Schlagwort: european tour

Beim König zu Gast

TROPHÉE HASSAN II – VORSCHAU: Matthias Schwab hat dank des Re-Rankings der European Tour auch im Royal Golf Dar Es Salam eine Startmöglichkeit und will die sich bietende Chance am königlichen Kurs bestmöglich ausnützen.

Nach dem 28. Platz in der Vorwoche bei der Open de Espana sah es zunächst danach aus, als müsste Matthias Schwab noch auf eine Einladung für Marokko hoffen. Ein unangekündigtes Re-Ranking der European Tour mischte dann aber vor allem für den Schladming-Pro die Karten neu, denn nach den bisherigen starken Auftritten verbesserte er sich in seiner Kategorie 17 erheblich, was ihn schließlich auch locker ins Feld für Marokko kommen ließ.

Am königlichen Privatkurs will der Rohrmooser klarerweise weiterhin fleißig anschreiben, was angesichts der 2,5 Millionen Euro Preisgeld und dem nicht ganz so prominent besetzten Starterfeld ohne weiteres realisierbar scheint. Joost Luiten (NED), George Coetzee (RSA), Alex Levy (FRA), Pablo Larrazabal (ESP), Thomas Pieters (BEL) und Andy Sullivan (ENG) werden in dieser Woche wohl die namhaftesten Konkurrenten sein, mit denen es der Vanderbilt Absolvent zu tun bekommen wird.

Die Formkurve passt bei Matthias auf jeden Fall, denn bis auf Oman cuttete er nicht nur bei jedem seiner bisherigen Starts ins Wochenende, sondern durfte sich außerdem in Indien bereits über einen 4. Platz freuen und wusste eine Woche danach auch bei seinem Ausflug auf die Challenge Tour mit Rang 8 in Kenia zu überzeugen. Zwar streute er in Madrid bei der doch sehenswerten Birdiequote zu viele Fehler ein um Besseres als 28. werden zu können, nach dem ersten Spieltag aber positionierte er sich immerhin sogar als erster Verfolger.

Kann Matthias in dieser Woche seine Fehler etwas minimieren und weiterhin rote Runden abspulen, könnte sich am Red Course des Royal Golf Dar Es Salam – am benachbarten Blue Course teen in dieser Woche die Ladies auf, wobei Österreich mit Sarah Schober, Christine Wolf und Nina Mühl gleich drei Eisen im Feuer hat – ein weiteres Topergebnis für die heißestes rot-weiß-rote Zukunftsaktie durchaus ausgehen.

Da Matthias noch dazu ohne Einladung unterwegs ist, zählt das Turnier für ihn außerdem auch fürs kommende nächste Re-Ranking, was ihn noch weiter nach vorne spülen könnte und ihm so auch noch mehr Startmöglichkeiten einbringen könnte. Der Wetterbericht verspricht für Donnerstag und Freitag bestes Golfwetter, erst am Samstag könnten sich einige Regenschauer ins Geschehen einmischen.

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Buntes Finale

OPEN DE ESPANA – FINAL: Matthias Schwab geizt zwar auch am Finaltag in Madrid nicht mit Birdies, agiert im Centro Nacional de Golf aber zu fehleranfällig und rutscht mit der 70 sogar um ein paar Ränge zurück.

Matthias Schwab hatte nach drei Runden durchaus die Möglichkeit auf sein bereits drittes Topergebnis in Serie. Der lediglich zwei Schläge große Rückstand auf die besten 10 wächst dann aber mit frühen Fehlern unangenehm an. Zunächst verpasst er am Par 5, der 1 einen Blitzstart und muss danach auf der 3 und der 4 sogar einen Bogeydoppelpack hinnehmen, was ihm viele Ränge kostet.

Kurzzeitig hat es dann auf den Frontnine zwar den Anschein als könne er das Ruder mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie auf der 5 herumreißen, nach einem Par 3 Bogey auf der 9 rasselt er aber noch vor dem Turn wieder auf 2 über Par zurück und kann so mit den erneut durchgehend guten Scores zu keiner Zeit schritthalten.

Rhythmus gefunden

Auf der hinteren Platzhälfte aber kommt Österreichs heißeste Zukunftsaktie dann in den benötigten Rhythmus und stellt sein Tagesergebnis mit einem roten Doppelschlag auf der 10 und der 11 wieder auf Anfang. Angespornt vom scoretechnischen Ausgleich legt er auf der 13 weiter nach und taucht somit erstmals am Finaltag in den Minusbereich ab.

Zwar muss er diesen schnell wieder verlassen, da sich am Par 3, der 14 nur ein Bogey ausgeht, erneut kontert er mit seinem bereits fünften Birdie des Tages aber perfekt und hält sich so im zartrosa Bereich. Nachdem er zum Abschluss dann auch noch am Par 5, der 18 einen Schlag mitnehmen kann, unterschreibt er die 70 (-2), mit der er bei den guten Scores jedoch sogar Ränge einbüßt.

Schließlich muss sich Matthias Schwab in Madrid mit dem 28. Platz zufriedengeben und kann damit nicht ganz an die zuletzt starken Leistungen wie dem 4. Platz in Indien und Rang 8 in Kenia anschließen. Dennoch nimmt er bei seinem insgesamt sechsten European Tour Start in diesem Jahr zum bereits fünften Mal Preisgeld mit, was zeigt wie konstant der junge Steirer auf seiner Rookie Saison auf Europas höchster Spielklasse wirklich unterwegs ist.

„Das war ein schlechter Start heute. Ich hatte auf den ersten Löchern einen schlechten Rhythmus und hab noch dazu einige kurze Putts gemisst. Auf den Backnine ist es dann mit genützten Chancen besser gelaufen“, so Matthias, der trotz sechs Birdies mit der Finalrunde klarerweise nicht ganz zufrieden ist.

Local Hero Jon Rahm lässt am Sonntag in der spanischen Hauptstadt das heimische Publikum jubeln. Der bullige PGA Tour erprobte Youngster zeigt der gesamten Konkurrenz mit einer 67er (-5) Finalrunde die Rückleuchten und gewinnt bei gesamt 20 unter Par.

Schwab dank Re-Ranking in Marokko dabei

Mit dem verpassten Top 10 Ergebnis wäre Matthias an und für sich auf eine Einladung in Marokko angewiesen gewesen, nachdem er nur auf Position 20 der Warteliste geführt wurde. Die European Tour führte jedoch unmittelbar nach dem Ergebnis der Open de Espana ein erstes Re-Ranking in Kategorie 17 durch, womit Schwab auf Position 15 in seiner Kategorie aufstieg.

Und das befördert Schwab plötzlich ohne Probleme in das Feld der Trophee Hassan II kommende Woche und gibt ihm ab sofort auch generell deutlich bessere Startchancen. Ein zweites Re-Ranking wird es vor der BMW PGA Championship geben, wobei übrigens auch Schwabs Marokko-Ergebnis angerechnet werden wird, da der Startplatz jetzt dank seiner Kategorie und nicht aufgrund einer Einladung zustande kommt.

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Drangeblieben

OPEN DE ESPANA – 3. RUNDE: Matthias Schwab findet am Moving Day im Centro Nacional de Golf von Madrid zwar gleich sechs Birdies, wird aber auch immer wieder von Fehlern eingebremst. Mit der 69 wahrt der Rohrmooser jedoch die Chance auf ein weiteres Topergebnis.

Matthias Schwab zeigte sich am Freitag Abend nach seiner zweiten Runde mit der Leistung alles andere als zufrieden. Zu den laut eigener Aussage schlechter getroffenen Bällen kamen dann auch noch spürbar holprige Grüns dazu, was den Rohrmooser mit der 71 (-1) um etliche Ränge abrutschen ließ.

Am Moving Day will er nun wieder an die starke Auftaktrunde anknüpfen, wo er sich mit einer 67 (-5) als erster Verfolger positionierte. Die Birdiequote passt dann am Samstag auch eindeutig wieder, lediglich etliche Fehler machen dem Schladming-Pro einen kleinen Strich durch die tiefe Samstags-Rechnung.

Das Bogey-Dilemma macht sich gleich in der frühen Phase der dritten Runde etwas bemerkbar, als er das anfängliche Par 5 Birdie auf der 3 (Par 3) rasch wieder egalisiert. Zwar taucht er danach mit Birdies auf der 4 und der 7 deutlicher in den roten Bereich ab, muss kurz vor dem Turn auf der 9 aber den nächsten Schlag abgeben.

Starkes Ende

Kaum auf den Backnine angekommen stopft er am Par 5 dann einen weiteren Birdieputt und lässt in Folge etwas Ruhe im Spiel einkehren. Erst gegen Ende bringt er noch einmal Farbe aufs Tableau. Zunächst stellt er auf der 15 den alten Score von 3 unter Par wieder her, nur um sofort darauf sein bereits drittes Bogey notieren zu müssen, das ihn sofort wieder etwas einbremst.

Matthias kämpft aber wie ein Löwe und kann noch die 17 (Par 3) zu einem Birdie überreden, was ihn schlussendlich mit der 69 (-3) und Platz 17 ins Ziel kommen lässt. Damit kann er zwar bei erneut allgemein sehr guten Scores nur wenige Ränge gutmachen, wahrt aber mit einer starken Finalrunde die Chance nach Indien und Kenia sein bereits drittes Topergebnis in Serie mitzunehmen.

„Die heutige Runde war ein bisschen ein Up & Down mit gute Tee Shots aber die Eisen waren nicht immer top und einige kurze Putts gingen daneben. Ein paar längere sind dafür aber heute gefallen“, fasst Matthias den Moving Day kurz zusammen. Paul Dunne (IRL) geht nach der 68 (-4) bei gesamt 17 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Nacho Elvira (ESP) (66) in den Finaltag.

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Nicht ganz mitgekommen

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Matthias Schwab kommt am Nachmittag im Centro Nacional de Golf auf holpriger werdenden Grüns mit den ultratiefen Scores der Vormittagsgruppen nicht ganz mit und büßt am Freitag mit der 71 einige Ränge ein.

Bei unglaublich tiefen Scores am Vormittag – Andy Sullivan (ENG) und Marcel Schneider (GER) etwa packen sensationelle 63er (-9) Runden aus – rutscht Matthias Schwab noch ohne einen einzigen Golfschlag gemacht zu haben bereits vom 3. bis auf den 24. Rang ab, was verdeutlicht, welch unglaubliches Birdietempo die Konkurrenz am Freitag wirklich anschlägt.

Damit ist auch klar, dass der Rohrmooser eine weitere knallrote Runde benötigen wird um den Spitzenrängen erhalten zu bleiben. Das Vorhaben soll sich am Nachmittag dann aber als eine etwas zu harte Nuss erweisen, auch weil die Grüns durch die weiterhin feuchten und weichen Verhältnisse bereits spürbar leiden.

So kommt es, dass Matthias sein erstes Birdie auf der 13 bereits zum Ausbessern eines Fehlers davor benötigt und selbst ein roter Eintrag am Par 3, der 17 kann seinen Motor noch nicht wirklich auf Touren bringen, was sich noch vor dem Turn auf der 18 in einem Par 5 Bogey unangenehm niederschlägt.

Zwar konsolidiert er sein Spiel sofort wieder, muss sich aber bis zur 5, der letzten langen Bahn, gedulden, ehe endlich wieder der lang ersehnte Sprung in den Minusbereich glückt. Schlussendlich bringt er das zartrosa Ergebnis über die Zeit und unterschreibt so die 71 (-1).

Zwar rutscht Matthias damit vom 3. bis auf den 23. Rang zurück, hat aber lediglich zwei Schläge Rückstand auf die Top 10 und nur vier auf den geteilten 2. Platz, was mit einem starken Wochenende auf jeden Fall noch aufzuholen wäre. Lediglich Paul Dunne (IRL) marschiert mit einer 65 (-7) und bei mittlerweile gesamt 13 unter Par spürbar an der Spitze davon.

„Ich hab heute die Bälle schlechter getroffen als gestern und hatte außerdem einen schlechten Rhythmus. Dann kam noch dazu, dass ich keine Putts gelocht habe“, zeigt sich Matthias nach der zweiten Runde spürbar enttäuscht.

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Nahtlose Fortsetzung

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Matthias Schwab schließt zum Auftakt im Centro National de Golf nahtlos an die gezeigten Leistungen der letzten Wochen an und geht nach der 67 als erster Verfolger des Führungsduos in den zweiten Spieltag.

Schon bei seinen letzten beiden Starts nahm Matthias Schwab mit einem 4. Platz in Indien und einem 8. Rang danach in Kenia auf der Challenge Tour zwei absolute Topergebnisse mit. In dieser Woche eröffnet er beim Homecoming der European Tour auf den namensgebenden Kontinent gleich mit einem regelrechten Feuerwerk und macht so von Beginn an klar, dass wohl auch in dieser Woche wieder voll mit ihm zu rechnen sein wird.

Schon der Start in die Runde könnte für Matthias kaum besser sein, denn mit der 1 überredet er gleich das anfängliche Par 5 zu einem Eröffnungs-Birdie. Nachdem dann auch auf der 3, dem ersten Par 3, ein Birdie gelingt, ist der Blitzstart ins Turnier endgültig perfekt. Auf den folgenden Bahnen notiert er zum größten Teil dann recht sichere Pars, ehe es auf der 8 mit dem dritten Birdie noch tiefer in den roten Bereich geht.

Fehler ausgebügelt

Zwar verpasst Matthias es am Par 5, der 10 gleich noch weiter nachzulegen, holt das versäumte Birdie aber auf der 11 postwendend nach und setzt sich damit endgültig in der Spitzengruppe fest. Erst am langen Par 3, der 14 geht sich am Donnerstag erstmals kein Par aus, was den ersten Schlagverlust zur Folge hat.

Matthias lässt sich vom ersten Fehler aber nicht verunsichern und stellt zwei Bahnen später mit seinem bereits fünften Birdie wieder auf 4 unter Par für den Tag. Nachdem dann auch am abschließenden Par 5 noch der Birdieputt den Weg ins Ziel findet unterschreibt Matthias Schwab zum Auftakt die 67 (-5), die ihm als in etwa 5. eine hervorragende Ausgangslage auflegt.

„Die Runde heute war solide. Es war ein guter Start mit starkem langem Spiel und das kurze Spiel war auch zur Stelle wenns mal brenzlig wurde. Es war sehr böig heute, was es nicht einfach gemacht hat immer die Richtung und Stärke einzuschätzen. Das war auch die Ursache fürs einzige Bogey“, fasst Matthias seine starke Auftaktrunde zusammen.

Erfolgreiche Arbeit

Schwab_Hofmann_2018_330Der Schladming-Pro kann damit auch sofort das auf der Range erarbeitete gute Gefühl mit Coach Willi Hofmann in die Tat umsetzen und startet nur mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die Co-Leader Marc Warren (SCO) und Paul Dunne (IRL) in den zweiten Spieltag. Der Vanderbilt Absolvent ist so auch gemeinsam mit Local Hero und Überflieger Jon Rahm der Beste der Palmer-Cup Reunion in Madrid.

Denn neben Matthias und Rahm sind mit Thomas Detry (BEL) und Sam Horsfield (ENG) noch zwei weitere ehemalige Amateur-Kollegen vom Steirer am Start. Zwar bringen beide zum Auftakt rote Runden zum Recording, mit den starken Auftritten von Rahm und Schwab können sie aber nicht mithalten.

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Beim Homecoming der Tour

OPEN DE ESPANA – VORSCHAU: Matthias Schwab trifft beim ersten European Tour Turnier der Saison auf europäischem Boden im Centro National de Golf auf alte Palmer Cup Kollegen und peilt in Madrid ein weiteres Top-Egebnis in dieser Saison an.

Matthias Schwabs Karriere zeigt seit seinem Wechsel ins Profilager im letzten Juni in Atzenbrugg unglaublich steil nach oben. Der Schladming-Pro löste nicht nur gleich in einer guten halben Challenge Tour Saison das Ticket für die große europäische Bühne, sondern benötigte in diesem Jahr gerade mal fünf Starts auf der European Tour um in Indien bereits sein erstes Top 5 Ergebnis einzufahren.

Auch bei seinem kurzen Zwischenstopp beim hochdotierten Challenger in Kenia wusste er zu überzeugen und nahm trotz einer verpatzten Auftaktrunde noch einen starken 8. Rang mit. Nach der zweiwöchigen Pause teet er nun wieder auf Europas höchster Spielklasse auf und will beim Homecoming der Tour auf den alten Kontinent klarerweise dort weitermachen, wo er in Neu Delhi aufgehört hat.

Alte Bekannte

Am Centro National de Golf bei Madrid – der öffentliche Kurs soll den Zugang zum Golfsport in Spanien erleichtern und diente bereits 2007 als Austragungsort der Open de Espana – ist die Konkurrenz für den Rohrmooser in dieser Woche aber durchaus prominent, wobei er einige Akteure bereits noch aus seiner Amateurzeit bestens kennt.

So etwa Spaniens Local-Hero und Überflieger Jon Rahm und Thomas Detry (BEL), mit denen Matthias sogar 2015 im Palmer Cup Team für Europa an den Start gegangen ist, oder auch Sam Horsfield (ENG), mit dem er 2016 das europäsiche Kontingent verstärkte. Vor allem der bullige Spanier weiß nahezu Woche für Woche in den USA zu überzeugen und hat mittlerweile sogar die Chance bald die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson (USA) abzulösen.

Neues Gesicht

Schwab_Percht_330Matthias hat außerdem ein neues Team Mitglied in seinem Betreuerstab. Josef Percht-Iurlov wird dem Vanderbilt Absolventen als Physiotherapeut zur Seite stehen und ihn auch zu einigen Turnieren begleiten. Österreichs heißeste Zukunftsaktie ist damit ein echter Coup gelungen, denn Josef Percht-Iurlov betreut unter anderem auch niemand geringeren als Marcel Hirscher und hat selbst Handicap -7.

Das Wetter in Madrid wird sich laut Wetterbericht nicht gerade von seiner besten Seite zeigen. Vor allem am Donnerstag und Freitag soll es zu den recht ungemütlichen 12 Grad Celsius noch dazu regnen. Das Wochenende sollte zwar trocken sein, richtig warm wird es mit Spitzenwerten von bis zu 18 Grad aber nicht.

Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag um 10:00 MEZ auf der 1 gemeinsam mit Adam Bland (AUS) und Yusaku Miyazato (JPN). Titelverteidiger Andrew „Beef“ Johnston (ENG) startet um 08:55 MEZ ins 1,5 Millionen Euro Turnier.

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Georgia on my mind

THE MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger hat ab Donnerstag wie 86 andere Spieler „Georgia on my mind“, um es mit den Worten des unvergessenen Ray Charles auszudrücken. Ein starkes Abschneiden im Augusta National könnte dem Oberwarter in dieser Woche sogar wieder den Sprung unter die Top 50 der Welt ermöglichen.

Zum bereits vierten Mal in seiner Karriere nimmt Bernd Wiesberger die neben dem Old Course in St. Andrews wohl berühmtesten 18 Golflöcher der Welt in Angriff. Bei den drei bisherigen Starts stand er auch jedesmal im Wochenende und wurde 2015 sogar mit Rang 22 bester Debütant. Allerdings stehen die Vorzeichen heuer nicht unter einem ganz so guten Stern wie noch in den Jahren zuvor.

Schuld daran zeigt sich die seit Monaten mehr als wackelige Formkurve von Österreichs Nummer 1. So gab es zwar immer wieder einige Highlights, wie etwa die starke Schlussrunde beim WGC in Mexiko oder der Sieg gegen Dustin Johnson (USA) beim Match Play in Austin, so richtig auf Touren wollte der Motor des Burgenländers in der neuen Saison aber noch nicht kommen.

Um die altbekannte Sicherheit wieder zu erlangen hat Bernd sogar seit Texas wieder seine „alten“ 716er Titleist Eisen mit im Bag, da der Trackman damit bessere Daten ausspuckt als mit dem neueren 718er Set. Vereinzelt machte sich dies auch bereits am Platz bezahlt, wenngleich er sich nach dem Sieg gegen DJ mit einer Niederlage gegen Kevin Kisner (USA) und einem Unentschieden gegen Adam Hadwin (CAN) nur mit dem 3. Gruppenrang in Austin zufrieden geben musste.

Kleines Feld und Massen an Fans

Dennoch blickt der Burgenländer klarerweise mit enormer Zuversicht aufs anstehende Megaturnier in Georgia. Beim exklusivsten Major stehen heuer lediglich 87 Spieler am Start und damit so wenige wie schon seit langer Zeit nicht mehr, was die Chancen auf einen Platz unter den Top 50 fürs Wochenende durchaus erhöht. Außerdem kennt Bernd den Augusta National mittlerweile richtig gut und da das Masters darüber hinaus auch noch sein klar bestes Major ist, ist das Selbstvertrauen beim Oberwarter durchaus gegeben.

Als weiterer motivierender Aspekt kommt hinzu, dass es durchaus im Bereich des Möglichen liegt, dass Österreich nach dieser Woche wieder einen Spieler unter den Top 50 der Welt hat. Bernd rutschte mit den durchwachsenen Ergebnissen bereits bis auf Rang 57 ab, was sich bald auch auf die Starts bei den dicken Events auswirken könnte. Durch das enorm starke Spielerfeld könnte ihm aber beim Masters wohl schon eine Top 15 Platzierung reichen um wieder in den Kreis der Weltelite einzutauchen.

„Ich hatte schon am Montag eine entspannte neun Loch Proberunde mit Ross Fisher und Brendan Steele nachdem ich zuvor noch etwas mit meinem Coach Phil an meinem Spiel gearbeitet habe. Die Anzahl der Zuschauer war für einen Montag wirklich unglaublich“, zeigt sich Bernd einmal mehr vom schier unendlichen Faninteresse begeistert.

Trotz des kleinen Starterfeldes ist der Zuschauerzuspruch in der Magnolia Lane so groß wie schon lange nicht mehr. Der Grund hat einen klingenden Namen: Tiger Woods. Der Fanliebling zeigte sich nach seinen vielen Rückschlägen und Verletzungspausen zuletzt wieder von seiner besten Seite und mischte sogar in Florida um den Sieg mit. Viele trauen dem All Time Hero sogar zu heuer wieder ins Green Jacket schlüpfen zu können, wenngleich die Buchmacher noch anderen Spielern die Favoritenrolle zuschanzen.

Chance auf die Nummer 1

Allen voran natürlich die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson. Der großgewachsene Longhitter musste letztes Jahr vor dem Start des Turniers aufgeben, nachdem er in seiner angemieteten Villa die Treppe runterfiel. Heuer allerdings wirkt er dafür doppelt motiviert und wird alles daran setzen am Sonntag erstmals in seiner Karriere ins grüne Jacket zu schlüpfen.

Doch auch Justin Thomas, Jordan Spieth (beide USA) und Jon Rahm (ESP) stehen bei den Bookies hoch im Kurs – >> Masters-Wettquoten bei William Hill – da alle drei mit einem Sieg die neue Nummer 1 der Golfwelt werden könnten. Der Wetterbericht jedenfalls verspricht in Augusta durchwegs gutes Golfwetter, lediglich am Samstag könnten sich einige Regenschauer ins Geschehen einmischen.

Los geht es für Bernd Wiesberger am Donnerstag um 15:14 MEZ gemeinsam mit Bryson DeChambeau (USA) und Matthew Fitzpatrick (ENG) wie für alle Spieler auf der 1. Titelverteidiger Sergio Garcia (ESP) beginnt um 16:53 MEZ mit Justin Thomas und Amateur Doc Redman (USA) an seiner Seite.

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Wie eine Dampfwalze

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – 4. TAG: Justin Thomas (USA) zeigt auch in der K.O.-Phase kein Mitleid mit seinen Gegnern und rollt im Austin CC sprichwörtlich wie eine Dampfwalze ins Halbfinale. Auch Bernd Wiesbergers Gruppengegner Kevin Kisner (USA) zeigt keinen Anflug von Schwäche.

Justin Thomas könnte mit einem Sieg in der texanischen Hauptstadt ab Montag die neue Nummer 1 der Golfwelt sein. Bei den bisher gezeigten Leistungen des Youngsters scheint es auch nur schwer vorstellbar, dass sich dies in dieser Woche irgendwie von einem Gegner verhindern lässt. Der PGA Championship Sieger des Vorjahres musste bislang noch in keinem einzigen Match über die volle Distanz gehen, was die unglaubliche Dominanz des US-Amerikaners so richtig aufzeigt.

Schon in der Gruppenphase ließ er Luke List, Patton Kizzire (beide USA) und Francesco Molinari (ITA) nicht den Hauch einer Chance. Die unglaubliche Vorstellung setzt er dann auch am Samstag im ersten K.O.-Duell gegen Si Woo Kim (KOR) fort. Der Koreaner weiß gar nicht so richtig wie ihm geschieht, als das Duell nach nur 13 Bahnen mit einem 6 & 5 Erfolg bereits an Thomas geht.

Am Nachmittag wartet dann Kyle Stanley (USA) auf den Fanliebling und kann zu Beginn durchaus dem Match auch seinen Stempel aufdrücken. Nachdem beide jeweils zwei Bahnen für sich entscheiden, marschieren sie bei All Square auf die Backnine, wo Thomas dann zu einem Zwischensprint ansetzt und mit drei Lochgewinnen in Folge den Grundstein zum 2 & 1 Sieg legt.

Im Semifinale wartet nun mit Bubba Watson (USA) – der zweifache Masters Champion räumte am Samstag zunächst Brian Harman (USA) mit 2 & 1 aus dem Weg und hatte am Nachmittag auch mit Kiradech Aphibarnrat (THA) beim 5 & 3 Sieg keine große Mühe – wohl eine richtig harte Nuss auf Justin Thomas.

Richtig im Rollen

Kevin Kisner scheint nach den zuletzt durchwegs eher zähen Wochen just bei einem der größten Events des Jahres wieder richtig in Form zu kommen. Nach dem Aufstieg aus der Gruppenphase, wo er auch mit Bernd Wiesberger beim 5 & 4 Sieg kurzen Prozess machte, wartet im Achtelfinale zunächst Matt Kuchar (USA). In einem sehr ausgeglichenen Duell locht er auf der 18 zum Birdie, während Kuchar nur das Par notiert, was Kisner knapp mit 1 Auf weiterkommen lässt.

In der Runde der letzten acht bekommt er es dann mit Europas Ryder Cup Hero Ian Poulter (ENG) zu tun. Dieser scheint sein Pulver aber bereits komplett verschossen zu haben, denn am Nachmittag will beim Engländer gar nichts mehr zusammenlaufen, was Kisner einen glasklaren 8 & 6 Sieg ermöglicht. Im Halbfinale wartet nun Alex Noren. Der Schwede agiert am Samstag ebenfalls unglaublich sicher und hat bei seinen Matches gegen Patrick Reed (USA) (5 & 3) und Cameron Smith (AUS) (4 & 2) fast durchgehend volle Kontrolle.

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Geteiltes Leid

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – 3. TAG: Bernd Wiesberger kämpft trotz verpasster Schützenhilfe von Dustin Johnson (USA) wie ein Löwe, gleicht auf der Schlussbahn mit gelochtem Birdieputt sein Match gegen Adam Hadwin (CAN) noch aus und nimmt diesem damit auch in letzter Sekunde die Chance aufs Playoff vom Schläger.

Bernd Wiesberger hat vor dem dritten und letzten Spieltag nur noch zwei Möglichkeiten um erstmals den Gruppensieg und damit verbunden auch den Aufstieg zu schaffen. Beide Möglichkeiten beinhalten einen zwingenden Sieg gegen Adam Hadwin und Schützenhilfe von Dustin Johnson im Parallelmatch gegen Kevin Kisner (USA). Keines der beiden Dinge soll am Freitag in der texanischen Hauptstadt eintreten.

Dabei lässt sich der Start richtig gut an. Zwar bremst sich der erste Abschlag erst im Rough ein, mit starkem Wedge und gestopftem kurzen Putt krallt er sich aber das Eröffnungsloch und geht so von Beginn an in Führung. Zwar hält diese nicht lange, da Hadwin postwendend kontert, dass Bernd aber auf jeden Fall dieses Duell gewinnen will macht er auf der 3 klar, wo er sich sofort wieder in Front bringt.

Nachdem Österreichs Nummer 1 dann auch am Par 3, der 4 besser als sein Kontrahent ist, übernimmt er im Match klar das Kommando. Nach einigen geteilten Bahnen verschiebt er dann auf der 8 aber aus eineinhalb Metern den Parputt und muss das Loch so Hadwin überlassen. Nachdem der Kanadier dann auf der 11 einen wahren Monsterputt zum Birdie locht und Bernd die Antwort knapp rechts lässt, steht das Match wieder bei All Square.

Auf der 12 hat er die nächste gute Chance um wieder in Führung zu gehen, verschiebt aber erneut den Putt aus knapp zwei Metern. Richtig dick kommt es dann auf der 13, wo diesmal Hadwin die Chance aus kurzer Distanz hat, diese anders als der Oberwarter eiskalt nützt und damit erstmals die Führungsrolle übernimmt. Zu dieser Zeit endet auch das Parallelduell zwischen Kisner und Johnson mit einem deutlichen 4 & 3 Sieg Kisners, was auch die letzten Aufstiegsträume des Österreichers zerstört.

Heartbreaking Finish

Bernd beweist aber Sportsgeist, will trotz allem sein letztes Match unbedingt gewinnen und lässt seinen Gegner auf der 16 aus einem Meter putten. Dieser macht ihm prompt den Gefallen, verschiebt und stellt die Partie so wieder auf All Square. Den Schönheitsfehler macht er allerdings auf der 17 (Par 3) postwendend mit einem weiteren langen gelochten Birdieputt wieder wett und krallt sich sofort wieder die Führung.

Als bereits alles auf einen knappen Sieg Hadwins hindeutet, stopft Bernd plötzlich auf der 18 einen längeren Putt mit Break und übergibt so den Megadruck auf seinen Gegner, da dieser zwingend lochen muss um sich noch ins Playoff zu retten. Dem Druck ist der WGC Match Play Debütant nicht gewachsen, lässt den Putt etwas zu kurz und teilt sich so nicht nur in letzter Sekunde das Match mit Bernd, sondern auch das Leid des Ausscheidens. Mit dem halben Punkt beendet Bernd Wiesberger die Gruppenphase schließlich mit 1,5 Punkten nur auf dem 3. Platz.

Schwierig einzuordnen

Die gesamte Woche über ist in gewisser Weise im Hinblick auf die seit Monaten wackelige Form schwierig einzuordnen. Zwar konnte Bernd zum Auftakt mit Dustin Johnson die Nummer 1 der Golfwelt in die Schranken weisen, der Titelverteidiger hatte in dieser Woche aber sichtlich nicht sein bestes Golf dabei und war auch in den beiden anderen Duellen chancenlos, was den doch überraschenden Sieg am Mittwoch etwas relativiert.

Auch am Donnerstag agierte Bernd zu ungenau, hatte mit Kisner aber einen Gegner der dies sofort bestrafte, was schließlich auch in einer deutlichen 5 & 4 Niederlage – die bis dato höchste in Bernd Wiesbergers Match Play Karriere – endete. Zum Abschluss spielte der Burgenländer gegen Adam Hadwin wohl sein bestes Golf der Woche und ließ sich auch nach dem Wissen des Ausscheidens nicht hängen, was immerhin noch in einem halben Punkt endete.

Alte Eisen, neues Glück?

Nach der richtig starken Schlussrunde in Mexiko stieg Bernd in der Heimat wieder auf seine „älteren“ 716er Titleist Eisen um, da er mit diesen am Trackman bessere Daten erzielte. Den Satz hatte er in dieser Woche auch in Austin im Bag, konnte eine seiner größten Stärken, die genauen Annäherungen, aber nur selten ausspielen, was vor allem die klare Niederlage am Donnerstag erklärt.

Mit dem 3. Gruppenrang verpasst Bernd auch wichtige Weltranglistenpunkte und kann damit die Lücke zu den Top 50 nicht schließen. Anders als in den letzten Jahren wird Österreichs Nummer 1 kommende Woche bei den Houston Open nicht am Start stehen, was ihm einer weiteren Chance auf Punkte beraubt. Das nächste Event des Oberwarters wird das US-Masters ab 5. April sein. Um im Augusta National bestehen zu können, muss er in der spielfreien Zeit auf jeden Fall alle Aspekte seines Spiels wieder voll auf Schiene bringen.

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Schmerzvolle Niederlage

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – 2. TAG: Bernd Wiesberger hat am zweiten Spieltag im Austin CC gegen Kevin Kisner (USA) nicht den Hauch einer Chance und verlässt nach nur 14 Bahnen mit einer schmerzvollen 5 & 4 Niederlage den Platz.

Nach der Sternstunde zum Auftakt, als Bernd Wiesberger gegen die amtierende Nummer 1 und den Defending Champion Dustin Johnson (USA) einen 3 & 1 Sieg einfahren konnte, setzt es am zweiten Spieltag der Gruppenphase gegen Kevin Kisner eine deutliche Niederlage, bei der der Oberwarter bis auf die ersten Bahnen mit zu vielen Ungenauigkeiten nahezu fast durchgehend chancenlos ist.

Dabei beginnt die Runde aus österreichischer Sicht eigentlich durchaus gut, denn Bernd stopft gleich auf der 1 einen wichtigen Viermeterputt zum Birdie um das Loch noch zu teilen und geht danach mit solidem Zweiputt sogar rasch in Führung. In Folge zeigt Kevin Kisner aber nahezu eine Lehrstunde in perfektem Match Play.

Auf und davon

Mit grundsolidem Spiel legt er die Bälle reihenweise auf die Fairways und trifft danach auch souverän die Grüns, während Bernd Wiesberger zu Ungenau agiert und fast pausenlos am Kämpfen ist. Der Lohn des enorm starken Spiels lässt sich auch schnell an der Scorecard ablesen, wo der US-Amerikaner mit gleich vier gewonnenen Bahnen auf 3 Auf davon zieht.

Erst ein gelungener Sandsave von Bernd, womit er endlich wieder ein Loch teilen kann, bremst die rot-weiß-rote Abwärtsspirale auf der 7 erstmals wieder ein. Eine Bahn später muss er trotz besserer Ausgangslage nach dem Abschlag aus Viereinhalbmetern den fälligen Putt lochen um nicht noch weiter zurückzufallen.

Feuer erloschen

Nachdem der Burgenländer auf der 9 ein perfektes Wedge auf einen guten Meter zur Fahne legt, klimmt noch einmal ein kleiner Funke Hoffnung auf. Allerdings packt Bernd statt dem Putter den Feuerlöscher aus und erstickt mit verschobenem Putt auch den letzten Anflug von Feuer an diesem Tag.

Des Schlechten noch nicht genug, legt Bernd mit weiteren Ungenauigkeiten Kisner fast am Silbertablett die Löcher auf, die der als Nummer 32 gesetzte Amerikaner auch gerne annimmt und nach weiteren Erfolgen auf der 11 und der 12 sogar bereits auf 5 Auf davonzieht.

Bei nur noch sechs zu spielenden Bahnen ist zu diesem Zeitpunkt klar, dass der Sieg Kisners nur noch eine Frage der Zeit ist und nachdem Bernd die 13 und die 14 teilt muss er seinem Gegenüber schlussendlich zu einem glasklaren 5 & 4 Sieg gratulieren, was zeitgleich auch Bernds bis dato höchste Niederlage im Duell Mann gegen Mann darstellt.

„Das war eine sehr solide Leistung von Kevin heute. Ich hab wieder sehr schwaches Golf bei windigen Verhältnissen gespielt und nie wirklich ins Match gefunden. Ich muss den Tag jetzt schnell abschüttlen und versuchen mit einem Sieg morgen – und etwas Schützenhilfe – noch den Aufstieg zu schaffen“, spart Bernd nach der deutlichen Niederlage nicht mit Selbstkritik.

Offene Fragen

Was vor allem ins Auge sticht ist das „Wie?“ der Niederlage. Bernd hatte nahezu die gesamte Zeit über mit etlichen Problemen zu kämpfen und konnte mit Schwierigkeiten von Tee bis Grün so gut wie nie Druck auf Kisner aufbauen. Schon zum Auftakt beim Sieg gegen Johnson war sein Spiel nicht wirklich messerscharf, allerdings war DJ richtiggehend von der Rolle, was Bernd den Sieg ermöglichte.

Kevin Kisner hingegen präsentierte sich am Donnerstag unglaublich solide, während Bernd nahezu das selbe Programm wie am Vortag abspulte, was diesmal nicht einmal genügte um das Match halbwegs offen zu halten. Nachdem Dustin Johnson auch gegen Adam Hadwin (CAN) das Parallelmatch deutlich mit 4 & 3 verliert, rutscht Bernd nun sogar bis auf Rang 3 in der Gruppe zurück.

Noch zwei Möglichkeiten aufs Weiterkommen

Der Burgenländer hat nun noch zwei Möglichkeiten um erstmals den Aufstieg zu realisieren. Bernd muss am Freitag gegen Hadwin zwingend gewinnen und benötigt im Gegenzug beim Duell Johnson gegen Kisner zumindestens ein Unentschieden. So würden sowohl Bernd als auch Kisner bei 2 Punkten halten und sich in einem Sudden Death Playoff den Aufstieg ausmachen.

Sollte Dustin Johnson gegen Kevin Kisner gewinnen, würde Bernd mit einem Sieg als alleiniger Gruppensieger feststehen und so erstmals ins Sechzehntelfinale aufsteigen. Bei einem Sieg Kisners gegen DJ würde Bernd selbst ein Sieg gegen Hadwin nicht mehr helfen.

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