Schlagwort: golf

Bernd Wiesberger

Passend zum Wetter

OPEN DE FRANCE – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger passt sich auf den Backnine im Le Golf National dem trüben Wetter an und büßt mit der 74 (+3) einige Ränge im Klassement ein. „Ich hatte etwas Schmutz am Ball auf den Fairways, eine kurze Unkonzentriertheit und ein kalter Putter haben heute eine bessere Runde verhindert. Ich bin gut in sehr schlechtem Wetter gestartet, konnte aber leider auf den zweiten Neun keine Schläge mehr aufholen. Morgen muss eine niedrige Runde her“, so Bernds erste Worte nach dem Moving Day.

Nach dem verkorksten Samstag in München ist es auch in dieser Woche der Moving Day der ein Topergebnis wohl zunichte macht. Bei trüben Wetterverhältnissen – immer wieder nieselt es in Paris leicht – tritt sich der Oberwarter gleich am Par 3, der 2 das erste Bogey ein. Mit einem Par 5 Birdie danach steuert er aber sofort gegen und stabilisiert in Folge auch sichtlich sein Spiel, was sich in vier recht soliden Pars auf der Scorecard niederschlägt.

Nachdem dann am schwierigen Par 3, der 8 der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel findet, klopft der Burgenländer sogar an den Top 10 an. Auch die Backnine beginnen mit zwei Pars eigentlich gut, dann allerdings nimmt das Moving Day Unheil seinen Lauf. Wie schon an den Tagen zuvor geht sich auch diesmal auf der 12 (Par 4) nur das Bogey aus und mit einem anschließenden Doppelbogey auf der 13 (Par 4) rasselt die Nummer 29 der Welt um viele Ränge im Klassement zurück.

Noch einiges zu holen

In Folge agiert Bernd zwar wieder souverän, muss auf der anspruchsvollen 18 – das Schlussloch in Paris zählt Jahr für Jahr zu den schwierigsten Bahnen des gesamten European Tour Kalenders – aber noch ein weiteres Bogey notieren und marschiert so schlussendlich nur mit der 74 (+3) zum Recording, was ihn bis auf Platz 32 zurückwirft.

Kann er jedoch auch am letzten Spieltag Parallelen zur Vorwoche ziehen – beim vorangegangenen Turnier in München spielte er sich mit einer guten Schlussrunde noch bis auf Rang 20 nach vor – ist auch in Paris mit Sicherheit noch ein Vorstoß im Klassement möglich.

Alexander Björk (SWE) (70) und Peter Uihlein (USA) (71) teilen sich vor der Finalrunde bei gesamt 8 unter Par die Führungsrolle.

>> Leaderboard Open de France

>> SKY überträgt Live und in HD von den Open de France.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Samstags-Stagnation

SCOTTISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Matthias Schwab und Martin Wiegele finden im Macdonald Spey Valley GC auch am Samstag nicht den Turbo und bleiben mit schwarzen Runden am hinteren Ende stecken.

So richtig wollen die beiden Österreicher in den Highlands nicht ins Rollen kommen. Nach einigem Bangen und Zittern durften Matthias Schwab und Martin Wiegele erst am Freitag Abend durchatmen, nachdem feststand, dass sie als 57. gerade noch den Sprung ins Wochenende schafften. Im gemeinsamen Flight wollen sie sich am Moving Day eigentlich zu Höchstleistungen pushen, allein den Blinker um auf die Überholspur abzubiegen finden sie am Samstag beide nicht.

Dabei startet Matthias eingentlich gut und nimmt schon auf der 14 das erste Birdie mit. Selbst ein zwischenzeitliches Bogey bringt ihn nicht aus der Ruhe und er dreht mit zwei weiteren roten Einträgen seine Runde deutlich in den Minusbereich. Erst ein Doppelbogey auf der 3 bremst den Schwung unangenehm zusammen und der Neo-Pro muss sich nach einem weiteren Schlagverlust schlussendlich mit der 72 (+1) zufrieden geben, die ihn als 60. regelrecht im Klassement stagnieren lässt.

Martin Wiegele agiert zwar grundsolide, wie gleich acht Pars in Folge eindrucksvoll unterstreichen, Birdies wollen aber einfach keine gelingen. Als er sich dann auf der 1 noch dazu ein Bogey eintritt, ist der Schwung endgültig gerissen, wie ein Bogeydoppelpack gegen Ende der Runde beweist. Mehr als die birdielose 74 (+3) will auch beim Sieger von Belgien nicht rausspringen, was ihm einige Ränge kostet. Den Finaltag nimmt er nur vom 66. Platz aus in Angriff.

„Das war heute leider nicht der erhoffte Österreicher-Tag im Flight mit Matthias. Wir haben wahrscheinlich nicht schlechter gespielt als unser dritter Mann im Bunde (Darius van Driel), aber er hat halt dei Birdies gemacht“, zeigt sich Martin Wiegele enttäuscht.

Auch sein Hauptproblem in dieser Woche spricht er ungeschönt an: „Speziell am Grün war es eine Katastrophe für mich. Ich konnte mich schon die ganze Woche über nicht auf die super langsamen Grüns einstellen und heute hab ich eben die ersten Neun verputtet und dann ist es noch schlimmer mit drei Dreiputts bei keinem einzigen Birdie. Morgen ist das jetzt noch so eine Art Trainingsrunde für die weiteren Aufgaben, da ich mir das gute Gefühl zurückholen will.“

Richard Mcevoy (ENG) geht nach der 67 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in den Finaltag.

>> Leaderboard Scottish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

The Open – TV Live Stream

British Open Championship 2017 - Mehrere TV Live-Streams an allen vier Spieltagen exklusiv von SKY vom Golf-Major aus Royal Birkdale.

Toller Service von SKY, empfangbar auch für Nicht-Abonnenten von der (British) Open Championship vom 20. bis 23. Juli 2017: die Löcher 12 bis 14 werden dabei live übertragen, mit englischsprachigem Originalkommentar und eigener Bildregie. Der Fokus liegt auf die jeweils interessantesten Szenen auf dieser Strecke des Golfplatzes.

Ein ähnliches Service hatte die Fans bereits beim heurigen US Masters begeistert. Bei der US Open und jetzt auch bei Europas Major gab es ebenfalls an allen vier Spieltagen den TV Live-Stream.

>> SKY TV Live-Stream von der Open Championship

Die Löcher 12 bis 14 zählen zu den besten von Royal Birkdale und werden jede Menge Links-Highlights liefern: angefangen dem Par 3 der 12, das trotz der Kürze eines der interessantesten Grüns aufweist - samt Bunkerlandschaften rundherum, die jede Menge Dramen versprechen.

Weiter geht es mit dem überlangen Par 4 der 13, wo der Tee-Shot absolut perfekt ausfallen muss um den Potbunkern auszuweichen und um das Grün überhaupt regulär anspielen zu können. Loch 14 ist ein weiteres Par 3, diesmal satte 200 Yards lang und erneut von gefährlichen Grünbunkern verteidigt.

Tipp: Das SKY-Ticket für Nichtkunden

Auch ohne SKY-Abo kann man das Open-Spektakel via Live-Stream um ganz wenig Geld verfolgen: mit dem >> SKY-Ticket, das es tages-, wochen- und monatsweise ohne vertragliche Bindungen gibt.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
David Lingmerth 2015

65er Abo

QUICKEN LOANS NATIONAL – 2. RUNDE: David Lingmerth (SWE) zeigt sich auch am Freitag im TPC Potomac von seiner besten Seite und geht nach der bereits zweiten 65 als Führender ins Wochenende.

David Lingmerth präsentiert sich an den ersten beiden Spieltag unwahrscheinlich sicher. Schon zum Auftakt spielte sich der Schwede mit einer 65 (-5) bis an die Spitze. Auch am Freitag hat er sein Visier beim patriotischen US-Event bei Washington richtig gut justiert, wie gleich drei frühe Birdies auf der 2, der 3 und der 5 beweisen.

Kaum auf den Backnine angekommen geht es mit Birdie Nummer 4 am Par 5, der 10 noch tiefer in den roten Bereich und auch in Folge spult Lingmerth eine grundsolide Runde ab. Ohne einen einzigen Schlagverlust errreicht er auf der anspruchsvollen Par 70 Wiese die 18 und findet zum Abschluss noch einen weiteren roten Eintrag, was ihn erneut eine 65 (-5) unterschreiben lässt.

Mit dem Gesamtscore von 10 unter Par kann bislang niemand mithalten, was ihm vor dem Moving Day die alleinige Führung beschert. Am Nähesten ist noch Geoff Ogilvy (AUS) dran, der seinerseits nach einer 65 (-5) bei zwei Schlägen Rückstand Rang 2 belegt. Daniel Summerhays (USA) nimmt nach der 68 (-2) und gesamt 6 unter Par auf Rang 3 Platz. Alex Cejka (GER) verpasst nach der 74 (+4) und als 90. deutlich den Cut.

>> Leaderboard Quicken Loans National

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger

Souveräne Fortsetzung

HNA OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger setzt im Le Golf National mit einer 69 nicht nur ohne Probleme seine beeindruckende Cutserie fort, sondern geht außerdem in recht guter Verfolgerposition in den Moving Day. „Ich hab am Ende der Runde etwas geschwächelt, aber bin trotzdem happy, dass es noch eine Runde in den 60ern geworden ist“, zeigt er sich nach der 69 erleichtert. 

Auch in Paris geht die unglaubliche Cutserie von Bernd Wiesberger ohne jegliche Probleme weiter. Der Oberwarter startet nach der 70 (-1) vom Vortag aus dem Mittelfeld heraus in die zweite Runde und findet am Freitag Nachmittag von Beginn an gut in den Tag, wie zwei anfängliche Pars mit anschließendem Par 5 Birdie zeigen.

Zwar muss er den Schlag sofort danach wieder abgeben, da er vom Grün zu einem Chip gezwungen ist, der etwas zu lange ausrollt, krallt sich mit perfektem Eisen aber auf der 6 schon das nächste Birdie. Zu dieser Phase zeigt sich klar, dass sich das angekündigte Training mit den Wedges und den mittleren Eisen eindeutig ausgezahlt hat, da der Burgenländer an diesem Tag um einiges sicherer bei den Annäherungen agiert.

Monsterputt versenkt

Bernd verpasst es zwar noch die 9 (Par 5) zu einem Birdie zu überreden, stopft dafür aber auf der 10 einen wahren Monsterputt mit spürbarem Break und dreht so sein Tagesergebnis immer tiefer in den roten Bereich. Selbst ein weiteres Bogey stachelt die Nummer 29 der Welt nur weiter an, wie ein Birdiedoppelpack danach unterstreicht. Fast macht er sogar den Hattrick perfekt, der Putt auf der 15 bleibt aber knapp neben dem Loch liegen.

Just gegen Ende wird es dann aber noch einmal ungemütlicher. Bernd kann vor den extrem zähen Schlusslöchern ein Bogey auf der 16 (Par 3) nicht verhindern und muss danach sogar zurück ins Clubhaus, da eine Gewitterunterbrechung für Verzögerungen sorgt. Erst um 19:05 Uhr kann er wieder zurück auf den Platz und findet sich durchaus gut zurecht.

Unaufgeregt erledigt er die hantige 17 und 18 und unterschreibt so die 69 (-2), die ihm als 18. nicht nur die Fortsetzung der beeindruckenden Cutserie ermöglicht, sondern ihm außerdem vor dem Moving Day eine durchaus gute Verfolgerposition auflegt.

Im Le Golf National treibt außerdem anscheinend ein Witzbold sein Unwesen: „Ich hab während der Runde bemerkt, dass anscheinend jemand die Einstellung meines Titleist Drivers mutwillig geändert hat. Auch bei anderen Spielern wurden die Settings über Nacht geändert. So etwas ist mir bisher noch nie passiert. Ich freue mich trotzdem schon aufs Wochenende in Paris.“

Adrian Otaegui (ESP) (66) und Peter Uihlein (USA) (67) teilen sich bei gesamt 8 unter Par die Führungsrolle.

>> Leaderboard Open de France

>> SKY überträgt Live und in HD von den Open de France.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Gerade noch

SCOTTISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab und Martin Wiegele cutten im Macdonald Spey Valley GC sprichwörtlich mit Maß und Ziel und dürfen auch am Wochenende noch in den Highlands auf Birdiejagd gehen.

Traditionell ist die Par 71 Anlage in den schottischen Highlands nicht gerade als Österreicher-Wiese bekannt. Die zeigt sich auch zum Auftakt einmal mehr, wo sich Matthias Schwab mit einer 73 (+2) und Martin Wiegele mit einer 74 (+3) bei richtig schlechten äußeren Bedingungen nur rund um die Cutmarke einreihen.

Am Freitag dürfen sich somit beide nicht allzu viele Fehler erlauben und müssen dazu auch mehr Birdies – beide konnten zusammen am Donnerstag lediglich drei notieren – auf der Scorecard verewigen.

Viel Dramatik

Matthias Schwab findet mit frühem Birdie dann auch gut in die Runde, muss noch vor dem Turn allerdings ein Doppelbogey und ein weiteres Bogey notieren, was ihn weit zurückwirft. Mit dementsprechendem Rückstand biegt er auf die zweite Platzhälfte ab und muss auf den Backnine einen ordentlichen Zahn zulegen um nicht am Cut zu scheitern.

Genau das macht der Rohrmooser auch, wenngleich er das Ganze richtig spannend gestaltet. Bis kurz vor Ende will lediglich auf der 13 (Par 5) ein Birdie gelingen, was ihn vor den beiden Schlussbahnen zu noch zwei weiteren Birdies nötigt um den Cut nicht zu verpassen. Mit einem sehenswerten Doppelpack gelingt die Übung aber und Matt darf nach der 70 (-1) und als 57. mit einem weiteren Preisgeldscheck planen.

Souveräner Auftritt

Martin Wiegele startet auf der 11 und findet auf fehlerlosen Backnine zwei Birdies, die ihn über die Cutlinie marschieren lassen. Nach dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte muss er zwar auf der 1 auch das erste und einzige Bogey notieren, gleicht den Makel aber postwendend aus und spult in Folge solide Pars ab, was ihm mit der 69 (-2) und als ebenfalls 57. den Sprung ins Wochenende ermöglicht.

Mikael Lundberg (SWE) geht nach der 65 (-6) und bei gesamt 10 unter Par als Führender ins Wochenende.

>> Leaderboard Scottish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Schwedische Führung

QUICKEN LOANS NATIONAL – 1. RUNDE: David Lingmerth (SWE) hat zum Auftakt im TPC Potomac sein Visier am Besten eingestellt und schnappt sich in Washington bei einem dichtgedrängten Leaderboard die frühe Führung.

David Lingmerth weiß bei der Rückkehr in den TPC Potomac zum Auftakt klar zu überzeugen. Der Schwede startet beim patriotischen US Turnier mit Birdie und Bogey zwar farbenfroh in die Runde, drückt dann mit vier weiteren roten Einträgen bis zum Turn aber spürbar aufs Tempo und zieht nur so an seinen Kontrahenten am Leaderboard vorbei.

Nachdem dann auch auf der 1 und der 4 noch Birdieputts den Weg ins Ziel finden, liegt er sogar überlegen an der Spitze, ehe ihn ein abschließendes Par 3 Bogey doch noch etwas bremst. Mit der 65 (-5) aber kann auf der anspruchsvollen Par 70 Wiese am Donnerstag niemand mithalten, was Lingmerth die alleinige Führung einbringt.

Viele Verfolger

Wie dichtgedrängt das Leaderboard nach der ersten Runde wirklich ist, zeigt die Armada an Verfolgern. Mit Troy Merritt, Johnson Wagner, Daniel Summerhays (alle USA), Marc Leishman (AUS), Sung Kang (KOR) und Nick Taylor (CAN) teilen sich gleich sechs Spieler nach 66er (-4) Runden Rang 2.

Der einzige Deutsche im Feld, Alex Cejka, findet nur äußerst behäbig ins Turnier und liegt nach der 73 (+3) nur auf Platz 84.

>> Leaderboard Quicken Loans National

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Auf Sparflamme

SCOTTISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab kommt im Macdonald Spey Valley GC mit lediglich einem Birdie über die 73 nicht hinaus. Auch Martin Wiegele geizt am Donnerstag in Aviemore mit roten Einträgen und notiert zum Auftakt nur die 74.

Traditionell ist die Par 71 Anlage in den schottischen Highlands nicht wirklich eine Österreicher-Wiese, wie bereits die Jahre zuvor teils recht eindrucksvoll unterstrichen haben. Auch heuer scheint sich diese Tradition fortzusetzen, wenngleich Neo-Pro Matthias Schwab klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke rangiert. Der Rohrmooser, der nach der zuletzt anstrengenden Zeit letzte Woche eine Pause einlegte, tritt sich gleich auf seiner ersten Bahn, der 11 ein Bogey ein.

In Folge spult er sichere Pars ab, muss aber ganze zwölf Löcher lang warten, ehe am Par 3, der 6 endlich auch das erste Birdie gelingt, was sein Tagesergebnis wieder zurück auf Level Par stellt. Leider jedoch ist es auch der einzige rote Eintrag, der an diesem Tag glücken will und nachdem er sich auf der 9 (Par 4) und der 10 (Par 3) noch zwei weitere Bogeys einfängt, steht er schlussendlich nur mit der 73 (+2) beim Recording.

Auf der anspruchsvollen Par 71 Wiese ist es an diesem Tag mit Sicherheit die zu geringe Birdieausbeute, die besseres als Rang 47 ermöglicht. Kann er diese Quote an den folgenden Tagen nach oben schrauben, ist ein gutes Ergebnis aber wohl nach wie vor klar in Reichweite.

Zu viele Fehler

Wiegele_1705_330Martin Wiegele ist auch in Schottland weiterhin auf der Suche nach der Form seines Sieges in Belgien. Der Routinier startet mit vier Pars zar solide, häuft danach aber drei Bogeys an. Selbst das erste Birdie kurz vor dem Turn bringt nicht die erhoffte Sicherheit, wie zwei weitere Fehler zu Beginn der Backnine unterstreichen.

Zumindestens beruhigt ein weiteres Birdie auf der 15 sein Spiel soweit um nicht weitere Fehler notieren zu müssen. Nach der 74 (+3) und vom 61. Platz aus wird er sich am Freitag nicht viele Fehler erlauben dürfen um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

„Es war ein brutaler Tag heute. Sehr windig und die ganze Runde über hats geregnet. Ich hab zuerst wo es noch eine Spur einfacher war, weil nocht nicht alle nass war, zwei kurze Putts verschoben und auf der 7 eine falsche Entscheidung getroffen. Ab den Backnine hab ich dann die Wetterhandschuhe verwendet, weil alles schon so nass war, dass mir sogar bei ein paar Schlägen der Schläger ausgekommen ist“, beschreibt Martin einen typischen schottischen Sommertag in den Highlands.

Abschließend meint er: „Es war trotz allem ein ordentlicher Kampf nachdem ich schon bei 4 über Par war. Das war zwar kein guter Start, aber ich habs so im Zaum halten können, dass ich weiterhin im Spiel bin. Die Wettervorhersage für morgen ist auch etwas besser.“

Richard James (WAL) setzt mit der 65 (-6) die frühe Bestmarke.

>> Leaderboard Scottish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Zur 70 gearbeitet

HNA OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger startet mit einer 70 ganz solide in die 101. Open de France und legt sich damit im Le Golf National eine richtig gute Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche.

Bernd Wiesberger konnte seine Vorfreude auf das Turnier in den letzten Tagen kaum noch verbergen. Kein Wunder, triumphierte der Oberwarter doch vor zwei Jahren auf der enorm anspruchsvollen Par 71 Wiese und konnte seinen ersten echten Megatitel der Karriere feiern.

Der laut eigener Aussage „beste Kurs des Jahres“ präsentiert sich am Donnerstag so soft wie eigentlich überhaupt noch nie, was vor allem die Annäherungen in beißende Grüns erleichtert. Im Gegenzug ist allerdings absolute Genauigkeit gefragt, da das Rough in dieser Woche unglaublich zäh und giftig ist, was Fairwaytreffer enorm wichtig macht.

Mit einem frühen Birdie nach starkem Eisen am Par 3, der 11 findet der Burgenländer dann eigentlich auch gut ins Turnier, muss mit darauffolgendem Bogey aber sein Score auch postwendend wieder zurückstellen. Nach einem Par 5 Bogey auf der 14, wobei die einzige lange Bahn der Backnine alles andere als ein Birdieloch ist, geht es dann sogar erstmals in den Plusbereich, den er mit weiterem gelungenen Tee-Shot auf der 16 (Par 3) aber noch vor dem Turn wieder egalisiert.

Nachdem er auch die beiden schweren Schlusslöcher – die 18 zählt traditionell zu den härtesten Bahnen des gesamten European Tour Kalenders – unbeschadet übersteht, marschiert er mit einem Zwischenstand von Level Par auf die vordere Platzhälfte und absolviert so die megaschwere zweite Platzhälfte des zukünftigen Ryder Cup Kurses durchaus ansprechend.

Gelungener Schlusspunkt

Die scorefreundlicheren Frontnine aber wollen dem Burgenländer am Donnerstag dann lange Zeit keine Birdies spendieren. Erst die 7 erbarmt sich endlich und lässt Bernd sein drittes Birdie eintragen. Wie schon auf den zweiten Neun währt die Freude darüber aber nicht lange, da ihm gleich danach das letzte Par 3 zum Verhängnis wird und das Minus als Vorzeichen sofort wieder kostet.

Das Par 5, der 9 aber spendiert dann doch noch einen Schlag und lässt den Oberwarter so die zartrosa 70 (-1) beim Recording unterschreiben. Nach den Vormittagsgruppen pendelt er sich so auf Rang 32 ein und schafft sich so eine durchaus gute Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche.

„Es waren heute einige Fehlschläge zu viel in meiner ersten Runde, aber ich bin trotzdem noch unter Par geblieben. Ich hab jetzt noch etwas Arbeit an meinen Wedges und mittleren Eisen vor mir um morgen etwas näher an die Fahnen zu kommen“, beschreibt er sein Hauptproblem am ersten Spieltag.

Die Führung krallt sich Paul Waring (ENG), dem mit der 64 (-7) eine Traumrunde aufgeht.

>> Leaderboard Open de France

>> SKY überträgt Live und in HD von den Open de France.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Beste Erinnerungen

HNA OPEN DE FRANCE – VORSCHAU: Bernd Wiesberger schlägt ab Donnerstag am zukünftigen Ryder Cup Kurs im Le Golf National ab und kehrt damit an die Stätte seines bis dato größten Erfolges der Karriere zurück.

Es war vor zwei Jahren der bislang klar größte Erfolg in der ohnehin beeindruckenden Karriere Bernd Wiesbergers. Mit dem Sieg in Paris errang er seinen ersten Megatitel und triumphierte dazu noch auf einer der schwersten und beeindruckendsten Plätze die die European Tour zu bieten hat. Kein Wunder also, dass sich Bernd bereits voller Vorfreude zeigt: „Der Kurs ist für mich einer der besten Plätze des gesamten Jahres. Ich freue mich auf die Woche und verbinde mit der Anlage tolle positive Erinnerungen.“

Zwar wirkte der Burgenländer bei den BMW International Open vergangene Woche nach den Strapazen der letzten Zeit – Bernd reiste nach dem Heimspiel in Atzenbrugg sofort zu den US Open, wo er einen beachtlichen 16. Platz errang und saß kurze Zeit später schon wieder im Flugzeug in Richtung München – schon etwas ausgebrannt, kämpfte sich aber mit starker Schlussrunde in Bayern noch zu einem 20. Rang.

Eindruck schinden

Die Reise nach Frankreich lief diesmal klar entspannter ab. Da die Zeitzone die gleich ist, ist wohl auch die innere Uhr des Oberwarters mittlerweile sicher wieder durchgehend im richtigen Takt. In Paris wird Bernd auch mit Sicherheit noch einmal alles aus sich herausholen um nicht nur erneut ganz vorne mitspielen zu können, sondern auch um in Richtung Ryder Cup im kommenden Jahr ordentlich Eindruck zu schinden.

Kann die Nummer 29 der Welt auch in den folgenden Monaten seine unwahrscheinliche Konstanz – mittlerweile ist die Cutserie seit letzten August fast schon unheimlich – weiter ausspielen und weiß dazu noch in Paris zu überzeugen, hat der Oberwarter gute Chancen sich als erster Österreicher in ein Ryder Cup Team zu spielen.

Vorerst aber gilt die volle Konzentration sicherlich rein dem 7 Millionen Dollar Turnier. „Nach den ersten neun Bahnen auf der Trainingsrunde kann ich sagen, dass sich der Platz heuer etwas grüner als sonst präsentiert. Das bedeutet, dass die Bahnen weicher sind als in den letzten Jahren und die Bälle nicht so unkontrolliert nach der Landung wegspringen. Großartige bauliche Veränderungen zum Vorjahr sind mir bisher nicht aufgefallen“, so Bernds erste Eindrücke nach der Traingsrunde.

Die Konkurrenz ist beim hochdotierten Rolex Series Event aber klarerweise enorm. Mit Alex Noren (SWE), PGA Tour Überflieger Jon Rahm (ESP), Martin Kaymer (GER), Francesco Molinari (ITA) oder auch Tommy Fleetwood (ENG) sind viele namhafte Spieler in Paris in den Teeboxen zu finden. Bernd startet am Donnerstag um 07:50 MEZ gemeinsam mit den beiden Engländern Matthew Fitzpatrick und Chris Wood von der 10 aus ins Turnier. Titelverteidiger Thongchai Jaidee (THA) beginnt um 13:20 MEZ.

buttons-tee-times

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Open de France.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail