Schlagwort: omega european masters

Drama pur

OMEGA EUROPEAN MASTERS – FINAL: Bernd Wiesberger marschiert mit einer Führung auf die 18, überreicht den fast schon sicher scheinenden Sieg nach einer gewasserten Annäherung und dem abschließenden Doppelbogey aber Rasmus Hojgaard (DEN) regelrecht am Silbertablett. Immerhin schreibt er aber auch mit Rang 2 in der laufenden Ryder Cup Qualifikation richtig stark an.

Es war trotz seines Sieges in Dänemark bislang noch nicht die Saison des Bernd Wiesberger, wie unter anderem auch das Abrutschen in der Weltrangliste bis auf Rang 71 deutlich macht. Doch im Finish der Ryder Cup Qualifikation könnte sich dies nun doch noch drastisch ändern. Nur noch drei Turniere lang hat der Oberwarter vor dieser Woche Zeit um die nötigen Ryder Cup Punkte zu sammeln, wobei nur noch Siege oder absolute Topergebnisse wirklich weiterhelfen.

Und Bernd Wiesberger liefert gleich in der Schweiz richtig gut ab, wenngleich bei dem 2. Rang am Ende mit Sicherheit auch ein weinendes Auge mit dabei ist. An den ersten drei Tagen glänzte er vor allem mit geringer Fehlerquote, denn mit vielen Birdies. Lediglich drei Bogeys muss er bei Runden von zweimal 67 (-3) und einer 69 (-1) einstecken und geht so mit nur drei Schlägen Rückstand und klar intakten Siegchancen in die finale Umrundung.

Von Beginn an hellwach

Der Start in die Finalrunde lässt sich dann gleich durchaus gut an, denn nach anfänglichen Pars legt er am Par 3 der 3 ein starkes Eisen aufs Grün und lässt sich die sich bietende Chance aufs erste Birdie nicht entgehen. Wie schon die gesamte Woche über agiert er auch danach weiterhin sehr solide und bleibt mit souveränen Pars weiterhin voll in Schlagdistanz zur Spitze. Da er dann auf der 6 den zweiten Schlaggewinn aus dem Kurs quetscht, und in Folge erstmals in dieser Woche auch vom kurzen Par 4 der 7 einen Schlag entführt, etabliert er sich endgültig als einer der ersten Verfolger.

Das bärenstarke Spiel zieht er die gesamten Frontnine durch, denn mit dem bereits vierten Birdie des Tages am Par 5 der 9 bleibt er hartnäckig an dem zu dieser Zeit führenden Engländer Ross McGowan dran. Zu Beginn der Backnine lässt er auf der 10 eine gute Möglichkeit zum nächsten Birdie verstreichen und muss am Par 3 der 11 nach verfehltem Grün erstmals sogar etwas zaubern um das Par auf die Scorecard zu bringen.

Die 12, die ihm am Samstag noch ein Bogey aufbrummte, entwickelt sich diesmal jedoch deutlich gewinnbringender, denn obwohl Bernd die falsche Seite der Welle am Grün trifft, kann er mit einem wahren Monsterputt das nächste Birdie mitnehmen und teilt sich damit erstmals sogar die Führungsposition. Mit einem Weltklasse-Eisen legt er sich am Par 5 der 14 dann eine Mega-Eaglechance auf, die er sich aus nicht einmal zwei Metern auch nicht vom Putter nehmen lässt. Derart stark marschiert der Südburgenländer derzeit sogar an der Spitze der Konkurrenz davon.

Sieg versenkt

Wie aus dem Nichts hat der 35-jährige aber plötzlich mit Problemen zu kämpfen, denn nach einer mäßigen Annäherung und einem alles andere als genauen Chip danach brummt er sich am zweiten Par 5 der Backnine sogar den ersten Fehler des Tages auf. Nervenstark knallt er am Par 3 danach aber einen starken Abschlag aufs Grün und kann mit gefühlvollem Putt den Faux-pas postwendend wieder egalisieren.

Was auf der 18 dann folgt ist Drama pur, denn Bernd biegt bei 14 unter Par als Leader auf die letzten Bahn ab und hätte mit einem Par den Titel in der Tasche. Der Abschlag versandet aber im Fairwaybunker und aus guter Lage trifft er den Ball danach viel zu fett und wassert die Annäherung. Am Ende leuchtet so sogar nur das Doppelbogey auf, was nicht nur den Sieg kostet – Rasmus Hojgaard darf sich am Ende bei 13 unter Par gratulieren lassen – sondern auch wertvolle Ryder Cup Punkte, wenngleich er mit einem 2. Rang durchaus stark anschreibt.

Ryder Cup in Reichweite

Da im Finish der Ryder Cup Qualifikation die Punkte doppelt gewertet werden, macht Bernd auch mit dem 2. Platz in der Schweiz richtig Boden gut und holt immerhin Matthew Fitzpatrick (ENG) in der European Points List ein. Mit einem Sieg hätte er sogar Rory McIlroy (NIR) hinter sich gelassen und wäre damit Stand jetzt sogar im Aufgebot für Whistling Straits gestanden.

Klar ist, dass ihm genau diese Punkte am Ende abgehen könnten, allerdings zeigte er bis auf das 72. Loch eindeutig, dass er sein Spiel voll auf Schiene hat, weshalb man durchaus auch kommende Woche in Italien und danach in Wentworth mit dem Oberwarter rechnen darf. Zum Drüberstreuen holt er in der Schweiz auch wichtige Weltranglistenpunkte und kann so die zuletzt immer größer werdende Lücke zu den Top 50 der Welt wieder etwas verkleinern.

„Ein Loch kann eine großartige Woche hier in Crans nicht zerstören. Natürlich bin ich etwas zermürbt über die Art und Weise wie es sich abgespielt hat, aber das bringt mich nur dazu noch mehr zu pushen. Herzliche Gratulation an Rasmus Hojgaard zu einer brillianten Runde und dem Sieg“, so Bernd nach dem Turnier fair via Instagram.

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Unspektakulär drangeblieben

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger bringt zwar am Moving Day im Crans-sur-sierre GC nur zwei Birdies auf die Scorecard, muss allerdings auch nur einen einzigen Fehler verdauen und bleibt so in Schlagdistanz zur Spitze.

Bernd Wiesberger erfüllte am Freitag mit der zweiten 67 (-3) bravourös die Pflichtaufgabe Cut und geht mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die Top 10 in den Moving Day. Mit einer starken Kür am Wochenende liegt wohl auch Leader Dean Burmester bei fünf Schlägen Abstand noch in Reichweite.

Kann er den Südafrikaner auf den nächsten 36 Löchern noch einholen, würde ihm das auch im Finish der Ryder Cup Qualifikation enorm weiterhelfen, denn um tatsächlich noch als erster Österreicher beim Kontinentalvergleich mit den USA mit dabei zu sein, zählen für den Südburgenländer nun nur noch Siege oder absolute Topergebnisse.

Anders als am Vortag findet er diesmal mit einem souveränen Par auf der 1 sicher in den Tag und da er auf der 2 dann auch rasch einen ersten roten Eintrag entführen kann, knackt er sogar nach nur zwei gespielten Löchern schon die Top 10. Ohne jeglichen Wackler übersteht er die teils diffizilen Bahnen danach, verabsäumt es jedoch auch auf der scorefreundlichen 7 weiter nachzulegen und spult Par um Par ab.

Spiel durchgezogen

Auch zu Beginn der zweiten Platzhälfte ändert sich das Bild nicht, denn weiterhin läuft der Burgenländer noch vergeblich einem weiteren Birdie hinterher. Da sich dann auf der 12 noch dazu ein Bogey einschleicht, tritt der achtfache European Tour Sieger endgültig einigermaßen auf der Stelle. Erst die 14, das erste Par 5 der zweiten Neun, erweist sich wieder als gnädig und lässt Bernd mit seinem zweiten Schlaggewinn des Tages dem Partrott entfliehen.

Auf den letzten Bahnen gelingt dann zwar nichts weiter Erwähnenswertes mehr, was schließlich in der zartrosa 69 (-1) mündet. Damit bleibt der 35-jährige aber bei nur drei Schlägen Rückstand auf Sean Crocker (USA) und Renato Paratore (ITA) in Schlagdistanz zur Spitze und wahrt so vom 10. Platz aus auch die Chance auf den möglichen Sieg, was ihm in Sachen Ryder Cup – Qualifikation klarerweise einen enormen Boost geben würde.

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Pflicht bravourös erfüllt

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger erfüllt mit einer weiteren 67 (-3) im Crans-sur-sierre GC bravourös die Pflicht und könnte am Wochenende mit einer starken Kür auch noch für den ganz großen Wurf sorgen, was in Sachen Ryder Cup Qualifikation klarerweise enorm helfen würde.

Bernd Wiesberger fand durchaus spektakulär in seine „Wochen der Wahrheit“ – für den Burgenländer zählen in der Schweiz, Italien und England de facto nur noch Siege und/oder absolute Topergebnisse um die Ryder Cup Qualifikation tatsächlich noch stemmen zu können – denn nach anfänglichen Pars nahm er neben zwei Birdies auch ein Eagle mit und machte es sich so rasch vorne bequem.

Nach dem Turn jedoch riss der Faden etwas und er musste sich schließlich mit einer 67 (-3) anfreunden, womit er auf James Morrison (ENG) an der Spitze bereits sieben Schläge Rückstand aufweist. Dies wäre an den kommenden Tagen zwar mit Sicherheit noch aufzuholen, für Bernd bedeutet dies jedoch, dass auch am Freitag wieder nur Vollgas zählt.

Allerdings bremst sich der Oberwarter am Nachmittag gleich selbst heftig aus, denn am gutmütigen Anfangsloch kommt er sogar nur mit dem Bogey wieder weg und legt so einen alles andere als prickelnden Start hin. Erst die 5 erweist sich dann nach starkem Abschlag und gelungenem Pitch als gewinnbringend, denn aus nicht einmal einem Meter stellt der Ausgleich kein großes Problem mehr dar.

Rhythmus gefunden

Das Erfolgserlebnis spornt den 35-jährigen auch sichtlich an, denn nach starkem Bunkerschlag legt er sich auf der 6 gleich die nächste Chance auf und verwertet auch diese ohne mit der Wimper zu zucken, womit er sein Score in Windeseile in die richtige Richtung dreht. Mit recht soliden Pars macht er zwar danach nichts verkehrt, kann den Rückstand zur Spitze so jedoch auch nicht verkleinern.

Erst ein starker Abschlag und ein gefühlvoller Dreimeterputt am Par 3 der 13 lässt dann das nächste Birdie springen, womit sich der Oberwarter auch wieder in Richtung der Top 10 orientiert. Zwar versandet auf der 15 die Grünattacke, am Weg zum nächsten Birdie stellt dies jedoch kein allzu großes Hindernis dar.

Auf den verbleibenden Löchern lässt er schließlich nichts mehr anrbrennen, unterschreibt so erneut die 67 (-3) und erfüllt damit schon mal die Pflichtaufgabe, denn vom 14. Platz aus und mit nur fünf Schlägen Rückstand auf Leader Dean Burmester (RSA) könnte am Wochenende nun auch die Kür mit Sicherheit noch gelingen.

„Das war ganz schön tricky heute in den Bergen. Der Wind war etwas stärker, was es schwierig machte die Bälle wirklich nah an die Löcher zu bringen. Ich freue mich schon aufs Wochenende“, so Bernd nach seiner Runde auf Instagram.

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Wochen der Wahrheit

EUROPEAN MASTERS – VORSCHAU: Für Bernd Wiesberger steht in den kommenden drei Wochen viel auf dem Spiel, denn mit der Schweiz, Italien und England biegt die Ryder Cup Qualifikation nun in die Zielgerade ab, wo sich entscheidet ob der Burgenländer einer bislang eher zurückhaltenden Saison noch die nötige Wende geben kann.

Es ist für Bernd Wiesberger die Saison 2021 durchaus zwiespältig einzustufen. Auf der einen Seite fuhr der Oberwarter in Dänemark seinen bereits achten European Tour Sieg der Karriere ein und stand somit auch heuer wieder einmal ganz oben auf dem Treppchen, auf der anderen Seite geht es in der Weltrangliste seit nunmehr Monaten, mit nur wenigen Ausreißern, durchgehend in Richtung Süden. Dies machte sich erst vor kurzer Zeit auch erstmals in Sachen Startmöglichkeiten unangenehm bemerkbar, denn bei den St. Jude Invitational war Bernd zum ersten Mal seit langer Zeit bei einem WGC-Event zur Zuseherrolle degradiert.

Die selbstdefinierten Saisonziele im Vorfeld der Saison – weiterhin unter den Top 50 der Welt zu rangieren und somit bei allen großen Events startberechtigt zu sein, PGA Tourcard und Ryder Cup – erfüllten sich bislang noch nicht, mit einem Zielsprint der Extraklasse könnte er jedoch in den kommenden drei Wochen das Ruder durchaus noch herumreißen. Bewusst entschied sich der 35-jährige dafür den Weg auf der European Tour weiterzugehen und so noch alle Hebel in Bewegung zu setzen um doch noch im europäischen Ryder Cup Team Ende September mitwirken zu können.

Er hätte auch die Möglichkeit gehabt den Weg von Matthias Schwab einzuschlagen. Auch Bernd wäre aufgrund seiner guten Resultate im Jahr 2019 bei den heurigen Korn Ferry Tour Finals startberechtigt gewesen und hätte so wie sein Landsmann auf diesem Weg um eine PGA Tourcard kämpfen können, die Matthias mit einem 4. Platz gleich beim ersten Finals-Turnier nun de facto schon sicher hat. Dies hätte allerdings bedeutet, dass er die laufende Ryder Cup Qualifikation aufgibt, was für den Südburgenländer verständlicherweise nicht in Frage kam.

Saison auf der Kippe

Beim kommenden dreiwöchigen Stretch geht es für Bernd Wiesberger somit nun um alles. Zunächst steht mit den Omega European Masters in Crans Montana noch das kleinste der drei Turniere auf dem Plan. In der Schweizer Höhenlage zeigte er aber bereits durchaus ansprechende Leistungen und mit stabilem langen Spiel darf er sich in der malerischen Kulisse wohl durchaus einiges ausrechnen. Ein Sieg würde ihn auch deutlich näher an das angepeilte Ziel heranbringen, wenngleich ihm selbst dieser wohl eine Qualifikation noch nicht garantieren würde und er auch in Italien und England noch weitere Punkte hamstern müsste.

Mit Italien hat Bernd bereits gute Erfahrungen gemacht, gewann er doch 2019 mit den Italian Open sein zweites Rolex Series Turnier. Zwar wurden das italienische Vorzeigeturnier etwas degradiert und zählt heuer nicht mehr zur elitären Rolex Series, es wird jedoch am zukünftigen Ryder Cup Platz gespielt und mit etwas mehr zu vergebenden Punkten als in der Schweiz ist das zweite der drei anstehenden Events für Bernd auch wohl mit das entscheidende, auch weil die Erfahrung zeigte, dass Wentworth – beim European Tour Flaggschiff Event gibt es als Rolex Series Turnier nicht nur das meiste Preisgeld sondern auch die meisten Ryder Cup Points zu holen – nicht zwingend zu seinen Lieblingswiesen zählt.

Sollte der Südburgenländer mit starkem Spiel auf der Zielgeraden der Ryder Cup Qualifikation sich tatsächlich noch für den Kontinentalvergleich mit den USA qualifizieren, hätte er auch alle seine Saisonziele tatsächlich noch erreicht, denn der Sprung zurück in die Top 50 der Welt wäre aufgrund der starken Ergebnisse ein Selbstläufer, dazu würde er das europäische Team in Whistling Straits verstärken und somit der erste Österreicher sein der es in ein Ryder Cup Team schafft und zum Drüberstreuen hätte er als amtierender Ryder Cupper auch die PGA Tourcard in letzter Sekunde doch noch in der Tasche und könnte so kommendes Jahr Sepp Straka und Matthias Schwab auf der stärksten Tour der Welt Gesellschaft leisten.

Vorrangig heißt es nun jedoch von Woche zu Woche zu blicken, weshalb die volle Konzentration nun den Omega European Masters im Crans-sur-sierre GC gilt. Beim 2 Millionen Turnier in der Schweiz gibt es 2.750 Ryder Cup Points zu holen, die bis zum Ende der Qualifikation in Wentworth sogar doppelt gezählt werden, was bedeutet, dass Bernd in dieser Woche bei 727,72 Punkten Rückstand auf Rory McIlroy (NIR) diesen mit ca. 900 zu holenden Punkten für den Sieger vorläufig sogar überholen könnte. Das Wetter zeigt sich für Ende August in den Schweizer Alpen bereits ziemlich unterkühlt, denn über 15 Grad Celsius wird es das Quecksilber kaum schaffen. Dazu ist am Freitag laut derzeitiger Prognose sogar Regen vorhergesagt, was die Sache wohl noch etwas unangenehmer gestalten dürfte.

 

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Kräfte sammeln

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab quält sich am Freitag trotz des noch präsenten Magen-Darmvirus noch einmal 18 Löcher lang über den Crans-sur-Sierre GC, kann im geschwächten Zustand aber nicht mehr in den Kampf um den Cut eingreifen. Gerold Folk (Am) bestreitet derzeit noch seine zweite Runde.

Matthias Schwab hatte pünktlich zum Auftakt des Turniers mit einem Magen-Darmvirus zu kämpfen und schleppte sich regelrecht zu einer 71 (+1). Nach seinem Erstrundenauftritt musste sich der Schladming-Pro sogar übergeben, gab sich aber dennoch betont kämpferisch und meinte, dass er am Freitag noch einmal alles aus sich herausholen will um den Cut noch zu stemmen.

Mit allererster Startzeit glückt der Start in den zweiten Spieltag dann mit anfänglichen Pars auf der 1 und der 2 zwar souverän, danach allerdings machen es sich gleich zwei Bogeys im Doppelpack gemütlich, was den Wochendeinzug in weite Ferne rücken lässt. Der junge Steirer stemmt sich aber sofort dagegen und krallt sich auf der 4 auch das erste Birdie, was den Rückstand wieder etwas verkürzt.

Auskurieren angesagt

Das Erfolgserlebnis stabilisiert auch sichtlich sein Spiel, denn Matthias spult in Folge recht souveräne Pars ab, der scoretechnische Ausgleich will aber auf den Frontnine nicht mehr gelingen. Zu Beginn der zweiten Neun nimmt dann, geschwächt von den Magenproblemen, das freie Wochenende zusehends Gestalt an, denn ein Bogeydoppelpack reicht ihn weit zurück.

Noch einmal bäumt er sich dann auf und kann das Par 5, der 14 wieder zu einem Birdie überreden. Zwei abschließende Bogeys besiegeln dann aber mit der 74 (+4) und Rang 115 endgültig das zweite freie Wochenende in Folge. Vorrangig geht es nun mit Sicherheit darum nach der Krankheit wieder zu Kräften zu kommen um nächste Woche bei den KLM Open wieder in alter Frische angreifen zu können.

„Schade, aber mein körperlicher Zustand hat heute einfach nicht mehr ermöglicht. Ich fuhr mit großen, positiven Erwartungen hierher. Ich werde jetzt zusehen so schnell und so gut als möglich wieder fit zu werden um kommende Woche wieder zu meinem Spiel finden zu können“, so Matthias Schwab nach seiner zweiten Runde.

Wacker geschlagen

Amateur Gerold Folk hat zwar etwas Mühe richtig in die zweite Runde zu finden und muss schon früh auf der 1 und der 4 zwei Bogeys einstecken, danach aber kommt er richtig ins Rollen und dreht mit einem Birdietriplepack sein Score noch vor dem Wechsel auf die Backnine in den roten Bereich. Mit zwei Bogeys auf der 10 und der 12 verlässt er diesen zwar recht rasch zu Beginn der zweiten Neun wieder, taucht mit einem roten Doppelpack auf den beiden Par 5 Bahnen aber sofort wieder ab.

Gegen Ende erwischt es ihn dann noch mit zwei weiteren Bogeys, was in der 71 (+1) und als 105. in einem verpassten Cut mündet. Der Amateur zeigt mit Runden von 73 (+3) und 71 (+1) Schlägen aber eindeutig, dass er inmitten echter Weltstars wie Matt Fitzpatrick, Danny Willett (beide ENG) oder auch Martin Kaymer (GER) keinesfalls in Ehrfurcht erstarrt.

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Übel ausgekontert

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab findet zum Auftakt im Crans-sur-Sierre GC zwar drei Birdies, kontert sich auch wegen einer Magen-Darmverstimmung die Erfolgserlebnisse jedesmal aber selbst aus und steht am Ende nur mit der 71 (+1) und einem Rückstand auf die Cutmarke beim Recording.

Matthias Schwab geht in diesem Jahr nach 2015 zum zweiten Mal in den Schweizer Alpen am Dach der European Tour auf Birdiejagd. Im noblen Skiort Crans Montana laden die Eidgenossen zum Golfgipfel mit 2,5 Millionen Euro Preisgeld, was auch heuer mit Martin Kaymer (GER), Titelverteidiger Matt Fitzpatrick, Danny Willett (beide ENG) oder Charl Schwartzel (RSA) die Golfprominenz anlockt.

Gleich von Beginn an findet sich Matthias dann am gebirgigen Kurs trotz Übelkeit wegen einer Margen-Darmverstimmung auch gut zurecht, denn gleich die 10 lässt für den Schladming-Pro ein Birdie springen. Richtig lange kann er sich über den guten Start aber nicht freuen, denn schon die 12 zeigt mit dem ersten Bogey und dem Auskontern des Erfolgserlebnisses das Hauptproblem an diesem Tag auf.

Das zweite der beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Bahnen kann er dann zum nächsten Schlaggewinn überreden, doch erneut tritt er sich gleich danach auch wieder einen Fehler ein. Zwar reagiert er darauf richtiggehend trotzig und krallt sich mit seinem dritten Birdie sofort wieder das Minus als Vorzeichen, jedoch will es weiterhin nicht so laufen wie der Aufsteiger sich das vorstellt, denn schon auf der 18 geht es erneut zurück auf Even Par.

Birdieflaute

Auch auf den Frontnine will sich zum Auftakt dann kein richtig gewinnbringender Rhythmus etablieren und nach drei Pars erwischt es den Rookie auf der 4 mit dem nächsten Schlagverlust, was ihn erstmals sogar in die schwarzen Zahlen abdriften lässt. Anders als auf der hinteren Platzhälfte geizt Matthias auf den Frontnine dazu auch noch gänzlich mit Birdies, weshalb er auf den Schlagverlust nicht mehr reagieren kann und am Ende nur mit der 71 (+1) dasteht.

Dies brockt Österreichs Zukunftshoffnung als 82. bereits einen Rückstand auf die Cutmarke ein, was klar macht, dass es am Freitag wohl einer deutlichen Steigerung bedarf um nicht zum zweiten Mal in Folge am Wochenendeinzug zu scheitern. Die allererste Startzeit könnte sich bei der Aufholjagd aber durchaus als hilfreich erweisen.

„Es läuft derzeit leider nicht gut für mich. Ich habe mich heute mit einer Magen-Darmverstimmung über die Runde gekämpft. Gleich danach musste ich mich im Clubhaus sogar übergeben, aber ich werde trotzdem morgen alles versuchen um den Cut zu schaffen“, so Matthias Schwab vom Virus gezeichnet nach der Runde.

Amateur Gerold Folk bestreitet derzeit noch seine Auftaktrunde.

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Bekanntes Terrain

OMEGA EUROPEAN MASTERS – VORSCHAU: Matthias Schwab hat in seiner Rookie Saison viele unbekannte Wiesen zu entschlüsseln. Den Crans-sur-Sierre GC in Crans Montana kennt der Rohrmooser aber bereits aus dem Jahr 2015 und hofft nach dem verpassten Cut der Vorwoche nun bei den Eidgenossen wieder anschreiben zu können.

Es gehört zur Natur einer Rookiesaison, dass man auf vielen noch unbekannten Golfplätzen aufteet. Umso höher ist es einzuschätzen, dass es bei Matthias Schwab dank etlicher starker Ergebnisse schon zu Herbstbeginn eigentlich nicht mehr um die Tourkarte geht, sondern eher um einen Platz bei den Turkish Airlines Open, die den Startschuss zur Final Series der European Tour darstellen.

Bis dorthin ist es jedoch zugegebenermaßen noch ein etwas steiniger Weg, denn um dieses nicht formulierte Ziel erreichen zu können, benötigt der Schladming-Pro noch zwingend Zählbares. Gut also, dass es in dieser Woche zur Abwechslung auf eine Wiese geht, die der Aufsteiger bereits kennt, denn als Amateur spielte er bereits 2015 im Crans-sur-Sierre GC, stemmte damals sogar den Cut und fuhr inmitten namhafter Konkurrenz einen 50. Platz ein.

Gesetz der Serie?

Mit diesem wird er sich in dieser Woche bei den Eidgenossen wohl nicht zufriedengeben wollen. Verfolgt man die letzten Wochen so darf man womöglich sogar wieder auf einen richtig guten Auftritt von Österreichs Shooting Star hoffen, denn nach seinem 7. Platz bei den Porsche European Open in Hamburg, verpasste er in Schweden den Cut, wusste dann jedoch in Tschechien mit einem 9. Rang abermals zu überzeugen.

Letzte Woche war dem jungen Steirer dann wieder die Cutlinie im Weg, womit nach dem Gesetz der Serie nun in der Schweiz wohl wieder ein Topergebnis fällig wäre. So richtig gemütlich wird es ab Donnerstag trotz eines der schönsten Panoramen auf der European Tour aber nicht werden, denn in den schweizer Bergen erwartet die Spieler vor allem am Donnerstag und Freitag nasses Wetter.

Matthias Schwab beginnt das Turnier am Donnerstag mit der allerersten Nachmittagsstartzeit um 12:40 MEZ gemeinsam mit Sam Horsfield – der Engländer ist ein alter Bekannter aus Amateurzeiten – und Lokalmatador Raphael De Sousa auf der 10. Matthew Fitzpatrick (ENG) startet seine Titelverteidigung bereits um 08:20 MEZ ebenfalls auf der 10.

Nach Luca Denk im Vorjahr ist heuer mit dem Steirer Gerold Folk ein weiterer heimischer Amateur als amtierender Swiss Amateur Champion eingeladen. Die rot-weiß-rote Zukunftsaktie bekam die allerletzte Startzeit zugelost und startet erst um 14:40 MEZ ins mit 2,5 Millionen Euro dotierte Event.

 

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Viele Fragen

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger verpasst im Crans-sur-Sierre GC mit zwei unterdurchschnittlichen Runden deutlich den Cut und scheitert damit am bereits zweiten Wochenende in Folge. Matt Fitzpatrick holt sich den Schweizer Titel im Stechen gegen Scott Hend.

FINALTAG:

Englands Jungstar Matt Fitzpatrick holt mit fantastischer Puttleistung und der 64 noch den klar führenden Australier Scott Hend bei 14 unter Par ein. Im Playoff hat der Australier scheinbar die besseren Karten, verschiebt aber am 2. Extraloch aus knapp zwei Metern den Winning Putt. Beim 3. Anlauf an der 18 drived Hend zuerst in den Fairwaybunker, überschlägt von dort das Grün und chippt aus der Dropzone beinahe ins Wasser. Somit reicht Fitzpatrick ein Routine-Par um am 3. Extraloch seinen 4. European Tour-Titel bereits im Alter von 23 Jahren einzufahren.

CUT-FREITAG:

Bernd Wiesberger braucht nach seiner dreiwöchigen Sommerpause sichtlich noch etwas Anlaufzeit um wieder zu alter Stärke zurückzufinden. Vor allem das „Wie“ des verpassten Cuts in dieser Woche wirft doch einige Fragen auf. Auf dem hautengen Kurs in den Schweizer Alpen findet der Burgenländer weder am Donnerstag noch am Freitag in irgendeiner Form ein Rezept, was ihn als 124. deutlich an der gezogenen Linie scheitern lässt.

Bereits das kurze Statement nach der ersten Runde – Bernd meinte, dass er versuchen wird am Freitag Gas zu geben – klang nicht gerade richtig optimistisch. Warum zeigt sich dann am zweiten Spieltag von Beginn an. Zwar findet der Oberwarter recht solide in den Tag, tritt sich nach anfänglichen Pars aber auf der 5 ein Bogey ein und muss am Par 5, der 9 sogar einchippen um sich wieder zurück auf Level Par spielen zu können.

Zu ungenau

Doch selbst das erste Erfolgserlebnis bringt den burgenländischen Birdiemotor nicht auf Touren und nachdem sich wie schon am Donnerstag auch diesmal auf der 12 nur ein Bogey ausgeht, rutscht die Cutmarke in immer weitere Ferne. Mit noch zwei Par 5 vor der Brust scheint der Wochenendeinzug aber durchaus noch machbar, doch ausgerechnet die erste lange Bahn hängt ihm ein Doppelbogey um, was das freie Wochenende schon zu dieser Zeit langsam aber sicher Realität werden lässt.

Sichtlich gefrustet beendet er die Runde dann noch mit einem zusätzlichen Bogeydoppelpack, steht so nur mit der 75 (+5) beim Recording und verpasst damit als 124. deutlich um gleich sechs Schläge den Sprung ins Weekend. Das letzte Mal scheiterte der Oberwarter im vergangenen Jahr bei den Open Championship und den PGA Championship an zwei Cuts in Folge.

Nachdem er heuer nach einem kompletten Jahr in jedem Wochenende in Quail Hollow erstmals wieder an einem Moving Day zuschauen musste, wiederholt sich das Schauspiel von zwei in Folge verpassten Cuts nun in der Schweiz. Bereits nächste Woche hat die Nummer 33 der Welt aber in Holland bei den KLM Open die Chance wieder auf die Erfolgsspur abzubiegen.

Erfahrung gesammelt

Mit Amateur Luca Denk steht in dieser Woche neben Bernd Wiesberger noch ein zweiter Österreicher in den Teeboxen. Luca wurde mit dem Startplatz durch seinen Sieg bei den Swiss Amateur belohnt. Der Auftritt auf der ganz großen europäischen Bühne bringt der Nachwuchshoffnung mit Sicherheit viel Erfahrung, richtig reüssieren kann er in den Bergen aber nicht. Mit Runden von 82 (+12) und 77 (+7) Schlägen geht sich für ihn nur Platz 154 aus.

Scott Hend (AUS) geht nach der 63 (-7) als Führender bei gesamt 13 unter Par ins Wochenende.

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Anlaufschwierigkeiten

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger hat nach seiner dreiwöchigen Pause noch sichtlich mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen und kommt zum Auftakt im Crans-sur-Sierre GC nicht über die 71 hinaus. Amateur Luca Denk kann am Donnerstag sein Potenzial nur ab und zu aufblitzen lassen.

So hat sich Bernd Wiesberger die erste wettkampfmäßige Runde nach seiner dreiwöchigen Sommerpause wohl nicht wirklich vorgestellt. Auf der anspruchsvollen Par 70 Anlage in den Schweizer Alpen muss sich der Burgenländer am ersten Spieltag mit der 71 (+1) zufrieden geben und benötigt somit am Freitag Nachmittag bereits eine deutliche Steigerung um überhaupt ins Wochenende cutten zu können.

Schon der Start lässt sich im Publikumsflight an der Seite Alex Norens (SWE) und Lee Westwoods (ENG) nur äußerst zäh an, muss er doch schon auf der 12 das erste Bogey notieren. Selbst der perfekte Konter direkt am Par 3 danach bringt nicht die erhoffte Sicherheit, was sich ausgerechnet aam Par 5, der 15 in einem weiteren Fehler niederschlägt.

Nachdem gleich darauf auch am Par 3 der Parsave nicht gelingt, verliert der Oberwarter die Spitzenränge endgültig schon früh aus den Augen. Kurz vor dem Turn macht dann aber ein weiteres Birdie Mut für die vordere Platzhälfte, auf der Bernd aber lange Zeit vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen nachläuft.

Auf Birdiesuche

Drei Pars reiht er aneinander, ehe der Abschlag am Par 4 unangenehm hinter einem Baum liegen bleibt, was Bernd sogar zu einem Querpass zwingt. Das Up & Down will nicht gelingen und die Nummer 33 der Welt rasselt so immer weiter im Klassement zurück. Erst das Par 5, der 9 lässt dann zum Abschluss noch ein Birdie springen, was immerhin noch für einen halbwegs versöhnlichen Schlusspunkt sorgt. Nach der 71 (+1) belegt Bernd nach der Auftakrunde aber lediglich Rang 81.

Um sich noch in die nördlichen Gefilde des Leaderboards aufmachen zu können, muss er die Birdiequote an den nächsten Tagen spürbar nach oben schrauben. Vorrangig aber heißt es nun zunächst am Freitag überhaupt den Cut zu stemmen um nach den PGA Championship nicht das zweite Wochenende in Folge zu verpassen.

„Das war heute nicht mein bester Tag am Golfplatz, aber es war eine Ehre zusammen mit Lee Westwood bei seinem 500. European Tour Turnier Seite an Seite zu spielen. Ich werde versuchen morgen Gas zu geben“, so Bernds erste Worte nach der Runde.

Einige Probleme

Neben Bernd Wiesberger steht mit Amateur Luca Denk noch ein weiterer Österreicher in dieser Woche in den Teeboxen. Luca sicherte sich im Stechen die Swiss Amateurs und wurde dafür mit einem Startplatz beim European Tour Event belohnt. Am Donnerstag kann er sein Potenzial aber nur ab und zu aufblitzen lassen und muss am Ende mit der 82 (+12) leben, die ihm nur Rang 154 ermöglicht.

Miguel Angel Jimenez (ESP), Tyrrell Hatton (ENG) und Scott Hend (AUS) teilen sich nach der 64er (-6) Runden die Führung.

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Voller Tatendrang

OMEGA EUROPEAN MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger sprüht nach seiner dreiwöchigen Sommerpause voller Tatendrang und hofft in der Schweiz wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren zu können. Mit Amateur Luca Denk hat Bernd in dieser Woche im Crans-sur-sierre GC sogar rot-weiß-rote Gesellschaft.

Nachdem der Golfsommer aus Sicht Bernd Wiesbergers nicht wirklich nach Wunsch verlaufen ist – der Oberwarter konnte nur selten sein A-Game abrufen und musste sich so meist mit Mittelfeldplatzierungen zufrieden geben – hofft Österreichs Nummer 1 in seiner dreiwöchigen Sommerpause die Stellschrauben an den richtigen Positionen justiert zu haben um wieder auf die Erfolgsspur zurück zu kehren.

Der enge und anspruchsvolle Kurs in der Schweiz kommt dem Burgenländer dabei durchaus entgegen, wie bereits die letzten Jahre mit Rang 13 und Platz 6 zeigten. Vor allem auf die Annäherungen wird es in dieser Woche ganz besonders ankommen, da man sonst bei den kleinen Grüns fast pausenlos zum Scrambeln gezwungen ist.

Neue Serie starten

Ausgerechnet beim PGA Championship im August schloss sich für Bernd Wiesberger der Cut-Kreis. Ein volles Jahr lang stand er in jedem Wochenende, feierte dabei in China seinen bereits vierten European Tour Sieg und sicherte außerdem die Top 50 der Welt für etliche Zeit ab. Nach dem verpassten Cut in Quail Hollow will er nun in der Schweiz klarerweise eine neue Serie starten.

Der Tatendrang ist beim Oberwarter beim 2,7 Millionen Euro Turnier in den Bergen jedenfalls spürbar, was wohl auch an den traumhaften Verhältnissen liegt: „Der Platz ist wirklich in allerbestem Zustand und das verspricht eine super Woche hier zu werden. Ich hatte auch schon eine coole Trainingsrunde mit Sean Crocker und Luca Denk.“

Nicht allein

Bernd ist in dieser Woche nicht der einzige Österreicher bei den Eidgenossen. Amateur Luca Denk sicherte sich einen Startplatz nachdem er im Stechen die Swiss Amateur für sich entscheiden konnte. In den schweizer Bergen will die Nachwuchshoffnung nun seine Chance nützen und im Klassefeld eine Talentprobe seines Könnens abliefern.

Bernd beginnt am Donnerstag im Top-Flight an der Seite von Lee Westwood (ENG) und Alex Noren (SWE) um 08:40 MEZ auf der 10. Luca Denk startet mit Soomin Lee (KOR) und Andrew Dodt (AUS) bereits um 07:50 MEZ ebenfalls auf den Backnine. Das Wetter verspricht zwar recht sonnige Verhältnisse, die Temperaturen kratzen aber gerade mal leicht an den 20 Grad. Am Samstag könnten laut derzeitiger Prognose Gewitter für Verzögerungen sorgen.

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