Schlagwort: golf

Enorm gesteigert

OPEN LA PINETINA – 2. RUNDE: Robin Goger steigert sich am Donnerstag um gleich sechs Schläge und cuttet mit der 66 ganz sicher ins Wochenende. Uli Weinhandl und Lukas Kornsteiner bremst eine Gewitterunterbrechung nach nur wenigen Löchern aus.

Robin Goger musste bei seinem letzten Turnierstart mit eingeklemmtem Nerv aufgeben. In dieser Woche feiert der junge Burgenländer sein Comeback, wirkte am Mittwoch mit der 72 (+2) aber noch etwas schaumgebremst. Dass mit dem Rücken aber wieder alles voll okay ist beweist er am Donnerstag. Mit frühen Birdies auf der 2 und der 5 egalisiert er schnell den aufgerissenen Rückstand und spielt sich rasch zurück über die Cutlinie.

Auch auf ein zwischenzeitliches Bogey gibt er noch vor dem Turn die passende Antwort und legt auf den Backnine weiter nach. Zwar muss er auf der 14 noch einen weiteren Schlagverlust einstecken, macht diesen aber mit zwei späten roten Eintrag mehr als wett und marschiert so mit der 66 (-4) bis auf den starken 12. Rang nach vor. Damit wird Robin Goger einmal mehr Preisgeld von der Alps Tour mit in die Heimat nehmen.

Entscheidung vertagt

Uli Weinhandl kommt am Donnerstag nur wenige Löcher weit, erst am Freitag darf der routinierte Burgenländer sein Können abrufen und schafft mit der 69 (-1) als 33. punktgenau den Einzug in die Preisgeldränge. Lukas Kornsteiner kann auch beim Restart keine Fahrt aufnehmen und verpasst in Italien nach der 74 deutlich den Cut.

Die Führung belegt Stefano Pitoni (ITA) (64) überlegen bei gesamt 12 unter Par.

>> Leaderboard Open la Pinetina

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Offene Rechnung

US OPEN – VORSCHAU: Bei beiden bisherigen US Open Antreten verpasste Bernd Wiesberger den Cut. Diese Rechung will der Oberwarter in dieser Woche im Oakmont CC von Pennsylvania begleichen. „Es herrschen wie erwartet typische US Open Bedingungen mit langem Rough, schnellen Grüns und einem trickreichen Kurs. Es wird wieder ein großartiger und auch fairer Test für alle Aspekte des Spiels werden und noch viel mehr für die mentale Stärke“, so Bernd nach der ersten Trainingsrunde am Dienstag.

Die US Open sind wohl das Major, das Bernd Wiesberger am wenigsten entgegenkommt. Sowohl in Pinehurst 2014, als auch in Chambers Bay im letzten Jahr war für den Oberwarter jeweils am Freitag bereits Endstation. Vergangene Saison war er dabei als 85. noch am Nähesten am Wochenende dran. Traditionell sind die US Open auch eines der am härtesten zu spielenden Turniere überhaupt. Auch heuer wird die USGA wieder alles daran setzen es den Spielern so schwer wie möglich zu machen.

Gut also, dass Österreichs Nummer 1 beim Heimevent in Atzenbrugg mit der ersten Top 10 Platzierung seit acht Monaten wieder etwas Selbstvertrauen tanken konnte. Vor allem die Eisen gelangen am Wochenende bei den Lyoness Open wieder nach dem Geschmack des Oberwarters, lediglich beim Putten setzte an den letzten beiden Spieltagen etwas der Frust ein. „Ich fühle, dass mein Spiel auf einem guten Weg ist. Klar muss ich hier und dort weiterhin an Kleinigkeiten feilen, aber im Großen und Ganzen passt das schon wieder sehr gut“, zeigte er sich mit letzter Woche doch zufrieden.

Nun wartet mit Oakmont ein total unbeschriebenes Blatt, wie er selbst nach dem Turnier im Tullnerfeld sagte: „Ich hab mich vorrangig nur mit den Lyoness Open beschäftigt, weil es nichts bringt wenn ich mir im Vorfeld schon Gedanken über das nächste Turnier mache. Ich kenne Oakmont ehrlicherweise noch gar nicht, aber ich denke, dass ich schon eher der Typ bin, der die Plätze recht schnell lernt und wir werden an den Tagen vor dem Turnier schon einige Feinheiten herausarbeiten. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir es rauskriegen werden wo man enorm aufpassen muss und wo man scoren kann.“

Schnell, schneller, Oakmont

Oakmont in Pennsylvania zählt ohnehin bereits bei freundlichem Layout zu einer der zähesten Wiesen weltweit. Ab Donnerstag aber mutiert das Par 70 Gelände bei Pittsburgh wohl zu einer regelrechten Horrorshow. Knöcheltiefes, Bälle fressendes Rough und enggeschnittene Fairways werden den Spielern alles abverlangen. Auch bei den Annäherungen wird auf jeden Fall das A-Game von Nöten sein um sich nicht von Beginn an durchscrambeln zu müssen. Die Grüns werden wohl ein Kapitel für sich selbst werden.

Der Platz rühmte sich bereits vor einigen Jahren die schnellsten Grüns der Welt zu haben. Heuer scheint es die USGA richtig auf die Spitze zu treiben. Kurze vereinzelte Schauer ließen in den letzten Wochen zwar das Rough richtig dick und unangenehm werden, weichten die Grüns aber nie auf, weshalb die Bälle bereits nach nur leichtem Touch ohne Ende rollen. Vorrangig gilt es deshalb vor allem die richtigen Stellen zu treffen um die Bälle am Kurzgemähten überhaupt zum Halten zu bringen. Bei 210 Bunkern, die jede Drivelandezone und jedes Grün aufs Schärfste bewachen, bleibt für Fehler kaum Spielraum.

Bereits zum 9. Mal ist Oakmont heuer Schauplatz der US Open. Der Platz hat auch eine ganz besondere Geschichte. Der damals 22-jährige Jack Nicklaus (USA) feierte auf eben dieser geschichtsträchtigen Wiese 1962 nach einem 18 Loch Playoff Marathon gegen Arnold Palmer seinen allerersten Sieg als Professional. Bernd startet am Donnerstag um 13:40 MEZ im Flight mit Matteo Manassero (ITA) und St. Jude Classic Champion Daniel Berger (USA) von der 1 aus ins Turnier. Titelverteidiger Jordan Spieth (USA) beginnt um 14:35 MEZ auf der 10. Der Wetterbericht verspricht großteils gutes Golfwetter, allerdings sind immer wieder Gewitter möglich.

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>> SKY überträgt Live und in HD von den US Open.

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Zweite Major-Woche

SPORT NEWS-TICKER WOCHE 24 / 2016: Bernd Wiesberger bei seiner 3. US Open, Martin Wiegele in St. Omer, wo er vor 6 Jahren gewann. Goger kehrt auf die Alps Tour zurück.

Auf dem ihm zuvor unbekannten Klassiker von Oakmont mit den schnellsten Grüns Amerikas geht Bernd Wiesberger in seine 3. US Open. Die USGA wird wohl neuerlich ihr bekannt hantiges Course Setup auftischen, wozu sich Oakmont mit fettem Rough, ausgetrocknetem Kurs und ondulierten Grüns perfekt eignet.

Die US Open ist bislang das einzige Major, bei dem Bernd Wiesberger bislang noch kein Wochenende erreichte. Jordan Spieth versucht vor der versammelten Weltelite seinen Titel aus dem Vorjahr bei dem 10 Millionen Dollar-Event zu verteidigen.

Wiesberger darf sich sowohl am Donnerstag als auch am Freitag über frühe Startzeiten freuen, jeweils an der Seite von Memphis-Sieger Daniel Berger und dem Italiener Matteo Manassero.

Rückkehr des Alt-Champions

6 Jahre nach seinem bislang einzigen European Tour-Erfolg kehrt Martin Wiegele nach St. Omer zurück. Das Turnier firmiert allerdings jetzt als Najeti Open, hat nur noch 200.000 Euro Preisgeld und zählt ausschließlich zur Challenge Tour. Auf dem kurzen aber sehr anspruchsvollen Kurs hofft der Grazer alte Erinnerungen mit neuen Erfolgen in Einklang zu bringen.

Chris Körbler, der zuletzt gute Form zeigte, will endlich daraus endlich mehr Kapital schlagen als bislang.

Vollfit zurück?

Vier Wochen nach einem eingeklemmten Nerv und der vorzeitigen Abreise von einem Alps Tour-Event kehrt Robin Goger nach Italien zur Open La Pinetina im Wettkampfgolf zurück. Der Burgenländer wird aktuell als 5. in der Order of Merit geführt und hat damit alle Chancen auf den Aufstieg in die Challenge Tour.

Auch Uli Weinhandl zeigte sich zuletzt auf der Satellite Tour von seiner besseren Seite und komplettiert gemeinsam mit dem Steirer Lukas Kornsteiner das heimische Aufgebot nördlich von Mailand. Ab Mittwoch geht es über drei Tage um 40.000 Euro Preisgeld.

Damen-Duo vereint auf Tour

Erstmals seit dem australischen Winter starten Christine Wolf und Nina Mühl wieder gemeinsam auf der Ladies European Tour. Das Tipsport Masters im Golfpark Pilsen ist nach dem Damen-Major der Vorwoche nicht so stark besetzt und erlaubt auch der Wienerin den Einsatz in der ersten Liga. In Prag geht es ab Freitag über drei Runden um 250.000 Euro Preisgeld. Für Wolf ist es bereits das 7. LET-Turnier, wo sie einen neuen Anlauf nehmen wird in der Order of Merit mit erstem Preisgeld anzuschreiben.

Zeitgleich spielt die LET Access Tour im schwedischen Boras, ebenfalls über drei Tage von Freitag bis Sonntag. Sarah Schober und Newcomerin Ann-Kathrin Maier matchen sich in der zweiten Damenliga um 35.000 Euro Preisgeld.

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Christoph Körbler 2014

Einzementiert

KPMG TROPHY – FINAL: Christoph Körbler notiert auch zum Abschluss in Belgien noch eine rote Runde, bleibt mit der 69 im Cleydael G & CC aber im Mittelfeld stecken.

Christoph Körbler präsentiert sich in dieser Woche sehr sicher in seinem Spiel. „Körbi“ startete mit der 68 (-3) bereits gut und cuttete mit der 70 (-1) recht souverän ins belgische Wochenende. Am Moving Day hat er sein Visier dann richtig gut eingestellt und spielt sich mit der 67 (-4) sogar in Schlagdistanz zu den Top 10.

Die Attacke nach vorne nimmt dann am Sonntag schon auf der 1 gestalt an. Wie schon am Samstag nimmt er am Eröffnungs-Par 5 ein Eagle mit und startet so perfekt in den letzten Spieltag. Danach verabsäumt er es aber schnell nachzusetzen, was ihn bei enorm tiefen Scores wieder etwas zurückfallen lässt. Erst auf der 7 findet er dann noch ein weiteres Birdie, kann so aber gerade einmal die Mittelfeldplatzierung halten.

Auch nach dem Turn entwickelt sich ein kleines Déja-vu des Vortages. Mit zwei Bogeys und einem Birdie wird es erneut etwas zu farbenfroh, was Chris Körbler am Leaderboard nicht von der Stelle kommen lässt. Solide beendet er dann die Runde und marschiert mit der 69 (-2) zum Recording. Zwar kann er sich so nicht mehr verbessern und beendet den belgischen Challenger auf Rang 28, gleich vier rote Runden in Folge stärken aber mit Sicherheit das Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.

„Heute wars leider nicht so toll. Ich hab viele Grüns verfehlt, aber dafür auf der 1 und der 12 gleich zweimal eingechippt. Deshalb muss ich mit der heutigen Runde sehr zufrieden sein. Wenn man bedenkt, dass ich in den vier Tagen acht Putts aus 1,5 Metern und weniger verschoben hab, dann stimmt mich das noch positiver für die Zukunft, weil man sieht, was noch alles möglich ist. Das Wetter war heute auch etwas schwierig, weils es immer wieder geregnet hat“, so Chris Körbler nach dem Turnier.

Mit Martin Wiegele war noch ein zweiter Österreicher in Aartselaar am Start. Der Routinier verpasst aber nach Runden von 71 (Par) und 69 (-2) Schlägen hauchdünn um einen einzigen Schlag den Cut. Simon Forsstrom (SWE) sichert sich mit der finalen 64 (-7) und bei gesamt 20 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard KPMG Trophy

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Manson: Zweiter Titel

ACORN JERSEY OPEN – FINAL: Gordon Manson feiert nach den Swiss Seniors Open im letzten Jahr in St. Brelade seinen zweiten Titel auf der Senior European Tour. Der Wahlkärntner setzt sich in einem regelrechten Krimi im La Moye GC in einem Dreierstechen erst am dritten Extraloch mit Birdie durch. „Das ist unglaublich, einfach nur Wahnsinn“, so Gordons erste Worte nach dem Sieg.

Bereits in der Vorwoche ließ Gordon Manson seine gute Form aufblitzen, verbaute sich aber im Celtic Manor Resort beim Saisonauftakt der Senior European Tour vor allem gegen Ende seiner Runden ein besseres Ergebnis als den 18. Platz. Das holt er dafür in dieser Woche im La Moye GC in Jersey eindrucksvoll nach. Schon der Start ins Turnier glückt mit der 69 (-3) nach Maß und Gordon setzt sich so früh vorne fest.

Der Freitag hat es dann mit der 67 (-5) richtig in sich und der gebürtige Schotte geht nur wegen eines Doppelbogeys auf der 5 mit zwei Schlägen Rückstand auf Legende Ian Woosnam (WAL) in den Finaltag. Bei der letzten Umrundung benötigt Gordon dann ein paar Löcher um richtig warm zu werden und tritt sich auf der 4 sogar ein Bogey ein. Noch vor dem Turn findet er aber auch die ersten Birdies, geht aber dennoch nach weiterem Schlagverlust auf der 9 nur bei Level Par auf die Backnine.

Ins Stechen

Rechtzeitig aber drückt Österreichs Paradesenior dann das Gaspedal durch, notiert auf nur fünf Bahnen drei Birdies und liegt plötzlich sogar in alleiniger Führung. Ein Bogey auf der 17 kostet dann aber einen Schlag und Gordon teilt sich mit der 70 (-2) die Führung mit Ian Woosnam (72) und auch Gary Wolstenholme (ENG) (70), was in einem Dreierstechen um den Sieg mündet.

Dieses entwickelt sich zu einem regelrechten Krimi. Die 17 wird als erstes Extraloch gespielt und alle drei notieren jeweils das Par. Auch auf der 18 werden sie sich nicht einig und verlassen auch das Schlussloch mit der vorgegebenen Schlaganzahl. Erst als es erneut zurück auf die 17 geht, wird es Gordon Manson dann zu bunt. Mit Birdie setzt er sich gegen Pars von Woosnam und Wolstenholme durch und feiert so seinen zweiten Titel nach den Swiss Seniors Open im letzten Jahr.

„Dieser Sieg ist ein Wahnsinn, aber ich hab auch hart dafür gearbeitet. Ich hab mein Spiel stabilisiert und auf einen Standard gebracht, wo ich mit den Topspielern mithalten kann und mich mit ihnen messen kann. Als ich auf die 18 kam, dachte ich, dass es das jetzt war und Ian den Putt machen wird. Aber er hat uns noch eine Chance gegeben“, beschreibt Gordon die Momente vor dem Stechen.

Die Entscheidung im Stechen erklärt er folgendermaßen: „Ich hab einen perfekten Drive auf der 17 rausgehauen und hatte dann nur noch ein 9er Eisen in den Wind. Ich hab dne Ball großartig getroffen und ihn auf knapp drei Meter zur Fahne gelegt. Der Putt war gerade und ich dachte, dass ist jetzt meine Chance und es war dann auch mein Moment.“

Bei dem knappen Turnierkalender der Senior Tour ist dieser Sieg besonders hoch einzustufen, da die Startmöglichkeiten durchaus überschaubar sind. Mit 38.630 Euro fügt er ordentlich Preisgeld auf sein Konto hinzu und baut auch seinen Punktestand in der Order of Merit dementsprechend aus. Das Selbstvertrauen wird außerdem einen ordentlichen Boost bekommen, was angesichts der anstehenden Aufgaben wie etwa ein weiteres Major auf US-amerikanischem Boden enorm wichtig werden kann.

>> Leaderboad Acorn Jersey Open

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Christoph Koerbler 2015

In Schlagdistanz

KPMG TROPHY – 3. RUNDE: Christoph Körbler hält sich am Moving Day im Cleydael G & CC mit der 67 die Chance auf ein Topergebnis offen.

Christoph Körbler cuttete bei tiefen Scores mit der 68 und der 70 doch recht sicher ins Wochenende und legt am Samstag mit einem Eagle auf der 1 (Par 5) dann gleich los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Auch danach hat er sein Visier gut eingestellt und nimmt auf der 4 und der 7 (beides Par 4) recht rasch weitere Birdies mit, die ihn bis an die Top 20 heranbringen.

Erst rund um den Turn wird es dann zusehends farbenfroher. Chris wechselt von der 9 bis zur 12 Bogeys und Birdies ab und verliert so etwas den Vortrieb. Nach der bunten Phase aber stabilisiert er sein Spiel wieder und notiert bis zum Schluss ein Par nach dem anderen. Mit der 67 (-4) macht „Körbi“ im Klassement knapp 20 Plätze gut und wahrt bei vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 vom 25. Rang aus die Chance auf ein Topergebnis.

„Das war heute echt cool. Ich hab wieder super gespielt und sechs Birdies gemacht. Fast hätte ich auf der 12 aus 168 Metern eingelocht, da hat nur eine Umdrehung gefehlt. Ich bin also schon sehr zufrieden mit der Runde heute. Das Wetter war zwar nicht ganz so gut. Es hat immer wieder geregnet, aber dafür war fast kein Wind“, so Chris Körbler nach seiner dritten Runde.

Alexander Knappe (GER) gibt nach seinem Sieg in der Vorwoche weiterhin den Takt vor. Der Deutsche geht nach der 68 (-3) bei gesamt 15 unter Par als Führender in den Finaltag.

>> Leaderboard KPMG Trophy

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Christoph Koerbler 2015

Trendumkehr

KPMG TROPHY – 2. RUNDE: Christoph Körbler reißt mit der 70 noch das Ruder herum und scort sich im Mittelfeld ins belgische Wochenende. Martin Wiegele steigert sich zur 69, verpasst aber um einen Schlag die Cutlinie.

Das war vielleicht knapp, aber am Ende reicht es für Christoph Körbler zur Teilnahme am zweiten Challenger Finale in dieser Saison. Mit der 70 und bei einem Gesamtscore von -4 bleibt zwar der ganz große Wurf auf der birdiefreundlichen Anlage von Cleydael aus, als 43. kann sich der Kärntner aber in den kommenden Tagen noch sukzessive nach oben arbeiten.

Am Freitag drohte durch eine unliebsame Bogeyserie generell das Ausscheiden aus dem Turnier, gerade rechtzeitig besinnt sich Körbler aber seiner Stärken und bastelt an einem Birdiehattrick, der im Endeffekt die Teilnahme noch absichert. „Der Endspurt war klasse“, freut sich Körbler. „Aber habe mir das Leben heute selbst schwer gemacht, weil ich eigentlich gut gespielt habe. Nur so viele richtig unnötige Fehler“, ärgert sich der Dellacher, dass er aus der zweiten Runde nicht mehr herausholen konnte.

Aber im Großen und Ganzen kann ich zufrieden sein. An der Puttleistung muss ich noch arbeiten, aber sonst passt gut“, ist das Potential auf den Grüns noch nicht ausgeschöpft.

Martin Wiegele kann die Birdiequote auf vier Stück erhöhen, puttet jeweils innerhalb der drei Meter Marke, fängt sich aber auch zwei Bogeys ein, die einen größeren Move in Belgien verhindern. Der Steirer klagte über Rhythmusprobleme, die am Freitag besser wurden, aber nach der 69 trotzdem nicht zum Wochenende reichen. Bei -2 scheidet der Grazer knapp aus und verpasst um einen Schlag den Cut. „Das ist sehr enttäuschend“, ärgert sich der Steirer. „Habe die heutige Runde sehr nahe hingeschlagen und alles vorbeigehauen“, denkt der Putter nicht annähernd daran auf Temperatur zu kommen. „Das ist dann die Höchstrafe.

In Führung bleibt weiterhin der Deutsche Alexander Knappe, der mit der 68 sein Ergebnis auf -12 nach unten treibt.

>> Leaderboard KPMG Trophy

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Christoph Koerbler 2015

Birdies geliefert

KPMG TROPHY – 1. RUNDE: Christoph Körbler findet sich offensichtlich auf der Challenge Tour immer besser zurecht und liefert mit der 68 (-3) in Belgien seine bisher beste Saisonleistung ab. Martin Wiegele positioniert sich mit der 71 (Par) im Mittelfeld.

Beim Birdie-Wettschießen im belgischen Aartselaar kommt Christoph Körbler am Donnerstag ganz gut mit und zeigt mit der 68 auf dem Par 71 Kurs des Cleydael G&CC welches Potential in ihm schlummert. Der Kärntner spielt in der 1. Runde des 170.000 Euro Events äußerst genau und belohnt sich mit der Runde von -3, die den Dellacher als 28. in die angenehmen Regionen des Leaderboards bringt.

Körbler will es gleich von Beginn an wissen und bastelt munter an seiner gelungenen Auftaktrunde, in dem er auf den ersten drei Löchern mit zwei Birdies gleich einmal eine hohe Taktzahl anschlägt. Das einzige Bogey fängt sich Körbler auf der 7 ein, bessert den Schlagverlust mit einem Birdie postwendend wieder aus, um den Zug nach vorna ja nicht zu verhindern. Auf den Backnine wird die Birdieausbeute geringer, immerhin geht sich aber noch ein roter Eintrag auf die Scorekarte aus.

„Meine Runde war gut, habe 15 Greens getroffen und sehr solide gespielt“, freut sich Christoph Körbler über die Stabilität in seinem Spiel.

Martin Wiegele hat versucht die anstrengenden schweizer Regentage aus den Knochen zu bekommen und vor allem das Putten auf Vordermann zu bringen. Mit zwei Birdies auf den ersten Löchern legt der Steirer vielversprechend los, muss dann aber den Rückschritt durch Bogeys hinnehmen. Im weiteren Verlauf fallen keine Putts mehr, dadurch geht sich nicht mehr als die 71 aus, die für den 83. Zwischenrang reicht. „Das war heute nix“, ärgert sich Wiegele. „Habe überhaupt keinen guten Rhythmus gehabt, viel zu schnell, und habe es erst ganz am Schluss geschafft besser zu schwingen und deshalb auch bessere Schläge zu machen.“

Alexander Knappe scheint aktuell unaufhaltsam zu sein. Der Deutsche feuert mit der 62 (-9) ein Birdiefeuerwerk ab und bestätigt eindrucksvoll seinen Sieg in der Schweiz vor einer Woche.

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Heim-Duo in Position

LYONESS OPEN 2016 – 1. RUNDE – Bernd Wiesberger hält mit der 70 wie erwartet die österreichische Fahne beim Heimspiel in Atzenbrugg hoch und verschafft sich eine ansprechende Ausgangslage für den Freitag. Lukas Nemecz prescht am Nachmittag vor.

Der Steirer, der seine erste European Tour Saison absolviert, versucht offensichtlich vor heimischem Publikum seinen Durchbruch zu starten. Bisher waren Topergebnisse auf höchster europäischer Ebene Fehlanzeige, in Atzenbrugg zeichnet sich ein anderes Bild ab. Der 26-Jährige, der auf der 10 startete, hält sich auf dem verschärften Kurs aus gröberen Problemen raus und überzeugt durch Beständigkeit und Beharrlichkeit.

Nemecz_Lyo1601_330Der Lohn dafür ist ein Birdie im ersten Durchgang, nach dem Turn dreht Lukas Nemecz richtig auf. Ein Eagle auf der 1, gefolgt von einem Birdie sorgen für einen gehörigen Boost und katapultieren den Grazer bis in die Top 5 des Leaderboards. Ausgerechnet auf seiner 18. Bahn, der 9, passiert das einzige Bogey des Tages. Mit der 69 hält sich der Steirer aber auf Rang 7 und versucht an die Leistung auch in den kommenden Runden anzuschließen.

„Es war natürlich ein gelungener Start in das Turnier“, freut sich Nemecz. „Sehr solide und taktisch clever gespielt, was heute auch notwendig war, denn der Wind hat am Nachmittag ordentlich zugelegt und vor allem die letzten vier Löcher waren extrem schwer bei dem starken Gegenwind.“

Bei den Eisen klemmts

Bernd Wiesberger erfüllt mit der 70 (-2) die Erwartungen bei der Lyoness Open im Diamond Country Club und bringt sich als 16. in Position, um am Freitag weiter Druck auf die Spitze auszuüben. Der Österreicher hat auf dem wesentlich härteren Kurs im Vergleich zu den vergangenen Jahren vor allem mit der Genauigkeit mit den Eisen zu kämpfen und kommt so über Par 5 Birdies nicht hinaus.

„Ich habe auf jeden Fall die Eisen nicht nah genug hingebracht, dass ich mir Birdiechancen auflege, deswegen auch die drei Par 5 Birdies. Das ist auf jeden Fall etwas, was ich schärfen muss“, sagt der Österreicher im Anschluss an seine Eröffnungsrunde.

„Ansonsten waren in vielen Bereichen gute Dinge dabei. Ich habe mich auf dem Puttinggrün sehr wohl gefühlt, auf der Runde dann aber einige Schläge liegen lassen.“

Das hat sich bereits in der Anfangsphase zum Start auf den Backnine widergespiegelt, als der Österreicher den Birdies mehr oder weniger hinterherläuft. Erst auf der 15 kann der Burgenländer das Score in die roten Zahlen drücken. Das darauffolgende Par 5 bleibt ungenützt. Mit Maß und Ziel kann der Oberwarter auf der 18 ein präzises Eisen drei Meter an die Fahne manövrieren, lässt sich aber die Möglichkeit entgehen sein Ergebnis weiter zu verbessern.

Zum Start in die zweite Hälfte der Runde erarbeitet sich der 30-Jährige das Birdie auf der 1, obwohl Wiesberger aus vier Metern zum Eagle puttet. Auf dem Par 5 der 4 ist der Eagleputt nach sensationeller Vorarbeit sogar noch kürzer. Der Longhitter schätzt aber den Break falsch ein und holt sich so „nur“ das dritte Birdie des Tages.

Ein Wasserball auf der 7 ist für das erste Bogey des Tages verantwortlich, es sollte dann aber auch das einzige bleiben. Mit der 70 ist die Ausgangslage komfortabel. Titelverteidiger und Flightpartner Chris Wood müht sich mit zwei Bogeys am Ende zur 71. Thomas Björn musste nach 15 gespielten Bahnen w.o. geben und schlenderte mit einer Rückenverletzung vom Platz.

Beeindruckend ist die Performance von Sepp Straka, der bei seinem Profidebüt mit 72 Schlägen mehr als nur eine Talentprobe abliefert. Mit zwei raschen Birdies sorgt der Österreicher für Furore und Selbstvertrauen. Ein Doppelbogey plus Bogey bremsen vorerst ein. Danach gleicht Straka Bogeys durch Birdies aus. Von der 44. Stelle aus will der ehemalige Collegegolfer auf Anhieb cutten.

Aufzuholen

Manuel TrappelManuel Trappel, als zweitbester Österreicher am Start, hat an der Umstellung von der Challenge Tour auf die European Tour zu nagen. Mit der 75 (+3) muss sich der Vorarlberger am Freitag auf einen Kampf um den Cut einstellen. Der 26-Jährige startet mit einem Birdie auf den ersten Bahnen souverän, zerstört sich dann mit einem Triplebogey das mühsam aufgebaute Score. „Der Start hat gepasst und war auch ganz gut. Dann halt das Triplebogey nach Bunkerdrive und Wasserball. Mit einer guten Runde ist noch viel machbar. Es ist eine Umstellung, der Platz hier spielt sich klar härter“, sagt Trappel, der von der 87. Stelle aus in die 2. Runde geht. Moritz Mayrhauser kann sich im Zwischenklassement ebenfalls an die 87. Position setzen.

12 von insgesamt 18 Österreicheren reihen sich aber weit außerhalb der Top 100 ein und liegen bereits hoffnungslos zurück.

Am Vormittag zieht der Spanier Adrian Otaegui mit der 64 auf und davon. Bei -8 setzt Otaegui eine ordentliche Messlatte. „Ich bin auf alle Fälle sehr zufrieden“, sagt der 23-Jährige Tourneuling. „Ich habe vom Beginn bis zum Ende sehr gut gespielt und nicht allzu viele Fehler gemacht.“ Joost Luiten, der noch versucht in die US Open zu kommen, eröffnet mit der 69.

Die 1. Runde im Überblick:

07:00 – In den Morgenstunden ziehen dunkle Wolken über der Anlage des Diamond CC auf. Früher als erwartet, droht die Wetterlage Einfluss auf den Turnierverlauf zu nehmen. Dazu müssen sich die Spieler auf wechselnde Windbedingungen einstellen.

08:00 – Bernd Wiesberger geht als „Local Hero“ auf der 10 ins Titelrennen bei der Lyoness Open 2016, zumindest will Österreichs Nummer 1 heuer wieder um den Sieg mitspielen. Der Österreicher sucht am Morgen nach seinem Rhythmus. Die schlechteren Schläge driften eher nach rechts weg. Auf der 11 kann er aber aus dem Grünbunker souverän das Sandy-Par scoren. Birdies sind vorerst noch Mangelware.

09:00 – Die Wetterlage wird zwischenzeitlich wieder freundlicher, der Wind bleibt aber aufrecht. Aufgespannte Regenschirme werden in Laufe der nächsten Stunden aufgrund der Prognose aber zu sehen sein. Wiesberger kommt nicht nah genug an die Fahnen heran, um sich zwingende Birdiemöglichkeiten zu erspielen. Benjamin Weilguni macht es mit einem Birdie auf der 2 vor, wie es gehen könnte.

Auf dem Par 5 der 15 richtet sich Wiesberger sein erstes Birdie gekonnt her. Chip auf das Grün. Aus einem Meter versenkt der Burgenländer den Putt.Moritz Mayrhauser 2015 Golf-Live.at

10:00 – Moritz Mayrhauser liefert in der Anfangsphase seiner 1. Runde ein wahres Spektakel ab. Nach einem Doppelbogey-Dämpfer auf der 1 packt der Österreicher sein Kämpferherz aus und meldet sich mit Birdie und Eagle eindrucksvoll zurück.

Bernd Wiesberger bereitet sich auf der 18 noch eine dicke Birdiechance aus drei Metern vor, verpasst aber erneut die Gelegenheit auf eine Verbesserung auf dem Leaderboard. Bei -1 gehts in die Halbzeit.

Bei immer besser werdenden Bedingungen mit immer weniger Wind sichert sich Bernd Wiesberger auf der 1 sein zweites Birdie nachdem der Eagleputt nicht fällt.

11:00 – Bernd Wiesberger hält sein Score zusammen, auch wenn der Longhitter wie auf der 3 von Rough zu Rough spielt. Der Putt zum Par sitzt trotzdem. Die nächste Eaglemöglichkeit eröffnet sich auf der 4 nach perfektem Eisen ins Grün. Auch diesen Hochkaräter kann der 30-Jährige nicht verwerten. Immerhin bleibt das dritte Birdie. Manuel Trappel zerstört seinen soliden Start mit einem Triplebogey.

12:00 – Auf der 16 bringt sich Bernd Wiesberger mit dem Approach ins Grün in Bedrängnis. Der Ball startet zu weit rechts und landet im Wasser. Nach der bescheidenen Annäherung bleiben mehrere Meter zum Bogey. Der Putt fällt, letztlich ein starker, erster Schlagverlust! Bernd Wiesberger bringt seine Runde stabil zu Ende und geht aus einer aussichtsreichen Position in den Freitag.

18:00 – Am Nachmittag kann als Einziger Lukas Nemecz sein Score unter Par drücken. Der Steirer, der auf der European Tour richtig durchstarten will, zeigt sich äußerst beständig. Mit zwei Birdies und einem Eagle hält er den schwierigen Kurs von Atzenbrugg in Schach. Sepp Straka präsentiert sich bei seinem Profidebüt stabil. Birdies und Bogeys gleichen sich halbwegs aus. Die übrigen Österreicher haben mit zahlreichen Schlagverlusten zu kämpfen.

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Bernd Wiesberger

Es ist angerichtet

LYONESS OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger führt ein 18 Mann starkes rot-weiß-rotes Feld beim Golf-Heimspiel in Atzenbrugg an. Mit Titelverteidiger Chris Wood steht im Diamond CC heuer sogar der amtierende BMW PGA Champion in den Teeboxen.

Nach einer spielfreien Woche greift Bernd Wiesberger beim Heimevent im Tullnerfeld wieder an. Der Burgenländer, der mittlerweile bis auf Rang 47 in der Weltrangliste abrutschte, benötigt langsam aber sicher Topergebnisse um nicht aus den Top 50 der Welt zu rutschen. Das Hauptaugenmerk im Training lag beim Oberwarter klar auf den Eisen, die bei den letzten Turnieren nur selten nach seinem Geschmack gelangen.

Aus diesem Grund flog auch Coach Phil de Busschere ins Burgenland ein und widmete sich in den letzten Tagen voll und ganz Österreichs Nummer 1. „So ein starkes Starterfeld hatten wir hier noch nie, da muss man jeden einzelnen erst einmal schlagen. Man muss auf jeden Fall zu 100 Prozent in Topform sein. Ich bin ausgeruht, motiviert und habe zuletzt gut trainiert – ob es für einen Sieg reicht, kann man aber im Vorhinein nie sagen“, freut sich Bernd Wiesberger schon auf den Donnerstag. Eine Woche vor den US Open würde ein Spitzenergebnis wohl auch das Selbstvertrauen stärken. Publikumszuspruch sollte das heimische Golfaushängeschild ohnedies genügend haben.

In letzter Sekunde rutschte nun auch noch Manuel Trappel ins Starterfeld für Atzenbrugg. Der Vorarlberger, der derzeit wohl als einer der wenigen aus der Alpenrepublik in recht guter Form agiert, wunderte sich noch letzten Sonntag warum er nach mehrmaliger Nachfrage keine Einladung bekam. Am Montag wurde dann die Startliste adaptiert, womit Trapps nun als 18. Österreicher aufscheint, nachdem ihn Golf Open Event bei der Tour nachnominierte.

Lyoness_1601_1000Viel Geschichte – weniger Preisgeld

Insgesamt bereits zum 18. Mal gastiert die European Tour heuer in Österreich. Das allererste Event entschied 1990 Deutschlands All-Time Hero Bernhard Langer für sich, als er Lanny Wadkins im Stechen bezwang. Nachdem Paul McGinley 1996 den Titel einfuhr, verschwand das Turnier für ein Jahrzehnt vom Kalender. Erst 2006 gab es ein fulminantes Comeback im GC Fontana, wo Markus Brier für einen sentimentalen Heimerfolg sorgte.

Mittlerweile wird das Turnier im Diamond CC in Atzenbrugg ausgetragen. Die abwechslungsreiche Par 72 Wiese spendierte 2012 dann Bernd Wiesberger als zweitem Österreicher einen Erfolg in der Heimat und läutete endgültig die Ära des Burgenländers im österreichischen Golfsport ein. Nachdem das Turnier letztes Jahr mit aufgefettetem Rekordpreisgeld von 1,5 Millionen Euro aufwarten konnte, heißt es für 2016 wieder etwas kleinere Brötchen backen.

Die Reduzierung auf 1 Million sorgt aber dennoch für ein richtig spektakuläres Starterfeld, und das eine Woche vor dem zweiten Major des Jahres in Pennsylvania. Mit Chris Wood teet der Titelverteidiger wie versprochen auf, obwohl er längst fix für die US Open qualifiziert ist. Als Nummer 23 der Welt ist er auch der topgerankte Spieler im Tullnerfeld. Mit Joost Luiten (NED), für den es als einzigen noch um die Qualifikation für die US Open geht oder Thomas Björn (DEN) sind weitere Spitzenspieler in den Teeboxen zu bewundern. Von den sechs bisherigen Atzenbrugg Siegern fehlt lediglich Kenneth Ferrie (ENG) im Starterfeld.

Perfekt eingeteilt

Die Lyoness Open könnten beim Publikumszuspruch auch vom angenehmen EM-Zeitplan der Fußballer profitieren. Zwar steht am Freitag Abend das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft an, die Österreichische Nationalmannschaft bestreitet das erste Duell aber erst am 14. Juni in Bordeaux gegen Ungarn. Genügend Zeit also den heimischen Professionals und Nachwuchstalenten ohne Zeitstress auf die Schläger zu schauen.

Lukas NemeczNeben Bernd Wiesberger und Manuel Trappel nehmen Lukas Nemecz, Berni Reiter, Benny Weilguni, Rene Gruber, H.P. Bacher, Flo Prägant, Eugen Fürnweger, Mo Mayrhauser, Bernard Neumayer sowie die Amateure Daniel Schlauer, Max Steinlechner, Clemens Gaster, Oliver Rath, Timon Baltl und Michi Ludwig das Heimturnier in Angriff. US College Boy Sepp Straka gibt außerdem in Atzenbrugg sein Profi Debüt und lässt somit die Georgia Bulldogs nun hinter sich.

Schlag für Schlag

Golf-Live wird auch heuer wieder Österreichs Topgolfer Schlag für Schlag live tracken. Zum Auftakt gibt es auf jeden Fall Bernd Wiesberger im >> Live Tracker, der seine 1. Runde um 08:10 MEZ von der 10 aus im Topflight mit Chris Wood und Thomas Bjorn in Angriff nehmen wird. Bleibt nur zu hoffen, dass das Wetter im Tullnerfeld mitspielt. Zwar werden jeden Tag sommerliche Temperaturen erwartet, die Gewittergefahr ist im Osten Österreichs aber wohl allgegenwärtig.

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>> SKY überträgt live und in HD von den Lyoness Open.

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