Schlagwort: golf

Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Teure Spielwiesen

TURNIER VORSCHAU KW 26 / 2017: Bernd Wiesberger in Paris zum zweiten Mal bei der Rolex Series, Schwab und Wiegele um viele Euros in den schottischen Highlands.

Bernd Wiesberger, Champion von 2015, möchte sich bei der 101. Auflage der Open de France in Le Golf National mit einer starken Performance für den Ryder Cup 2018 an gleicher Wirkungsstätte empfehlen.

Die European Tour hat das Turnier komplett übernommen um es auf den Rolex-Standard von 7 Millionen Euro aufzublasen und darf sich nun über ein entsprechend stargespicktes Feld freuen. Zusätzlich zu den bekannten European Tour-Größen wie Wiesberger, Fleetwood, Kaymer oder Noren sind von der PGA Tour auch Jon Rahm, Francesco Molinari, Beef Johnston, Ian Poulter oder Shane Lowry eingeflogen und sorgen beim zweiten Turnier der Rolex-Series für ein würdiges Starterfeld.

Steirer in den Highlands

Mit Martin Wiegele und Matthias Schwab geht ein steirisches Duo in den schottischen Highlands auf Birdie- und Preisgeldjagd. Belgien-Sieger Wiegele möchte sich als 12. im Road to Oman näher an eine European Tour-Karte heranspielen, während Schwab die 2. von 7 Einladungen dazu ausnützen möchte möglichst fett zu punkten zumindest hinsichtlich einer Kategorie für die Challenge Tour.

Mit 250.000 Euro Preisgeld ist das Turnier im Macdonald Spey Valley Resort von Aviemore für einen Challenger überdurchschnittlich hoch dotiert. Auf dem ungewohnten schottischen Terrain mit oft extremem Wetter taten sich die Österreicher in den letzten Jahren jedoch sehr schwer.

Bei Sneds zu Gast

Die Marathon-Wochen auf der Web.com Tour finden für Sepp Straka in Nashville, Tennessee seine Fortsetzung. In den Nashville Athletic Club hat kein Geringerer als Local Boy Brandt Snedeker zum 550.000 Dollar-Turnier geladen.

Straka, der zuletzt in Amerikas zweiter Profiliga tolle Einzelrunden hinbrannte, allerdings im Ranking mit Platz 56 deutlich unter Wert geschlagen wurde, hofft in Nashville sein hohes Tempo endlich über vier Runden durchziehen zu können.

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Keine großen Sprünge

OPEN MIRABELLE – FINAL: Österreichs Alps Tour Garde beendet das Traditionsturnier im Golf de La Grange aux Ormes mit durchwegs unspektakulären Platzierungen und macht damit auch in der Order of Merit keine großen Sprünge.

Gleich vier Tage lang gehen die Kontrahenten in dieser Woche beim französischen Traditionsturnier auf Birdiejagd. Auch sechs Österreicher überstehen den Cuttag unbeschadet und wollen bei den Toprängen eigentlich ein Wörtchen mitreden, allein die Leistungen sind schlicht zu unkonstant um über ein besseres Resultat als Rang 30 hinauszukommen.

Markus Habeler hebt sich in Frankreich noch das Beste für den Schluss auf. Der Neo-Pro, der bislang Österreichs konstantester Alps Tour Spieler der Saison ist, muss nur zwei Fehler notieren, darf im Gegenzug aber sechs Biridies eintragen und macht mit der finalen 67 (-4) noch etliche Ränge gut und reiht sich auf Rang 30 ein.

Uli Weinhandl liegt bis vor Schluss der Runde auf gutem Kurs bester Österreicher zu werden, muss nach zwei Bogeys und drei Birdies aber auf der 18 noch einen weiteren Fehler notieren und teilt sich so mit der 71 (Par) die Platzierung mit Landsmann Markus Habeler.

Clemens Gaster kann am Sonntag seine zweite rote Runde der Woche zum Recording bringen. Zwar muss er drei Bogeys einstecken, weiß mit vier Birdies aber gute Antworten und beendet das Turnier mit der 70 (-1) und dem Gesamtscore von 1 unter Par als 32. noch im zartrosa Bereich.

H.P. Bacher findet zwar auch am Finaltag nicht mehr wirklich in die Form der ersten beiden Tage und spult eine richtig farbenfrohe Runde ab. Bei fünf Bogeys und sechs Birdies behalten die roten Einträge aber die Oberhand, was ihn mit der 70 (-1) um ein paar Plätze auf Rang 33 nach oben klettern lässt.

Abgeschlagen

Felix Schulz findet auch am Finaltag keinen echten Rhyhtmus mehr, wie drei Bogeys, ein Doppelbogey und sogar ein Triplebogey beweisen. Mit zwei Birdies und einem Eagle kann er für sein Tagesergebnis so nur Schadensbegrenzung betreiben und reiht sich mit der 75 (+4) und als 42. nur weit hinten ein.

Bei Michi Ludwig will am Sonntag so gut wie gar nichts mehr zusammenlaufen. Der Youngster muss bei vier Bogeys auch zwei Doubletten notieren und kann mit lediglich einem Birdie kaum Gegenwehr leisten, was mit der 78 (+7) in einem tiefen Absturz bis auf Rang 43 mündet.

Maxime Radureau (FRA) feiert nach der 62 (-9) und bei gesamt 22 unter Par einen überlegenen Heimsieg.

>> Leaderboard Open Mirabelle

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Manuel Trappel 2015

Doppelter Doubletten-Schock

MADE IN DENMARK CHALLENGE – FINAL: Manuel Trappel präsentiert sich am Finaltag zum größten Teil sehr solide, tritt sich aber im Royal Oak GC vor dem Turn zwei Doppelbogeys ein, was am Ende nicht mehr als Rang 50 zulässt.

Diese Woche hatte aus Manuel Trappels Sicht wohl so ziemlich alles zu bieten. Zum Auftakt teilte er sich nach eingestelltem Platzrekord mit der 64 (-8) noch die Führung, rutschte dann aber am Freitag mit Problemen vom Tee und der 76 (+4) bereits zurück. Am Samstag hatte er dann zwar die Abschläge wieder im Griff, haderte aber mit der Puttleistung und rutschte mit einer 74 (+2) noch weiter am Leaderboard in Richtung Süden ab.

Am Sonntag soll nun wieder alles zusammenpassen und der ehemalige Amateur-Europameister will sich so wieder nach vorne arbeiten. Das Vorhaben geht mit zwei schnellen Birdies auf der 2 und der 4 auch gut auf, ehe er sich vor dem Turn auf der 8 und der 9 gleich zwei Doppelbogeys eintritt und damit klarerweise wieder viel an Boden verliert.

Zwar stabilisiert er sein Spiel in Folge wieder, mehr als einen Schlag kann er aber nicht mehr wettmachen und muss sich so mit der 73 (+1) mit seiner bereits dritten schwarzen Runde in Folge zufriedengeben. Mehr als ein 50. Platz ist so für den Vorarlberger in Dänemark nicht zu holen.

„Das war heute wirklich schade. Ich hab auf der 8 bei vollem Gegenwind den Ball übers Grün unter einen Baum geschlagen und auf der 9 dann den Ball nicht mehr gefunden und musste alles wieder zurücklaufen. Das war natürlich sehr bitter. Ich mach jetzt mal die nächste Woche Pause und hoffe, dass ich dann in Tschechien ins Feld komme“, erklärt er die bittere Phase am Ende der Frontnine und gibt einen Ausblick über seine weitere Turnierplanung.

Außer Manuel Trappel war in dieser Woche auch Martin Wiegele am Start, der Routinier konnte aber zu keiner Zeit seine Form vom Sieg in Belgien abrufen und scheiterte am Freitag recht deutlich am Cut.

Oscar Stark (SWE) schnappt sich mit der finalen 69 (-2) und bei gesamt 14 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Made in Denmark Challenge

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Ladekabel gefunden

BMW INTERNATIONAL OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger zeigt am regnerischen Finaltag, dass die 74 vom Moving Day nur ein Ausrutscher war und spielt sich im GC München-Eichenried mit der seiner zweiten 68 der Woche noch um viele Ränge nach vor. „Das war eine sehr gute Runde bei schrecklichem Wetter heute. Eigentlich hätte es sogar noch einige Schläge besser sein müssen“, zeigt er sich mit der Leistung am Sonntag zufrieden.

Bernd Wiesberger hat über Nacht sichtlich ein Ladekabel gefunden und seine Akkus wieder etwas aufgeladen. Am Samstag hatte es noch den Anschein, als würde der Oberwarter nach den anstrengenden letzten Wochen schon auf Reserve laufen, rutschte er doch von knapp hinter den Top 10 mit einer 74 (+2) bis auf den 49. Platz zurück.

Beim dichtgedrängten Leaderboard war aber klar, dass mit einer starken Schlussrunde immer noch einiges zu holen ist und die Nummer 30 der Welt versteht es dann am Sonntag auch seine frühe Startzeit bestmöglich auszunützen. Anders als am Vortag, wo er sich schon auf der 2 und der 3 frühe Bogeys eintrat, startet Bernd diesmal grundsolide und setzt aber der 4 zu einem sehenswerten Zwischensprint an.

Mit Riesenschritten

Gleich vier Birdies in Folge findet der Oberwarter und dockt damit nach nur sieben gespielten Bahnen plötzlich an den Top 10 an. Zwar kann er die nächsten beiden Par 5 Löcher zu keinen weiteren roten Einträgen überreden, spult aber weiter sichere Pars ab, ehe es auf der 15 noch tiefer in den Minusbereich geht, was ihn zu diesem Zeitpunkt sogar bis auf Rang 6 nach vorne spült.

Erst kurz vor Schluss vermasselt ihm dann das Par 3, der 17 mit dem ersten und einzigen Bogey noch eine fehlerlose Runde, mit der bereits zweiten 68 (-4) der Woche aber spielt er sich nach dem verpatzten Moving Day noch um viele Ränge nach vor und verlässt München mit einem 20. Rang.

Vor zwei Jahren wurde Bernd an selber Wirkungsstätte 27., sein bislang bestes Ergebnis auf der bayerischen Par 72 Wiese war 2013 Rang 4. Auch damals notierte er am Sonntag eine 68. Der Oberwarter untermauert in Deutschland auch seine derzeitige Position als bester deutschsprachiger Spieler der Tour, nachdem etwa Martin Kaymer bei seinem Heimturnier bereits am Freitag am Cut scheiterte und sich danach, wohl teilweise auch zurecht, über die eher mäßigen Grüns auf der Anlage negativ äußerte.

Achtbar durchgebissen

In München machten sich bei Bernd Wiesberger nach den Strapazen der letzten Wochen – er reiste gleich nach dem Heimturnier in Atzenbrugg zu den US Open, wo er in Wisconsin einen starken 16. Platz erspielte um gleich danach zurück nach München zur fliegen – zeitweise schon leichte Müdigkeitserscheinungen bemerkbar.

So hatte er schon zum Auftakt hart zu kämpfen, brachte mit purem Willen aber noch eine 70 (-2) zum Recording. Am Freitag präsentierte er sich dann mit früher Startzeit hellwach und spielte sich mit einer 68 (-4) bis an die Top 10 heran. Nach dem durchwachsenen Moving Day rasselte er dann im Klassement weit zurück, fährt dank der richtig starken Sonntagsrunde aber trotz allem noch ein mehr als nur achtbares Ergebnis ein.

Nächste Woche steht Bernd erneut am Abschlag, erspart sich diesmal allerdings immerhin eine lange und anstrengende Anreise. In Paris, wo der Oberwarter vor zwei Jahren seinen bis dato größten Sieg erringen konnte, wird er erneut alles in die Waagschale werfen, da er mit Sicherheit einmal mehr zeigen will, dass ihm der Ryder Cup Kurs für 2018 richtig entgegenkommt. „Ich freue mich schon auf kommende Woche und auf den den besten Platz, den wir auf der European Tour spielen.“

Für Andres Romero (ARG) bleibt Deutschland ein guter Boden. Der Argentinier sichert sich mit einer 65er (-7 ) Finalrunde und bei gesamt 17 unter Par seinen insgesamt zweiten European Tour Sieg. Der erste volle Erfolg liegt bereits zehn Jahre zurück. Damals gewann er in Hamburg die Deutsche Bank Players‘ Championship of Europe.

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Auf Reserve

BMW INTERNATIONAL OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger tritt sich am Samstag im GC München-Eichenried viele Fehler ein und fällt mit der 74 bis auf Rang 49 zurück. Nach den Strapazen der letzten Wochen scheinen die Akkus beim Oberwarter langsam aber sicher auf Reserve zu laufen.

Es menschelt an diesem Samstag im Lager Wiesberger. Langsam aber sicher machen sich die Strapazen der letzten Wochen bemerkbar, was Bernd zum ersten Mal in dieser Woche nur bedingt kaschieren kann. Schon am Donnerstag wirkte es nach der Anreise von den US Open und damit verbundenem siebenstündigen Jetlag einigermaßen wacklig, mit purem Willen aber erkämpfte sich der Oberwarter noch eine 70 (-2).

Hellwach präsentierte sich Österreichs Nummer 1 dann am Freitag. Mit der fehlerlosen 68 (-4) schien es, als hätte er den Jetlag endgültig aus den Knochen geschüttelt, dass dem aber nicht so ist, zeigt sich am Samstag mit voller Härte. Gleich zu Beginn stolpert der Burgenländer auf der 2 und der 3 in frühe Fehler und benötigt nach weiterem Birdie auf der 5 endgültig einen Fallschirm um den Sturz im Klassement halbwegs abfedern zu können.

Keine Sicherheit

Wiesberger_1724_330Selbst das erste Birdie am Par 5, der 6 kann sein Spiel an diesem Tag nicht stabilisieren, wie ein weiterer Schlagverlust nach verschobenem Parputt auf der zweiten langen Bahn unter Beweis stellt. Mit einem Zwischenstand von 3 über Par biegt die Nummer 30 der Welt auf den Backnine ab und weiß wie schon an den ersten beiden Tagen das Par 5, der 11 zu einem weiteren roten Eintrag zu überreden.

Doch erneut währt die Freude nur kurz, tritt sich Bernd doch zwei Bahnen später auch schon das nächste Bogey ein und zementiert sich damit regelrecht im hinteren Drittel des Leaderboards ein. Damit will er sich aber noch nicht zufrieden geben und bündelt noch einmal alle Kräfte, was ihm prompt zwei Birdies einbringt. Drauf und dran sein Tagesergebnis tatsächlich noch auszugleichen, hängt ihm aber das Par 3, der 17 dann erneut einen Fehler um, was Bernd schlussendlich mit der 74 (+2) zum Recording marschieren lässt. Den Finaltag nimmt er so nur vom 49. Rang aus in Angriff.

Akkus laden

Beim beständigsten European Tour Spieler der Saison machen sich nun sichtlich die Strapazen der letzten Wochen bemerkbar. Sofort nach dem Heimturnier in Atzenbrugg reiste Bernd zu den US Open, wo er erstmals in seiner Karriere den Cut stemmte und sich sogar über einen beachtlichen 16. Rang freuen durfte. Gleich darauf ging es wieder in Richtung Europa nach München, wo sich Bernd erneut keine Blöße gab und sogar in guter Verfolgerposition ins Wochenende cuttete.

Am Samstag aber will dann nicht mehr viel zusammenlaufen und Bernd büßt mit der 74 viele Ränge ein. Trotz des Rückfalls im Klassement ist aber bei dem dichtgedrängten Leaderboard mit Sicherheit noch ein Vorstoß zumindestens ins vordere Mittelfeld möglich. Ob Bernd seine Akkus bis zur Finalrunde wieder einigermaßen aufladen kann wird sich jedoch erst zeigen.

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Manuel Trappel

Weiter zurück

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 3. RUNDE: Manuel Trappel kommt auch am Moving Day im Royal Oaks GC nicht ins Rollen und fällt um weitere Ränge zurück.

Nach dem ersten Spieltag war Manuel Trappel mit der 64 (-8) und eingestelltem Platzrekord noch ganz vorne zu finden, ehe am Freitag nicht mehr viel zusammenlaufen wollte und er mit der 76 (+4) bis ins Mittelfeld zurückrasselte. Vor allem mit den Tee-Shots haderte der Vorarlberger, da er einfach von den Abschlägen den Ball nicht ins Spiel brachte und so immer um Pars kämpfen musste.

Dieses Problem hat er am Samstag wieder im Griff, allerdings will dafür auf den Grüns so gut wie gar nichts zusammenlaufen. Insgesamt muss der Vorarlberger drei Bogeys auf der Scorecard notieren und kann sich nur ein einziges Mal über ein Birdie freuen.

„Die Abschläge waren heute viel kontrollierte, aber dafür hab ich auf den Grüns einfach nichts gelocht. Ich hatte gleich drei Dreiputts“, spricht er nach der 74 (+2) das Hauptproblem an. Vom 46. Platz aus hat er am Sonntag nicht mehr viel zu verlieren und gibt sich selbst die Devise für den Finaltag vor: „Morgen jetzt nochmal Vollgas.“

Julian Suri (USA) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 14 unter Par als Führender in den Sonntag.

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Feuriges Playoff

CZECH LADIES CHALLENGE – FINAL: Ein Feuer im Bag Storage verhindert im Casa Serena Chateau & Golf Resort den Finaltag. Nina Mühl muss am Samstag dennoch ran und verpasst im Playoff nur knapp ihren ersten Sieg. Christine Wolf kann sich wegen des verkürzten Turniers nicht mehr unter die Top 10 schieben und verlässt Tschechien mit einem 16. Platz.

CZE_Ladies_Feuer_330Der Finaltag der Access Tour geht im tschechischen Kutna Hora sprichwörtlich in Rauch auf. Im Bag Storage bricht ein Feuer aus und vernichtet so gut wie alle Schläger. An eine planmäßige Durchführung der letzten Runde ist damit klarerweise nicht zu denken, weswegen der Turnierdirektor beschließt das Event nach der 2. Runde zu werten.

Nina Mühl muss aber aus der geteilten Führung dennoch auf den Platz um sich den Sieg in einem Playoff über drei Löcher gegen die beiden Französinnen Agathe Sauzon und Lucie Andre auszuspielen. Nachdem sie aber auf der 9 schon ein Bogey notieren muss, während ihre beiden Kontrahentinnen Pars spielen, hängt sie sich schon früh einen unangenehmen Rucksack um, den sie nicht mehr ablegen kann.

Schlussendlich setzt sich Lucie Andre durch und darf sich beim verkürzten Access Turnier über den Sieg freuen. Nina Mühl wird in Tschechien nach Runden von 68 (-3) und 69 (-2) Schlägen immerhin richtig starke 2. und zeigt, dass die Form vor der heißen Phase der Saison klar stimmt.

„Heute war hier echt viel los in der Früh. Ich bin jetzt mal eine Woche zuhause und spiel dann in Belgien das nächste Access Event“, gibt Nina nach dem 2. Platz einen kleinen Ausblick über ihr weiteres Programm.

Leidtragende

CZE_Ladies_Feuer_2_330Christine Wolf findet sich nach Runden von 72 (+1) und 71 (Par) Schlägen als 16. am Leaderboard wieder und hätte am Samstag eigentlich noch klar die Chance sich einen Top 10 Platz zu krallen. Durch das Feuer allerdings geht diese Chance verloren, was für die Tirolerin wohl besonders bitter ist.

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Manuel Trappel 2015

Grobe Probleme

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel kann am Freitag zu keiner Zeit an seine Traumrunde vom Vortag anschließen und wird weit zurückgereicht. Martin Wiegele hat im Royal Oak GC keine Chance den Cut zu stemmen.

Mit unglaublicher Birdiequote spielte sich Manuel Trappel am Donnerstag zum geteilten Platzrekord und damit auch an die Spitze des Feldes. Eigentlich will der Vorarlberger daran am Freitag anknüpfen, findet aber zu keiner Zeit den Flow der ersten Runde. Bereits auf den Backnine muss er zwei frühe Fehler einstecken und selbst das erste Birdie bringt keine Sicherheit.

Denn auch nach dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte kommt der ehemalige Amateur Europameister einfach nicht wirklich in die Gänge und tritt sich noch weitere Schlagverluste ein. Mit der 76 (+4) cuttet Manuel Trappel zwar sicher ins Wochenende, rasselt aber bis auf den 35. Platz zurück.

„Es war nicht schwer zu spielen heute, aber ich bin einfach nicht vom Tee weggekommen. Alle Bogeys waren nach schlechten Drives“, beschreibt er das Hauptproblem am Freitag.

Keine Belgien-Form

Martin Wiegele ist in dieser Woche generell auf der Suche nach der Traumform von seinem Sieg in Belgien vor zwei Wochen. Zwar kann er zum Auftakt Fehler noch verhindern und steht dank eines Birdies mit der 71 (-1) beim Recording, am Freitag aber tritt er sich bei erneut nur einem Schlaggewinn gleich drei Bogeys und sogar ein Doppelbogey ein und verpasst so mit der 75 (+4) und als 96. deutlich den Cut in Kolding.

„Ich hab diese Woche leider gar keine Breaks auf den Grüns gesehen. Die sind immer anders gebrochen als ich es gesehen hab. Das Doppelbogey heute war leider auch eine falsche Schlägerwahl, der Ball ist unspielbar gelegen und ich musste droppen. Generell war das eine sehr enttäuschende Woche vor allem auf den Grüns. Das lange Spiel war nicht weit von dem in Belgien weg, aber mit so einer Performance kann man nix reißen“, beschreibt er sein größtes Problem in dieser Woche.

Steven Brown (ENG) geht nach der 65 (-6) und bei gesamt 13 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Hellwach am Vormarsch

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger zeigt am Freitag Vormittag im GC München-Eichenried, dass er den Jetlag nach der Anreise von den US Open endgültig aus den Knochen geschüttelt hat und spielt sich mit brandheißem Putter und der fehlerlosen 68 in sehr gute Ausgangslage. „Ich bin mit der 68er Runde heute früh durchaus zufrieden. Bei den windigen Verhältnissen kein Bogey zu machen war sehr wichtig. Mit einem heißen Putter ist am Wochenende vielleicht noch einiges drinnen“, zeigt sich Bernd selbst mit der Runde alles andere als unzufrieden.

Bernd Wiesberger wirkte am Donnerstag in der Gluthitze von München noch etwas von der Zeitverschiebung – der Oberwarter reiste direkt von den US Open aus Wisconsin an – gezeichnet und brachte nur dank purem Willen noch eine 70 (-2) zum Recording. Bei bedeckten und böigen Bedingungen aber ist der Burgenländer dann am Freitag mit früher Startzeit hellwach und marschiert weit im Klassement nach vor.

Zunächst muss er sich auf der 10 noch zu einem Par scrambeln, legt sich dann aber schon die erste Birdiemöglichkeit auf und lässt sich diese aus eineinhalb Metern nicht vom Putter nehmen. Das bringt das Gerät fürs Kurzgemähte auch spürbar auf Temperatur, denn aus größerer Distanz schnürt er am Par 3 danach gleich den Birdiedoppelpack und biegt so früh auf die Überholspur ab.

Etwas Sand im Getriebe

Wiesberger_1721_330Auch in Folge kommt die Nummer 30 der Welt kaum in Bedrängnis und stopft auf der 14 erneut einen längeren Putt, was den Traumstart endgültig perfekt macht und Bernd bereits bis an die Top 10 heranspült. Ohne größere Probleme notiert er dann sichere Pars, ehe er nach dem Turn auf der 4 ein lasergenaues Eisen zündet und so bereits auf 4 unter Par für den Tag geht. Zwischendurch hat er sogar noch etwas Pech, dass Putts nur die Lochkante rasieren oder sogar auslippen.

Erst ab der 6 machen sich kleine Ungenauigkeiten – sowohl Drive als auch Vorlage verschwinden im Rough – bemerkbar, was am vorletzten Par 5 nur ein Par ermöglicht. Auch auf der 7 und der 8 hat er etwas zu kämpfen, schafft aus den Grünbunkern aber wichtige Up & Downs. Mit eingebunkertem Drive macht er dann auf der 9 den sandigen Hattrick perfekt, verpasst damit am letzten Par 5 so aber ein abschließendes Birdie.

Die Serie geht weiter

Bernd bringt sich mit der fehlerlosen 68 (-4) und als 11. jedoch in richtig gute Position. Auch die beeindruckende Cutserie findet in München seine Fortsetzung. Seit den PGA Championship im August 2016 stand der Oberwarter in jedem Weekend und nimmt seit diesem Zeitpunkt auch beständig Preisgeldschecks mit. Die fast schon unglaubliche Cutserie schlägt sich klarerweise auch in der Weltrangliste nieder, wo Bernd als 30. die Top 50 auf längere Zeit abgesichert hat.

Weiters bemerkenswert: seine letzte fehlerlose European Tour-Runde verzeichnete Bernd beim Shenzhen International, ebenfalls an einem Freitag – das Happy End ist bekannt…

Joakim Lagergren (SWE) (66) und Joel Stalter (FRA) (68) teilen sich bei gesamt 9 unter Par vor dem Wochenende die Führungsrolle.

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Manuel Trappel 2015

Führung mit Platzrekord

MADE IN DENMARK – 1. RUNDE: Manuel Trappel kann nach einer Gewitterunterbrechung erst verspätet seine Runde beginnen, knallt dann aber eine 64 hin und teilt sich damit Platzrekord und Führung. Martin Wiegele spult im Royal Oak GC eine grundsolide Auftaktrunde ab.

Schon am Vormittag ertönen in Dänemark die Sirenen, die die Spieler zurück ins Clubhaus beorden, da es sich eine Gewitterzelle über der Anlage in Kolding gemütlich macht. Zwei Stunden lang müssen die Protagonisten Däumchen drehen, was auch die Nachmittags-Tee Times dementsprechend nach hinten verschiebt. Erst um 16:20 MEZ kann Manuel Trappel seine erste Runde in Angriff nehmen, zeigt aber, dass ihm die Verzögerung gar nichts ausmacht.

Richtiggehend voller Tatendrang nimmt er gleich auf der 1 das erste Birdie mit und weiß auch auf ein zwischenzeitliches Bogey auf der 4 mit zwei darauffolgenden Birdies die richtige Antwort. So richtig in Fahrt kommt er aber erst nach dem Turn, wie sage und schreibe sechs weitere rote Einträge beweisen. Mit der 64 (-8) teilt er nicht nur den erst wenige Stunden zuvor aufgestellten Platzrekord von Thriston Lawrence sondern außerdem auch die Führung mit dem Südafrikaner.

„Das war heute wirklich eine Spätschicht, aber es war echt super heute. Ich hatte sehr viele Chancen und hab auch super geputtet“, zeigt sich Manuel Trappel, der am Freitag nun außerdem den Bonus einer frühen Startzeit hat, klarerweise mehr als zufrieden mit der ersten Runde.

Unaufgeregter Start

Martin Wiegele präsentiert sich nach seinem Sieg vor zwei Wochen unglaublich sicher im Spiel, allein Birdies wollen ihm am Donnerstag so gut wie nicht gelingen. Lediglich einen roten Eintrag kann er auf der 4 (Par 3) verbuchen, die restlichen 17 Bahnen spult er allesamt mit Par ab. Mit der unaufgeregten 71 (-1) positioniert er sich auf dem 51. Platz und hat wie sein Landsmann am Freitag eine frühe Startzeit, was im Kampf ums Wochenende sicherlich kein Nachteil ist.

„Das war ein solider Tag heute. Ich war leider eine Spur zu weit von den Fahnen weg um zwingendere Chancen zu haben und hab dazu noch teilweise recht gute ausgelassen. Das Birdie war nach einem super 4er Eisen aus knapp über einem Meter, fasst er die erste Runde zusammen.

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