Schlagwort: golf

Bernd Wiesberger 2015

In Reichweite

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger legt am Old Course zwar los wie die sprichwörtliche Feuerwehr, kann mit Fortdauer das angeschlagene Tempo aber nicht ganz durchalten. Mit der 69 hat der Burgenländer aber klar die Chance auf sein drittes Top 10 Ergebnis in Folge.

Bernd Wiesberger kennt im Home of Golf zu Beginn der dritten Runde kein Halten und legt los als wäre er auf der Flucht. Gleich drei Birdies kann der Oberwarter auf den ersten drei Bahnen verewigen und legt nach einer klitzekleinen Verschnaufpause von gerade einmal einem Loch schon den nächsten roten Eintrag nach. Erst dann findet der Birdierun des einzigen Österreichers im Feld sein Ende.

Nicht nur, dass länger keine weiteren Schlaggewinne mehr glücken wollen, muss er vor dem Turn ausgerechnet am kurzen Par 4, der 9 das erste Bogey notieren und auch der Wechsel auf die Backnine heizt den ins Stocken geratenen Birdiemotor nicht wieder an. Sogar das Gegenteil ist der Fall und Bernd muss auf der 12 noch einen weiteren Schlag abgeben, was ihn angesichts des allgemeinen Birdiewettschießens doch um einige Ränge zurückrutschen lässt.

Top 10 in Reichweite

Erst ein gestopfter Birdieputt aus knapp sieben Metern bremst die kleine Negativspirale dann auf der 15 ein und der Burgenländer stabilisiert sein Spiel wieder. Mit der 69 (-3) gelingt zwar kein echter Vormarsch im Klassement, als geteilter 12. wahrt er aber eindeutig die Chance auf das bereits dritte Top 10 Ergebnis in Folge.

Der eigentümliche Pro-Am Modus – Bernd Wiesberger wird mit Partner Ric Kayne bei gesamt 20 unter Par 34. – der Alfred Dunhill Links Championship will es so, dass erst am dritten Spieltag, nachdem jeder Spieler Carnoustie, Kingsbarns und den Old Course absolviert hat, der Cut das Feld trennt. Am Sonntag wird noch eine Finalrunde im Home of Golf am Old Course ausgetragen.

„Das war eine nette Geburtstagsrunde mit Joost Luiten im Home of Golf. Ich hatte einen heißen Start, konnte das Tempo aber leider nicht durchziehen. Morgen brauch ich zwar eine richtig starke Runde, hab aber noch gute Chancen einige Plätze aufzuholen“, so Geburtstagskind Bernd Wiesberger nach der dritten Runde.

Tyrrell Hatton (ENG) geht nach einer sensationellen 62 (-10) am Old Course bei gesamt 17 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Lukas Nemecz

Durch den Wind gekämpft

FIJI INTERNATIONAL – 3. RUNDE: Lukas Nemecz kämpt sich im vom Wind geplagten Natadola Bay GC mit einem enorm starken Finish noch zur 73 und wahrt damit die Chance auf ein absolutes Topergebnis.

Der befürchtet starke Wind entpuppt sich am Samstag dann fast schon zu einem kleinen Sturm. Mit teilweise eindeutig mehr als 50 km/h fegt die Luft über den Platz, wogegen Lukas Nemecz vor allem zu Beginn überhaupt kein Rezept findet. So schlittert der European Tour Rookie gleich auf seinen ersten beiden Bahnen in zwei Bogeys und rasselt mit einer Doublette am Par 5, der 5 richtig weit im Klassement zurück.

Erst dann findet er langsam wieder die Sicherheit der ersten beiden Spieltage, weiß weitere Fehler gekonnt zu vermeiden und dreht gegen Ende der Runde noch einmal richtig auf. Mit drei Birdies auf den verbleibenden fünf Bahnen – „Endlich hab ich auch ein paar Putts gelocht auf der 14 und der 15. Auf der 17 hab ich das Grün getroffen und mit zwei Putts das nächste Birdie fixiert“ – macht der Grazer fast den gesamten Rückstand wieder wett und bleibt an einem sehr schwierigen Samstag mit der 73 (+1) und als geteilter 12. klar an den Spitzenrängen dran.

„Es war heute wirklich brutal zu spielen. Also das war wirklich sehr, sehr windig. Es hat sicherlich mindestens 50 km/h gehabt und ich konnte mich nach einem Horror Start noch super zurückkämpfen. Drei unter Par auf den Backnine war wirklich sehr gut. Morgen soll es angeblich noch schlimmer werden mit dem Wind, aber wenn ich dort anschließen kann wo ich heute aufgehört habe, dann ist da sicher noch viel drinnen. Derzeit sinds nur drei Schläge auf den 5. Platz“, zeigt sich Lukas mit dem starken Ende klarerweise zufrieden und peilt für den Finaltag ein Topergebnis an.

Dieses kann der einzige Österreicher im Turnier auch sehr gut gebrauchen, kämpft er doch noch um das Spielrecht für kommendes Jahr. Um sich die European Tour Karte zu sichern bedarf es wohl noch einiger Spitzenergebnisse, eine kleine Kategorie könnte aber schon mit einem guten Ergebnis auf den Fidschi Inseln in Reichweite kommen. Gastspieler Brandt Snedeker (USA) trotzt dem Wind am Samstag gekonnt und liegt nach der 70 (-2) bei gesamt 12 unter Par überlegen in Führung.

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Bernd Wiesberger

Anderes Gesicht

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger zeigt am Freitag in Kingsbarns ein komplett anderes Gesicht als noch zum Auftakt in Carnoustie und spielt sich mit der 66 sogar bis an die Top 10 heran.

Bernd Wiesberger haderte zum Auftakt in Carnoustie – klar die zäheste der drei zu absolvierenden Wiesen – vor allem mit seinen Eisen, die bei den windigen Bedingungen nicht nah genug zu den Löchern wollten. Eine regelrechte Kampfrunde bescherte dem Oberwarter am Ende die 73 (+1), die ihn nur knapp vor dem dreistelligen Bereich am Leaderboard einreihte.

Traditionell liegen Bernd aber Kingsbarns und der Old Course klar besser und genau das stellt er auch am Freitag unter Beweis. Solide startet der Burgenländer mit zwei Pars, ehe die Runde rasch durch Birdies eine angenehme Richtung einschlägt. Bis zum Turn kann Österreichs Nummer 1 gleich vier rote Einträge verzeichnen, die ihn im Klassement weit nach vorne bringen.

Gutes Ende

Danach gönnt er sich eine schöpferische Pause, lässt aber mit Pars nichts anbrennen und dreht gegen Ende der Runde noch einmal auf. So kann er etwa auf der 16 das letzte Par 5 noch zu einem Birdie überreden und beschließt den bärenstarken Auftritt mit einem weiteren abschließenden Schlaggewinn auf der 18 zur fehlerlosen 66 (-6). Derart stark spielt sich Bernd Wiesberger im Klassement mit Riesenschritten nach vor und geht als geteilter 12. am Samstag auf die für den Cut entscheidende Runde am Old Course.

„Ich bin richtig happy mit meinem Score heute. Das lange Spiel war ein bisschen besser und der Putter hat auch gut funktioniert, vor allem dann, wenn ich in Schwierigkeiten war. Es war nach wie vor nicht einfach mit ein wenig Regen und Wind. Ich freu mich jetzt schon auf den Old Course morgen. Nichts ist besser als das Home of Golf“, freut sich Bernd nach dem starken Auftritt.

Traditionell werden die Alfred Dunhill Links Championship im Pro-Am Format gespielt, wobei Bernd mit Partner Ric Kayne derzeit Platz 49 bei gesamt 11 unter Par belegt. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Events sind gleich drei Austragungsorte, wobei jeder Spieler jeden Kurs einmal absolvieren muss, ehe der Cut am Samstag das Feld trennt. Am Sonntag wird dann noch eine Finalrunde im Home of Golf am Old Course in St. Andrews gespielt.

Ross Fisher (ENG) sichert sich mit einer 68 (-4) am Old Course die Führung bei gesamt 11 unter Par.

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Auf verlorenem Posten

LADIES OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Christine Wolf findet auch am Freitag nicht die benötigte Sicherheit im Spiel und verpasst im windigen Golf de Chantaco mit der birdiefreien 75 recht klar den Einzug ins Wochenende.

Eigentlich hätte Chrissie Wolf in dieser Woche in Frankreich das Spielrecht für kommendes Jahr absichern wollen, allein sie agiert zu fehleranfällig um vom französichen Ladies European Tour Turnier Zählbares mitnehmen zu können. Es war schon nach der ersten Runde – die Innsbruckerin notierte die 74 (+4) – klar, dass sie eine ordentliche Steigerung benötigt um die Cutlinie noch überspringen zu können.

Par 3 – Bremse

Nach solidem Beginn ist es dann aber erneut ein Par 3, das der Tirolerin den Nerv zieht. Sie marschiert von der fünf nur mit einem Doppelbogey zum nächsten Abschlag und entfernt sich so immer weiter von der prognostizierten Cutmarke. Auch danach will sich nicht der benötigte Schwung einstellen, wie weitere Fehler unterstreichen.

Schlussendlich steht sie nur mit der birdiefreien 75 (+5) beim Recording und scheitert als in etwa 67. recht klar am Cut. Die Absicherung der Tourkarte für kommendes Jahr verpasst sie damit zwar, in den nächsten Wochen stehen aber noch einige Events in Asien auf dem Programm, wo sie noch gute Gelegenheiten haben wird das noch fehlende Preisgeld einzufahren.

„Es war heute echt irgendwie zach. Es war so eine Mischung aus schwierigen Verhältnissen und vergebenen Chancen. Es war brutal viel über die Kanten heute“, ist Chrissie nach der Runde sichtlich geknickt.

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Locker gecuttet

ITALIAN CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele steigert sich am Freitag zur 68 und cuttet damit nich nur locker ins Wochenende, sondern wahrt im Terre Dei Consoli GC auch die Chance auf eine richtig gute Platzierung.

Nach dem ersten Spieltag war klar, dass Martin Wiegele am Freitag mehr Birdies benötigen wird um sich beim letzten Challenge Tour Turnier in Europa ins Wochenende spielen zu können. Das Vorhaben setzt er dann auch schnell in die Tat um und findet schon auf der 2 den ersten roten Eintrag. Auch danach hält er die Konzentration hoch und kann auch auf ein zwischenzeitliches Bogey sofort die richtige Antwort geben.

Zurück zur Sicherheit gefunden laufen die Backnine dann so richtig nach dem Geschmack des Routiniers. Martin nimmt auf nur vier Löchern drei weitere Birdies mit und sprintet so im Klassement regelrecht nach vor. Schlussendlich pendelt er sich mit der 68 (-4) auf Rang 26 ein, was ihm nicht nur einen komplett problemlosen Sprung über die Cutlinie ermöglicht, sondern ihm bei nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Top 10 sogar ein Spitzenergebnis offen hält.

Dieses würde der Steirer auch dringend benötigen, denn derzeit hat er das Spielrecht für kommende Saison noch nicht fix in der Tasche. Ein starkes Abschneiden beim Europafinale der Challenge Tour könnte ihn diesem Ziel aber um einige Schritte näher bringen.

„Ich hab gestern schon gut gespielt aber schwach geputtet. Heute war es wieder gut, ich hab aber wieder viel zu viel vergeben. Heute hätte es endlich einmal richtig tief werden können. Beim einzigen Bogey hatte ich einen perfekten Abschlag und ich dachte, dass es auch ein gutes Wedge war danach. Leider war es aber übers Grün und in den Bunker. Mit der Runde bin ich aber trotzdem heute zufrieden“, gibt sich Martin Wiegele trotz des locker geschafften Cuts selbstkritisch.

Für Berni Reiter mit der 72 (Par) und auf Rang 109 und für Robert Molnar, nach der 80 (+8) auf Platz 117, endet das Turnier bereits am Freitag. Mit Rhys Enoch (WAL), Aaron Rai (ENG), José-Filipe Lima (POR) und Victor Riu (FRA) teilen sich gleich vier Spieler die Führungsrolle bei gesamt 8 unter Par.

>> Leaderboard Italian Challenge

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Lukas Nemecz

Riesen Chance

FIJI INTERNATIONAL – 2. RUNDE: Lukas Nemecz weiß auch am Freitag zu überzeugen und geht nach der 69 im Natadola Bay GC nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Das letzte Mal hatte Lukas Nemecz auf Mauritius eine so gute Chance auf eine Spitzenplatzierung. Auch damals wurde auf einer windigen Insel gespielt, auch damals präsentierte sich der European Tour Rookie an den ersten beiden Tagen in enorm starker Form. Am Wochenende allerdings machten sich damals dann die Strapazen der vergangenen Wochen bemerkbar und Lukas wurde im Klassement weit durchgereicht.

Genau diese Parallele will der Grazer diesmal aber mit allen Mitteln verhindern. Er kämpft noch ums Spielrecht für kommendes Jahr und will die selbst aufgelegte Chance in dieser Woche auch zu einer Topplatzierung nützen um so ordentlich Preisgeld einzusacken. Schon zum Auftakt wusste er bei dem von European – und Australasia Tour ko-sanktionierten Turnier zu überzeugen und positionierte sich mit der 70 in guter Verfolgerposition.

Nachgelegt

Am Freitag nützt er dann die frühe Startzeit gut aus und liegt nach nur acht gespielten Bahnen mit drei Birdies schon bei 3 unter Par. Erst dann muss er eine kleine Schwächephase verkraften, die ihm zwei Schläge wieder kostet. Der Steirer sammelt sich aber rasch, findet bis zum Ende noch zwei weitere Birdies und steht so mit der 69 (-3) beim Recording, was ihn als 11. nur knapp hinter den Top 10 einreiht.

Am Wochenende heißt es für Lukas jetzt nur nicht nachlassen. Mit einer Topplatzierung könnte er sich von dem mit 1,5 Millionen Australischen Dollar dotierten Turnier ein gutes Stück sichern, was ihm der Tourkarte einen großen Schritt näher bringen würde. Die Führung sichert sich Matthew Giles (AUS) nach der 66 (-6) und bei gesamt 11 unter Par. Bereits auf Rang 2 folgt bei nur einem Schlag Rückstand Gastspieler Brandt Snedeker (USA), der direkt aus Hazeltine eingeflogen ist und am Freitag mit der 65 (-7) eine starke Vorstellung abliefert.

„Die Ausgangslage nach den ersten beiden Runden ist wieder sehr gut. Nachdem ich jedoch heuer schon einige Wochenendend verhaut habe weiß ich, dass ich voll am Drücker bleiben muss. Es soll an den nächsten Tagen unfassbar windig werden, was das Ganze noch verschärft. Das Turnier jedenfalls macht sehr viel Spaß und der Golfplatz hier ist einfach gut und wunderschön“, weiß Lukas Nemecz, dass mit den zwei guten Runden noch nichts gewonnen ist.

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Avec Coleur

LADIES OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Christine Wolf eröffnet im Golf de Chantaco mit einer richtig bunten Runde und muss sich am Freitag klar steigern um noch ein gutes Ergebnis einzufahren.

Christine Wolf will sich eigentlich zum Auftakt eine gute Ausgangsbasis für ein starkes Resultat erarbeiten, allein es will am Donnerstag Nachmittag nicht viel nach dem Geschmack der Tirolerin laufen. So startet sie zwar mit zwei Pars solide, tritt sich dann am Par 3 aber ein Doppelbogey ein und fällt zwei Bahnen später mit dem nächsten Schlagverlust noch weiter zurück.

Erst dann kann sie am zweiten Par 5 der Frontnine erstmals mit einem Birdie gegensteuern, rasselt nach dem Turn mit drei Bogeys auf nur vier Löchern aber immer weiter im Klassement zurück. Erst ein Birdie-Bogey-Birdie Ende lässt sie dann noch etwas aufholen. Mit der 74 (+4) pendelt sie sich nach dem ersten Spieltag aber nur auf Rang 59 von 76 Spielerinnen ein und muss am Freitag bereits zulegen um noch ein gutes Ergebnis einfahren zu können.

„Das war heute ein bisschen zäh. Ich hab mir vor allem auf den Par 3 heute einige verbaut. Für morgen ist aber noch einiges offen“, so Chrissie, die in dieser Woche eigentlich ihr Spielrecht für kommendes Jahr endgültig absichern will, nach der Runde.

Florentyna Parker (ENG) spielt sich mit der 63 (-7) in die Führungsrolle.

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Martin Wiegele 2015

Unplanmäßig

ITALIAN CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele muss sich am Freitag im Terre Dei Consoli GC bereits steigern um beim Europaabschluss der Challenge Tour nicht den Cut zu verpassen. Robert Molnar und Berni Reiter liegen noch deutlicher zurück.

In letzter Sekunde ergab sich für Martin Wiegele dank einer Wild Card noch die Chance auf eine Teilnahme bei dem mit 250.000 Euro gut dotierten italienischen Challenger. Der Grazer benötigt noch Preisgeld um das Spielrecht für kommende Saison absichern zu können. Um den Cut nicht zu verpassen, bedarf es dazu nach einer eher durchwachsenen ersten Runde am Freitag aber bereits einer Steigerung.

Das Hauptproblem in Wiegeles Spiel am Donnerstag ist schnell ausgemacht. Eine viel zu geringe Birdieausbeute lässt am Ende nichts Besseres als die 74 (+2) zu. Lediglich ein einziger roter Eintrag verirrt sich auf der 11 – der Routinier startete auf den Backnine – auf seine Scorecard, bei drei Bogeys eindeutig zu wenig um weiter vorne mitmischen zu können. Vom 70. Platz aus hat er aber am Freitag mit früher Startzeit noch alle Chancen den Sprung ins Wochenende zu fixieren.

Dieser wird für Robert Molnar, er belegt nach der 75 (+3) Platz 88 und vor allem für Berni Reiter, er liegt nach der 80 (+8) nur auf Rang 118, noch um einiges schwieriger. Die Führung sichert sich Rhys Enoch (WAL), der mit der 65 (-7) die beste Runde des Tages abspult.

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Bernd Wiesberger

Lockerheit vermisst

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger lässt zum Auftakt in Carnoustie die Lockerheit der letzten Wochen etwas vermissen und startet nur mit der 73. An den nächsten beiden Tagen warten mit Kingsbarns und dem Old Course nun aber scorefreundlichere Wiesen auf den Burgenländer.

Bernd Wiesberger ist am Donnerstag zumindestens auf den Backnine – der Oberwarter startete auf der 10 – sichtlich noch auf der Suche nach der gewinnbringenden Links-Form des letzten Jahres, als er einen starken 4. Rang einfuhr. Gleich am ersten Spieltag muss der Burgenländer mit Carnoustie die zäheste der drei Wiesen bewältigen, bei spürbarem Wind ein mehr als anspruchsvolles Unterfangen.

So verhagelt es Österreichs Nummer 1 gleich die 10 mit Bogey, mit zwei Birdies – Bernd nützt alle beiden Par 5 Bahnen der zweiten Spielhälfte aus – kann er das Tagesergebnis aber rasch in den roten Bereich drehen. Doch auch die beiden Erfolgserlebnisse wollen nicht die benötigte Sicherheit bringen und Bernd Wiesberger rasselt mit drei Bogeys bis zum Turn fast im freien Fall im Klassement nach unten.

Alles auf Anfang

Erst auf den Frontnine kehrt dann die Souveränität der letzten Wochen zurück und er kann mit zwei weiteren Birdies sein Tagesergebnis wieder auf Level Par zurechtrücken. Als bereits alles auf einen scoretechnisch ausgeglichenen Auftakt hindeutet, muss er zum Abschluss auf der 9 aber noch ein Bogey notieren, was ihm nach der 73 (+1) nur den 90. Platz einbringt.

Der schwarze Start stand mit Sicherheit nicht auf Bernd Wiesbergers „To do – Liste“, zumindestens aber warten an den nächsten beiden Tagen nun mit Kingsbarns und dem Old Course eindeutig birdiefreundlichere Plätze auf die Nummer 58 der Welt. Da die Alfred Dunhill Links Championship im Pro-Am Format gespielt werden – Bernd belegt in dieser Wertung mit Partner Ric Kayne nach der 68 (-4) Rang 88 – muss zunächst jeder Kurs einmal absolviert werden, ehe der Cut am Samstag das Feld nach drei Runden trennt.

„Das waren heute einfach zu viele Fehler in Carnoustie um ein gutes Ergebnis erzielen zu können. Es war schwer den Ball in dem Wind nahe zu den Fahnen zu bekommen. Morgen muss ich in Kingsbarns um einiges präziser sein mit den Eisen“, so Bernd nach der Runde etwas enttäuscht.

Alex Noren (SWE) krallt sich nach dem ersten Spieltag die Führung. Der Schwede spielt ausgerechnet in Carnoustie eine unglaubliche bogeyfreie 64 (-8) und gibt damit den Ton an.

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Lukas Nemecz

Starker Auftritt

FIJI INTERNATIONAL – 1. RUNDE: Lukas Nemecz legt im Natadola Bay GC mit der 70 einen durchaus gelungenen Auftakt hin und reiht sich bei dem von European und Australasia ko-sanktionierten Turnier in Verfolgerposition ein.

Lukas Nemecz scheint sich nach dem verpatzten Abstecher auf die Challenge Tour in der letzten Woche in Kasachstan auf den Fidschi Inseln wieder gefangen zu haben. Der European Tour Rookie zeigt, dass er den Jetlag von 10 Stunden zu Österreich gut wegsteckt und findet mit konzentrierten und sicheren Spiel auf den Backnine schnell den richtigen Rhythmus.

Kurz vor dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte kann er auf der 17 (Par 5) auch das erste Birdie notieren, erst auf den Frontnine wird es dann zusehends farbenfroher. So muss er schon auf der 1 sein Tagesergebnis wieder auf den Ausgangspunkt zurückstellen, taucht kurz darauf aber erneut in den Minusbereich ab, nur um eben diesen ausgerechnet am Par 5, der 5 wieder zu verlassen.

Fast trotzig nimmt er aber auf der nächsten langen Bahn gleich darauf das nächste Birdie mit und kann der Runde sogar auf der 9 mit weiterem Birdie noch ein gelungenes Ende verpassen. Mit der 70 (-2) findet Lukas Nemecz zum Auftakt mit später Startzeit durchaus gut in das mit 1,5 Millionen Euro dotierte Turnier und geht als 20. in den zweiten Spieltag.

„Es geht mit sehr gut hier. Der Platz ist richtig gut und mit dem Wind sehr interessant zu spielen. Ich hatte wieder ein sehr gutes langes Spiel und hab auch etwas besser geputtet. Insofern war das ein guter Start und morgen sollte die frühe Startzeit auch ganz okay sein“, so Lukas Nemecz nach der Auftaktrunde.

Für Lukas wäre es enorm wichtig, könnte er das angeschlagene Tempo bis zum Ende konstant durchhalten. Der Rookie kämpft noch um die Tourcard für kommendes Jahr, mit einem starken Ergebnis würde er einen großen Schritt zur Absicherung des Spielrechts machen. Die Führung sichert sich Anthony Houston (AUS), der die 65 (-7) zum Recording bringt.

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