Schlagwort: european masters

Lukas Nemecz

Grundsolider Auftakt

EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Lukas Nemecz geizt im Crans-sur-sierre GC zum Auftakt zwar etwas mit Birdies, mit einer 68 (-2) legt er in der schweizer Höhenlage aber einen grundsoliden Start ins Turnier hin.

Das European Masters steht heuer jedoch ganz im Zeichen des Finales im Ryder Cup Qualifying. Luke Donald (ENG) wird unmittelbar danach, am Montag, seine Captain’s Picks bekannt geben. Aus heimischer Sicht liegt der Fokus jedoch klar auf Lukas Nemecz, der nach der langen Sommerpause zuletzt in Prag keinen gewinnbringenden Rhythmus fand und hofft nun, dass es bei den Schweizer Nachbarn besser läuft. Am Dach der Tour, in Crans Montana, fliegen die Bälle ungewohnt weit und erfordern am engen Shotmaking Course einiges an Erfahrung, die der Grazer reichlich mitbringt. Im Vorjahr kam er allerdings nicht über einen 62. Platz hinaus.

Zum Auftakt gleich am Vormittag unterwegs, findet der einzige Österreicher im Feld mit dreigrundsouveränen Pars absolut stressfrei ins Turnier. Auf der 13 passt dann erstmals alles zusammen, denn nach starkem Teeshot holt er sich aus 1,5 Metern am Par 3 das erste Birdie ab und nachdem er den Drive am Par 5 danach gut platziert und die Attacke am Vorgrün unterbringt, leuchtet prompt das nächste Erfolgserlebnis von der Scorecard. Zwar ebbt der Schwung in Folge wieder etwas ab, mit Pars hat er aber alles soweit im Griff und biegt so bei 2 unter Par auf die Frontnine ab.

Am Par 3 der 3 zieht der Abschlag dann zwar etwas zu weit nach rechts, von außerhalb des Grüns beweist der Steirer aber viel Gefühl und holt sich ein unverhofftes weiteres Birdie ab, womit er hartnäckig an den Top 10 dran bleibt. Nachem er aus sechs Metern den Putter gleich dreimal bemühen muss, ehe der Ball endlich im Loch verschwindet, erwischt es ihn nach weiteren soliden Bahnen schließlich auf der 6 auch mit dem ersten Bogey. Zwar kann er auf den verbleibenden Löchern keinen Konter mehr setzen, mit der 68 (-2) legt er aber als 46. einen grundsoliden Auftakt hin.

„Ich hatte drei Wochen lang eine Augeninfektion und konnte heute erstmals wieder mit Kontaktlinsen spielen, denn letzte Woche war es mit optischer Brille schon sehr mühsam“, spricht er nach der Auftaktrunde auch die zähe letzte Woch in Tschechien an.G „olferisch war es heute auch wieder gut, vor allem das lange Spiel war sehr solide. Leider sind auf den Grüns ein paar knappe Putts nicht gefallen, an sich war das heute aber ein Schritt in die richtige Richtung.“

Gleich sechs Spieler teilen sich bei 6 unter Par die Führungsrolle.

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Fehlerteufel festgesetzt

EUROPEAN MASTERS – FINAL: Lukas Nemecz kann den Fehlerteufel auch am Sonntag nicht mehr abschütteln und kann im Crans-sur-Sierre GC mit einer 72er (+2) Finalrunde dem hinteren Leaderboardbereich nicht mehr entkommen.

Lukas Nemecz rutschte am Moving Day mit verpatzten Backnine deutlich im Klassement zurück und verlor mit der 72 (+2) auch die angepeilten Topränge aus den Augen. Dennoch scheint am Finaltag mit einer starken letzten Runde bei einem doch eher dichtgedrängten Leaderboard durchaus noch einiges möglich zu sein.

Zwar geht nach eingebunkertem Drive gleich die 1 mit einem Bogey etwas daneben, mit einer lasergenauen Annäherung kann er aber schon auf der 2 den Birdiekonter setzen und radiert den anfänglichen Faux-pas so prompt wieder aus. Anknüpfen kann er daran aber nicht, was ihn auch im Klassement nicht wirklich vom Fleck kommen lässt.

Das Bild ändert sich auch nach dem Turn vorerst nicht, denn weiterhin spult er zwar souverän Pars ab, kann damit aber keine Ränge am Leaderboard gut machen. Erst vom Par 5 der 14 kann er schließlich nach gelungener Grünattacke wieder einen Schlaggewinn entführen und taucht so auch erstmals am Sonntag in den roten Bereich ab.

Prompt muss er diesen allerdings auch wieder verlassen, da er sich ausgerechnet am nächsten Par 5 gleich danach mit verpasstem Up & Down auch sein zweites Bogey eintritt. Mit zwei verzogenen Drives beendet er das Turnier dann auf der 17 und der 18 sogar mit noch zwei weiteren Fehlern, steht so abermals nur mit der 72 (+2) beim Recording und tritt die Weiterreise nach Farsö zur „Made in Himmerland“ sogar nur mit einem 62. Platz an.

Thriston Lawrence (RSA) setzt sich im Stechen am ersten Extraloch gegen Matt Wallace (ENG) durch und sichert sich bei gesamt 18 unter Par den Sieg.

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Lukas Nemecz

Deutlich abgerutscht

EUROPEAN MASTERS – 3. RUNDE: Lukas Nemecz verliert am Samstag nach soliden Frontnine gehörig den Faden und rutscht im Crans-sur-Sierre GC mit einer 72 (+2) deutlich am Leaderboard ab.

Lukas Nemecz ließ sich am Freitag selbst von einer hartnäckigen Gewitterunterbrechung und einer Fortsetzung seiner zweiten Runde am Samstag in den Morgenstunden nicht beeindrucken, denn mit einer knallroten 65 (-5) spielte sich der Steirer an die Top 10 heran und startet so in richtig vielversprechender Verfolgerposition ins Wochenende, wo er nun klarerweise weiterhin etliche Birdies aufsammeln will.

Pünktlich zur Mittagszeit steht Lukas dann in der 1. Teebox um Runde 3 in Angriff zu nehmen und legt sich sofort auch eine gute Birdiemöglichkeit auf, die der Putter aus zwei Metern jedoch nicht verwerten kann. In Folge spult er zwar solide Pars ab, muss sich jedoch bis zur 6 gedulden, ehe der 14. Schläger im Bag aus gut zehn Metern den ersten roten Eintrag springen lässt.

Kurz vor dem Turn weiß er dann auch das Par 5 der 9 gut zu nützen und spielt sich damit noch vor den Backnine endgültig unter die Top 10 nach vor. Da er sich allerdings auf der 10 nach eingebunkerter Annäherung auch das erste Bogey einfängt, rutscht er auch prompt wieder etwas zurück. Zwei Löcher später bleibt die Annäherung dann leicht zu kurz und verschwindet schließlich im H2O, womit er sogar recht rasch den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss.

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, den auch am Par 3 danach platscht der Ball ins Wasser und mit dem nassen Doppelpack setzt es auch den Bogeydoppelpack. Nur kurz stabilisiert er dann sein Spiel mit einem Par auf der 14, ehe es ihn am Par 5 der 15 aus dem Grünbunker sogar mit einem Doppelbogey erwischt, womit er endgültig im Klassement im freien Fall unterwegs ist. Erst auf der 17 kann er nach starkem Approach noch etwas gegensteuern.

Am Ende marschiert der 33-jährige mit der 72 (+2) über die Ziellinie und rutscht damit am Leaderboard deutlich zurück, womit auch das erhoffte Topergebnis vom 46. Platz aus in unangenehm weite Ferne rückt. Nach dem verpatzten Moving Day meint er: „Ich hab leider nach dem Turn heute die Konzentration verloren und hatte dann noch dazu ein paar unglückliche Breaks, was sich schnell aufsummiert hat. Es war ein brutal langer Tag heute.“

Thriston Lawrence (RSA) geht nach der 67 (-3) und bei gesamt 17 unter Par als Leader in die finale Umrundung.

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Starke Verfolgerrolle

EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Lukas Nemecz lässt sich selbst von einer hartnäckigen Gewitterunterbrechung und einer Fortsetzung der 2. Runde am Samstag in den Morgenstunden nicht beirren und startet nach einer knallroten 65 (-5) aus starker Verfolgerrolle in den Moving Day. Uli Weinhandl scheitert nach einer tiefschwarzen 80 (+10) klar am Cut.

Lukas Nemecz zeigte sich nach der kleinen Zwangspause wegen der lädierten Schulter wieder voll auf Höhe des Geschehens und brachte am Donnerstag eine 67 (-3) zum Recording, womit er voll in Schlagdistanz zu den Top 10 in den zweiten Spieltag startet. Auch Uli Weinhandl legte am Nachmittag mit der 69 (-1) einen gelungenen Auftakt hin und startet aus dem erwarteten Cutbereich in den Freitag.

Nach einer knapp dreistündigen Gewitterunterbrechung muss sich Lukas Nemecz am Freitag bis 16:50 MEZ gedulden, ehe er endlich seine zweite Runde in Angriff nehmen kann. Dass er die Warterei gut weggesteckt hat, zeigt er dann aber bereits am Par 3 der 11, denn aus sechs Metern hat er rasch den Putter auf der benötigten Temperatur und holt sich so ein frühes Birdie ab.

Bereits am Par 5 der 14 legt er dann mit einem gefühlvollen Chip zur Fahne weiter nach und bleibt so weiterhin in Schlagdistanz zu den Top 10. Zwar verpasst er am nächsten Par 5 gleich danach noch den Birdiedoppelschlag, dafür aber locht er am Par 3 der 16 aus vier Metern zum dritten Schlaggewinn und bastelt so mittlerweile an einer richtig starken 2. Runde.

Die vordere Platzhälfte lässt sich dann allerdings etwas weniger gut an, denn aus dem Grünbunker will auf der 1 der Parsave nicht mehr gelingen, womit er sich auch das erste Bogey des Tages aufbrummt. Nach zwölf gespielten Bahnen macht schließlich die Dämmerung dem Tag ein Ende, weshalb Lukas die verbleibenden Löcher erst am Samstag ab 07:40 MEZ zu Ende spielen kann.

Ganz souverän findet er dann bei der Fortsetzung in den Tag und schnappt sich nach einem sensationellen Abschlag am kurzen Par 4 der 7 aus gerade mal einem Meter sogar ein spektakuläres Eagle, dass ihn klarerweise deutlich nach vorne pusht. Da sich dann zum Abschluss auch am Par 5 der 9 noch ein Birdie ausgeht, startet er nach der 65 (-5) und als 12. sogar nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Freies Wochenende

Gleich der Start geht bei Uli Weinhandl am Freitag mit zwei anfänglichen Bogeys auf der 10 und der 11 gründlich daneben, was den Burgenländer auch sofort hinter die Cutlinie zurückfallen lässt. Auch danach stellt sich kein gewinnbringender Rhythmus ein und da er nach einem wild verzogenen Abschlag am Par 5 der 14 sogar das Doppelbogey hinnehmen muss und die Backnine mit drei weiteren Bogeys abschließt, ist der Cut wohl bereits nach neun gespielten Löchern klar außer Reichweite.

Auf der vorderen Platzhälfte konsolidiert er sein Spiel zwar etwas, bleibt allerdings die gesamte Runde über ohne Birdie und muss nach zwei weiteren Fehlern schließlich nach 17 gespielten Löchern sogar noch zurück ins Clubhaus, da ein herannahendes Gewitter für eine Unterbrechung sorgt. Nach dreistündigem Däumchendrehen beendet er die Runde schließlich mit noch einem weiteren Bogey verpasst so mit der 80 (+10) richtig deutlich den Sprung ins Wochenende.

Alejandro Canizares (ESP) startet nach der 63 (-7) und bei gesamt 15 unter Par als Leader in den Samstag.

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Vielversprechender Start

EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Lukas Nemecz legt im Crans-sur-Sierre GC mit einer 67 (-3) einen durchaus vielversprechenden Start hin. Uli Weinhandl bringt sich am Nachmittag mit einer 69 ebenfalls auf Cut-Kurs.

Wieder vollfit nach den leichten Schulterproblemen kehrt Lukas Nemecz auf die DP World Tour zurück. Am Dach der Tour, im schweizerischen Crans-sur-Sierre, fliegen die Bälle besonders weit, womit Ballgefühl und Course Management im Fokus stehen werden. Der Grazer freut sich schon auf die wichtigen Golftests in der Schweiz und Dänemark, ehe danach mit der BMW PGA Championship in Wentworth das Highlight des diesjährigen DP World Tour Kalenders auf dem Programm steht.

Als 97. im Race to Dubai werden gute Ergebnisse auch entscheidend in Hinblick auf die neue Tourkarte sein. Beim 2 Millionen Euro-Event in den Schweizer Bergen stehen die Hojgaard-Brothers (DEN), Danny Willett sowie Matt Wallace (beide ENG), der seine PGA Tourkarte verloren hat, im Blickpunkt. Wie schon in der Vorwoche in Tschechien ist auch diesmal mit Uli Weinhandl noch ein zweiter Österreicher mit von der Partie.

Der Start ins Turnier gelingt Lukas Nemecz am Donnerstag Vormittag mit anfänglichen Pars und sicherem Spiel von Tee bis Grün sehr souverän. Erst am Par 3 der 3 muss er etwas zaubern, scrambled sich von knapp außerhalb des Grüns aber sehenswert noch zu einem weiteren Par. Auf der 5 wird es dann allerdings erstmals etwas ungemütlich, denn aus dem Fairwaybunker erreicht er zwar das Grün, der erste Putt rollt jedoch sogar vom Kurzgemähten, was in Folge im ersten Bogey mündet.

Ohne weiteren Makel durchgezogen

Bereits auf der 7 krallt er sich dann aber mit einem Zweimeterputt auch das erste Birdie und taucht nach einem starken Teeshot am Par 3 danach sogar rasch in den roten Bereich ab. Mit sicheren Pars macht er danach rund um den Turn nichts verkehrt und krallt sich schließlich am Par 5 der 14 mit Chip und Putt das dritte Birdie, womit auch die Top 10 bereits in Sichtweite rücken.

Sofort legt er auch weiter nach, da nach nur knapp zu kurzer Grünattacke auch das letzte Par 5 gleich danach recht stressfrei einen Schlaggewinn ermöglicht. Mit drei souveränen Pars lässt er auf den verbleibenden drei Löchern dann nichts mehr anbrennen und marschiert so zum Auftakt in Crans Montana mit einer durchaus sehenswerten 67 (-3) und als 19. zum Recording.

„Ich hab zwar nach wie vor noch mit Verspannungen im Nacken zu kämpfen, aber die Schulter passt an sich wieder. Heute war es soweit schon wieder ziemlich gut. Es war insgesamt eine sehr solide Runde. Ich hab mich am Anfang noch ein paar Mal aufgrund der Höhenlage mit den Distanzen verschätzt, danach aber gut angepasst. Es waren auch viele Chancen zwischen vier und sieben metern, aber zu wenige wirklich zwingende. Nach drei Wochen Turnierpause bin ich mit dem Start aber durchaus zufrieden“, fasst er die Auftaktrunde zusammen.

Im Cutbereich

Nach solidem Start sammelt Uli Weinhandl schon auf der 4 das erste Birdie auf. Zwar kann er danach zunächst nicht weiter nachlegen, kommt nach einer kleinen Parserie aber immerhin fehlerlos auf den Backnine an. Nach zehn gespielten Löchern wandert schließlich aber doch der erste Fleck auf die blütenweiße Weste, denn am Par 3 der 11 geht sich das Par nicht mehr aus, womit er auch wieder auf Level Par zurück rutscht.

Beeindrucken lässt er sich vom Ausgleich aber nicht und stabilisiert sein Spiel prompt wieder. Am Par 5 der 14 gelingt dann sogar ein sehenswertes Eagle, was ihn bis ins solie Mittelfeld nach oben klettern lässt. Da ihm jedoch zwei Löcher später das Par 3 der 16 etwas zum Verhängnis wird, muss er auch sein zweites Bogey einstecken. Am Ende geht sich aber eine 69 (-1) aus, womit er als 54. aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag startet.

Thriston Lawrence (RSA) und Alejandro Canizares (ESP) teilen sich nach 62er (-8) Runden die Führungsrolle.

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Leerlauf nach Zwischensprint

EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger legt mit zwei Birdies und einem Eagle zwar richtig starke Backnine hin, verliert im Crans-sur-sierre GC rund um den Turn aber den Schwung und muss sich nach birdielosen Frontnine schließlich mit einer 67 (-3) zufrieden zeigen, womit er auf James Morrison (ENG) nach nur einer Runde bereits sieben Schläge Rückstand aufreißt.

Mit dem Omega European Masters startet Bernd Wiesberger in die drei „Wochen der Wahrheit“, in denen es sich entscheiden wird, ob Österreich erstmals einen Ryder Cupper stellen darf. In den Schweizer Alpen, am Dach der Tour, ist die Luft entsprechend dünn wie auch im Kampf um einen Platz in Padraig Harringtons Euro-Dutzend. Wiesberger könnte in Crans nur mit einem Sieg die in der European Points List vor ihm liegenden Stars McIlroy, Fitzpatrick und Casey überholen.

Der Platz liegt dem Burgenländer jedoch, da man viele Wedges und kurze Eisen in die Hand bekommt. Aber auch Francesco Molinari, Henrik Stenson, Danny Willett oder Victor Perez werden alles daran setzen ihre gute Form vor den entscheidenden Wochen unter Beweis zu stellen. Wiesberger spielt die ersten zwei Tage an der Seite des eingeheirateten Spaniers Miguel-Angel Jimenez und des ehemaligen Masters-Champions Danny Willett.

Aufs Tempo gedrückt

Bereits in der Anfangsphase des Turniers kristallisiert sich heraus, dass Bernd wohl zwingend knallrote Runden benötigen wird um ganz vorne mitspielen zu können, da auch die Konkurrenz in der frühen Phase nicht mit Birdies spart. Der Südburgenländer findet dann auf den Backnine zwar recht sicher ins Turnier, der Sprung in den Minusbereich bleibt ihm zunächst jedoch noch verwehrt.

Die beiden aufeinderfolgenden Par 5 Bahnen erweisen sich dann jedoch als richtig gewinnbringend. Zunächst gelingt auf der 14 der erstmalige Sprung unter Par und das Risk & Reward Par 5 der 15 überredet er schließlich mit starkem langen Spiel sogar zum Eagle, was ihn im Spitzenfeld mitmischen lässt. Das bringt den 35-jährigen auch so richtig ins Rollen, denn auf der 17 krallt er sich schließlich auch auf einem Par 4 ein Birdie und macht es sich damit sogar derzeit als einer der ersten Verfolger gemütlich.

Viel Leerlauf

In Folge schläft sein Spiel aber einigermaßen ein, denn aus den recht scorefreundlichen ersten Bahnen der Frontnine kann er kein Kapital schlagen und verabsäumt es so auch weiter nachzulegen. Da sich dann kurz vor Ende der Runde am Par 3 der 8 auch noch das erste Bogey einschleicht, wächst der Rückstand auf Leader James Morrison – der Engländer schrammt zum Auftakt nur knapp an der 59 vorbei und führt bei gesamt 10 unter Par – unangenehm an.

Da auch das abschließende Par 5 schließlich nichts mehr springen lassen will, muss er sich am Donnerstag mit der 67 (-3) zufrieden zeigen. Zwar legt er damit einen alles andere als schlechten Start hin, aufgrund der benötigten Ergebnisse in der Ryder Cup Qualifikation stellen die eher durchwachsenen Frontnine aber doch einen kleinen Dämpfer dar. Findet er am Freitag jedoch wieder die Birdiespur, ist in dieser Woche in der Schweiz vom 19. Rang aus mit Sicherheit noch alles möglich.

„Das war eine eigenartige Auftaktrunde heute. Ich hab den ganzen Tag über aggressives und gutes Golf gespielt und mich auf den Backnine dafür auch belohnt. Leider konnte ich nach dem Turn nichts mehr verwerten, was etwas frustrierend war. Es gibt aber durchaus eine Menge um positiv in die nächste Runde gehen zu können“, so Bernd danach via Instagram.

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Top 10 eingesackt

EUROPEAN MASTERS – FINAL: Matthias Schwab zeigt sich auch in der Schweiz in richtig starker Form und sackt beim topbesetzten Turnier im Crans-sur-sierre GC sein bereits sechstes Top 10 Ergebnis des Jahres ein.

Matthias Schwab zeigte auch am Moving Day lange Zeit richtig starkes Golf und lag zwischenzeitlich sogar in alleiniger Führung. Erst ein Wasserball auf der 12 bremste den Schwung des Youngsters spürbar ein und er musste sich am Ende sogar nur mit der 70 (Par) zufrieden geben. Bei vier Schlägen Rückstand auf Leader Andres Romero (ARG) scheint am Finaltag aber noch viel möglich zu sein.

Wie schon in den Runden zuvor gelingt auch diesmal der Start mit einem anfänglichen Par ohne große Probleme. Allerdings wird ihm am Sonntag die 2 etwas zum Verhängnis, was ihm rasch das erste Bogey aufbrummt. Bei generell eher gedämpfteren Scores als an den Vortagen kann er damit aber derzeit seine Platzierung in etwa halten und macht mit darauffolgenden Pars auch nichts falsch.

Da dann auf der 5 mit einem starken Putt aus in etwa sechs Metern sogar der scoretechnische Ausgleich glückt, pirscht er sich sogar wieder bis an die Top 5 heran. „Auch mit zu Beginn vier Schlägen Rückstand auf den Leader ist mein Gameplan für heute nicht wirklich anders als an den Tagen zuvor. Ich muss einfach gute Schläge machen und die Chancen verwerten“, so Matthias im kurzen Interview nach dem 7. Abschlag. Dieser findet am kurzen Par 4 zwar das Grün nicht, nach starkem Chip und gestopftem Putt ist das zweite Birdie aber in trockenen Tüchern.

Im Titelkampf

Auf der 9 – dem einzigen Par 5 der Frontnine – lässt er eine gute Chance noch verstreichen, verwertet dafür aber auf der 10 den fälligen Birdieputt und liegt damit nur noch um einen einzigen Schlag zurück. Auch die 12, das Doppelbogey-Loch vom Vortag, meistert er am Sonntag gut, verpasst danach allerdings am Birdieloch der 14 (Par 5) den wichtigen roten Eintrag. Am dritten und letzten Par 5 gleich danach hat er sogar Pech, dass der Bunkerschlag nicht zum Eagle fällt. Mit dem nächsten Birdie bleibt er aber hartnäckig im Titelkampf dabei.

Ein Dreiputtbogey am Par 3 der 16 scheint die Titelträume aber dann auf der Zielgeraden jäh zu beenden. Nach zwei soliden Pars zum Abschluss, marschiert der Schladming-Pro mit der 68 (-2) über die Ziellinie und nimmt so als 8. immerhin sein zweites Top 10 Egebnis in Folge und sein bereits sechstes Spitzenergebnis des Jahres mit. Sebastian Soderberg (SWE) setzt sich am Ende in einem 5er Stechen am ersten Extraloch durch und gewinnt.

„Mein Spiel war heute über weite Strecken wieder okay. Einige Fehler, vor allem auf den Grüns, kosteten mir heute eine noch bessere Platzierung. Im gesamten bin ich mit der Woche in Crans Montana aber zufrieden. Die Entwicklung geht in die richtige Richtung“, so Matthias nach der Finalrunde.

Reif für den großen Wurf?

Langsam aber sicher wirkt der 24-jährige auch fast schon überreif für den ersten Sieg auf Europas höchster Spielklasse. Bereits etliche Male mischte er wie in dieser Woche ganz vorne mit, zog bislang jedoch am Ende noch den Kürzeren.

Wie er selbst während der Finalrunde sagte ist diese Woche in der Schweiz auch wieder etwas eine neue Erfahrung, denn vor allem am Moving Day mit Rory McIlroy (NIR) war die Menge an Fans durchaus beeindruckend. Dass er sich von großen Namen aber nicht aus der Ruhe bringen lässt, zeigt er auch am Sonntag wieder, denn auch neben Sergio Garcia (ESP) zog er seinen Gameplan gekonnt durch.

Kommende Woche stehen nun die Porsche European Open in Hamburg auf dem Programm. Beim Turnier im Green Eagle GC kämpfte er schon vergangenes Jahr unter anderem gegen Patrick Reed und Bryson DeChambeau (beide USA) um den Sieg mit. Heuer wird er alles daran setzen das Kunstwerk zu vollenden. Auch Bernd Wiesberger will in Hamburg nach seinem Missed Cut in dieser Woche wieder auf die Erfolgsspur abbiegen.

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Wasserbremse

EUROPEAN MASTERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab zeigt auch am Moving Day im Crans-sur-sierre GC lange Zeit starkes Golf, ehe ihn ein Wasserball auf der 12 schwer einbremst.

Matthias Schwab ist als einziger des gesamten Feldes nach den ersten 36 Löchern noch fehlerlos. Zwar wollte am Freitag nicht mehr alles so reibungslos wie noch zum Auftakt gelingen, eine 67 (-3) konnte er aber mitnehmen und startet so als erster Verfolger von Leader Gavin Green (MAS) in den Finaltag. Im Flight mit Superstar Rory McIlroy (NIR) und Wade Ormsby (AUS) will der Schladming-Pro nun am Moving Day die Führung wieder zurückerobern.

Im Gegensatz zu seinen Flightpartnern gelingt Matthias der Start auch durchwegs gut, denn sowohl der Nordire als auch der Australier müssen auf der 1 das erste Bogey notieren, während der Rohrmooser mit einem Par zur 2. Teebox marschiert. Fast gelingt dann auf der 4 auch das erste Birdie, der gefühlvolle Putt aus gut zwölf Metern bleibt aber genau vor der Lochkante liegen.

Zwischenspurt

Nach gelungenem Wedge legt er sich aber schon auf der 5 die nächste gute Möglichkeit auf und diesmal lässt er sich die Chance auf den ersten roten Eintrag nicht entgehen. Damit übernimmt Matthias bei gesamt 11 unter Par auch wieder die alleinige Führungsrolle. Auch das kurze Par 4 der 7 hat er gut im Griff und schnürt so sogar den roten Doppelpack.

Nachdem der Abschlag auf der 9 nur den Fairwaybunker findet geht sich am einzigen Par 5 der Frontnine zwar kein weiteres Birdie aus, nach wie vor ist der 24-jährige aber fehlerlos unterwegs. Eine leicht verzogene Annäherung auf der 10 sorgt dann nach längerer Zeit wieder für etwas Stress, ein starker Chip aus dem Rough ermöglich aber auch hier am Ende ein sicheres Par.

Nass eingebremst

Wie unglaublich sicher der Youngster derzeit agiert zeigt sich am Par 3 der 11 eindrucksvoll. Perfekt bringt er den Ball am Grün unter und rollt seelenruhig den Ball mitte Loch zum bereits dritten Birdie des Tages. Nach 47 fehlerlosen Löchern rollt ihm der Ball nach der Annäherung auf der 12 ins Wasser zurück und da auch der Bogeyputt am Loch vorbeikriecht, muss er sich am Ende sogar mit dem Doppelbogey anfreunden, was ihm auch die Führung kostet.

Der Fehler kostet auch eindeutig die Sicherheit, denn nach knapp verfehltem Grün schiebt er auch am Par 3 der 13 den Parputt knapp am Loch vorbei und rutscht so in windeseile sogar auf Level Par zurück. Dass in dieser Phase nun auch das Glück etwas fehlt zeigt sich auf der 14, denn nach dem Eagleputt bleibt ihm nur ein guter halber Meter zum Birdie, der Putt lippt aber aus und nach dem Dreiputt muss er sich mit dem Par zufrieden geben.

Zwar lässt er auf den verbleibenden Bahnen dann nichts mehr anbrennen, Birdies kann er aber keine mehr einsacken, weshalb er schlussendlich „nur“ mit der 70 (Par) über die Ziellinie marschiert. Damit ruscht Matthias bis auf Rang 9 zurück. Bei vier Schlägen Rückstand auf  Andres Romero (ARG) (66) scheint am Sonntag aber noch durchaus vieles möglich zu sein, vorausgesetzt er findet wieder den gewinnbringenden Schwung der ersten 47 Bahnen des Turniers.

„Ich hab auch heute wieder bis zur 11 gleich gutes Golf wie an den Tagen zuvor gespielt. War fehlerlos und hatte sogar bei 13 unter Par die Führugn. Auf der 12 ist mir dann aber ein folgenschwerer Fehler passiert. Ich hab den Schlag aufs Grün zehn bis 15 Meter zu kurz gelassen und der Ball rollte vom Vorgrün zurück ins Wasser. Nach dem Doppelbogey war mein Spiel nicht mehr so sicher wie zuvor. Für morgen bin ich aber guter Dinge“, so Matthias nach dem Moving Day.

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Mr. Perfect

EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab muss als einziger Spieler des Feldes noch keinen Fehler einstecken und geht nach einer 67 mit nur einem einzigen Schlag Rückstand auf Leader Gavin Green (MAS) ins Wochenende. Bernd Wiesberger kommt hingegen weiterhin nicht ins Rollen und scheitert im Crans-sur-sierre GC am Cut.

Matthias Schwab präsentierte sich zum Auftakt richtiggehend im Birdiefieber. Gleich sieben rote Einträge verewigte der Schladming-Pro auf der Scorecard und startet damit aus der geteilten Führung in die zweite Runde.

Mit anfänglichen sicheren Pars findet der Rohrmooser auch durchaus solide in den zweiten Spieltag und nützt danach das Par 5 Doppel der 14 und 15 perfekt aus. Mit den beiden schnellen roten Einträgen bleibt er auch der absoluten Spitzengruppe hartnäckig erhalten.

Putter kühlt ab

Auch nach dem kurzen roten Intermezzo zeigt der 24-jährige ganz sicheres Golf und muss nach wie vor keinen einzigen Fehler im Turnier hinnehmen. Das solide Spiel bringt Matthias auch nie wirklich ernsthaft in Bedrängnis, einzig die Birdieputts wollen am Freitag im Gegensatz zum Donnerstag nicht und nicht fallen.

Erst auf der 8 kommt nach längerer Zeit wieder etwas Stress auf nachdem der Teeshot am Par 3 nur den Grünbunker findet. Matthias legt den Ball aber gekonnt zur Fahne und nimmt so ein weiteres sicheres Par mit. Erst die 9, das abschließende Par 5, erweist sich dann noch einmal als gnädig und lässt noch ein weiteres Birdie springen.

Am Ende unterschreibt er so die 67 (-3) und geht damit mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand auf Leader Gavin Green (64) ins Wochenende. Besonders bemerkenswert: Nach nunmehr bereits 36 gespielten Löchern ist Matthias Schwab der einzige Spieler des gesamten Feldes, der noch nicht einen einzigen Schlag abgeben musste.

„Obwohl es heute im gesamten Spiel nicht ganz so gut lief wie zum Auftakt bin ich dennoch zufrieden. 3 unter Par heute ist gut und weiterhin bogeyfrei ist auch okay. Ich hatte sowohl im langen wie auch im kurzen Spiel einige Fehler und ein paar Bunkerlagen, die ich aber allesamt gut meistern konnte“, fasst Matthias nach der Runde zusammen.

Weiterhin sehr schleppend

Bernd Wiesberger erging es schon zum Auftakt deutlich schlechter als seinem Landsmann. Der Burgenländer kam über eine 71 (+1) nicht hinaus und muss sich am Freitag nun eigentlich deutlich steigern, will er aus der Schweiz Preisgeld mit in die Heimat nehmen. Doch selbst die frühe Startzeit hilft ihm nur bedingt weiter.

Von Beginn an findet sich der Zweitplatzierte im Race to Dubai auch am Freitag nicht wirklich gut zurecht, denn wie schon am Vortag erweist sich das Par 3 der 11 einmal mehr als zu harte Nuss. Erst das zweite der beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Bahnen hält dann das erste Birdie für den Oberwarter parat und lässt ihn sein Tagesergebnis wieder auf Level Par zurückdrehen.

Doch selbst das erste Birdie stabilisiert Bernds Spiel nicht wirklich lange, denn die geplante Aufholjagd bekommt auf der 17 in Form des zweiten Bogeys rasch den nächsten Dämpfer. Lange Zeit kann der sechsfache European Tour Sieger darauf nicht reagieren. Erst die 6 erweist sich wieder als gewinnbringend und spendiert ihm mit dem zweiten Birdie erneut den scoretechnischen Ausgleich.

Zwar nimmt er vom abschließenden Par 5 der 9 dann noch ein drittes Birdie mit und unterschreibt so schließlich die 69 (-1), die zartrosa Runde reicht aber als 77. nicht um nach der 71 (+1) vom Vortag in der Schweiz den Cut stemmen zu können. Um das letzte freie Wochenende im Kalender zu finden muss man mittlerweile schon weit zurückblättern, denn seit dem verpassten Cut in Malaysia im März stand der Burgenländer bei jedem Start auch im Wochenende.

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Maß der Dinge

EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab zeigt sich inmitten der Weltklasse in absoluter Spiellaune und diktiert im Crans-sur-sierre GC nach den Vormittagsflights mit seiner bislang tiefsten Runde der Karriere das Tempo. Bernd Wiesberger verpatzt den Start ins Turnier.

Matthias Schwab beendete bei unseren tschechischen Nachbarn eindrucksvoll mit Platz 5 seine sommerliche Durststrecke und möchte in Crans seinen Höhenflug weiter fortsetzen. Die Konkurrenz ist in dieser Woche allerdings enorm, denn neben dem frisch gebackenen FedEx Cup-Champion Rory McIlroy (NIR) bekommt es der junge Steirer unter anderem auch mit Titelverteidiger Matthew Fitzpatrick, Lee Westwood (beide ENG) oder Sergio Garcia (ESP) zu tun.

Der Start gelingt am Donnerstag mit anfänglichen Pars aber gleich ohne grobe Probleme und da er auf der 4 dann das erste Birdie notieren kann, ist der gelungene Auftakt ins Turnier endgültig in trockenen Tüchern. Angespornt vom ersten Erfolgserlebnis passt auch auf der 5 alles zusammen und der Rohrmooser schnürt prompt den Doppelpack.

Auf den Geschmack gekommen

Nur kurz gönnt sich der 24-jährige dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er auf der 7 und der 8 sofort die nächsten zwei Birdies auf der Scorecard verewigt und sich so bis an die Spitze nach vor spielt. So richtig „on fire“ weiß er mit der 9 auch das einzige Par 5 der Frontnine perfekt auszunützen, nimmt sein bereits fünftes Birdie mit und krallt sich damit regelrecht an der Spitze fest.

Auch auf den Backnine hat der Schladming-Pro sein Visier richtig scharf gestellt, denn nach drei zwischenzeitlichen Pars nimmt er am Par 3 der 13 das nächste Erfolgserlebnis mit und strahlt damit erstmals sogar alleinig von der Spitzenposition. Auf der 14 hat er noch etwas Pech, dass der Eagle nicht gelingen will und er danach auch den kurzen Birdieputt auslässt. Am zweiten Par 5 der Backnine gleich danach gelingt die Übung besser und Matthias sackt sein schon siebtes Birdie des Tages ein.

Staubtrocken spult Matthias die verbleibenden Bahnen ab und unterschreibt so schlussendlich die fehlerlose 63 (-7), die ihm nach den Vormittagsflights auch die alleinige Führung einbringt. Erst Mike Lorenzo-Vera (FRA) kann am Nachmittag noch zu Matthias Schwab aufschließen.

„Das war heute ein guter Start ins Turnier. Ich war mit meinem Spiel sehr zufrieden, hab keinen Fehler gemacht und bliebt so auch bogeyfrei“, zeigt er sich mit der Auftaktrunde klarerweise mehr als zufrieden.

Verpatzter Start

Bernd Wiesberger sollte sein neues Material nach Tschechien nun aussortiert haben, denn Präzision ist in der Höhenlage von Crans-sur-Sierre bei den Schlägen in die kleinen Grüns auch erstes Gebot. Diese Übung bekam der Oberwarter zuletzt vor 7 Jahren sehr gut hin, als er einen 6. Platz in den Schweizer Alpen erreichte.

Schon auf der 2 hat er aber erstmals Probleme, denn ein frühes Bogey wirft ihn rasch etwas zurück. Nur kurz kann der Oberwarter auf der 3 sein Spiel wieder stabilisieren, ehe es auf der 4 schon mit dem nächsten Fehler noch weiter zurückgeht.

In Folge schafft er es dann zwar noch mehr Fehler zu vermeiden, die gesamten Frontnine über gelingt aber nicht ein einziges Birdie, womit er im Klassement nicht auf die Überholspur abbiegen kann. Die zweiten Neun beginnen dann nahezu identisch wie die erste Platzhälfte, denn erneut tritt er sich nach einem anfänglichen Par einen Fehler ein und rutscht so immer weiter zurück.

Erst auf der 14 bricht dann endlich der hartnäckige Bann und Bernd kann sein erstes Birdie des Turniers verbuchen. Da er danach auch die zweite der beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Bahnen auszunützen weiß, holt er sich rasch den nächsten Schlag zurück.

Mehr will am Donnerstag aber nicht mehr gelingen, weshalb er am Ende nur mit der 71 (+1) über die Zielline marschiert. Am Freitag wird der sechsfache European Tour Sieger nun vom 100. Platz wohl eine deutlich rote Runde benötigen um aus der Schweiz Preisgeld mitnehmen zu können.

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