Schlagwort: challenge tour

Robin Goger 2015

Sand im Getriebe

COSTA DEL SOL – FINAL: Robin Goger findet auch am Finaltag im Lauro Golf kein richtiges Rezept und beendet das spanische Alps Turnier mit der 76 (+4) nur auf dem 44. Rang.

Robin Goger verlässt Spanien nur mit ein wenig Reisekostenzuschuss, was ihm vor allem im Kampf um den direkten Aufstieg auf die Challenge Tour kaum weiterhilft. Zu inkonstant agiert der Burgenländer an den vergangenen drei Tagen, was am Ende nicht mehr als Rang 44 zulässt.

Dabei beginnt das Turnier mit der 70 (-2) am Donnerstag eigentlich nach Maß und Robin reiht sich sogar in den Top 10 ein. Doch bereits am Freitag wird klar, dass im Spiel der österreichischen Nachwuchshoffnung wie schon in den Wochen zuvor erneut Sand im Getriebe ist. Mit der 76 (+4) muss er sogar lange Zittern ob sich denn überhaupt der Cut noch ausgeht. Schlussendlich verschiebt sich die gezogene Linie aber noch und er cuttet in letzter Sekunde noch ins Wochenende.

Dort angekommen ist er weiterhin vergeblich auf der Suche nach der Form des ersten Spieltages und bleibt mit der 73 (+1) regelrecht am unteren Ende des Klassements stecken. Auch am Sonntag kann er sich das etwas Selbstvertrauen nicht richtig zurückholen. Zwar kann er einen Fehler zeitnah ausbessern und taucht danach sogar in den roten Bereich ab, weitere Fehler – darunter auch zwei Doppelbogeys – lassen aber schlussendlich nicht mehr als die 76 (+4) zu, die Robin am 44. Platz einzementiert.

Steigerung notwendig

Um das selbstgesteckte Ziel vom direkten Aufstieg auf die Challenge Tour doch noch realisieren zu können, muss er nun schnellstmöglich wieder die Form vom Jahresanfang finden. Robin rangierte lange Zeit im Aufstiegsbereich, rutschte dann in der Jahreswertung aber bereits auf Rang 9 zurück und benötigt mittlerweile in etwa 4.000 Euro an Preisgeld um wieder unter die Top 5 vorzustoßen.

Tom Shadbolt (ENG) gewinnt mit der abschließenden 63 (-9) bei gesamt 18 unter Par.

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Position bezogen

COSTA DEL SOL – 1. RUNDE: Robin Goger agiert im Lauro Golf zum Auftakt sehr solide und bringt sich mit der 70 in gute Position.

Nach dem Auf und Ab der letzten Woche – Robin cuttete beim letzten Alps Turnier zwar ohne Probleme, blieb im Klassement aber stecken – präsentiert sich der junge Burgenländer in Spanien wieder von seiner ganz soliden Seite. Mit später Startzeit unterwegs findet er schon am Par 3, der 2 das erste Birdie und muss sich danach richtig in Geduld üben.

Auch acht Pars in Folge bringen ihn nicht aus der Ruhe und nach weiterem Par 3 Birdie auf der 11 schiebt er sich endgültig an die Top 10 heran. Selbst das erste Bogey auf der 14 steckt er perfekt weg, wie ein anschließender Schlaggewinn beweist. Mit der 70 (-2) legt Robin Goger einen richtig souveränen Auftakt hin und geht als 10. sogar aus den besten 10 in den zweiten Spieltag.

Preisgeld nötig

Robin, der mittlerweile in der Order of Merit bis auf Rang 9 abgerutscht ist, ist bei den letzten verbleibenden Turnieren zwingend auf Preisgeld angewiesen um das selbstgesteckte Ziel mit dem direkten Aufstieg auf die Challenge Tour noch realisieren zu können. Auf den rettenden 5. Platz fehlen ihm dazu knapp 4.000 Euro.

Mit Marcos Pastor und Santiago Tarrio teilen sich nach 68er (-4) Runden zwei Spanier die Führungsposition.

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Martin Wiegele 2015

Stagnierter Move

FINNISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Wiegele stagniert am Moving Day im Vierumäki Golf Resort mit der farbenfrohen 72. Christoph Körbler hadert am Samstag mit der Chancenverwertung und fällt weit zurück.

Die Formkurve zeigt bei Martin Wiegele zwar auch in Finnland weiterhin eindeutig in die richtige Richtung, ein Vorstoß gelingt am Moving Day in Finnland aber nicht. So muss er im eisigen Wind schon mit sehr bunten Frontnine leben, die positiven Aspekte überwiegen aber bei drei Birdies und zwei Bogeys.

Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen geht es dann im Klassement mit einem weiteren Schlagverlust wieder zurück, ehe er mit zwei Birdies einen sehenswerten Zwischensprint hinlegt und sich so sogar bis unter die Top 10 nach vorne arbeitet. Das gute Gefühl hält aber nicht bis zum Ende an, was sich noch in zwei weiteren Bogeys bemerkbar macht. Mit der 72 (Par) und als 20. geht er nur aus dem Mittelfeld heraus in den Finaltag.

„Das war wieder ein wenig auf und ab heute. Einerseits war es der schwerste Tag mit Wind und Regen, aber ich war bis drei Löcher vor Schluss mit -2 auf Kurs zu einer der besten Runden des Tages. Dann hat mir aber wieder der Putter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Angeblich wird das Wetter morgen wieder genauso wie heute, wenn nicht sogar noch schlechter“, erklärt Martin Wiegele seine dritte Runde.

Frustration pur

Viel schlimmer ergeht es Christoph Körbler am Moving Day. Er findet mit frühem Bogey nur sehr schleppend in den Tag und kann auch danach aus dem an sich starken Spiel kaum Kapital schlagen. So ergibt es sich, dass er auf den gesamten Backnine kein einziges Par verzeichnen kann. Sechs Bogeys und drei Birdies machen die kunterbunte 76 (+4), die ihn bis auf Rang 56 zurückwirft, am Ende perfekt.

„Bei 13 Grad mit Sturm und Regen ist es natürlich nicht einfach zu spielen, ich hab aber noch nie ein so gutes langes Spiel wie heute gehabt und hätte eigentlich um keinen einzigen Schlag schlechter spielen können. Fünf Dreiputts und ein total einfacher Chip mit Zweiputt an der 18, nachdem mein Drive in einem Divot war und ich den Zweiten nur 80 Meter weit gebracht hab, sagt wohl alles. Ich bin echt mega enttäuscht“, hört man die Frustration bei Chris Körbler in jedem Wort raus.

Der Engländer Sam Walker geht nach der 69 (-3) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in den Finaltag.

Weitere Infos folgen.

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Manuel Trappel

Schwedische Woche

TURNIER-VORSCHAU WOCHE 31 / 2016: Wiegele, Trappel und Körbler bei Karlsson’s Challenger in Stockholm, unsere Golfdamen an der schwedischen Ostküste.

Vor schwedischem Comeback

Nach 5 Jahren Absenz meldet sich Schweden als Gastgeber für die Challenge Tour zurück. Robert Karlsson lädt in den Katrineholms GK im Umland von Stockholm ein, nach der schwedischen Siegeswelle der letzten Monate zum richtigen Zeitpunkt. Davon wollen sich auch Martin Wiegele, Manuel Trappel und Christoph Körbler inspirieren lassen, die zwar zuletzt öfters die Wochenendrunden erreichten, ohne jedoch vorne mitspielen zu können.

Skandinavische Sommertour

Die LET Access Serie startet gemeinsam mit der schwedischen Nordea Tour in den skandinavischen Golfsommer mit vier Turnieren in Schweden, Norwegen und Finnland. Los geht es am Mittwoch für Sarah Schober, Nina Mühl und Ann-Kathrin Maier an der schwedischen Ostküste im Sundsvall Golfclub mit einem 40.000 Euro-Turnier über drei Tage. Vor allem Sarah Schober, die auf Rang 18 der Order of Merit geführt wird, geht es noch um ein Spielrecht auf der Ladies European Tour für 2017.

Ins Deutschland-Finish

In Bad Bramdstedt, nördlich von Hamburg, veranstaltet die Pro Golf Tour ihr bereits drittletztes Turnier der Saison. Die Tiroler Clemens Prader und Leo Astl zeigten zuletzt noch die besten Leistungen der Österreicher auf der Deutschen Satellite Tour und wollen in Gut Bissenmoor neue Kräfte mobilisieren.

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Martin Wiegele 2015

Mit Eisblock geputtet

MONTECCHIA OPEN 2016 – FINAL: Martin Wiegele kann beim reichdotierten Challenger in Padua aus seinem runderneuerten Spiel kaum Kapital schlagen.

Geduld und Routine waren mehr gefragt als sonst bei der von Regenfällen geplagten und daher auf 54 Loch verkürzten Montecchia Open. „Gut geputtet, aber viele Putts sind haarscharf am Loch vorbeigegangen,“ so die Story der ersten zwei Spieltage bei Martin Wiegele, die sich am Sonntag auch nicht mehr ändern sollte.

Nach heftigen Regenfällen über Nacht konnte die zweite Runde gar erst am Sonntag um 10 Uhr abgeschlossen werden und Wiegele begann seine abschließende Runde überhaupt erst kurz vor Mittag von Platz 27 aus.

Statt des erhofften schnellen Birdieerfolgs geht aber am 3. Grün ein Schlag flöten – zuvor musste er unter einem Baum rauschippen – den Wiegele zwei Bahnen später mühsam zurückholen kann – mit seinem einzigen Sonntags-Birdie aus 7 Metern. Auf den letzten 9 Löchern kommt zudem am langen Par 3 der 11 noch einmal Bogey-Stress auf: „Noch gut gesaved, nachdem ich unspielbar im Busch landete und einen Strafschlag bekam.“ Neuerlich lässt Wiegele auf den Par 5 alle Chancen ungenutzt und notiert so zum Abschluss nur die 72 (+1).

6 unter Par reicht bei dem italienischen Low Scoring-Challenger  am Ende nur für den 47. Platz: „Zum Schluss hatte ich wieder gut gespielt, es ist aber einfach nichts gefallen. Dennoch sehe ich es als weiteren Schritt in die richtige Richtung.“

Dank eines Sandy-Birdie am Schlussloch schnappt der Engländer Gary King (-17) noch dem Deutschen Geburtstagskind Moritz Lampert (-16) knapp den Sieg weg.

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Auf der Lauer

MONTECCHIA OPEN – 2. RUNDE: Martin Wiegele spielt sich am Samstag mit der 67 in eine richtig gute Verfolgerposition und könnte am Finaltag das erste Topergebnis der Saison einfahren. Florian Prägant und Robert Molnar bleiben nach dem zweiten Spieltag im Golf della Montecchia auf der Strecke.

Der auf wenige Monate dichtgedrängte Challenge Tour Kalender ließ bislang nur vereinzelte Starts zu, was einen echten Turnierrhythmus für Martin Wiegele noch unmöglich machte. Langsam aber sicher findet der Routinier nun wieder die Sicherheit und geht, bei dem auf Grund von Wetterkapriolen auf drei Runden verkürzten Event, in richtig guter Ausgangslage in den Finaltag.

Schon nach der ersten Runde am Freitag war Wiegele mit der 68 (-3) der einzige der drei österreichischen Professionals, der sich innerhalb der prognostizierten Cutmarke einpendelte. Am Samstag präsentiert er sich dann von der ganz stabilen Seite. Er bleibt geduldig und nimmt auf den Frontnine zwei Birdies mit, die ihm eindeutig Sicherheit geben.

Denn auch auf den Backnine lässt er nichts anbrennen, notiert bei einem einzigen Bogey  – „Das war ein Steckschuss, leider im roten Bereich, deshalb kein Drop. Bin zwar gut rausgekommen, aber der Putt wollte aus vier Metern nicht rein.“ – noch drei weitere rote Einträge und liegt so mit der 67 (-4) und ca. als 25. in richtig guter Lauerposition.

„Das war wie schon gestern eine echt solide Runde, wobei viel Putts auch noch haarscharf vorbeigegangen sin. Das Putten an sich war ebenfalls sehr solide, aber es sind halt leider nicht viele reingegangen. Ich bin aber die gesamte Runde über eigentlich nie in Bedrängnis gekommen“, freut sich Martin Wiegele über die souveränen Runden und hat dabei sogar noch Luft nach oben.

Einzelkämpfer

Florian Prägant und Robert Molnar schaffen den Sprung in den Finaltag am Samstag nicht und machen Martin Wiegele damit zum österreichischen Einzelkämpfer in Padova. Prägant bringt zwar drei Birdies auf die Scorecard, muss aber ebensoviele Bogeys notieren und scheitert mit der bereits zweiten 71 (Par) in etwa als 116. recht deutlich am Cut. Noch klarer erwischt es Robert Molnar, für den nach der 75 (+4) nur Platz 149 übrig bleibt.

>> Leaderboard Montecchia Open

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Christoph Koerbler 2015

Score verblasen

CHALLENGE DE MADRID – 3. RUNDE: Christoph Körbler verpasst im Real Club de Golf La Herreria mit etlichen Fehlern den angepeilten Move und bleibt mit der der am unteren Ende des Klassements stecken. „Es war heute unglaublich schwer mit dem drehenden und böigen Wind“, bläst Christoph Körbler nach der Runde erst einmal durch.

Zum ersten Mal in dieser Saison konnte Christoph Körbler auf den ersten beiden Runden in Madrid Doppelbogeys vermeiden und belohnte sich so mit dem allersten Cut seiner Karriere auf der Challenge Tour. Bei enorm windigen Bedingungen spielt sich der hautenge Shotmaker-Kurs bei der spanischen Hauptstadt dann am Moving Day noch etwas schwerer, was auch Österreichs einziger Vertreter im Wochenende schon früh schmerzlich erfährt.

So kann er etwa bereits auf der 2 das erste Doppelbogey nicht verhindern. Zwar steuert er mit anschließendem Birdie gut gegen, muss postwendend aber den nächsten Schlagverlust einstecken und stagniert mit weiterer Doublette noch auf den Frontnine am hinteren Ende des Leaderboards.

Erst rund um den Turn kann er sein Spiel etwas stabilisieren und nimmt auf der 11 sogar ein weiteres Birdie mit. Den erhofften Turnaround leitet der rote Eintrag aber nicht ein, wie ein anschließendes Bogey beweist. Bis zum Ende gesellen sich noch zwei weitere Bogeys auf seine Scorecard dazu, was die 76 (+6) perfekt macht. Den Finaltag nimmt Christoph Körbler vom 56. Rang aus in Angriff.

„Eigentlich wars heute gar nicht so schlecht. Wir hatten drei Schläge Wind und der war enorm böig und hat dauern gedreht. Ich hab vier oder fünf mal den falschen Schläger erwischt und hatte leider ein ziemlich mieses kurzes Spiel. Aber es war wie schon gesagt, extrem zäh heute, weil teilweise sogar die Bälle schon auf den Grüns angefangen haben zu rollen wegen dem Wind. Klar hab ich ein paar recht unnötige Fehler auch noch gemacht, aber da kann ich jetzt nichts mehr machen. Für morgen heißt es jetzt noch eine gute Runde auspacken und dann passt das schon soweit“, beschreibt Christoph Körbler abschließend die schwierigen Verhältnisse in Madrid.

Der Spanier Pep Angles führt nach der 67 (-3) bei gesamt 5 unter Par.

>> Leaderboard Challenge de Madrid

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Manuel Trappel 2015

Voll ausgenützt

EGYPTIAN CHALLENGE – 3. RUNDE: Manuel Trappel nützt den Moving Day gekonnt aus und spielt sich mit der 66 sogar bis in die Top 10 nach vorne. Auch Robin Goger findet am Freitag im Sokhna GC wieder in die roten Zahlen zurück, bleibt im Klassement aber stecken.

Manuel Trappel präsentiert sich am Moving Day in Ägypten von seiner besten Seite und spielt sich mit starker Birdiequote weit nach vorne. Der Vorarlberger nimmt schon auf der 2 den ersten roten Eintrag mit und kann auf der 5 weiter zusetzen. Richtig knallrot wird es dann aber erst auf den Backnine, wo ihm auf nur vier Bahnen drei weitere Birdies gelingen.

Mit einem späten weiteren Schlaggewinn auf der 17 marschiert er schlussendlich mit der fehlerlosen 66 (-6) ins Clubhaus. Derart souverän überspringt der ehemalige Amateur Europameister am Leaderboard gleich 22 Ränge und kommt erst auf Platz 9 wieder zum Stillstand. Für den Finaltag legt er sich so eine perfekte Ausgangslage auf und könnte bei einer weiteren starken Runde ein wichtiges Topergebnis aus Ägypten mitnehmen.

Mit dem Moving Day zeigt sich Manuel Trappel klarerweise sehr zufrieden: „Das war heute echt klasse. Ich hab sehr viele Wedges nah hingeschossen und einige gute Putts gemacht. Heute war wirklich kein Fehler dabei. Ich hab genau ein Grün gemissed und das war gleich auf der 1. Ohne Bogey ist immer sehr cool.“

Stecken geblieben

Robin Goger 2015

Mit Robin Goger cuttete in dieser Woche noch ein weiterer Österreicher ins Wochenende. Zwar findet er am Freitag mit der 70 (-2) den Sprung zurück in die roten Zahlen, am Leaderboard kann er damit aber kaum Ränge gutmachen. Bei generell tiefen Scores startet der Burgenländer sehr gut in die Runde und liegt zwischenzeitlich sogar schon bei 3 unter Par, muss rund um den Turn aber etliche Fehler verdauen, die alles erspielte wieder ausradieren.

Erst gegen Ende kommt er wieder in den Rhythmus der Frontnine und notiert mit zwei weiteren Birdies noch die 70 (-2), die ihm im Klassement am Ende aber lediglich sieben Plätze einbringt. Für Robin Goger wäre ein Spitzenergebnis in Ägypten enorm wichtig, da er in dieser Saison auf der Challenge Tour wohl zu nicht sehr vielen Starts kommen wird. Um am Samstag vom 47. Platz und bei gesamt 5 unter Par noch spürbar nach oben zu klettern, muss nun wohl bereits eine absolute Traumrunde gelingen.

„Ich hab leider in der Mitte einen kleinen Einbruch gehabt, aber dann wieder sehr okay aufgehört. Morgen heißt es jetzt nochmal auf alles gehen und eine gute Platzierung nach Tunesien nächste Woche mitnehmen“, so Robin nach der dritten Runde. Kommende Woche wird er wieder im Rahmen der Alps Tour bei den Tunisian Golf Open abschlagen.

Die Führung belegt nach wie vor Jordan L. Smith. Der Engländer notiert am Freitag die 70 (-2) und peilt bei gesamt 15 unter Par in Ägypten einen Start-Ziel Sieg an.

>> Leaderboard Egyptian Challenge

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Manuel Trappel 2015

Nimm zwei

EGYPTIAN CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel und Robin Goger stemmen im Sokhna GC am Freitag den Cut und können auch am Wochenende noch auf Birdiejagd gehen. Für Prägant, Körbler, Molnar, Wiegele, Bacher und Reiter ist der Ausflug nach Ägypten hingegen bereits zu Ende.

Manuel Trappel legte schon am Mittwoch zum Auftakt den Grundstein für den geschafften Wochenendeinzug. Der Vorarlberger notierte mit später Startzeit die 70 (-2) und pendelte sich so im vorderen Mittelfeld ein. Mit früher Startzeit und weit besseren Grüns als noch am ersten Spieltag findet der ehemalige Amateur Europameister dann mit zwei Birdies und zwei Bogeys äußerst farbenfroh in die Runde.

So richtig den Rhythmus findet er dank eines Eagles erst am Par 5, der 8, was auch spürbar die Sicherheit erhöht. Par um Par spult er danach ab und beschließt die Runde mit einem abschließenden Birdie auf der 18, was die 69 (-3) und Rang 31 perfekt macht. „Heute war es auf den Grüns um einiges angenehmer, aber ich trotzdem leider wenige Putts gelocht. Ich bin aber geduldig geblieben und hab mit Birdie aufgehört, also das passt“, so Trappel, der in Ägypten seinen bereits 20. Cut auf der Challenge Tour stemmt.

Spannend bis zuletzt

Anders als noch am Vortag hat Robin Goger am Donnerstag ordentlich zu kämpfen. Dabei wirkt es am Anfang mit zwei frühen Birdies als würde der Burgenländer dort weitermachen, wo er am Mittwoch aufgehört hat. Auf eine zwischenzeitliche Doublette auf der 7 kann er mit Birdie noch schnell kontern, ehe komplett der Faden reißt.

Robin Goger 2015

Mit einem Bogey-Triplepack auf den Backnine fällt er bis an die prognostizierte Cutmarke zurück, ein weiterer Schlagverlust droht dann den Supergau nach der starken 67er (-5) Auftaktrunde perfekt zu machen. Erst ein spätes Par 5 Birdie bringt ihm dann noch den so wichtigen Schlag und Robin Goger cuttet nach der 74 (+2) doch noch hauchdünn als 54. ins Wochenende.

„Leider war es heute richtig spannend, weil ich auf den Backnine komplett den Rhythmus verloren hab. Aber morgen ist Moving Day und da heißt es jetzt wieder Gas geben“, so Robin, der in dieser Woche seinen ersten Cut auf Europas zweithöchster Spielklasse stemmt. Für den Bad Waltersdorf Pro zählt eigentlich nur ein Topergebnis, da er wohl nicht zu vielen Startmöglichkeiten auf der Challenge Tour kommen wird. Umso wichtiger wäre für ihn ein starkes Weekend um sich im Klassement wieder nach vorne zu arbeiten.

Florian Prägant verpasst denkbar knapp den Cut um einen einzigen Schlag. Verantwortlich dafür ist beim Kärntner in dieser Woche klar die zu geringe Birdieausbeute, als die zu vielen Fehler. Lediglich drei Schlagverluste muss er auf seinen beiden Runden verdauen, kann aber auch insgesamt nur fünf Birdies notieren, was mit zwei 71er (-1) Runden nur für Platz 68 reicht.

Probleme im Doppelpack

Christoph Körbler kämpft am Donnerstag lange Zeit hart um den Cut, doch wieder einmal sind es am Ende Doppelbogeys, die ein Wochenende unmöglich machen. Wie schon in Kenia beim ersten Challenger der Saison, muss „Körbi“ auch in dieser Woche auf jeder Runde eine Doublette notieren, was schlussendlich den Cut in zu weite Ferne rücken lässt. Die Basis hätte mit der 71 (-1) am Mittwoch eigentlich gestimmt, die 73 (+1) am Donnerstag lässt dann aber nur Rang 92 für ihn über.

Um etliches deutlicher verpassen Martin Wiegele, H.P. Bacher, Robert Molnar und Bernie Reiter den Cut. Wiegele steigert sich zwar zur 70 (-2), beendet das Turnier nach der 76 (+4) vom Vortag aber nur auf Rang 113. Die Platzierung teilt er sich mit H.P. Bacher, der Runden von 71 (-1) und 75 (+3) Schlägen ins Clubhaus bringt. Robert Molnar wird nach der 72 (Par) bzw. 76 (+4) 123. Bernie Reiter findet überhaupt keinen Rhythmus und tritt mit Platz 140 (78 und 77) wieder die Heimreise an.

„Leider war das nicht die erhoffte Aufholjagd, obwohl es nach 12 Löchern schon danach ausgesehen hat. Ich hab dann aber leider den Retourgang eingeschaltet. Die Wedges waren einfach viel zu schlecht. Ich bleibe jetzt hier, werde viel Wedgetraining machen und mich gut auf Madrid vorbereiten“, erklärt etwa Martin Wiegele seine zweite Runde.

„Die Wedges waren einfach nicht genau genug. Es sind hier 11 Löcher wo du mit Wedges arbeiten musst, was bedeutet, dass es eigentlich 22 gut Birdiechancen geben sollte. Der besten von uns war Manuel auf diesen Bahnen mit 1 unter Par und das ist klar nicht gut genug um ein Challenge Tour Event zu gewinnen. Ich hoffe jetzt, dass Manuel und Robin heute richtig tief schießen und am Samstag erst spät auf den Platz müssen. Für die restlichen Österreicher gibt es einen vollen Tag mit Wedge und Pitch Training“, stößt Trainer Fred Jendelid ins gleich Horn wie Martin Wiegele.

Der Engländer Jordan L. Smith gibt nach der 68 (-4) und bei gesamt 13 unter Par den Ton im Sokhna GC an.

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Lukas Nemecz 2015

Zeit für Safari

KENIA OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz und Christoph Körbler steigern sich am Freitag im Karen CC zwar um etliche Schläge, verpassen in Nairobi aber den Cut und haben somit bereits ein freies Wochenende.

Lukas Nemecz verpasst beim Abstecher auf die Challenge Tour den Cut ganz knapp. Ausschlaggebend dafür ist auf jeden Fall die durchwachsene 75 (+3) vom Vortag, wo sich der junge Steirer auf den letzten vier Bahnen noch drei Bogeys eingetreten hat. Der Freitag verläuft dann um einiges entspannter und nach den Backnine ist Luki mit zwei Birdies auch auf dem besten Weg den Rückstand wettzumachen.

Just zu Beginn der vorderen Platzhälfte mit zwei Par 5 Bahnen vor der Nase reißt dann aber etwas der Faden und er notiert auf der 2 (Par 5) und der 4 (Par 4) Bogeys, was alles wieder auf Anfang stellt. Der Mut der Verzweiflung wird dann sogar fast noch belohnt, denn Lukas dreht sein Ergebnis mit einem anschließendem Birdiedoppelschlag schnell wieder in die richtige Richtung, muss gleich darauf aber wieder ein Bogey verdauen.

Ein abschließendes Birdie reicht dann nicht mehr um noch über die Cutmarke, die sich schlussendlich bei Even Par einpendelt, zu springen. Mit der 70 (-2) beendet Lukas Nemecz das Turnier auf dem 76. Rang. „Schlussendlich hat mich das gestrige Finish den Cut gekostet, wobei insgesamt die Par 5 Performance in dieser Woche eine einzige Katastrophe war. Der Rest war voll in Ordnung und ich hab zwar gut gekämpft, aber das Glück war heute leider nicht auf meiner Seite“, gibt sich Lukas nach dem Missed Cut sehr selbstkritisch.

Positive Eindrücke

Christoph Koerbler 2015

Christoph Körbler ist nach drei Birdies und zwei Bogeys bis zu seinem Schlussloch, der 9, auf Kurs zu einer roten Runde, erst ein abschließendes Doppelbogey brockt ihm noch die 73 (+1) ein und lässt ihn das Turnier auf Rang 130 beenden. Der 23-jährige scheitert zwar bei seinem allerersten Start auf der Challenge Tour recht klar am Cut, nimmt aber dennoch etliche positive Aspekte aus Kenia für die Zukunft mit.

„Ich hab heute klar besser gespielt und hab auch die Kontaktlinsen gewechselt. Die anderen hatten irgendetwas, also das hat schon auch geholfen. Leider hab ich ein paar Schläge liegengelassen durch unpräzise Pitches und auf der 9 hatte ich sehr viel Pech. Mein Ball ist Pin-High im Semirough aufgekommen und 30 Meter Out of bounds gesprungen. Zum Glück wars zu dem Zeitpunkt schon egal“, erklärt er zunächst seine zweite Runde.

Seine Eindrücke von der Challenge Tour beschreibt er folgendermaßen: „Das ist definitiv cool. Es ist halt was komplett Neues und darauf muss man sich einstellen und man muss auch sehr, sehr schnell lernen. Das Level ist unglaublich hoch, aber das ist ja eigentlich das wirklich coole dran. Ich bin bislang immer mit der Herausforderung gewachsen, deshalb seh ich das alles sehr positiv. Gestern war einfach nicht mein Tag, da hat nix zusammengepasst. Heute hab ich aber gesehen, dass ich locker mitspielen kann, wenn ich nur halbwegs normal spiele und sowas ist auch gut zu wissen.“

Jacques Blaauw (RSA) spielt sich am Freitag an die Spitze. Der Südafrikaner notiert die 66 (-6) und führt damit bei insgesamt 10 unter Par.

>> Leaderboard Kenia Open

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