Schlagwort: golf

Shane Lowry 2015

In eigener Liga

US OPEN – 3. RUNDE: Shane Lowry (IRL) spielt im Oakmont CC bisher in einer eigenen Liga und geht mit einem komfortablen Vorsprung von gleich vier Schlägen auf die letzte Runde in Pennsylvania.

Dichtes Rough, enggeschnittene Fairways, 210 Bunker und die wohl schnellsten Grüns Amerikas warten im Oakmont CC in dieser Woche auf die Kontrahenten. Eine Mischung, die auch Bernd Wiesberger bereits zum Verhängnis wurde, verpasste der Oberwarter doch bereits um zwei Schläge den Cut. Einem aber scheinen die typischen US Open Bedingungen regelrecht entgegenzukommen. Shane Lowry spielt bei seiner dritten Runde groß auf und geht nach der fantastischen 65 (-5) mit bereits vier Schlägen Vorsprung in den Finaltag.

Nach wie hinkt das Turnier nach den Wetterkapriolen vom Donnerstag im Zeitplan hinterher. Aus diesem Grund kommt die Spitzengruppe am Samstag auch nur 15 Löcher weit, ehe einfallende Dunkelheit ein vorzeitiges Ende beschert. Zu diesem Zeitpunkt liegt Shane Lowry nach zwei Bogeys und gleich sechs Birdies bereits bei 4 unter Par und unangefochten in Führung. Bei der Fortsetzung am Sonntag macht er dann dort weiter, wo er am Vortag aufgehört hat und findet auch der 17 noch einen weiteren roten Eintrag, was die 65 (-5) perfekt macht.

Mit einem Respektabstand von bereits vier Schlägen gehen Dustin Johnson (71) und Andrew Landry (beide USA) (70) als erste Verfolger ins Rennen um den Titel. Bei gesamt 2 unter Par teilen sich Lee Westwood (ENG) und Daniel Summerhays (USA) – beide mit der 69 (-1) – Rang 4. Insgesamt liegen nur noch sechs Spieler unter Par.

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Dank Ass in Führung

NATIONALE OFFENE MEISTERSCHAFTEN – 3. RUNDE: Amateur Markus Habeler verteidigt seine Führung mit einem Hole in One sepaktakulär. Emma Spitz (Am) kürt sich im GC Föhrenwald schon am Samstag zur Staatsmeisterin.

18 Löcher fehlen Markus Habeler noch um in seinem Heimatclub am Sonntag den Staatsmeistertitel bejubeln zu können. Wegen Gewitters kann erst mit leichter Verzögerung gestartet werden und Markus findet dann trotz anfänglichem Birdie nur sehr schleppend in den Tag. Nach drei Bogeys dreht er aber rund um den Turn richtig auf, notiert zunächst auf der 9 einen weiteren roten Eintrag und dreht mit einem Ass auf der 10 das Tagesergebnis sprichwörtlich mit einem Schlag in den Minusbereich.

Erst am Ende wird es dann noch einmal bunt, der routinierte Amateur gleicht aber auch das Bogey von der 17 am Schlussloch noch aus und verteidigt so mit der 71 (-1) seine Führung am heimatlichen Gelände. „Ich hab etwas schwer reingefunden heute, weil ich gleich vier Lipouts auf 3 bis 6 gehabt hab. Dann aber gelang das Birdie auf der 9 und das Hole in One hat mich wieder vorgepusht und mir Sicherheit gegeben. Das Bogey auf der 17 war blöd, weil der Ball plugged war, aber ich konnte es ja noch ausgleichen“, so Markus Habeler nach der dritten Runde.

Ausruhen darf er sich auf der Führung bei zwei Schlägen Vorsprung aber klarerweise nicht. Niki Wimmer schließt mit der 70 (-2) immer weiter auf und belegt den alleinigen 2. Rang. Mit Jürgen Maurer liegt ein absoluter Routinier nach der 68 (-4) nur um einen weiteren Schlag zurück auf Rang 3.

Einsame Spitz(e)

Spitz_1601_330Emma Spitz kürt sich bereits am Samstag zur Staatsmeisterin. Wegen leichter terminlicher Probleme – am Dienstag beginnen bereits die Ladies British Open Amateur Championship – absolvieren die Damen am Samstag 36 Löcher und das Megatalent vom GC Schloss Schönborn lässt dabei nichts anbrennen.

Sie startet mit einer starken 70er (-2) Runde und verschafft sich so noch etwas mehr Luft auf ihre ersten Verfolgerinnen. Am Nachmittag ergeht es ihr dann etwas weniger gut, die 75 (+3) reicht aber immer noch um den Titel bei einem Gesamtscore von 1 unter Par überlegen zu verteidigen.

„In der ersten Runde hat mich mein Putter oft gerettet. Am Nachmittag habe ich ein paar schlechte Entscheidungen getroffen, die Schläge gekostet haben, aber es ist sich ja Gott sei Dank alles ausgegangen und ich konnte mit drei Schlägen Vorsprung den Sieg einfahren“, so Emma nach ihrem Triumph.

Rang 2 belegt nach Runden von 71 (-1) und 73 (+1) Schlägen und bei gesamt 2 über Par Nadine Dreher. Platz 3 geht an Leonie Bettel (73 & 68) bei insgesamt 5 über Par.

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Bernd Wiesberger

3. Cut-Pleite

US OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger zeigt sich am Samstag mit der 72 zwar um einiges stabiler, verpasst nach solidem Spiel aber mit einem Vierputt im Oakmont CC auch bei seinem dritten US Open Anlauf den Cut.

Mit dem Wissen, dass für Fehler kaum Platz vorhanden ist nimmt Bernd Wiesberger nach den Wetterkapriolen vom Auftakt seine zweite Runde am Samstag Vormittag in Angriff. Der Start verläuft auch sehr solide und der Oberwarter eröffnet mit zwei bombensicheren Pars, wobei auf der 10 gar nur Zentimeter zu einem Eröffnungsbirdie fehlen. Dieses holt er dann am einzigen Par 5 der Backnine mit gestopftem Dreimeterputt rasch nach und verschafft sich so etwas Luft im Kampf um den Wochenendeinzug.

Lange aber kann er nicht im roten Bereich verweilen. Am langen Par 4, der 15 drived er in den Bunker, kann nur vorlegen und muss nach vergebenem Parputt das Tagesergebnis wieder auf den Ausgangspunkt zurückstellen. Danach hat er des Öfteren alle Hände voll zu tun um im Spiel zu bleiben, kratzt nach einigen Ausflügen in die Bunker und ins Rough aber jedesmal enorm stark die Pars. Vor allem auf den Grüns hat er sein Visier sehr gut eingestellt und locht doch etliche Wadenbeißer, was ihm Schlagverluste lange Zeit erspart.

5. Grün als Spielverderber

Doch ausgerechnet als alles nach sicherem Grüntreffer auf ein stressfreies Par hindeutet, erwischt es Bernd Wiesberger eiskalt. Auf dem stark ondulierten 5. Grün, muss der Oberwarter gleich viermal ansetzen, ehe der Ball endlich im Loch verschwindet. Der Vierputt hängt Österreichs Nummer 1 mit nur noch wenigen zu spielenden Löchern eine Doublette um, was ihn im Kampf um den Cut weit zurückwirft.

Auf den verbleibenden anspruchsvollen Bahnen versteht er es zwar weitere Fehler zu vermeiden, kann die beiden aufgerissenen Schläge aber nicht mehr gutmachen und scheitert so schlussendlich mit der 72 (+2) und als 75. auch bei seinem dritten Anlauf bei den US Open am Cut. Wie schon im letzten Jahr, als er Chambers Bay nach dem Freitag als 85. verließ, fehlen dem Burgenländer beim zweiten Major des Jahres zwei Schläge auf den Wochenendeinzug.

Keine Liebesbeziehung

Nach zuletzt sieben geschafften Cuts in Folge verpasst Bernd Wiesberger somit wieder ein Wochenende. Einmal mehr hat er in den USA ungewollt zwei freie Tage mehr. Zuletzt scheiterte er bei den Northern Trust Open und den Honda Classic im Rahmen der PGA Tour am Cut. Diesmal ist es in Oakmont aber mit Sicherheit nicht die zweite Runde, die ein Weiterkommen verhindert.

Der Hauptgrund ist wohl der Donnerstag, wo sich Bernd nicht auf die wechselnden Bedingungen und die andauernden Regenpausen einstellen konnte und schlussendlich nur mit der 76 (+6) den Platz wieder verließ. Bei den Grüntreffern ist er mit 63 % auch über dem Durchschnitt, allerdings benötigt er deutlich mehr Putts als die Konkurrenz. Auch die Birdiequote ist eher im unteren Bereich angesiedelt. Lediglich drei rote Einträge kann er auf 36 Löchern verbuchen.

Die Führung belegt Dustin Johnson (USA), der sich in Pennsylvania bei gesamt 4 unter Par einmal mehr an den ersten beiden Spieltagen von seiner besten Seite zeigt. Schon öfters mischte der großgewachsene US-Amerikaner ganz vorne mit, verabsäumte es aber mit Fortdauer des Turnieres nachzusetzen und wartet heuer noch auf den ganz großen Wurf. Mit weiteren stabilen Vorstellungen könnte es ausgerechnet in Oakmont bei den 116. US Open mit dem ersten Saisonsieg klappen.

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Christine Wolf 2015

Durchatmen!

TIPSPORT GOLF MASTERS – 2. RUNDE: Christine Wolf stemmt souverän den Cut, wird damit erstmals in der Saison anschreiben und kann endlich durchatmen. Mit einer starken 68 spielt sie sich am Samstag im Golf Park Pilsen sogar an die Top 10 heran. Nina Mühl kommt im Klassement nicht vom Fleck und verpasst den Finaltag.

Die Fastenzeit für Chrissie Wolf hat endlich ein Ende. Bis Juni musste die junge Tirolerin warten, ehe es zum ersten Mal in der Saison von der LET Preisgeld gibt. Dabei startet sie nach der 72 (+1) vom Freitag mit einem Par 5 Bogey auf der 10 alles andere als nach Maß in die zweite Runde. Den kleinen Schock verdaut sie aber gut, gleicht ihr Tagesergebnis auf der nächsten langen Bahn wieder auf Level Par aus und nimmt auf der 16 (Par 4) ein spektakuläres Eagle mit, was sie endgültig auf Cutkurs bringt.

Mit unaufgeregten Frontnine, wobei sie die Runde nach Birdie und Bogey mit weiterem roten Eintrag auf der 9 (Par 5) abschließt, marschiert sie schlussendlich mit der 68 (-3) zum Recording und stemmt so nicht nur ohne Probleme den ersten Saison-Cut auf der LET, sondern spielt sich als in etwa 23. sogar eindeutig in Schlagdistanz zu den Top 10. „Das Eagle war super. Aus 99 Metern mit dem 50 Grad Wedge mit Backspin gelocht. Ich hab mit Georgia Hall im Flight gespielt und sie hat davor auf der 15 ein Hole in One gemacht. Nach dem Eagle hat sie gemeint, dass sie mich wohl inspiriert hat“, erklärt Chrissie den Traumschlag auf der 16.

Auch für die Olympia Qualifikation kann sie in Tschechien letztmalig Punkte sammeln. Derzeit rangiert sie im Race to Rio auf Rang 48, was ihr den Startplatz wohl bereits garantieren sollte. „Das war heute auf jeden Fall wirklich stark. Ich hab 15 Grüns getroffen. Das lange Spiel ist endlich wieder gut“, scheint sie rechtzeitig den Schwung wieder gefunden zu haben.

Keine Verbesserung

Nina Mühl kann am Samstag nicht mehr zulegen und verpasst in Tschechien recht deutlich den Cut. Die Wienerin startet zwar souverän, verabsäumt es aber Schläge gutzumachen. Am Ende notiert sie bei ihrer zweiten Umrundung ingesamt zwar drei Birdies, muss aber auch vier Bogeys einstecken, was in der 72 (+1) mündet. Vom 101. Rang aus hat sie keine Chance die gezogene Linie zu überspringen.

Stacey Keating (AUS) geht als Führende bei gesamt 10 unter Par in den Finaltag.

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Martin Wiegele 2015

Vorbeigeschrammt

NAJETI OPEN – 2. Runde: Nach einer ewig langen Wartezeit wegen starker Regenfälle in Frankreich können Martin Wiegele und Christoph Körbler zumindest am Nachmittag ihre zweite Runde beenden. Für den Cut reicht es aber nicht.

Aufwärmen, fokussieren und hinaus auf die Runde, aber dann doch wieder Rückruf, zu heftig waren die Regenschauer in der Nacht und am Morgen bei der Najeti Open in Frankreich. Der ondulierte Kurs mit Wasser überflutet, ließ schließlich erst um 15 Uhr mit fast acht Stunden Verspätung das Golfspielen zu.

Eine nervenaufreibende Angelegenheit, die bei Martin Wiegele zur 72 (+1) führt und bei einem Gesamtscore von +3 als 80. auch zum vorzeitigen Ausscheiden. „So wie es aussieht wird sich das wie in Belgien erneut knapp nicht ausgehen. Das ist schon sehr enttäuschend“, weiß er schon vor der Warterei auf das Rundenende früh, dass es sich für den Cut nicht ausgehen wird.

Christoph Körbler geht nach der 75 bei insgesamt +5 nicht mehr davon aus, dass er den Sprung in die Preisgeldränge schafft. „Da müsste schon ein Wunder passieren. Das ist viel zu viel“, sagt der Kärntner, der mit Rang 104 die Heimreise wieder antritt.

„Es war ein richtiger zacher Tag heute“, berichtet Körbler vom Warte-Marathon. „Sind ja gestern erst um Mitternacht ins Bett gekommen, weil unsere Sachen trocknen mussten.

„Es ist natürlich nicht einfach sich immer zu konzentrieren. Das Warten macht den Kopf müde und schätze das ist mir heute zum Verhängnis geworden. Habe nicht so gut gespielt und die ersten vier Bogeys aus perfekten Positionen gemacht. Dreimal von Mitte Bahn und das darf natürlich nicht passieren“, ärgert sich Körbler über gesamt fünf Bogeys bei nur einem Birdie. „Aber es ist schwer, weil der Platz tricky ist. Habe einfach ein paar falsche Stellen getroffen und Up&Downs nicht gemacht. Geht sauschnell im Golf.“

„Bei dem Turnier haben wir einfach Pech mit dem Draw gehabt, aber das gehört halt auch dazu“, muss der Dellacher nach dem Erfolgserlebnis in Belgien nun wieder zuschauen.

Aufgrund der massiven Verspätung musste die zweite Runde am Samstag abgeschlossen werden.

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Niki Wimmer 2015

Klare Heimführung

NATIONALE OFFENE MEISTERSCHAFTEN – 2. RUNDE: Der Föhrenwalder Amateur Markus Habeler sichert sich bei 8 unter Par die Halbzeitführung, drei Schläge vor Nikolaus Wimmer (Foto). Emma Spitz bleibt bei den Damen das Maß aller Dinge.

Wechselhafte, teils windige Bedingungen am zweiten Spieltag bei Österreichs Nationalen Offenen Meisterschaften, nichts Neues dagegen an der Spitze. Student Markus Habeler erweist sich einmal mehr als Meister aller Klassen in seinem Golfclub Föhrenwald und schraubt mit 70 Schlägen die Führungsmarke auf 8 unter Par hoch.

Die mit Abstand besten Freitagsrunden schießen Niki Wimmer und der Linzer Amateur Mario Biber mit der 67 (-5). Wimmer ist damit als Zweiter bei -5 zugleich bester Pro im Klassement und umrundete den Wiener Neustädter Kurs bogeyfrei. Biber folgt einen weiteren Schlag zurück auf Rang 3. Nur 10 Herren dürfen sich über ein 36 Loch-Ergebnis in den roten Zahlen freuen, darunter Jürgen Maurer (-2) und Mo Mayrhauser (-1).

Bei den Damen sorgt Emma Spitz neuerlich mit der 73 für die Tagesbestleistung. Mit dem Tempo der Niederösterreicherin, die bei -2 klar führt, kann am Freitag nur die erfahrene Wienerin Nadine Dreher mithalten, die mit 4 Schlägen Rückstand auf Rang 2 ins Wochenende geht.

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Festgefahren

OPEN PINETINA – Final: Weder Robin Goger, noch Uli Weinhandl können am Finaltag der Open La Pinetina bei Mailand noch einen entscheidenden Move machen und bleiben im hinteren Drittel des Leaderboards hängen.

Als geteilte 27. springt bei dem 40.000 Euro Turnier für die beiden Österreicher daher auch weniger Preisgeld als erhofft heraus. Gerade für Robin Goger geht es in der Order of Merit darum seine komfortable Position in den Top 15 zu behaupten und im Idealfall wieder in Richtung Top 5 Plätze zu kommen.

Nach der Aufgabe Mitte Mai aufgrund eines eingeklemmten Nervs war es für den jungen Burgenländer die Woche der Rückkehr, die mit der 72 verhalten begonnen hat und wahrscheinlich auch so etwas wie ein Testlauf für die Haltbarkeit des Rückens war. Mit der 66 in der zweiten Runde kommt Goger ziemlich an sein Leistungspotential heran und arbeitet sich nach vor und vor allem in den Cut. Am Schlusstag bleibt der seit kurzem 21-Jährige mit der 69 auf dem La Pinetina GC im hinteren Drittel des Klassements hängen. Bei -3 war bei den Birdiefestspielen zu wenig zu holen, dennoch scheint die Richtung wieder zu stimmen.

Uli Weinhandl kann sich in Italien von Tag zu Tag steigern, wobei der Burgenländer einen Großteil des Turniers am Freitag bestritt. Aufgrund von Gewittern konnte der Routinier am Donnerstag nur wenige Bahnen spielen, musste die zweite Runde erst am Freitag abschließen, bevor es in das Finale geht. Bei gesamt -3 gelingen Weinhandl aber ebenfalls zu wenige Birdies, um große Schritte zu setzen.

Stefano Pitoni feiert beim Heimspiel einen ungefährdeten Sieg. Auf den italienischen Grüns fühlt sich Pitoni offensichtlich am wohlsten und lässt der Konkurrenz mit der 67 am Freitag keine Chance an ihn heranzukommen. Bei -15 gewinnt der Italiener bei -15.

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Bernd Wiesberger

Zermürbungs-Major

US OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger findet trotz anfänglichem Bogey recht solide in die 116. US Open. Erst ein Kaltstart nach der ersten von ingesamt gleich drei Gewitterunterbrechungen im Oakmont CC bringt den Oberwarter total aus dem Konzept, was in zermürbenden Schlagverlusten endet.

Die US Open und Bernd Wiesberger werden wohl auch bei seinem dritten Antritt keine Liebesbeziehung. Sowohl in Pinehurst 2014, als auch in Chambers Bay im letzten Jahr verpasste der Burgenländer den Cut. In Oakmont sieht es ebenfalls alles andere als gut aus, wenngleich er noch 21 Golflöcher zu absolvieren hat, ehe der gezogene Strich das Feld splittet.

Die 116. Auflage der US Open beginnt bereits mit der Ankündigung, dass Gewitter wohl nicht ausbleiben werden. Bernd startet jedenfalls voll konzentriert, wenngleich ihm die 1 nach verpasstem Grün schnell einen Schlag umhängt. Der Burgenländer bleibt aber geduldig und schlägt gleich darauf ein starkes Eisen bis auf knapp zwei Meter ans Loch, verpasst aber den Birdieputt. Ein Loch später gelingt die Übung dann und Bernd stellt das Tagesergebnis wieder zurück auf Even Par.

Ryhthmus verloren

Das läutet auch die stärkste Phase in Bernds Spiel ein. Am einzigen Par 5 fehlen nur Zentimeter auf den nächsten roten Eintrag und danach lässt er erneut eine starke Annäherung auf gut eineinhalb Meter zur Fahne ungenützt. Der nächste Drive findet nur den Bunker und plötzlich ertönen dann zum ersten Mal die Sirenen wegen Gewittergefahr. Nach einer Stunde herumsitzen schickt die USGA die Spieler ohne Vorwarnung wieder zurück auf den Platz und Bernd tritt sich beim Kaltstart aus dem Fairwaybunker just ein Bogey ein.

Den Rhythmus und die Fokussierung total verloren schlittert Bernd danach regelrecht in eine Lawine aus Schlagverlusten. So erwischt es ihn etwa auf der 9 nach weiterem Bunkerdrive und verpasstem Bogeyputt sogar mit einer Doublette. Des Schlechten noch nicht genug kann er auch auf der 10 und der 11 weitere Fehler nicht vermeiden. Dann ertönen erneut die Nebelhörner wegen herannahender Gewitter und erneut heißt es für die Spieler Zeit totschlagen.

In der spielfreien Zeit macht Bernd auch über die sozialen Netzwerke seinem Ärger über die USGA etwas Luft. „Danke an die USGA für die Entscheidung uns ohne Warm-up weiterspielen zu lassen, nachdem wir eine Stunde herumgesessen sind“, twitterte der Oberwarter in der zweiten Gewitterpause, um die Kritik dann wenig später wieder vom Netz zu nehmen, nachdem die Wortspende für ziemlichen Widerhall.

Sackgasse

Nach Ende der zweiten Unterbrechung können sich die Spieler zwar auf der Range einschlagen, Bernd Wiesberger findet aber einfach nicht mehr richtig ins Turnier und häuft Fehler um Fehler an. Dabei sind es vor allem die Grüns die Bernd den Nerv ziehen, denn mit 67 % getroffenen Grüns ist er über dem Durchschnitt, 36 Putts auf 18 Bahnen sprechen aber eine deutliche Sprache.

Um 21:51 MEZ wird dann zum dritten und letzten Mal am Donnerstag unterbrochen.

Der vierte Anlauf um die 1. Runde zu Ende zu bringen, verläuft wesentlich optimaler. Nach einem sicheren Par auf der 16, verschafft die 17, das vermeintlich einfachste Loch in Oakmont, dem Burgenländer ein Birdie und bringt das Score zur 76 (+6). Der Cut ist bei einer Steigerung auf den Grüns in Reichweite.

„So wie es ausschaut, gibt es heute für mich kein Golf mehr“, meint Bernd Wiesberger, der damit seine zweite Runde erst am Samstag starten kann.

Wie anspruchsvoll und zerrend der Start in die US Open war, zeigt auch das Score von Superstar Rory McIlroy, der mit der 77 weit hinter den eigenen Erwartungen hinterher hinkt.

Die derzeitige Führung sichert sich Überraschungsmann Andrew Landry (USA) bei einem Zwischenstand von 66 (-4) Schlägen. Es handelt sich dabei um die niedrigste Runde zum Start in eine US Open in Oakmont.

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Christoph Koerbler 2015

Chance gewahrt

NAJETI OPEN – 1. RUNDE: Christoph Körbler und Martin Wiegele wahren nach einer Kampfrunde mit langer Gewitterunterbrechung und einfallender Dunkelheit im Aa Saint-Omer GC mit Runden knapp über Par die Chance aufs Wochenende.

Gerade einmal wenige Löcher haben Chris Körbler und Martin Wiegele in Frankreich absolviert, da ertönen auch schon die Sirenen und beordern die Akteure bei Blitz und Donner zurück ins Clubhaus. Wie derzeit öfters in Europa herrscht auch in Frankreich kurzzeitig Weltuntergangsstimmung und die Regenmassen überschwemmen teilweise sogar den Platz. Erst mit dreistündiger Verspätung kann wieder gespielt werden.

Chris Körbler liegt zu dieser Zeit nach einem Doppelbogey auf der 11, seinem zweiten Loch, schon bei 2 über Par und muss nach einer kurzen Parserie einen weiteren Schlag auf der 16 abgeben. Dann aber stabilisiert er sein Spiel, findet kurz vor dem Turn auf der 18 auch das erste Birdie und verwaltet sein Ergebnis danach lange Zeit, ehe er kurz vor Ende auf der 8 noch einen weiteren roten Eintrag mitnimmt.

Mit der 72 (+1) liegt er bei einfallender Dunkelheit zwar mit Rang 66 knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zurück, hat aber am Freitag den Bonus einer frühen Startzeit, was wohl auf keinen Fall einen Nachteil darstellen wird. „Zum Glück sind wir fertig geworden, aber es war am Ende dann schon grenzwertig. Ich hab gut gespielt und bin auch zufrieden. Hatte ein paar Unlucky Breaks aber sonst hat es gepasst. Es hilft einem sehr, wenn man den Platz hier besser kennt“, so Chris Körbler nach der Auftaktrunde.

Späte Birdies

Martin Wiegele, der das Turnier vor 6 Jahren im Rahmen der European Tour bereits einmal für sich entscheiden konnte, geht es nicht besser als seinem Landsmann. Auch er kommt nur wenige Löcher weit, ehe das Gewitter dazwischenfunkt. Und auch er muss frühe Fehler in Form zweier Bogeys verdauen. Nachdem dann kurz vor dem Turn auf der 18 auch noch ein Doppelbogey und auf den Frontnine ein weiteres Bogey dazukommt, scheint es, als würde Martin Wiegele am unteren Ende des Klassements stecken bleiben.

Doch der Routinier zieht sich am eigenen Schopf aus dem Formtief, kann auf der 3 auch das erste Birdie notieren und legt gegen Ende auf der 7 und der 9 noch zwei weitere rote Einträge zur 73 (+2) nach. Damit liegt er zwar als 85. klar hinter der Cutmarke zurück, hat aber wie Chris Körbler am Freitag den Bonus einer frühen Startzeit und wird alles daran setzen das Wochenende auf der zwar kurzen aber trickreichen Wiese zu erreichen.

Mit Duncan Stewart (SCO), Victor Riu (FRA) und Daniel Gaunt (AUS) teilen sich drei Spieler nach 65er (-6) Runden die Führung.

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Emma Spitz

Amateure voran

NATIONALE OFFENE MEISTERSCHAFT – 1. RUNDE: Mit Markus Habeler und Emma Spitz geben im GC Föhrenwald zwei Amateure den Ton bei den Nationalen Offenen Meisterschaften an und liegen im Kampf um den Staatsmeistertitel in der Pole Position.

Markus Habeler spielt zum Auftakt im GC Föhrenwald seine Platzkenntnis gekonnt aus. Der Amateur besticht auf seinem Heimatgelände mit geringer Fehlerquote – lediglich ein Par 5 brummt ihm einen Schlag auf – und findet bei seiner Umrundung insgesamt sieben Birdies zur 66 (-6).

„Ich konnte meine Platzkenntnis gut ausspielen. Ich hab wenige Fehler gemacht und vor allem mit den Wedges und auf den Grüns Schläge gutmachen können. Wir hatten so in etwa von 10 bis 16 Uhr ziemlich starken Wind, also das war schon spürbar im Spiel. Am Nachmittag hat es dann wieder etwas nachgelassen. Der Platz ist in absolut perfektem Zustand“, lobt Markus Habeler nach der Auftaktrunde vor allem die Greenkeeper.

Auf Rang 2 reiht sich mit Michi Ludwig ein weiterer Amateur ein. Der Spieler vom GC Linz-St. Florian liegt nur um einen Schlag hinter Markus Habeler und verschafft sich so ebenfalls eine bärenstarke Ausgangslage. Auf Rang 3 folgt nach der 69 (-3) mit Moritz Mayrhauser der erste Professional. Titelverteidiger Bernard Neumayer rangiert nach der 74 (+2) auf Rang 31.

Klare Führung

Bei den Damen gibt einmal mehr Megatalent Emma Spitz den Ton an. Die Amateurin vom GC Schloss Schönborn startet auf den Backnine und findet auf diesen bereits vier Birdies. Nachdem dann nach dem Turn auf der 1 der nächste rote Eintrag glückt, wirkt es, als würde sie der Konkurrenz schon am ersten Tag auf und davon galoppieren. Mit einem Bogeydoppelpack notiert sie am Ende aber doch „nur“ die 69 (-3).

„Ich hab echt gut gespielt und konnte gleich am Anfang Birdies machen. Leider hab ich dann auf meinen zweiten Neun einen Eineinhalbmeterputt zum -6 verschoben und dann hinterher zwei Bogeys gemacht“, gibt sie sich trotz der starken Startrunde sehr selbstkritisch. Auf Rang 2 folgt mit Isabella Holpfer eine weitere riesige heimische Nachwuchshoffnung mit der 72 (Par). Rang 3 belegt Nadine Dreher (Am) mit der 73 (+1).

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