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Justin Rose

Flora vor Fauna

FARMERS INSURANCE OPEN – 1. RUNDE: Justin Rose (ENG) schnappt sich in Torrey Pines die frühe Führung. Tiger Woods (USA) kommt bei seinem ersten Turnier mit vollem Starterfeld am hantigen South Course über die 76 nicht hinaus.

Traditionell werden die Farmers Insurance Open in San Diego auf zwei Kursen ausgetragen, wobei sich auch heuer der North Course um einiges angenehmer spielt als die US Open geprüfte Par 72 Wiese der südlichen Anlage. Dementsprechend sind in der frühen Phase des Turniers viele North Course Spieler in den oberen Regionen des Leaderboards zu finden.

Allen voran Justin Rose, der zwar bei seiner Umrundung auch drei Bogeys notieren muss, dabei aber immerhin sechs Birdies und sogar zwei Eagle findet. Die 65 (-7) reicht schlussendlich um nach dem ersten Spieltag von der Spitze zu strahlen. Erster Verfolger des Engländers ist Adam Hadwin (CAN). Der Kanadier reihte sich letzte Woche mit einer 59 in einen elitären Kreis ein und agiert auch in Südkalifornien weiter enorm stark. Mit einer 66 (-6) am South Course verschafft er sich eine sehr starke Ausgangslage für den restlichen Turnierverlauf.

Noch zu ungenau

Woods_1602_330Zum ersten Mal seit nunmehr 523 Tagen schlägt Tiger Woods in einem vollen Starterfeld im Rahmen der PGA Tour ab. Das „echte“ Comeback – der Superstar war letztes Jahr schon bei seinem Einladungsturnier auf den Bahamas mit von der Partie – ist mit Torrey Pines nicht zufällig gewählt, konnte der Publikumsliebling doch die Farmers Insurance Open bereits sieben mal für sich entscheiden.

Doch Regen zu Beginn der Woche stärkte nicht nur das Rough, sondern weichte auch die Spielbahnen etwas auf, weswegen sich der ohnehin schon lange Kurs noch länger spielt. Dementsprechend wichtig war es vor allem vom Tee genau zu sein um nicht in ernste Schwierigkeiten zu gelangen und genau hier muss Tiger das Visier noch klar nachjustieren.

Mit nur 4 von 14 getroffenen Fairways erreicht er nur die Hälfte der Greens in Regulation und ist so des Öfteren zum Zaubern gezwungen, was immer wieder daneben geht. „Ich musste den ganzen Tag kämpfen, ich hab den Ball wirklich nicht sehr gut getroffen. Ich war die meiste Zeit im Rough und das war echt hart, es war noch richtig nass“, so Woods nach der Auftaktrunde.

Erst ein Birdie am Schlussloch gibt zumindestens ein gutes Gefühl für den weiteren Turnierverlauf. Nach der 76 (+4) und als 133. muss am North Course aber nun eine klare Leistungssteigerung her will Tiger auch am Wochenende in Torrey Pines noch mitmischen.

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Nächste 59

CAREER BUILDER CHALLENGE – 3. RUNDE: Adam Hadwin (CAN) dreht im La Quinta CC mit der 59 richtig auf und übernimmt damit die Führungsrolle beim Pro-Am Turnier in Kalifornien.

So tiefe Scores wie heuer waren noch selten in einer so jungen Saison zu bewundern. Erst letzte Woche notierte Justin Thomas (USA) auf Hawaii eine 59 und stürme schlussendlich auch überlegen zum Sieg. Allerdings notierte Thomas seine Fabelrunde im Waialae GC, der als Par 70 Wiese gespielt wird.

Das neueste Mitglied im 59er Club hingegen gelingt dieses Kunststück auf der Par 72 Anlage des La Quinta CC. Mit unglaublichen 13 Birdies fliegt der Kanadier nur so an der Konkurrenz vorbei und leuchtet nach der Traumrunde als Spitzenreiter vom Leaderboard. Bei gesamt 17 unter Par geht er mit einem Schlag Vorsprung auf Dominic Bozzelli (USA) in den Finaltag.

„Ich denke die 59 macht es für morgen richtig schwer. Eines der schwersten Dinge im Golf ist es eine tiefe Runde zu bestätigen, das wissen alles. Ich kann wohl kaum noch tiefer schießen als heute. Ich muss einen Weg finden am Sonntag nicht mehr an die Traumrunde von heute zu denken. Ich werde wohl eher keine 13 Birdies mehr abfeuern. Es ginge natürlich schon, aber die Chancen sind doch eher gering“, wirkt Hadwin, der als erst achter Spieler unter 60 Schlägen bleibt, etwas überwältigt vom Moving Day.

Phil Mickelson (USA) fällt mit einer 73 (+1) am Stadium Course bis auf Rang 21 zurück. Deutschlands einziger Vertreter Alex Cejka bläst zwar mit einer fehlerlosen 67 (-5) im La Quinta CC zur Aufholjagd, scheitert als 78. aber um zwei Schläge am Cut.

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Phil Mickelson

Lefty am Vormarsch

CAREER BUILDER CHALLENGE – 2. RUNDE: Phil Mickelson (USA) dreht am Nicklaus Tournament Course ordentlich an der Birdieschraube und spielt sich mit der 66 in Schlagdistanz zur Spitze.

Gerade einmal vor zwei Wochen begann Phil Mickelson nach seiner Leistenbruch-OP wieder mit dem Golftraining. Vor genau einer Woche spielte er nach der Zwangspause seine erste volle Runde und dennoch mischt der Publikumsliebling nur wenige Tage später sogar im erweiterten Kreis der Siegesanwärter mit.

Zu Beginn des ersten Tages zeigte er sich noch leicht eingerostet, kratzte aber mit sensationellem kurzen Spiel immer wieder wichtige Pars, fand in Folge auch Birdies und stand so schlussendlich mit der 68 (-4) im La Quinta CC beim Recording. Am Freitag geht es für den Kalifornier beim Pro-Am Turnier nun auf den Nicklaus Tournament Course und „Lefty“ präsentiert sich von Beginn an hellwach.

So dauert es gerade einmal bis zur 11 – Mickelson startete auf den Backnine – ehe zum ersten Mal richtiger Jubel unter den Zuschauern ausbricht. Mit starker Annäherung legt er sich die Eaglechance auf und lässt sich den Putt nicht entgehen. Nach weiterem Birdie wird es gegen Ende der zweiten Platzhälfte dann zusehends farbenfroher, ein Birdie auf der 18 kaschiert aber die vorangegangenen beiden Bogeys etwas.

Auf der 1 kramt der Meister des Kurzspiels dann richtig in der Trickkiste und locht sensationell aus dem Bunker zum nächsten roten Eintrag. So richtig auf den Geschmack gekommen legt er mit einem Triplepack noch drei Schlaggewinne nach und steht so schlussendlich mit der 66 (-6) beim Recording, was ihn vor der dritten Runde – Mickelson muss am Samstag noch den Stadium Course absolvieren – bis auf Rang 6 nach vorne hievt.

Die Führung sichert sich Hudson Swafford (USA), der bereits die zweite 65 (-7) notieren kann und so bei gesamt 14 unter Par den Ton in Kalifornien angibt.

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Durchgescrambelt

CAREER BUILDER CHALLENGE – 1. RUNDE: Phil Mickelson (USA) scrambelt sich im PGA West auf seiner ersten Runde im neuen Jahr zu einer 68 und bleibt damit in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen.

Nach einer Leistenbruch Operation schwingt „Lefty“ erst seit zwei Wochen wieder den Golfschläger und zeigt sich bei auf seiner ersten Runde nach den Safeway Open im Oktober vor allem zu Beginn noch dementsprechend unsicher. So ist er gleich auf der 1 dazu gezwungen vom Tee einen provisorischen Ball nachzuspielen, findet aber den verzogenen ersten Drive und kratzt mit einem gelungenen Schlag unter den Bäumen durch doch noch das Par.

Auch danach hat der Kalifornier öfters alle Hände voll zu tun um in La Quinta – das Pro-Am Turnier wird auf insgesamt drei Plätzen ausgetragen – keine Schläge zu verlieren. Ab der 4 kommt dann auch langsam die Sicherheit zurück und es stellen sich plötzlich auch Birdies ein. Mit gleich deren vier an der Zahl kommt er sogar im knallroten Bereich zum Turn, ehe er wieder einige Male in der Zauberkiste kramen muss.

Doch wie schon auf den Frontnine lässt er auch auf der zweiten Platzhälfte nichts anbrennen und scrambelt sich immer wieder zu wichtigen Pars. Erst auf der 17 gelingt dann die Übung erstmals am Eröffnungstag nicht und er muss auch einen Schlag abgeben. Mit abschließendem Birdie holt er sich aber sofort wieder Selbstvertrauen und eröffnet das Turnier im PGA West mit der 68 (-4) auf Rang 25.

„Das war heute vor allem zu Beginn richtig katastrophal was ich da zusammengespielt hab, aber ich hab unglaublich gescored und das stimmt mich doch glücklich. Ich traniere erst seit zwei Wochen wieder und meine erste Runde war vergangenen Samstag“, erklärt er den noch etwas unrunden Schwung vor allem am Anfang der Runde.

Die Runde an sich beschreibt er folgendermaßen: „Es war eigentlich eine großartiger Tag, da der Score viel besser als mein Spiel war. Als ich dann endlich auch ein paar gute Schläge gemacht hab, konnte ich auch sofort Birdies mitnehmen. Und bei schlechten Schlägen – und da waren einige dabei – war ich immerhin meist in der Lage irgendwie die Up & Downs zu machen.“

Am Freitag teet Phil Mickelson am Nicklaus Tournament Course auf und hofft klarerweise gleich von Beginn an seinen Rhythmus zu finden. Die Führung sichert sich Dominic Bozzelli (USA), der am Stadium Course eine 64 (-8) hinknallt.

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Justin Thomas

Mr. Hawaii

SONY OPEN – FINAL: Justin Thomas (USA) setzt bei den Sony Open eine historische Marke und krönt sich im Waialae GC von Honolulu zum Mr. Hawaii.

Justin Thomas schreibt in dieser Woche einige neue Absätze im Rekordbuch der PGA Tour. Zunächst löste der erst 23-jährige zum Auftakt das Ticket in den elitären Club der 59er Scores, setzte dann am Freitag einen neuen 36-Loch Rekord und verbesserte am Moving Day auch noch den 54-Loch Rekord. Zum Drüberstreuen drückt er am Sonntag auch noch die bisherige Marke der wenigsten Schläge weiter nach unten und ist nun mit 253 Schlägen auf vier Runden der Spieler, der die wenigsten Strokes zum Sieg benötigte.

Dass der US-Youngster seit Beginn des Jahres 2017 in absoluter Topform spielt, stellte er schon letzte Woche unter Beweis, als er bei den Tournament of Champions auf Kapalua der Konkurrenz nur die Rückleuchten zeigte. Ein paar Tage später und eine Insel weiter kann ihn auch das erste volle Teilnehmerfeld im neuen Jahr nicht wirklich aus der Reserve locken.

Mit bereits sieben Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger nimmt der Longhitter die Finalrunde in Angriff und gibt sich mit einer richtig starken 65 (-5) und gesamt 27 unter Par zum Abschluss keine Blöße. Mit Respektabstand folgt bei 20 unter Par Justin Rose (ENG) (64) als erster Verfolger. Rang 3 belegt Thomas guter Freund Jordan Spieth (USA), der nach der 63 (-7) ebenfalls wieder ganz vorne mitmischt.

„Das war eine unglaubliche Woche. Einfach unvergesslich“, so Justin Thomas erste Worte nach dem überlegenen Triumph. „Es hat gewirkt als hätte ich versucht ein Turnier um den zweiten Platz zu gewinnen. So ist es jedem gegangen, der in dieser Woche Justin beim Golfspielen zugesehen hat. Das war einfach perfekt was er hier abgefeuert hat“, streut auch Jordan Spieth seinem Kontrahenten Rosen.

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Justin Thomas

Am Horizont

SONY OPEN – 3. RUNDE: Justin Thomas (USA) ist vor der Finalrunde für die Konkurrenz nur noch als kleiner Punkt am Horizont zu erahnen. Der 23-jährige schnappt sich im Waialae GC nach dem 36 Loch Rekord nun auch den 54 Loch Rekord der PGA Tour.

Mittlerweile muss man sagen, dass alles andere als ein Sieg von Justin Thomas am Sonntag eine absolute Sensation wäre. Zu sicher und vor allem zu abgezockt agierte der US-Youngster an den vorangegangenen Tagen, was ihm nicht nur zum Auftakt das Ticket in den elitären Club der 59er bescherte, sondern ihm außerdem bei 123 Schlägen den 36 Loch Rekord der PGA Tour einbrachte.

Auch am Moving Day lässt der bisherige Überflieger der Saison – Thomas krallte sich erst vergangene Woche den Sieg beim Tournament of Champions – nichts anbrennen und feuert eine fehlerlose 65 (-5) auf die Scorecard. Bei insgesamt 188 Schlägen teilt er damit außerdem den bisherigen 54 Loch Rekord von Steve Stricker, der das Top-Ergebnis 2010 bei den Deere Classic aufstellen konnte.

Die Konkurrenz kann Thomas jedenfalls nur noch als kleinen Punkt in der Ferne am Horizont erahnen. Bei gesamt 22 unter Par nimmt er gleich sieben Schläge Vorsprung auf den ersten Verfolger Zach Johnson (USA) (65) mit in den Finaltag und steht damit kurz vor seinem zweiten Sieg in Folge.

„Ich werde die letzte Runde sicherlich sehr konzentriert angehen. Es ist nirgendwo in Stein gemeißelt, dass man gewinnen muss, nur weil man sieben Schläge Vorsprung hat. Ich werde da raus gehen und mein Spiel weiter durchziehen. Wenn ich die Möglichkeit hab, dann muss ich Birdies spielen und wenns drauf ankommt die Pars kratzen, dann wird das klappen“, zeigt sich Thomas trotz des Riesenvorsprungs hochkonzentriert.

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Justin Thomas 2015

Rekordmann Thomas

SONY OPEN – 2. RUNDE: Justin Thomas (USA) ist auf Hawaii weiterhin eine Klasse für sich. Der US-Youngster startet im Waialae GC mit gleich fünf Schlägen Vorsprung ins Wochenende und schnappt sich dazu noch den Halbzeitrekord der PGA Tour.

Justin Thomas und Hawaii ist im neuen Jahr sichtlich eine echte Liebesbeziehung. Erst letzte Woche zeigte er der Konkurrenz beim Tournament of Champions nur die Rückleuchten. In Honolulu löste er dann zum Auftakt am Donnerstag mit einer Traumrunde sogar das Ticket in den richtig elitären Club der 59er.

Der Fabelscore geht sich zwar am Freitag nicht mehr aus, auch weil der 23-jährige einige Fehler auf seiner Runde einstreut, mit sieben Birdies und einem Eagle hat er sein Visier aber weiterhin genauestens eingestellt und erspielt sich so mit einer 64 (-6) einen gleich fünf Schläge großen Vorsprung für die verbleibenden beiden Runden. Erster Verfolger ist Landsmann Gary Woodland, der wie der Spitzenreiter mit einer 64 (-6) beim Recording erscheint.

Der Überflieger verbessert dazu noch den bisherigen Halbzeitrekord der PGA Tour. Diesen teilten sich bislang Pat Perez, David Toms und Jason Day bei gesamt 124 Schlägen nach zwei Runden. Justin Thomas unterbietet das Trio auf Hawaii um einen Schlag und ist nun alleiniger Rekordhalter bei gesamt 123 Strokes nach zwei absolvierten Umrundungen.

„Ich hab der Welt definitiv noch nicht mein bestes Golf gezeigt. Ich hab nicht mal noch großartiges und vor allem konstant großartiges Golf gezeigt. Ich denke ich fühle mich da draußen immer sicherer und ich verbessere mich ständig. Ich hab in der Pause heuer viel mit meinem Vater und Putting Coach Matt Killen gearbeitet umd meine Schwachstellen zu verbessern. Das hat sichtlich etwas bewirkt und ich will jedem zeigen was wirklich in mir steckt“, sieht sich Thomas noch lange nicht am Leistungszenit angekommen.

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Justin Thomas

Neues Mitglied im Club 59

SONY OPEN – 1. RUNDE: Justin Thomas (USA) ist im Jahr 2017 nicht zu bremsen. Nachdem der Youngster erst letzte Woche den Sieg feiern konnte, reiht er sich am Donnerstag im Waialae CC mit der 59 in einem elitären Club ein.

Hawaii im Jahr 2017 ist fest in Justin Thomas Hand. Der erst 23-jährige ließ vergangene Woche beim Tournament of Champions der Konkurrenz keine Chance und schnappte sich gleich beim ersten PGA Tour Event im neuen Jahr den Titel. Eine Woche später löst er mit einer fantastischen 59 (-11) sogar das Ticket in einen absoluten Elite-Club der US Tour.

Mit Al Geiberger, Chip Veck, David Duval, Paul Goydos, Stuart Appleby und Jim Furyk – wobei Letztgenannter sogar erst unlängst eine 58 notieren konnte und damit alleinige Geschichte schrieb – umfasste der 59er Club bislang lediglich sechs Mitglieder. Mit Justin Thomas, der mit Abstand der jüngste Spieler der PGA Geschichte ist, dem dieses Kunststück gelang, sind die Glorreichen Sieben nun komplett.

„Das bedeutet mir eine Menge. Immer wenn du Geschichte schreibst, egal in welchem Sport oder was auch immer du sonst machst, ist das eine bedeutende Sache“, so Thomas nach seinem abschließenden Eagle auf der 9. „Ich hab während der Runde nicht viel nachgedacht. Ich war immer auf den nächsten Schlag fokussiert. Klar wusste ich was es bedeutet wenn ich den jetzt versenke auf der 9. Das war immerhin das erste Mal, dass ich einen Putt zur 59 hatte“, erklärt er sein Erfolgsrezept.

Mit der Traumrunde kann fast klarerweise kein einziger Kontrahent am Donnerstag in Honolulu mithalten, was US-Boy Thomas die überlegene Führung beschert. Landsmann Hudson Swafford kommt ihm dabei mit der immer noch extrem starken 62 (-8) am Nächsten. Rang 3 belegt Südafrikaner Rory Sabbatini nach der 63 (-7).

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Gerade noch

HERO WORLD CHALLENGE – FINAL: Hideki Matsuyama (JPN) rettet auf den Bahamas gerade mal zwei seiner sieben Schläge Vorsprung über die Distanz und gewinnt das Einladungsturnier zugunsten der Tiger Woods Foundation.

Alles deutete auf einen überlegenen Sieg von Hideki Matsuyama hin. Der Japaner, der bei den CIMB Classic 2. wurde und danach mit den HSBC Champions sogar ein WGC-Turnier für sich entscheiden konnte, geht nach Runden von 65 (-7), 67 (-5) und 65 (-7) Schlägen mit gleich sieben Strokes Vorsprung in den Finaltag.

Zunächst hat es auch den Anschein als könne der Führende im FedEx-Cup das Ganze mit Cruise Control nach Hause spielen. Grundsouverän präsentiert er sich auf den Frontnine und lässt mit zwei Birdies nichts anbrennen. Erst auf der zweiten Platzhälfte wird die Luft für den überlegenen Spitzenreiter zusehends dünner.

Wie aus dem Nichts reißt der Faden in seinem Spiel und spätestens nach einer Doublette auf der 10 und einem Bogey auf der 14 wittert Henrik Stenson (SWE) als erster Verfolger wieder etwas Lunte. Nur noch zwei Schläge fehlen dem Schweden zwei Bahnen vor Schluss auf Matsuyama, am Ende aber spielt der Japaner den verbliebenen Vorsprung doch recht sicher nach Hause und triumphiert mit der 73 (+1) bei gesamt 18 unter Par. Henrik Stenson wird mit der 68 (-4) 2.

Wieder zurück

Woods_1603_330Das echte Highlight in dieser Woche war aber mit Sicherheit die Rückkehr von Tiger Woods (USA) in den Profizirkus. Nach etlichen hartnäckigen Verletzungspausen gibt der Publikumsliebling in New Providence nach 15 Monaten sein Comeback und weiß dabei teilweise auch zu überzeugen.

Nur mit der 73 (+1) gestartet, dreht Tiger am Freitag richtig auf und spielt sich mit der 65 (-7) bis unter die Top 10 nach vor. Auch am Moving Day gelingt ihm mit der 70 (-2) eine rote Runde. Erst am Finaltag geht ihm etwas die Luft aus und er fällt mit der 76 (+4) noch auf Rang 15 zurück.

Tiger agiert aber wieder schmerzfrei und peilt laut eigener Aussage auch wieder eine Rückkehr mit vollem Terminkalender auf die PGA Tour an. Ob die von bereits etlichen Rückenverletzungen geplagte ehemalige Nummer 1 der Welt dieses Vorhaben aber wirklich in die Tat umsetzen kann bleibt abzuwarten.

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Hideki Matsuyama

Auf und davon

HERO WORLD CHALLENGE – 3. RUNDE: Hideki Matsuyama (JPN) zieht am Samstag auf den Bahamas mit der 65 der Konkurrenz um bereits sieben Schläge davon und hat am Sonntag alle Trümpfe in der Hand.

Nur wenige Wochen ist es her als Hideki Matsuyama als erster Japaner mit den HSBC Champions ein WGC-Turnier für sich entscheiden konnte. Generell agiert er in der noch jungen Saison in absoluter Topform, was sich unter anderem an seiner Führung im FedEx-Cup Ranking ablesen lässt.

Auch in New Providence zeigt er sich bislang von seiner besten Seite und geht nach Runden von 65 (-7) und 67 (-5) Schlägen als Co-Leader gemeinsam mit Dustin Johnson (USA) ins Wochenende. Am Moving Day drückt er dann das Gaspedal deutlich weiter als die Konkurrenz durch und setzt sich nach einer 65 (-7) – unter anderem gelingt ihm am Par 4, der 7 ein Eagle – komfortabel bei gesamt 19 unter Par in Führung.

Erste Verfolger sind Longhitter Dustin Johnson (72), der vor allem mit abschließendem Doppelbogey noch viel liegenlässt und Champion Golfer of the Year Henrik Stenson (SWE) (66). Bei gesamt 12 unter Par weisen sie aber bereits ganze sieben Schläge Rückstand auf Matsuyama auf.

Starkes Comeback

Tiger Woods (USA) gibt beim Einladungsturnier zugunsten seiner Foundation das langersehnte Comeback im Profizirkus und macht dabei durchaus starke Figur. Schon zum Auftakt ist er lange Zeit gut unterwegs, ehe späte Doppelbogeys nur die 73 (+1) ermöglichen. Am Freitag aber meldet er sich dann mit der fehlerlosen 65 (-7) endgültig zurück und spielt sich sogar unter die Top 10 nach vor.

Der Moving Day verläuft dann aus Tigers Sicht wohl etwas zu farbenfroh. Mit starken Frontnine – er beginnt etwa gleich mit einem Birdiehattrick – liegt er beim Turn bereits bei 4 unter Par, eine fehlerbehaftetere zweite Platzhälfte und eine abschließende Doublette lassen dann aber nicht mehr als die 70 (-2) zu. Dennoch geht Tiger Woods bei seinem ersten Turnier nach 15 Monaten als 10. in den Top 10 in den Finaltag.

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