Schlagwort: golf

Gleich Top 10

EIN BAY OPEN – FINAL: Lukas Nemecz nimmt vom Sokhna GC gleich bei seinem ersten Turnier des neuen Jahres ein Top 10 Ergebnis mit.

Nach der Pro Golf Tour startet auch die Alps Tour im ägyptischen Sokhna Golfclub in das neue Golfjahr. Lukas Nemecz führt dabei ein starkes heimisches Kontingent an. Auf den Kursen B & C wollen auch Markus Habeler und Michael Ludwig, die zuletzt bereits mit der Mediterranean Tour in Kairo starke Frühform bewiesen sowie auch Routinier Clemens Prader überzeugen. Auch Bernard Neumayer, der über den Winter in Südafrika trainierte, ist in Suez am Start.

Felix Schulz war nach der Auftaktrunde Österreichs heißestes Eisen im Feuer. Felix brannte eine 67 (-5) auf den ägyptischen Rasen und positionierte sich damit auf dem sehenswerten 5. Rang. Bei nur einem einzigen Schlag Rückstand auf das Führungsquartett schien gleich beim Saisonauftakt sehr vieles möglich zu sein.

Auch Markus Habeler und Lukas Nemecz eröffneten mit 70er (-2) Runden durchaus souverän und starteten klar aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Uli Weinhandl, Bernard Neumayer und Clemens Prader durften sich nach der 71 (-1) ebenfalls noch über rote Runden freuen und hatten am Mittwoch außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

Lukas kommt ins Laufen

Am Mittwoch packte Lukas Nemecz dann mit einer 68 (-4) seine erste Runde in den 60ern aus, pirschte sich damit haarscharf an die Top 10 heran und cuttete so als bestplatzierter Österreicher in den Finaltag. Auch Clemens Prader und Clemens Gaster durften sich über Runden mit einem 6er als erster Zahl freuen und ließen so ebenfalls im Kampf um den Finaleinzug nichts anbrennen. Markus Habeler und Felix Schulz komplettiereten den rot-weiß-roten Fünferpack über der gezogenen Linie.

Gute Frühform

Auch am Finaltag präsentiert sich Lukas Nemecz in durchaus guter Frühform. Der Steirer findet sich vor allem auf den Frontnine gut zurecht, denn nach gleich vier Birdies bei nur einem Bogey klopft er sogar bereits an den Top 3 an und weist zu dieser Zeit lediglich zwei Schläge Rückstand auf die Spitze auf. Nach dem Turn jedoch schläft das Spiel etwas ein und er kann neben einem weiteren Fehler nur noch ein Birdie notieren. Mit der 69 (-3) aber fährt Lukas gleich bei seinem ersten Turnier des neuen Jahres mit Rang 7 ein Top 10 Ergebnis ein.

„Ich bin schon sehr happy wie die erste Woche gelaufen ist. Nach dreimonatiger Verletzungspause und nur einer Woche Training auf Gras war sicher nicht zu erwarten, dass ich gleich mit einem Top 10 Platz starte. Klar wars spielerisch noch nicht großartig, aber ich bin glücklich darüber wieder Turnier spielen zu können und nütze jetzt die Alps Tour hauptsächlich als Vorbereitung für die die Ende April startende Challenge Tour Saison“, zeigt sich Lukas nach der überstandenen Zwangspause klarerweise zufrieden.

Felix Schulz rehabilitiert sich etwas für die 73 (+1) vom Vortag und macht mit einer finalen 69 (-3) noch etliche Plätze gut und verlässt den Sokhna GC mit einem 18. Platz. Clemens Prader bleibt mit der 72 (Par) und auf Rang 34 etwas stecken. Auch für Markus Habeler (75) (41.) und Clemens Gaster (76) (42.) geht es am Finaltag nicht mehr nach vor.

Für Michael Ludwig, Timon Baltl, Uli Weinhandl, Amateur Maximilian Lechner, Alexander Haslauer und Bernard Neumayer endete das Turnier bereits unfreiwillig nach der zweiten Runde. Frederic Lacroix (FRA) gewinnt bei gesamt 15 unter Par.

>> Leaderboard Ein Bay Open

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Sarah auf Kurs

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – 1. RUNDE: Sarah Schober bringt beim Saisonauftakt der Ladies European Tour mit einer 72 eine durchwegs gute Auftaktrunde zum Recording. Christine Wolf muss sich am Nachmittag im Bonville Resort bei zähem Wind mit einer birdielosen 76 zufrieden geben.

Nach Wochen mit der LPGA und ALPG in Australien gibt es heuer für unsere Golfdamen erstmals auch Gelegenheit in Down Under Preisgeld für das LET-Ranking zu sammeln. Der Bonville Golf Club fungiert als Gastgeber für ein mit 350.000 Australischen Dollars dotierten Event an dem Christine Wolf und Sarah Schober vorne mitmischen wollen.

Sarah beginnt bei Regen auf der 9 und muss nach verpasstem Par 5 Birdie schon früh auf der 12 den ersten Fehler einstecken. Zwar wirkt das Spiel der jungen Steirerin durchaus solide und souverän, sie läuft aber lange Zeit dem ersten Birdie hinterher und tritt sich auf der 16 ein weiteres Bogey ein. Auch auf den ersten neun Bahnen heißt es weiterhin Geduld bewahren.

Sie spult aber sicher die Bahnen ab und kann sich auf der 6 dann auch endlich mit dem ersten Erfolgserlebnis belohnen. Zwar will auch am vierten und letzten Par 5 der Runde kein Birdie gelingen, dieses holt sie aber auf ihrer letzten Bahn, der 8 (Par 3) nach, stellt so kurz vor Ende der Auftaktrunde ihr Score wieder zurück auf Level Par und legt mit der 72 (Par) und Rang 24 einen durchaus guten Start ins Turnier hin.

„Es ist sehr schwül hier und die ersten Löcher hat es stark geregnet. Ich hatte am Anfang keinen optimalen Rhythmus, aber es wurde dann immer besser. Ich hatte ein gutes Finish mit Birdie-Par-Birdie. Wenn man weiter wegliegt ist es sehr schwierig hier Birdies zu machen weil die Grüns sehr viel Grain haben. Das Spiel war solide, aber die Eisen müssen näher zu den Fahnen. Ich mag den Platz und freue mich schon auf morgen“, so Sarah Schober nach der Auftaktrunde.

Vergebliche Birdiesuche

Wie Sarah Schober startet auch Christine Wolf auf der 9 ins erste LET-Turnier der neuen Saison. Mit später Startzeit spult die Tirolerin lange Zeit unaufgeregt die Bahnen ab, ehe es rund um den Turn erstmals farbenfroher wird. Zunächst geht sich ausgerechnet am Par 5, der 18 nur ein Bogey aus und da auch die Frontnine nicht nach Maß beginnen wollen, schnürt sie sogar einen unguten Doppelpack, der ihr etliche Ränge kostet.

Das bringt die Tirolerin auch sichtlich aus dem Rhythmus, denn nur kurzzeitig kann sie in Folge ihr Spiel stabilisieren, ehe es mit den nächsten beiden Bogeys immer weiter im Klassement retour geht. Bis zum Schluss kann sie am Donnerstag nicht gegensteuern und unterschreibt so schlussendlich nur die birdielose 76 (+4), die ihr als 87. bereits einen recht unangenehmen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke einbrockt.

Zufrieden kann sie damit klarerweise keineswegs sein: „War heute schwere Arbeit. Irgendwie hat alles ein bisschen gefehlt heute. Der Wind war schwierig einzuschätzen, weil er immer wieder gedreht hat in den Bäumen, aber es wäre schon klar mehr drin gewesen.“

Die australische Amateurin Doey Choi setzt zum Auftakt mit der 66 (-6) die Bestmarke und geht mit zwei Schlägen Vorsprung in den zweiten Spieltag.

>> Leaderboard Australian Ladies Classic

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Wild erwischt

ISPS HANDA WOMEN’S AUSTRALIAN OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf kommt am Freitag im The Grange GC von Adelaide schwer unter die Räder und verpasst deutlich den Cut.

Christine Wolf zeigte sich beim Riesenturnier – die Women’s Australian Open werden gemeinsam von der LPGA und der ALPG ausgetragen – zum Auftakt mit der Qualität ihres Spiels durchaus zufrieden, hatte laut eigener Aussage aber schlicht etwas Schwierigkeiten beim Scoren, weshalb sie nach der Auftaktperformance und der 73 (+1) nur rund um die prognostizierte Cutmarke liegt.

Mit später Startzeit verläuft der Start in den Freitag dann erneut alles andere als nach Plan. Zunächst verpasst die Tirolerin am Par 5, der 10 ein schnelles Birdie und tritt sich zu allem Überfluss zwei Bahnen später am Par 3 sogar das erste Bogey ein, was sie wieder bis an die Cutmarke zurückreicht.

Nur kurzzeitig hat es dann nach ihrem ersten Birdie auf der 15 den Anschein, als könne sie der Runde die nötige Richtung verpassen, doch ein Triple- und ein Doppelbogey danach lassen sie im Klassement erst jenseits der 100 wieder zur Ruhe kommen.

Zumindestens gelingt noch vor dem Turn auf der 18 ein weiterer Schlaggewinn, der etwas Mut für die Frontnine machen sollte. Auf diesen müssen nun aber zwingend weitere Birdies gelingen um sich noch einmal an die gezogene Linie herantasten zu können.

Das Vorhaben soll aber überhaupt nicht aufgehen und nachdem sich zu dem Triple- und Doppelbogey von zuvor auf der 2 auch noch ein Schneemann dazugesellt, ist der Wochenendzug endgültig abgefahren. Zwar muss sie bis zum Ende noch zwei weitere Schläge abgeben, ohne Chance auf den Cut ist dies aber nur noch nebensächlich.

Schlussendlich unterschreibt Christine Wolf gar nur die 82 (+10) – ihr höchster Score seit der Auftaktrunde de World Ladies Championships im März 2017 – rutscht damit bis auf Rang 139 zurück und kann nach der durchwegs guten Leistung der letzten Woche diesmal kein Preisgeld aus Australien mitnehmen.

Nach der Runde zeigt sie sich klarerweise etwas geschockt: „Ich weiß wirklich nicht was ich sagen soll. Das war ein richtig zacher Tag heute. Ich hab nicht gut gespielt, dann waren noch ein paar andere Dinge und das hat sich summiert.“

Madelene Sagstrom (SWE) und Wei-Ling Hsu (TPE) gehen bei gesamt 10 unter Par als Co-Leader ins Wochenende.

>> Leaderboard ISPS Handa Women’s Australian Open

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Rund um die Marke

IPSP HANDA WOMEN’S AUSTRALIAN OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf startet beim Riesenturnier im Grange GC mit eienr 73 und rangiert damit nach der ersten Runde rund um die prognostizierte Cutmarke.

Während Christine Wolf aufgrund ihrer guten Weltranglistenposition bereits fix für die heurige Womens Australian Open qualifiziert sind, versuchten sich Sarah Schober und Sophie Weilguni in der Nacht von Montag auf Dienstag in der Qualifikation. Um im Kreis von 88 Qualifikantinnen eines von nur drei Tickets zu erobern, musste eine Runde von zumindest 2 unter Par her. Schober bringt jedoch nur eine birdielose 81 (+9) herein. Mit nur einem Schlag weniger und einem Birdie mehr verpasst auch Weilguni klar das Ziel.

Somit ist heuer nur Christine Wolf beim Mega-Event von Adelaide mit dabei, das gemeinsam von LPGA und ALPG ausgetragen wird und ein absolutes Weltklassefeld präsentieren kann. Mit einem Birdie am Par 5, der 1 könnte dann das Turnier auch aus Sicht der Tirolerin kaum besser beginnen, allerdings macht es sich auch sofort auf der 2 auch das erste Bogey bequem, was ihr Score rasch wieder zurückdreht.

In Folge rutscht sie auf der 6 sogar in den Plusbereich zurück, kontert aber sofort und kommt so bei Level Par auf den zweiten neun Bahnen an. Diese beginnen dann total konträr zu den Frontnine, denn diesmal geht sich am Par 5 nur ein Bogey aus, was Chrissie erneut zurückrutschen lässt. Erneut kann sie aber recht rasch gegensteuern, denn nach einem starken Eisen am Par 3, der 12 dreht sie ihr Tagesergebnis einmal mehr zurück auf Anfang.

In Folge kann sie aber nicht mehr zusetzen und muss neben meist sicheren Pars auf der 16 noch einmal einen Schlag abgeben, weshalb sie sich schlussendlich zum Auftakt mit der 73 (+1) zufrieden geben muss. Am Freitag darf sie sich vom 61. Platz aus voraussichtlich wohl keine Fehler leisten um im Kampf um den Wochendeinzug nichts anbrennen zu lassen.

„Mir geht’s ganz gut hier und es ist auch eigentlich gut gegangen, nur gescort hab ich nicht gut. Auf den zweiten Neun hat es dazu noch ein paar richtig zache Pin Positions gegeben, aber ich bin zuversichtlich für morgen“, fasst Chrissie ihre Auftaktrunde zusammen. Jodi Ewart Shadoff (ENG) und Wei-Ling Hsu (TPE) führen das Feld nach dem ersten Spieltag und 65er (-7) Runden an.

>> Leaderboard ISPS Handa Women’s Australian Open

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Leer ausgegangen

AT&T PEBBLE BEACH PRO-AM – 3. RUNDE: Sepp Straka tritt sich auch in Monterey Peninsula etliche Fehler ein und geht beim kalifornischen Traditions Pro-Am der PGA Tour leer aus.

Sepp Straka erschwert sich rasch selbst die ohnehin bereits schwierige Aufgabe für den Samstag, denn bei der Fortsetzung der zweiten Runde in Pebble Beach tritt er sich nach verfehltem Grün auf der 8 gleich einmal ein weiteres Bogey ein und rutscht so immer weiter im Klassement zurück.

In Monterey Peninsula muss er nach der 77 (+5) vom namensgebenden Kurs des Turniers somit eine absolute Traumrunde – Sepp benötigt zumindestens eine 62 – gelingen um tatsächlich noch einmal um den Cut mitreden zu können.

Nur ein kurzes Aufflackern

Der Start jedenfalls verläuft nach Plan, denn gleich auf der 1 stopft er den fälligen Birdieputt. Einmal mehr fehlt ihm in dieser Woche danach aber der richtige Touch für die Grüns, denn ein Dreiputt wirft ihn sofort wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Damit beginnt er an jedem der drei Spieltage auf jedem der drei Plätze seine Runden mit Birdie und anschließendem Bogey.

Zumindestens stabilisiert Sepp sein Spiel sofort wieder, muss sich aber bis zur 6 – dem einzigen Par 5 der Frontnine – gedulden, ehe er nach gelungener Grünattacke das zweite Birdie notieren kann. Erneut streikt danach aber der Putter, denn mit dem nächsten Dreiputt wiederholt er am Par 3, der 7 das Birdie-Bogey Intermezzo von Beginn.

Endgültig keine Chance mehr

Ein verzogener Drive, der ihn sogar zum Droppen zwingt und ein darauffolgender Ausflug in den Grünbunker hängen ihm auf der 8 sogar ein Doppelbogey um, was der Runde eine richtig unangenehme Richtung verpasst. Mittlerweile ohne jegliche Chance auf den Cut geht es in Folge richtig rasant dahin, denn am Par 3, der 9 geht sich nach einem Vierputt gar nur ein Triplebogey aus.

Auch nach dem Turn läuft nicht mehr viel zusammen, denn auf der 12 und der 15 machen es sich die nächsten Fehler gemütlich. Erst gegen Ende der Runde findet Sepp dann noch ein Erfolgserlebnisse, was jedoch nur noch Ergebniskosmetik darstellt. Mit der 77 (+6) hat er klarerweise überhaupt keine Chance den Cut zu stemmen und muss als 147. aus Pebble Beach mit leeren Händen den Heimweg antreten.

>> Leaderboard AT&T Pebble Beach Pro-Am

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Torpänge in Sicht

ISPS HANDA VIC OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf hält am Moving Day im 13th Beach Golf Links im australischen Starkwind ihr Score gut zusammen und hat vor dem Finaltag auch die Topränge noch deutlich in Sichtweite.

Christine Wolf und Sarah Schober (dank guter Leistungen in den Qualifikationsturnieren der Vorwoche) sind bei der hoch dotierten ISPS Handa Vic Open mit dabei. Das einzigartige Turnierformat: Damen und Herren spielen auf zwei Kursen im 13th Beach Golfclub von Geelong um jeweils 1,5 Millionen Australische Dollar Preisgeld. Zwar werden beide Turniere getrennt gewertet, Damen und Herren spielen jedoch zugleich am Beach- und Creek Course in abwechselnden Flights.

Nach dem 1. Cut nach 36 Löchern spielen jeweils die Top 65 der Damen und Herren am Beach Course weiter, wo ein zweiter Cut bei den besten 35 angesetzt wird, die ihr Finale erneut am Beach Course austragen werden. LPGA und die Australische ALPG tragen das Damenturnier aus.

Sarah Schober und Christine Wolf müssen am Freitag jedoch etwas zulegen, denn beide liegen nach der Auftaktrunde nur hinter der prognostizierten Cutmarke. Während Sarah am zweiten Spieltag zumindestens einen Schlag aufholen muss, stellt sich die Aufgabe für die Tirolerin bei zwei Schlägen Rückstand noch etwas diffiziler dar.

Christine Wolf lässt dann am Freitag am Beach Course mit früher Startzeit von Beginn an keinerlei Zweifel aufkommen, dass sie unbedingt beim hochdotierten Event Preisgeld mitnehmen möchte und marschiert mit einer 68 (-4) bis auf Rang 33 nach vor. Sarah Schober findet am Nachmittag für den immer stärker werdenden Wind kein Rezept und scheitert deutlich am Cut.

Harter Arbeitstag

Am Samstag bläst der Wind dann von Beginn an, was auch die Tirolerin sofort zu spüren bekommt, denn schon auf der 10 tritt sie sich den ersten Fehler ein. In Folge findet sie richtig in die Runde und marschiert mit Birdies auf der 13 und der 15 spürbar im Klassement nach vor. Erst kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine kostet ihr ein weiteres Bogey auf der 17 dann wieder das Minus als Vorzeichen. Bei den schwierigen Verhältnissen klettert sie aber auch mit dem Zwischenergebnis von Even Par um viele Ränge nach vor.

Kaum auf den Frontnine angekommen verbläst es sie dann auf der 1 mit dem nächsten Bogey wieder etwas, was sie aber sichtlich überhaupt nicht aus der Ruhe bringt, denn nach eine kurzen Parserie gleicht sie ihr Score erneut auf Level Par aus und klopft damit bereits vehement sogar an den Top 10 an. Erst das Par 3, der 7 erweist sich dann als zu harte Nuss und luchst der Innsbruckerin sogar gleich zwei Schläge ab, wovon sie jedoch einen sofort auf der nächsten Bahn wieder wehobelt.

Bereits leicht gezeichnet vom unglaublich anstrengenden Arbeitstag kann sie dann aber auch auf der 9 einen abschließenden Fehler nicht mehr verhindern und notiert so schlussendlich die 74 (+2). Zwar rutscht sie so noch etwas bis auf Rang 21 zurück, lässt im Kampf um den zweiten Cut aber überhaupt nichts anbrennen und hat vor der Finalrunde sogar die Spitzenplätze breit vor sich aufgefächert.

„Das war heute echt ein Wahnsinn. Ich hab heute aus 89 Metern ein 8er Eisen geschlagen … und war zu kurz. Auf einem Par 3 dann aus 130 Metern ein Hybrid, also haute hats wirklich geblasen hier“, beschreibt Chrissie Wolf die unglaublich schwierigen Verhältnisse am Samstag.

>> Leaderboard ISPS Handa Vic Open

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Score davongeschwommen

AT&T PEBBLE BEACH PRO-AM – 2. RUNDE: Sepp Straka tritt sich am Freitag in Pebble Beach auf pitschnassen Grüns gleich mehrere Dreiputts ein und benötigt am Samstag bereits eine Traumrunde um tatsächlich noch einmal um den Cut kämpfen zu können.

Sepp Straka startet nur von knapp hinterhalb der Cutmarke in den zweiten Spieltag des tradtionellen Pro-Am Turniers in Kalifornien. Bei recht kühlen und windigen Verhältnissen absolvierte der Mega-Longhitter zum Auftakt mit Spyglass Hills bereits die wohl zäheste der drei Wiesen und brachte nach spätem Bogey am Schlussloch eine 72 (Par) zum Recording.

Bei erneut eher unterkühlten Temperaturen wartet nun am Freitag die namensgebende weltberühmte Links-Wiese auf den gebürtigen Wiener. In Pebble Beach – an selber Wirkungsstätte gehen heuer auch die US Open über die Bühne – benötigt Sepp eigentlich bereits eine rote Runde um sich zur Cutregion nach vor arbeiten zu können. Da zunächst jeder Spieler jeden Kurs einmal absolvieren muss, trennt der Cut in dieser Woche erst am Samstag das Feld.

Probleme auf den pitschnassen Grüns

Viel besser könnte der Start am Freitag in Pebble Beach dann auch kaum sein, denn gleich aus fünf Metern stopft Sepp den fälligen Birdieputt und startet so auf der 10 gleich mit einem roten Eintrag. Bei immer stärker werdenden Regen währt die Freude allerdings wie schon am Vortag erneut nicht lange, denn eine zu kurze Annäherung und ein in Folge verpasstes Up & Down stellen sein Score sofort wieder zurück auf Level Par.

Auch danach hat er Probleme die Wedges wirklich nah zu den Fahnen zu bringen und fällt auf den immer nasser werdenden Grüns mit einem Dreiputt vom Vorgrün auf der 13 sogar in den Plusbereich zurück. Zu den ungenauen Annäherungen kommt noch dazu ein eiskalter Putter erschwerend hinzu, denn der nächste Dreiputt kostet ihm am Par 5 danach gleich den nächsten Schlag.

Weiterhin passt sich das Gerät fürs Kurzgemähte den unwirtlichen Bedingungen Kaliforniens an, denn auch am Par 3, der 17 muss Sepp dreimal ansetzen ehe der Ball endlich im Loch verschwindet, was ihn immer weiter im Klassement zurückfallen lässt. Erst am Par 5, der 18 kann Sepp mit seinem zweiten Birdie trotz eingebunkerter Grünattacke wieder gegensteuern.

Endgültig irregulär

Zwar stabilisiert das Birdie sein Spiel sichtlich wie drei Pars hintereinander zeigen, der Putter streikt bei bereits pitschnassen Grüns – vor jeder Gruppe geben die Greenkeeper ihr Bestes um das Wasser zumindestens zeitweise zu verdrängen – aber weiterhin und brummt Sepp mit dem nächsten Dreiputt auf der 4 gleich das nächste Bogey auf.

Kurz vor Ende seiner Runde ertönen dann Sirenen, nachdem die Wassermassen nicht mehr zu bewältigen sind und die Verhältnisse damit endgültig irregulär machen. Bei einem Zwischenstand von +3 nach 16 muss Sepp am Samstag nun zunächst noch seine zweite Runde in Pebble Beach beenden, ehe er die dritte in Monterey Peninsula in Angriff nehmen wird. Am wohl scorefreundlichsten der drei Plätze benötigt er aber bereits eine Traumrunde um sich vom 121. Rang tatsächlich noch einmal zur Cutregion arbeiten zu können.

Gleich fünf Spieler diktieren bei gesamt 10 unter Par das Tempo beim Pro-Am Klassiker.

>> Leaderboard AT&T Pebble Beach Pro-Am

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Nur die 72 erspäht

AT&T PEBBLE BEACH PRO-AM – 1. RUNDE: Sepp Straka erspäht zum Auftakt des Pro-Am Klassikers in Kalifornien in Spyglass Hills keine rote Runde und muss an den kommenden beiden Tagen bereits zulegen um auch am Sonntag noch mit von der Partie sein zu können.

Obwohl die heurige US Open ebenfalls in Pebble Beach ausgetragen wird, rutscht Sepp Straka relativ problemlos in das Pebble Beach Pro-Am hinein. Das 7,6 Millionen Dollar-Event der PGA Tour wird auch heuer nicht nur am Linksklassiker von Pebble Beach (Par 72) sondern auch auf den benachbarten Kursen Spyglass (Par 72), wo Sepp beginnt, und Monterey Peninsula (Par 71) ausgetragen. Alle drei Kurse zählen zu den kürzesten des Jahres auf der Tour und lassen trotz unterkühlter Temperaturen tiefe Scores erwarten, solange der gefürchtete Wind nicht zu stark ins Geschehen eingreift.

Der Cut wird am Samstag nach je einer Runde auf den drei Kursen bei den besten 60 angesetzt, da das Pro-Am Format über alle vier Tage durchgezogen wird. Die besten 70 erhalten jedoch Preisgeld und Punkte im FedExCup. Dustin Johnson, Phil Mickelson, Matt Kuchar (alle USA), Paul Casey, Tommy Fleetwood (beide ENG), Branden Grace (RSA) und Jason Day (AUS) zählen zu den Favoriten und werden zugleich in der Turnierwoche versuchen möglichst viele Eindrücke für die US Open aufzusaugen.

Gut reingefunden

Der Start gelingt Sepp am Par 5, der 1 in Spyglass Hill nach Maß. Am wohl schwersten der drei Plätze findet der Longhitter sowohl Fairway als auch nach erfolgreicher Attacke das Grün und nimmt nach solidem Zweiputt ein schnelles anfängliches Birdie mit. Dieses gibt er nach verfehltem Grün und verpasstem Up & Down jedoch schon auf der 2 sofort wieder aus der Hand.

Der Georgia Bulldog lässt sich vom Fehler aber nicht aus der Ruhe bringen, spult konzentriert die nächsten Bahnen ab und stopft auf der 6 den nächsten fälligen Birdieputt, was ihn wieder in den roten Bereich abtauchen lässt. Nur eine Bahn später zeigt Sepp am Par 5, dass er es nicht nur mit roher Gewalt kann, sondern auch die feine Klinge mit dem Wedge durchaus beherrscht, denn nach verfehltem Fairway muss er vorlegen, das Birdie stellt dennoch kein Problem dar.

Einmal mehr bremst ihn dann aber ein wilder Ritt auf einem Loch wieder enorm ein, denn nachdem er erst mit dem dritten Schlag am Par 4, der 8 das Grün erreicht und sogar noch einen Dreiputt drauflegt, liegt er plötzlich wieder bei Level Par. Auf den Backnine angekommen verpasst er zunächst noch am Par 5, der 11 den erneuten Sprung in den Minusbereich, holt diesen nach starkem Abschlag aber am darauffolgenden Par 3 nach.

Hochkonzentriert spult er die nächsten Bahnen ab und lässt dabei nicht wirklich etwas anbrennen. Erst die 18 entwickelt sich dann nicht nach dem Geschmack des gebürtigen Wieners, denn ein leicht verzogener Drive und eine Annäherung in den Grünbunker luchsen ihm noch einen Schlag wieder ab, weshalb er sich schließlich mit der 72 (Par) zufrieden geben muss.

Zwar erweist sich Spyglass meist als der härteste der drei Kurse, mit Rang 87 wird er sich dennoch nicht wirklich zufrieden zeigen können, denn an den kommenden beiden Tagen muss er nun in Pebble Beach und Monterey wohl zwingend rote Runden notieren um auch am Sonntag noch mit von der Partie sein zu können.

Brian Gay und Scott Langley (beide USA) setzen in Monterey Peninsula mit 64er (-7) Runden die frühe Bestmarke und gehen als Co-Leader in den zweiten Spieltag.

>> Leaderboard AT&T Pebble Beach Pro-Am

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Senioren Tour am Murhof

Markus Brier bekommt seine Heim-Open der Golf-Senioren: die Staysure Tour gastiert Ende September am Murhof und damit erstmals auch in Österreich.

Nachdem Markus Brier auf der European Senior Tour (Staysure Tour) im Vorjahr voll eingeschlagen hat – mit einer Serie von Top 5-Ergebnissen bei seinem ersten Dutzend Starts – macht eine Austrian Senior Open erstmals Sinn. Gary Stangl und Herwig Straka nutzen die Gunst der Stunde und die Zugkraft von Österreichs erstem European Tour-Sieger um die Staysure Tour 2019 nach Österreich zu bringen.

Die Austrian Senior Open wird vom 27. bis 29. September erstmals am Murhof mit einem Preisgeld von 250.000 ausgetragen werden, nachdem die Steirer einen Dreijahresvertrag mit Europas Senior Tour unterzeichneten. Für Brier ist der Murhof auch eine besondere Station um erstmals gegen Europas Ü50-Elite anzutreten: „Nicht nur, weil ich Botschafter der Murhof Gruppe bin, sondern vor allem, weil ich dort im Jahr 2002 das Challenge-Tour-Turnier gewinnen konnte. Dieser Sieg damals war der Startschuss für meine Karriere auf der European Tour. Umso mehr freue ich mich, dass ich nun mit den Senioren nach Frohnleiten zurückkehren darf.“

Mit Gordon Manson, der bereits zwei Turniere bei den Golfsenioren gewinnen konnte und der zuletzt via Tourschool wieder eine Conditional Tourcard lösen könnte, wird Österreich beim Heimspiel gleich zwei heiße Eisen im Feuer haben.

(Foto: GEPA Pictures.com)

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Wachablöse?

SAUDI INTERNATIONAL – FINAL: Matthias Schwab hebt sich mit der 66 das beste für den Finaltag auf, stößt damit im Royal Greens G & CC noch bis auf 24 Rang nach vor und wird ab Montag auch Österreichs bestplatzierter Spieler der Welt sein.

Nach drei anstrengenden Wüstenturnieren am Stück muss Matthias Schwab am Sonntag in Saudi Arabien noch einmal alle Kräfte mobilisieren um vor der wohlverdienten Pause nicht nur im Klassement noch nach vor stürmen zu können, sondern auch um mit einem guten Gefühl die Heimreise zurück nach Österreich anzutreten.

Das Vorhaben geht dann am Finaltag im Royal Greens G & CC auch durchaus auf, wenngleich der Schladming-Pro erneut mit einem etwas zähen Start zu kämpfen hat, denn gleich das Par 3, der 3 entpuppt sich wie schon am Vortag als etwas zu harte Nuss und knöpft Österreichs Youngster rasch den ersten Schlag ab.

Lange verweilt er aber nicht im Plusbereich, denn mit dem ersten Birdie seiner Runde stellt er sein Score schon auf der 5 wieder auf Level Par zurück. Sicher spult er in Folge die nächsten Bahnen ab, muss nach den Frontnine aber noch auf den erstmaligen Sprung in den roten Bereich warten.

Erst zu Beginn der zweiten Platzhälfte ist es dann endlich soweit, denn nachdem er zum bereits dritten Mal in dieser Woche dem Par 4, der 10 einen Schlag abluchsen kann, hat er endgültig ein Minus vor seinem Namen stehen. So richtig auf den Geschmack gekommen schnürt er am Par 3 danach sogar den Doppelpack und orientiert sich so weiterhin in die klar richtige Richtung.

Nur kurz gönnt sich Matthias dann auf der 12 eine kurze Verschnaufpause, ehe es mit den nächsten beiden Birdies auf der 13 und 14 sogar bereits bis an die Top 20 nach vor geht. Das Par 3, der 16 bremst dann die Aufbruchsstimmung mit dem zweiten Bogey des Tages jedoch jäh ab.

Aus der Ruhe bringt ihn der Fehler aber keineswegs, denn das abschließende Par 5 überredet er wie schon an zwei Tagen zuvor erneut zu einem Birdie, marschiert so mit der sehenswerten 66 (-4) über die Ziellinie und fährt damit im topbesetzten Feld von Saudi Arabien einen 24. Platz ein.

Nur eine Momentaufnahme?

Nachdem für Bernd Wiesberger der Weg zurück zu altem Glanz nach der langen Verletzungspause doch etwas steiniger ist als angenommen – wie >>hier ausführlich zusammengefasst und analysiert – überholt Matthias Schwab mit dem Ergebnis in Saudi Arabien den Burgenländer auch in der Weltrangliste und wird damit ab Montag Österreichs bestplatzierter Spieler der Welt sein.

Ob dies nun endgültig eine Wachablöse in Österreichs Golfsport darstellt oder nur eine Momentaufnahme bleibt werden die nächsten Wochen und Monate beweisen. Klar ist jedenfalls, dass sich Bernd Wiesberger wohl deutlich steigern muss. Bereits vier mal standen der Oberwarter und Matthias Schwab in dieser Saison bei Turnieren gemeinsam am Start: vier mal war der junge Steirer am Ende besser platziert.

In den nächsten Wochen gönnt sich der Rohrmooser nun nach den drei harten Wochen – anders als andere Spieler waren für Matthias alle drei Wüstenplätze absolutes Neuland – eine wohlverdiente Pause und wird in der spielfreien Zeit mit Sicherheit neben Regeneration auch an ein paar Stellschrauben drehen um bei seinem nächsten Start im Oman Ende Februar wieder sofort voll auf Höhe des Geschehens zu sein.

„Der Start heute war wieder nicht zufriedenstellend. Mit Verlauf der Runde hab ich die Bälle dann besser getroffen. Das lange und das kurze Spiel waren okay und auch die Birdiechancen konnte ich heute nützen. Nach nunmehr vier Wochen im vorderen Orient – Abu Dhabi, Dubai und Saudi Arabien – freue ich mich jetzt aufs Skifahren in der Heimat“, so Matthias Schwab vor dem Flug zurück nach Österreich.

US-Superstar Dustin Johnson gewinnt mit einer 67er (-3) Schlussrunde und bei gesamt 19 unter Par.

>> Leaderboard Saudi International

>> SKY überträgt Live und in HD von den Saudi International.

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