Schlagwort: pebble beach pro-am

Ziemlich verblasen

PEBBLE BEACH PRO-AM – 3. RUNDE: Matthias Schwab hat auch in Spyglass Hill mit den windigen Verhältnissen so seine liebe Mühe und scheitert nach einer 74 (+2) klar am Sprung in den Finaltag.

Matthias Schwab hätte sich am Freitag auf seiner Lieblingswiese Pebble Beach deutlich mehr als eine 73 (+1) ausgerechnet, egalisierte er vergangene Saison am majorerprobten Linksplatz doch mit einer 62 (-10) sogar den Platzrekord. Vor allem etliche Ungenauigkeiten mit den Eisen ließen am Ende nicht mehr zu, weshalb er am Samstag in Spyglass Hill nun bei drei Schlägen Rückstand auf die erwartete Cutmarke wohl schon zumindest eine Runde in den 60ern wird auspacken müssen um sich noch einen Platz im Finaltag sichern zu können.

Gleich der Start geht dann aber gründlich daneben, denn nach einigen Ungenauigkeiten im langen Spiel bunkert er sich noch dazu neben dem Grün ein und startet so am anfänglichen Par 5 nur mit einem Bogey, womit er Weg zur Cutlinie noch weiter wird. Immerhin stabilisiert er sein Spiel nach dem anfänglichen Missgeschick rasch und legt auf der 4 aus dem Rough die Annäherung stark aufs Grün, was er zum scoretechnischen Ausgleich gewinnbringend verwerten kann.

Nach acht gespielten Löchern muss er schließlich am Samstag die Sachen packen, da die Windverhältnisse einen regulären Ablauf unmöglich machen. Erst am Sonntag um 8 Uhr Ortszeit kann wieder gespielt werden und Matthias verzieht gleich die ersten beiden Drives auf der 9 und der 10, was sofort in anfänglichen Bogeys mündet. Immerhin schnappt er sich danach am Par 5 der 11 auch das erste Birdie am Sonntag.

Mehr will jedoch nicht mehr gelingen, und da er am Schlussloch nach verpasstem Up & Down noch einen Fehler einstecken muss, geht sich auch am dritten Spieltag mit einer 74 (+2) nur eine Runde über Par aus, womit er doch deutlich am Sprung in den Finaltag scheitert. Dennoch sieht der Steirer auch Positives: „10 Birdies an diesen drei Tagen bei widrigen Wetterbedingungen waren gut, aber wie schon öfter in den vergangenen Turnieren kamen zu viele Fehler hinzu. Diese verhinderten einen besseren Score. Das heißt mein Spiel muß konstanter werden, die Fehleranzahl pro Runde muß reduziert werden.“

Viel Zeit zum Trübsal blasen bleibt jedoch nicht, da er kommende Woche als einziger Österreicher auch bei den Waste Management Phoenix Open abschlagen wird.

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Bittere Pille

PEBBLE BEACH PRO-AM – 2. RUNDE: Matthias Schwab findet bei unanangehmen Verhältnissen auf seiner Lieblingswiese Pebble Beach lange Zeit keinen Rhythmus und muss trotz eines starken Finishes mit der 73 (+1) eine recht bittere Pille schlucken.

Matthias Schwab marschierte zum Auftakt des traditionellen Pro-Am Events in Nordkalifornien mit einem eiskalten Putter über die Grüns und musste sich in Monterey Peninsula nach gleich vier Dreiputts mit einer 72 (+1) anfreunden, die ihn nach den ersten 18 Löchern nur auf Rang 99 einreihte. Am Freitag wartet nun die Lieblingswiese Pebble Beach auf den Steirer, wo er vergangenes Jahr mit einer 62 (-10) sogar den Platzrekord egalisierte.

Die erste Annäherung findet zwar nur das Rough, dank starkem Chip stellt das anfängliche Par auf der 10 jedoch kein großes Problem dar. Bereits auf der 11 ergibt sich dann dank starkem Wedge die erste Birdiemöglichkeit, die der Putter aus drei Metern jedoch noch nicht in Zählbares ummünzen kann. Zwei Löcher später rächt sich dies dann sogar rasch, denn nach zu kurzem Approach kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und rutscht so sogar über Par zurück.

Nachdem er das darauffolgende Par 5 nach deutlich verzogenem Drive nicht zum sofortigen Konter nützen kann und einmal mehr danach auf der 16 nach verfehltem Grün ums Par kämpft, lässt das erste Birdie nach wie vor noch auf sich warten. Kaum auf den Frontnine angekommen wird es dann noch unangenehmer, da sich nach einem weiteren verzogenen Abschlag das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht was ihn bereits auf 2 über Par für den Tag rasseln lässt.

Immer weiter zurück

Immerhin hält das Par 5 danach auch das erste Birdie des Tages bereit, da er nach nur minimal zu kurzer Attacke mit Chip und Putt am Weg zum roten Eintrag nichts anbrennen lässt. Sofort fällt er allerdings wieder zurück, nachdem einmal mehr eine Annäherung zu kurz bleibt. Des Schlechten noch nicht genug muss er danach am Grün gleich dreimal ansetzen und macht mit verfehltem Grün danach am Par 3 der 5 sogar den schwarzen Hattrick perfekt, womit es bereits deutlich in Richtung Süden des Klassements bergab geht.

Erst ein Chip in aus dem Rough am Par 5 der 6 zum zweiten Birdie des Tages bremst die Negativspirale wieder ab und bringt auch wieder etwas die Sicherheit zurück, wie ein messerscharfes Eisen und Birdie Nummer 3 auf der 8 unterstreicht. Zum Abschluss locht er dann noch einmal von außerhalb des Grüns und betreibt so mit dem starken Finish noch Schadensbegrenzung. Dennoch benötigt er am Samstag in Spyglass Hill nach der 72 (+1) in Monterey und der 73 (+1) in Pebble Beach vom 108. Rang aus bereits eine knallrote Runde um sich noch einen Platz im finalen Sonntag sichern zu können.

„Es war für mich nicht nur eine schwierige Runde, sondern auch ein Kampf gegen die Elemente. Regen, Wind und nur 10 Grad direkt an der Pazifikküste machten den Platz ziemlich schwer. Das Spiel war zwar gut, aber leider in allen Belangen etwas fehleranfällig. Ich habe nach wie vor das Gefühl, dass es nicht lange dauern wird bis ich fehlerlose Runden abspulen kann“, so Matthias Schwab nach der Runde doch etwas geknickt. Kurt Kitayama (USA) reicht eine 70 (-2) in Pebble Beach um bei gesamt 9 unter Par die Führungsrolle zu übernehmen.

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Eiskalt in Monterey

PEBBLE BEACH PRO-AM – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat zum Auftakt des traditionellen Pro-Am Events in Nordkalifornien einen eiskalten Putter mit im Gepäck und notiert in Monterey Peninsula nach gleich vier Dreiputts nur eine 72 (+1).

Nach einer Woche Pause geht Matthias Schwab frisch erholt in den nächsten Turnierstretch auf der PGA Tour, beginnend am Klassiker von Pebble Beach mit dem Celebrity Pro-Am. Auf der nordkalifornischen Halbinsel von Monterey hofft der Steirer an die tiefe 65 vom letzten Finaltag anschließen zu können. Aufgrund des Pro-Am Formats ist das Setup am berühmten Links-Kurs auch traditionell etwas scorefreundlicher hergerichtet, weshalb tiefe Scores erwartet werden. Viktor Hovland, Matt Fitzpatrick sowie Jordan Spieth sorgen für die Star-Power in Pebble Beach.

Matthias Schwab beginnt das Event am Donnerstag in Monterey Peninsula und findet mit einem grundsoliden Par auf der 1 zwar stressfrei in die Runde, schon auf der 2 schnellt der Puls aber in ungeahnte Höhen, denn ein verzogener Drive und ein anschließender Dreiputt lassen nur das Doppelbogey zu. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach sofort wieder, läuft aber den gesamten Frontnine einem ersten Birdie vergeblich hinterher.

Erst zu Beginn der hinteren Neun kommt der Schladming-Pro ins Laufen, wie etwa ein Birdiedoppelpack am Par 5 der 10 und dem darauffolgenden Par 3 zeigt. Nachdem danach jedoch am Par 5 der 12 der Putter deutlich abkühlt und ihm mit einem Dreiputt das nächste Bogey aufs Auge drückt, bremst er sich auch prompt selbst wieder einigermaßen aus.

Hin und her

In dieser Tonart geht es schließlich auch bis zum Ende der Runde dahin, denn wieder verspielt er ein Erfolgserlebnis postwendend und kann selbst ein Par 5 Birdie auf der 16 nicht mehr über die Zeit schaukeln, wie ein abschließender Fehler auf der 18 beweist. Am Ende steht er nur mit der 72 (+1) beim Recording und startet so als 99. doch sehr durchwachsen ins Pro-Am Event. Hank Lebioda (USA) setzt mit einer 63 (-8) die vorläufige Bestmarke.

Nach der Runde meint er: „Leider habe ich eine an sich gute Runde mit vier Bogeys beim Putten verhaut. Ich hatte gleich vier Dreiputts, was natürlich ein gutes Ergebnis dann nicht zulässt. Da der Cut in dieser Woche erst nach der dritten Runde gezogen wird, ist die Chance auf Preisgeld jedenfalls noch gegeben. Morgen spiele ich in Pebble Beach, meinem Lieblingsplatz. Da sollte ein gutes Resultat möglich sein.“

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Gute Erinnerungen

PEBBLE BEACH PRO-AM – VORSCHAU: Matthias Schwab packte letztes Jahr am Freitag in Pebble Beach eine fantastische 62 aus und geht mit dementsprechend guten Erinnerungen in das Traditions Pro-Am in Nordkalifornien.

Langsam aber sicher kommt Matthias Schwab in der noch jungen PGA Tour Saison richtig auf Touren, denn nach einem verpassten Cut auf Hawaii, erging es ihm in La Quinta bereits deutlich besser und dank einer richtig tiefen Finalrunde ging sich am Ende immerhin ein 26. Rang aus, der ihm zumindest ein paar FedEx-Cup Punkte für die Jahreswertung einbrachte.

Nach einer Woche Pause hofft der Schladming-Pro nun beim traditionellen Celebrity Pro-Am in Pebble Beach den nächsten Schritt in Richtung Topergebnis machen zu können. Wie bereits vor zwei Wochen wird auch diesmal wieder auf gleich drei Kursen gespielt, womit der Cut das Feld erst nach dem Samstag trennt.

Aufgrund des Pro-Am Formats sind sowohl Spyglass Hill als auch Monterey Peninsula und der namensgebende Kurs Pebble Beach vom Layout eher gutmütig angelegt, was aller Voraussicht nach wohl zu tiefen Scores führen wird. Vor allem an das majorerprobte Par 72 Linksgelände von Pebble Beach hat der Steirer durchwegs gute Erinnerungen, packte er am Freitag letzten Jahres doch eine 62 aus und sorgte so für die Runde des Tages.

Frisch ausgeruht und mit gutem Gefühl nach der finalen 65 von La Quinta will er nun heuer beim 8,7 Millionen Dollar Event daran klarerweise anknüpfen. Vor allem an der Kontanz muss er aber weiterhin wohl noch etwas arbeiten, schafft er es jedoch vier gleichmäßig gute Runden abzuspulen, könnte sich durchaus am Sonntag das erste Topergebnis der Saison ausgehen, was Matthias Schwab auch in der Jahreswertung entscheidend weiterhelfen würde.

 

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Kaum Grund zur Freude

PEBBLE BEACH PRO-AM – FINAL: Matthias Schwab kann am Finaltag zu keiner Zeit an seinen ersten spektakulären Auftritt in Pebble Beach anknüpfen, notiert nur die 73 (+1) und beendet das Turnier damit lediglich im hinteren Mittelfeld.

Matthias Schwab gab in dieser Woche ein teilweise komplett konträres Bild ab. Zunächst startete der Steirer in Spyglass Hill mit einer 72 (Par) unaufgeregt ins Turnier, legte dann in Pebble Beach eine unglaubliche 62 (-10) nach und fand in Monterey Peninsula am Samstag mit einer 75 (+4) fast die gesamte Runde über keinen Rhythmus, was ihm auch viele Ränge im Klassement kostete.

Statt aus den Top 10 geht er so nur vom 41. Platz aus in die finale Umrundung, die zur Freude des Rohrmoosers jedoch immerhin erneut am berühmten Küstenkurs von Pebble Beach ausgetragen wird, wo er nicht nur 2013 sein allererstes College Turnier gewann, sondern wo er auch am Freitag zeigte wie sehr ihm die Anlage wirklich entgegenkommt.

Auf die Top 10 fehlten ihm vor den letzten 18 Löchern „nur“ vier Schläge und genau diese galt es auch anzupeilen, denn anders als erhofft erhielt er für kommende Woche bislang noch keine Einladung in Arizona, weshalb er voraussichtlich nur mit einem Top 10 Ergebnis in Pebble Beach auch kommende Woche auf Birdiejagd gehen könnte. Viel erinnert am Sonntag dann jedoch nicht mehr an den fantastischen Freitag.

Kein Vortrieb am Linkskurs

Nach einem recht sicheren anfänglichen Par auf der 10, legt er bereits auf der 11 eine Annäherung bis auf einen guten Meter zur Fahne und lässt sich das erste Birdie nicht mehr nehmen. Allerdings kommt gleich danach am Par 3 mit einem eingebunkerten Teeshot Stress auf und da der Parputt aus zwei Metern nicht fallen will, steht sein Score sofort wieder bei Level Par.

Gleich danach bekommt er noch einmal Sand ins Getriebe, kann diesmal jedoch das Par kratzen. So richtig ins Laufen kommt er auch in Folge nicht, denn mit zu ungenauer Annäherung beraubt er sich am ersten Par 5 der Birdiechance und hält so weiterhin bei Even Par. Ein minimal zu langer Teeshot ins Rough und ein leicht zu starker Chip brummen ihm auf der 17 dann das zweite Bogey auf, was die Top 10 wohl endgültig außer Reichweite rücken lässt.

Nachdem er auf der berühmten 18 zwar das Par notiert, sich aber den Puls mit einem verzogenen Drive etwas in die Höhe treibt, kommt eben dieser auf der 1 rasch wieder zur Ruhe, nachdem er sich aus zehn Metern von knapp außerhalb des Grüns den scoretechnischen Ausgleich abholt. Wieder rutscht er allerdings nur kurze Zeit später zurück, da er aus dem Fairwaybunker auf der 3 das Grün nicht findet und damit Bogey Nummer 3 besiegelt.

Mühsamer Saisonstart

Da er das letzte Par 5 aber wieder gut im Griff hat und den Ball mit dem zweiten Schlag nur knapp hinter dem Kurzgemähten parkt, dreht er ein weiteres Mal am Sonntag sein Score wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Nachdem er auf der 8 einen „Wadenbeißer“ aus vier Metern erfolgreich versenkt, schickt er zum Abschluss noch seinen Abschlag die Klippen runter und brummt sich so noch ein Bogey zur 73 (+1) auf, womit er Pebble Beach nur mit einem 49. Rang den Rücken kehrt.

Zwar ist beim 27-jährigen nach den beiden Missed Cuts bei den Rolex Series Events auf der DP World Tour nun auf der PGA Tour durchaus eine aufsteigende Tendenz zu erkennen, generell kann er den Saisonstart aber wohl bestenfalls als „mühsam“ titulieren. Wann und auf welcher Tour es für Matthias nun weitergehen wird, werden wohl die nächsten Tage zeigen.

Nach exakt 201 PGA Tourstarts in 7 Saisonen schafft Tom Hoge endlich den großen Durchbruch. Im stürmischen Wind reicht die 68 um bei 19 unter Par mit zwei Schlägen vor Jordan Spieth über die Ziellinie zu fegen und sich den ersten Titel zu sichern.

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Wie gewonnen, so zerronnen

PEBBLE BEACH PRO-AM – 3. RUNDE: Matthias Schwab kann am Samstag in Monterey Peninsula zu keiner Zeit an den grandiosen Freitagsauftritt in Pebble Beach anknüpfen und rutscht mit einer 76 (+4) gleich um 36 Plätze nach unten.

Matthias Schwab zerlegte am Freitag mit der 62 (-10) den berühmten Linkskurs von Pebble Beach nach Strich und Faden und marschierte im Klassement mit der sensationellen Performance um satte 83 Ränge bis auf Platz 5 nach vor. Zwar liegt Seamus Power (IRL) an der Spitze noch sechs Schläge weit entfernt, auf Rang 2 fehlt dem 27-jährigen aber lediglich ein Schlag. In Monterey Peninsula hofft der Schladming-Pro nun auf eine weiter tiefe Runde, wird jedoch schon bald unangenehm von der Realität eingeholt.

Nach einem souveränen anfänglichen Par versandet auf der 2 der Drive zwar im Fairwaybunker, Matthias bringt den Ball aber stark aufs Grün und hat am Weg zum ersten Birdie auch den Putter sofort wieder auf Temperatur. Zum Leidwesen des Steirers kühlt dieser jedoch bereits auf der 3 merkbar ab, denn nach einem Dreiputt rutscht er am Par 3 danach prompt wieder auf Level Par zurück.

Generell hat er deutlich härter zu kämpfen als noch am Vortag in Pebble Beach, denn auf der 5 muss er nach wild verzogenem Drive sogar nachladen und hat alle Hände voll zu tun um noch zumindest das Bogey zu kratzen. Der 14. Schläger im Bag bleibt nach dem frühen Birdie auch weiterhin unterkühlt, wie ein Dreiputt zum Par nach gelungener Grünattacke am ersten Par 5 der Runde beweist.

Rechtzeitig gefangen

Die Ungenauigkeiten werden auf der 8 dann erstmals richtig kostspielig, denn nach einem eingebunkerten Drive verzieht er den zweiten Schlag, muss in Folge sogar droppen und hat schließlich nur das Triplebogey auf der Scorecard stehen, womit es deutlich im Klassement in die verkehrte Richtung geht. Wohl noch geschockt findet auch der Teeshot auf der 9 das Grün nicht und da sich das Up & Down am Par 3 in Folge nicht ausgeht, rutscht er sogar noch weiter ab.

Zu Beginn der Backnine kann er den Negativrun dann jedoch etwas einbremsen, nachdem der Birdieputt am Par 5 der 10 den Weg ins Ziel findet. Sofort allerdings kühlt der Putter wieder aus, was sich im nächsten Dreiputtbogey am Par 3 der 11 unangenehm bemerkbar macht. In Folge lässt er aber immerhin Ruhe im Spiel einkehren, wenngleich er sich noch bis zur 17 gedulden muss, ehe ein gute Eisen ihm noch ein Birdie ermöglicht.

Mit der 76 (+4) rutscht er naturgemäß zwar weit im Klassement um satte 36 Ränge bis auf Platz 41 zurück, auf die Top 10 fehlen dem PGA Tour Rookie jedoch lediglich vier Schläge, was angesichts seiner unglaublichen Performance am Freitag in Pebble Beach an selber Wirkungsstätte am Sonntag wohl durchaus noch aufholbar erscheint. Beau Hossler, Andrew Putnam und Tom Hoge (alle USA) starten bei gesamt 15 unter Par als Co-Leader in den Finaltag.

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Pebble Beach zerlegt

PEBBLE BEACH PRO-AM – 2. RUNDE: Matthias Schwab zerlegt am Freitag in Kalifornien den berühmten Linkskurs mit gleich elf Birdies und legt mit der 62 (-10) nicht nur die beste Runde des gesamten bisherigen Turniers hin, sondern verbucht auch seine bis dato tiefste Runde als Professional.

Matthias Schwab kam zum Auftakt des kalifornischen Traditions-Pro-Am’s noch nicht wirklich ins Laufen und musste sich in Spyglass Hills mit einer 72 (Par) zufrieden zeigen, womit er nur hinter der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag startet. Am Freitag wartet nun der berühmte Küstenkurs von Pebble Beach auf den Schladming-Pro, an den er durchwegs gute Erinnerungen hat, gewann er doch eben dort 2013 sein erstes College-Turnier. Zu den ohnehin guten Erinnerungen, soll am Freitag noch ein wahrer Meilenstein seiner bisherigen Profikarriere hinzukommen.

Zwar zieht der Abschlag auf der 10 gleich etwas zu weit nach links, der Steirer hat aber keine Probleme das Grün zu erreichen und bringt auch den Putter sofort richtig auf Temperatur, wie ein gestopfter Viermeterputt zum anfänglichen Birdie zeigt. Das Gerät fürs Kurzgemähte glüht auch danach weiterhin, denn auf der 11 rollt der Birdieputt sogar aus gut sieben Metern ins Ziel und macht so den erhofften schnellen Start perfekt.

Mit einer leicht zu langen Annäherung hat es am ersten Par 5 seiner Runde dann den Anschein als würde er sich der Birdiemöglichkeit berauben, allerdings chippt der 27-jährige kurzerhand aus dem Rough ein und darf sich so nach nur fünf gespielten Bahnen bereits über sein drittes Birdie freuen. Die 16 verläuft dann fast wie eine Kopie der 10, denn wieder zieht ein Abschlag zu weit nach links, wieder bringt er den Ball aber gut aufs Grün und wieder hat er den Putter aus vier Metern perfekt auf Temperatur, was bereits im vierten Schlaggewinn mündet.

Putter steht in Flammen

Der Putter steht auch weiterhin lichterloh in Flammen wie ein erfolgreicher Sechsmeterputt zu Birdie Nummer 5 am Par 3 der 17 beweist. Nach einem kleinen Stresstest am Par 5 der 18, den er mit Bravour besteht, wirft der 14. Schläger im Bag bereits auf der 1 wieder den Heizstab an und beschert dem Schladming-Pro erneut aus sechs Metern das nächste Birdie, womit mittlerweile bereits die Top 10 in Sichtweite kommen.

Auch danach geht es in dieser Tonart weiter, da er eine knapp vor dem Grün geparkte Attacke auf der 2 prompt ins nächste Birdie verwandelt. Nach sicherem Par auf der 3, knallt er auf der 4 dann ein Eisen bis auf einen guten Meter zur Fahne und lässt sich in Sachen Birdies nicht zweimal bitten, drückt sein Score auf bereits 8 unter Par und dockt damit endgültig an den Spitzenplätzen an.

Sofort ausradiert

Erst am Par 3 der 5 hat das Gerät fürs Kurzgemähte dann plötzlich einen kleinen Zündaussetzer und brummt ihm aus 22 Metern mit einem Dreiputt den ersten Fehler auf. Dieser stachelt den Rohrmooser aber nur noch mehr an, denn zunächst egalisiert er den Faux-pas sofort am darauffolgenden Par 5 und bringt danach auch den Putter aus fünf Metern am Par 3 wieder richtig zum Glühen.

Stilecht misst er dann auch noch den letzten Approach des Tages auf der 9 fast Millimetergenau an und lässt sich zum Abschluss nur noch einen besseren Tap-in zum unglaublichen 11. Birdie des Tages übrig. Am Ende marschiert Matthias Schwab mit einer sensationellen 62 (-10) zum Recording, was nicht nur die beste Runde des gesamten bisherigen Turnierverlaufs darstellt, sondern auch seine bis dato tiefste Performance seit dem Wechsel ins Profilager.

Mit der knallroten Performance klettert Matthias am Leaderboard um satte 83 Plätze nach vor und macht es sich nach den ersten 36 Löchern auf dem starken 5. Platz gemütlich. Am Samstag wartet nun noch Monterey Peninsula, ehe der Cut das Feld trennt. Zwar fehlen auf Seamus Power (IRL) an der Spitze noch 6 Schläge, Rang 2 ist jedoch nur noch um einen einzigen Schlag entfernt, weshalb in dieser Woche wohl durchaus noch absolut alles möglich wäre.

„Zu einer solchen Runde ist nicht viel zu sagen, außer, dass es perfekt gelaufen ist. Leider führte ein Dreiputt zum einzigen Bogey, aber durch ein gutes langes Spiel und noch besseres Putting sind gleich elf Birdies gelungen. Ich freue mich jetzt natürlich auf die kommende Runde und werde in Monterey Peninsula die selbe Strategie anwenden“, so Matthias nach der Traumrunde.

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Am Standgas

PEBBLE BEACH PRO-AM – 1. RUNDE: Matthias Schwab kommt zum Auftakt in Spyglass Hills nicht wirklich ins Rollen und cruised am Standgas zur 72 (Par). Am Freitag und Samstag müssen beim kalifornischen Traditions-Pro-Am nun wohl rote Scores gelingen, will er auch am Sonntag noch mit von der Partie sein.

Nach dem verpatzten Einschwingen beim Desert Swing hofft Matthias Schwab, dass es auf der PGA Tour besser laufen wird, vor allem dass erste Preisgeld-Dollars im neuen Jahr auf sein Konto wandern. Das traditionsreiche Pebble Links Pro-Am am berühmten Küstenkurs von Monterey bietet dazu die perfekte Gelegenheit, auch aufgrund des für US Tour-Verhältnisse nicht allzu starken Feldes, mit Patrick Cantlay, Titelverteidiger Daniel Berger und Jordan Spieth als den Big Names.

Zum Auftakt hat der Steirer Spyglass Hills vor der Nase und findet mit anfänglichen Pars auch durchaus souverän ins Turnier, verabsäumt es so jedoch in der frühen Phase mit den durchwegs tiefen Scores Schritt zu halten. Erst am Par 5 der 7 kann er sich dann für das geduldige Spiel belohnen, nachdem er die Annäherung sehenswert zur Fahne legt und den Birdieputt ohne Probleme verwertet.

Lange verweilt er jedoch nicht im roten Bereich, denn gleich auf der 8 verfehlt er mit der Annäherung das Ziel und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen, womit er postwendend wieder auf Level Par zurückrutscht. Zwar bunkert er am Par 5 der 11 die Grünattacke neben dem Kurzgemähten ein, krallt sich aus dem Sand aber sein zweites Birdie und drückt sein Score so wieder in die richtige Richtung.

Zwei Löcher später kommt dann wieder Sand ins Getriebe und anders als noch am Par 5 davor, kann er diesmal nicht nur kein Birdie notieren, sondern rutscht mit seinem zweiten Fehler sogar abermals auf den Ausgangspunkt zurück. Im Großen und Ganzen soll es das schließlich auch gewesen sein, denn Highlights kann der 27-jährige keine mehr setzen, weshalb er sich mit der 72 (Par) und Rang 88 zufrieden zeigen muss.

Am Freitag und Samstag muüssen nun in Pebble Beach und in Monterey Peninsula angesichts der doch guten Scores wohl rote Runden gelingen um am finalen Sonntag ebenfalls noch mit von der Partie sein zu dürfen. Tom Hoge (USA) knallt beim gutmütigen Pro-Am Setup in Pebble Beach sogar eine 63 (-9) aufs Tableau und gibt damit nach den ersten 18 Löchern den Ton an.

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Jordan Spieth 2015

Mit Riesen Schritten

PEBBLE BEACH PRO-AM – 3. RUNDE: Jordan Spieth (USA) marschiert am Samstag in Pebble Beach der Konkurrenz auf und davon und geht als überlegen Führender in den Finaltag.

Nachdem das Traditionsturnier – beim Pro-Am, das auf drei Plätzen ausgetragen wird spielt viel Prominenz aus TV, Kino, Sport und Wirtschaft an den ersten drei Tagen mit den Professionals – zunächst von Sturm und dann von Nebel beeinträchtigt wurde, kann der Samstag endlich planmäßig abgespult werden.

Vor allem Jordan Spieth, der nach Monterey und Spyglass Hill nun mit Pebble Beach noch die schwerste Wiese vor der Nase hat, findet sofort seinen altbekannten Rhythmus und notiert auf der weltberühmten Links Anlage Birdie um Birdie. So kommt er nach drei roten Einträgen bei einem Bogey schon bei 2 unter Par zum Turn, dreht dann aber auf den Frontnine erst richtig auf.

Gleich fünf weitere Birdies findet er auf der US Open erprobten Par 72 Wiese und steht so schlussendlich mit der 65 (-7) wieder im Clubhaus. Bei gesamt 17 unter Par geht er mit sage und schreibe sechs Schlägen auf Brandt Snedeker (USA) (67) und sieben Schlägen Vorsprung auf Dustin Johnson (66) und Kelly Kraft (beide USA) (66) in den Finaltag, der erneut in Pebble Beach ausgetragen wird.

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Bridies im Nebel

PEBBLE BEACH PRO-AM – 2. RUNDE: Jordan Spieth (USA) setzt sich nach der zweiten Runde beim Traditions Pro-Am der PGA Tour vorne fest. Erneut kann die Runde nicht planmäßig zu Ende gespielt werden. Statt Sturm macht diesmal der Nebel Probleme.

Es ist für viele golfbegeisterte Amateure wohl eine ganz spezielle Woche. In Pebble Beach veranstaltet die PGA Tour ihr größtes und traditionellstes Pro-Am des Jahres, was viel Prominenz aus TV, Kino, Sport und Wirtschaft anlockt um mit den weltbesten Golfern auf die Runden zu gehen. Auf Grund des riesigen Starterfeldes wird auf insgesamt drei Kursen gespielt, mit Cut nach dem Samstag.

In der Pro-Wertung scheint vor allem Jordan Spieth wieder richtig ins Rollen zu kommen. Die frühere Nummer 1 der Welt wusste schon in Monterey mit einer 68 (-4) zu überzeugen und legt in Spyglass Hill eine 65 (-6) nach, was ihm derzeit die geteilte Führung mit Derek Fathauer (USA) – -8 nach 17 in Pebble Beach – bei gesamt 10 unter Par einbringt.

Auch Alex Cejka (GER) scheint langsam aber sicher in der Saison richtig anzukommen. Schon bei den Waste Management Phoenix Open legte er teils gute Auftritte hin, fiel am Wochenende aber weit zurück. Nach Runden von 72 (Par) Schlägen in Pebble Beach und bei einem Zwischenstand von -4 nach 15 in Monterey liegt er immerhin auf dem geteilten 10. Rang.

Auch diesmal kann die Runde nicht planmäßig beendet werden. Machte zum Auftakt noch stürmisches Wetter den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung, so ist es diesmal einfallender Nebel, der ein Weiterspielen unmöglich macht. Das Turnier wird am Samstag ab 17:00 MEZ fortgesetzt.

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