Schlagwort: golf

Bei der Musik

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger weiß im Abu Dhabi GC auch am Freitag zu überzeugen und geht nach der 69 aus vielversprechender Verfolgerposition ins Wochenende.

Bernd Wiesberger ist sichtlich gut im neuen Jahr angekommen. Nachdem er zum Auftakt am Donnerstag mit der 68 (-4) schon die Standortbestimmung auf seiner ersten Runde der Saison mehr als achtbar absolviert hat, zeigt er sich am Freitag weiterhin von seiner richtig guten Seite.

Auf der doch anspruchsvollen Wüstenwiese von Abu Dhabi gelingt ihm gleich am Par 5, der 10 das erste Erfolgserlebnis und er taucht so von Start weg in den roten Bereich ab. Auch ein kleiner Dämpfer, auf der 13 (Par 4) muss er nach verzogenem 3er Holz das erste und einzige Bogey des Tages notieren, bremst ihn nicht wirklich ein und der Oberwarter spielt weiterhin hochkonzentriertes Golf.

Wie am Vortag

Nach einigen Pars in Folge entwickelt sich fast so etwas wie ein Déja-vu des Vortages. Erneut benötigt er fürs Par 5, der 18 einen Schlag weniger als vorgesehen und kommt auch über die herausfordernde 3 (Par 4) mit einem Birdie perfekt drüber. Eine Parallele lässt er auf den Frontnine aber aus, denn das Bogey vom Donnerstag muss er diesmal auf der 6 nicht notieren, was ihn hartnäckig in Schlagdistanz zur Spitze hält.

Nachdem Bernd dann mit der 8 auch noch die letzte lange Bahn des Tages mit Birdie auszunützen versteht, ist die nächste Runde in den 60ern endgültig Gewissheit. Mit der 69 (-3) belegt Österreichs Nummer 1 nach der zweiten Runde Rang 12 und verschafft sich so eine vielversprechende Verfolgerposition fürs Wochenende.

„Das war heute ein bisschen besser vom Tee, dafür ein wenig schlechter auf den Grüns. Ich hab ein paar gute Chancen innerhalb von vier Metern ausgelassen. Am Wochenende muss ich jetzt Gas geben um an der Spitze dranzubleiben. Der Kurs spielt sich eigentlich so einfach wie noch selten zuvor“, so Bernd nach der 2. Runde.

Geringe Fehlerquote

Was in der frühen Phase der Saison vor allem heraussticht ist die unwahrscheinlich geringe Fehlerquote. Nach sechswöchiger Pause präsentiert sich Bernd Wiesberger gleich bei seinem ersten Turnier unglaublich fokussiert und konzentriert. Auf den ersten 36 Bahnen im Abu Dhabi GC musste er bislang lediglich zwei Bogeys verzeichnen, konnte aber bereits neun Birdies auf der Habenseite verbuchen. Mit ähnlicher Performance am Wochende ist er drauf und dran das Jahr 2017 mit einem Topergebnis zu eröffnen.

Die Führung krallt sich der dreifache Abu Dhabi Champion Martin Kaymer (GER). Das deutsche Golfaushängeschild notiert die bereits zweite 66 (-6) und führt bei gesamt 12 unter Par.

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Durchgescrambelt

CAREER BUILDER CHALLENGE – 1. RUNDE: Phil Mickelson (USA) scrambelt sich im PGA West auf seiner ersten Runde im neuen Jahr zu einer 68 und bleibt damit in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen.

Nach einer Leistenbruch Operation schwingt „Lefty“ erst seit zwei Wochen wieder den Golfschläger und zeigt sich bei auf seiner ersten Runde nach den Safeway Open im Oktober vor allem zu Beginn noch dementsprechend unsicher. So ist er gleich auf der 1 dazu gezwungen vom Tee einen provisorischen Ball nachzuspielen, findet aber den verzogenen ersten Drive und kratzt mit einem gelungenen Schlag unter den Bäumen durch doch noch das Par.

Auch danach hat der Kalifornier öfters alle Hände voll zu tun um in La Quinta – das Pro-Am Turnier wird auf insgesamt drei Plätzen ausgetragen – keine Schläge zu verlieren. Ab der 4 kommt dann auch langsam die Sicherheit zurück und es stellen sich plötzlich auch Birdies ein. Mit gleich deren vier an der Zahl kommt er sogar im knallroten Bereich zum Turn, ehe er wieder einige Male in der Zauberkiste kramen muss.

Doch wie schon auf den Frontnine lässt er auch auf der zweiten Platzhälfte nichts anbrennen und scrambelt sich immer wieder zu wichtigen Pars. Erst auf der 17 gelingt dann die Übung erstmals am Eröffnungstag nicht und er muss auch einen Schlag abgeben. Mit abschließendem Birdie holt er sich aber sofort wieder Selbstvertrauen und eröffnet das Turnier im PGA West mit der 68 (-4) auf Rang 25.

„Das war heute vor allem zu Beginn richtig katastrophal was ich da zusammengespielt hab, aber ich hab unglaublich gescored und das stimmt mich doch glücklich. Ich traniere erst seit zwei Wochen wieder und meine erste Runde war vergangenen Samstag“, erklärt er den noch etwas unrunden Schwung vor allem am Anfang der Runde.

Die Runde an sich beschreibt er folgendermaßen: „Es war eigentlich eine großartiger Tag, da der Score viel besser als mein Spiel war. Als ich dann endlich auch ein paar gute Schläge gemacht hab, konnte ich auch sofort Birdies mitnehmen. Und bei schlechten Schlägen – und da waren einige dabei – war ich immerhin meist in der Lage irgendwie die Up & Downs zu machen.“

Am Freitag teet Phil Mickelson am Nicklaus Tournament Course auf und hofft klarerweise gleich von Beginn an seinen Rhythmus zu finden. Die Führung sichert sich Dominic Bozzelli (USA), der am Stadium Course eine 64 (-8) hinknallt.

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Johannes Steiner Golf-Live.at 2015

Abgerutscht

RED SEA EGYPTIAN CLASSIC – FINAL: Johannes Steiner rutscht am Finaltag mit nervösem Beginn rasch aus dem Titelrennen und muss sich im Sokhna GC am Ende mit Rang 8 zufrieden geben.

Johannes Steiner sorgte an den vorangegangenen beiden Spieltagen beim ersten Pro Golf Tour Event der neuen Saison für echte Lichtblitze aus österreichischer Sicht. Während mit Fabian Winkler, Clemens Prader und Rene Gruber alle drei restlichen am Start stehenden Vertreter aus der Alpenrepublik teils klar den Cut verpassten, spielte sich der Salzburger mit Auftritten von 69 (-3) und 67 (-5) Schlägen bis an die geteilte Spitze nach vor.

Mit dem möglichen besten Karriereergebnis vor Augen verläuft dann der Start in den finalen Donnerstag aber zu nervös, was sich gleich auf den ersten beiden Bahnen in einem Bogey und einer Doublette manifestiert. Auch danach ist er noch etwas auf der Suche nach der Leichtigkeit der Backnine vom Vortag und kann erst nach einem weiteren Fehler sein Spiel erstmals konsolidieren.

Mit zwei Birdies auf der 6 und der 11 kämpft er sich wieder etwas heran, rasselt mit einem Bogeydoppelpack danach aber sogar aus den Top 10. Erst ein spätes Erfolgserlebnis auf der 17 beschert ihm dann mit der 75 (+3) und als geteilter 8. doch noch einen Saisonauftakt unter den besten 10. Die große Chance seine bisherige Karriererebestmarke – Johannes wurde bei den Open Lixus 2014 geteilter 6. – zu verbessern, lässt er aber aus.

Den Sieg schnappt sich der Franzose Kenny Subregis, der mit der 66 (-6) und bei gesamt 11 unter Par die gesamte Konkurrenz hinter sich lässt.

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Bernd Wiesberger

Vielversprechend

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger startet im Abu Dhabi GC nach seiner sechswöchigen Pause mit einer 68 durchaus vielversprechend in seine neue Saison. „Ich freue mich natürlich, dass die erste Runde richtig gut war“, zeigt er sich nach seinem Saisondebüt klarerweise zufrieden.

Bernd Wiesberger präsentiert sich bei seiner allerersten Runde im neuen Jahr bereits voll auf Höhe des Geschehens. Im Vorfeld des Desert Swings klang es aus Bernds Mund noch leicht verhalten, da er sich selbst wohl noch nicht sicher sein konnte ob in der frühen Phase der Saison und nach der mehrwöchiger Pause wirklich schon alle Aspekte seines Spiels voll auf Schiene sind.

Nach den ersten 18 Bahnen im Jahr 2017 scheint die Standortbestimmung aber durchaus efolgreich abgeschlossen zu sein. Mit später Startzeit verpasst der Oberwarter zwar noch ein frühes Par 5 Birdie, holt den kleinen Makel aber postwendend am schwersten Loch eindrucksvoll nach und taucht so rasch in den roten Bereich ab. Auch der erste Fehler bremst den Tatendrang nicht ein, wie er mit zwei Birdies kurz vor dem Turn untermauert.

Sicher im Spiel

Angespornt vom kleinen Zwischensprint nimmt er nach kurzer schöpferischer Pause auf der 11 das nächste Erfolgserlebnis mit und marschiert in Folge souverän über den Platz. Nur selten stellt er sich selbst vor Probleme, was in einem regelrechten Parlauf mündet. Erst auf der 17 muss er kurz zaubern, besteht die Up & Down Prüfung mit gestopftem 3,5 Meter Putt aber mit Bravour.

Ein abschließendes Birdie nach weiterem starkem Putt pusht das Selbstvertrauen dann noch ein bisschen weiter nach oben und Bernd verschafft sich mit der 68 (-4) und auf Rang 10 eine richtig gute Ausgangslage für den restlichen Turnierverlauf. Die Bestmarke setzt Henrik Stenson (SWE). Der Champion Golfer of the Year notiert zum Auftakt die 64 (-8) und führt mit zwei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger das Feld an.

„Es hat sich eigentlich nicht so angefühlt, als würde ich starkes Golf spielen. Ein paar liegengelassene Schläge waren da schon dabei, andererseits bin ich auch ein paar Mal ungeschoren davongekommen. Morgen muss ich etwas näher zu den Fahnen schießen und mir so bessere Chancen auf Birdies auflegen“, analysiert Bernd seinen Saisonauftakt.

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Startschuss für Bernd

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Ab Donnerstag startet auch Bernd Wiesberger in die European Tour Saison 2017 und will im Abu Dhabi GC gleich bei seinem ersten Turnier ordentlich im Race to Dubai anschreiben.

Fast schon traditionell läutet Bernd Wiesberger die neue Saison mit dem Desert Swing der European Tour so richtig ein. An die Wüstenauftritte hat der Burgenländer auch durchwegs gute Erinnerungen, hievten ihn doch starke Ergebnisse vor zwei Jahren erstmals in die Top 50 der Welt, wo er sich mit kleinen Abstrichen bis zum heutigen Tag erfolgreich halten konnte.

Den Abu Dhabi GC kennt der Oberwarter mittlerweile wie seine Westentasche und hofft dementsprechend auf ein gutes Ergebnis um rasch ordentlich im neuen Race to Dubai anschreiben zu können. Sein bislang bestes Ergebnis gelang ihm 2015, wo er mit einem 6. Rang die Weiterreise zu den Qatar Masters antreten konnte. Letzte Saison verließ er die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate mit Platz 26.

Die Par 72 Wiese betrachtet Bernd durchaus als anspruchsvoll, wie er selbst beschreibt: „Das Turnier bringt jedes Jahr Spannung und Überraschungen mit sich. Einerseits stehen die Spieler noch am Anfang einer langen Saison und sind noch nicht so im Rhythmus, andererseits richten die Veranstalter den Platz extem anspruchsvoll her, was immer wieder für einen interessanten Turnierverlauf sorgt.“

Nach seiner sechswöchigen Pause, die er vor allem dazu verwendete um einmal auszuspannen und kleinere Verletzungen auszuheilen, wartet nun gleich bei seinem ersten Event im neuen Jahr starke Konkurrenz. Mit Titelverteidiger Rickie Fowler (USA) oder Longhitter Dustin Johnson (beide USA) kann das Starterfeld mit absoluten Publikumslieblingen aufwarten. Auch Champion Golfer of the Year Henrik Stenson (SWE) oder Masters Champion Danny Willett (ENG) stehen ab Donnerstag in den Teeboxen.

Rory McIlroy (NIR), den Graeme Storm (ENG) in Südafrika erst im Stechen niederringen konnte, musste wegen einer Rippenverletzung hingegen seinen Start absagen. Bernd Wiesberger startet am Donnerstag im Flight mit Thongchai Jaidee (THA) und Ross Fisher (ENG) um 09:15 MEZ von der 1 aus ins Turnier.

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Bernd Wiesberger

Besserer Saisonstart?

TURNIERVORSCHAU WOCHE 3 / 2017: Bernd Wiesberger eröffnet sein Golfjahr 2017 auch heuer in Abu Dhabi, die Pro Golf Tour erneut am Roten Meer.

Nach 6 Wochen wohlverdienter Pause startet Bernd Wiesberger auch heuer in Abu Dhabi in die neue Saison. Österreichs Paradegolfer hofft schneller in die Spur zu finden als im Vorjahr, als er beim gesamten Desert Swing ohne Topergebnis blieb und erst im Juni erstmals die Top 10 stemmte.

Das Eröffnungsturnier des Desert Swing ist auch heuer hochkarätig besetzt: neben Titelverteidiger Rickie Fowler werden auch Dustin Johnson, Henrik Stenson und Martin Kaymer beim 2,7 Millionen US Dollar-Turnier in Abu Dhabi aufteen. Rory McIlroy musste dagegen wegen einer Rippenverletzung absagen.

Neustart am Roten Meer

Clemens Prader, Rene Gruber, Fabian Winkler und Johannes Steiner hoffen auf den so wichtigen erfolgreichen Start in die neue Pro Golf Tour-Saison, die auch heuer mit zwei Turnieren im Ain Sohkna Resort von Suez beginnt.

Ab Dienstag geht es wie gewohnt über drei Tage um 30.000 Euro Preisgeld.

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Justin Thomas

Mr. Hawaii

SONY OPEN – FINAL: Justin Thomas (USA) setzt bei den Sony Open eine historische Marke und krönt sich im Waialae GC von Honolulu zum Mr. Hawaii.

Justin Thomas schreibt in dieser Woche einige neue Absätze im Rekordbuch der PGA Tour. Zunächst löste der erst 23-jährige zum Auftakt das Ticket in den elitären Club der 59er Scores, setzte dann am Freitag einen neuen 36-Loch Rekord und verbesserte am Moving Day auch noch den 54-Loch Rekord. Zum Drüberstreuen drückt er am Sonntag auch noch die bisherige Marke der wenigsten Schläge weiter nach unten und ist nun mit 253 Schlägen auf vier Runden der Spieler, der die wenigsten Strokes zum Sieg benötigte.

Dass der US-Youngster seit Beginn des Jahres 2017 in absoluter Topform spielt, stellte er schon letzte Woche unter Beweis, als er bei den Tournament of Champions auf Kapalua der Konkurrenz nur die Rückleuchten zeigte. Ein paar Tage später und eine Insel weiter kann ihn auch das erste volle Teilnehmerfeld im neuen Jahr nicht wirklich aus der Reserve locken.

Mit bereits sieben Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger nimmt der Longhitter die Finalrunde in Angriff und gibt sich mit einer richtig starken 65 (-5) und gesamt 27 unter Par zum Abschluss keine Blöße. Mit Respektabstand folgt bei 20 unter Par Justin Rose (ENG) (64) als erster Verfolger. Rang 3 belegt Thomas guter Freund Jordan Spieth (USA), der nach der 63 (-7) ebenfalls wieder ganz vorne mitmischt.

„Das war eine unglaubliche Woche. Einfach unvergesslich“, so Justin Thomas erste Worte nach dem überlegenen Triumph. „Es hat gewirkt als hätte ich versucht ein Turnier um den zweiten Platz zu gewinnen. So ist es jedem gegangen, der in dieser Woche Justin beim Golfspielen zugesehen hat. Das war einfach perfekt was er hier abgefeuert hat“, streut auch Jordan Spieth seinem Kontrahenten Rosen.

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Graeme Storm

Mit Extraschicht

SOUTH AFRICAN OPEN – FINAL: Graeme Storm (ENG) setzt sich im Glendower GC in einem wahren Finalkrimi erst am dritten Extraloch gegen Rory McIlroy (NIR) durch und schnappt sich in Südafrika den Sieg.

Graeme Storm läutet sein Jahr 2017 perfekt ein. Der Engländer, der schon zu Beginn der neuen Saison mit einem 4. Platz bei den Alfred Dunhill Championship aufhorchen ließ, präsentiert sich in dieser Woche von Beginn an hochkonzentriert und mischt vom ersten Spieltag an ganz vorne mit.

Die stärkste Leistung zeigt er mit Sicherheit am Freitag, wo er der Konkurrenz nach einer 63er (-9) Runde bis auf drei Schläge entwischt. Eben diesen Vorsprung verwaltet er dann auch am Moving Day und geht so mit einer komfortablen Führung in den Finaltag.

Wieder spannend

Rory McIlroyJust am Sonntag will dann aber nicht mehr alles so traumwandlerisch sicher funktionieren, was sich auch dadurch zeigt, dass McIlroy nach 16 Bahnen plötzlich um einen Schlag führt. Ein eingebunkerter Abschlag am Par 3, der 17 brummt dem Nordiren dann aber ein Bogey auf und beide marschieren bei gesamt 18 unter Par auf die letzte Bahn. Mit der 68 (-4) von McIlroy und der 71 (-1) von Storm muss am Ende ein Stechen die Entscheidung bringen.

Das Playoff entwickelt sich dann zu einem regelrechten Thriller. Zwar platziert Storm seine Abschläge fast durchgehend solide auf den Fairways, McIlroy zieht sich aber immer wieder spektakulär aus der Affäre. Nach zwei Extralöchern ist so immer noch keine Entscheidung gefallen.

Erst als zum bereits dritten Mal die 18 in Angriff genommen wird, bringt der Nordire seine Annäherung nicht am Grün unter und muss so Storm mit einem Par den Vortritt lassen. Wegen hartnäckiger Rückenschmerzen stand am Freitag Vormittag sogar bereits eine Aufgabe von McIlroy im Raum, ehe er sich doch entschloss sich über den Tag zu quälen. Angesichts dessen ist der 2. Platz mit Sicherheit zufriedenstellend für die ehemalige Nummer 1 der Welt.

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Justin Thomas

Am Horizont

SONY OPEN – 3. RUNDE: Justin Thomas (USA) ist vor der Finalrunde für die Konkurrenz nur noch als kleiner Punkt am Horizont zu erahnen. Der 23-jährige schnappt sich im Waialae GC nach dem 36 Loch Rekord nun auch den 54 Loch Rekord der PGA Tour.

Mittlerweile muss man sagen, dass alles andere als ein Sieg von Justin Thomas am Sonntag eine absolute Sensation wäre. Zu sicher und vor allem zu abgezockt agierte der US-Youngster an den vorangegangenen Tagen, was ihm nicht nur zum Auftakt das Ticket in den elitären Club der 59er bescherte, sondern ihm außerdem bei 123 Schlägen den 36 Loch Rekord der PGA Tour einbrachte.

Auch am Moving Day lässt der bisherige Überflieger der Saison – Thomas krallte sich erst vergangene Woche den Sieg beim Tournament of Champions – nichts anbrennen und feuert eine fehlerlose 65 (-5) auf die Scorecard. Bei insgesamt 188 Schlägen teilt er damit außerdem den bisherigen 54 Loch Rekord von Steve Stricker, der das Top-Ergebnis 2010 bei den Deere Classic aufstellen konnte.

Die Konkurrenz kann Thomas jedenfalls nur noch als kleinen Punkt in der Ferne am Horizont erahnen. Bei gesamt 22 unter Par nimmt er gleich sieben Schläge Vorsprung auf den ersten Verfolger Zach Johnson (USA) (65) mit in den Finaltag und steht damit kurz vor seinem zweiten Sieg in Folge.

„Ich werde die letzte Runde sicherlich sehr konzentriert angehen. Es ist nirgendwo in Stein gemeißelt, dass man gewinnen muss, nur weil man sieben Schläge Vorsprung hat. Ich werde da raus gehen und mein Spiel weiter durchziehen. Wenn ich die Möglichkeit hab, dann muss ich Birdies spielen und wenns drauf ankommt die Pars kratzen, dann wird das klappen“, zeigt sich Thomas trotz des Riesenvorsprungs hochkonzentriert.

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Rory McIlroy 2015

Erster Verfolger

SOUTH AFRICAN OPEN – 3. RUNDE: Rory McIlroy (NIR) kommt Graeme Storm (ENG) am Moving Day zwar um keinen Schlag näher, ist nun im Glendower GC aber erster Verfolger des führenden Engländers.

Es hat vor Beginn der zweiten Runde schon fast nach einer Aufgabe von Rory McIlroy ausgesehen. Mit starken Rückenschmerzen – laut eigenen Angaben stach es sogar beim tiefen Einatmen – quälte sich der nordirische Superstar aber über die südafrikanische Wiese und wusste dabei mit der 68 (-4) sogar zu überzeugen.

Bei drei Schlägen Rückstand auf Graeme Storm geht er als geteilter 5. sogar in vielversprechender Ausgangslage ins Wochenende. Grund genug also um aus der Verfolgerposition weiterhin die Zähne zusammenzubeißen und die nach wie vor spürbaren Rückenprobleme so gut es geht zu ignorieren.

Angriffslustig

McIlroy arbeitet dann am Moving Day auch angriffslustig am Verringern des Rückstands. Nach zwei Birdies, einem spektakulären Eagle am Par 4, der 7 und einem Bogey kommt er auf den Frontnine aber dennoch nicht näher an Storm heran, da dieser seinerseits immer wieder Schläge findet, die ihn unangefochten an der Spitze halten.

Erst ein Birdietriplepack von der 11 bis zur 13 spülen die ehemalige Nummer 1 der Welt dann bis auf einen Schlag heran, ehe Storm erneut kontert und den Vorsprung wieder ausbaut. Ein abschließendes Bogey beschert McIlroy dann die 67 (-5), die ihn zwar in die erste Verfolgerrolle auf Rang 2 spült, ihn aber um keinen Schlag näher an den Engländer heranbringt, da dieser seinerseits mit der fehlerlosen 67 (-5) beim Recording erscheint.

Bei etwas geringeren Rückenschmerzen wird der nordirische Publikumsmagnet aber am Sonntag wohl alles in die Waagschale werfen und versuchen den Druck auf Storm Stück für Stück zu erhöhen. Mit raschen Birdies könnte sich die Schlussrunde nach nur wenigen Bahnen bereits enorm spannend gestalten.

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