zu einem Hole in One und bekam dafür eine Statue aus goldenen Pferden überreicht, die er aber nicht nach Österreich importieren konnte. Sozusagen als Wiedergutmachung bekommt er dafür nun vom Veranstalter jedes Jahr eine Einladung zum chinesischen 500.000 Dollar Challenger.

Vergangenes Jahr nützte er eben diese Chance mit einem 12. Platz und sicherte sich so im Saisonfinish das Spielrecht für die heurige Saison. Ein Déja-vu bleibt im Jahr 2016 aber zum Leidwesen von Martin Wiegele aus. Dabei begann das Turnier durchaus gut und der Steirer mischte lange Zeit im vorderen Bereich mit, ehe ihn ein Doppelbogey und ein Bogey am Ende der ersten Runde klassisch ausbremste.

Keine Steigerung

Mit später Startzeit am Freitag bekommt der Erzherzog-Johann Pro dann die leichten Ausläufer eines Taifuns zu spüren, was tiefe Scores bei Windspitzen von über 30 km/h etwas schwieriger macht. Dennoch startet Martin solide und findet auch am ersten Par 5 ein wichtiges Birdie, das er aber sofort wieder aus der Hand gibt.

Kaum auf den Backnine angekommen gelingt ein weiteres Erfolgserlebnis, für Martin Wiegele aber leider auch für längere Zeit das letzte. Denn plötzlich reißt der Faden und der einzige Österreicher im Feld muss bis zur 16 gleich drei Bogeys notieren. Erst auf der 18 fällt dann noch ein Birdie, was aber nur noch zur 73 (+1) reicht und mit Rang 68 hauchdünn um einen einzigen Schlag einen Missed Cut zur Folge hat.

Ergebnis benötigt

Damit lässt er eine richtige Topchance auf gutes Preisgeld verstreichen und kommt im Kampf um die Top 80 der Jahreswertung immer mehr in Bedrängnis. Nächste Woche ergibt sich für Martin Wiegele bei den Ras Al Khaimah in den Vereinigten Arabischen Emiraten noch eine letzte Chance sich das Spielrecht auf der Tour zu sichern. Als ehemaliger European Tour Sieger hat er aber immerhin den Bonus erst in der Final Stage auf die Tourschool einsteigen zu müssen, was noch eine zusätzliche große Chance darstellt.

„Ich weiß gar nicht zum wievielten Mal ich in diesem Jahr um einen Schlag den Cut verpasst hab. Wenn ich nicht ins Wochenende gekommen bin, dann war das meistens so wie in dieser Woche“, ist Martin Wiegele klarerweise enttäuscht. „Ich hab noch dazu in dem starken Wind gut gespielt und hab auf der 18 eigentlich gedacht, dass die Chancen gut stehen fürs Wochenende. Leider aber waren die Verhältnisse in der Früh dafür zu gut“, hadert Martin auch etwas mit den schlechteren Verhältnissen am Nachmittag.

Dennoch zeigt er sich realistisch und sucht die Schuld für den Missed Cut eindeutig bei sich: „Schuld ist eindeutig das schlechte Finish am Donnerstag. Ich bleib jetzt aber hier trainieren und bereite mich auf Dubai in der nächsten Woche vor. Ryan Fox (NZL) geht nach der 65 (-7) und bei gesamt 12 unter Par überlegen mit vier Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger als Führender ins Wochenende.

>> Leaderboard Foshan Open

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Martin Wiegele 2015

Bremsspuren

FOSHAN OPEN – 1. RUNDE: Martin Wiegele mischt bis zwei Löcher vor Schluss weit vorne mit, rasselt dann aber im Foshan GC mit tiefschwarzem Finish noch um viele Plätze zurück.

Martin Wiegele kommt dank einer kuriosen Geschichte zu einer Startmöglichkeit bei den Foshan Open. Der Routinier bekommt vom Veranstalter jedes Jahr eine Einladung, da er nach einem Hole in One den ausgegeben Preis – Martin erhielt eine Statue aus goldenen Pferden – nicht nach Österreich importieren konnte.

Letztes Jahr nutzte er eben diese Möglichkeit mit einem 12. Platz zur Absicherung des Spielrechts auf der Challenge Tour. Ein Déja-vu wäre für den einzigen Österreicher in China auch heuer sehr erwünscht, kämpft er doch wie schon vergangene Saison einmal mehr um die Top 80 auf der Challenge Tour.

Vieles liegengelassen

Von Beginn an macht Martin Wiegele dann auch klar wohin die Richtung gehen soll. Der Steirer notiert auf seinen ersten sieben Bahnen drei Birdies und stürmt so früh im Klassement nach vorne. Erst auf den Frontnine wird es dann zusehends farbenfroher, doch auch den kleinen Negativrun mit zwei Bogeys in Folge fängt er mit darauffolgenden Birdies wieder ab.

Doch die durchwachsene Saison legt auch in China keine Pause ein. Denn anstatt sich am letzten Par 5 der Runde, der 8, mit weiterem Birdie bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne zu katapultieren, rasselt er mit einer Doublette am Leaderboard weit nach unten und verliert mit Bogey auf der 9 dann sogar noch das kleine Minus als Vorzeichen.

Mit der 72 (Par) kann sich Martin Wiegele nach dem Rundenverlauf keinesfalls zufrieden zeigen. Als 61. scheint am Freitag mit später Startzeit dazu noch einmal mehr ein Kampf um den Cut zu entbrennen. Ein Wochenendeinzug wäre für ihn auf jeden Fall enorm wichtig, geht es bei dem mit 500.000 Dollar dotierten Challenge Tour Event doch um ungewöhnlich viel Preisgeld, das Martin noch auf jeden Fall gut gebrauchen könnte.

Etwas enttäuscht

„Das war natürlich ein sehr bitteres Finish heute mit Doppelbogey und Bogey. Die Runde war gespalten: Auf meinen ersten Neun sehr passable Putts und auf den zweiten Neun eher schlechtes Putten. Das Eisenspiel twar aber die ganze Runde über super“, so Martin Wiegele zur Performance am ersten Spieltag.

Zum Ablauf der Runde meint er: „Ich bin lange sehr gut dabei gewesen, hab dann an Boden verloren, konnte mich aber wieder zurück kämpfen und hab am Ende alles verspielt für heute. Vom Tee hab ich mich leider nicht so wohl gefühlt und dann ist auf der 8 ein zu schlechter Abschlag dazugekommen, was der Anfang von dem dummen Loch war.“

„Im Nachhinein war es vielleicht eine schlechte Entscheidung den Driver zu schlagen statt das 3er Holz. Der Drive war zu weit rechts in den Bäumen, ich hab ihn dann aufs Fairway gepitched, hadd dann als 3. ein 3er Holz ins Grün, das ich sehr schlecht getroffen hab und das rechts in den Bunker abgebogen ist. Den sehr schweren Bunkerschlag auf 45 Metern hab ich zu fett vors Grün gespielt und dann noch Pitch und zwei Putts gebraucht“, klärt er das Doppelbogey am Par 5 auf.

„Das hätte aber trotz des schlechten Gefühls mit den Hölzern ein guter Start sein können, wenn ich es ins Ziel gebracht hätte. Ich wär so und so natürlich auf die Range gegangen um die Probleme auszumerzen, aber mit einer guten Runde wäre das Klasse gewesen und vor allem gut für die Moral. So ist es frustrierend, aber wenn ich die Hözer auf Linie bringe, dann wirds morgen wahrscheinlich eine gute Runde.“

„Jetzt müssen wir mal hoffen, dass der Taifun, der am Weg zu uns ist, vorbei zieht. Morgen haben sie viel Wind und Regen angesagt, leider vor allem für den Nachmittag. Mal schauen wie es wirklich kommen wird“, so Martin Wiegele abschließend.

Matthieu Pavon (FRA) geht nach der 65 (-7) als Führender in den zweiten Spieltag.

>> Leaderboard Foshan Open

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Manuel Trappel 2015

Die längste Runde

HAINAN OPEN – 1. RUNDE: Nach ganzen drei Spieltagen und unzähligen Gewitter, Sturm und Regenunterbrechungen kann Manuel Trappel am Samstag dann tasächlich endlich seine erste Runde beenden. Mit der birdielosen 75 gelingt der Start im Sanya GC aber nur suboptimal. Das Turnier wurde auf zwei Runden verkürzt.

Es ist wohl die bisher längste Bastelei an einer einzigen Golfrunde in der Karriere von Manuel Trappel. Der einzige Österreicher im Feld ist meist nur mit Däumchendrehen beschäftigt, da heftiger Regen immer wieder die Anlage flutet und so den Turnierplan komplett über den Haufen wirft. Immer wieder kommt der Vorarlberger nur wenige Löcher weit, ehe schon wieder die Sirenen ertönen.

Erst am Samstag, nach einer weiteren längeren Regenunterbrechung, zeigt sich der Wettergott dann zumindestens für ein paar Stunden gnädig, was Manuel ermöglicht endlich seine Runde zu beenden. Beim chinesischen Stückwerk findet der ehemalige Amateur Europameister aber nie wirklich einen Rhythmus und steht am Ende nach drei Bogeys mit der birdielosen 75 (+3) beim Recording, was ihm nur Rang 62 einbringt.

Nach den ewigen Verzögerungen steht nun auch fest, dass das Turnier nur über 36 Löcher ohne Cut gespielt wird. Ob es bei den Wetterkapriolen überhaupt möglich sein wird, bis Sonntag noch eine ganze Runde durchzupeitschen bleibt abzuwarten.

>> Leaderboard Hainan Open

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Martin Wiegele 2015

Feuer erloschen

KAZAKHSTAN OPEN – 2. RUNDE: Die rot-weiß-roten Flammen erlischen im Land des Feuers schon am Freitag, was im Zhailjau Golf Resort ein Österreich freies Wochenende zur Folge hat.

Eigentlich wollten die drei am Start stehenden Österreicher das hochdotierte Event in Almaty voll ausnützen und so die Spielberechtigung für kommendes Jahr unter Dach und Fach bringen. Da Vorhaben wirbelt aber schon am Freitag wie die Asche der vielen Vulkane unkontrolliert durch die Luft.

So muss etwa Martin Wiegele mit einem hauchdünn verpassten Cut einmal mehr in dieser Saison eine herbe Enttäuschung einstecken. Schon nach der ersten Runde haderte der Routinier damit, dass er auf der falschen Seite des Draws landete. Schwierige äußere Verhältnisse machten aus der frühen Startzeit am Donnerstag einen Nachteil und der Steirer reihte sich nach der 73 (+1) nur hinter dem prognostizierten Cutbereich ein.

Am Freitag steigert er sich dann zwar mit drei Birdies bei nur einem Bogey zur 70 (-2), der Cut geht sich bei gesamt 1 unter Par und als 65. aber um einen einzigen Schlag nicht aus. Martin Wiegele kommt damit in der Order of Merit weiterhin nicht vom Fleck und muss bei den wenigen noch verbleibenden Möglichkeiten nun zulegen um sich vom 97. Platz der Jahreswertung noch unter die Top 80 nach vorne zu arbeiten.

„Der Missed Cut ist wirklich einer der bittersten in meiner Karriere. Eigentlich hab ich gedacht, dass -1 locker reichen wird, weil es zwischendurch auch wieder sehr schwer geworden ist. Ich hab eher damit gerechnet, dass sogar Even Par reichen wird“, beschreibt er sein Gefühl auf der Runde.

Im Nachhinein betrachtet hätte er auch den Gameplan am Ende der Runde anders angelegt: „Am Leaderboard ist bei -1 Platz 60 gestanden. Nachdem mir der Birdieputt auf der 17 an der Kante hängengeblieben ist und ich auf der 18 das Par gespielt hab, hab ich mir gedacht, dass das Wochenende sicher ist. Dann komm ich zum Recording und sehe, dass es eben nicht reicht. Das war echt Mist, weil am Leaderboard das eben anders gestanden ist und ich hätte dann vor allem das letzte Loch anders angelegt. Natürlich ist das dann keine Gewissheit fürs Birdie, aber trotzdem.“

Zu spät abgebogen

Manuel Trappel schnallte sich am Donnerstag mit der 76 (+4) einen ordentlichen Rucksack um und geht nur noch mit Außenseiterchancen auf den Cut in den zweiten Spieltag. Dort muss er gleich auf der 1 das nächste Bogey einstecken, findet vor dem Turn dann aber den benötigen Rhythmus, bleibt bis zum Ende fehlerfrei und nimmt vier Birdies mit.

Mit der 69 (-3) steigert er sich zwar deutlich, der Cut ist bei gesamt 1 über Par und als 84. aber nie in Reichweite. Trotz seines 2. Platzes heuer in Ägypten wird Manuel Trappel wohl noch ein wenige Preisgeld benötigen um die Top 80 wirklich absichern zu können.

Deutlich vorbei

Lukas Nemecz verpasst bei seinem Abstecher auf die Challenge Tour das Wochenende deutlich. Österreichs European Tour Professional fand mit der 73 (+1) am Donnerstag nur suboptimal ins Turnier und kommt am Freitag Nachmittag in Almaty über die birdielose 75 (+3) nicht hinaus, was ihn als 95. klar am Cut scheitern lässt.

Die Führung sichert sich Jordan L. Smith. Der Engländer notiert am Freitag die 66 (-6) und gibt bei gesamt 11 unter Par den Ton an.

>> Leaderboard Kazakhstan Open

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Leo Astl

Noch 5 auf Kurs

QUALIFYING SCHOOL EBREICHSDORF – 2. Runde: Leo Astl bleibt auf Platz 2 ein Musterschüler. Auch Körbler, Neumayer, Maurer und Goger sind zur Halbzeit auf Aufstiegskurs.

Leo Astl legt am zweiten Tag der European Qualifying School im Golfclub Schloss Ebreichsdorf eine elegante 67 nach, schraubt sein Score auf 9 unter Par hoch und geht als Zweiter in die zweite Hälfte der Stage 1 – mit satten 5 Schlägen Puffer auf die derzeitige Aufstiegsmarke von 4 unter Par (ca. die besten 30).

Der Tiroler Routinier ist damit der mit Abstand beste der 15 Österreicher im Feld von 95 Tourschülern, die um ein Ticket für die Zwischenrunde am Weg zu einer Tourkarte kämpfen. Auf einem guten Weg sind aber auch noch Bernard Neumayer, Jürgen Maurer und Christoph Körbler, die sich bei 5 unter Par aktuell Platz 16 teilen, wenn auch nur mit einem Schlag Vorsprung auf den Cutoff-Point nach 4 Spieltagen.

Dieses Trio kommt in Runde 2 nicht über den Platzstandard von 72 Schlägen hinaus und rasselt somit bei weiterhin allgemein tiefen Scores geschlossen vom 2. auf den 16. Rang zurück. Auch Robin Goger scort nur eine Par-Runde und fällt bei gesamt 4 unter Par auf den 28. Zwischenrang ab.

Eine erfolgreiche Aufholjagd zeigt Berni Reiter mit der 69, die ihn auf 2 unter Par und damit zurück ins Rennen um den Aufstieg bringt. Auch Amateur Felix Schulz bei 2 unter Par und Clemens Prader bei -1 wahren noch alle Chancen, müssen sich jedoch am Donnerstag und Freitag steigern.

>> Live Scores Qualifying School Stage 1B Ebreichsdorf

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