Schlagwort: ladies european tour

Christine Wolf

Doppelte Chance

LALLA MERYEM CUP – 2. RUNDE: Christine Wolf zündet am Freitag im Royal Golf Dar Es Salam den Turbo und zieht mit einer knallroten 68 (-5) bis unter die Top 10 nach vor. Nur knapp dahinter lauert nach der 73 (Par) Sarah Schober. Auch Emma Spitz schafft am Blue Course den Sprung in den Finaltag.

Zwar war bei Sarah Schobers erster Runde der Saison am Donnerstag noch nicht alles Gold was glänzt, generell zeigte die Steirerin aber, dass ihr Spiel über die Weihnachtspause nur wenig Flugrost angesetzt hat, denn nach einer 73 (+1) liegt sie noch klar in Schlagdistanz zu den Top 10 und hofft nun am Freitag auf eine ähnlich hohe Birdiequote bei womöglich etwas geringerer Fehleranzahl. Emma Spitz und Chrissie Wolf hatten deutlich härter zu kämpfen, haben jedoch beide ebenfalls klar noch alle Chancen aus Marokko Preisgeld mitzunehmen.

Chrissie hat die zähe Auftaktrunde sichtlich gut weggesteckt, denn schon am Par 5 der 2 holt sie sich das erste Birdie ab und lässt sich selbst von einem darauffolgenden Fehler nicht aus der Ruhe bringen, wie ein roter Doppelpack noch auf den Frontnine unterstreicht. Auch nach dem Turn zeigt die Tirolerin Golf vom Allerfeinsten und drückt von der 14 bis zur 16 mit einem Birdiehattrick gewaltig aufs Tempo, was schließlich sogar in der 68 (-5) mündet, womit sie sich als 10. bis unter die Top 10 heranschiebt.

„Es war gestern vor allem in der Anfangsphase eine Unsicherheit bei den Schlägen in die Grüns vorhanden“, lässt sie noch einmal die zähe Runde vom Donnerstag Revue passieren. „Heute war das Spiel definitiv viel besser und zum Drüberstreuen habe ich heute auch ein paar Putts gelocht.“

Nur knapp dahinter

Sarah Schober schnappt sich nach anfänglichem Bogey wie erhofft am Par 5 der 2 einen schnellen roten Eintrag und radiert mit zwei weiteren Birdies auch einen weiteren zwischenzeitlichen Fehler mehr als wieder aus, eine Schwächephase mit Triplebogey und darauffolgendem Bogey wirft sie im Klassement jedoch noch auf den Frontnine spürbar zurück. Rund um den Turn findet sie aber den Reset-Button, hält Fehler auf den hinteren Neun gekonnt fern und schnappt sich noch drei Birdies, womit sie sich als 12. nur knapp hinter Chrissie Wolf einreiht.

Von Beginn an zeigt sich Emma Spitz am Freitag Nachmittag voll auf Höhe des Geschehens und schnappt sich auch sofort am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie. Nachdem kurz danach auch auf der 4 der Birdieputt den Weg ins Ziel findet, zieht sie rasch deutlich weiter nach oben. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich schließlich auf der 9 auch der erste Fehler ein. Sichtlich kostet dieser auch die bisherige Sicherheit, denn auf den Backnine machen es sich neben nur noch einem weiteren Birdie gleich noch vier Bogeys gemütlich, was am Ende nur die 75 (+2) zulässt. Richtig Vorstoß geht sich damit zwar nicht aus, immerhin cuttet sie als 48. aber auch bei ihrem zweiten Saisoneinsatz und wird auch aus Marokko wieder Preisgeld mitnehmen.

Maja Stark (SWE) startet bei gesamt 8 unter Par als Führende in den Finaltag.

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Sarah Schober

Nur leichte Rostspuren

LALLA MERYEM CUP – 1. RUNDE: Sarah Schober zeigt bei ihrem ersten Saisoneinsatz gleich zum Auftakt nur leichte Rostspuren und bringt sich im Royal Golf Dar Es Salam mit einer 74 (+1) immerhin klar auf Cutkurs. Emma Spitz und Christine Wolf haben am Donnerstag deutlich härter zu kämpfen.

Beim Probegalopp der LET-Damen in Kenia zeigten Christine Wolf und Emma Spitz bereits ansprechende Form und sammelten mit einem Mittelfeldplatz erste Punkte für das neue Ranking. Beim zweiten Tourstopp in Marokko steigt auch Sarah Schober in das Turniergeschehen ein. Beim traditionsreichen Lalla Meryem Cup geht es am blauen Kurs von Dar-Es-Salam über drei Tage um 450.000 Dollar Preisgeld.

Sarah beginnt ihre Saison mit früher Startzeit auf den Backnine und kann sich schon am Par 3 der 13 über das erste Birdie des neuen Wertungsjahres freuen. Allerdings stellt dieses nicht wirklich die erhoffte Initialzündung dar, wie ein Doppelbogey am Par 5 der 15 und ein darauffolgender Fehler auf der 16 beweisen. Die Steirerin fokussiert sich zwar rechtzeitig neu und drückt auf der vorderen Platzhälfte mit gleich vier Birdies auch spürbar aufs Tempo, da sich allerdings auch noch weitere Fehler einschleichen, muss sie sich am Ende mit der 74 (+1) anfreunden, die sie aber immerhin als 21. sogar an den Top 10 dranbleiben lässt.

„Es war heute teilweise sehr gut, vor allem auf den Grüns. Leider sind mir hier und da auch dann Fehler passiert, die mir die Schläge gekostet haben. Es hat noch jeder Teil des Spiels natürlich Potenzial für Verbesserungen, aber es war heute die erste Runde. Der Platz ist auch nicht der einfachste und sehr herausfordernd. Es ist sehr schmal und die Grüns sind sehr wellig, was vor allem die Annäherungen tricky macht, weil man schnell mal auf der falschen Seite liegen kann. Es ist aber sicher noch einiges drinnen hier“, so Sarah zu ihrer ersten Runde der Saison.

Harter Kampf

Bereits am Par 5 der 11 schnappt sich Emma Spitz ein schnelles Birdie und gibt selbst auf den darauffolgenden Ausgleich mit zwei weiteren roten Einträgen die perfekte Antwort. Auf den letzten Löchern der Backnine reißt der Schwung dann aber total ab, wie zwei weitere Fehler und ein Doppelbogey auf der 18 unangenehm untermauern. Zwar findet sie auf der vorderen Platzhälfte wieder zu ihrem Spiel und verewigt zunächst recht sichere Pars, da sie jedoch keinen Konter mehr setzen kann und sich auf der 7 und der 9 noch weitere Bogeys eintritt, geht sich zum Auftakt sogar nur die 77 (+4) aus, was sie auf Platz 56 einreiht.

Christine Wolf findet in Marokko überhaupt keinen Rhythmus und hält nach den Backnine aufgrund vier Bogeys und einer Doublette bereits bei 6 über Par. Erst nach dem Turn findet sie für den Blue Course das richtige Rezept und holt sich auf fehlerfreien neun Bahnen auch ein Birdie, was angesichts der 78 (+5) und Platz 65 jedoch nur einen eher schwachen Trost darstellt. Linnea Strom (SWE) setzt mit einer 67 (-6) die Bestmarke.

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Hand in Hand

KENYA LADIES OPEN – FINAL: Während Christine Wolf am Finaltag im Vipingo Ridge mit einer 76 noch um etliche Ränge zurückfällt, zieht Emma Spitz mit ihrer besten Runde der Woche noch um etliche Plätze nach vor, womit sich die beiden beim Season Opener der LET am Ende die Platzierung im vorderen Mittelfeld teilen.

Christine Wolf etablierte sich zur Halbzeit ihrer zweiten Runde mit makellosem Spiel zwischenzeitlich zwar sogar als erste Verfolgerin von Aditi Ashok (IND), mit durchwachsenen Frontnine rutschte sie schließlich aber noch zurück und startet so „nur“ hinter den Top 10 ins Wochenende, womit die Chance auf ein Topergebnis jedoch nach wie vor klar am Leben ist. Emma Spitz musste nach zähen ersten Runden etwas um den Cut zittern, ist jedoch ebenfalls am Weekend noch mit von der Partie und will nun das Feld klarerweise von hinten aufrollen.

Mit soliden Pars findet Chrissie Wolf sehr souverän in den dritten Spieltag, kann jedoch auf der 5 ein Bogey nicht verhindern, womit sie etwas zurückgereicht wird. Die Tirolerin stabilisiert ihr Spiel aber sofort wieder und drückt schließlich mit einem Birdiedoppelschlag noch auf den Frontnine sehenswert aufs Tempo. Am Par 5 der 11 baut sie ihr Score dann sogar noch weiter aus, ehe sie wie schon am Vortag erneut den Faden verliert und mit drei Bogeys danach schließlich wieder die 74 (+1) zu Papier bringt. Bei generell eher gedämpften Scores fehlen Chrissie auf die Top 10 jedoch lediglich zwei Schläge, was am Sonntag wohl noch locker aufzuholen wäre.

Mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 schiebt sich Chrissie am Sonntag rasch unter die Top 10, verliert in Folge jedoch total den Faden, was sich in gleich drei darauffolgenden Bogeys mehr als unangenehm auf der Scorecard niederschlägt. Erst auf der 9 kann sie dann noch vor dem Turn in Form des zweiten Birdies einen kleinen Konter setzen. Dank eines Eagles am Par 5 der 11 gleicht sie ihr Score dann sogar wieder aus, verliert mit Fortdauer jedoch erneut den Rhythmus und muss sich schlussendlich nach noch vier weiteren Schlagverlusten mit einer 76 (+3) anfreunden, womit sie sogar noch bis auf Rang 20 zurückfällt.

Rezept gefunden

Gleich auf der 1 schnappt sich Emma Spitz am Moving Day ein Birdie und orientiert sich so vorerst klar in die richtige Richtung. Zwar präsentiert sie sich auch danach deutlich sicherer als an den ersten Tagen, kann an das schnelle Erfolgserlebnis jedoch nicht anknüpfen und rutscht auf der 5 sogar wieder auf Level Par zurück. Nach etlichen Pars erwischt es sie dann zum bereits dritten Mal in dieser Woche auf der 14 mt einem Bogey, was die junge Niederösterreicherin aber sofort mit einem Par 5 Birdie auskontert und da sie sich am Par 3 der 17 noch ein Birdie schnappt, geht sich am Ende sogar mit der 72 (-1) die erste rote Runde der Woche aus, was sie doch um etliche Ränge nach oben klettern lässt.

Wie schon am Vortag nimmt Emma auch am Sonntag wieder von der 1 ein Birdie mit und baut ihren Score am Par 5 der 6 sogar auf 2 unter Par aus. Wie aus dem Nichts radiert ihr dann jedoch ein Doppelbogey am Par 3 der 8 gleich beide herausgeholten Schläge wieder aus, dank eines weiteren Birdies danach kommt sie aber immerhin im roten Bereich auf den letzten neun Löchern an. Den Schwung vom Birdie an der 9 nimmt sie auch gekonnt mit, denn auf der 11 und der 13 verewigt sie weitere rote Einträge und da sie bis zum Schluss fehlerfrei bleibt, geht sich am Ende mit der 70 (-3) sogar ihre klar beste Runde der Woche aus, was sie noch etliche Plätze gutmachen lässt.

Aditi Ashok triumphiert bei gesamt 12 unter Par und mit gleich neun Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolgerinnen.

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Christine Wolf

Mixed Feelings

KENYA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf kämpft am Freitag mit gemischten Gefühlen, denn nach bärenstarken Backnine, geht sich nach schwarzen vorderen neun Bahnen nur eine 74 (+1) aus, die sie jedoch aus guter Position ins Weekend starten lässt. Emma Spitz muss im Vipingo Ridge nach schwarzen ersten Runden zwar etwas zittern, cuttet schließlich aber ebenfalls ins Wochenende.

Christine Wolf startet als frisch gebackene Ehefrau in eine neue Toursaison. Die Innsbruckerin ist gemeinsam mit Emma Spitz an der kenianischen Urlaubsküste bei Mombasa auf der Jagd nach Birdies, Preisgeld und Ranglistenpunkten. 300.000 Euro werden am spektakulären Kurs von Vipingo Ridge über vier Tage ausgespielt werden, wobei Emma erstmals ihre neue Tourkarte herzeigen darf und damit auch Punkte für die Jahreswertung sammeln könnte.

Bereits am Par 5 der 2 findet Chrissie Wolf das erste Birdie und legt so einen Start nach Maß hin. Zwar schleicht sich danach am Par 3 der 4 auch ein Bogey ein, dieses bringt sie aber nicht aus der Ruhe, wie ein weiterer Schlaggewinn am Par 5 der 7 unterstreicht. Nach etlichen Pars erwischt es sie schließlich auf der 13 mit dem zweiten Bogey, doch erneut drückt sie ihr Score it einem Par 5 Birdie auf der 15 rasch wieder unter Par. Erst einen Schlagverlust am Par 3 der 17 kann sie dann nicht mehr auskontern, nach der 73 (Par) reiht sie sich aber nur knapp hinter den Top 10 ein.

Der Freitag Vormittag beginnt für die Tirolerin dann gleich absolut nach Maß, denn am Par 5 der 11 findet der Eagleputt sein Ziel und da sie gleich danach auch am Par 3 den fälligen Birdieputt versenkt, marschiert sie mit Riesenschritten bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Danach kehrt zwar Ruhe ein, mit fehlerlosem Spiel macht Chrissie bis zum Turn aber rein gar nichts verkehrt. Mit einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 2 etabliert sie sich dann sogar als erste Verfolgerin, ehe der Schwung jedoch total abreißt und am Ende nach fünf Bogeys danach sogar nur die 74 (+1) zulässt, die sie aber als 16. immer noch aus sehr vielversprechender Position ins Wochenende starten lässt.

Harter Kampf

Mit einem Triplebogey könnte die Saison für Emma Spitz kaum einen schlechteren Start finden. Zwar stabilisiert die junge Niederösterreicherin ihr Spiel danach und findet am Par 5 der 7 auch ein Birdie, nach zwei weiteren Fehlern steht sie jedoch nur bei 4 über Par in der 10. Teebox. Nur kurz keimt dann mit einem Par 5 Birdie auf der 11 nach dem Turn etwas Hoffnung auf, ehe es mit weiteren Fehlern immer deutlicher im Klassement in die verkehrte Richtung geht. Am Ende leuchtet nur die 80 (+7) auf, angesichts generell hoher Scores liegt das rettende Cut-Ufer aber noch klar in Reichweite.

Anders als am Vortag findet Emma am Freitag zunächst sehr souverän in die Runde, muss jedoch erneut auf der 14 ein Bogey einstecken, womit sie auch hinter die erwartete Cutlinie zurückrutscht. Dank eines starken Eisens geht sich am Par 3 der 17 aber der Ausgleich aus, womit sie auf Cutkurs auf die Frontnine abbiegt. Dort machen es sich schließlich bei einem Par 5 Birdie noch drei weitere Fehler gemütlich, was sie schlussendlich mit der 75 (+2) ins Ziel kommen lässt. Zwar rangiert sie damit am Ende ihrer Runde nur hinter der Wochenendmarke, am Ende geht sich der Sprung über die gezogene Linie als 57. jedoch auch für sie noch aus.

Aditi Ashok (IND) startet bei gesamt 9 unter Par als Führende in den Moving Day.

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Christine Wolf

Knallroter Saisonabschluss

OPEN DE ESPANA – FINAL: Christine Wolf beendet die Saison 2022 mit einer knallroten 68 (-5) und zieht so noch bis ins Mittelfeld auf Rang 35 nach vor. Sarah Schober findet im Alferini Golf auch am Sonntag keinen wirklichen Rhythmus mehr und muss sich nach einer 75 (+2) mit Rang 52 zufrieden geben.

Christine Wolf und Sarah Schober hatten an einem recht windigen Freitag im Alferini Golf alle Hände voll zu tun und rutschten mit 75er (+2) Runden im Klassement zurück. Aus dem Mittelfeld bzw. dem hinteren Drittel heißt es nun am Wochenende Gas geben um beim Tourfinale am Ende noch ein starkes Ergebnis mitnehmen zu können.

Wie schon bei Landsfrau Sarah Schober wenige Minuten zuvor, macht es sich auch bei Christine Wolf am Moving Day gleich am Par 5 der 11 ein Doppelbogey bequem und da sich kurz darauf auch auf der 14 einen Fehler notieren muss, geht es rasch weiter im Klassement retour. Erst ein Par 5 Birdie auf der 16 bringt schließlich Stabilität in ihr Spiel. Schon zu Beginn der Frontnine wird es dann aber wieder farbenfroher, wenngleich sie die nächsten beiden Bogeys prompt auskontern kann. Auf noch einen weiteren Fehler weiß sie schließlich aber keine Antwort mehr und steht so nur mit der 76 (+3) wieder im Clubhaus, was sie im Niemandsland einreiht.

Bereits am Par 3 der 12 findet die Tirolerin bei der finalen Umrundung dann ein schnelles erstes Birdie und baut den Zwischenstand souverän am Par 5 der 17 noch weiter aus, womit sie im Klassement einige Ränge gutmachen kann. Kaum auf den Frontnine angekommen, drückt sie mit drei weiteren roten Einträgen auf nur vier Löchern das Gaspedal richtig durch und gibt selbst auf ein Bogey danach noch die passende Antwort. Derart stark geht sich mit der 68 (-5) die klar beste Runde der Woche aus, was sie auch noch mit dem Gesamtscore auf Level Par zurückkehren lässt und ihr beim Saisonfinale einen 35. Platz einbringt.

Im Großen und Ganzen kann Christine Wolf eine durchwegs positive Bilanz des Jahres ziehen, denn nach einer selbst verordneten längeren Auszeit inklusive Südamerika-Trip stieg sie erst mitten in der laufenden Saison ins Turniergeschehen ein und fand recht rasch zurück zu ihrer Form. Einige Male spielte Österreichs Olympionikin sogar um Siege mit, der große Wurf blieb ihr heuer jedoch verwehrt. Dank eines rappelvollen Turnierkalenders – noch nie hatte die LET soviele Events am Plan wie heuer – ging sich am Ende sogar recht locker der Sprung ins Tourfinale aus, womit sie auch beim letzten Turnier in Spanien noch mit von der Partie war.

Mit der knallroten verabschiedet sie sich nun sicherlich mit einem guten Gefühl in die wohlverdiente Weihnachtspause. „Ich bin auf jeden Fall mit der Saison voll zufrieden“, so die Innsbruckerin, die sich durch den 35. Rang noch über 4.550 Euro Preisgeld freuen darf.

Keinen Rhythmus mehr gefunden

Mit einem Doppelbogey am Par 5 der 11 stolpert Sarah Schober regelrecht in den Moving Day und da sie auf der 14 dann noch dazu einen Schneemann baut, ist der Absturz endgültig nicht mehr aufzuhalten. Zwar gehen sich in Folge auch die ersten Birdies aus, mit einem Par 3 Bogey auf der 18 bremst sie sich aber sofort auch wieder unangenehm ein. Mit sehenswerter Birdiequote kämpft sie sich auf den Frontnine dann aber Stück für Stück wieder weiter nach oben und liegt kurz vor Ende der Runde sogar nur noch bei 1 über Par für den Tag. Nach zwei abschließenden Fehlern muss sie sich am Ende aber wie mit einer 76 (+3) anfreunden, womit sie am Leaderboard doch etliche Ränge einbüßt.

Der Sonntag beginnt mit einem frühen Par 3 Birdie auf der 12 durchaus nach Maß und selbst auf ein Par 5 Bogey auf der 16 gibt sie auf der darauffolgenden langen Bahn sofort die richtige Antwort. Ein Doppelbogey am Par 3 der 18 wirft sie dann aber noch vor dem Wechsel auf die Frontnine wieder deutlich zurück. Auf der 1 tritt sie sich dann sogar ein Triplebogey ein, was Sarah aber richtiggehend trotzig reagieren lässt, denn mit starker Birdiequote arbeitet sie sich danach sogar wieder bis auf nur noch 1 über Par für den Tag zurück, muss sich nach abschließendem Bogey aber dann wie schon am Freitag mit der 75 (+2) anfreunden, was nur für Rang 52 reicht.

Wie ihre Landsfrau profitierte auch Sarah vom vollgestopften Turnierkalender, denn die Steirerin blieb heuer nicht von Verletzungspausen verschont, kann aber dennoch auf viele gespielte Turniere zurückblicken und war in Holland sogar drauf und dran ihren ersten LET-Sieg zu feiern, ehe sie am Ende noch von Anna Nordqvist (SWE) knapp übertrumpft wurde.

Dank der gelungenen Auftritte qualifizierte sich Sarah aber recht locker für das Finalturnier in Andalusien, wenngleich sie mit dem Erreichten im Alferini Golf sicherlich nicht zufrieden ist. Zwar bleiben sowohl Sarah als auch Chrissie in der Jahreswertung knapp den Top 60 erhalten, der Weg in die Majors könnte kommendes Jahr aber durchaus etwas steinig werden.

„Es war echt eine wilde Woche. Ich hatte so viele Birdies, damit wäre ich Top 3 im Turnier gewesen. Vor allem das Putten war echt enorm gut und damit habe ich sehr viel noch gerettet. Was halt sehr ins Gewicht gefallen ist waren die hohen Nummern diese Woche, da waren viele unnötige Schläge dabei. Der Platz verzeiht einfach keine Fehler hier, es war sehr trickreich. Ich bin aber zufrieden mit der mentalen Komponente, denn nach den wilden Fehlern habe ich mich nicht hängen lassen und auch stark zurückgekämpft“, so Sarah nach dem Turnier.

Abschließend fügt sie hinzu: „Vom Score und der Platzierung war das Turnier aber natürlich enttäuschend. Das Jahr an sich war ein wenig ein Auf und Ab. Highlight war sicher der 2. Platz in Holland. Es entwickelt sich alles in die richtige Richtung, aber ganz zufrieden bin ich nicht. Es gibt noch genügend Aspekte wo ich mich verbessern kann und woran ich arbeiten muss, was ich im Training nach ein paar ruhigeren Tagen in der Heimat mit der Familie auch gleich in Angriff nehmen werde um mich bestens auf 2023 vorzubereiten.“

Caroline Hedwall (SWE) setzt sich im Stechen gegen Morgane Metraux (SUI) durch und schnappt sich bei gesamt 18 unter Par den Sieg.

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Sarah Schober

Falschen Weg genommen

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf haben am Freitag im Alferini Golf mit etlichen Schwierigkeiten zu kämpfen und biegen mit 75er (+2) Runden in die verkehrte Richtung ab.

Sarah Schober zeigte sich zum Auftakt am Donnerstag in durchaus guter Form und brachte sich mit einer 70 (-3) in eine gute Ausgangslage für ein Topergebnis. Chrissie Wolf hatte beim Tourfinale in Andalusien mit einer 73 (Par) zwar etwas härter zu kämpfen, mit einer Leistungssteigerung an den kommenden Tagen scheint aber auch bei der Tirolerin noch alles möglich zu sein.

Bei windigeren Verhältnissen als noch am ersten Spieltag startet Sarah Schober mit Pars durchaus souverän in die zweite Umrundung und bleibt so zunächst voll an den Spitzenrängen dran. Auf der 6 rutscht sie dann mit etlichen Problemen aber sogar in ein Doppelbogey und da sie darauf auf den Frontnine nicht reagieren kann und sich zu Beginn der zweiten Neun gleich noch eine Doublette einfängt, geht es sogar richtig weit im Klassement in die verkehrte Richtung.

Erst ein Birdie danach stabilisiert die Performance wieder einigermaßen, richtig zurückschlagen kann sie auf den darauffolgenden Löchern jedoch nicht. Immerhin stabilisiert sie ihr Spiel soweit und spult auf den Backnine zumindest sichere Pars ab. Erst kurz vor Schluss quetscht sie am Par 5 der 17 schließlich doch noch einen weiteren Schlag aus dem Kurs und arbeitet sich so noch zu einer 75 (+2), womit es am Leaderboard aber in die eindeutig verkehrte Richtung bis auf Rang 34 zurück geht.

Ebenfalls nur die 75

Wie bereits am Donnerstag beginnt Chrissie Wolf auch die zweite Runde wieder am Par 5 der 11, schnappt sich diesmal anstelle eines Bogeys aber sogar ein Birdie und schaukelt das zartrosa Zwischenergebnis gekonnt über die folgenden Bahnen, womit sie einige Ränge im Klassement gutmachen kann. Kaum auf den Frontnine angekommen rutscht sie jedoch wieder auf den Ausgangspunkt zurück und stolpert auf der 4 sogar in ein Doppelbogey, was am Ende nicht mehr als die 75 (+3) zulässt, womit sie als 50. im hinteren Drittel regelrecht feststeckt.

Cayetana Fernandez (Am) (ESP) startet nach einer 65 (-8) und bei gesamt 11 unter Par als Führende ins Wochenende.

Leaderboard Open de Espana

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Gute Ausgangslage

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Sarah Schober reiht sich nach einer 70 (-3) beim LET-Finale im Alferini Golf nur knapp hinter den Top 10 ein. Christine Wolf hat in Andalusien mit einer 73 (Par) etwas härter zu kämpfen.

Auf den Rängen 56 und 57 qualifizieren sich Sarah Schober und Christine Wolf mit den besten 64 verfügbaren Spielerinnen für das Tourfinale der Ladies European Tour in Malaga. Nach einer Rekordsaison mit 38 Turnieren geht es für Europas beste Golfdamen noch einmal um 650.000 Euro Preisgeld im andalusischen Alferini Golfclub. Die heuer dominierenden Schwedinnen mit Linn Grant und Maja Stark gelten als die Favoritinnen beim Entscheidungsturnier im Race to Costa del Sol.

Sarah Schober startet von der 11 aus ins Turnier und nimmt gleich am anfänglichen Par 5 ein Birdie mit, dem sie rasch ein weiteres folgen lässt. Auf der 14 geht dann jedoch so ziemlich alles schief und mit einem Doppelbogey rutscht sie prompt wieder auf Level Par zurück. Die Steirerin lässt sich aber nicht beirren und quetscht aus beiden Par 5 Bahnen der 16 und 17 ein Birdie, was sie bei 2 unter Par auf den Frontnine ankommen lässt.

Zwar entwickelt sich das Par 5 der 2 dann so gar nicht nach Sarahs Geschmack, das Bogey bessert sie auf der 6 aber recht zeitnah wieder aus und legt am letzten Par 5 ihrer Runde, auf der 8, noch einen roten Eintrag nach, der sie am Ende mit der 70 (-3) über die Ziellinie marschieren lässt und sie als 16. nur knapp hinter den Top 10 einreiht.

„Grundsätzlich wars heute gut. Ich hab solide und konstant gespielt und auch das Putten war wirklich gut. Die Fehlschläge waren echt dumme Fehler wie zum Beispiel ein Layup ins Wasser. Das Gefühl auf den Grüns passt aber, ich hab echt gute Putts gelocht, wie einen Downhiller aus zehn Metern über eine Welle auf der 5. Die Ausgangsposition ist durchaus gut nach der 70 heute, die dummen und unnötigen Fehler muss ich abstellen. Ich fühle mich gut und freue mich auf die nächsten Tage“, fasst sie die Auftaktrunde zusammen.

Luft nach oben

Anders als ihre Landsfrau startet Chrissie Wolf am Par 5 der 11 sogar mit einem Bogey ins Turnier. Zwar konsolidert sie in Folge ihr Spiel, muss sich aber bis zum Par 5 der 16 gedulden, ehe sie ihr Tagesergebnis wieder auf Anfang stellen kann. Erneut wird ihr danach aber ein Par 5 zum Verhängnis und nach dem Bogey auf der 17 steht sie sogar nur bei 1 über Par in der 1. Teebox.

Am Par 5 der 2 arbeitet sich die Tirolerin schließlich wieder auf Level Par zurück, kann daran jedoch nicht anknüpfen und rutscht auf der 6 abermals in den Plusbereich ab. Zwar steuert sie am Par 3 danach sofort noch einmal gegen, am Ende muss sie sich aber zum Auftakt mit der 73 (Par) anfreunden, die sie als 37. nur im Mittelfeld einreiht.

Nach der Runde meint sie: „Ich hab’s mir heute selbst etwas schwierig gemacht. Vor allem vom Abschlag war’s heute nicht so gut, aber ich hab es noch halbwegs zusammengehalten.“ Cara Gainer (ENG) setzt mit einer 66 (-7) die frühe Bestmarke.

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Christine Wolf

Kollektiver Vorstoß

ARAMCO SERIES – JEDDAH – FINAL: Christine Wolf, Sarah Schober und Emma Spitz packen am Finaltag im Royal Greens G & CC knallrote Runden in den 60ern aus und klettern in der Einzelwertung noch um etliche Ränge nach vor. In der Teamwertung muss sich Chrissie Wolf mit ihrem Team im Stechen Team Garcia mit Par gegen Birdie geschlagen geben.

Christine Wolf pushte sich mit ihrem Team am Freitag sensationell bis an die Spitze nach vor und muss am Samstag nach der Einzelentscheidung gegen Team Garcia ins Stechen um den Sieg in der Teamwertung. Auch Sarah Schober hat mit Rang 5 im Team etlichen Grund zu jubeln und will die Stimmung in die finale Runde der Einzelwertung mitnehmen. Emma Spitz steckte ihre verpatzte Auftaktrunde bestens weg und zog mit einer 68 (-4) am Freitag ebenfalls noch über die gezogene Linie in Richtung Finaltag nach vor.

Besser könnte die finale Umrundung für Chrissie Wolf am Samstag gar nicht beginnen, denn gleich aus den ersten beiden Löcher quetscht sie Birdies und kontert selbst ein darauffolgendes Bogey prompt wieder aus. Erst danach wird es zusehends ruhiger auf der Scorecard, bis sie auch vom Par 5 der 9 ein Birdie mitnimmt und sich damit sogar in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt.

Nach drei Pars stopft sie am Par 5 der 13 dann sogar den Eagleputt und ist damit endgültig an den Spitzenrängen dran. Ein Bogey danach bremst sie zwar etwas aus, zum bereits dritten Mal geht sich aber auf der 17 ein Birdie aus, womit sie mit der 67 (-5) ihre klar beste Runde der Woche ins Clubhaus bringt. Die Top 10 kann sie damit zwar knapp nicht mehr knacken, nach dem starken Auftritt im Team, zeigt sie so aber mit Rang 14 auch in der Einzelwertung noch einmal gehörig auf.

Direkt im Anschluss geht die Tirolerin gegen Team Garcia ins Stechen und muss sich ihrer Kontrahentin schließlich am ersten Extraloch auf der 18 mit Par gegen Birdie knapp geschlagen geben. Mit Rang 2 darf sich aber jede der Spielerinnen in ihrem Team immerhin über gut 20.500 Euro freuen. „Ich bin mit der Woche sehr happy. Im Stechen wars halt etwas zach, wenn du gegen wen spielst, der ein 7er Eisen am Par 5 ins Grün schlägt, aber ich hab’s versucht“, so Chrissie’s erste Worte nach dem Turnier.

Abschluss in den 60ern

Sarah Schober muss gleich auf der 1 ein Bogey einstecken, drückt ihr Score mit einem Birdiedoppelschlag danach aber in die richtige Richtung. Ein Doppelbogey auf der 7 bremst den Schwung dann allerdigns gehörig ab. Zumindest geht sich mit dem dritten roten Eintrag noch auf den Frontnine der scoretechnische Ausgleich aus. Sofort legt sie auf der 10 auch weiter nach und holt sich nach einem zwischenzeitlichen Par auf der 12 und der 13 sogar einen Birdiedoppelpack ab, der sie etliche Ränge gutmachen lässt. Mit der 69 (-3) steigert sich die Steirerin so nach der 74 (+2) zum Auftakt und der 70 (-2) am Freitag ein weiteres Mal und verlässt Saudi Arabien so mit einem 28. Platz und mit Sicherheit mit einem guten Gefühl.

Nach dem Turnier meint sie: „Es war heute von Tee bis Grün ein guter Tag. Leider hatte ich eine unglückliche Lage außerhalb des Bunkers, was mir das Doppelbogey gekostet hat. Ich habe aber die ganze Runde über sehr viele Chancen gehabt und ab Loch 8 ist dann auch der Putter etwas heiß gelaufen für kurze Zeit. Leider hab ich auf der 17 aus einem Meter zum Birdie verschoben und auf der 18 aus drei Metern vergeben. Im Großen und Ganzen entwickelt sich das Spiel aber gut, denn die Annäherungsschläge haben sich in den letzten Monaten verbessert. Jetzt heißt es weiter arbeiten und geduldig bleiben, vor allem beim Putten.“

Den Schwung der 68 (-4) vom Freitag konnte Emma Spitz sichtlich über Nacht konservieren, denn der Finaltag beginnt für die Niederösterreicherin gleich mit einem Birdie auf der 1. Zwar rutscht sie nach weiterem Erfolgserlebnis mit zwei Bogeys wieder auf Level Par zurück, drückt mit weiteren roten Einträgen aber noch auf den Frontnine wieder aufs Tempo. Auf den zweiten neun Löchern geht sie es dann mit Pars deutlich ruhiger an, muss allerdings auch keinen weiteren Fehler mehr notieren und da sich zum Abschluss am Par 5 der 18 noch ein weiterer Schlaggewinn ausgeht, unterschreibt sie sogar noch die 69 (-3), womit sie sich noch bis ins solide Mittelfeld auf Rang 33 nach vorne schiebt.

Die erst 16-jährige Chiara Noja (GER) setzt sich im Stechen gegen Routinier Charley Hull (ENG) durch und sichert sich so den Sieg der Einzelwertung.

Leaderboard Aramco Series – Jeddah

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Respektabel abgeschnitten

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – FINAL: Christine Wolf fährt im enorm schwierigen DLF G&CC mit einer 73er Finalrunde einen respektablen 19. Platz ein. Sarah Schober und Neo-Proette Emma Spitz haben am Sonntag härter zu kämpfen und rutschen im Klassement zurück.

Christine Wolf und Sarah Schober legten am Samstag sehenswerte Moves hin und brachten sich mit einer 70 (-2) bzw. einer fehlerlosen 69 (-3) am anspruchsvollen DLF G&CC in richtig gute Positionen. Vor allem Titelverteidigerin Chrissie Wolf rangiert nur knapp hinter den Top 10 und hat durchaus gute Chancen auf ein Spitzenergebnis. Emma Spitz hatte etwas härter zu kämpfen und geht nach der 76 (+4) nur vom 44. Platz aus in die Finalrunde.

Nach drei souveränen Pars nimmt Chrissie Wolf am Par 5 der 4 das erste Birdie mit, rutscht jedoch zwei Löcher später mit einem Doppelbogey sogar in den Plusbereich zurück. Österreichs Olympionikin stabilisiert ihr spiel aber sofort wieder, holt sich auch vom zweiten Par 5 der Frontnine ein Birdie ab und stopft auch auf der 9 den fälligen Birdieputt, womit sie die letzten neun Löcher des Turniers sogar aus dem roten Bereich in Angriff nimmt.

Mit einer kleinen Schwächephase zu Beginn der Backnine verspielt sie jedoch beide Birdies wieder und rutscht so wieder etwas im Klassement ab. Danach spult sie zwar solide die verbleibenden Löcher ab, kann jedoch keinen Konter mehr setzen und muss sich so am Ende mit der 73 (+1) anfreunden, die ihr aber immer noch einen sehr respektablen 19. Platz einbringt.

Trotz des verpassten Topergebnisses bei der Titelverteidigung in Indien – aufgrund der Corona-Pandemie fand das Turnier zuletzt 2019 statt – kann die Innsbruckerin mit Sicherheit auf einen mehr als gelungenen Turnierstretch zurückblicken, denn nicht nur einmal war sie sogar knapp an ihrem zweiten LET-Sieg der Karriere dran. Die harten Wochen und der Jetlag von der Reise aus New York nach Delhi forderten aber am Ende wohl auch bereits leicht ihren Tribut.

„Ich hab die Nächte hier nicht wirklich viel geschlafen, aber ich denke, dass das viele hatten die direkt aus New York angereist sind. Ich schätze mal, dass ich heute im Flieger nach Hause ganz gut schlafen werde. Jetzt freue ich mich mal auf fast zwei ganze Wochen daheim. Es ist ein wenig schade, dass heute nicht mehr viel geklappt hat, aber mit dem Turnier bin ich dennoch ganz zufrieden“, so Chrissie nach dem anstrengenden Turnier in Indien.

Plätze eingebüßt

Die finale Umrundung beginnt für Sarah Schober zunächst so wie der Moving Day endete, mit ganz soliden Pars. Ab dem Par 5 der 4 wird es jedoch etwas unangenehmer, denn zunächst kann sie auf der ersten langen Bahn ein Bogey nicht verhindern u9nd tritt sich auf der 7 schließlich sogar eine Doublette ein, was sie doch spürbar zurückrutschen lässt. Immerhin geht sich im Anschluss am Par 5 der 8 auch das erste Birdie aus.

Die erhoffte Stabilität bringt das Erfolgserlebnis jedoch nicht wirklich, denn bereits am Par 3 der 12 rutscht sie mit dem nächsten Fehler wieder weiter zurück und da sich auch am Par 5 der 15 und der 17 nur Bogeys ausgehen, steht sie am Ende gar nur mit der 77 (+5) wieder im Clubhaus, womit sie noch bis ins Mittelfeld auf Rang 36 zurückgereicht wird.

„Es war schwierig diese Woche, da es von Tee bis Grün ziemlich inkonstant war. Dafür hab ich es eigentlich ganz gut zusammengehalten. Das Hauptproblem war aber das Putten, ich bin mit den Grüns überhaupt nicht zurechtgekommen. Ich hatte echt viele Birdiechancen, konnte aber wenige machen und das war dann schon frustrierend. Bogey schleichen sich dann auch noch ein und das darfst du dir auf dem Platz in der Kombination einfach nicht erlauben“, so Sarah durchwegs selbstkritisch.

Abschließend meint sie: „Alles in allem wars aber soweit okay. Ich hab wieder Punkte geholt, das Minimalziel damit sozusagen erreicht. Aber natürlich hab ich mir klar mehr erwartet, da ich in einem guten Spielrhythmus war und daheim auch gut trainiert habe, aber in der Hitze und mit dem kalten Putter wars halt schwierig. Jetzt geht’s mal zurück in die Heimat und dann stehen noch zwei Turniere an heuer.“

Vom DLF G&CC recht hart abgeworfen

Die letzte Runde beginnt für Emma Spitz gleich mit einem Doppelbogey, womit es sofort weiter im Klassement in die verkehrte Richtung zurück geht. Einen weiteren Fehler kann sie danach zwar mit dem ersten Birdie auskontern, kurz vor dem Turn schleicht sich am Par 5 der 18 aber eine weitere Doublette ein, was sie nur mit einem Tagesscore von 4 über Par die letzten neun Löcher in Angriff nehmen lässt.

Die Probleme setzen sich dann auch nach dem Turn weiter fort. Zwar findet sie auf der 7 und der 9 noch zwei Birdies, mit einem weiteren Doppelbogey am Par 3 der 5 und sogar einem Schneemann am Par 5 der 8 leuchtet am Ende aber nur die 79 (+7) auf, die sie bis ins hintere Drittel des Klassements auf Rang 55 zurückwirft. Olivia Cowan (GER) sichert sich mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 13 unter Par den Sieg.

Leaderboard Hero Women’s Indian Open

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Christine Wolf

Besser im Team

ARAMCO TEAM SERIES – NEW YORK – FINAL: Christine Wolf fährt im Team von LPGA Superstar Brooke Henderson im Trump Golf Links at Ferry Point einen starken 3. Platz ein, hat in der Einzelwertung jedoch trotz einer finalen 71 (-1) einigermaßen zu kämpfen.

Mit bärenstarken Leistungen zuletzt zeigt sich Christine Wolf gerüstet für die Aramco Team Series in New York. Nelly und Jessica Korda führen ein mit LPGA- und LET-Stars gespicktes Feld an, wenn nur 78 Spielerinnen über drei Tage in der Team- und Einzelwertung um ein Preisgeld von 1 Million Dollar rittern werden.

Die Tirolerin verstärkt in dieser Woche im Big Apple LPGA Superstar Brooke Henderson im Team und steuert auch trotz eines frühen Bogeys auf der 15 recht zeitnah das erste Birdie bei, womit das Gespann rund um die Kanadierin bereits im Spitzenfeld auf die Frontnine abbiegt. Auch dort steuert Chrissie ein weiteres Erfolgserlebnis bei und da ihre Kolleginnen Schnitzer der Österreicherin gut kaschieren, geht sich am Ende ein Score von 6 unter Par aus, womit das Team als 12. aus recht vielversprechender Position in den zweiten Spieltag startet. In der Einzelwertung rangiert Chrissie mit der 75 (+3) auf Rang 34.

Am Treppchen

Am zweiten Spieltag präsentieren sich vor allem Teamcaptain Brooke Henderson und Linda Wessberg (SWE) in absoluter Birdielaune, denn mit jeweils sechs Birdies erarbeiten sie den Großteil des sehenswerten Scores von satten 15 unter Par, womit das Gespann lediglich Team Gustavsson und Team Nelly Korda am Ende den Vortritt lassen muss und einen fantastischen 3. Platz mitnimmt. In der Einzelwertung notiert die Tirolerin auch am Freitag wieder eine 75 (+3), was aber immerhin als 48. klar für den Cut reicht, womit sie auch am Finaltag der Einzelentscheidung noch mit von der Partie sein wird.

Die letzte Runde beginnt für Chrissie mit einem frühen Par 3 Birdie auf der 12 nach Maß, allerdings muss sie schon auf der 14 auch das erste Bogey notieren und kommt so nur bei Level Par auf den letzten neun Bahnen an. Erneut geht sich dann rasch am Par 5 der 2 der erneute Sprung in den Minusbereich aus, doch wieder rutscht Österreichs Olympionikin mit Bogeys sogar in den Plusbereich zurück. Mit abschließenden Birdies kämpft sie sich aber noch zur 71 (-1), womit sie am Ende einen 48. Platz mitnimmt.

Lexi Thompson (USA) sichert sich mit einer 69 (-3) und bei gesamt 11 unter Par den Sieg.

Leaderboard Aramco Series – New York

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