Schlagwort: irish open

Lukas Nemecz

Wieder leer ausgegangen

IRISH OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz verpasst auch im K-Club wieder den Cut und geht damit zum bereits sechsten Mal in Folge auf der DP World Tour leer aus.

Lukas Nemecz konnte zum Auftakt die perfekten Verhältnisse nicht ausnützen, denn mit einigen Ungenauigkeiten vom Tee brachte er sich des Öfteren in die Bredouille und stand am Ende gar nur mit der 74 (+2) wieder beim Recording. Am Freitag muss er somit bereits gehörig aufs Gas steigen, denn langsam aber sicher benötigt der Steirer nach zuletzt fünf verpassten Cuts in Folge Zählbares im Race to Dubai.

Der Start kann sich auch durchaus sehen lassen, wenngleich er auf der 2 eher unverhofft zum Birdie kommt, denn nach wild verzogenem Drive erreicht er das Grün zwar nicht, chippt jedoch kurzerhand ein und bringt sich so rasch in die richtige Richtung. Nach starkem Drive am Par 5 der 4 bringt er die Attacke sehenswert am Grün unter und holt sich mit sicherem Zweiputt rasch das nächste Birdie ab.

Schon auf der 5 weicht die Zuversicht jedoch sofort wieder, denn aus dem Rough kann er nur vorlegen und da am Ende der 1,5 Meter Putt zum Bogey nicht ins Loch will, rutscht er mit einer Doublette sogar wieder auf Level Par zurück. Das bremst den Schwung auch sichtlich deutlich ein, denn auf den verbleibenden Löchern der Frontnine will der erneute Sprung unter Par nicht mehr gelingen.

Weitere Fehler

Nachdem er sich dann trotz starkem Drive und nur knapp zu kurzer Grünattacke am Par 5 der 10 sogar ein Bogey eintritt und auf der 11 mit einem Dreiputt gleich noch eines nachlegt, scheint der Cut wohl bereits einige Löcher vor Ende der Runde endgültig außer Reichweite zu sein. Nach einer kleinen Parserie, streikt dann am Par 5 der 16 einmal mehr der Putter und hängt ihm mit dem nächsten Dreiputt noch einen Schlagverlust um.

Am Par 5 Schlussloch geht sich dann zawr noch ein Birdie aus, mit der 74 (+2) verpasst er den Sprung ins Wochenende jedoch deutlich, was nun bereits sein sechster verpasster Cut in Folge ist und auch den Kampf um die Tourcard verständlicherweise weiter verschärft. Schon kommende Woche ergbibt sich für Lukas aber die nächste Chance, wenn mit den BMW PGA Championship im Wentworth Club das Flaggschiff-Event der Tour am Programm steht, wo auch Neo-Ryder Cupper Sepp Straka wieder zu Hölzern, Eisen und Putter greifen wird.

Jordan Smith (ENG) und Shubhankar Sharma (IND) teilen sich bei gesamt 13 unter Par die Führungsrolle.

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Zu viel gestreut

IRISH OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz wird zum Auftakt im K-Club vor allem eine zu wilde Streuung vom Tee zum Verhängnis, denn mit etlichen Ungenauigkeiten geht sich für den Steirer beim sechs Millionen Event in Irland lediglich eine 74 (+2) aus.

Nach der erfolgreichen Nominierung für den Ryder Cup bleibt Rory McIlroy (NIR), Shane Lowry (IRL) und Tyrrell Hatton (ENG) nicht viel Zeit zum Feiern. Im noblen K-Club von Dublin steht die Horizon Irish Open mit 6 Millionen Dollar Preisgeld an, was auch Billy Horschel (USA) in der spielfreien Zeit in Amerika über den großen Teich lockte. Umso höher hängen die Trauben für Lukas Nemecz, der nach fünf verpassten Cuts in Folge im Race to Dubai entsprechend weit abgefallen ist und dringend einen heißen Herbst benötigt um die Tourkarte zu halten.

Der Start geht jedoch gleich einigermaßen daneben, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 10, schlittert er nach verzogenem Abschlag und anschließendem Dreiputt schon auf der 11 sogar in ein Doppelbogey. Auch danach hat der Steirer hart zu kämpfen und muss nach eingebunkerter Annäherung bereits auf der 13 den nächsten Fehler verdauen. Auf der 15 gibt es dann aber auch erstmals Positives zu vermelden, denn nach einem starken Approach lässt er sich die Birdiechance aus einem guten Meter nicht entgehen.

Ziemlich abwechslungsreich

Am darauffolgenden Par 5 verpasst er zwar den roten Doppelschlag, holt das Erfolgserlebnis jedoch mit einem weiteren starken Eisen auf der 17 nach und arbeitet sich so Stück für Stück wieder an den Ausgangspunkt zurück. Nachdem er jedoch mit der 18 auch das dritte Par 5 der Runde nicht nützen kann und sich nach verzogenem Abschlag auf der 1 nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er wieder etwas tiefer in den Plusbereich ab. Richtig bitter wird es dann aber am Par 3 der 3, denn nach starkem Teeshot benötigt er aus nicht einmal zwei Metern gleich drei Anläufe um den Ball zu versenken und rutscht so immer weiter zurück.

Immerhin scheint sich das Gerät fürs Kurzgemähte zumindest im Finish etwas zu erwärmen, denn aus acht Metern geht sich auf der 5 das dritte Birdie aus. Erneut wird ihm jedoch ein ungenauer Abschlag zum Verhängnis, da er aus dem Dickicht auf der 7 den Ball nur hinterm Grün unterbringt, was einmal mehr nach verpasstem Up & Down in einem Schlagverlust mündet. Zum Glück hält wenigstens der Putter weiterhin die Temperatur, geht sich doch am Par 3 danach aus vier Metern auch das nächste Birdie aus. Mehr als eine 74 (+2) ist so jedoch nicht zu holen, womit er am Freitag als 120. einmal mehr bereits der erwarteten Cumarke hinterherläuft.

Nach der Runde zeigt er sich verständlicherweise durchwegs selbstkritisch: „Der Platz an sich ist großartig und auch das Wetter war heute ideal. Leider hab ich die guten Bedingungen nicht nützen können. Ich hab ein paar schlechte Teeshots gehabt und die werden hier bitter bestraft. Zusätzlich waren dann noch ein paar kurze verschobene Putts dabei und damit habe ich mir selbst ein paar Mal das Momentum zerstört.“

Shubhankar Sharma (IND) erwischt mit einer 65 (-7) den besten Start.

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Zwei heiße Eisen

WOMEN’S IRISH OPEN – 3. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf bleiben am Moving Day dran, mit nur zwei Schlägen hinter der Spitze.

Christine Wolf und Sarah Schober zeigen bislang in Irland gehörig auf, denn beide zählen nach den ersten beiden Runden als 7. bzw. 9. sogar zum erweiterten Kreis der Titelanwärter. Beim Viertagesturnier gilt es nun die Form auch am Samstag wieder abzurufen um vor den letzten 18 Löchern am Sonntag weiterhin „in contention“ bleiben zu können.

Sarah Schober setzt auch am Samstag ihren Vormarsch munter fort und bringt sich mit dem frühen Birdie am 3. Grün noch mehr ins Titelgespräch. Einen ersten Schlagverlust kann die Longhitterin postwendend am folgenden Par 5 mit Birdie vergessen machen. Die bärenstarken Front 9 schließt Sarah stilvoll mit einem weiteren Schlaggewinn an der kurzen 9 ab.

Auf den Back 9 schleichen sich ein paar Ungenauigkeiten bei den Annäherungen ein. An der 12 kratzt Schober noch mit starkem Putt das Par, an der 14 gelingt ihr das nicht mehr – Bogey. Ihre Stärken kann die Steirerin dann wieder am kurzen Par 5 der 16 ausspielen und marschiert mit Birdie wieder vorwärts. Mit 70 Schlägen bleibt Sarah als 8. den Top 10 vor dem Schlusstag erhalten.

Wolf steckt frühe Probleme weg

Christine Wolf beginnt schlagsicher, am windigen Nachmittag will aber kein schnelles Birdie gelingen. Erst am Par 5 der 6 ist es mit dem ersten Schlaggewinn soweit. Die Freude darüber währt nur kurz, nachdem am folgenden Par 3 auch schon das erste Bogey auf die Scorekarte wandert. Nachdem die Tirolerin die Back 9 gleich mit dem nächsten Schlagverlust in Angriff nimmt, verabschiedet sie sich vorerst aus den Top 10.

Zu Beginn der Back 9 kämpft sich Wolf wieder mit Birdie auf Even Par für den Tag zurück. So richtig ins Rollen kommt sie damit aber nicht: so wie ihre Landsfrau kurz vor ihr, gibt auch Wolf an der kniffligen 14 einen Schlag ab. Das drivebare Par 4 der 15 nutzt sie dann perfekt um wieder den Konter zu setzen. Zwei Par 5 hat sie noch vor der Nase, und die kürzere 16 spendiert programmgemäß das nächste Birdie. Mit 71 Schlägen (-1) bleibt Wolf auf Augenhöhe mit Schober, womit Golf-Österreich gleich mit zwei heißen Eisen in den Schlusstag starten wird.

Anne van Dam (NED) übernimmt bei 11 unter Par die Drittrundenführung, nur zwei Schläge vor den beiden Österreicherinnen. Der Finaltag in Irland verspricht somit extrem spannend zu werden, mit gleich 13 Spielerinnen, die nur durch zwei Schläge getrennt sind.

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Lukas Nemecz

Neue Pläne

IRISH OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz muss trotz zwischenzeitlich beherzter Aufholjagd fürs Wochenende bereits neue Pläne schmieden, denn nach einer 70 (-2) geht sich im Mount Juliet Estate der Sprung über die Cutlinie nicht aus.

Lukas Nemecz hatte zum Auftakt richtig hart zu kämpfen, denn dem Steirer ging bei der ersten Umrundung am Donnerstag Nachmittag nichts wirklich leicht von der Hand, was am Ende sogar in einer fehlerhaften 74 (+2) mündete. Vom dreistelligen Leaderboardbereich aus muss er am Freitag nun einen Zahn zulegen und wohl zwingend eine knallrote Runde auf die Scorecard zaubern um das Wochenende noch erreichen zu können.

Nachdem die Grünattacke am Par 5 der 10 im Bunker vor dem Kurzgemähten hängenbleibt, geht sich zum Start zwar das erhoffte schnelle Birdie nicht aus, mit anfänglichen Pars findet er aber zumindest sicher in den zweiten Spieltag, was ihn der Cutlinie jedoch nicht wirklich näher bringt. Auf der 16 kann er dann aber erstmals richtig durchatmen, nachdem der Birdieputt aus fünf Metern den Weg ins Ziel findet.

Das Erfolgserlebnis scheint Lukas richtig zu beflügeln, denn nach sehenswerter Attacke am Par 5 danach geht sich prompt das nächste Birdie aus und da er trotz eines leicht verzogenen Abschlags dann auf der 18 die Annäherung bis auf einen Meter anmisst und so sogar den roten Triplepack schnürt, kommt das rettende Cut-Ufer endgültig wieder in Sichtweite.

Kostspielige Fehler

Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe auf der 11 aus gut zwei Metern schon Birdie Nummer 4 gelingt, was den Aufsteiger endgültig bis auf einen einzigen Schlag an die Linie heranbringt. Eine zu kurze Annäherung wirkt sich dann allerdings erstmals negativ auf der Scorecard aus, da sich aus dem Semi-Rough das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht.

Zwar steuert er am Par 5 danach mit einem starken Putt aus drei Metern vom Vorgrün sofort wieder gegen, ein leicht zu kurzes Eisen versandet jedoch am Par 3 der 6 vor dem Grün und brummt ihm sofort ein weiteres Bogey auf. Mit dem Wissen, dass zumindest noch ein weiteres Birdie auf die Scorecard wandern muss, geht am Par 5 der 8 dann so ziemlich alles schief was zu dieser Zeit nicht schiefgehen darf, denn nach zu kurzem Approach fällt am Ende sogar der Parputt nicht ins Loch, womit der „Missed Cut“ nach der 70 (-2) Realität ist.

Für Lukas Nemecz geht es nach dem unfreiwillig freien Wochenende nun weiter nach Kentucky, wo er kommende Woche bei den mit der PGA Tour co-sanktionierten Barbasol Championship abschlagen wird. Damit ist der Grazer auch der vierte Österreicher der bei einem PGA Tour Turnier abschlagen wird. Jorge Campillo (ESP) geht bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Fehlerhaft durch Irland

IRISH OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hat zum Auftakt im Mount Juliet Estate mit später Startzeit richtig hart zu kämpfen und kommt nach deutlich zu fehlerbehaftetem Spiel nur mit der 74 (+2) zum Recording, was ihn sogar nur im dreistelligen Leaderboardbereich einordnet.

Mit der Horizon Irish Open beginnen die britischen Sommerwochen auf der DP World Tour und der Run-Up für die Open Championship. Lukas Nemecz schafft es beim 6 Millionen Dollar-Event in das starke Feld, das dank der Kooperation mit der PGA Tour finanziell und personell deutlich aufgewertet wurde. Mit Shane Lowry, Tyrrell Hatton, Aaron Rai, Min Woo Lee oder Titelverteidiger Lucas Herbert sind bereits zahlreiche Stars über den Teich gejettet um sich mit den Hojgaard-Brothers oder Thomas Pieters zu messen. Gespielt wird am Parklandkurs von Mount Juliet, der die Handschrift von Jack Nicklaus trägt. In Irland winken den Top 3 noch nicht Qualifizierten zudem ein Ticket für die Open.

Zum Auftakt ist Lukas Nemecz erst spät unterwegs, findet mit sicheren Pars aber unaufgeregt in die Runde. Das Par 3 der 3 entwickelt sich dann aber erstmals am ersten Spieltag alles andere als gewinnbringend, denn der Teeshot segelt etwas zu weit nach links und verschwindet schließlich im H2O, womit er ein frühes Doppelbogey nicht mehr abwenden kann. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach prompt wieder, nach verzogener Grünattacke geht sich schließlich aber auch am ersten Par 5 der Runde „nur“ das Par aus, womit er weiter auf das erste Birdie im Turnier warten muss.

Erst auf der 7 läuft dann erstmals der Putter richtig heiß, denn aus etwa sieben Metern kann er die Birdieflaute vorerst beenden. Nachdem sich am darauffolgenden Par 5 allerdings der erhoffte Doppelpack nicht ausgeht, kommt er nur im zarten Plusbereich auf den Backnine an und muss dort ausgerechnet am Par 5 der 10 nach verzogenem Abschlag und überschlagenem Grün sogar das zweite Doppelbogey einstecken, womit die Auftaktrunde mittlerweile eine richtig unangenehme Richtung einschlägt.

Buntes Finish

Der Steirer kämpft aber und legt trotz eines Abschlags ins Rough auf der 13 die Annäherung bis auf knapp zwei Meter zur Fahne, was am Ende immmerhin im zweiten Birdie des Tages mündet. Das scheint den Aufsteiger auch noch einmal so richtig ins Rollen zu bringen, denn auf der 15 findet der Birdieversuch aus fünf Metern ebenfalls sein Ziel, womit er auf „nur“ noch 1 über Par verkürzt. Mit einem überschlagenen Grün und einem verpassten Sandsave bremst er sich auf der 16 dann in Form des nächsten Fehlers jedoch selbst aus.

Zwar bunkert er sich schließlich auch am Par 5 der 17 wieder ein, bringt den Ball diesmal aber stark aufs Grün und kann so den Fehler von zuvor prompt wieder egalisieren. Da auch auf der 18 der Approach versandet und er sich so zum Abschluss noch ein weiteres Bogey eintritt, leuchtet zum Auftakt gar nur die 74 (+2) auf, was den 32-jährigen als 134. nur im dreistelligen Leaderboardbereich einordnet. Am Freitag muss mit früher Startzeit nun wohl zwingend eine knallrote Runde aufs Tableau wandern um nicht bereits am Cut zu scheitern.

Ryan Fox (NZL) erwischt mit einer 64 (-8) den besten Start.

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Zwei Turniere, ein Ziel

JOHN DEERE CLASSIC & IRISH OPEN – WOCHENVORSCHAU: Sowohl Matthias Schwab in Illinois im TPC Deere Run, als auch Lukas Nemecz in Irland im Mount Julie Estate hoffen sich mit Topplatzierungen noch ein Ticket für die Open Championship sichern zu können.

Matthias Schwab legte in der letzten Pause den Fokus laut eigener Aussage vor allem aufs Kurzspiel und das Putten, da ihm genau diese Aspekte im Kampf um Topergebnisse auf der PGA Tour im Weg standen. So richtig wollte es jedoch auch vergangene Woche in Connecticut noch nicht klappen, denn mit einigen Fehlern auf den Grüns verbaute er sich selbst besseres als den erreichten 53. Platz.

Mit einer vollen Turnierwoche in den Knochen sollte der Rhythmus nun aber passen und auf der scorefreundlichen Par 71 Wiese des TPC Deere Run in Illinois hofft der Schladming-Pro nun von Tee bis Grün das richtige Rezept parat zu haben. Mit einer starken Woche könnte sich der Steirer auch als zweiter Österreicher – bislang ist nur Bernd Wiesberger fix in St. Andrews mit von der Partie – das Open Ticket schnappen, denn die besten 3 noch nicht qualifizierten in den Top 10 erhalten einen Startplatz beim letzten Major des Jahres.

Leicht wird es jedoch sicherlich für den Rohrmooser nicht werden, denn mit Webb Simpson, Brandt Snedeker (beide USA) und etwa Jason Day (AUS) ist das mit 7,1 Millionen Dollar dotierte Traditionsevent durchaus namhaft besetzt. Dazu dürfte auf die Spieler außerdem eine echte Hitzeschlacht warten, denn mit Temperaturen jenseits der 30 Grad könnte es durchaus auch recht zäh werden. Einzig am Freitag könnte es laut derzeitiger Prognose auch etwas regnen.

Lukas in Irland

Lukas Nemecz zeigte sich nach zweiwöchiger Pause und Hochzeit als frisch gebackener Ehemann in München von seiner besten Seite und verpasste beim „halben Heimspiel“ nur um haaresbreite ein Topergebnis. in durchaus guter Form und mit dem nötigen Selbstvertrauen soll es nun zu Beginn der britischen Wochen in Irland noch etwas höher hinaus gehen.

Durch die Kooperation mit der PGA Tour ist das irische Event nicht nur finanziell auf 6 Millionen Euro, sondern auch personell sehenswert aufgewertet, denn mit Lokalmatador Shane Lowry, Tyrrell Hatton, Aaron Rai (beide ENG), Min Wo Lee (AUS) oder auch Titelverteidiger Lucas Herbert (AUS) sind bereits jetzt etliche US-Stars angereist und sorgen mit Thomas Pieters (BEL) oder den Hojgaard-Bros (DEN) für ein durchwegs stark besetztes Event.

Wie Matthias Schwab auf der US-Tour, hat auch Lukas Nemecz am Parklandkurs von Mount Juliet die Chance sich ins Aufgebot für die Open Championship zu spielen, denn auch in Irland erhalten die drei besten noch nicht qualifizierten in den Top 10 ein Ticket für St. Andrews.

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Voll im Geschäft

IRISH OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger mischt nach einer 65 nicht nur um die Open Tickets sondern sogar um den Sieg mit. Viele ausgelassene Chancen auf den Backnine hätten am Moving Day im Lahinch GC aber sogar eine noch deutlich tiefer Runde ermöglicht.

Bernd Wiesberger musste am Freitag zwar gleich auf der 1 ein Bogey einstecken, wandelte dies aber in positive Energie um und fand bei danach fehlerlosem Spiel sogar noch satte fünf Birdies. Mit der 66 (-4) marschierte der Oberwarter auch an die Top 10 heran und startet mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand auf die Open Tickets – die besten drei noch nicht qualifizierten aus den Top 10 erhalten ein solches – in den Moving Day.

Anders als am Vortag stellt ihn diesmal das anfängliche Par 4 vor keine allzu großen Probleme und schon die 3 lässt das erste Birdie springen, womit er rasch die richtige Richtung einschlägt. Da sich dann im strömenden Regen auch die 5 (Par 3) nach starkem Abschlag mit einem weiteren Birdie als gewinnbringend erweist, bringt er sich nicht nur auf Kurs in Richtung Open Ticket, sondern mischt endgültig ganz vorne mit.

Die gute Phase hält auch danach weiterhin an, denn eigentlich beraubt er sich auf der 7 mit zuviel Spin einer echten Birdiechance, der Putter bleibt aber brandheiß und lässt dem Ball auch aus vier Metern keine andere Möglichkeit als zu fallen. Auch danach lässt der fünffache European Tour Sieger nicht locker und bleibt hartnäckig mit einem weiteren Birdie auf der 10 an Robert Rock (ENG) dran.

Der Putter kühlt ab

Fast kann er sogar erstmals in den zweistelligen Minusbereich vorstoßen, ein Dreiputt verhindert am Par 5 der 12 aber das nächste Birdie. Das kühlt auch sichtlich das Gerät fürs Kurzgemähte ab, denn plötzlich will auf den Grüns kaum mehr etwas gelingen. Die Höchststrafe gibt er sich dann wohl selbst am Par 3 der 16, denn nach einem fast Hole in One schiebt er danach aus nur einem guten halben Meter den Ball am Loch vorbei und nimmt so „nur“ das Par mit.

Fast wiederholt sich dann auf der 18 noch einmal das Schauspiel vom ersten Par 5, denn der Eagleputt vom Vorgrün bleibt erneut deutlich zu kurz. Diesmal passt beim Birdieversuch aber schließlich alles zusammen und der Oberwarter nimmt noch seinen fünften roten Eintrag des Tages mit. Mit der fehlerlosen 65 (-5) mischt Bernd somit als 5. nicht nur voll um die Open Tickets, sondern sogar um den Sieg mit. Nach den vielen vergebenen Möglichkeiten auf den Backnine wird aber wohl selbst bei der richtig starken dritten Runde auch ein weinendes Auge mit dabei sein.

„Ich hab ein wenig wackelig begonnen und musste für die Pars ziemlich arbeiten. Dann habe ich einen guten Schlag ins dritte Grün von „out of position“ gemacht und das Birdie geholt. Das hat auch meine Runde ins Laufen gebracht. Danach habe ich den Ball sehr gut getroffen und ein paar Schläge gutgemacht“, so Bernd während der Runde im Interview.

Robert Rock (ENG), der auch mit Matthias Schwab arbeitet, erwischt einen Tag der Superlative und verbessert den eben erst aufgestellten Platzrekord von Padraig Harrington (IRL) gleich um noch drei weitere Schläge. Der Engländer findet unglaubliche elf Birdies und muss nur einen einzigen Schlagverlust verdauen. Auf der 18 hat er aus knapp zwölf Metern dabei sogar noch die Chance auf die zweite je gespielte 59 auf der European Tour, der Eagleputt bleibt aber leicht neben dem Loch liegen. Mit der 60 (-10) stürmt Rock bis an die Spitze nach vor und geht bei gesamt 13 unter Par als der große Gejagte in den Finaltag.

 

 

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Die Chance lebt

IRISH OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger spielt sich am Freitag im Lahinch GC mit einer 66 bis auf einen einzigen Schlage an die Open Tickets heran. Matthias Schwab verpasst den zweiten Cut in Folge.

Bernd Wiesberger fand zum Auftakt am Donnerstag erst spät einen wirklich gewinnbringenden Rhythmus und brachte dank eines abschließenden Birdies noch die 69 zum Recording, womit er sich auch auf Cutkurs befindet. Am Freitag muss er nun aber dennoch zulegen, will er sich an die Open Tickets – die besten 3 noch nicht qualifizierten der Top 10 erhalten ein solches – heranpirschen.

Der Start dazu missling jedoch gründlich, denn gleich die 1 brummt ihm das erste Bogey auf. Bernd lässt sich vom schleppenden Start aber nicht beirren, notiert danach souverän die Pars und findet auf der 6 auch das erste Birdie, womit er sein Score wieder auf den Ausgangspunkt zurückdrehen kann.

Das Erfolgserlebnis stabilisiert auch sichtlich endgültig das Spiel des Burgenländers, denn kaum auf den Backnine angekommen nimmt er auf der 10 den nächsten roten Eintrag mit und verschafft sich so auch erstmals einen richtig angenehmen Puffer auf die Cutlinie. Das erste Par 5 der Runde kann er dann zwar nicht ausnützen, holt das verpasste Birdie aber mit gleich zwei Schlaggewinnen in Folge mehr als nur nach und pirscht sich so sogar bereits an die Top 10 heran.

Wie schon am Vortag passt dann auch am abschließenden Par 5 noch einmal alles zusammen und der Oberwarter nimmt noch ein weiteres Birdie mit, was schließlich in der 66 (-4) mündet. Damit spielt sich Bernd nicht nur bis an die absoluten Spitzenplätze heran, sondern geht als 12. auch mit nur einem einzigen Schlag Rückstand auf die Open Championship Tickets ins Wochenende.

„Bin ziemlich froh, dass es auf der Scorekarte keine Fotos gibt. Es war nicht hübsch über weite Strecken aber wir haben alles aus der Runde raus geholt – und wurden mit einer super Puttleistung belohnt. Muss am Wochenende deutlich solider vom Tee werden. Auf geht’s“, fasst er [sic!] die zweite Runde zusammen.

Erneut leer ausgegangen

Matthias Schwab zeigte sich am Freitag auf den Frontnine durchaus stark, verlor nach dem Turn aber den Schwung und rutschte mit drei Bogeys sogar noch in den Plusbereich zurück. Am Freitag hat er nun aber zumindestens den Vorteil einer frühen Startzeit, was sich bei der benötigten Aufholjagd als durchaus hilfreich herausstellen könnte.

Allerdings hat er dann aber erneut gleich zu Beginn etliche Probleme und macht mit einem anfänglichen Bogey auf der 1 dort weiter wo er am Freitag aufgehört hat. Zwar stabilisiert er sein Spiel nach dem Fehler sofort, die ersten Birdies am Freitag lassen aber nach wie vor noch auf sich warten. Erst zu Beginn der Backnine findet der Schladming-Pro dann endlich das erste Birdie und kann so sein Score wieder auf Level Par zurückdrehen.

Das erste Erfolgserlebnis heizt auch den Birdiemotor des 24-jährigen sichtlich an, denn nach einer kurzen schöpferischen Pause auf der 11, setzt er auf der 12 und der 13 sogar zu einem roten Doppelpack an und spielt sich damit endgültig in Richtung Wochenendteilnahme. So schnell der gewinnbringende Schwung gekommen ist, so schnell ist er dann aber auch wieder vorbei, denn ein darauffolgendes Bogey auf der 14 wirft ihn wieder etwas zurück.

Dem nicht genug geht sich auch auf der 15 nur ein Bogey aus, was damit auch den zuvor erzielten Doppelpack wieder ausradiert. Da sich dann auch am abschließenden Par 5 kein Birdie mehr ausgehen will, muss sich Matthias schlussendlich mit der 70 (Par) abfinden, die ihm als 75. den Weg ins Wochenende knapp versperrt.

„Ich hab heute leider schlecht begonnen, kam dann aber ganz gut ins Spiel. Auf drei Birdies folgten dann leider zwei Bogeys die mir letzten Endes auch den Cut kosteten. Leider treffe ich zur Zeit viele Bälle nicht sauber genug. Vielleicht klappt es nächste Woche in Schottland“, so Matthias nach dem verpassten Cut klarerweise enttäuscht.

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Etwas geizig

IRISH OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger und Matthias Schwab bringen zum Auftakt im Lahinch GC zusammen lediglich fünf Birdies auf die Scorecard. Während der Burgenländer aber zumindestens nach einer 69 klar auf Cutkurs liegt, muss sich Matthias Schwab nach der 71 bereits steigern um nicht das zweite Weekend in Folge zu verpassen.

Zwei Wochen britisches Linksgolf in Irland und Schottland, die Matthias Schwab und Bernd Wiesberger am liebsten auf eine dritte bei der Open in Royal Portrush ausdehnen würden, erwartet Spieler und Fans als Höhepunkt des europäischen Golfsommers. Als Bonus winkt den Top 3 noch nicht Qualifizierten aus den Top 10 von Irland und Schottland ein Ticket für die Open Championship.

Paul McGinley hat ein Jahr lang all seine Energie eingesetzt um am irischen Linksklassiker von Lahinch ein praktisch bereits ausverkauftes Golfspektakel zu organisieren. An der rauhen irischen Westküste ist zum 7 Millionen Dollar-Turnier der Rolex Series vor allem die Creme de la Creme des britische Golfsports eingeflogen: Westwood, Wallace, Lowry, Poulter, Westwood, McDowell, Knox und Hatton lassen die Abwesenheit von Rory McIlroy vergessen.

Ruder spät rumgerissen

Der Start verläuft für Bernd Wiesberger zunächst mit zwei anfänglichen Pars durchwegs souverän, ein Bogey auf der 3 sorgt dann allerdings für den ersten kleinen Fehler im Turnier. Zwar stabilisiert er danach sein Spiel sofort wieder, das erste Birdie lässt aber die gesamten Frontnine über auf sich warten.

Auch zu Beginn der zweiten Neun marschiert der Oberwarter weiterhin im Partrott dahin. Erst auf der 12, dem ersten Par 5 der Runde, bricht dann endlich der hartnäckige Birdiebann und Bernd sackt den ersten roten Eintrag des Tages ein. Richtig lange kann er sich über den Ausgleich aber nicht freuen, denn schon die 13 brummt ihm den nächsten Fehler auf, der ihn postwendend wieder zurückwirft.

Das Par 3 der 16 hat der Burgenländer dann aber wieder fest im Griff und dreht so erneut sein Score zurück auf Level Par. Mit der 18 hat er dann auch das zweite und letzte Par 5 des Platzes gut im Griff, nimmt noch sein ingesamt drittes Birdie mit und unterschreibt so schlussendlich noch die 69 (-1), womit er sich nicht nur eine durchwegs gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt, sondern auch klar in Schlagdistanz zu den Open Championship Tickets bleibt.

Nach der Runde meint er [sic!]: „Leider ein relativ langsamer Start in die Irish Open aber zum Glück konnte ich mit späten Birdies noch unter Par ins Clubhaus kommen. Habe nach der Runde etwas an meinem Driver und den mittleren Eisen gearbeitet um für morgen perfekt vorbereitet zu sein. Lahinch GC spielt sich grandios bisher und die irischen Fans machen dieses Turnier zu etwas ganz Speziellem!“

Zwei Gesichter

Matthias Schwab beginnt am Nachmittag mit sicheren Pars und garniert den durchaus gelungenen Beginn auf der 4 mit dem ersten Birdie. Ohne jeglichen Wackler marschiert der 24-jährige auch danach über die irischen Fairways, notiert reihenweise meist sichere Pars und darf sich kurz vor dem Turn auf der 9 auch über das zweite Birdie freuen, das ihn klar in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt.

Kaum auf den Backnine angekommen zeigt der Schladming-Pro dann aber ein etwas anderes Gesicht und rutscht mit dem ersten Bogeydes Tages zunächst auf „nur“ noch 1 unter Par zurück. Richtig beeindrucken lässt er sich vom Fehler zwar längere Zeit nicht und spult danach weiterhin grundsolide die Pars ab, das Par 3 der 16 erweist sich dann allerdings wieder als etwas zu harte Nuss und wirft den Rohrmooser sogar auf Level Par zurück.

Des Schlechten noch nicht genug hat er dann auch auf der Par 5 Schlussbahn so seine Probleme und rutscht mit dem dritten Bogey des Tages sogar noch in den Plusbereich zurück. Nach der 71 (+1) muss sich Matthias am Freitag bereits steigern um vom 89. Platz aus nicht den zweiten Cut in Folge zu verpassen. Die frühere Startzeit könnte sich dabei aber als durchaus hilfreich erweisen.

„Leider lief es auf den zweiten Neun nicht so gut. Ich hab einige kurze Putts verschoben und hatte leider einen unnötigen Out-Ball an der 18“, fasst er seine Auftaktrunde enttäuscht zusammen.

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Auf in die Linkswochen

IRISH OPEN – VORSCHAU: Für Matthias Schwab und Bernd Wiesberger starten ab Donnerstag wahre Linkswochen, denn nach den Irish Open im Lahinch GC geht es sofort weiter nach Schottland. Danach stehen noch die Open Championship auf dem Programm, worauf sich beide Österreicher – Topergebnisse vorausgesetzt – noch durchaus Hoffnung machen könnten.

Für Matthias Schwab heißt es den klar verpassten Cut beim Andalucia Masters schnellstmöglich aus dem Kopf zu bekommen, denn ab sofort heißt es für den Rohrmooser volle Konzentration auf die kommenden Linkswochen. Zunächst steht an der Westküste Irlands das erste von den beiden im Doppelpack auftretenden Rolex Series Events auf dem Programm.

Für den Schladming-Pro ein in doppelter Hinsicht enorm wichtiges Turnier, denn mit gleich sieben Millionen Euro Preisgeld könnte er mit einem Spitzenergebnis einen richtig großen Sprung im Race to Dubai machen und sich so in der Topregion der Order of Merit regelrecht festkrallen. Andererseits erhalten die drei besten noch nicht qualifizierten Spieler der Top 10 einen Startplatz bei den Open Championship.

Um sein allererstes Major der Karriere in Angriff nehmen zu können, muss er auf der klassischen Linkswiese des Lahinch GC aber eindeutig souveräner als noch in der Vorwoche auftreten. Nach Irland geht es für den 24-jährigen dann weiter nach Schottland, wo er noch eine weitere Chance auf ein Open Ticket hätte, sofern es in Irland noch nicht klappen sollte.

In gleicher Position

Bernd Wiesberger befindet sich in der nahezu gleichen Position wie sein Landsmann. Denn obwohl nach seinem Sieg in Dänemark im Race to Dubai besser platziert, hat auch er das Open Ticket noch nicht in der Tasche. Somit heißt es auch für den Burgenländer: nur ein absolutes Spitzenergebnis hilft wirklich weiter. Zumindestens hat Bernd den Vorteil, dass er den Platz bereits kennt, denn schon 2003 spielte er bei der damaligen Jacques Léglise Trophy, ein Vergleichskampf Kontinentaleuropa gegen Großbritannien und Irland, an der irischen Küste.

Um sich das angepeilte Open Ticket sichern zu können, legte der Burgenländer in der Heimat in der zuletzt spielfreien Woche etliche Trainingseinheiten mit Stuart Morgan ein, wobei das Hauptaugenmerk auf die Präzision der Eisenschläge gelegt wurde. Die Konkurrenz wird aber bereits in Irland enorm hart sein, denn mit Lee Westwood, Matt Wallace, Ian Poulter, Tyrrell Hatton (alle ENG), Russell Knox (SCO), Graeme McDowell (NIR) und Shane Lowry (IRL) steht die Creme-de-la-Creme des britischen Golfsports in den Teeboxen. Einzig Rory McIlroy (NIR) glänzt durch Abwesenheit.

Das Wetter sollte sich ganz untypisch von Donnerstag weg durchaus sonnig präsentieren, denn jeden Tag sind Spitzenwerte von über 20 Grad Celsius möglich. Auch Regen ist laut derzeitiger Prognose keiner in Sicht, der nahezu allgegenwertige Wind könnte die Verhältnisse aber durchaus verschärfen. Los geht es für Bernd Wiesberger am Donnerstag bereits um 09:20 MEZ. Matthias Schwab folgt um 13:30 MEZ.

 

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