Schlagwort: christoph koerbler

Christoph Koerbler 2015

In Schlagdistanz

KPMG TROPHY – 3. RUNDE: Christoph Körbler hält sich am Moving Day im Cleydael G & CC mit der 67 die Chance auf ein Topergebnis offen.

Christoph Körbler cuttete bei tiefen Scores mit der 68 und der 70 doch recht sicher ins Wochenende und legt am Samstag mit einem Eagle auf der 1 (Par 5) dann gleich los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Auch danach hat er sein Visier gut eingestellt und nimmt auf der 4 und der 7 (beides Par 4) recht rasch weitere Birdies mit, die ihn bis an die Top 20 heranbringen.

Erst rund um den Turn wird es dann zusehends farbenfroher. Chris wechselt von der 9 bis zur 12 Bogeys und Birdies ab und verliert so etwas den Vortrieb. Nach der bunten Phase aber stabilisiert er sein Spiel wieder und notiert bis zum Schluss ein Par nach dem anderen. Mit der 67 (-4) macht „Körbi“ im Klassement knapp 20 Plätze gut und wahrt bei vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 vom 25. Rang aus die Chance auf ein Topergebnis.

„Das war heute echt cool. Ich hab wieder super gespielt und sechs Birdies gemacht. Fast hätte ich auf der 12 aus 168 Metern eingelocht, da hat nur eine Umdrehung gefehlt. Ich bin also schon sehr zufrieden mit der Runde heute. Das Wetter war zwar nicht ganz so gut. Es hat immer wieder geregnet, aber dafür war fast kein Wind“, so Chris Körbler nach seiner dritten Runde.

Alexander Knappe (GER) gibt nach seinem Sieg in der Vorwoche weiterhin den Takt vor. Der Deutsche geht nach der 68 (-3) bei gesamt 15 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Am letzten Drücker

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele stemmt mit späten Birdies auf den letzten Drücker den Cut in der Türkei. Christoph Körbler bringt zwar mit der 70 eine klar rote Runde zum Recording, scheitert im Gloria GC nach der schwachen Auftaktrunde aber am Cut. Auch Manuel Trappel verpasst das Wochenende klar.

Martin Wiegele gelingt in der Türkei sein erster Wochenendeinzug der neuen Saison. Der Routinier haderte nach dem ersten Spieltag vor allem mit seiner Chancenverwertung, die ihn auch am Freitag wieder auf eine Geduldsprobe stellt. Wiegele verpasst zwar auf der 2 das Par 5 Birdie, holt dieses am Loch darauf (Par 3) aber postwendend nach, ehe lange Zeit nichts Zählbares gelingen will.

Gleich neun Pars reiht der Steirer aneinander und liegt so nach wie vor knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zurück. Nachdem nach der langen Parserie dann auch noch ein Bogey passiert, droht die Runde eine unangenehme Richtung einzuschlagen. „Ich hab mich mit dem Wind vertan und bin im Bunker gelandet. Der Bunkerschlag war zwar ganz passabel, aber aus vier Metern wollte der Putt nicht fallen“, beschreibt er den Schlagverlust.

Wiegele fightet aber zurück, dreht sein Tagesergebnis am Par 4 danach sofort wieder in den roten Bereich und macht mit zwei wichtigen abschließenden Birdies die 69 (-3) perfekt. Als 33. schafft er so seinen ersten Cut in der neuen Saison und könnte bei zwei weiteren guten Runden auch gleich gut in der Order of Merit anschreiben. „Ich hab heute wieder gut gespielt und es ist jetzt vorrangig mal eine Erleichterung endlich den Cut geschafft zu haben. Mit Fortdauer hat auch heute der Wind zugelegt, also das hat sich auch ausgeglichen“, so Martin Wiegele nach der Runde.

Am Cut vorbei

Christoph Körbler steigert sich am Freitag ebenfalls klar. Er notiert bei seiner zweiten Umrundung fünf Birdies, bei einem Bogey und einer Doublette marschiert er mit der 70 (-2) zum Recording. Die klar rote Runde bringt ihm zwar noch etliche Ränge ein, als 100. verpasst er das Wochenende aber um vier Schläge.

Manuel Trappel kann mit später Startzeit keine wirklichen Akzente setzen. Der Vorarlberger hätte eine knallrote Runde benötigt um die 76 vom Vortag noch ausbügeln zu können. Geworden ist es am Ende die 74 (+2), wobei er auf der 18 noch ein bitteres Triplebogey notieren muss. Als 131. ist das Wochenende in weiter Ferne.

Die Führung sichert sich Matthieu Pavon (FRA). Der Franzose notiert die 64 (-8) und führt bei gesamt 12 unter Par.

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Christoph Körbler 2014

Verwedgeter Finaltag

CHALLENGE DE MADRID – FINAL: Christoph Körbler hat am Finaltag schwer mit seinen Wedges zu kämpfen und muss sich im Real Club de Golf La Herreria mit der 76 und einem Platz am hinteren Ende des Leaderboards zufrieden geben. „Das waren heute fünf Bogeys aus unter 110 Metern“, zeigt er sich über die Annäherung regelrecht entsetzt.

Auf dem enorm anspruchsvollen und hautengen Kurs bei Madrid zog aus österreichischer Sicht lediglich Christoph Körbler ins Wochenende ein und stemmte somit seinen allerersten Cut auf Europas zweithöchster Spielklasse. Am Moving Day machte ihm dann allerdings starker Wind einen Strich durch die Rechnung und er kam mit der 76 (+6) im Klassement nicht vom Fleck.

Auch am Finaltag will dann kein Vorstoß mehr gelingen. Trotz eines anfänglichen Schlagverlustes auf der 10 absolviert er die Backnine durchwegs solide und muss nur ein weiteres Bogey verdauen. Nach dem Turn machen ihm dann aber gleich vier Bogeys in Folge zu schaffen, was ihn mit der 76 (+6) am 61. Platz einzementiert. Den Sieg sichert sich Duncan Stewart. Der Schotte notiert am Sonntag die 66 (-4) und triumphiert bei gesamt 8 unter Par.

„Heute war es hier super zu spielen. Es war überhaupt kein Wind und viel Sonne. Eigentlich hab ich ja auch wirklich gut gespielt, aber sobald ich ein Wedge in der Hand hatte wars komplett vorbei. Das lange Spiel war top, aber mein kurzes Spiel und die Wedges einfach eine Katastrophe. Ich werd jetzt sicher einige Wedges schlagen, denn der Rest war wirklich gut“, beschreibt Christoph Körbler die Finalrunde.

Damit verpasst er zwar einen dickeren Preisgeldscheck von der Challenge Tour, kann aber immerhin erstmals in seiner Karriere in der Order of Merit anschreiben. Durch den dichtgedrängten Terminplan – bis September steht nun jede Woche ein Event im Kalender – wird er auch trotz seiner eher schlechteren Kategorie doch zu einigen Startmöglichkeiten kommen, da immer wieder Spieler pausieren werden.

Die nächste Möglichkeit ergibt sich für ihn bereits nächste Woche bei der Turkish Airlines Challenge wo auch Manuel Trappel und Martin Wiegele, die in dieser Woche beide den Cut verpassten, abschlagen werden. Auch Lukas Nemecz verpasste am Freitag den Sprung ins Wochenende. Der junge Steirer wird ab nächsten Donnerstag aber in Marokko im Rahmen der European Tour an den Start gehen.

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Christoph Koerbler 2015

Score verblasen

CHALLENGE DE MADRID – 3. RUNDE: Christoph Körbler verpasst im Real Club de Golf La Herreria mit etlichen Fehlern den angepeilten Move und bleibt mit der der am unteren Ende des Klassements stecken. „Es war heute unglaublich schwer mit dem drehenden und böigen Wind“, bläst Christoph Körbler nach der Runde erst einmal durch.

Zum ersten Mal in dieser Saison konnte Christoph Körbler auf den ersten beiden Runden in Madrid Doppelbogeys vermeiden und belohnte sich so mit dem allersten Cut seiner Karriere auf der Challenge Tour. Bei enorm windigen Bedingungen spielt sich der hautenge Shotmaker-Kurs bei der spanischen Hauptstadt dann am Moving Day noch etwas schwerer, was auch Österreichs einziger Vertreter im Wochenende schon früh schmerzlich erfährt.

So kann er etwa bereits auf der 2 das erste Doppelbogey nicht verhindern. Zwar steuert er mit anschließendem Birdie gut gegen, muss postwendend aber den nächsten Schlagverlust einstecken und stagniert mit weiterer Doublette noch auf den Frontnine am hinteren Ende des Leaderboards.

Erst rund um den Turn kann er sein Spiel etwas stabilisieren und nimmt auf der 11 sogar ein weiteres Birdie mit. Den erhofften Turnaround leitet der rote Eintrag aber nicht ein, wie ein anschließendes Bogey beweist. Bis zum Ende gesellen sich noch zwei weitere Bogeys auf seine Scorecard dazu, was die 76 (+6) perfekt macht. Den Finaltag nimmt Christoph Körbler vom 56. Rang aus in Angriff.

„Eigentlich wars heute gar nicht so schlecht. Wir hatten drei Schläge Wind und der war enorm böig und hat dauern gedreht. Ich hab vier oder fünf mal den falschen Schläger erwischt und hatte leider ein ziemlich mieses kurzes Spiel. Aber es war wie schon gesagt, extrem zäh heute, weil teilweise sogar die Bälle schon auf den Grüns angefangen haben zu rollen wegen dem Wind. Klar hab ich ein paar recht unnötige Fehler auch noch gemacht, aber da kann ich jetzt nichts mehr machen. Für morgen heißt es jetzt noch eine gute Runde auspacken und dann passt das schon soweit“, beschreibt Christoph Körbler abschließend die schwierigen Verhältnisse in Madrid.

Der Spanier Pep Angles führt nach der 67 (-3) bei gesamt 5 unter Par.

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Christoph Koerbler 2015

Ehrenrettung

CHALLENGE DE MADRID – 2. RUNDE: Christoph Körbler springt im Real Club de Golf La Herreria für Golf-Österreich in die Bresche und stemmt als einziger der vier Vertreter beim spanischen Challenger den Cut.

Christoph Körbler sorgt in dieser Woche für ein persönliches Highlight seiner noch jungen Karriere. Zum allerersten Mal stemmt er auf Europas zweithöchster Spielklasse den Cut und wird somit auch erstmals Preisgeld von der Challenge Tour mit in die Heimat nehmen.

Dabei beginnt der zweite Spieltag mit etlichen Pars sehr verhalten und nachdem er danach zwei Bogeys nicht verhindern kann, deutet bereits alles auf ein verpasstes Wochenende hin. Erst ein Birdiedoppelpack gleicht dann das Tagesergebnis auf nur zwei Bahnen wieder auf Level Par aus, was am Ende mit der 70 (Par) und als geteilter 52. genau an der Cutmarke fürs Wochenende reicht.

„Die Bedingungen hier sind Top. Der Kurs und die Grüns sind sehr tricky und es ist recht schwer hier Birdies zu spielen, weil man sogar mit den Wedges nur sehr schwer zu den Fahnen hinkommt. Deshalb hat man hier auch sehr schnell die Bogeys picken. Aber der Platz liegt mir irgendwie und erinnert mich ein wenig an Dellach. Ich hab bislang sehr steady gespielt und bin sehr solide im langen Spiel. Die Birdies fehlen halt noch etwas. Hoffentlich hab ich mir die alle fürs Wochenende aufgehoben“, so Christoph Körbler, der zum ersten Mal in dieser Saison ohne Doppelbogeys über die Runden kommt und sich so prompt mit dem Cut belohnt.

Wedgeprobleme

Martin Wiegele hat mit ähnlichen Problemen wie bereits letzte Woche in Ägypten zu kämpfen. Erneut bringt die Bälle mit seinen Wedges nicht nah genug zu den Fahnen, was schlussendlich in der 71 (+1) und auf Platz 80 endet. „Das war leider wieder ein ähnliches Bild heute. Ich war im langen Spiel sogar noch besser als gestern, aber mit so einem Wedging kann man halt leider nirgendwo was reißen. Zumindestens das lange Spiel stimmt mich zuversichtlich. Wenn ich die Wedges und das Chippen wieder auf Schiene bring, könnte es in Zukunft ganz gut ausschauen“, blickt Martin Wiegele trotz des bereits zweiten verpassten Cuts in Folge positiv auf die nächsten Aufgaben.

Auch Lukas Nemecz muss am Wochenende bereits zusehen. Der junge Steirer hatte nach der 69 (-1) eigentlich die beste Ausgangslage, tritt sich am Freitag aber etliche Fehler ein. Die Aufholjagd mit zwei abschließenden Birdies kommt dann zu spät und Nemecz verpasst den Cut nach der 75 (+5) als 93. In den nächsten beiden Wochen teet er in Marokko und Mauritius wieder im Rahmen der European Tour auf. Manuel Trappel kann seine starke Form der Vorwoche – er verließ Ägypten mit einem 2. Platz – nicht konservieren und tritt nach der 71 (+1) ebenfalls nur als 93. die Weiterreise in die Türkei an.

Francesco Laporta (ITA) führt das Feld als Spitzenreiter in den Moving Day. Der Italiener notiert die 69 (-1) und gibt damit bei gesamt 7 unter Par den Ton an.

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Lukas Nemecz 2015

Zeit für Safari

KENIA OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz und Christoph Körbler steigern sich am Freitag im Karen CC zwar um etliche Schläge, verpassen in Nairobi aber den Cut und haben somit bereits ein freies Wochenende.

Lukas Nemecz verpasst beim Abstecher auf die Challenge Tour den Cut ganz knapp. Ausschlaggebend dafür ist auf jeden Fall die durchwachsene 75 (+3) vom Vortag, wo sich der junge Steirer auf den letzten vier Bahnen noch drei Bogeys eingetreten hat. Der Freitag verläuft dann um einiges entspannter und nach den Backnine ist Luki mit zwei Birdies auch auf dem besten Weg den Rückstand wettzumachen.

Just zu Beginn der vorderen Platzhälfte mit zwei Par 5 Bahnen vor der Nase reißt dann aber etwas der Faden und er notiert auf der 2 (Par 5) und der 4 (Par 4) Bogeys, was alles wieder auf Anfang stellt. Der Mut der Verzweiflung wird dann sogar fast noch belohnt, denn Lukas dreht sein Ergebnis mit einem anschließendem Birdiedoppelschlag schnell wieder in die richtige Richtung, muss gleich darauf aber wieder ein Bogey verdauen.

Ein abschließendes Birdie reicht dann nicht mehr um noch über die Cutmarke, die sich schlussendlich bei Even Par einpendelt, zu springen. Mit der 70 (-2) beendet Lukas Nemecz das Turnier auf dem 76. Rang. „Schlussendlich hat mich das gestrige Finish den Cut gekostet, wobei insgesamt die Par 5 Performance in dieser Woche eine einzige Katastrophe war. Der Rest war voll in Ordnung und ich hab zwar gut gekämpft, aber das Glück war heute leider nicht auf meiner Seite“, gibt sich Lukas nach dem Missed Cut sehr selbstkritisch.

Positive Eindrücke

Christoph Koerbler 2015

Christoph Körbler ist nach drei Birdies und zwei Bogeys bis zu seinem Schlussloch, der 9, auf Kurs zu einer roten Runde, erst ein abschließendes Doppelbogey brockt ihm noch die 73 (+1) ein und lässt ihn das Turnier auf Rang 130 beenden. Der 23-jährige scheitert zwar bei seinem allerersten Start auf der Challenge Tour recht klar am Cut, nimmt aber dennoch etliche positive Aspekte aus Kenia für die Zukunft mit.

„Ich hab heute klar besser gespielt und hab auch die Kontaktlinsen gewechselt. Die anderen hatten irgendetwas, also das hat schon auch geholfen. Leider hab ich ein paar Schläge liegengelassen durch unpräzise Pitches und auf der 9 hatte ich sehr viel Pech. Mein Ball ist Pin-High im Semirough aufgekommen und 30 Meter Out of bounds gesprungen. Zum Glück wars zu dem Zeitpunkt schon egal“, erklärt er zunächst seine zweite Runde.

Seine Eindrücke von der Challenge Tour beschreibt er folgendermaßen: „Das ist definitiv cool. Es ist halt was komplett Neues und darauf muss man sich einstellen und man muss auch sehr, sehr schnell lernen. Das Level ist unglaublich hoch, aber das ist ja eigentlich das wirklich coole dran. Ich bin bislang immer mit der Herausforderung gewachsen, deshalb seh ich das alles sehr positiv. Gestern war einfach nicht mein Tag, da hat nix zusammengepasst. Heute hab ich aber gesehen, dass ich locker mitspielen kann, wenn ich nur halbwegs normal spiele und sowas ist auch gut zu wissen.“

Jacques Blaauw (RSA) spielt sich am Freitag an die Spitze. Der Südafrikaner notiert die 66 (-6) und führt damit bei insgesamt 10 unter Par.

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Nemecz Lukas 2015

Fehlerhafter Auftakt

KENIA OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz und Christoph Körbler reißen im Karen CC von Nairobi gleich zum Auftakt einen gehörigen Rückstand auf. Moritz Lampert (D) mit bestem Start in die Challenge Tour-Saison.

So hat sich Lukas Nemecz seinen Abstecher auf die Challenge Tour sicherlich nicht vorgestellt. In Indien hatte er keine Chance ins Starterfeld der European Tour zu kommen, weswegen er in dieser Woche in Kenia eine Klasse tiefer seine Tees in afrikanischen Boden steckt. Den Karen Country Club kennt der junge Steirer bereits aus den letzten Jahren gut und auf den ersten Löchern deutet mit zwei schnellen Birdies auch alles auf eine starke Auftaktrunde hin.

Doch mit Fortdauer wird die Performance immer farbenfroher. Zunächst gleicht er mit einer Doublette die beiden Birdies ungewollt wieder aus, taucht gleich darauf aber mit einem weiteren roten Eintrag wieder in den Minusbereich ab, nur um nach zwei weiteren Schlagverlusten sogar nur bei 1 über Par zum Turn zu kommen. Erneut gelingt dann aber rasch der scoretechnische Ausgleich, ehe es ihn im Finish regelrecht zerlegt. Mit gleich drei Bogeys auf den letzten vier Bahnen fällt er im Klassement weit zurück und kann nach der 75 (+3) die zweite Runde nur vom 105. Rang aus in Angriff nehmen.

„Der Start war gut, aber danach hab ich komplett die Körperspannung verloren. Darum hab ich auch die Bälle nicht so gut wie in den letzten Wochen getroffen und dann auch noch die wichtigen Par-Putts nicht gelocht. Das war schon sehr ärgerlich, aber morgen ist ein neuer Tag und der Platz liegt mir an sich sehr gut. Ich glaub, dass deshalb da noch einiges drinnen ist“, gibt sich Lukas Nemecz nach der eher verpatzten Auftaktrunde kämpferisch.

Kein Rhythmus beim Debüt

Christoph Körbler leistet Lukas Nemecz dank einer Wildcard in dieser Woche in Nairobi Gesellschaft. „Körbi“ ist am Donnerstag mit später Startzeit aber die gesamte Runde über auf der Suche nach einem gewinnbringenden Rhythmus, was in einigen Schlagverlusten endet. Insgesamt muss er bei seinem allerersten Challenger der Karriere fünf Bogeys und sogar ein Doppelbogey notieren, erst die 18 (Par 5) beschert ihm das einzige Birdie der Runde. Nach der 78 (+6) geht er nur vom 141. Platz aus in den zweiten Spieltag.

„Die Verhältnisse waren voll okay. Ich hab einfach einen sehr schlechten Tag erwischt und zu viele schlechte lange Schläge gemacht. Dann hab ich noch dazu nicht gut geputtet und das ist meist keine sehr gute Kombination. Ich hatte auch ein paar Probleme mit meinen Kontaktlinsen, das war dann natürlich auch nicht hilfreich. Aber morgen ist noch ein Tag und da heißt es jetzt einfach eine gute Leistung abliefern“, blickt Chris Körbler auf seine erste Challenge Tour Runde der Karrriere zurück.

Lampert_1501_330Moritz Lampert (GER) dreht am Nachmittag in Kenia so richtig auf. Der Deutsche, der zuletzt auf der Pro Golf Tour mit dem Sieg bei der Open d’OCean in Agadir seine Bombenform unter Beweis stellte,  knallt die fehlerlose 66 (-6) aufs Tableau und spielt sich damit in die geteilte Führung mit dem Südafrikaner Danie Van Tonder.

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Nemecz Lukas 2015

Season-Opener

BARCLAYS KENIA OPEN – VORSCHAU: Lukas Nemecz und Christoph Körbler halten im Karen CC von Nairobi zum Auftakt der Challenge Tour Saison die rotweißrote Fahne hoch. Martin Wiegele reiste als 3. Reserve nicht nach Afrika.

Mangels Startchancen bei den Asia-Events der European Tour muss Lukas Nemecz auf die zweite Bühne ausweichen und teet somit in dieser Woche beim Season-Opener der Challenge Tour auf. Die Par 72 Wiese in Nairobi kennt der junge Steirer bereits von den letzten Jahren. 2014 scheiterte er als 92. noch recht klar am Cut, vergangene Saison beendete Luki das afrikanische Turnier bei einem Gesamtscore von 1 unter Par auf Rang 54. Heuer soll dieser Trend mit einer weiteren Leistungssteigerung klarerweise fortgesetzt werden.

„Ich wär natürlich lieber in Indien bei der European Tour, aber mir geht’s auch sehr gut hier in Kenia. Das Turnier ist immer fantastisch aufgezogen und der Platz gehört klar zu einem meiner Lieblingsplätzen auf der Challenge Tour. Das Training in den letzten Wochen war sehr gut. Die Formkurve denke ich sollte passen, dementsprechend freue ich mich natürlich schon auf den Donnerstag“, so Lukas Nemecz, der die 1. Runde von der 1 aus um 06:15 MEZ in Angriff nehmen wird.

Dank Wildcard

Christoph Koerbler 2015

Christoph Körbler leistet Lukas Nemecz in dieser Woche in Kenia Gesellschaft. „Körbi“ darf dank einer Wildcard in Nairobi abschlagen und will die sich bietende Chance natürlich nützen. „Der Platz ist sehr interessant. Ich habe gestern erst das erste Mal gespielt, weil meine Schläger erst vorgestern am Abend eingetroffen sind. Ansonsten ist aber alles Roger hier. Heute in der Früh geh ich nochmal 9 Löcher und dann ist Pro-Am“, so Chris Körbler über die ersten Tage in Afrika. Er startet am Donnerstag um 11:00 MEZ von der 1 aus ins Turnier.

„Als 3. Reserve mach ich mich nicht auf den Weg, als 1. wäre ich wohl schon geflogen“, verzichtete Martin Wiegele auf eine Anreise. Der Routinier muss somit noch auf den ersten Saisoneinsatz im neuen Jahr warten. Titelverteidiger Haydn Porteous (RSA), der sich letzte Saison den Aufstieg auf die European Tour erspielte, ist nicht im kenianischen Starterfeld. Das Wetter sollte in Nairobi aber auf jeden Fall mitspielen. Jeden Tag sind bei strahlendem Sonnenschein um die 30 Grad Celsius vorhergesagt.

>> Tee Times Barclays Kenia Open

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Robin Goger 2015

Alps Tour erklommen

ALPS TOURSCHOOL FINAL 2015 – 2. RUNDE: Robin Goger und Christoph Körbler schaffen als einzige Österreicher die volle Tourkarte. Aber auch Uli Weinhandl wird wieder auf der Alps Tour ein willkommener Gast sein.

Robin Goger und Christoph Körbler lösen als einzige Österreicher die Kategorie 6 für die neue Alps Tour-Saison und sind damit bestgerankte heimische Nachwuchspros auf der Satellite Tour. Dazu reichte dem Burgenländer Goger bei schwierigen Finalfahnen und harten Grüns die abschließende 76 (+4) am Asia-Course um bei 2 über Par als 24. locker innerhalb der entscheidenden Top 35 zu verbleiben. Körbler, der sich bereits auf der Challenge Tour eine kleinere Kategorie sicherte, pusht sich mit der 71 (-1) als 33. gerade noch auf einen vollen Tourkarten-Rang

Uli Weinhandl muss sich zwar mit der kleineren Kategorie 8 zufrieden geben, aber auch die sogenannte Conditional Card reicht üblicherweise auf der Alps Tour um ins Starterfeld hineinzurutschen. So gesehen ist der Saisonabschluss in 78 Schlägen verkraftbar, die den Routinier bei +9 auf Rang 56 bringt.

Der Spanier Javier Gallegos sichert sich den Tourschool-Sieg bei 10 unter Par, einen Schlag vor dem Franzosen Victor Perez.

2. RUNDE

Nach jeweils einer Runde am Asia- und Europa-Course im La Cala-Resort von Marbella schaffen Robin Goger, Uli Weinhandl und Christoph Körbler den Cut der besten 65, womit zugleich das eingeschränkte Spielrecht für die neue Alps Tour Saison als Minimalziel erreicht ist.

Robin Goger ist nach der 70 am Europa-Course als 16. bei 2 unter Par sogar solide auf Kurs um am Mittwoch mit den Top 35 die große Tourkarte für die Alps Tour-Saison 2016 zu lösen. Keinen guten zweiten Tag erwischen dagegen Uli Weinhandl mit der 75 und Christoph Körbler mit der 78, die aber immerhin den Cut schaffen und damit noch alle Chancen vor der entscheidenden 3. Runde wahren.

Alle anderen Österreicher scheitern zum Teil deutlich am Cut und sind 2016 auf Einladungen angewiesen. Kurt Mayr hat bei +6 um zwei Schläge zuviel auf der Scorekarte. Die Amateure Gerold Folk (+11) und Clemens Gaster (+13) bleiben ebenfalls deutlich vom Einstieg in die Satellite-Tour entfernt. Clemens Dvorak (+12) und Lukas Kornsteiner (+15), die heuer ihre Debüt-Saison auf der Alps Tour absolvierten, konnten sich ebenfalls nicht bei der Tourschool durchsetzen.

1. RUNDE:

Runden unter Par sind im La Cala Resort gefordert um die 54 Loch-Aufgabe um Alps Tour-Spielrechte erfolgreich zu gestalten. Christoph Körbler bringt seine gute Form von der European Tourschool mit und schafft sich mit der 69 am Asia-Course eine gute Ausgangsposition. Auch Robin Goger und Uli Weinhandl spielen am gleichen Kurs mit der 71 (-1) unter Par und sind damit voll auf Kurs.

Die weiteren Österreicher geraten dagegen teilweise bedrohlich deutlich in Rückstand. Kurt Mayr und Clemens Gaster scoren am Europa-Course 77er-Runden (+6), Lukas Kornsteiner kommt am Asia-Course nicht über die 78 hinaus (+7). Noch schlimmer erwischt es Amateur Gerold Folk (79, +8) sowie Clemens Dvorak (81 / +10).

Von Montag bis Mittwoch werden am Europa- (Par 71) und Asia-Course (Par 72) im La Cala Resort bei Marbella die 35 vollen Tourkarten sowie Conditional-Cards für die Satellite Tour 2016 ausgespielt, mit dem Cut nach zwei Spieltagen. Aktuelle Marke für volle Tourkarte (Top 35): -1

>> Leaderboard Alps Tourschool

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Minimalziel trotz Absturz

TOURSCHOOL FINAL 2015 – 4. RUNDE: Der bislang so überlegen agierende Lukas Nemecz stürzt mit der 80 ins Mittelfeld ab, rettet aber sein Challenge Tour-Spielrecht. Für Wiegele und Körbler ist die Tourschool vorzeitig zu Ende.

80 Golfschläge, 13 mehr als beim ersten Umlauf am Stadium Course, kein Birdie, statt dessen ein Doppelbogey und sechs Bogeys. Einen brutalen Golftag erlebt Lukas Nemecz  in Runde 4 beim Tourschool-Final, der ihn von Platz 1 bis auf Rang 24 bei 6 unter Par zurückrutschen lässt.

Damit fällt Nemecz sogar vor den verbleibenden zwei Runden am Stadium Course beinahe aus den Tourkartenrängen der Top 25 hinaus. Falls der Turnaround zur Form der ersten drei Tage gelingt, ist jedoch weiterhin der Aufstieg in die European Tour möglich. Mit dem Erreichen des Cuts der besten 70 kann Luki bereits sein Minimalziel realisieren, das Spielrecht mit Kategorie 9 für die Challenge Tour-Saison 2016.

Christoph Körbler fehlen nach vier Runden nur zwei Schläge auf den Cut und damit den Aufstieg in die Challenge Tour. Der Kärntner Neo-Pro legt zwar mit 15 Birdies erneut eine erstaunliche Talentprobe ab, begeht jedoch gleich 6 Mal die „Todsünde der Tourschool“, ein Doppelbogey auf der Scorekarte zuzulassen.

Zwar liegt er bereits mit Birdie nach der Eröffnungsbahn des Tour Courses exakt auf Cutkurs, doch eine Black Out-Phase vor der Halbzeit mit zwei Doubletten und zwei Bogeys wirft ihn aussichtslos zurück. Der tapfere Konter auf den Back 9 mit vier Birdies bringt auch nicht mehr als die 72 (+2) zustande und bei 1 über Par als 86. das vorzeitige Ende.

Martin Wiegele und der PGA Catalunya, das passt auch heuer nicht zusammen. Der letzte Tourschool-Champion von San Roque 2007 verpasst in Girona zum dritten Mal in Folge den Cut, den er hier überhaupt erst einmal, 2009, überstand, aber als 46. auch ohne Tourkarte blieb. Ähnlich verkorkst lief es auch heuer für den Grazer, der bereits in Runde 3 mit der 80 seine letzten Chancen verspielte und nach der heutigen 71 bei insgesamt 11 über Par um 12 Schläge zuviel auf dem Konto hat. In allen vier Runden lieferte Wiegele jeweils kunterbunte Scorekarten ab und brachte nie Ruhe und Konstanz in sein Spiel.

Wiegele kann das vorzeitige Ausscheiden jedoch verschmerzen, da er dank des guten letzten Ergebnisses in China zumindest sein Spielrecht für 2016 auf der Challenge Tour erfolgreich absichern konnte.

Bei 14 unter Par, wo Lukas Nemecz noch am Vortag als Spitzenreiter stand, liegt auch nach vier Runden die Bestmarke, die sich die Engländer Daniel Gavins, Chris Hanson mit dem Südafrikanischen Routinier Jean Hugo teilen.

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