Schlagwort: european tour

Gut geschlagen

ITALIAN OPEN – FINAL: Matthias Schwab beendet sein erstes Rolex Series Event im Gardagolf CC mit einer 68, stößt damit noch bis auf Rang 42 nach vor und kann so vor dem Heimturnier in Atzenbrugg durchaus positiv bilanzieren.

Matthias Schwab schaffte es in dieser Woche dank seiner bislang starken Auftritt schlussendlich sogar noch sicher von der Warteliste ins Starterfeld des mit 7 Millionen Euro dotierten Mega-Events in Brescia. Der junge Steirer, der bereits auf seiner ersten Saison auf der European Tour in Indien für ein Topergebnis sorgte, zeigt sich auch von Beginn an am Donnerstag von der Größe des Turniers unbeeindruckt und knallt eine fehlerlose 67 (-4) aufs Tableau, die ihm eine richtig gute Ausgangslage auflegte.

Am Freitag allerdings musste der Schladming-Pro dann unglaublich hart kämpfen, denn an einem Tag wo so gut wie nichts in seine Richtung lief, mussten auf den letzten drei Bahnen sogar zwei Birdies her, um den Cut nicht zu verpassen. Mit Nerven aus Stahl gelang die Übung aber und Matthias cuttete mit der 71 (Par) genau an der Marke von 4 unter Par noch ins Wochenende.

Am Moving Day stimmte dann zwar die Birdiequote wieder, wie fünf rote Einträge beweisen, allerdings musste er auch drei Fehler einstecken, was schließlich nur für die 69 (-2) reichte. Damit kam der Aufsteiger nur um wenige Ränge nach vor und startet so als 53. in die letzte Umrundung am Gardasee.

Langsam angelaufen

Der Sonntag lässt sich dann aus Sicht des Rohrmoosers durchaus zäh an, denn da ihm schon die 2 ein Bogey aufbrummt, läuft er schon früh einem Rückstand hinterher. Zwar stabilisiert Matthias sein Spiel in Folge rasch, muss sich aber bis zum Par 5, der 7 gedulden, ehe endlich der angepeilte Ausgleich zurück auf Level Par gelingt. Das erste Birdie bringt seinen Motor aber endgültig auf Touren, denn mit noch zwei weiteren Birdies danach schnürt er nicht nur den Triplepack, sondern lässt sogar den schleppenden Start total in Vergessenheit geraten.

Noch einmal zieht er dann ungewollt am Par 3, der 12 die Handbremse und rutscht mit seinem zweiten Bogey wieder etwas im Klassement zurück. Danach aber zeigt er, dass er die Par 5 Bahnen der italienischen Par 71 Wiese an diesem Tag durchaus perfekt im Griff hat, denn auch die 13 und die 15 halten rote Einträge für ihn bereit, was ihn endgültig spürbar im Klassement in die richtige Richtung wandern lässt.

Da er das Turnier dann mit soliden Pars unaufgeregt zu Ende spielt, unterschreibt er am Sonntag die 68 (-3) und marschiert so noch bis auf Rang 42 nach vor, was bei seinem ersten echten Riesenkracher als Professional ein durchaus achtbares Ergebnis darstellt. Thorbjorn Olesen (DEN) (64) behält im Finish die Nerven und stopft nach eingebunkerter Annäherung den nötigen Parputt auf der 18 und kann so Francesco Molinari (ITA) noch knapp um einen Schlag bei gesamt 22 unter Par auf Distanz halten. Der Italiener verpasst damit nach seinem Sieg in der letzten Woche nur hauchdünn das Rolex-Doppel.

„Heute wieder fünf Birdies, das war schon okay. Mit den beiden Bogeys kann ich leben, das waren zwei kleine Fehler die halt bestraft wurden. Mit dem Turnierverlauf an sich bin ich mehrheitlich zufrieden. Die insgesamt 17 Birdies sind gut und wenn ich in Zukunft den einen oder anderen Fehler bzw. die Bogeys vermeiden kann, dann passt das. Es war auch sehr lehrreich mit Spielern wie Robert Rock oder Trevor Immelmann spielen zu dürfen“, fass Matthias das Turnier durchaus selbstkritisch zusammen.

Als Local Hero zum Heimevent

Die starke bisherige Saison macht Matthias Schwab auch eindeutig zum unumstrittenen Local Hero beim kommende Woche anstehenden Shot Clock Masters in Atzenbrugg. Da Bernd Wiesberger bereits vor einigen Tagen wegen seiner Handgelenksverletzung endgültig die Teilnahme absagen musste, ruhen nun die größten Hoffnungen des heimischen Publikums klar auf dem jungen Steirer.

Mit der bereits etliche Male unter Beweis gestellten Nervenstärke sollte ihm die Erwartungshaltung der Fans auch durchaus entgegenkommen und ihn wohl noch zusätzlich etwas motivieren. Dass er den Platz bereits aus früheren Starts gut kennt, sollte sich außerdem als kleiner Vorteil erweisen. Neben Matthias Schwab werden auch Lukas Nemecz, Markus Brier, Sepp Straka, Berni Reiter, Bernard Neumayer und Zukunfsthoffnung Max Steinlechner (Am) im Tullnerfeld abschlagen.

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Leichte Zündaussetzer

ITALIAN OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab weiß zwar am Moving Day im Gardagolf CC mit durchwegs guter Birdiequote zu überzeugen, feuert aber nicht die gesamte Runde über auf allen Zylindern und kommt nach einigen Fehlern nur um wenige Ränge nach vor.

Mit unglaublicher Nervenstärke und zwei wichtigen Birdieputts auf den letzten drei Bahnen cuttete Matthias Schwab am Freitag nach einer wahren Kampfrunde noch in allerletzter Sekunde ins Wochenende. Das gute Gefühl vom starken Finish kann sich der Rohrmooser auch zu Beginn am Samstag bewahren, denn schon die 1 lässt ein rasches Birdie springen.

Danach aber macht sich auch schon das Hauptproblem am dritten Spieltag bemerkbar: zu viele Fehler. Bei erneut richtig guten Scoringverhältnissen wird in der frühen Phase der Runde durchwegs tief geschossen, ein Bogey am Par 3, der 5 mit daraus resultierendem scoretechnischen Ausgleich, kann der Schladming-Pro somit überhaupt nicht gebrauchen.

Zu wackelig

Beeindrucken lässt er sich vom Fehler aber nicht und dreht sein Tagesergebnis mit einem roten Doppelpack am Par 5, der 7 und dem darauffolgenden Par 4 sogar erstmals deutlich in den Minusbereich. Doch selbst die starke Phase kann das teils wackelige Spiel noch nicht vollends stabilisieren und so kommt es, dass er kaum auf den Backnine angekommen erneut einen Schlag wieder abgeben muss.

Zwar sitzt der Konter auf der 11 danach perfekt und Matthias stellt postwendend wieder den alten Zwischenstand von 2 unter Par her, ausgerechnet das Par 5, der 13 erweist sich dann aber als Spielverderber und radiert ihm kurz darauf erneut einen Schlag wieder weg.

Da auch das letzte Par 5 der Runde dann keinen Schlaggewinn für ihn parat hält, droht er trotz des zartrosa Resultats sogar Plätze zu verlieren. Erst die 17 ist dem Aufsteiger dann noch wohlgesonnen und spendiert noch ein spätes Birdie, womit er mit der 69 (-2) zumindestens um ein paar Ränge bis auf Platz 53 nach oben klettern kann.

„Mit fünf Birdies kann ich durchaus zufrieden sein heute, nur drei Bogeys waren leider um drei zu viel. Vor allem das Bogey auf der 13 war mit einem Vierputt vollkommen unnötig“, zeigt sich Matthias mit der Runde klarerweise nur teilweise zufrieden. Lee Slattery (ENG) geht nach der 62 (-9) und bei gesamt 16 unter Par als Führender in den Finaltag.

Noch einiges drin

Wie Matthias selbst sagt kann er sich mit der Birdiequote – er notiert am Samstag fünf rote Einträge – durchaus zufrieden zeigen, alleine Fehler schleichen sich an diesem Tag zu viele ein um wirklich spürbar im Klassement nach vorne zu stürmen. Beim dichtgedrängten Leaderboard ist aber mit einer starken Schlussrunde immer noch vieles zu holen.

Dass er genau das durchaus im Repertoir hat, stellte er letzte Woche unter Beweis, wo er in Tschechien am Sonntag die tiefste Runde des gesamten Feldes aufs Tableau zauberte und so sogar noch die Top 10 knacken konnte.

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In letzter Sekunde

ITALIAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab läuft am Freitag im Gardagolf CC lange Zeit Birdies hinterher und droht kurz vor Ende der Runde den Cut zu verpassen. Mit Nerven aus Stahl stopft er aber auf den letzten Bahnen noch zwei Birdieputts und rettet sich so in letzter Sekunde doch noch ins Wochenende.

Matthias Schwab zeigte sich zum Auftakt bei seinem ersten Rolex Series Event absolut unbeeindruckt vom Mega-Event am Gardasee und marschierte mit durchaus sehenswertem Golf und der 67 (-4) über die Ziellinie, was ihn nach den ersten 18 Bahnen auf Rang 24 einreihte und ihm so eine durchaus gute Ausgangslage auflegte.

Am Freitag Nachmittag will der Schladming-Pro dann eigentlich an das bereits gezeigte anknüpfen, findet bei recht trickreichen Windverhältnissen aber einfach nicht das richtige Rezept um der durchaus birdiefreundlichen Wiese die nötigen roten Einträge zu entlocken.

Vergebliche Birdiesuche

So kommt es, dass Österreichs größte Zukunftshoffnung mit einer regelrechten Parserie auf den Backnine in den Tag startet. Nachdem er beide Par 5 Bahnen der hinteren Platzhälfte ungenützt lässt, rasselt er bei weiterhin durchwegs guten Scores bereits um satte 20 Ränge zurück und da er auf der 18 noch dazu ein Bogey eintragen muss, rutscht er erstmals sogar hinter die Cutmarke zurück.

Auch die ersten Neun beginnen durchwegs zäh und Matthias muss sich weiterhin unglaublich lange in Geduld üben, denn weiterhin will einfach kein roter Eintrag herausspringen. Des Schlechten noch nicht genug, geht sich dann am Par 3, der 5 sogar erneut nur ein Bogey aus und bei einem Zwischenstand von 2 über Par ist die gezogene Linie zu dieser Zeit bereits ganze zwei Schläge weit entfernt.

Nerven aus Stahl

Das letzte Par 5 seiner Runde, die 7 durchbricht dann aber endlich den schier endlosen Birdiebann und Matthias bringt sich mit dem ersten Schlaggewinn wieder etwas näher ans Wochenende heran. Bei noch zwei zu absolvierenden Bahnen muss aber zwingend noch ein weiterer Birdieputt den Weg ins Ziel finden um beim 7 Millionen Event nicht schon nach dem zweiten Spieltag auf der Strecke zu bleiben.

Das Par 3, der 8 erweist sich dann noch nicht gnädig und lässt den Rohrmooser nur mit einem Par wieder seiner Wege ziehen. Somit muss das Par 4, der 9 zwingend für das fällige Birdie herhalten und tatsächlich beweist der Aufsteiger einmal mehr seine unglaubliche Nervenstärke, denn er stopft den fälligen Putt aus zwei Metern mit spürbarem Break zur abschließenden 3 und marschiert so sprichwörtlich in allerletzter Sekunde und als 59. noch ins Wochenende.

„Leider hab ich heute vor allem auf meinen ersten neun Löchern nicht das beste Golf gespielt. Vor allem das Putten hat da nicht gut funktioniert. Die zweiten Neun waren dann okay und da vor allem das Finish mit 2 unter Par auf den letzten drei Bahnen“, atmet er nach der Nervenschlacht sichtlich erleichtert durch.

Martin Kaymer (GER) gibt nach der 63 (-8) und bei gesamt 11 unter Par den Ton an.

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Start nach Maß

ITALIAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab präsentiert sich zum Auftakt der Italian Open im Gardasee CC von der ganz sicheren Seite und legt mit der 67 bei seinem ersten Mega-Turnier als Professional einen vielversprechenden Auftakt hin.

Dank seiner bislang starken Saisonleistungen rutschte Matthias Schwab schlussendlich sogar noch souverän von der Warteliste ins Starterfeld der Italian Open und darf somit zum ersten Mal als Professional bei einem echten Mega-Kracher an den Start gehen. Statt der 185.000 Euro auf der Challenge Tour geht es nun plötzlich um 7 Millionen, wovon sich der Schladming-Pro am Donnerstag aber alles andere als beeindruckt zeigt.

Schon der Start verläuft für den Rohrmooser wie geplant, denn nach zwei anfänglichen Pars lässt schon das Par 4, der 3 das erste Birdie springen, was ihn rasch in die richtige Richtung bringt. Auch danach spult er mit etlichen Pars unglaublich solides Golf ab und findet noch vor dem Turn auf der 9 einen weiteren roten Eintrag, der den gelungenen Beginn endgültig perfekt macht.

Position bezogen

Nachdem er dann auch die 11 (Par 4) zu einem Birdie überreden kann, nimmt die knallrote Auftaktperformance langsam aber sicher konkrete Formen an. Erst sein erstes Bogey am Par 4, der 14 bremst den Schwung kurzfristig etwas ein. Da er gleich danach allerdings das Par 5 gut ausnützt, stellt er den „alten“ Zwischenstand von 3 unter Par schnell wieder her. Angespornt vom ersten Par 5 Birdie zündet er dann auf der 16 ein lasergenaues Eisen, legt den Ball bis auf eineinhalb Metern zur Fahne und rollt seelenruhig zum bereits fünften Birdie den Ball ins Loch.

Da er die Runde danach ganz trocken nach Hause spielt, unterschreibt er zum Auftakt die sehenswerte 67 (-4), die ihm als 24. eine durchaus gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf einbringt. Generell scheint der Flight von Matthias eine richtig gute Chemie zu haben, denn neben Robert Rock (ENG), der sich mit einer knallroten 63 (-8) bis an die Spitze ballert, bringt auch Luca Cianchetti (ITA) mit einer 69 (-2) eine rote Auftaktrunde zum Recording.

„Die Runde war heute recht okay. Ich hab zu Beginn der Bälle schlecht getroffen, das wurde dann im Verlauf der Runde aber besser. Generell waren heute ideale Scoringbedingungen mit wenig Wind und weichen Grüns. Die frühe Startzeit konnte ich ein bisschen nützen“, gibt er sich trotz der starken ersten Runde betont selbstkritisch. Neben Rock marschieren auch noch Laurie Canter (ENG) und Richard Sterne (RSA) mit 63er Runden über die Ziellinie womit sich die drei die Führungsrolle teilen.

In Topform

Matthias zeigt mit der gelungenen ersten Runde auch, dass er die Form vom Finaltag der Czech Challenge gut mitnehmen konnte. Letzten Sonntag feuerte der junge Steirer zum Abschluss in Pardubitz die beste Runde des gesamten Turniers aufs Tableau und durfte sich so trotz zweier eher zäher Tage davor noch über sein bereits drittes Top Ergebnis in dieser Saison freuen. Verläuft diese Woche ähnlich erfolgreich, könnte er sich am Sonntag aber richtig gutes Preisgeld freuen.

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See getauscht

ITALIAN OPEN – VORSCHAU: Matthias Schwab rutscht von der Warteliste noch ins Starterfeld der Italian Open und tauscht so den Golf Sempachersee der Challenge Tour mit dem Gardasee CC der European Tour. Das Rolex Series Event in Brescia ist auch das erste echte Mega Turnier, dass der Aufsteiger als Professional in Angriff nimmt.

Eigentlich hatte Matthias Schwab bei der weiteren Saisonplanung vor wenigen Wochen noch die Swiss Challenge am Zettel, nannte parallel dazu aber auch für die Italian Open. Ein Schachzug, der sich als goldrichtig erweisen soll, denn dank seiner bisherigen starken Saison rutscht der Schladming-Pro schlussendlich sogar noch richtig souverän von der Warteliste ins Starterfeld des Rolex Series Events.

Statt um 185.000 Euro am Golf Sempachersee in der Schweiz geht es nun für Österreichs heißeste Zukuntsaktie um satte 7 Millionen am Gardasee, was auch zeigt welchen Stellenwert das Turnier in Italien im European Tour Kalender wirklich hat denn immerhin ist es nach Wentworth in der vergangenen Woche, das zweite von insgesamt acht Rolex Series Events.

Matthias konnte zwar bereits im Rahmen der PGA Tour bei den Arnold Palmer Invitational vergangenes Jahr bei einem hochdotierten Event Erfahrung sammeln, allerdings ging es damals bei ihm noch nicht um Preisgeld, da er dieses noch mit Amateurstatus in Angriff nahm. Somit sind die Italian Open das erste echte Riesenturnier für den Rohrmooser als Professional.

Die Chance könnte sich für Matthias auch richtig lohnen, denn mit einem starken Abschneiden gibt es nicht nur viele Preisgeldeuros zu holen, sondern auch fette Weltranglistenpunkte, da vieles was im europäischen Golf Rang und Namen hat in Italien am Start steht.

Neben dem frischgebackenen BMW PGA Champion und Lokalmatador Francesco Molinari werden etwa auch Tommy Fleetwood, Titelverteidiger Tyrrell Hatton (beide ENG) oder Rafa Cabrera Bello (ESP) abschlagen. Bernd Wiesberger muss nach seiner Handgelenksverletzung weiterhin pausieren, was mittlerweile auch den Start in Atzenbrugg kommende Woche endgültig unmöglich macht.

Das Wetter sollte sich zum größten Teil von Donnerstag weg durchaus passabel präsentieren, lediglich zum Auftakt könnte es den einen oder anderen Regenschauer geben. Matthias Schwab startet um 08:00 MEZ gemeinsam mit Robert Rock (ENG) und Luca Cianchetti (ITA) von der 1 weg ins Turnier.

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Nicht zu schlagen

BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Francesco Molinari (ITA) zeigt im Wentworth Club über vier Tage beeindruckendes Golf, distanziert damit Rory McIlroy (NIR) um zwei Schläge und reist in Topform zu seinem Heimevent in der kommenden Woche an.

Francesco Molinari präsentiert sich beim ersten Rolex Series Event des Jahres in bestechender Form. Der charismatische Italiener beginnt zwar mit einer 70 (-2) nur etwas verhalten, setzt am Freitag aber eine 67 (-5) drauf und bringt sich so in durchaus gute Position. Nach den ersten beiden Runden aber deutet eher alles daraufhin, dass Superstar Rory McIlroy der Konkurrenz das Fürchten lehrt, denn der Nordire gibt nach Runden von 67 (-5) und 65 (-7) Schlägen klar den Ton an.

Während McIlroy jedoch am Wochenende deutlich nachlässt – er wird schlussendlich nach Auftritten von 71 (-1) und Schlägen geteilter – kommt Molinari immer besser ins Rollen. Das manifestiert sich schon am Samstag, wo er mit einer fehlerlosen 66 (-6) auf McIlroy aufschließt und so aus der geteilten Führung in den Sonntag geht. Dort macht er dann genau dort weiter, wo er am Tag zuvor aufgehört hat.

Beeindruckendes Tempo

Schon die 2 und die 3 lassen einen frühen roten Doppelpack springen, mit dem er McIlroy rasch distanziert. Während die ehemalige Nummer 1 der Welt dann immer wieder mit seinem Spiel zu kämpfen hat, rollt Molinari auf der 8 den nächsten Birdieputt ins Loch und geht so erstmals richtig komfortabel in Führung. Das bombensichere Spiel zieht er auch nach dem Turn weiter durch und locht auf der 12 noch zu einem weiteren Erfolgserlebnis.

Schlussendlich spaziert der ehemalige Ryder Cupper mit einer weiteren fehlerfreien Performance über die Ziellinie und unterschreibt die 68 (-4), die ihm unangefochten den Sieg einbringt. Damit krallt sich Molinari nicht nur seinen bereits fünften Titel auf der European Tour, sondern gewinnt außerdem das erste Rolex Series Event des neuen Jahres.

Da kommende Woche in Brescia schon das nächste 7 Millionen Event am Plan steht, darf sich das italienische Publikum auf einen in Überform agierenden Lokalmatador freuen. Auch Matthias Schwab hat gute Chancen ab Donnerstag sein erstes Rolex Series Turnier bestreiten zu dürfen, da er mittlerweile bereits als zweiter auf der Warteliste geführt wird.

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Unbelohnter Kampf

BELGIAN KNOCKOUT – 3. TAG: Matthias Schwab lässt im Rinkven International GC am Vormittag Gavin Green (MAS) keine Chance, muss sich in der Runde der letzten 32 Oliver Fisher (ENG) aber nach hartem Kampf am zweiten Extraloch knapp geschlagen geben.

Matthias Schwab zog als 39. sehr souverän in die am Wochenende stattfindende Knockout Phase ein. Beim abgeänderten Format – es wird zwar im Duell Mann gegen Mann gespielt, allerdings im Stroke Play Modus und nur über neun Löcher – präsentiert er sich dann in den Morgenstunden sofort hellwach und lässt zum Auftakt Gavin Green kaum eine Chance.

Beide starten zunächst auf den ersten Löchern mit soliden Pars und marschieren so im Gleichschritt dahin, bis auf der 4 das Match dann erstmals zu Gunsten des Schladmingers kippt, denn während Matthias am Par 4 ein Birdie notieren kann, rutscht Green mit einem Bogey zurück und reißt so auf nur einem Loch gleich zwei Schläge auf den Österreicher auf.

Nachdem der Aufsteiger dann auf der 7 sein Score auf bereits 2 unter Par schraubt und Green nach wie vor bei 1 über Par hält, verschafft er sich vor den letzten beiden verbleibenden Bahnen einen richtig angenehmen Vorteil. Am Par 5, der 8 holt Green dann zwar einen Schlag wieder auf, da Matthias sich aber auch die 9 noch mit Birdie krallt, ist der Auftieg in die nächste Runde schlussendlich Gewissheit.

Fisher nervenstark

Zur Mittagszeit wartet dann Oliver Fisher auf den Schladming-Pro und der Engländer geht nach einem frühen Par 3 Bogey von Matthias schon auf der 2 erstmals in Führung. Ein Birdie auf der 4 baut den Vorsprung Fishers dann sogar recht rasch noch weiter aus, was den Rohrmooser erstmals in der K.O.-Phase so richtig unter Druck bringt.

Da sich Fisher allerdings am Par 5, der 5 ein Bogey eintritt, während Matthias das Birdie mitnimmt, steht plötzlich wieder alles auf Anfang. Nachdem der Engländer dann auch auf der 6 ein Bogey kassiert, liegt der Steirer sogar erstmals in diesem Duell in Führung. Als schon alles auf den Aufstieg in die Runde der letzten 16 hindeutet, beweist Fisher aber Nervenstärke und stopft auf der 9 den nötigen Birdieputt um das Duell in die Verlängerung zu bringen.

Dort wird die Partie dann richtig hochklassig, denn nachdem sie sich die 10. Bahn mit Birdie teilen steht nach wie vor noch keine Entscheidung fest. Am zweiten Extraloch geht sich bei Matthias dann aber nur ein Bogey aus, was Fisher mit einem Par den hauchdünnen Sieg einbringt. Matthias beendet das Turnier damit auf dem 28. Rang mit 9.300 Euro Preisgeld. Die Reihung erfolgte innerhalb der Verlierer jeder Match Play-Runde nach dem 36 Loch-Ergebnis aus der Qualifikation.

„Ich hab heute gut gespielt. 18 Löcher mit 3 unter Par ist okay. Das zweite Bogey gegen Fisher kam zum falschen Zeitpunkt“, fasst Matthias den dritten Spieltag kurz zusammen. Für den Rookie geht es in den beiden kommenden Wochen mit der Czech Challenge und der Swiss Challenge auf der Challenge Tour weiter, ehe er beim Heimspiel in Atzenbrugg beim Shot Clock Masters wieder auf die höchste europäische Spielklasse zurückkehrt.

Den ersten Knockout-Titel der Golfgeschichte sichert sich der Spanier Adrian Otaegui (-3 nach 9) mit zwei Schlägen Vorsprung auf den Franzosen Benjamin Hebert.

>> Matchplay Bracket Belgian Knockout

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Aufstieg geschafft

BELGIAN KNOCKOUT – 2. RUNDE: Matthias Schwab muss sich am Freitag zwar nur mit der 72 zufrieden geben, zieht damit im Rinkven International GC aber ganz souverän in die am Samstag beginnende K.O.-Phase ein.

Matthias Schwab legte am Donnerstag Nachmittag mit einer 70 (-1) den Grundstein für den Aufstieg. Auch der Freitag lässt sich durchaus gut an, denn nach anfänglichen Pars nimmt er am Par 5, der 5 das erste Birdie mit und verschafft sich so auf die besten 64 – nur diese ziehen in dieser Woche in die neu eingeführte K.O.-Phase ein – einen doch recht angenehmen Puffer.

Wie sich im Nachhinein herausstellen soll, ist der rote Eintrag auf der 5 allerdings auch der letzte an diesem Tag und da er wie schon bei der Auftaktrunde auf der langen 9 (Par 4) ein Bogey nicht verhindern kann, kommt er nur bei Level Par auf der zweiten Platzhälfte an. Dort spielt er dann zwar lange Zeit sehr solides Golf, muss allerdings am Par 4, der 13 noch einen weiteren Schlag abgeben, was ihn doch noch einmal etwas unangenehm zurückwirft.

Plötzlich hat er nämlich nur noch einen einzigen Schlag Guthaben auf die gezogene Linie, beendet die Runde dann aber sicher mit fünf Pars am Stück und zieht so mit der 72 (+1) und als 39. ganz sicher in die am Samstag beginnende Knockout Stage ein. Da es nun im Duell Mann gegen Mann weitergeht, ist es auch egal, dass Matthias einige Ränge zurückrutscht und etwas mehr Rückstand auf die Spitze aufreißt.

Nach der Runde hadert Matthias vor allem mit seiner Puttleistung: „Es war eine mühsame Runde heute. Das lange Spiel war recht gut, aber ich hab schlecht geputtet und es ist nichts gefallen.“

Neues Format

Anders als im normalen Match Play wird ab morgen zwar im Duell Mann gegen Mann gespielt, jedoch nur über 9 Löcher und im Stroke Play, was bedeutet, dass der bessere Score um eine Runde weiterkommt. Dazu werden die 64 verbliebenen Spieler zunächst in zwei Gruppen eingeteilt, danach werden am Samstag in jeder Gruppe je drei Matches über 9 Bahnen ausgetragen, ehe im selben Modus am Sonntag dann der endgültige Knockout Champion gekürt wird.

Jorge Campillo (ESP) zieht nach der 67 (-4) und bei gesamt 8 unter Par als topgesetzter Spieler ins Wochenende ein.

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Auf K.O.-Kurs

BELGIAN KNOCKOUT – 1. RUNDE: Matthias Schwab findet zwar im Rinkven International GC nur äußerst behäbig in die Runde, spielt sich mit starken Frontnine aber noch zur 70 und liegt so nach den ersten 18 Löchern voll auf Kurs in Richtung K.O.-Phase.

Beim neu eingeführten European Tour Turnier – zunächst wird an den ersten beiden Spieltagen im normalen Zählspiel agiert, ehe die besten 64 sich am Wochenende in 9 Loch Matches im Stroke Play Modus den Sieger ausmachen – hat Matthias Schwab am Nachmittag in Antwerpen zunächst ordentlich zu kämpfen.

Der Rohrmooser findet mit frühen Bogeys auf den Par 4 Bahnen, der 11 und der 13 nur sehr behäbig in den Tag und liegt so schon nach nur wenigen Löchern weit zurück. Matthias lässt sich von den anfänglichen Rückschlägen aber nicht beeindrucken und gleicht sein Score mit einem roten Doppelpack auf der 16 (Par 4) und der 17 (Par 5) wieder auf Level Par aus.

Zwar währt die Freude darüber nicht lange, denn ein weiteres Bogey am Par 4, der 18 wirft ihn postwendend wieder in den Plusbereich zurück, die Sicherheit ist zu diesem Zeitpunkt aber längst ins Spiel des Schladming-Pros eingekehrt, was er auf den Frontnine auch eindrucksvoll beweist.

Puffer herausgespielt

Mit sicheren Pars verhindert er vorerst noch ein weiteres Abrutschen, ehe ein richtig gutes Finish ihn mit großen Schritten am Leaderboard nach oben klettern lässt. Mit einem weiteren Par 5 Birdie gleicht er auf der 5 sein Score zunächst aus und biegt mit einem roten Doppelpack auf der 7 und der 8 (beides Par 4) regelrecht auf die Überholspur ab.

Zwar geht sich zum Abschluss auf der 9 dann nur ein Bogey aus, mit der 70 (-1) aber liegt Matthias Schwab als 24. ganz klar auf Kurs in Richtung K.O.-Phase und spielt sich außerdem auf die Marke der Top 64 bereits zwei Schläge Puffer heraus. Am Freitag hat er nun außerdem sogar den Bonus einer frühen Startzeit, was wohl keinen Nachteil darstellen sollte.

„Die Runde hat heute schleppend begonnen. Ich hab ein paar schlechte Schläge gemacht und ein paar Putts gemisst. Mit der Zeit wurde ds dann aber besser. Der Wind hat heute stark gedreht und es war auch sehr böig was die Sache sehr tricky gemacht hat“, fasst Matthias die durchaus starke Auftaktrunde am Nachmittag zusammen.

Gleich sieben Spieler teilen sich nach der ersten Runde nach 67er (-4) Runden die Führungsrolle.

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Neuland in Belgien

BELGIAN KNOCK OUT – VORSCHAU: Matthias Schwab hofft beim neu eingeführten K.O.-Bewerb der European Tour seine Stärke im Duell Mann gegen Mann voll ausspielen zu können. Zunächst allerdings gilt es sich im Rinkven International GC einen Platz unter den besten 64 zu sichern.

Die European Tour agiert nach den Golf Sixes vor zwei Wochen weiterhin sehr experementierfreudig und setzt den Spielern in dieser Woche einen total neuen Modus vor die Nase. Das Format klingt zumindestensa am Papier spannend, ob es wirklich halten kann was sich die Veranstalter versprechen bleibt abzuwarten. Für Matthias Schwab jedenfalls könnte sich die Woche durchaus lohnen, konnte er doch schon in seiner Amateurzeit im Junior Ryder Cup und im Palmer Cup einiges an Erfahrung im Duell Mann gegen Mann sammeln.

Zunächst allerdings muss der Rohrmooser am Donnerstag und Freitag im normalen Stroke Play-Modus ran und dort, wie bei jedem „normalen“ Turnier auch, den Cut überstehen. Am Wochenende aber kommt dann das neue System voll zur Geltung. Die 64 Spieler, die ins Weekend einziehen, werden am Samstag in zwei Gruppen eingeteilt. Danach werden innerhalb der Gruppen drei Matches über je neun Löcher im Stroke Play Format ausgetragen werden, wobei jeweils die Spieler mit dem besseren Resultat weiterkommen.

Da der tiefere Score zählt und es nicht darum geht seinem Gegner die Löcher abzuringen, muss klarerweise auch das Risiko kalkuliert werden. Ein Doppelbogey etwa könnte am Ende zum Beispiel schon zu viel sein um als Sieger den Platz verlassen zu können. Am Sonntag werden dann nur noch acht Spieler übrig sein, die sich in weiteren Duellen über neun Löcher den Sieger, des mit einer Millionen Euro dotierten Turniers in Antwerpen, ausmachen.

Matthias Schwab will dabei klarerweise eine gewichtige Rolle spielen. Schon vergangene Woche zeigte der Schladming-Pro beim 20. Rang in Sizilien die meiste Zeit über richtig starkes Golf und wusste auch mit vielen Birdies durchaus zu überzeugen. Lediglich zu viele Doppelbogeys, wobei er meist für leichte Fehler gleich hart bestraft wurde, verhinderten sein bereits zweites Topergebnis in dieser Saison.

Kann er in Belgien sein Score zusammenhalten und weiterhin die Quote der roten Einträge hochhalten, steht einem Spitzenresultat nichts im Wege. Laut Wetterbericht soll es zwar trocken zu bleiben, viel Sonne wird sich aber in dieser Woche wohl eher nicht blicken lassen. Matthias Schwab startet am Donnerstag um 13:40 MEZ gemeinsam mit Sebastian Heisele (GER) und dem belgischen Amateur Jean de Wouters von der 10 weg ins Turnier.

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