Schlagwort: christoph koerbler

Vorhaben umgesetzt

FINNISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele präsentiert sich im Vierumäki Golf Resort von seiner allerbesten Seite und spielt sich mit der 67 bis auf Rang 5. Auch Chris Körbler legt mit der 69 einen gelungenen Start hin.

Martin Wiegele zeigt sich in Finnland richtig angriffslustig und voller Spielfreude. Wie meist fühlt er sich im hohen Norden pudelwohl und unterstreicht das mit einem frühen Eagle auf der 12 (Par 5) und darauffolgendem Birdie eindrucksvoll. „Ich hab zunächst ein super Rescue geschlagen und dann aus sechs Metern gelocht. Auf der 13 hab ich attackiert und das Grün dabei sogar überschlagen. Der Chip war dann aber fast drin“, beschreibt er die frühen Erfolgserlebnisse.

Geduldig spult er dann die nächsten Löcher ab, kommt bei 3 unter Par zum Turn und legt auf der 2 den nächsten roten Eintrag nach, den er sich mit dem ersten und einzigen Schlagverlust  – „die Annäherung hat genauf die Bunkerkante erwischt und der Putt ist mir dann noch ausgelipped“ – zwar schnell wieder ausradiert, bis zum Ende nimmt er aber noch zwei weitere Birdies aus fünf und drei Metern mit und marschiert so mit der 67 (-5) zum Recording.

Die sehr starke Eröffnungsrunde bringt ihm schlussendlich sogar Rang 5 ein und er unterstreicht damit die aufsteigende Form, die sich bereits in der vergangenen Woche abzeichnete. Die 67 (-5) ist für den Routinier die beste Runde seit den Barclays Kenia Open im April des Vorjahres, was ihm für den restlichen Turnierverlauf mit Sicherheit Auftrieb geben wird.

„Ich hätte die -5 eigentlich lieber letzte Woche am Sonntag gespielt“, spricht er die verpatzte Finalrunde aus guter Position an. „Die Grüns hier sind eher schlecht, rollen aber besser als sie aussehen. Das Putt-Training mit Fred Jendelid hat sich ausgezahlt. Ich hab zwar ein paar kurze verschoben, aber das lässt sich hier kaum verhindern. Ich fühle mich aber klar sicherer als noch letzte Woche“, so Martin Wiegele weiter.

Fehlerlos

Christoph Koerbler 2015

Auch der zweite österreichische Vertreter findet in Finnland die richtige Mischung. Christoph Körbler läuft zwar lange dem ersten Birdie nach – gleich 11 Pars reiht er aneinander – schlägt dann aber im Doppelpack zu und kann am Schlussloch noch einen weiteren roten Eintrag verbuchen. Mit der fehlerlosen 69 (-3) gelingt auch ihm absolut ein Start nach Maß und er geht so als in etwa 25. in den zweiten Spieltag.

„Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der ersten Runde. Wir hatten in der Früh eine Stunde Verspätung weil es über Nacht sehr stark geregnet hat und sie die Grüns nicht mähen konnten. Anscheinend aber hat uns die kleine Verzögerung sehr gut getan“, so Chris Körbler nach der ersten Runde.

Jerome Lando-Casanova (FRA) setzt mit der 65 (-7) die frühe Bestmarke in Finnland.

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Martin Wiegele 2015

Birdiedreh heraußen

SWEDISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele findet am Freitag im Katrineholms GC wichtige Birdies und spielt sich mit der 68 bisan die Top 10 heran. Christoph Körbler fightet bis zum Ende verbissen, verpasst aber knapp um einen Schlag den Cut. Manuel Trappel scheitert deutlich.

Martin Wiegele hat am Nachmittag in Schweden sichtlich den Birdiedreh heraußen und marschiert mit einer starken Runde bis unter die Top 10 nach vor. Schon früh nimmt er auf der 12 (Par 3) das erste Birdie mit und baut sein Tagesergebnis auf der 17 (Par 5) weiter aus, ehe es sich kurz vor dem Turn auf der 18 auch ein Schlagverlust gemütlich macht.

Anders als am Vortag absolviert er die Anfangslöcher der ersten Neun dann weit weniger farbenfroh und nimmt solide Pars mit. Erst gegen Ende der Runde dreht der Routinier dann noch einmal richtig auf. Mit vier Birdies – wobei er auf der 6 fast sogar zum Eagle einchippt – und einem Bogey auf den letzten fünf Bahnen kippt er die Runde nicht nur in den knallroten Bereich, sondern holt sich außerdem ein sehr gutes Gefühl für den Moving Day.

Mit der 68 (-4) macht Martin Wiegele am Freitag gleich 28 Ränge im Klassement gut und geht als geteilter 11. ins schwedische Wochenende. „Das war schon recht fein heute. Zwar hab ich auch einiges wieder verschoben, dafür aber auch wichtige Putts gelocht“, zeigt er sich mit der Performance durchaus zufrieden.

Harter Fight

Christoph Körbler fightet lange Zeit verbissen ums Wochenende und notiert sogar fünf Birdies, vier Bogeys sind am Ende aber um eines zuviel und er verpasst mit der 71 (-1) und als geteilter 68. den Cut hauchdünn um einen einzigen Schlag. Vor allem die Backnine – Chris muss alle Fehler auf der zweiten Platzhälfte notieren – machen ihm dabei einen Strich durch die Rechnung.

Manuel Trappel steigert sich im Gegensatz zum Auftakt zwar erheblich, mit der 75 (+3) verpasst er den Cut als 145. aber deutlich. Jeff Karlsson (SWE) (68) geht bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Martin Wiegele 2015

Einziger Farbtupfer

SWEDISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele sorgt an einem, aus österreichischer Sicht, sehr durchwachsenen ersten Spieltag im Katrineholms GC mit einem starken Finish für den einzigen Farbtupfer. Chris Körbler muss nach der 74 klar zulegen, Manuel Trappel hilft wohl nur noch ein Wunder.

Nicht nur cutten, sondern auch Topergebnisse einfahren. Mit fortschreitender Saison bekommt dieser Satz aus rot-weiß-roter Sicht immer größere Bedeutung. Lediglich Manuel Trappel sorgte in diesem Jahr mit einem 2. Platz für etwas Aufsehen, ansonsten spielten die österreichischen Challenge Tour Professionals zum größten Teil unter dem Radar. Viel besser lässt sich auch die Turnierwoche in Schweden nicht an, wenngleich Martin Wiegele an einem schwarzen Eröffnungstag für den einzigen Farbtupfer sorgt.

Kunterbunt findet der Routinier in die Runde und liegt nach drei Birdies und zwei Bogeys beim Turn knapp im Minusbereich. Ein Doppelbogey kostet dann einiges an Substanz und auch ein weiteres Birdie bringt nicht die erhoffte Sicherheit. “ Ich hab ein Rescue links in den Wald geschlagen, auf ein Gapwedge rausgepitcht und der Ball ist dann neben der Fahne aufgekommen aber hatte zuviel Backspin. Auch beim Bogey war einfach zu viel Spin drauf“, erklärt er die Doublette und das Bogey.

Bei einem Zwischenstand von +1 nach 16 deutet alles auf eine Runde im Plusbereich hin, ehe der Steirer mit einem Birdiedoppelschlag die Auftaktrunde doch noch zur 71 (-1) und somit knapp in den roten Bereich dreht. Mit Rang 39 hat er zwar bereits etlichen Rückstand auf die Topränge, liegt aber zumindestens klar im prognostizierten Cutbereich.

„Das war alles in allem okay heute. Ich hab leider etwas zu viele Fehler gemacht, was dann zu Schlagverlusten geführt hat. Der Platz hat aber auch einiges an Potenzial eben solche Fehler zu machen“, zeigt sich Martin Wiegele mit der Auftaktrunde im Großen und Ganzen recht versöhnlich.

Schwung eingebüßt

Christoph Körbler startet mit drei Pars und einem Birdie durchwegs solide, verliert kurz vor dem Turn aber den gewinnbringenden Schwung und verabsäumt es weitere Erfolgserlebnisse zu verbuchen. Gegen Ende wird es dann noch zusehends farbenfroh, was ihm mit drei Bogeys bei nur einem weiteren Birdie die 74 (+2) und nur Rang 100 einbringt. Mit einer starken zweiten Runde hat er aber mit Sicherheit noch gute Chancen aufs Wochenende.

Dies stellt sich bei Manuel Trappel ganz anders dar. Der ehemalige Amateur-Europameister schlittert in Schweden zum Auftakt in die 79 (+7) und reiht sich damit nur auf Platz 148 ein. Um den Cut doch noch zu meistern, müsste ihm am Freitag wohl bereits so ziemlich alles aufgehen.

Alex Knappe (GER) setzt mit der 66 (-6) die frühe Bestmarke.

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Manuel Trappel

Knallrot losgelegt

CHALLENGE DE ESPANA – 1. RUNDE: Manuel Trappel legt im Tecina Golf von La Gomera einen Auftakt nach Maß hin und sichert sich mit der 64 eine perfekte Ausgangslage. Lukas Nemecz zieht am Nachmittag nach und spielt sich nur um einen Schlag hinter seinen Zimmerkollegen. Auch Martin Wiegele und Chris Körbler stehen mit roten Runden beim Recording.

Manuel Trappel hat am Donnerstag sichtlich das richtige Birdiefrühstück erwischt. Der Vorarlberger sammelt schon auf der 3 das erste Birdie auf und gibt mit drei weiteren roten Einträgen auf nur vier Bahnen noch vor dem Turn die passende Antwort auf den einzigen eingestreuten Schlagverlust.

Auf den Backnine hält er die Konzentration weiter hoch, nimmt auf der 11 und der 12 bereits Birdie Nummer fünf und sechs mit und mischt damit endgültig ganz vorne bei der Musik mit. Mit zwei weiteren Erfolgserlebnissen auf der 15 und der 17 macht Manuel Trappel dann die knallrote 64 (-7) perfekt und sichert sich als geteilter 4. eine nahezu perfekte Ausgangslage für die kommenden Tage.

„Das war richtig klasse heute. Ich hab die frühe Startzeit gut ausnützen können und viele gute Putts gemacht. Auch vom vom Tee war ich heute sehr stark“, freut sich Manuel Trappel klarerweise über die bärenstarke Auftaktrunde.

Nachgezogen

Lukas NemeczLukas Nemecz drückt am Nachmittag aufs Birdietempo und spielt sich bis auf einen Schlag an seinen Zimmerkollegen Manuel Trappel heran. Dabei muss sich der Grazer recht lange in Geduld üben, ehe die ersten Putts fallen. Nach Birdie auf der 7 und der 9 kommt er dann aber auf den Geschmack und dreht auf den Backnine richtig auf.

Bei gleich fünf weiteren Birdies muss er nur einen einzigen Schlagverlust einstecken und marschiert so am Ende mit der 65 (-6) über die Ziellinie, was auch ihm als 13. eine ganz starke Ausgangslage auflegt. „Vielleicht sollten Manuel und ich uns öfters ein Zimmer teilen. Ich hoffe er kommt bald auf die European Tour“, scherzt Lukas nach der gelungene Auftaktrunde.

Zu seiner Performance meint er: „Ich bin zwar seit Montag leider ziemlich stark verkühlt, aber ich bin froh, dass ich heute trotzdem eine gute erste Runde hinbekommen hab. Ich hab alle Grüns getroffen und mir super Chancen erarbeitet. Vielleicht bin ich gerade wegen meiner Verkühlung heute relativ ruhig geblieben, als ich auf den ersten Löchern einige kurze Birdieputts verschoben hab. Der Start ist mal gelungen und ich hoffe, dass ich morgen etwas fitter bin und mir weiter viele Chancen erarbeiten kann.“

Ebenfalls rot

Auch Martin Wiegele und Christoph Körbler marschieren zum Auftakt mit roten Runden zurück ins Clubhaus, wenngleich beide nach der 69 (-2) und vom 73. Rang aus leicht zulegen müssen um den Cut am Freitag zu stemmen. H.P. Bacher durchlebt einen sehr farbenfrohen ersten Spieltag und pendelt sich mit der 71 (Par) auf Platz 111 ein. Berni Reiter startet zwar gut, agiert mit Fortdauer aber zu fehleranfällig und notiert am Ende nur die 73 (+2), die ihm nur Rang 130 einbringt.

Die Führung sichert sich Ross Kellett (SCO). Der Schotte knallt die fantastische 69 (-11) auf den Rasen und liegt damit um einen Schlag vor Adrien Saddier (FRA) 61 (-10).

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Martin Wiegele 2015

Nur mit Standgas

SLOVAKIA CHALLENGE – 3. RUNDE: Sowohl Martin Wiegele als auch Christoph Körbler verpassen im gemeinsamen Flight mit schwachen dritten Runden einen Vorstoß und nehmen die Finalrunde im Penati Golf Resort nur eher vom hinteren Ende aus in Angriff.

Nach der Freitagsrunde haderten Martin Wiegele und auch Christoph Körbler mit vergebenen Chancen, zumindestens aber cutteten die beiden anders als etwa Lukas Nemecz, Manuel Trappel, Robert Molnar oder Rene Gruber ins slowakische Wochenende. Das Vorhaben am Moving Day war klar: Im gemeinsamen Österreicher-Flight weiterhin Chancen auflegen und diesmal auch die Putts lochen. Richtig aufgehen will der Plan am Samstag bei windigeren Bedingungen aber nicht.

Dabei findet Martin Wiegele mit schnellem Par 5 Birdie auf der 2 stark in den Tag, verabsäumt es danach aber weiter zuzulegen, notiert sieben Pars in Folge und fällt nach dem Turn mit dem ersten Bogey sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Ausgerechnet das einzige Par 6 des Challenge Tour Kalenders – die 15 ist die längste Bahn Europas – hängt dem Routinier dann noch einen weiteren Schlag um und der Steirer fällt so immer weiter im Klassement zurück.

Er beendet die Runde schließlich mit drei abschließenden Pars und marschiert mit der 73 (+1) zum Recording. Den Finaltag wird er nach der durchwachsenen Performance nur in etwa vom 50. Platz aus in Angriff nehmen. „Ich hab heute leider viel schlechter gespielt. Dazu ist noch starker und drehender Wind gekommen. Range und Putting Green nach der Runde waren wieder besser und ich hoffe auf eine Steigerung morgen“, so Martin Wiegele nach der Runde.

Zu viele Fehler

Christoph Körbler startet mit Bogey-Birdie-Bogey richtig farbenfroh in den Tag und schafft es auch danach nicht wirklich die Runde gewinnbringend zu stabilisieren, was bis zum Ende in noch vier weiteren Bogeys, bei nur zwei roten Einträgen mehr endet. Vor allem ein schwaches Finish mit zwei abschließenden Schlagverlusten kostet einige Ränge.

Mit der 75 (+3) büßt er viele Plätze im Klassement ein und wird den Finaltag so nur in etwa vom 58. Rang aus in Angriff nehmen. „Es war zwar nicht leicht, aber von den Verhältnissen eigentlich nicht anders als an den ersten Tagen. Ich hab heute einfach alles falsch gemacht was man falsch machen kann“, zeigt sich Chris Körbler nach der Runde sehr selbstkritisch.

Abschließend meint er: „Ich hab eigentlich gut gespielt, aber immer die falsche Entscheidung getroffen, dann das falsche Plateau getroffen und richtig schlecht geputtet. So macht golfen keinen Spaß. Das ist halt echt mühsam, wenn du richtig gute Schläge machst, aber einfach nichts zusammengeht. Aber das gehört halt auch dazu. Schlimmer wie heute kanns wohl kaum mehr werden.“

Romain Langasque (FRA) (69), Aaron Rai (ENG) (69) und Scott Henry (SCO) (70) teilen sich bei gesamt 13 unter Par die Führungsrolle.

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Martin Wiegele 2015

Finalduett

SLOVAKIA CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele und Christoph Körbler cutten im Duett als geteilte 39. ins Wochenende. Lukas Nemecz bläst am Freitag zu einer beherzten Aufholjagd, verpasst den Cut schlussendlich aber knapp. Manuel Trappel sowie Robert Molnar und Rene Gruber scheitern im Penati Golf Resort recht deutlich.

Martin Wiegele hat am Freitag die Par 3 klar besser im Griff. Anders als am Vortag – der Routinier musste auf allen Par 3 Bahnen ein Bogey notieren – hängt ihm diesmal von den kurzen Bahnen nur die 8 einen Schlag um. Mit vier Birdies, je zwei auf den Front- sowie den Backnine, spielt er sich bei insgesamt nur zwei Bogeys mit der 70 (-2) als 44. sicher ins Wochenende, zeigt sich aber nach der Runde vor allem mit der Chancenverwertung richtig unzufrieden.

„Das war heute leider wieder ein frustrierender Putt-Tag. Ich hab einfach zu viele sehr gute Chancen vergeben um ganz vorne in der Spitzengruppe mitspielen zu können. Wenigstens aber ist die Serie von zuletzt drei ganz knapp verpassten Cuts endlich gerissen und ich bin mal wieder im Wochenende“, beschreibt Martin Wiegele die Probleme vom zweiten Spieltag.

Mit Christoph Körbler teilt er sich nicht nur die Platzierung sondern auch das Schicksal der vergebenen Chancen. „Körbi“ ist am Freitag mit später Startzeit unterwegs und findet mit einem Birdiedoppelpack perfekt in den Tag. Auch auf ein Bogey weiß er die Antwort, ehe es ihn mit einer Doublette auf der 10 ordentlich einbremst. Mit drei weiteren roten Einträgen notiert er aber die 69 (-3) und cuttet so wie Martin Wiegele als 44. ins Wochenende.

„Das Doppelbogey war leider eine echte Schlamperei. Ich glaub am Nachmittag war viel mehr Wind und ich hab auch sehr gut gespielt, nur leider unterdurchschnittlich geputtet. Da wär viel mehr drinnen gewesen. Aber ich bin ganz zufrieden“, beschreibt Christoph Körbler seine zweite Runde.

Freie Tage

Lukas Nemecz, Manuel Trappel, Robert Molnar und Rene Gruber verpassen den Cut teils recht deutlich. Lukas Nemecz bläst zu einer beherzten Aufholjagd und spielt sich mit vier Birdies wieder an die Cutmarke heran, ehe ihn ein Doppelbogey am Par 5 ordentlich zusammenstaucht, weswegen auch zwei Birdies danach nicht mehr für den Cut reichen. Mit der 69 (-3) verpasst er den Wochenendeinzug als 81. um zwei Schläge. Manuel Trappel notiert 17 Pars in Folge und locht auf der 18 (Par 4) zu einem spektakulären Eagle. Die 70 (-2) bringt aber auch ihm nur Rang 104 ein.

Robert Molnar mit der 76 (+4) und auf Rang 150 und Rene Gruber mit der 77 (+5) auf Platz 151 verpassen den Sprung über die gezogene Linie deutlich. Der Norweger Espen Kofstad geht nach der 65 (-7) als Führender bei gesamt 12 unter Par in den Moving Day.

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Im Plansoll

SLOVAKIA CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele findet in der Slowakei mit allerletzter Tee Time solide ins Turnier und legt sich mit der 70 eine vielversprechende Ausgangslage für die kommenden Tage auf. Auch Christoph Körbler bastelt im Penati Golf-Resort eine rote Runde zusammen.

Martin Wiegele präsentiert sich zum Auftakt in der Slowakei durchaus in Birdielaune, wenngleich der Routinier vor allem mit den Par 3 Bahnen des Penati Golf-Resorts am Donnerstag überhaupt nicht warm wird. Gleich alle vier kurzen Bahnen hängen dem Steirer am ersten Spieltag ein Bogey um.

Dass er dennoch mit der 70 (-2) zum Recording marschiert hat er vor allem dem Birdiehunger zu verdanken, der schon nach Martins ersten neun Bahnen – er startet auf den Backnine – das Tagesergebnis bei 2 unter Par klar in die richtige Richtung biegt. Nach der 4 liegt er sogar bei 3 unter Par und ist damit auch an den Top 10 dran. Ein spätes Bogey wirft ihn dann aber wieder etwas zurück. Als 34. stehen die Chancen auf den Wochenendeinzug nach zuletzt drei knapp verpassten Cuts aber gut.

„Zwei unter Par ist ein wenig enttäuschend, da ich eigentlich besser gespielt hab. Wegen dem doch recht starken Wind war es aber nicht so leicht. Ich hoffe auch, dass morgen mit früher Startzeit die Grüns etwas besser sind“, so Martin Wiegele zur Auftaktperformance.

Bunte Bastelstunde

Bei windigen Verhältnissen startet einzig Christoph Körbler am Donnerstag mit einer roten Runde in den slowakischen Challenger. Dabei hat auch er zu kämpfen um sich die brauchbare Ausgangslage sichern zu können. Nach einem frühen Bogey schlägt er mit einem Birdiedoppelpack – eines davon am längsten Loch Europas, dem Par 6, der 15 – zurück, ehe es mit weiteren Bogeys und roten Einträgen hin und her geht.

Erst die 6 wird dann zum echten Highlight des ersten Spieltages. „Körbi“ pitcht aus 57 Metern zum Eagle ein und legt damit den Grundstein für die zartrosane 71 (-1), die ihn auf Rang 57 einreiht. „Es war nicht so easy, da es recht windig war. Die Grüns hier sind zwar rieseig, aber die richtigen Plateaus zu treffen ist schwierig. Ich hatte auf den ersten Löchern etwas zu kämpfen, hab aber gut gespielt heute. Alles in allem bin ich zufrieden“, so Christoph Körbler nach der Runde.

Fehler überwiegen

Lukas Nemecz und Manuel Trappel müssen zum Auftakt mit schwarzen Runden vorlieb nehmen. Lukas muss gleich zu Beginn zwei Bogeys notieren, steuert zwar mit schnellen Birdies gegen, kann dann aber erneut Schlagverluste nicht verhindern, was in der 74 (+2) und nur auf Rang 105 endet. „Es war leider ein bisschen bunt. Ich bin hinten rum überhaupt nicht mit den langsamen Grüns zusammengekommen, hab zuviele Dreiputts gemacht und das war mental etwas zermürbend“, beschreibt er sein Hauptproblem am Donnerstag.

Manuel Trappel kann überhaupt bei vier Bogeys nur ein Birdie notieren. Nach der 75 (+3) geht er nur als 116. in den zweiten Spieltag. Zur Performance meint er: „Ich hab leider einige Grüns ganz blöd verfehlt und dann so gut wie keine Chance auf Up & Downs gehabt. Noch dazu hab ich heute wirklich sehr wenig gelocht.“

Robert Molnar, nach der 84 (+12) 152. und Rene Gruber, mit der 85 (+13) 153. liegen abgeschlagen zurück. Die Führung sichert sich Ryan Fox (NZL) nach der 65 (-7).

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Lukas Nemecz

Nur Lukas weiter

MADE IN DENMARK – 2. RUNDE: Lukas Nemecz stemmt am Freitag als einziger der sechs am Start stehenden Österreicher im Aalborg Golf Klub den Cut und geht auch am Wochenende noch auf Birdiejagd.

Nach fünf geschafften Cuts auf der European Tour gelingt Lukas Nemecz nun in Dänemark auch der erste Wochenendeinzug auf der Challenge Tour. Dabei macht es der Grazer mit einem verpatzten Par 5 richtig spannend. Vom Start weg hat der junge Steirer die dänischen Windspiele recht gut im Griff und kann nach einem Birdiedoppelschlag auch ein Bogey durchaus verkraften.

Nachdem es auf der 12 dann noch tiefer in den roten Bereich geht und Lukas sich damit sogar an die Top 10 heranspielt, deutet alles auf eine recht entspannte zweite Runde hin. Doch plötzlich wird nach einem Triplebogey auf der 13 (Par 5) alles anders und bei Österreichs Nummer 2 droht doch noch ein Kampf um den Cut zu entbrennen. „Ich hab einfach zu viele schlechte Schläge gemacht auf der 13. Zuerst gleich mal den Drive verzogen, dann quer gepitcht und dann noch aus 70 Metern ins Wasser geschossen“, erklärt er das Horrorloch.

Mit Birdie weiß er aber zumindestens gut gegenzusteuern, beendet trotz eines weiteren späten Bogeys den zweiten Spieltag mit der 72 (+1) und pendelt sich so auf Rang 51 ein, was ihn sicher in sein erstes Challenge Tour Wochenende der Saison bringt. „Ich hab wie schon gestern gut gespielt, aber dann auf den letzten Löchern das Score verhaut. Es war heut durch den Regen und den Wind sehr kräfteraubend und ich habs leider nicht geschafft 18 Loch lang topkonzentriert zu bleiben. Ich denk aber, dass da noch einiges möglich ist am Wochenende“, fasst Lukas seinen Zweitrundenauftritt zusammen.

Weekend verpasst

Martin Wiegele kann die Serie der knapp verpassten Cuts auch in Dänemark nicht durchbrechen. Der Routinier findet sogar mit Eagle auf der 13 schon früh wichtige Schläge und spielt sich mit Birdie auf der 18 sogar klar über die Cutlinie. Ein Triplebogey auf der 2 besiegelt dann aber die 71 (Par), die als 77. nicht für den Wochenendeinzug reicht.

„Ich werd jetzt wohl zum dritten Mal ganz knapp den Cut verpassen. Das ist eine sehr frustrierende Phase für mich. Ich trainiere sehr viel und gut und ich hab auch gute Statistiken, aber es läuft im Moment ziemlich schlecht“, wirkt Martin Wiegele sichtlich niedergeschlagen.

Für Chris Körbler ist es in dieser Woche besonders bitter. „Körbi“ zeigt am Freitag mit der 67 (-4) sein gesamtes Potenzial, verpasst nach der 77 (+6) vom Auftakt aber den Cut wie Martin Wiegele als 77. Leo Astl kann nicht mehr an die gute Auftaktleistung anschließen und scheitert nach der 77 (+6) als 114. deutlich. Jürgen Maurer, nach der 70 (-1) als ebenfalls 114. und Berni Reiter, mit der 70 (-1) als 127., scheitern ebenfalls klar an der gezogenen Linie.

Der Engländer Aaron Rai führt nach der 68 (-3) und bei gesamt 9 unter Par.

>> Leaderboard Made in Denmark

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Christoph Koerbler 2015

Chance gewahrt

NAJETI OPEN – 1. RUNDE: Christoph Körbler und Martin Wiegele wahren nach einer Kampfrunde mit langer Gewitterunterbrechung und einfallender Dunkelheit im Aa Saint-Omer GC mit Runden knapp über Par die Chance aufs Wochenende.

Gerade einmal wenige Löcher haben Chris Körbler und Martin Wiegele in Frankreich absolviert, da ertönen auch schon die Sirenen und beordern die Akteure bei Blitz und Donner zurück ins Clubhaus. Wie derzeit öfters in Europa herrscht auch in Frankreich kurzzeitig Weltuntergangsstimmung und die Regenmassen überschwemmen teilweise sogar den Platz. Erst mit dreistündiger Verspätung kann wieder gespielt werden.

Chris Körbler liegt zu dieser Zeit nach einem Doppelbogey auf der 11, seinem zweiten Loch, schon bei 2 über Par und muss nach einer kurzen Parserie einen weiteren Schlag auf der 16 abgeben. Dann aber stabilisiert er sein Spiel, findet kurz vor dem Turn auf der 18 auch das erste Birdie und verwaltet sein Ergebnis danach lange Zeit, ehe er kurz vor Ende auf der 8 noch einen weiteren roten Eintrag mitnimmt.

Mit der 72 (+1) liegt er bei einfallender Dunkelheit zwar mit Rang 66 knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zurück, hat aber am Freitag den Bonus einer frühen Startzeit, was wohl auf keinen Fall einen Nachteil darstellen wird. „Zum Glück sind wir fertig geworden, aber es war am Ende dann schon grenzwertig. Ich hab gut gespielt und bin auch zufrieden. Hatte ein paar Unlucky Breaks aber sonst hat es gepasst. Es hilft einem sehr, wenn man den Platz hier besser kennt“, so Chris Körbler nach der Auftaktrunde.

Späte Birdies

Martin Wiegele, der das Turnier vor 6 Jahren im Rahmen der European Tour bereits einmal für sich entscheiden konnte, geht es nicht besser als seinem Landsmann. Auch er kommt nur wenige Löcher weit, ehe das Gewitter dazwischenfunkt. Und auch er muss frühe Fehler in Form zweier Bogeys verdauen. Nachdem dann kurz vor dem Turn auf der 18 auch noch ein Doppelbogey und auf den Frontnine ein weiteres Bogey dazukommt, scheint es, als würde Martin Wiegele am unteren Ende des Klassements stecken bleiben.

Doch der Routinier zieht sich am eigenen Schopf aus dem Formtief, kann auf der 3 auch das erste Birdie notieren und legt gegen Ende auf der 7 und der 9 noch zwei weitere rote Einträge zur 73 (+2) nach. Damit liegt er zwar als 85. klar hinter der Cutmarke zurück, hat aber wie Chris Körbler am Freitag den Bonus einer frühen Startzeit und wird alles daran setzen das Wochenende auf der zwar kurzen aber trickreichen Wiese zu erreichen.

Mit Duncan Stewart (SCO), Victor Riu (FRA) und Daniel Gaunt (AUS) teilen sich drei Spieler nach 65er (-6) Runden die Führung.

>> Leaderboard Najeti Open

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Christoph Körbler 2014

Einzementiert

KPMG TROPHY – FINAL: Christoph Körbler notiert auch zum Abschluss in Belgien noch eine rote Runde, bleibt mit der 69 im Cleydael G & CC aber im Mittelfeld stecken.

Christoph Körbler präsentiert sich in dieser Woche sehr sicher in seinem Spiel. „Körbi“ startete mit der 68 (-3) bereits gut und cuttete mit der 70 (-1) recht souverän ins belgische Wochenende. Am Moving Day hat er sein Visier dann richtig gut eingestellt und spielt sich mit der 67 (-4) sogar in Schlagdistanz zu den Top 10.

Die Attacke nach vorne nimmt dann am Sonntag schon auf der 1 gestalt an. Wie schon am Samstag nimmt er am Eröffnungs-Par 5 ein Eagle mit und startet so perfekt in den letzten Spieltag. Danach verabsäumt er es aber schnell nachzusetzen, was ihn bei enorm tiefen Scores wieder etwas zurückfallen lässt. Erst auf der 7 findet er dann noch ein weiteres Birdie, kann so aber gerade einmal die Mittelfeldplatzierung halten.

Auch nach dem Turn entwickelt sich ein kleines Déja-vu des Vortages. Mit zwei Bogeys und einem Birdie wird es erneut etwas zu farbenfroh, was Chris Körbler am Leaderboard nicht von der Stelle kommen lässt. Solide beendet er dann die Runde und marschiert mit der 69 (-2) zum Recording. Zwar kann er sich so nicht mehr verbessern und beendet den belgischen Challenger auf Rang 28, gleich vier rote Runden in Folge stärken aber mit Sicherheit das Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.

„Heute wars leider nicht so toll. Ich hab viele Grüns verfehlt, aber dafür auf der 1 und der 12 gleich zweimal eingechippt. Deshalb muss ich mit der heutigen Runde sehr zufrieden sein. Wenn man bedenkt, dass ich in den vier Tagen acht Putts aus 1,5 Metern und weniger verschoben hab, dann stimmt mich das noch positiver für die Zukunft, weil man sieht, was noch alles möglich ist. Das Wetter war heute auch etwas schwierig, weils es immer wieder geregnet hat“, so Chris Körbler nach dem Turnier.

Mit Martin Wiegele war noch ein zweiter Österreicher in Aartselaar am Start. Der Routinier verpasst aber nach Runden von 71 (Par) und 69 (-2) Schlägen hauchdünn um einen einzigen Schlag den Cut. Simon Forsstrom (SWE) sichert sich mit der finalen 64 (-7) und bei gesamt 20 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard KPMG Trophy

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