Schlagwort: golf

Manuel Trappel 2015

Unplanmäßig

SWISS CHALLENGE – 3. RUNDE: Manuel Trappel und Martin Wiegele kommen am Samstag im nassen Golf Sempachersee über schwarze Runden nicht hinaus und nehmen den Finaltag nur aus der hinteren Region des Leaderboards in Angriff.

So hat sich Manuel Trappel den Moving Day sicherlich nicht vorgestellt. Der Vorarlberger, der am Vormittag noch mehr als die Hälfte seiner zweiten Runde absolvieren musste, schlittert schon in der 3 (Par 3) in ein Doppelbogey und hat daran sichtlich längere Zeit zu knabbern. So erwischt es ihn danach noch mit einem Bogey auf der 6 (Par 4), ehe er erstmals mit Par 3 Birdie auf der 8 gegensteuern kann.

Doch auch der erste rote Eintrag bringt nicht die benötigte Sicherheit und der ehemalige Amateur Europameister fällt mit weiteren Bogeys auf der 11 und der 14 (beides Par 4) immer weiter im Klassement zurück. Dass an diesem Moving Day so gut wie gar nichts nach dem Geschmack des Vorarlbergers gelingen will zeigt das Ende der Runde. Manuel findet auf der 17, dem letzten Par 5, noch einen roten Eintrag, egalisiert aber auch dieses kleine Erfolgserlebnis mit abschließendem Bogey sofort wieder. Mit der 75 (+4) rasselt er im Klassement bis auf Rang 45 zurück.

Steckengeblieben

Auch Martin Wiegele lässt den nötigen Vortrieb vermissen. Der Routinier findet mit vier Pars zwar solide in die dritte Runde, doch auch ihn erwischt es nach dem Monsterprogramm – der Steirer musste nach der langen Regenunterbrechung vom Freitag fast die gesamte zweite Runde am Vormittag absolvieren – mit farbenfrohen Zwischeneinlagen.

So findet er zwar auf der 13 und der 16 die ersten Birdies, quetscht aber zwei Bogeys dazwischen, was ihn im Klassement nicht vom Fleck kommen lässt. Auch auf den Frontnine kann er zwei weitere Schlagverluste nicht vermeiden. Mit lediglich einem weiteren Birdie muss er mit der 72 (+1) vorlieb nehmen und geht so bei gesamt 2 über Par nur als 51. auf die letzte Runde. „Ich habe viel zu schlecht geputtet um weiter vorne zu liegen. Viele Bogeys entstanden durch Dreiputts und auch zu wenig zu Birdies gelocht. Nach dem überlangen Tag bin ich jetzt komplett erledigt und muss versuchen mich zu regenerieren,“ ist Wiegele gezeichnet von fast zwei kompletten Samstagsrunden.

Die Führung sichert sich Paul Howard (ENG) nach der 68 (-3) und bei gesamt 10 unter Par.

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Manuel Trappel 2015

Beide im Weekend

SWISS CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel schafft sich mit einem Birdietriplepack bei der Fortsetzung der zweiten Runde eine gute Ausgangslage fürs Wochenende. Martin Wiegele findet erst gegen Ende zwei wichtige Birdies und stemmt so ebenfalls in der Schweiz noch den Cut.

Fast den gesamten Freitag über sind Manuel Trappel und Martin Wiegele wegen der langen Regenverzögerung zur Zuschauerrolle degradiert. Erst kurz vor 19:00 MEZ kann der Vorarlberger seine zweite Runde in Angriff nehmen und stolpert bei einfallender Dunkelheit und immer schlechter werdender Sicht recht früh über zwei Bogeys. Danach ist auch schon Schluss für den Tag und Manuel Trappel muss am Samstag schon um 07:00 MEZ wieder bereit sein um die Fortsetzung in Angriff nehmen zu können.

Bei besseren Verhältnissen startet er solide, ohne allerdings am Leaderboard wieder weiter nach oben klettern zu können. Erst kurz vor Ende setzt er von der 5 bis zur 8 zu einem Birdiesprint an, notiert drei rote Einträge in Folge und spielt sich so doch noch zur 70 (-1), die ihm vor dem Wochenende mit Rang 16 eine gute Verfolgerposition einbringt.

„Das war wirklich nicht einfach mit dem Start um 18:45 gestern und dem Re-Start um 07:00 heute. Ich habs aber super rübergebracht bei den Bedingungen. Der Platz ist wirklich extrem nass. Jetzt eine kurze Pause und dann geht’s schon weiter“, so Manuel Trappel nach dem geschafften Cut.

Am letzten Drücker

Martin Wiegele kommt am Freitag überhaupt erst kurz vor 20:00 MEZ auf den Platz und tritt sich gleich auf seiner ersten Bahn, der 9, ein Bogey ein. Bei der Fortsetzung dauert es dann etwas, bis der scoretechnische Ausgleich gelingt. Doch kaum hat er das erste Birdie auf der 17 eingetragen, geht es mit darauffolgendem Schlagverlust auch schon wieder retour.

Erst am Ende findet er auf der 6 und der 7 noch zwei wichtige rote Einträge, die auch ihm bei der zweiten Umrundung die 70 (-1) einbringen. Damit schiebt er sich am letzten Drücker noch auf Rang 56 nach vor und stemmt so wie sein Landsmann bei den Eidgenossen den Cut.

Bei den nassen Verhältnissen könnte den Österreichern die Platzkenntnis – beide kennen den Golf Sempachersee aus den Vorjahren bereits haargenau und cutteten bislang fast immer verlässlich ins Wochenende – entgegenkommen. Mit einer guten dritten Runde ist vor allem für Manuel Trappel ein weiteres Topergebnis auf jeden Fall im machbaren Bereich.

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In alter Form

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 2. RUNDE: Matt Kuchar (USA) präsentiert sich im Muirfield Village endgültig wieder in seiner altbekannten Form und teilt sich mit der bereits zweiten 66 die Führung mit Landsmann Brendan Steele. Dustin Johnson (USA) muss etwas abreißen lassen, liegt vor dem Wochenende aber immer noch in Schlagdistanz.

Schon in den letzten Wochen zeigte Matt Kuchar wieder ansteigende Form. Just beim Players Championship, dass er vor einigen Jahren bereits gewinnen konnte, gelang mit einem 3. Rang wieder ein Spitzenergebnis. Was folgte war ein weiterer 3. Platz beim Byron Nelson und ein 6. Rang beim Dean & Deluca Invitational in der vergangenen Woche. Der charismatische US-Amerikaner wirkt also bereits überreif für seinen ersten Saisonsieg.

Dies könnte am Sonntag der Fall sein. Kuchar muss bei seiner zweiten Umrundung lediglich einen Schönheitsfehler eintragen, spielt sich mit gleich sieben roten Einträgen aber zur zweiten 66 (-6) in Ohio und teilt sich damit die Spitze mit Brendan Steele, der auf die 65 (-7) vom Vortag die 67 (-5) draufpackt. „Du kannst hier leicht die falschen Stellen auf den Grüns treffen, aber der Wind ist diesmal kein Faktor. Die Bälle fliegen und die Temperaturen sind super hier. Es macht einfach Spaß da raus zu gehen und Birdies zu lochen“, freut er sich klarerweise über den bisherigen Turnierverlauf.

Bei Dustin Johnson hingegen scheint sich die Geschichte der Saison zu wiederholen. Der Longhitter schnappte sich nach dem ersten Spieltag die Führung, droht aber einmal mehr sein Spiel nicht durchziehen zu können. Mit der 71 (-1) kann er mit den Spitzenreitern nicht mehr mithalten und reiht sich bei drei Schlägen Rückstand auf Rang 5 ein. Jason Day (AUS) (71) und Rory McIlroy (NIR) (66) rangieren auf Rang 12. Jordan Spieth (USA) belegt nach der 68 (-4) Rang 22. Alex Cejka (GER) cuttet mit der 72 (Par) hauchdünn als 62. genau an der Cutmarke von 2 unter Par ins Wochenende.

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Nemecz Lukas 2015

Zu weit weg

NORDEA MASTERS – FINAL: Lukas Nemecz verpasst nach der zweiten 75 den Cut im Bro Hof Slott GC deutlich und muss bis zu den Lyoness Open nächste Woche vor allem an der Konstanz arbeiten. Matthew Fitzpatrick (ENG) sichert sich in Schweden den zweiten European Tour-Titel.

Lukas Nemecz haderte nach der 75 (+3) am Donnerstag vor allem mit seiner Performance auf den Grüns. Gleich 33 Putts benötigte der junge Steirer, klar zu viel um innerhalb der prognostizierten Cutmarke den zweiten Spieltag in Angriff nehmen zu können. Auch am Freitag setzt es für den European Tour Rookie mit später Startzeit schon schnell die ersten Dämpfer. So muss er etwa schon auf der 11 und der 12 mit einem Bogey und einer Doublette weitere Schläge abgeben, die ihn immer weiter von der Cutmarke, die sich schlussendlich bei Even Par einpendelt, entfernen.

Zwar steuert Lukas mit zwei darauffolgenden Birdies schnell gegen, weitere Erfolgserlebnisse wollen sich dann aber nicht einstellen und nach einer einstündigen Gewitterunterbrechung erwischt es ihn just nach dem Turn auf der 1 sogar mit einem Par 5 Bogey. Nach einem recht späten Birdie auf der 7 (Par 3) muss er noch ein zweites Doppelbogey notieren, was erneut in der 75 (+3) endet. Als 126. verpasst er so den Cut deutlich um sechs Schläge.

Voller Erfolg für Fitzpatrick

Matthew Fitzpatrick Golf-Live.at 2015Englands Jungstar Matthew Fitzpatrick feiert in überragender Manier seinen zweiten European Tour-Erfolg. Der 21-jährige kontrolliert in Stockholm von der Spitze souverän die Verfolger und gewinnt das Nordea Masters am Ende mit der 71 klar bei 16 unter Par. Fitzpatrick baut zugleich seine gute Position in der Ryder Cup-Qualifikation weiter aus und wäre beim aktuellen Stand im Euro-Team von Hazeltine.

Den in Stockholm zu vergebenen Startplatz für die „Open Championship“ sichert sich der Däne Lasse Jensen, der vor Nicolas Colsaerts Zweiter wird und so dem Belgier das Ticket vor der Nase wegschnappt.

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Dustin Johnson

Überfällig

THE MEMORIAL – 1. RUNDE: Dustin Johnson (USA) startet einmal mehr in dieser Saison nach Maß und sichert sich im Muirfield Village nach dem ersten Spieltag eine knappe Führung. Der Weltranglistenerste Jason Day (AUS) teilt sicht bei lediglich zwei Schlägen Rückstand Rang 3.

Dustin Johnson wirkt heuer langsam aber sicher überfällig für einen Sieg. Der Longhitter legt bei Jack Nicklaus im Muirfield Village los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und verwertet gleich auf seinen ersten drei Bahnen alle drei sich bietenden Birdiechancen. Ein zwischenzeitliches Bogey spornt den Mann aus South Carolina dann zum nächsten Birdietriplepack an. „Ich hab auf den ersten drei Löchern richtig nah hingeschossen und die Putts dann gelocht. Das ist immer ein guter Weg um ein Turnier zu starten“, freut er sich über den Auftakt nach Maß.

Auch auf den Backnine hat er sein Visier richtig scharf gestellt und setzt von der 12 bis zur 15 zum nächsten roten Zwischensprint an. Erst auf einen späten Schlagverlust auf der 17 kann er dann keine Antwort mehr geben. Mit der 64 (-8) sichert sich der bald 32-jährige aber die alleinige Führung in Ohio. „Ich hab gespürt, dass ich heute hier gut starten kann. Ich hab sehr gute Schläge gemacht, die richtigen Stellen auf den Grüns getroffen und auch die Putts gelocht“, so DJ zur Auftaktrunde.

Der großgewachsene US-Amerikaner bewies bereits bei einigen Turnieren zuletzt, dass er oft gut in Events reinfindet, den Sack dann aber nicht zumachen kann. Bereits in seinen letzten fünf Starts eröffnete er bei dreien davon mit Runden von 64 oder 65 Schlägen, wartet aber immer noch auf den ersten großen Wurf im Jahr 2016.

In Lauerstellung

Mit Jason Day mischt auch die Nummer 1 der Golfwelt wieder ganz vorne mit. Der Australier startet mit der 66 (-6) und teilt sich Rang 3 unter anderem mit Hudson Swafford, Matt Kuchar (beide USA), David Hearn (CAN) und Landsmann Danny Lee. Rang 2 belegt Brendan Steele (USA), der am Donnerstag mit der 65 (-7) zu überzeugen weiß. Auch Alex Ceja (GER) findet mit der 70 (-2) im roten Bereich ins Turnier und reiht sich auf Rang 44 ein.

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Manuel Trappel 2015

Fast fehlerlos

SWISS CHALLENGE – 1. RUNDE: Manuel Trappel verschafft sich bei strömendem Regen in der Schweiz mit der 69 eine sehr gute Ausgangslage. Martin Wiegele hat im Golf Sempachersee um einiges mehr zu kämpfen und muss sich nach der 73 am Freitag bereits steigern um das Wochenende nicht zu verpassen.

Manuel Trappel und Martin Wiegele reisen in durchwegs guter Form zum Challenger in die Schweiz, können dies am ersten Spieltag aber nur zu 50 % unter Beweis stellen. Bei strömenden Regen findet vor allem Trappel mit frühen Birdies auf der 2 und der 5 in Luzern gut in den Tag und versteht es danach Schlagverluste gekonnt von der Scorecard fernzuhalten.

Nachdem auf der 12 dann der bereits dritte rote Eintrag glückt, mischt der Vorarlberger sogar ganz vorne mit und spielt danach weiterhin grundsolides Golf. Erst die 18 verbaut ihm dann mit einem abschließenden Bogey noch die fehlerlose Startrunde. Mit der 69 (-2) geht der ehemalige Amateur Europameister aber vom starken 16. Rang aus in den Freitag.

„Das Bogey auf der 18 war natürlich schade, aber es war sehr windig und ich hab den Ball leicht übers Grün geschossen und musste dann über eine Welle putten. Das kann passieren. Dafür hab ich auf drei anderen Löchern richtig gute Up & Downs gemacht. Auf den ersten sieben Bahnen wars echt pitschnass und ab der 11 kam danna auch der Wind spürbar dazu. Mein Spiel war sehr stabil heute“, fasst Manuel Trappel seine erste Runde zusammen.

Fehler minimieren

Martin Wiegele muss am Freitag die Fehlerquote minimieren um noch den Sprung ins Wochenende realisieren zu können. Der Routinier startet die Runde zwar solide, fällt vor dem Turn mit zwei Bogeys aber zurück. Erst auf den Backnine scheint sich ein guter Rhyhthmus einzustellen und der Erzherzog Johann Pro gleicht sein Tagesergebnis mit zwei Birdies wieder auf Level Par aus.

Gleich darauf geht es jedoch erneut mit Fehlern im Klassement zurück. So kann er etwas zunächst auf der 14 und dann auf der 17 Schlagverluste nicht vermeiden, was ihm mit der 73 (+2) nur Platz 72 einbringt. Mit einer etwas stabileren Runde ist für den Steirer am Freitag aber der Cut noch absolut in greifbarer Nähe.

„Wir hatten in der Früh schon etwas regen und ab der 9 hats dann angefangen recht windig zu werden, also da wars dann noch schwerer zu spielen. Ich hab leider am Anfang nicht wirklich gut gespielt und drei von den vier Bogeys waren Dreiputts. Auf der 17 hab ich den Wind unterschätzt, das Gap-Wedge war zu kurz und ich hab den Sand Saver verpasst“, zeigt sich Martin Wiegele nach der Runde auch betont selbstkritisch.

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Nemecz Lukas 2015

Im Rollercoaster

NORDEA MASTERS – 1. RUNDE: Lukas Nemecz durchlebt am Weg zur 75 am Donnerstag eine regelrechte Achterbahnfahrt. Vor allem auf den Grüns muss er sich am Freitag klar steigern um den Cut im Bro Hof Slott GC noch stemmen zu können.

Dass auf der wasserreichen Par 72 Wiese schnell Bogeys passieren können war von vornherein klar, dennoch hat sich Lukas Nemecz seinen Erstrundenauftritt am Stadium Course mit Sicherheit anders vorgestellt. Der einzige Österreicher im Feld stolpert schon früh mit Bogeys auf der 2 (Par 4) und der 4 (Par 3) über die ersten Fehler, konsolidiert sein Spiel danach aber und kommt nach Birdies auf der 7 (Par 3) und der 9 (Par 5) sogar wieder bei Level Par zum Turn. „Ich hab zuerst tot zur Fahne geschossen und nach gutem Pitch auch auf der 9 das Pflicht-Birdie mitgenommen“, erklärt er die beiden roten Einträge.

Momentum verloren

Doch so schnell er sich das Momentum wieder erspielte, so schnell verliert er es auch wieder. Just nach dem scoretechnischen Ausgleich reißt beim jungen Steirer der spielerische Faden, was sich in einem Bogey und einer darauffolgenden Doublette unangenehm sofort auf der Scorecard bemerkbar macht. „Das war zuerst ein Dreiputt und dann gar ein Chip und Dreiputt“, zeigt er sich klarerweise enttäuscht über die schwarze Phase. Auch danach findet er nicht mehr richtig den gewinnbringenden Schwung vom Ende der Frontnine.

Das macht sich das nächste Mal auf der 16 (Par3) bemerkbar, wo er mit einem weiteren Dreiputt noch mehr an Boden verliert. Immerhin aber egalisiert er mit einem Par 3 Birdie den Schlagverlust postwendend und übersteht danach auch die unangenehme 18 unbeschadet. Mit der 75 (+3) eröffnet Lukas Nemecz das Nordea Masters zwar klar im Plusbereich und pendelt sich nur auf Rang 119 wieder ein, hält sich aber immerhin noch die Chance aufs Wochenende offen. Um den Cut am Freitag zu stemmen, bedarf es allerdings einer Leistungssteigerung.

Raum für Verbesserungen

Dass der European Tour Rookie am Donnerstag alle Hände voll zu tun hatte, zeigt auch ein Blick auf die Statistik. Lukas trifft gerade mal sieben Fairways und in Folge auch nur 12 Grüns. Auch beim Scrambeln hat er noch etwas Luft nach oben, gelingen doch von sechs Versuchen nur drei Up & Downs. Die 33 Putts muss er am Freitag auf jeden Fall unterbieten um am Leaderboard nach oben klettern zu können. „Ich hab einfach insgesamt viel zu viele Schläge auf den Grüns liegengelassen. Jetzt heißts mal Putten trainieren, damit morgen auch mal der Score passt“, so Lukas Nemecz, der am Nachmittag noch eine Einheit am Putting-Green einlegt.

Mit Florian Fritsch (GER), Marc Warren, Scott Henry (beide SCO), Sebastien Gros, Clement Berardo (beide FRA) und Andrew Johnston (ENG) teilen sich gleich sechs Spieler nach 67er (-5) Runden die Führung.

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Lukas Nemecz 2015

Elchtest bestehen

NORDEA MASTERS – VORSCHAU: Lukas Nemecz hält in dieser Woche im hohen Norden die rot-weiß-rote Fahne hoch und peilt bei den Nordea Masters den vierten Cut auf der European Tour an. Vom Bro Hof Slott GC in Stockholm zeigt sich der einzige Österreicher im Feld bereits durchaus beeindruckt.

Die Preisgeldheimat von Lukas Nemecz ist in dieser Saison derzeit klar und eindeutig die European Tour. Bislang startete der junge Steirer bei sieben Events auf der höchten Spielklasse und schaffte bei seiner Rookie Saison immerhin schon dreimal den Cut, wenngleich ein echtes Topergebnis noch auf sich warten lässt. Bei drei Starts auf der Challenge Tour ging er im Jahr 2016 jedenfalls noch leer aus. So auch letzte Woche wo bei der Czech Challenge schon nach dem Freitag Endstation war.

Gut für Lukas, dass er in dieser Woche mit den Nordea Masters wieder auf der großen Bühne abschlagen kann. Das vorrangige Ziel ist mit dem Erreichen des Wochenendes natürlich klar definiert. Ein geschaffter Cut wäre mit Sicherheit auch fürs Selbstvertrauen zuträglich, stehen doch die Lyoness Open in Atzenbrugg bereits vor der Türe. Beim Heimevent will sich Lukas mit Sicherheit von seiner allerbesten Seite präsentieren.

Alles angerichtet

Um im Land der Elche auch am Wochenende noch mit von der Partie zu sein, wird für Fehler nicht viel Platz bleiben. Der Murhof Pro fühlt sich aber gut in Form und zeigt sich auch vom spektakulären Stadium Course angetan: „Der Platz ist richtig cool und in einem echt hervorragenden Zustand. Sie erwarten hier sehr viele Zuschauer und ich denke vor allem die Schlusslöcher mit 17 und 18 werden hier sicher sehr speziell werden.“

„Mir jedenfalls geht es sehr gut hier in Schweden und ich freue mich schon riesig, dass es jetzt bald losgeht. Insgesamt herrscht hier ein tolles Flair und es ist unglaublich was da alles für das Turnier aufgebaut wurde“, hofft Lukas Nemecz auf der wasserreichen Wiese den Elchtest in dieser Woche zu bestehen. Das Wetter sollte jedenfalls mitspielen. Jeden Tag sind in der schwedischen Hauptstadt Temperaturen über 20 Grad Celsius möglich. Auch Regengefahr ist laut derzeitigem Bericht kaum gegeben.

Lukas startet am Donnerstag im Flight mit James Robinson (ENG) und Scott Henry (SCO) um 09:10 MEZ von der 1 aus ins Nordea Masters. Alex Noren (SWE) startet seine Titelverteidigung um 12:50 MEZ ebenfalls von der 1 weg. Mit Lokalmatador Henrik Stenson, Lee Westwood (ENG), Jeunghun Wang (KOR), Y.E. Yang (KOR) oder Paul Lawrie (SCO) bekommt es Lukas Nemecz bei dem mit 1,5 Millionen Euro dotierten Turnier mit durchaus nahmhafter Konkurrenz zu tun.

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NCAA: Schwab Dritter

NCAA CHAMPIONSHIP SINGLES: Matthias Schwab wird Dritter bei der US Collegemeisterschaft und führt Vanderbilt als Team-Bester in die Match Play-Phase.

Local-Boy Aaron Wise war zwar daheim im Eugene Country Club von Oregon nicht zu biegen, aber auch Platz 3 markiert Matthias Schwabs bislang bestes Singles-Ergebnis bei einer NCAA Championship, der US Collegegolf-Meisterschaften. Mit zwei Birdies, drei Bogeys und einem Par 3-Doppelbogey postet der 21-jährige Schladminger zum Abschluss die 73 (+3) aufs Leaderboard und wird bei insgesamt 1 unter Par Dritter, hinter Wise (Oregon) und Rico Hoey (South Carolina).

„Alles in allem spielte ich eine ordentliche Runde, obwohl irgend etwas fehlte um vorne mitzuhalten,“ fasst Schwab seinen Golfmontag in Oregon zusammen, „enttäuschend war nur der Dreiputt an der 12 und dass ich an der 14 einen guten Golfschlag mache, aber der Ball übers Grün ins Wasser zum Doppelbogey springt, das war sehr unglücklich.“

Wie hoch der dritte Platz von Schwab einzuordnen ist, zeigt, dass er sich Platz 3 mit der Nummer 1 im Amateur World Ranking, dem Spanier Jon Rahm teilt und US Jungstar Beau Hossler um einen Schlag hinter sich lässt.

Für Schwabs Team, die Commodores, verlief der Schlusstag im Strokeplay jedoch enttäuschend. Mit einem Tagesergebnis von 12 über Par fiel Vanderbilt vom ersten auf den geteilten vierten Platz zurück und trifft damit in der ersten Match Play-Runde auf die starken Trojans (South California).

Out in erster Match Play-Runde

Kein Spielglück für die Commodores auch in der Match Play-Phase. Gleich im Achtelfinale setzt es eine bittere 1:4-Niederlage gegen die Trojans. Den einzigen Punkt für Vanderbilt holt Matthias Schwab mit 2 & 1 gegen A. Levitt.

>> NCAA Championship Stroke Play 2016

>> NCAA Championship Match Play 2016

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Clemens Prader

1 aus 25

ST. PÖLTEN PRO GOLF – 2. RUNDE: Von insgesamt 25 am Start stehenden Österreichern stemmt mit Clemens Prader gerade einmal ein einziger heimischer Akteur im GC St. Pölten den Cut. Damit setzt sich auch beim letzten der drei Niederösterreich Turniere die durchwachsene Ausbeute weiter fort.

Nach Haugschlag und Adamstal stellt St. Pölten den Abschluss des diesjährigen Niederösterreich Swings der Pro Golf Tour dar. Insgesamt stehen mit Amateuren und Professionals eine regelrechte Armada aus gleich 15 österreichischen Spielern in der niederösterreichischen Landeshauptstadt am Abschlag, den Finaltag nimmt aber nur noch ein einziger in Angriff.

Clemens Prader ist am Sonntag der einzig echte Hoffnungsschimmer bei einem, aus heimischer Sicht, mehr als durchwachsenen Turnier. Der Routinier, der als einziger rot-weiß-roter Spieler bei jedem der drei Österreich-Turniere Preisgeld mitnimmt, nützt die frühe Tee Time gekonnt aus und spielt sich mit der 67 (-4) und auf Platz 30 sicher in den Finaltag.

„Die Grüns waren heute in der Früh um vieles besser als gestern am Nachmittag. Die gesamte Mannschaft ist jetzt echt bemüht das hier noch einigermaßen hinzubügeln. Ich hab heute endlich mal mehr Chancen genützt. Vor allem auf den Backnine, also meinen ersten Neun, das war schon ein schönes Gefühl“, so Clemens Prader zu seiner knallroten Runde.

Hauchdünn vorbei

Lange wirkt es am Nachmittag, als könne sich Eugen Fürnwegger noch zu seinem Landsmann dazugesellen. Der erfolgreiche Lyoness Open Qualifikant bastelt mit später Startzeit die 70 (-1) zusammen, liegt längere Zeit genau an der Cutmarke und rutscht erst in den letzten Minuten noch auf Platz 41 zurück, was nur hauchdünn für den Cut nicht reicht.

Mit Niki Wimmer (70), Leo Astl (71) und Ralph Leitner (Am) (74) – der Amateur war gestern noch nach der 66 Österreichs Bester – scheitern drei weitere Hoffnungen bei gesamt 2 unter Par als geteilte 48. Auch Felix Schulz (Am) (74) und Philipp Fendt (74), der am zweiten Spieltag seinen St. Pöltener Heimvorteil nicht ausspielen kann, scheitern bei gesamt 1 unter Par als 58. Bernard Neumayer kann nach der 75 (+4) und als 98. zu keiner Zeit um eine Finalteilnahme mitreden.

Die Führung sichert sich Julian Kunzenbacher (GER) bei gesamt 13 unter Par. Der Deutsche zeigt mit der 63 (-8) was am Sonntag alles möglich gewesen wäre.

>> Leaderboard St. Pölten Pro Golf

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