Schlagwort: golf

Abgerutscht

TSHWANE OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab cuttet im Pretoria GC zwar ohne große Probleme ins Wochenende, lässt mit einer Schwächephase gegen Ende der Runde aber eine noch viel bessere Ausgangslage als Rang 41 liegen.

Matthias Schwab wird bei seinem ingesamt vierten Saisonstart zum bereits dritten Mal Preisgeld mitnehmen. Dennoch wird sich der Schladming-Pro alleine damit wohl nicht wirklich zufrieden zeigen, da er am Freitag mit späten Fehlern eine richtig vielversprechende Position aus der Hand gibt. „Ich spielte leider heute wieder nicht mein bestes Golf und machte zu viele „unforced errors.“ Positiv ist, dass ich gut im Cut bin. Aber es wäre viel mehr möglich gewesen. Werde morgen mein Bestes geben und sehen was wird,“ ordnet Schwab selbst seine Leistung zweispältig ein.

Dabei beginnt die Runde am Nachmittag eigentlich nach Maß, denn Matthias findet schon auf der 12 – er startet auf den Backnine – ein frühes Par 5 Birdie, was ihn rasch in die richtige Richtung pusht. Zwar muss er postwendend den scoretechnischen Ausgleich hinnehmen, agiert aber auch in Folge sehr sicher und nimmt kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine auch am Par 5, der 18 einen roten Eintrag mit.

Späte Schwächephase

Auch das Problem-Loch des Vortages – der Rohrmooser begann am Donnerstag mit einer Doublette auf der 1 ins Turnier – hat er am Freitag gut im Griff und hält sich so hartnäckig in Schlagdistanz zu den Top 10. Erst ab der 5 reißt der souveräne Schwung plötzlich ab und Matthias rutscht mit einem Par 3 Bogey wieder auf Level Par zurück.

Des Schlechten noch nicht genug geht sich auch auf der 6 nur ein Schlagverlust aus, der den Absolventen der Vanderbilt University richtig unangenehm im Klassement abrutschen lässt. Nachdem das abschließende Par 5, der 9 dann keinen Schlag mehr springen lässt, unterschreibt Matthias die 72 (+1) die ihm am Leaderboard doch etliche Ränge kostet und ihn nur als in etwa 41. ins Wochenende cutten lässt.

George Coetzee (RSA) geht nach der 64 (-7) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Erneut um Preisgeld

WOMEN’S NSW OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober stemmt wie schon in der Vorwoche den Cut und geht im Coffs Harbour GC auch am Wochenende noch auf Preisgeldjagd. Christine Wolf steigert sich zwar, scheitert nach der zähen Auftaktrunde aber am Cut. Nina Mühl agiert zu fehleranfällig und hat ebenfalls keine Chance auf australische Preisgelddollar.

Sarah Schober wusste schon zum Auftakt in Down Under mit der 72 zu überzeugen und geht damit klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag. Am Freitag hat die junge Steirerin nun außerdem den Bonus einer frühen Startzeit, den sie klarerweise bestmöglich nützen will.

Dieser Bonus verpufft dann aber schon auf der 1, nachdem sich die ehemalige Studentin der University of Florida eine anfängliche Doublette eintritt. Gleich darauf steuert Sarah aber gegen und stellt ihr Score mit zwei schnellen Birdies wieder auf Anfang. Nachdem sich dann kurz vor dem Turn auf der 9 noch ein weiteres Birdie ausgeht, marschiert sie sogar im roten Bereich auf die Backnine.

Lange hält sie sich aber nicht im Minusbereich, denn schon auf der 11 muss sie mit einem Bogey den scoretechnischen Ausgleich einstecken und tut sich in Folge richtig schwer noch Zählbares auf die Scorecard zu bringen. Wie schon am Vortag hängt ihr dann die 18 noch einen weiteren Fehler um, was sie zum bereits zweiten Mal mit der 72 (+1) über die Ziellinie marschieren lässt.

Damit stemmt Sarah aber als 37. ohne Probleme den Cut und geht aus dem Mittelfeld ins Wochenende. Dass sie wie schon in der Vorwoche erneut um Preisgeld spielt zeigt, dass die Formkurve nach wie vor eindeutig die richtige Richtung hat.

Den Schockmoment auf der 1 klärt sie folgendermaßen auf: „Ich hab leider keinen guten Start gehabt nachdem ich den Abschlag ins Wasser verzogen hab. Ich hab mich aber gut zurückgekämpft danach. Mein Eisenspiel war sehr gut und ich hab mir auch viele Chancen erarbeitet.“

„Auf der 2 hab ich aus einem Meter, auf der 4 aus fünf gelocht. Leider dann auf der 8 aus eineinhalb Metern vorbei, aber auf der 9 wieder aus einem Meter gestopft. Auf den Backnine bin ich sieben Mal zwischen zwei und vier Metern gelegen, die sind aber alle ausgelippt. ich fühl mich gut und werde am Wochenende mein Bestes geben um noch Plätze gutmachen zu können“, so Sarah Schober abschließend.

Trotz Steigerung vorbei

Wolf_1803_330Christine Wolf muss nach der 78 (+7) einiges gutmachen um doch noch ins Wochenende cutten zu können und arbeitet auch von Beginn an genau daran. Nach Birdies auf der 1 und der 4 stimmt die Richtung eindeutig, allerdings verabsäumt sie es danach weiter zuzusetzen.

Dies rächt sich zu Beginn der zweiten Platzhälfte, wo Chrissie dann Bogeys und Birdies abwechselt. Schlussendlich marschiert sie mit der 69 (-2) zurück ins Clubhaus, rangiert damit aber als 67. knapp hinter der prognostizierten Cutmarke.

„Es war gestern ziemlich windig und ich hab mich schwer getan mit daran zu gewöhnen, weil er in den Bäumen immer wieder gedreht hat. Heute wars viel solider. Ich hatte noch einige Chancen und bin mit der heutigen Runde echt zufrieden“, spricht sie die Steigerung an. Den derzeitigen österreichischen Temperaturen kann sie nichts abgewinnen: „Am Sonntag geht’s weiter nach Südafrika. Ich verlängere meinen Sommer so lange ich kann.“

Weit zurück

Nina Mühl startete mit der 75 (+4) und muss am Freitag etwas zulegen um den Cut noch stemmen zu können. Allerdings erwischt es die einzige Österreicherin mit später Startzeit schon auf den Frontnine unangenehm, wie drei Bogeys und ein Doppelbogey zeigen. Zwei Birdies können die Fehler so nur bedingt auffedern.

Nach dem Turn schöpft sie mit einem roten Eintrag auf der 1 noch einmal Mut, rutscht danach mit den nächsten Fehlern aber immer weiter zurück und unterschreibt schließlich die 76 (+5), die ihr als 95. keine Möglichkeit auf Preisgeld gibt.

Justine Dreher (FRA) und Jihye Park (Am) (AUS) teilen sich die Führungsrolle bei gesamt 6 unter Par.

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Viel liegengelassen

MEXICO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger spult zwar zum Auftakt des WGC-Events in Mexiko City im Gegensatz zur Horrorwoche von Florida eine solide Leistung ab, lässt im Club de Golf Chapultepec bei perfekten Scoringverhältnissen aber viel zu viele Chancen ungenützt um Besseres als die 73 auf die Scorecard zu zaubern.

Bernd Wiesberger selbst wirkte nach der richtig schlimmen 81 letzte Woche in Palm Beach Gardens regelrecht ratlos, was vor dem anstehenden ersten Megaevent des Jahres alles andere als zuversichtlich klang. Der Oberwarter hat in den wenigen spielfreien Tagen aber sichtlich an den richtigen Stellschrauben gedreht, denn die Auftaktleistung in der Höhenlage der mexikanischen Hauptstadt wirkt von Beginn an um einiges stabiler als in den letzten Wochen.

Der Start glückt jedoch nicht wirklich nach Maß. Bernd entscheidet sich als einziger auf der drivebaren 1 für die weniger spektakuläre Strategie und überschlägt nach der Vorlage mit der Annäherung danach das Grün, was ihm nur ein Par beschert. Nachem er dann mit dem ersten verfehlten Grün am Par 3, der 3 auch sofort ein Bogey ausfasst, geht es erneut schon früh in die verkehrte Richtung.

Geduldsspiel nach verpassten Chancen

Aus der Ruhe lässt sich die Nummer 53 der Welt vom raschen Bogey aber nicht bringen und legt sich danach fast reihenweise machbare Birdiechancen auf. Aus Distanzen zwischen 3 und 6 Metern will aber nicht ein einziger Putt den Weg ins Ziel finden und wie es meist so ist, liegt er nach weiterem verfehlten Grün nach der 8 plötzlich sogar noch weiter im Plusbereich. Fast kommt es danach noch schlimmer; nach überschlagenem Grün rettet er auf der 9 aber stark aus dem Grünbunker.

Nach weiteren verpassten Birdiemöglichkeiten auf der 10 und der 11 darf er dann auf der 12 endlich durchatmen, da nach Monsterdrive und perfekter Annäherung aus einem Meter der Putter gar nicht mehr anders kann als endlich zum hochverdienten ersten Birdie zu lochen. Gleich darauf scheint es aber, als würde er sich das endlich bezahlt gemachte Geduldsspiel sofort wieder zerstören, nach gemisstem Grün und viel zu kurzem Chip stopft er am Par 3 jedoch aus sechs Metern zum wichtigen Par.

Rote Runden in Reichweite

In Folge wird es auch etwas wackeliger in seinem langen Spiel und nach einem stark gekratzten Par und einem weiteren verpassten Par 5 Birdie geht sich auf der 16 vom Vorgrün der Parsave nicht mehr aus, was ihn kurz vor Schluss der Runde wieder auf 2 über Par zurückwirft. Ein starkes Eisen kann er dann auf der 17 nicht in Zählbares ummünzen und nachdem auch auf der 18 der Putt aus knapp sieben Metern nicht fällt, ist die 73 (+2) zum Auftakt in Stein gemeißelt.

Mit Rang 49 zeigt sich Österreichs Nummer 1 in Mexiko zwar deutlich gegenüber der Vorwoche verbessert, allerdings waren sowohl der Platz als auch die Verhältnisse in Florida um einiges schwieriger als es nun in Mexiko City der Fall ist. Mit den vielen vergebenen Möglichkeiten beraubt sich Österreichs Nummer 1 aber selbst einer besseren Auftaktrunde.

Wie freundlich die Scoringverhältnisse zum Auftakt waren zeigt etwa Louis Oosthuizen (RSA), der eine 64 (-7) aufs Tableau feuert und damit als Führender übernachtet.

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Auf Birdiesafari

TSHWANE OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab steckt einen anfänglichen Schockmoment gut weg, notiert im Pretoria GC mit der 68 seine bislang tiefste Runde der Saison und legt sich nach der gelungenen südafrikanischen Birdiesafari eine ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auf.

Nach Australien, Oman und Qatar teet Matthias Schwab bei seiner Weltreise nun auf Südafrikas Golfboden auf. Die Tshwane Open lädt in den Pretoria GC, einem engen Parklandkurs, der das Ballstriking der Kontrahenten auch heuer wieder voll testet. Genau diesen Test besteht Österreichs einziger Beitrag in Waterkloof zum Start ins Turnier auf der 1 nicht.

Das Eröffnungs-Par 4 brummt dem Rookie eine Doublette auf, was für einen regelrechten Horrorbeginn sorgt. Der Absolvent der Vanderbilt University steckt den Schockmoment aber gut weg, hält in Folge Fehler für längere Zeit gekonnt fern und notiert recht sichere Pars, ehe kurz vor dem Turn mit einem Par 5 Birdie auf der 9 endlich der Bann der roten Einträge bricht.

Auf den Geschmack gekommen

Das Birdie bringt den Motor des Schladming-Pros sichtlich richtiggehend auf Touren, denn nach dem scoretechnischen Ausgleich am Par 4, der 11, stopft er auf der 12 (Par 5) sogar zum Eagle und klopft damit zu dieser Zeit plötzlich sogar bereits vehement an den Top 10 an.

Die gefundene Leichtigkeit behält er auch auf den folgenden Bahnen und streut auf der 12 ein Par 3 Birdie ein, das ihn endgültig ins absolute Spitzenfeld nach vor marschieren lässt. Zwar bremst ein zwischenzeitliches Par 4 Bogey auf der 16 den Schwung kurzzeitg etwas ein, mit einem darauffolgende Birdie sitzt der Konter aber perfekt und Matthias unterschreibt schließlich die 68 (-3).

Mit seiner bislang tiefsten Runde der Saison platziert sich der Rohrmooser so in etwa auf Rang 20 und legt sich damit eine richtig ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auf: „Vor allem am Anfang hab ich die Bälle sehr schlecht getroffen. Es wurde besser im Laufe der Runde und ich konnte dann einige Chancen verwerten,“ beschreibt Schwab den schleppenden Beginn, „die letzten 10 löcher waren dann so wie ich es mir vorstelle.“

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Nur Sarah auf Cutkurs

WOMEN’S NSW OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober findet mit einer 72 zum Auftakt recht gut ins Turnier und positioniert sich klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke. Nina Mühl und vor allem Christine Wolf müssen sich am Freitag im Coffs Harbour GC deutlich steigern um Preisgeld mitnehmen zu können.

Nach 5 Wochen Turniergolf im australischen Sommer geht es für Sarah Schober, Nina Mühl und Christine Wolf ein letztes Mal zur Birdiejagd über 72 Löcher. 150.000 Australische Dollar gibt es bei dem Viertageturnier im spektakulären Coffs Harbour Golfclub an der Westküste zu verteilen. Für Österreichs Tour-Trio, das bereits komplett in der neuen Order of Merit anschreiben konnte, die Gelegenheit die gute Frühform gewinnbringend einzusetzen.

Sarah Schober beginnt auf der hinteren Platzhälfte und startet mit einem Birdie nahezu perfekt ins Turnier. Zwar schleichen sich danach auch Fehler ein, nach weiterem roten Eintrag kommt sie aber bei Level Par auf den ersten neun Bahnen an, wo ihr auch sofort wieder der Sprung in den Minusbereich glückt.

Danach allerdings nehmen die Fehler wieder zu. Zwar kann steuert die junge Steirerin mit einem Birdie auf der 5 noch einmal gegen und gleicht einmal ihr Tagesergebnis wieder aus, auf einen späten Schlagverlust auf der 7 aber hat sie dann keine Antwort mehr parat. Mit der 72 (+1) positioniert sich die ehemalige Studentin der University of Florida aber als 27. klar innerhalb des prognostizierten Cutbereichs.

Steigerung notwendig

Nina Mühl hat wie schon am Wochenende des letzten Turniers ordentlich zu kämpfen und schnallt sich zum Auftakt mit früher Startzeit einen unangenehm schweren Rucksack um. Die Wienerin wartet die gesamten Frontnine über vergeblich auf ein Birdie und kommt nach zwei Schlagverlusten schon bei 2 über Par zum Turn.

Zwar gelingt dann auf der 11 das erste und einzige Erfolgserlebnis, ein Doppelbogey am Par 3 danach lässt das Birdie aber sofort in Vergessenheit geraten. Nachdem sich dann kurz vor Ende auch am Par 5, der 17 nur ein Bogey ausgeht, muss sich Nina am Donnerstag mit der 75 (+4) und Platz 67 zufrieden geben.

Zu viele Fehler

Christine Wolf startet das Turnier auf den Backnine und stolpert schon früh über die ersten Fehler. Selbst ein zwischenzeitliches Birdie kann ihr auf den zweiten Neun nicht die benötigte Sicherheit bringen, wie ein weiteres Birdie und sogar ein Doppelbogey am Par 5, der 17 zeigen.

Auch nach dem Wechsel auf die vorderen Neun stabilisiert sich ihr Spiel nicht wirklich, wenngleich sie auf einen Fehler auf der 2 recht schnell mit Birdie kontern kann. Ein weiteres Doppelbogey auf der 7 und ein abschließender Schlagverlust auf der 9 besiegeln dann aber die 78 (+7), die die Tirolerin im Kampf um Preisgeld als nur 99. in eine unangenehme Ausgangslage bringt.

Siliva Banon (ESP) und Manon Molle (FRA) teilen sich nach der 66 (-5) die Führungsrolle.

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Turnaround in Mexiko?

MEXICO CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will nach der Horrorwoche in Palm Beach Gardens beims ersten WGC-Turnieres des Jahres im Club de Golf Chapultepec von Mexiko City den ersehnten Turnaround schaffen und seine Saison endlich so richtig ins Rollen bringen.

Es war letzten Freitag bei den Honda Classic wohl einer der bittersten Tage in der Karriere des Burgenländers. Mit einer 81 (+11) schlitterte Bernd Wiesberger bei seinem Aufgalopp der US-Wochen in ein wahres Debakel und fuhr damit auch sein mit Abstand bislang schlechtestes Ergebnis im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ein.

Etliche Meilen weiter südlich will und muss er nun beim ersten WGC-Event des Jahres den Resetknopf finden um seine bisher mehr als nur wacklige Saison endlich so richtig auf Touren zu bringen.

Nachdem die Ergebnisse von Abu Dhabi weg – in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate bestritt er sein erstes Saisonturnier – bei jedem Start etwas schlechter ausfielen, macht sich dies auch bereits in der Weltrangliste bemerkbar, wo er mittlerweile aus den Top 50 rutschte.

Zwar hat dies derzeit noch keine negativen Auswirkungen, schafft er jedoch nicht bald den Sprung zurück, wäre das Players im Mai wohl das erste Megaevent, bei dem Bernd nur zusehen kann.

Bekannte Wiese

Den Club de Golf Chapultepec in der Höhenlage von Mexikos Hauptstadt kennt der Oberwarter bereits aus dem letzten Jahr, kam mit der Par 71 Anlage aber nicht wirklich optimal zurecht und beendete das Turnier schließlich nur auf Rang 45. Allerdings hatte Bernd vergangene Saison auch mit einem Magen-Darm Virus zu kämpfen, der sein übriges zum eher bescheidenen Abschneiden beitrug.

Vor allem im langen Spiel wird sich die Nummer 53 der Welt deutlich steigern müssen um beim 10 Millionen Dollar Turnier bestehen zu können. Nach dem schlimmen Freitag in Florida zeigte er sich nach einigen wilden Fehlern selbst ratlos und hofft die Probleme in der kurzen Zeit ausgemerzt zu haben um ab Donnerstag neu durchstarten zu können.

Das Feld ist klarerweise enorm stark besetzt, jedoch fehlen aus den Top 10 mit Jason Day (AUS), Hideki Matsuyama (JPN), Brooks Koepka (USA) und Henrik Stenson (SWE) gleich vier Spieler, was die Teilnehmerzahl im Gegensatz zum Vorjahr schrumpfen ließ.

Los geht es für Bernd Wiesberger beim Viertagesturnier ohne Cut am Donnerstag gemeinsam mit Chez Reavie (USA) und Yusaku Miyazato (JPN) um 18:51 MEZ auf der 1. Titelverteidiger Dustin Johnson (USA) beginnt zeitgleich im Topflight mit Vorwochen-Champion Justin Thomas (USA) und Spaniens Überflieger Jon Rahm auf der 10.

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1. Gipfeltreffen 2018

TURNIER-VORSCHAU 9/2018: Bernd Wiesberger beim WGC-Opener in Mexiko-Stadt, Matthias Schwab in Pretoria. Die Golfdamen sagen Australien Goodbye.

Bei der Mexiko Championship trifft sich erstmals in der neuen Golfsaison ein abolutes Elitefeld aus nur 65 Spielern zum Kräftemessen. Das erste World Golf Championships-Event 2018 findet erneut im Club de Golf Chapultepec von Mexiko City statt. Titelverteidiger und Nummer 1 der Welt, Dustin Johnson, ist der große Gejagte bei dem 10 Millionen Dollar-Event, das ohne Cut über vier Tage geht. Aus den Top 13 der Weltrangliste fehlen mit McIlroy, Day, Matsuyama, Koepka und Stenson gleich 5 Spieler, weshalb das Feld gegenüber dem Vorjahr um 11 Spieler schrumpfte.

Bernd Wiesberger kam im Vorjahr geschwächt von einem Darmvirus mit dem Layout in der Höhenluft von Mexiko City nicht wirklich zurecht und ordnete sich am Ende auf Platz 45 ein.

Gute Figur in Pretoria?

Nach Australien, Oman und Qatar wird Matthias Schwab bei seiner Weltreise nun auf Südafrikas Golfboden gefordert. Die Tshwane Open lädt in den Pretoria Golfclub, einem engen Parklandkurs, der das Ballstriking der Kontrahenten voll testen wird. Der Südafrikaner Dean Burmester, der auch heuer ein starkes Heimfeld anführt, gewann im Vorjahr bei 18 unter Par. Abgesehen von den Südafrikanern ist das 1 Million Euro-Turnier von internationaler Seite nicht allzu stark besetzt, Danny Willett, Soomin Lee und Scott Jamieson noch die prominentesten Namen.

Abschied aus Down Under

Nach 5 Wochen Turniergolf im australischen Sommer geht es für Sarah Schober, Christine Wolf und Nina Mühl ein letztes Mal zur Birdiejagd über 72 Löcher. 150.000 Australische Dollar gibt es bei dem Viertagesturnier im spektakulären Coffs Harbour Golfclub an der Westküste zu verteilen. Für Österreichs Tour-Trio, das bereits komplett in der neuen Order of Merit anschreiben konnte, die Gelegenheit die gute Frühform gewinnbringend einzusetzen.

Absage nach Scheechaos

Nach dem schlimmsten Wintereinbruch seit 6 Jahren, der die ewige Stadt in einen Wintersportort verwandelte, muss die Alps Tour ihr Turnier in Rom absagen.

Im Nazionale Golfclub nördlich von Rom wollten ursprünglich die Spieler von Alps und Italian Pro Tour bei diesem neuen Turnier über drei Runden um 40.000 Euro rittern. Die bereits angereisten Spieler mussten somit unverrichteter Dinge wieder ihrer Wege gehen: „Ich bin schon wieder daheim. Die Veranstalter wissen auch nicht ob die Nazionale Open nachgetragen oder komplett abgesagt wird,“ berichtet Christoph Körbler.

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Potenzial nur aufgeblitzt

QATAR MASTERS – FINAL: Matthias Schwab kehrt am Sonntag im Doha GC mit 70 zwar wieder in die roten Zahl zurück, lässt in dieser Woche sein großes Potenzial aber schlicht zu selten aufblitzen um Besseres als Rang 61 nach Südafrika mitzunehmen.

Matthias Schwab haderte in dieser Woche nach jedem der ersten drei Spieltage mit Aspekten seines Spiels. Vor allem mit den Drives und der Chancenverwertung zeigte er sich am Donnerstag und Freitag nicht zufrieden und cuttete erst dank einer bestandenen Nervenprobe am Schlussloch mit gestopftem Fünfmeterputt überhaupt ins Wochenende.

Über die mehr als nur durchwachsene 74 (+2) am Samstag hüllte er selbst dann den Mantel des Schweigens und meinte nach dem Moving Day, dass der Tag zum Vergessen ist und er eigentlich gar nicht mehr dazu zu sagen hat. Trotz der alles andere als prickelnden Ausgangslage – der Rookie startet nur vom 72. Platz aus in den Sonntag – will er bei der finalen Umrundung noch einmal alles aus sich herausholen und sich so nicht nur im Klassement verbessern, sondern auch das etwas gelittene Vertrauen ins eigene Spiel wieder herstellen.

Blitzstart

Das Vorhaben setzt er dann auch von Beginn an perfekt in die Tat um und sorgt mit einem anfänglichen Par 5 Birdie auf der 10 und einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 12 für einen regelrechten Blitzstart, der ihn rasch um etliche Plätze nach oben klettern lässt. Zwar schläft der Vorwärtsdrang in Folge etwas ein, er schafft es aber Fehler von der Scorecard fern zu halten und taucht nach dem Turn am Par 5, der 1 noch tiefer in den roten Bereich ab.

Danach macht es sich eine weitere Parserie auf der Scorecard gemütlich, was ihn aber immerhin lange Zeit auf Kurs zu einer Runde in den 60ern hält. Ausgerechnet das Par 5, der 9 hängt dem Schladming-Pro dann zum Schluss des Turniers noch das erste und einzige Bogey um, was zum bereits dritten Mal in Doha die 70 (-2) bedeutet.

Zu selten ausgespielt

Matthias Schwab ließ in dieser Woche sein ohne Zweifel unglaublich großes Potenzial schlussendlich zu selten aufblitzen um etwas Besseres als Rang 61 mitnehmen zu können. Vor allem mit der Par 5 Quote kann sich der Schladming-Pro am Donnerstag und Samstag keineswegs zufrieden zeigen. Auch die Fehlerquote war an den ersten drei Tagen etwas zu hoch um um die richtig lukrativen Ränge mitreden zu können.

Trotz allem darf man nicht außer acht lassen, dass das Qatar Masters erst sein drittes Turnier seit dem Aufstieg auf die European Tour ist. Dazu stemmte er bei zwei seiner drei Starts den Cut, nahm somit Preisgeld mit und scheiterte auch letzte Woche lediglich um einen einzigen Schlag knapp am Wochenendeinzug. Bereits nächste Woche geht es für Österreichs größte Zukunftshoffnung in Südafrika weiter, wo in Waterkloof die Tshwane Open auf dem Programm stehen.

„Ich hatte einen guten Start in meine Runde fand schnell in den benötigten Rhythmus. Leider folgten dann einige schlechte Schläge und ich musste auch um Pars kämpfen. Das Driven war leider wieder schwach mit zu vielen gemissten Fairways und dadurch auch wenige Birdiechancen bzw. generell enige Birdies in dieser Woche. Immerhin heute noch 11 Plätze gutgemacht und nächste Woche geht’s in Südafrika weiter“, fasst Matthias seine Finalrunde zusammen.

Eddie Pepperell (ENG) sichert sich mit einer 70er (-2) Schlussrunde und bei gesamt 18 unter Par den Sieg mit einem Schlag Vorsprung vor seinem Landsmann Oliver Fisher (71).

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Richtige Formtendenz

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – FINAL: Sarah Schober rutscht bei schwierigen Verhältnissen im Bonville Golf Resort am Finaltag mit der 74 zwar etwas zurück, zeigt in dieser Woche aber, dass die Formtendenz eindeutig in die richtige Richtung zeigt. Nina Mühl bleibt am unteren Ende des Leaderboards stecken.

Sarah Schober notierte an den ersten drei Tagen jeweils die 72 (Par) und geht so mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den Finaltag. Bei der letzten Umrundung will die junge Steirerin eigentlich vor allem die Par 5 Bahnen besser ausnützen und so noch den Vorstoß in die Spitzenplätze realisieren, das Vorhaben bekommt am Sonntag aber schon früh ein paar Schrammen ab.

Sarah findet nämlich mit einem Bogey auf der 1 nur sehr verhalten in den Tag, bekommt in Folge auf den Frontnine ihr Spiel aber rasch immer besser in Griff und kann auf der 6 und der 7 einen Birdie-Zwischensprint verbuchen, der sie im roten Bereich auf den Backnine ankommen lässt.

Nach dem Turn erwischt es die junge Steirerin dann mit einem Bogeytriplepack aber richtig unangenehm, was ihr auch etliche Ränge am Leaderboard kostet. In Folge stabilisiert sie zwar ihr Spiel, ist nach der 15 aber knapp drei Stunden lang zum Däumchendrehen verurteilt, da ein heftiges Gewitter fast den gesamten Platz flutet.

Erst um 17:45 Uhr Ortszeit kann weiter gespielt werden und Sarah beendet die Runde mit drei abschließenden Par souverän. Mit der 74 (+2) büßt sie zwar noch etliche Plätze ein, fährt mit Rang 22 aber ihr bislang bestes Saisonergebnis ein und bringt auch die Formkurve sichtbar in die richtige Richtung.

Trotz des durchaus achtbaren Ergebnisses zeigt sich Sarah Schober vor allem mit der Finalrunde alles andere als zufrieden: „Das war heute eine enttäuschende Runde. Es sind derzeit Kleinigkeiten im Spiel, die mir momentan noch die Schläge kosten. Es geht aber in die richtige Richtung.“

Kein Vorkommen

Nina Mühl blieb am Samstag mit einer 79 (+7) am unteren Ende stecken und kommt auch am Sonntag nicht mehr vom unteren Ende des Leaderboards weg. Die Wienerin beginnt gleich mit einem Bogeytriplepack und zementiert sich so sprichwörtlich hinten ein.

Zwar findet sie sich in Folge etwas besser zurecht, was auch drei Birdies bei nur zwei weiteren Schlagverlusten zeigen, ein abschließendes Doppelbogey auf der 18 fixiert dann aber die 76 (+4), die Nina nur Rang 68 ermöglicht. Christine Wolf scheiterte in dieser Woche am Cut.

Celine Boutier (FRA) triumphiert trotz der 73er (+1) Schlussrunde bei gesamt 10 unter Par.

>> Leaderboard Australian Ladies Classic

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Holpriger Samstag

QATAR MASTERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab hat auch am Samstag im Doha GC Probleme richtig ins Laufen zu kommen und rutscht mit einer 74 um etliche Plätze zurück. „Das war heute ein Tag zum Vergessen. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen“, bringt er seine Enttäuschung nach der Runde auf den Punkt.

Matthias Schwab kommt in Doha einfach nicht richtig ins Rollen. Der Aufsteiger der Challenge Tour hatte schon an den ersten beiden Tagen richtig hart zu kämpfen und cuttete erst mit einem gestopften Fünfmeterputt auf seiner letzten Bahn am Freitag noch ins Wochenende.

Mit dem größten Druck von den Schultern genommen will er am Moving Day eigentlich befreit aufspielen und nach den beiden 70er (-2) Runden erstmals in die 60er abtauchen, allein das Vorhaben will am Samstag zu keiner Zeit aufgehen. Schon der Start lässt sich äußerst zäh an, denn nachdem er ein schnelles Par 5 Birdie auf der 1 verpasst, tritt er sich danach sogar ein Bogey auf der 2 ein, was früh an Boden kostet.

Auch danach kann er die Handbremse einfach nicht lösen, muss auf der 6 einen weiteren Fehler liegt so schon früh bei 2 über Par, was ihn am unteren Ende des Leaderboards regelrecht einzementiert. Nachdem er dann auch die beiden Par 5 Bahnen rund um den Turn nicht nützen kann, nimmt die richtig durchwachsene dritte Runde langsam konkrete Gestalt an.

Zwar kann er auf den Backnine sein Spiel zusehends stabilisieren und schafft es weitere Fehler von der Scorecard fernzuhalten, auf das erste Birdie muss er aber bis zur 12 warten und selbst das Erfolgserlebnis kann die gezogene Handbremse nicht lösen, denn ein abschließendes Bogey am Par 5, der 18 lässt ihn nur die 74 (+2) unterschreiben, die ihn auf Rang 72 einreiht.

Oliver Fisher (65) und Eddie Pepperell (beide ENG) (66) teilen einander bei gesamt 16 unter Par vor dem Finaltag die Führungsrolle.

>> Leaderboard Qatar Masters

>> SKY überträgt Live und in HD vom Qatar Masters.

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