Schlagwort: matthias schwab

Form mitgenommen

SKY SPORTS BRITISH MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab nimmt seine starke Form der Dunhill Links Championship nach England mit und rangiert nach der Auftaktrunde und der 70 nur um einen Schlag hinter den Top 10.

Dank der nachträglich korrigierten Scorekarte von US Ryder Cupper Tony Finau in St. Andrews erkämpfte sich Matthias Schwab ein Top 10-Ergebnis und als Bonus einen Startplatz beim Sky Sports British Masters. Damit hat der Schladminger wieder alle Chancen bei den verbleibenden zwei Turnieren sogar noch in den einen oder anderen Event der Final Series hineinzurutschen, im Idealfall sogar das Tourfinale von Dubai zu erreichen.

Vorerst setzt Schwab den vollen Fokus auf die nächste Aufgabe: am Klassiker von Walton Heath, wo traditionell die europäische US Open-Qualifikation abgehalten wird, geht es ab Donnerstag beim vorletzten regulären Saisonevent um knapp 4 Millionen Euro Preisgeld und Matthias findet sich gleich auf der 10, seiner ersten Bahn, mit einem anfänglichen Birdie perfekt zurecht.

Mit anschließenden Pars macht der Aufsteiger zunächst nichts falsch, tritt sich dann aber auf der 15 auch das erste Bogey ein, das ihn wieder auf Level Par zurückwirft. Das Bogey wirkt sich auch spürbar als Rhythmusbremse aus, denn am Par 3, der 8 muss der Schladming-Pro recht rasch einen zweiten Fehler notieren, erfängt sich aber rasch wieder und gleicht sein Score noch vor dem Wechsel auf die Frontnine wieder aus.

Nach einigen Pars zu Beginn der Frontnine geht sich am Par 3, der 5 dann das nächste Birdie aus, das ihn wieder in den roten Bereich bringt. Angestachelt vom dritten Birdie des Tages stopft er auf der 17 noch einen weiteren Birdieputt und pirscht sich so bereits an die Top 10 heran.

Da er auf seinem Schlussloch, der 9, dann nichts mehr anbrennen lässt, unterschreibt er zum Auftakt die 70 (-2) und geht als 21. nur um einen Schlag hinter den besten 10 in den zweiten Spieltag, wo er nun außerdem den Bonus einer frühen Startzeit hat.

„Ich bin meiner heutigen Runde zufrieden. Am späten Nachmittag herrschte starker Wind und was alles andere als angenehm. Vor allem ist der Wind oft böig von der Seite gekommen und das machte es schwierig die Fairways und Grüns zu treffen“, fasst Matthias Schwab seine erste Runde zusammen.

Mit Matt Wallace, Tommy Fleetwood und Eddie Pepperell teilen sich gleich drei Engländer in der Heimat die Führungsrolle.

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Zusätzliche Chance

SKY SPORTS BRITISH MASTERS – VORSCHAU: Dank seines 10. Platzes vergangene Woche bei den Alfred Dunhill Links Championship darf Matthias Schwab auch im Walton Heath GC seine Tees in den Boden stecken und bekommt so eine zusätzliche Chance auf gutes Preisgeld.

Der Finaltag der Alfred Dunhill Links Championship vergangene Woche war nichts für schwache Nerven. Lange Zeit lag Matthias Schwab sogar auf Top 5 Kurs und hatte die Qualifikation für das British Masters – regulär wäre Matthias durch das starke Starterfeld nicht ins Event gekommen – so schon sicher in der Tasche. Doch ein abschließendes Doppelbogey warf ihn plötzlich sogar auf Rang 11 zurück.

Erst eine Scorekorrektur von Tony Finau von Par auf Bogey bescherte dem Rohrmooser dann doch noch das Top 10 Ergebnis und neben gut 74.000 Dollar Preisgeld fürs Race to Dubai auch ab Donnerstag eine zusätzliche Startchance in Surrey. Da die Tourkarte bereits fix abgesichert ist, ist alles was nun noch kommt sozusagen „Draufgabe“, die Final Series, die ab 1. November in der Türkei startet, würde der Schladminger aber mit Sicherheit liebend gerne mitnehmen.

Um die starke Rookie Saison allerdings tatsächlich mit den abschließenden Mega-Events küren zu können, muss der Aufsteiger wohl noch etwas Preisgeld in der Jahreswertung draufpacken. Gut also, dass er in dieser Woche im Walton Heath GC beim 3 Millionen Pfund Turnier am Start steht. Die Konkurrenz ist aber wie schon letzte Woche in Schottland durchaus namhaft vertreten, weshalb Matthias wohl sein stärkstes Golf zeigen muss um erneut reüssieren zu können.

Neben Namen wie Martin Kaymer (GER) stehen auch Open Champion Francesco Molinari (ITA), FedEx Cup Sieger Justin Rose, Super-Youngster Matthew Fitzpatrick oder die Ryder Cupper Tommy Fleetwood (alle ENG) sowie Thorbjorn Olesen (DEN) in den Teeboxen. Auch Titelverteidiger Paul Dunne (IRL) ist klarerweise wieder mit von der Partie.

Der Wetterbericht verspricht nahezu perfektes Herbstwetter. Ab Donnerstag sollen laut derzeitiger Prognose maximal Wolken über die Anlage ziehen, mit bis zu 17 Grad Celsius klettert auch das Quecksilber in, für britische Verhältnisse, recht angenehme Sphären. Matthias Schwab beginnt am Donnerstag seine 1. Runde gemeinsam mit Johan Edfors (SWE) und Tapio Pulkkanen (FIN) um 14:05 MEZ von der 10 aus.

 

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Kostspielige Doublette

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – FINAL: Matthias Schwab liegt lange Zeit auf Kurs zu einem Top 5 Ergebnis, stolpert auf seiner Schlussbahn aber über ein Doppelbogey und lässt so einiges an Preisgeld liegen. Mit Rang 10 löst er aber das Ticket fürs British Masters kommende Woche.

Matthias Schwab präsentierte sich in dieser Woche von Beginn an von seiner allerbesten Seite und zeigt, dass er nach den verpassten Cuts in Schottland und Irland früher in der Saison mittlerweile seine Links-Form eindeutig gefunden hat. Die grandioseste Leistung zeigte er mit Sicherheit zum Auftakt am Donnerstag, denn bei Starkwind wartete mit Carnoustie gleich die zäheste der drei Wiesen auf den Aufsteiger. Mit einer 69 (-3) war er gemeinsam mit Marcus Fraser (AUS) der einzige Spieler, der an dieser Wirkungsstätte am ersten Spieltag einen roten Score zum Recording brachte.

Auch am Freitag hatte der Vanderbilt Absolvent alles perfekt im Griff und nahm vom Old Course eine fehlerlose 67 (-5) mit, womit er als erster Verfolger die Samstagsrunde in Kingsbarns in Angriff nahm. Am scorefreundlichsten Platz hatte er dann aber einigermaßen zu kämpfen und lag nach 9 Bahnen bereits bei 3 über Par, ehe er auf den Frontnine zu einer Aufholjagd ansetzte und sich tatsächlich noch zu einer 71 (-1) spielte, die ihn als 7. in den Finaltag einziehen ließ.

Road Hole im Weg

Durch eine Sturmwarnung entschieden sich die Veranstalter am Sonntag im Home of Golf – noch einmal wird am altehrwürdigen Old Course gespielt – für einen Kanonenstart, was Matthias gemeinsam mit dem amtierenden US Open Champion Brooks Koepka (USA) und Edoardo Molinari (ITA) gleich als erstes Loch die weltberühmte 17 vor die Nase setzt. Das Road Hole erweist sich zum Start auch alles andere als gewinnbringend und brummt dem Rookie sofort ein Bogey auf.

Der anfängliche Fehler beeindruckt Matthias aber zunächst kaum, denn bei schwierigen Windverhältnissen – schon in der Früh bläst es teilweise unangenehm – nimmt er danach zwei recht sichere Pars mit. Erst die 2 erweist sich dann wieder als etwas zu harte Nuss und brockt ihm recht rasch einen weiteren Fehler ein, den er aber postwendend wieder egalisiert und so an den Top 10 dranbleibt.

Der erste rote Eintrag bringt auch das Spiel des Steirers wieder voll auf Schiene, denn das einzige Par 5 der Frontnine nützt er danach perfekt aus und taucht mit einem Eagle erstmals am Finaltag in den Minusbereich ab. Da danach auch die 7 einen Schlaggewinn für Matthias bereithält, schlägt die Runde langsam aber sicher eine angenehme Richtung ein.

Das bringt seinen Birdiemotor nun so richtig auf Touren, denn nach einem gefühlvollen Dreieinhalbmeterputt darf er auf der 9 schon das nächste Birdie eintragen. Am Par 3, der 11 lässt das Gefühl für die Grüns dann aber kurzzeitig aus, denn mit einem Dreiputt-Bogey muss er einen Schlag wieder abgeben.

Bei immer stärker werdenden Wind haben die Spieler dann teilweise sprichwörtlich alle Hände voll zu tun um das Score zusammenzuhalten, was bei Matthias am Par 5 der Backnine nicht gelingen will. Nach einem recht soliden Par auf der 15 erwischt es ihn dann aber auf der 16 zum Abschluss ganz ganz hart, denn das Par 4, lässt ihn nur nach sechs Schlägen den Weg zum Recording antreten und hängt ihm so noch eine abschließende 73 (+1) um.

Einiges liegengelassen

Der Score an sich ist angesichts der vorherrschenden Verhältnisse nicht das große Problem, die Auswirkungen des Doppelbogeys tun aber vor allem am Preisgeldkonto weh. Mit einem Par hätte er sogar einen fantastischen 5. Platz mitgenommen, der ihm rund 180.000 Euro eingebracht hätte und ihn außerdem ganz klar auf Kurs in Richtung Final Series gebracht hätte.

Zwar fährt er auch mit Platz 10 die 74.208 Dollar ein, was ihn ebenfalls näher an die Turkish Airlines Open ab 1. November heranbringt, der späte Fehler kostet ihm aber um die 100.000 Euro, was zeigt wie hart Golf teilweise sein kann. Als Trostpreis darf er aber nächste Woche auch beim British Masters aufteen, da er mit dem 10. Platz das Startticket löst.

„Wie sagt man so schön: Es wäre mehr drinnen gewesen. Heute war das tatsächlich so. Die letzten drei Löcher habe ich leider fehlerhaft gespielt, deshalb muss ich mit dem geteilten 10. Platz zufrieden sein. Positiv ist, dass die Spielberechtigung für 2019 fix ist und ich nächste Woche die British Masters spielen kann“, zieht Matthias Schwab nach dem, trotz des zähen Endes guten Turniers, etwas zwiespältig Bilanz.

Den Sieg schnappt sich Lucas Bjerregaard (DEN), der sich zum Abschluss sogar ein Bogey erlauben kann um nach der 67 (-5) bei gesamt 15 unter Par zu triumphieren. Der Däne macht damit auch Tyrrell Hatton (ENG) einen Strich durch die Hattrick-Rechnung, denn der Engländer hätte heuer die Chance gehabt das Turnier zum dritten Mal in Folge zu gewinnen, muss sich nun aber mit Rang 2, gemeinsam mit Landsmann Tommy Fleetwood, zufrieden geben.

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Kurve noch gekratzt

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matthias Schwab hat in Kingsbarns auf seinen ersten neun Löchern mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, kratzt aber noch rechtzeitig die Kurve und startet nach der 71 aus den Top 10 in den Finaltag.

Matthias Schwab zeigte sich an den ersten beiden Spieltagen von seiner besten Seite. Zunächst notierte der Steirer als einer von nur zwei Spielern am Donnerstag in Carnoustie mit der 69 (-3) eine rote Runde und legte am Freitag am Old Course eine fehlerlose 67 (-5) nach, was ihn als ersten Verfolger von Lucas Bjerregaard (DEN) und Andrea Pavan (ITA) in den Samstag starten lässt.

Am dritten Spieltag wartet nun noch mit Kingsbarns die traditionell scorefreundlichste Wiese auf den Schladminger. Der Cut der besten 60 sollte für Matthias ohnehin kein Thema mehr sein, eher geht es darum sich mit einer ähnlich starken Leistung wie an den ersten beiden Tagen ganz vorne einzureihen.

Mehr Krampf als Kampf

Mit einem anfänglichen Par auf der 10 macht er zu Beginn seiner dritten Runde noch nichts falsch, tritt sich danach auf der 11 aber ein frühes Bogey ein, das ihn doch spürbar im Klassement zurückfallen lässt. Am Par 5 danach kann er noch keinen Konter setzen, was für einen doch eher ernüchternden Start in den dritten Spieltag sorgt.

Auch danach ist er weiter auf der Suche nach der Leichtigkeit der ersten Tage, denn das bereits zweite Bogey des Tages wirft ihn auf der 14 sogar aus den Top 10 und da es nur eine Bahn mit dem schon dritten Schlagverlust noch weiter im Klassement retour geht, droht am Samstag ein richtiger Absturz.

Zurück in die Spur

Erst nach dem Turn kann der Rohrmooser dann auf der 1 auch das erste Birdie aufsammeln und holt sich so einen Schlag wieder zurück. Das scheint Matthias endgültig auf die richtige Spur zu bringen, denn das Par 5, der 3 hält das nächste Erfolgserlebnis bereit und da ihm auch die 6 wohlgesonnen ist, gleicht er sein Tagesergebnis bei sehr ruhigen Windverhältnissen wieder auf Level Par aus.

So richtig auf den Geschmack gekommen ringt er auch dem Par 5, der 9 noch einen abschließenden Schlaggewinn ab und bringt so trotz der zähen Backnine tatsächlich noch seine dritte rote Runde in Folge ins Clubhaus. Nach der 71 (-1) büßt Matthias zwar ein paar Ränge ein, startet aber immerhin als starker 7. in den Finaltag, wo nun am Sonntag noch einmal der Old Course auf den Schladminger wartet.

„Es wäre heute nicht schwer gewesen gut zu spielen und tief zu scoren. Das Wetter war für Schottland super mit Sonne und wenig Wind. Der Platz ist auch in sehr gutem Zustand. Die Bogeys resultierten auch kleinen Fehlern. Jedesmal wenn der Ball in einem der tiefen Pottbunker lag wars ein Schlagverlust. Die vier Birdies auf den Frontnine entschädigten einigermaßen“, spart Matthias Schwab nicht mit Selbstkritik.

Ein Top 10 Ergebnis würde Matthias auch das Saisonfinish noch zusätzlich versüßen, denn so würde er sich sogar noch einen Startplatz fürs British Masters erspielen. Titelverteidiger Tyrrell Hatton (ENG) ist am Samstag eine Klasse für sich und marschiert mit einer 66 (-6) am Old Course und bei gesamt 14 unter Par unwiderstehlich an die Spitze.

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Home sweet home

ALFRED DUNHILL CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab fühlt sich auch im Home of Golf wie zu Hause und nimmt vom Old Course eine fehlerlose 67 mit, die ihn als ersten Verfolger in den dritten Spieltag gehen lässt.

Matthias Schwab legte zum Auftakt im Starkwind eine wahre Glanzleistung hin und notierte in Carnoustie – einmal mehr präsentiert sich die majorerprobte Par 72 Wiese als zähestes Terrain – eine 69 (-3), womit er neben Marcus Fraser (AUS) an dieser Wirkungsstätte der einzige Spieler unter Par war.

Am Freitag steht er nun am Old Course im Home of Golf in den Teeboxen, wo er, wie sich im Nachhinein herausstellt, nahtlos an die starke Auftaktleistung von Carnoustie anknüpft. Am Samstag muss der Schladminger dann noch in Kingsbarns ran, ehe der Cut beim Traditions-ProAm nach der dritten Runde nur die besten 60 in den Finaltag einziehen lässt.

Alles im Griff

Der Old Course erweist sich für Matthias schon auf der 1 gnädig, denn mit solidem Spiel von Tee bis Grün lässt das Eröffnungsloch sofort ein Birdie springen. Dank weiterhin sehr soliden Spiels behauptet er auch auf den nächsten Löchern seine Spitzenposition.

Das einzige Par 5 der Frontnine kann er zwar nicht zu einem weiteren Birdie überreden, er holt den versäumten Schlaggewinn aber auf der 7 nach und da er auf der 9 den bereits dritten roten Eintrag findet, ist der Rohrmooser zur Halbzeit seiner Runde sogar als alleiniger Taktgeber unterwegs.

Ohne wackler übers Road Hole

Auch auf den Backnine hat der Aufsteiger St. Andrews perfekt im Griff und spult weitere ganz souveräne Pars ab. Auf der 16 ergibt sich dann wieder eine gute Birdiechance, die sich Matthias aus gut zwei Metern nicht vom Putter nehmen lässt. Auch das weltberühmte Road Hole, das Bernd Wiesberger schon öfters den Nerv gezogen hat, stellt den Rookie vor keinerlei Probleme und da er auch die 18 noch zu einem Birdie überredet, unterschreibt er schließlich die fehlerlose 67 (-5).

Matthias Schwab hält damit nach 36 gespielten Links-Löchern bei bereits neun Birdies und nur einem einzigen Schlagverlust, was die Beständigkeit des Rookies in dieser Woche mit Nachdruck hervorhebt. Bei besseren Bedingungen als noch zum Auftakt muss er zwar Lucas Bjerregaard (DEN) (65 in Kingsbarns) sowie Andrea Pavan (ITA) (63 in Kingsbarns) knapp den Vortritt lassen, geht aber bei nur einem Schlag Rückstand als erster Verfolger in den Samstag, wo nun noch Kingsbarns auf den Steirer wartet.

Mit der bogeyfreien Performance zeigt er sich klarerweise durchaus zufrieden, wie er nach der Runde auch selbst sagt: „Es war schön heute bei weniger Eind als gestern in Carnoustie den Old Course zu spielen. Ich hatte heute keine größeren Schwierigkeiten, spielte solides bogeyfreies Golf mit fünf Birdies. Das war schon sehr okay.“

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Glanzleistung

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab legt beim schottischen Links-Festival in Carnoustie mit einer 69 einen Start nach Maß hin und biegt im absoluten Spitzenfeld auf den Old Course ab.

Chubby Chandler zog im Hintergrund ein paar Fäden und verschaffte Matthias Schwab eine Einladung zur Dunhill Links Championship. Somit kommt der Schladminger im Saisonfinish nicht nur zu einem weiteren Turniereinsatz, sondern hat auch angesichts von 5 Millionen Dollar Preisgeld die Chance auf einen richtig dicken Scheck.

Der 23-jährige Tourneuling muss sich auf den schottischen Klassikern von St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns von seiner klar besten Seite zeigen um nach drei Runden bei dem riesigen Starterfeld unter den Top 60 sein zu können, da sich nur diese am Sonntag am Old Course das Preisgeld ausspielen.

Stabil durch den Wind

Der Start gelingt Matthias auf der zähesten der drei Wiesen, in Carnoustie, mit zwei anfänglichen Pars dann auch sehr souverän und da er danach auf der 3 sogar das erste Birdie findet, reiht er sich schon rasch in sehr angenehmen Gefilden des Leaderboards ein. Mit ganz solidem Spiel bleibt er dem roten Bereich auch danach treu und belohnt sich kurz vor dem Turn auf der 9 für sein geduldiges und stabiles Spiel im schottischen Starkwind, was ihn bei einem Gesamtscore von 2 unter Par auf die Backnine abbiegen lässt.

Auf der 12 nützt er dann das nächste Par 5 gewinnbringend aus und hat neben seinem Namen kurzzeitig sogar die „1“ aufleuchten. Zwar erwischt es den Rookie dann bei den unglaublich schwierigen Verhältnissen auch mit dem ersten Fehler, er lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und holt sich den eben erst abgegebenen Schlag postwendend wieder zurück.

Fast gelingt dann auf den letzten beiden Bahnen sogar wieder der Sprung an die Spitze, die Birdieputts verfehlen ihr Ziel aber um haaresbreite. Schließlich steht Österreichs heißeste Zukunftsaktie mit der 69 (-3) wieder im Ziel und startet so als 3. aus der ersten Verfolgerposition – lediglich Marcus Fraser (AUS) in Carnoustie und Matt Wallace am Old Course benötigen noch um einen Schlag weniger als Matthias – in den zweiten Spieltag, wo nun der St.Andrews auf ihn wartet.

Sicher von Tee bis Grün

Wie unglaublich sicher Matthias Schwab zum Auftakt wirklich agiert zeigt ein Blick auf die Scores. Als wäre die starke Platzierung nicht ohnehin bereits aussagekräftig genug, der Rohrmooser ist in Carnoustie neben Fraser der einziger Spieler, der eine Runde unter Par zum Recording bringt, was einer absoluten Glanzleistung gleich kommt und mit Sicherheit auch das Selbstvertrauen noch einmal um eine Nuance nach oben schraubt.

„Der Platz spielte sich bei dem starken Wind relativ schwer. Ich musste zum Beispiel auf der 17 gleich zweimal mein Holz 3 voll schlagen um das Green zu erreichen. Mit meinem Spiel war ich heute zufrieden und das Scoring war heute auch okay“, bilanziert Matthias nach der starken Runde recht zufrieden.

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Beim Links-Festival

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Matthias Schwab steht dank einer Einladung beim Links-Klassiker in Schottland am Start und hofft sich ein gutes Stück vom 5 Millionen Preisgeldkuchen abschneiden zu können.

Dank seines guten Managements – Chubby Chandler zog im Hintergrund ein paar Fäden und bescherte dem Rohrmooser einen Startplatz – steht Matthias Schwab beim Links Klassiker der European Tour am Abschlag. Beim Pro-Am mit über 200 Akteuren wird wie gewohnt mit St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns auf drei der bekanntesten Golfwiesen der Welt gespielt.

Der 23-jährige wird sich in Schottland auf jeden Fall von seiner allerbesten Seite zeigen müssen, denn durch das Pro-Am Format und den drei Plätzen greift der Cut erst nach der Samstagsrunde ein und trennt im wahrsten Sinne des Wortes die Spreu vom Weizen, denn lediglich die besten 60 dürfen am Sonntag im Home of Golf am Old Course noch um den Titel kämpfen.

Linksform finden

Der Schladming-Pro wird also rasch seine Links-Form finden müssen um sich einen Teil des 5 Millionen Euro Preisgeldkuchens sichern zu können. So richtig wollte es in dieser Saison auf Linkswiesen nicht laufen, denn sowohl in Schottland als auch in Irland verpasste Matthias in diesem Jahr den Wochenendeinzug.

Der Wetterbericht verspricht in dieser Woche laut derzeitiger Prognose sogar eher untypisches Wetter. Zwar soll das Quecksilber nur leicht über 10 Grad Celsius klettern, der Regen sollte sich aber ab Donnerstag eher zurückhalten, was angesichts zu erwartender Sechsstundenrunden wohl ein großer Vorteil für die Spieler sein sollte.

Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag um 11:06 MEZ auf der wohl zähesten der drei Plätze in Carnoustie. Am Freitag muss er um 10:11 MEZ am Old Course ran und zum Abschluss des Kurs-Triples wartet am Samstag um 11:50 MEZ noch Kingsbarns auf den Aufsteiger. Die Pro-Am Wertung bestreitet Matthias mit Gordon MacKenzie. Ryder Cupper Tyrrell Hatton (ENG) beginnt seine Titelverteidigung am Donnerstag um 11:28 MEZ in Kingsbarns.

 

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Willkommener Puffer

PORTUGAL MASTERS – FINAL: Matthias Schwab notiert auch am Finaltag am Dom Pedro Victoria Golf Course eine 68 und verschafft sich mit einem 26. Platz einen willkommenen Puffer auf die Top 110 der Jahreswertung.

„Es klingt schon ein wenig seltsam, wenn ich immer wieder das Gleich sage, aber ich treffe die Bälle gut, hab aber Probleme beim Scoren.“ Diesen Satz hörte man von Matthias Schwab nach dem Moving Day zum bereits dritten Mal, denn der Rohrmooser ist mit der Qualität seines Spiels durchaus zufrieden, allein die gute Performance will sich derzeit einfach nicht so richtig auf der Scorecard niederschlagen.

So kommt es, dass der Rookie trotz durchgehenden Auftritten in den 60ern und dem Durchbrechen des Cut-Teufelskreises – nach zuletzt drei verpassten Cuts zog er in Vilamoura wieder ins Wochenende ein – sichtlich bereits etwas gefrustet wirkte. Wie schon die Tage zuvor lässt sich dann aber auch der Sonntag wieder gut an. Zwar verpasst er es gleich die 1 zu einem roten Eintrag zu überreden, holt das Birdie aber sofort auf der 2 nach und legt so erneut einen starken Beginn einer Runde hin.

Da sich danach zum ersten Mal in dieser Woche aber am Par 5, der 5 kein Birdie ausgeht, muss er sich länger mit dem zartrosa Zwischenergebnis zufrieden geben. Auf der 7 aber belohnt er sich dann für das geduldige Spiel und nimmt das zweite Birdie des Tages mit. Auch nach dem Turn spult Matthias hochkonzentriert die Löcher ab und darf sich am Par 3, der 13 über das nächste Erfolgerlebnis freuen. Das bringt den Birdiemotor des Schladming-Pros langsam auch richtig zum Brummen, denn nur zwei Löcher später glückt schon der nächste Schlaggewinn.

Nur leicht nach vor

Ausgerechnet das Par 5, der 17, das bislang an jedem der drei Spieltag zuvor ein Birdie springen ließ, erweist sich am Sonntag als zu harte Nuss und brummt dem Rookie den ersten Schlagverlust auf. Mit einem souveränen Par beendet er schließlich das Turnier und unterschreibt seine bereits dritte 68 (-3) in Folge, mit der er noch um ein paar Ränge bis auf Platz 27 nach oben klettern kann.

„Die Runde heute war gut. ich hab wieder solide gespielt, nicht großartig aber okay. Das gilt für das gesamte Turnier. Um weiter vorne mitzuspielen muss man tiefer Scoren, aber das ging bei mir in dieser Woche leider nicht“, spricht er abschließend noch einmal das Hauptproblem seiner portugiesischen Woche an.

Großer Schritt

Durch die, laut eigener Aussage, ausgelassenen Birdiechancen muss er sich so mit dem Platz im vorderen Mittelfeld zufrieden geben, schafft sich damit aber einen willkommenen Puffer auf die Top 110 der Jahreswertung und macht so einen weiteren großen Schritt zum erklärten Ziel „Tourkarte absichern“. Tom Lewis (ENG) schnappt sich mit einer 66er (-5) Finalrunde und bei gesamt 22 unter Par den Sieg.

Während der Ryder Cup Woche legt Matthias Schwab nun nach sechs Turnierwochen am Stück eine wohlverdiente Pause ein, ehe er ab 4. Oktober dank einer Einladung bei den Alfred Dunhill Links Championship in Schottland wieder am Start stehen wird. Hauptaugenmerk wird er in der Vorbereitung mit Sicherheit aufs Scoren legen um auf den altehrwürdigen Links-Plätzen in zwei Wochen voll auf Höhe des Geschehens zu sein.

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Nicht abgerissen

PORTUGAL MASTERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab kann zwar am Moving Day am Dom Pedro Victoria Golf Course kaum Ränge gutmachen, reißt bei erneut guten Scores mit der 68 aber auch nicht ab und hat, einen starken Finalauftritt vorausgesetzt, sogar noch die Chance auf ein Topergebnis.

Matthias Schwab konnte am Freitag mit der 68 (-3) den seit drei Wochen andauernden Teufelskreis der verpassten Cuts endlich durchbrechen. Aus dem Mittelfeld heraus will der Rohrmooser nun, mit einiger Last von den Schultern, befreiter aufspielen um mit der nötigen Lockerheit das eine oder andere Birdie mehr aufzusammeln.

Gleich der Start glückt dem Schladming-Pro dann am Moving Day auch perfekt, denn mit einem Birdie auf der 10 macht er gleich nach nur einem Loch einige Ränge gut. Mit Pars danach macht er zwar nichts falsch, bei generell guten Scores tritt er damit aber auf der Stelle.

Erst das Par 5, der 17 lässt dann wieder einen Schlag springen, den er mit einem darauffolgenden Bogey – der Schlagverlust ist im Nachhinein betrachtet der einzige Makel auf der Scorecard – aber auch sofort wieder aus der Hand gibt.

Die Frontnine beginnen dann aber wie seine erste Platzhälfte, denn die 1 wirft am Samstag das nächste Birdie ab, was Matthias wieder um einige Ränge nach oben klettern lässt. Diesmal muss er auch nicht so lange auf den nächsten Schlaggewinn warten, denn mit der 5 kann er zum dritten Mal in dieser Woche das einzige Par 5 der Frontnine zu einem Birdie überreden.

Da er auf den verbleibenden Bahnen nichts mehr anbrennen lässt unterschreibt er schlussendlich die bereits zweite 68 (-3) in Folge. Damit kann er bei den tiefen Scores zwar kaum Ränge gutmachen und startet nur als 33. in den Finaltag, bei nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Spitzenränge könnte mit einer tiefen letzten Runde aber noch einiges zu holen sein.

„Vermutlich klingt es schon ein wenig seltsam, wenn ich immer wieder das Gleiche sage, aber ich hab wieder die Bälle gut getroffen, aber schlecht gescort. Es ging heute genau so weiter. Ich arbeite aber daran und bin zuversichtlich, dass ich in Kürze wieder gute Runden spiele“, so Matthias Schwab nach dem Moving Day.

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Teufelskreis durchbrochen

PORTUGAL MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab durchbricht am Dom Pedro Victoria Golf Course mit einer 68 den bereits drei Wochen andauernden Cut-Teufelskreis und darf somit in Vilamoura wieder Preisgeld einplanen.

Matthias Schwab lag am Freitag lange Zeit sogar auf Kurs zu einer fehlerfreien Auftaktrunde, ehe er sich auf seinem Schlussloch doch noch ein Bogey einfing. Doch auch mit der 69 (-2) startete der Rohrmooser immerhin im prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag und will am Freitag mit früher Startzeit eine weitere Runde in den 60ern anhängen um den Negativlauf von drei verpassten Cuts in Folge in Portugal durchbrechen zu können.

Gleich der Beginn glückt dem Rookie dann am Freitag auch nach Maß, denn schon die 1 lässt das erste Birdie springen. Da auch die 2 dem Schladming-Pro wohlgesonnen ist, ist der gelungene Blitzstart endgültig in Stein gemeißelt. Ein Bogey danach bremst die Aufbruchsstimmung aber doch etwas abrupt wieder ab.

Aus der Fassung bringt der Schlagverlust den Aufsteiger aber nicht, denn nach einem zwischenzeitlichen Par – das erste am zweiten Spieltag – setzt Matthias zum nächsten Doppelschlag an und locht auf der 5 und der 6 die nächsten beiden Birdieputts. Auch danach bleiben Pars auf den ersten neun Bahnen Mangelware, denn statt den Score kurz zu verwalten, muss er auf der 8 sein bereits zweites Bogey notieren.

Souverän heimgespielt

Die Backnine verlaufen dann um einiges unspektakulärer, denn die Pars, die er auf den ersten Neun verabsäumt zu notieren, holt er auf der zweiten Platzhälfte nach. Gleich acht Bahnen in Folge spult er mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab, ehe er am Par 5, der 17 noch ein weiteres Birdie aufsammeln kann.

Schlussendlich unterschreibt Matthias die 68 (-3) und durchbricht damit als 36. auch den bereits drei Wochen andauernden Cut-Teufelskreis und darf in Vilamoura wieder Preisgeld einplanen. Mit dem Wissen endlich wieder in einem Wochenende zu sein, kann Matthias nun an den kommenden beiden Tagen wohl auch etwas befreiter aufspielen.

„Mein Spiel entwickelt und verändert sich nur wenig. Ich treffe die Bälle weiterhin gut, score aber schlecht. Die zwei Bogeys enstanden bezeichnenderweise beide aus Dreiputts. Ansonsten war heute soweit alles okay“, zeigt sich Matthias trotz des erreichten Wochenendes nur bedingt mit seiner Leistung zufrieden.

Die erste 59

Für das absolute Highlight sorgt am Freitag Oliver Fisher. Der Engländer marschiert in einem wahren Birdierausch über die Par 71 Anlage von Vilamoura und notiert nach zehn Birdies und einem Eagle die erste 59 der European Tour Historie. Mit der Runde für die Ewigkeit gibt Fisher auch gemeinsam mit Lucas Herbert (AUS) (67) und Eddie Pepperell (ENG) (66) den Ton am Leaderboard bei gesamt 12 unter Par an.

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