Schlagwort: european tour

Zug wohl abgefahren

TSHWANE OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab findet am Moving Day im Pretoria GC kein richtiges Rezept, kommt mit der 71 im Klassement nicht vom Fleck und vergibt damit wohl auch die Chance auf ein Topergebnis.

Matthias Schwab zeigte sich trotz des locker geschafften Cuts am Freitag mit seinem Spiel nicht wirklich zufrieden. Vor allem zu viele unerzwungene Fehler, die in der 72 (+1) mündeten, verhinderten eine bessere Ausgangslage als Rang 46. Am Moving Day will der Rohrmooser aber alles aus sich herausholen und versuchen so gut wie möglich die Lücke zu den lukrativen Rängen zu schließen, allein das Vorhaben soll am Samstag zu keiner Zeit wirklich aufgehen.

Schon die 1, die Matthias zum Auftakt am Donnerstag sogar ein Doppelbogey aufbrummte, erweist sich einmal mehr als Stolperstein und der Schladming-Pro beginnt seine dritte Runde mit einem anfänglichen Bogey denkbar schlecht. Danach aber hat es den Anschein als bekäme der Absolvent der Vanderbilt University den Dreh raus, wie ein schneller Konter auf der 3 (Par 4) und ein Par 3 Birdie auf der 5 zeigen.

Doch so schnell der Schwung gekommen war, so schnell ebbt er auch wieder ab und nachdem der Aufsteiger auf der 6 ein weiteres Bogey notieren muss, kommt er nur bei Level Par zum Turn. Das zähe Spiel setzt sich auch auf den Backnine fort, wo Matthias zunächst ein weiteres Par 5 Birdie verpasst und danach sogar mit seinem bereits dritten Bogey in den Plusbereich zurückrutscht.

Zwar spendiert ihm das Par 4, der 17 noch ein Birdie, was sein Tagesergebnis kurz vor Schluss wieder auf Level Par stellt, das abschließende Par 5 erweist sich aber als zu harte Nuss für ein Birdie, was Matthias schließlich die 71 (Par) unterschreiben lässt. Als 47. kommt er damit am Leaderboard sprichwörtlich nicht vom Fleck, kann damit die Lücke zu den lukrativen Rängen nicht verkleinern und vergibt so wohl die Chance Waterkloof mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Dennoch muss man festhalten, dass der Rookie bei seinem erst vierten Saisoneinsatz zum bereits dritten Mal Preisgeld mitnehmen wird, was beweist, dass die Formkurve in der frühen Phase des Jahres durchaus in die richtige Richtung zeigt. „Die Runde war heute leider wieder nur mäßig. Es gab zwar ein paar Lichtblicke, ich machte aber generell zu viele Fehler und erarbeitete mir zu wenige Birdiechancen“, so ein enttäuschter Matthias Schwab nach dem Moving Day.

George Coetzee (RSA) geht nach der 68 (-3) und bei gesamt 14 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

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Wilden Start wettgemacht

MEXICO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger startet im Club de Golf Chapultepec mit etlichen Ungenauigkeiten in die zweite Runde, macht den wilden Start mit einem sehenswerten Zwischensprint aber wett und notiert in Mexiko City am Freitag die 71.

Bernd Wiesberger präsentierte sich zum Auftakt im langen Spiel so sicher wie schon seit einigen Wochen nicht mehr, wusste aus den aufgelegten Chancen – vor allem die Putts zwischen zwei und sechs Metern zogen dem Oberwarter am Donnerstag den Nerv – aber kein Kapital zu schlagen und übernachtete so nur mit einer doch enttäuschenden 73 (+2). Vom 49. Rang aus ist somit klar, dass sich Österreichs Nummer 1 deutlich steigern muss, will er in dieser Woche den Form-Turnaround einleiten.

Genau dieses Vorhaben aber geht zu Beginn der Freitagsrunde gründlich daneben. Dabei legt sich der Burgenländer gleich auf der 10 eine machbare Birdiechance auf, lässt diese aus fünf Metern aber verstreichen. Richtig ungemütlich wird es dann auf der 11, denn nach verzogenem Drive erreicht Bernd überhaupt erst mit dem fünften Schlag das Grün und muss so am Par 5 ein durchwegs ungemütliches Bogey notieren.

Das läutet sozusagen eine richtiggehende frühe Schwächephase ein, denn in Folge streut die Nummer 53 der Welt im langen Spiel auf alle Seiten und kann so am Par 3, der 13 ein weiteres Bogey nicht verhindern. Als es bereits den Anschein hat, als würde die Runde ähnlich zäh werden wie die Auftritte in Florida in der letzten Woche, gelingt es Bernd sein Spiel mit einem starken Abschlag am Par 5, der 15 zu stabilisieren.

Starke Phase

Nach dem gelungenen Drive hat er kein Problem das Grün zu attackieren und nimmt nach starkem Zweiputt vom Vorgrün das wichtige erste Birdie mit. Plötzlich ist auch das Spiel des Oberwarters wieder messerscharf. Zunächst lässt er eine Möglichkeit aus drei Metern noch ungenützt, stopft danach aber einen Traumputt vom Vorgrün am Par 3, der 17 und taucht nach gelochtem Zweimeterputt auf der 18 sogar noch vor dem Turn in die roten Zahlen ab.

Zu Beginn der Frontnine kann er sein Score dann die ersten drei Bahnen lang verwalten, ehe ihm eine gründlich verzogene Annäherung zum Verhängnis wird und sein Score wieder auf Level Par zurechtrückt. Nachdem auf den verbleibenden Bahnen dann nichts Zählbares mehr herausspringen will – Bernd notiert mehr oder weniger sichere Pars – unterschreibt der Burgenländer die 71 (Par), die ihm im Klassement als 47. aber richtiggehend auf der Stelle treten lässt.

Selbst rausgezogen

Mit den bisherigen beiden Runden kann und wird sich der vierfache European Tour Sieger im Elitefeld der Mexico Championship wohl kaum zufrieden zeigen. Nach den zähen letzten Wochen, wo er vor allem in Florida ein wahres Horrorturnier durchlebte, ist die 71 aber wohl ein Schritt in die richtige Richtung.

Vor allem die Kampfkraft nach dem mehr als durchwachsenen Start sollte fürs Selbstvertrauen doch etwas helfen. Schafft er es am Wochenende von Beginn an das genaue lange Spiel, im Normalfall seine größte Stärke, auszuspielen und wie am Freitag einige Chancen in Zählbares umzumünzen, könnte es durchaus noch um etliche Ränge nach vorne gehen.

Shubhankar Sharma (IND) geht nach der 66 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als Leader ins Wochenende.

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Abgerutscht

TSHWANE OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab cuttet im Pretoria GC zwar ohne große Probleme ins Wochenende, lässt mit einer Schwächephase gegen Ende der Runde aber eine noch viel bessere Ausgangslage als Rang 41 liegen.

Matthias Schwab wird bei seinem ingesamt vierten Saisonstart zum bereits dritten Mal Preisgeld mitnehmen. Dennoch wird sich der Schladming-Pro alleine damit wohl nicht wirklich zufrieden zeigen, da er am Freitag mit späten Fehlern eine richtig vielversprechende Position aus der Hand gibt. „Ich spielte leider heute wieder nicht mein bestes Golf und machte zu viele „unforced errors.“ Positiv ist, dass ich gut im Cut bin. Aber es wäre viel mehr möglich gewesen. Werde morgen mein Bestes geben und sehen was wird,“ ordnet Schwab selbst seine Leistung zweispältig ein.

Dabei beginnt die Runde am Nachmittag eigentlich nach Maß, denn Matthias findet schon auf der 12 – er startet auf den Backnine – ein frühes Par 5 Birdie, was ihn rasch in die richtige Richtung pusht. Zwar muss er postwendend den scoretechnischen Ausgleich hinnehmen, agiert aber auch in Folge sehr sicher und nimmt kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine auch am Par 5, der 18 einen roten Eintrag mit.

Späte Schwächephase

Auch das Problem-Loch des Vortages – der Rohrmooser begann am Donnerstag mit einer Doublette auf der 1 ins Turnier – hat er am Freitag gut im Griff und hält sich so hartnäckig in Schlagdistanz zu den Top 10. Erst ab der 5 reißt der souveräne Schwung plötzlich ab und Matthias rutscht mit einem Par 3 Bogey wieder auf Level Par zurück.

Des Schlechten noch nicht genug geht sich auch auf der 6 nur ein Schlagverlust aus, der den Absolventen der Vanderbilt University richtig unangenehm im Klassement abrutschen lässt. Nachdem das abschließende Par 5, der 9 dann keinen Schlag mehr springen lässt, unterschreibt Matthias die 72 (+1) die ihm am Leaderboard doch etliche Ränge kostet und ihn nur als in etwa 41. ins Wochenende cutten lässt.

George Coetzee (RSA) geht nach der 64 (-7) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Viel liegengelassen

MEXICO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger spult zwar zum Auftakt des WGC-Events in Mexiko City im Gegensatz zur Horrorwoche von Florida eine solide Leistung ab, lässt im Club de Golf Chapultepec bei perfekten Scoringverhältnissen aber viel zu viele Chancen ungenützt um Besseres als die 73 auf die Scorecard zu zaubern.

Bernd Wiesberger selbst wirkte nach der richtig schlimmen 81 letzte Woche in Palm Beach Gardens regelrecht ratlos, was vor dem anstehenden ersten Megaevent des Jahres alles andere als zuversichtlich klang. Der Oberwarter hat in den wenigen spielfreien Tagen aber sichtlich an den richtigen Stellschrauben gedreht, denn die Auftaktleistung in der Höhenlage der mexikanischen Hauptstadt wirkt von Beginn an um einiges stabiler als in den letzten Wochen.

Der Start glückt jedoch nicht wirklich nach Maß. Bernd entscheidet sich als einziger auf der drivebaren 1 für die weniger spektakuläre Strategie und überschlägt nach der Vorlage mit der Annäherung danach das Grün, was ihm nur ein Par beschert. Nachem er dann mit dem ersten verfehlten Grün am Par 3, der 3 auch sofort ein Bogey ausfasst, geht es erneut schon früh in die verkehrte Richtung.

Geduldsspiel nach verpassten Chancen

Aus der Ruhe lässt sich die Nummer 53 der Welt vom raschen Bogey aber nicht bringen und legt sich danach fast reihenweise machbare Birdiechancen auf. Aus Distanzen zwischen 3 und 6 Metern will aber nicht ein einziger Putt den Weg ins Ziel finden und wie es meist so ist, liegt er nach weiterem verfehlten Grün nach der 8 plötzlich sogar noch weiter im Plusbereich. Fast kommt es danach noch schlimmer; nach überschlagenem Grün rettet er auf der 9 aber stark aus dem Grünbunker.

Nach weiteren verpassten Birdiemöglichkeiten auf der 10 und der 11 darf er dann auf der 12 endlich durchatmen, da nach Monsterdrive und perfekter Annäherung aus einem Meter der Putter gar nicht mehr anders kann als endlich zum hochverdienten ersten Birdie zu lochen. Gleich darauf scheint es aber, als würde er sich das endlich bezahlt gemachte Geduldsspiel sofort wieder zerstören, nach gemisstem Grün und viel zu kurzem Chip stopft er am Par 3 jedoch aus sechs Metern zum wichtigen Par.

Rote Runden in Reichweite

In Folge wird es auch etwas wackeliger in seinem langen Spiel und nach einem stark gekratzten Par und einem weiteren verpassten Par 5 Birdie geht sich auf der 16 vom Vorgrün der Parsave nicht mehr aus, was ihn kurz vor Schluss der Runde wieder auf 2 über Par zurückwirft. Ein starkes Eisen kann er dann auf der 17 nicht in Zählbares ummünzen und nachdem auch auf der 18 der Putt aus knapp sieben Metern nicht fällt, ist die 73 (+2) zum Auftakt in Stein gemeißelt.

Mit Rang 49 zeigt sich Österreichs Nummer 1 in Mexiko zwar deutlich gegenüber der Vorwoche verbessert, allerdings waren sowohl der Platz als auch die Verhältnisse in Florida um einiges schwieriger als es nun in Mexiko City der Fall ist. Mit den vielen vergebenen Möglichkeiten beraubt sich Österreichs Nummer 1 aber selbst einer besseren Auftaktrunde.

Wie freundlich die Scoringverhältnisse zum Auftakt waren zeigt etwa Louis Oosthuizen (RSA), der eine 64 (-7) aufs Tableau feuert und damit als Führender übernachtet.

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Auf Birdiesafari

TSHWANE OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab steckt einen anfänglichen Schockmoment gut weg, notiert im Pretoria GC mit der 68 seine bislang tiefste Runde der Saison und legt sich nach der gelungenen südafrikanischen Birdiesafari eine ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auf.

Nach Australien, Oman und Qatar teet Matthias Schwab bei seiner Weltreise nun auf Südafrikas Golfboden auf. Die Tshwane Open lädt in den Pretoria GC, einem engen Parklandkurs, der das Ballstriking der Kontrahenten auch heuer wieder voll testet. Genau diesen Test besteht Österreichs einziger Beitrag in Waterkloof zum Start ins Turnier auf der 1 nicht.

Das Eröffnungs-Par 4 brummt dem Rookie eine Doublette auf, was für einen regelrechten Horrorbeginn sorgt. Der Absolvent der Vanderbilt University steckt den Schockmoment aber gut weg, hält in Folge Fehler für längere Zeit gekonnt fern und notiert recht sichere Pars, ehe kurz vor dem Turn mit einem Par 5 Birdie auf der 9 endlich der Bann der roten Einträge bricht.

Auf den Geschmack gekommen

Das Birdie bringt den Motor des Schladming-Pros sichtlich richtiggehend auf Touren, denn nach dem scoretechnischen Ausgleich am Par 4, der 11, stopft er auf der 12 (Par 5) sogar zum Eagle und klopft damit zu dieser Zeit plötzlich sogar bereits vehement an den Top 10 an.

Die gefundene Leichtigkeit behält er auch auf den folgenden Bahnen und streut auf der 12 ein Par 3 Birdie ein, das ihn endgültig ins absolute Spitzenfeld nach vor marschieren lässt. Zwar bremst ein zwischenzeitliches Par 4 Bogey auf der 16 den Schwung kurzzeitg etwas ein, mit einem darauffolgende Birdie sitzt der Konter aber perfekt und Matthias unterschreibt schließlich die 68 (-3).

Mit seiner bislang tiefsten Runde der Saison platziert sich der Rohrmooser so in etwa auf Rang 20 und legt sich damit eine richtig ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auf: „Vor allem am Anfang hab ich die Bälle sehr schlecht getroffen. Es wurde besser im Laufe der Runde und ich konnte dann einige Chancen verwerten,“ beschreibt Schwab den schleppenden Beginn, „die letzten 10 löcher waren dann so wie ich es mir vorstelle.“

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Potenzial nur aufgeblitzt

QATAR MASTERS – FINAL: Matthias Schwab kehrt am Sonntag im Doha GC mit 70 zwar wieder in die roten Zahl zurück, lässt in dieser Woche sein großes Potenzial aber schlicht zu selten aufblitzen um Besseres als Rang 61 nach Südafrika mitzunehmen.

Matthias Schwab haderte in dieser Woche nach jedem der ersten drei Spieltage mit Aspekten seines Spiels. Vor allem mit den Drives und der Chancenverwertung zeigte er sich am Donnerstag und Freitag nicht zufrieden und cuttete erst dank einer bestandenen Nervenprobe am Schlussloch mit gestopftem Fünfmeterputt überhaupt ins Wochenende.

Über die mehr als nur durchwachsene 74 (+2) am Samstag hüllte er selbst dann den Mantel des Schweigens und meinte nach dem Moving Day, dass der Tag zum Vergessen ist und er eigentlich gar nicht mehr dazu zu sagen hat. Trotz der alles andere als prickelnden Ausgangslage – der Rookie startet nur vom 72. Platz aus in den Sonntag – will er bei der finalen Umrundung noch einmal alles aus sich herausholen und sich so nicht nur im Klassement verbessern, sondern auch das etwas gelittene Vertrauen ins eigene Spiel wieder herstellen.

Blitzstart

Das Vorhaben setzt er dann auch von Beginn an perfekt in die Tat um und sorgt mit einem anfänglichen Par 5 Birdie auf der 10 und einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 12 für einen regelrechten Blitzstart, der ihn rasch um etliche Plätze nach oben klettern lässt. Zwar schläft der Vorwärtsdrang in Folge etwas ein, er schafft es aber Fehler von der Scorecard fern zu halten und taucht nach dem Turn am Par 5, der 1 noch tiefer in den roten Bereich ab.

Danach macht es sich eine weitere Parserie auf der Scorecard gemütlich, was ihn aber immerhin lange Zeit auf Kurs zu einer Runde in den 60ern hält. Ausgerechnet das Par 5, der 9 hängt dem Schladming-Pro dann zum Schluss des Turniers noch das erste und einzige Bogey um, was zum bereits dritten Mal in Doha die 70 (-2) bedeutet.

Zu selten ausgespielt

Matthias Schwab ließ in dieser Woche sein ohne Zweifel unglaublich großes Potenzial schlussendlich zu selten aufblitzen um etwas Besseres als Rang 61 mitnehmen zu können. Vor allem mit der Par 5 Quote kann sich der Schladming-Pro am Donnerstag und Samstag keineswegs zufrieden zeigen. Auch die Fehlerquote war an den ersten drei Tagen etwas zu hoch um um die richtig lukrativen Ränge mitreden zu können.

Trotz allem darf man nicht außer acht lassen, dass das Qatar Masters erst sein drittes Turnier seit dem Aufstieg auf die European Tour ist. Dazu stemmte er bei zwei seiner drei Starts den Cut, nahm somit Preisgeld mit und scheiterte auch letzte Woche lediglich um einen einzigen Schlag knapp am Wochenendeinzug. Bereits nächste Woche geht es für Österreichs größte Zukunftshoffnung in Südafrika weiter, wo in Waterkloof die Tshwane Open auf dem Programm stehen.

„Ich hatte einen guten Start in meine Runde fand schnell in den benötigten Rhythmus. Leider folgten dann einige schlechte Schläge und ich musste auch um Pars kämpfen. Das Driven war leider wieder schwach mit zu vielen gemissten Fairways und dadurch auch wenige Birdiechancen bzw. generell enige Birdies in dieser Woche. Immerhin heute noch 11 Plätze gutgemacht und nächste Woche geht’s in Südafrika weiter“, fasst Matthias seine Finalrunde zusammen.

Eddie Pepperell (ENG) sichert sich mit einer 70er (-2) Schlussrunde und bei gesamt 18 unter Par den Sieg mit einem Schlag Vorsprung vor seinem Landsmann Oliver Fisher (71).

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Holpriger Samstag

QATAR MASTERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab hat auch am Samstag im Doha GC Probleme richtig ins Laufen zu kommen und rutscht mit einer 74 um etliche Plätze zurück. „Das war heute ein Tag zum Vergessen. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen“, bringt er seine Enttäuschung nach der Runde auf den Punkt.

Matthias Schwab kommt in Doha einfach nicht richtig ins Rollen. Der Aufsteiger der Challenge Tour hatte schon an den ersten beiden Tagen richtig hart zu kämpfen und cuttete erst mit einem gestopften Fünfmeterputt auf seiner letzten Bahn am Freitag noch ins Wochenende.

Mit dem größten Druck von den Schultern genommen will er am Moving Day eigentlich befreit aufspielen und nach den beiden 70er (-2) Runden erstmals in die 60er abtauchen, allein das Vorhaben will am Samstag zu keiner Zeit aufgehen. Schon der Start lässt sich äußerst zäh an, denn nachdem er ein schnelles Par 5 Birdie auf der 1 verpasst, tritt er sich danach sogar ein Bogey auf der 2 ein, was früh an Boden kostet.

Auch danach kann er die Handbremse einfach nicht lösen, muss auf der 6 einen weiteren Fehler liegt so schon früh bei 2 über Par, was ihn am unteren Ende des Leaderboards regelrecht einzementiert. Nachdem er dann auch die beiden Par 5 Bahnen rund um den Turn nicht nützen kann, nimmt die richtig durchwachsene dritte Runde langsam konkrete Gestalt an.

Zwar kann er auf den Backnine sein Spiel zusehends stabilisieren und schafft es weitere Fehler von der Scorecard fernzuhalten, auf das erste Birdie muss er aber bis zur 12 warten und selbst das Erfolgserlebnis kann die gezogene Handbremse nicht lösen, denn ein abschließendes Bogey am Par 5, der 18 lässt ihn nur die 74 (+2) unterschreiben, die ihn auf Rang 72 einreiht.

Oliver Fisher (65) und Eddie Pepperell (beide ENG) (66) teilen einander bei gesamt 16 unter Par vor dem Finaltag die Führungsrolle.

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Nerven behalten

QATAR MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab hat am Freitag ordentlich zu kämpfen, behält im Doha GC aber die Nerven und rettet sich mit einem Birdie auf seiner Schlussbahn ins Wochenende.

Matthias Schwab haderte zum Auftakt durchwegs mit seinem Spiel, meinte aber, dass das starke Finish mit zwei späten Birdies das richtige Momentum für die zweite Runde bringen sollte. Doch auch der Freitag lässt sich aus österreichischer Sicht unglaublich zäh an.

Der Rookie verpasst nicht nur ein schnelles Par 5 Birdie auf der 10, sondern tritt sich dazu noch nach anfänglichen Pars auf der 15 (Par 4) ein Bogey ein, was ihn recht früh schon im Kampf um den Cut unter Zugzwang bringt. Genau dieser Umstand ist es aber, der den Schladming-Pro richtiggehend aus der Reserve lockt.

Gute Phase

So gelingt nicht nur postwendend der Ausgleich, auch der Par 5-Bann – Matthias konnte auf bislang fünf gespielten langen Bahnen noch kein Birdie notieren – bricht vor dem Turn endlich, was den Rohrmooser sogar im roten Bereich auf den Frontnine ankommen lässt.

Angestachelt vom ersten Par 5 Birdie legt er auf der 1 sofort nach und taucht damit erstmals am zweiten Spieltag über der gezogenen Linie auf. Allerdings ebbt der Schwung genau so schnell ab wie er aufgetaucht ist, was nach einem Par 3 Bogey auf der 3 endgültig eine finale Nervenschlacht um den Cut bedeutet.

Dramatisches Finish

Der Absolvent der Vanderbilt University schnappt sich zunächst auf der 7 (Par 4) sein viertes Birdie des Tages, was ihn wieder ins Wochenende klettern lässt, rutscht allerdings mit weiterem Par 3 Bogey danach sofort wieder zurück. Somit muss das lange Par 5, der 9 das so dringend benötigte Birdie springen lassen, um nicht wie schon in der Vorwoche knapp um einen Schlag am Cut zu scheitern.

Und tatsächlich beweist der aus jahrelangen College-Turnieren gestählte Steirer die benötigte Nervenstärke und locht am Schlussloch noch zur 4, was ihn am Ende die zweite 70 (-2) unterschreiben lässt und als 54. den Einzug ins Wochenende bedeutet.

Damit sollte auch der größte Druck in dieser Woche nun von seinen Schultern gefallen sein. Findet er am Samstag und Sonntag die richtige Mischung zwischen Anspannung und Lockerheit, könnte es bei dem dichtgedrängten Leaderboard noch um viele Ränge nach vorne gehen.

Nach der Runde spart Matthias nicht mit Selbstkritik: „Ich hab die Bälle nicht gut getriffen. Vor allem das Driven war heute schwach und drei Bogeys sind eindeutig zu viel. Am Ende wurde es sehr knapp mit dem Cut und es war ein fünf Meter Birdieputt am letzten Loch notwendig um ins Wochenenende einzuziehen. Der gestopfte Putt gibt aber Auftrieb für die kommenden beiden Tage.“

Adrian Otaegui (ESP) nimmt den Moving Day nach der 66 (-6) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in Angriff.

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Anfang gemacht

QATAR MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab startet mit der 70 zwar durchaus gut, lässt im Doha GC mit ausgelassenen Par 5 Chancen aber noch einen deutlich tieferen Auftaktscore liegen.

Matthias Schwab ist bei der letzten Station im heurigen Desert Swing der European Tour im Golfeinsatz. Im windanfälligen Doha GC geht es für Österreichs Aufsteiger vorerst einmal um die Pflicht den Cut der besten 65 zu überstehen um erste Petro-Dollars aus dem Pott von 1,750.000 US Dollar zu erspielen.

Nach einer Trainingsrunde mit Ryder Cup Captain Darren Clarke, inklusive einer Bunker Clinic vom Meister, gewinnt Matthias am Mittwoch sogar das Pro Am an der Seite von drei hübschen Katari-Girls, was sozusagen als gutes Omen für eine erfolgreiche Turnierwoche dienen soll.

Der Start gelingt dann am Donnerstag mit anfänglichen Pars auch sehr souverän, ehe er das Par 4, der 5 zum ersten Birdie überreden kann und so in den roten Bereich abtaucht. Auch danach agiert er grundsolide und notiert weitere meist sichere Pars, verpasst es aber den Par 5 Doppelpack rund um den Turn gewinnbringend zu nützen.

Langer Leerlauf

Die Strafe für die ausgelassenen Chancen folgt postwendend auf der 11, wo Matthias zum ersten Mal an diesem Spieltag einen Schlagverlust nicht verhindern kann. Lange Zeit geht es in Folge mit Pars weiter, ehe er auf der kurzen 16 (Par 4) endlich wieder den Birdiebann durchbricht und sich wieder ein Minus als Vorzeichen sichert.

Angestachelt vom Erfolgserlebnis zündet er am Par 3 danach ein starkes Eisen und stopft sofort zum nächsten Birdie. Da allerdings auch die letzte lange Bahn an diesem Tag kein Birdie springen lassen will, muss er sich schlussendlich mit der 70 (-2) zufrieden geben, die mit Rang 58 aber für einen durchwegs brauchbaren Start ins Turnier sorgt.

Mit der Runde zeigt sich Matthias Schwab nur bedingt zufrieden: „Die Bedingungen heute morgen waren ideal. Es war wenig Wind und die Grüns waren super, deshalb waren auch viele tiefe Scores. Mein Spiel war in allen Bereichen nicht gut genug: Ich hab sie nicht nah genug zu den Fahnen geschlagen und lochte dazu auch noch wenig. Das Finish war aber gut und gibt mir Aufwind für morgen.“

Ausgelassene Chancen

Zwar versteht er es einmal mehr recht gekonnt Fehler zu vermeiden – Matthias muss lediglich ein einziges Bogey eintragen – hat aber wie schon in der Vorwoche Probleme Birdies auf die Scorecard zu bringen.

Vor allem bei der Par 5 Ausbeute hat der Rohrmooser noch reichlich Luft nach oben. Kann er am Freitag die Birdiequote in die Höhe schrauben, könnte er sich in eine richtig gute Ausgangslage fürs Wochenende bringen. Gleich drei Spieler teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führungsrolle.

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Serie gerissen

OMAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab hält zwar am Freitag weitestgehend Fehler von seiner Scorecard fern, notiert am Ende aber um ein Birdie zu wenig um im Al Mouj GC auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können. Mit dem Missed Cut endet beim Rookie auch eine beeindruckende Serie. Joost Luiten (NED) schnappt sich am Sonntag mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 16 unter Par den Sieg.

Am Ende ist es mit Sicherheit eines der beiden Doppelbogeys von der ersten Runde, das dem Schladming-Pro am linksähnlichen Kurs in Muskat den Sprung in die Preisgeldränge verbaut. Matthias haderte laut eigener Aussage am Donnerstag vor allem mit seinem Driver, der den Ball nur selten so ins Spiel brachte, wie er selbst sich das vorstellte.

Mit einem Rückstand von zwei Schlägen auf die prognostizierte Cutmarke steht Matthias Schwab dann am Freitag mit allererster Startzeit auf der 10 in der Teebox und findet um einiges sicherer in den Tag als noch auf Runde Nummer 1. Nach zwei soliden Pars ist es das Par 5, der 12, das dem Rohrmooser den ersten Schlaggewinn spendiert und nach weiteren souveränen Löchern lässt auch die zweite lange Bahn der Backnine ein Birdie springen, was ihn im richtigen Bereich auf den ersten neun Bahnen ankommen lässt.

Nur noch am Standgas unterwegs

Der Absolvent der Vanderbilt University kann den aufgebauten Schwung aber nicht auf die Frontnine mitnehmen und ist die komplette vordere Platzhälfte über sprichwörtlich nur noch mit dem Standgas unterwegs. Matthias verabsäumt es zunächst sich am nächsten Par 5 einen kleinen Polster herauszuspielen und rutscht danach mit dem ersten und einzigen Bogey des Tages sogar wieder hinter die gezogene Linie zurück.

Mit noch einigen Bahnen vor der Nase ist die Chance aufs Wochenende aber nach wie vor klar gegeben, allerdings will beim Aufsteiger einfach kein Birdieputt mehr den Weg ins Ziel finden. Schlussendlich unterschreibt Matthias Schwab zwar mit der 71 (-1) eine rote Runde, verpasst damit aber knapp als 70. um einen Schlag den Wochenendeinzug.

„Ich hab die Bälle heute durchwegs gut getroffen. Von Tee bis Grün war das heute gut, aber ich konnte danach meine Chancen auf den Grüns überhaupt nicht nützen. Die Birdies waren innerhalb von eineinhalb Metern. Von außerhalb dieser Distanz schien heute nichts reingehen zu wollen“, beschreibt Matthias sein Hauptproblem nach der zweiten Runde.

Erstmals kein Preisgeld

Mit de, Missed Cut endet für den jungen Steirer auch eine beeindruckende Serie, denn seit seinem Wechsel ins Profilager im letzten Juni in Atzenbrugg stemmte Matthias bei jedem seiner Starts den Cut und streifte so auch immer Preisgeld ein. Die nächste Chance ergibt sich für ihn aber bereits nächste Woche, wenn mit den Qatar Masters das letzte Wüstenturnier auf dem Programm steht.

Matthieu Pavon (FRA) geht nach der 65 (-7) und bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende.

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