Schlagwort: timon baltl

Steirerpower

AUSTRIAN OPEN – 1. RUNDE: Timon Baltl stürmt dank eines fantastischen Endes noch zu einer 68 und übernachtet damit im Diamond CC sogar unter den Top 10. Mit Lukas Nemecz und Niklas Regner (Am) wissen zum Auftakt noch zwei weitere Steirer beim Comeback-Event der European Tour zu überzeugen.

Satte 123 Tage ist es her, seit zum letzten Mal auf der European Tour wettkampfmäßig die Golfbälle flogen. Nahezu gespenstisch still war es aufgrund der Coronavirus-Krise seither. Bis jetzt! Denn seit 9. Juli fliegen die kleinen weißen Bälle endlich wieder auf der Tour und das dank eines Kraftaktes von Christian Guzy, Franz Wittmann, Ali Al Khaffaf und Co noch dazu in Österreich.

Der Diamond CC in Atzenbrugg hat die Ehre das Comeback Event der European Tour und der Challenge Tour – das 500.000 Euro Turnier zählt zu beiden Rankings – zu beherbergen und gleich ein Dutzend Österreicher wollen dies klarerweise gewinnbringend nützen. So richtig aufgehen will das zumindestens zum Auftakt aber nur bei dreien, denn mit Timon Baltl, Lukas Nemecz und Amateur Niklas Regner posten gleich drei Steirer die einzigen roten Runden der rot-weiß-roten Golfgilde.

Dabei schaut es bei Timon Baltl bis zur 13 eigentlich so gar nicht nach einem starken Auftakt aus, denn der 25-jährige liegt zum Turn nach einem Birdie und zwei Bogeys sogar über Par und selbst ein Birdie auf der schwierigen 10 kann sein Spiel noch nicht stabilisieren, wie ein weiterer Fehler gleich danach unterstreicht.

Erst ab der 13 findet Timon so richtig seinen Rhythmus und knallt danach mit starkem langen Spiel und viel Gefühl auf den Grüns gleich fünf Birdies in Folge auf die Scorecard. Der Lohn der Birdiemühe macht sich klarerweise auch im Klassement bemerkbar, denn mit einer 68 (-4) übernachtet er als 8. sogar in den Top 10.

Gute Basis mit der 70

Lukas Nemecz wirkt zum Auftakt zunächst noch etwas „shaky“, denn sogar zwei Par 5 Birdies auf den Frontnine reichen nicht um im Minusbereich auf die Backnine abbiegen zu können. Die 10, mit schwierigem Abschlag übers Wasser, kann er dann aber zu einem weiteren Birdie nützen, was sein Spiel sichtlich stabilisiert.

Reihenweise klopft er in Folge die Pars auf die Scorecard, und setzt gegen Ende mit zwei Birdies auf der 16 und der 17 noch zu einem Überholmanöver an. Die Runde in den 60ern bleibt ihm jedoch verwehrt, denn das abschließende Par 3 legt dagegen noch ein Veto ein und hängt ihm mit einem Bogey noch einen Schlag um. Die 70 (-2) reicht aber nach dem ersten Tag für Rang 30, was ihn klar auf Cutkurs bringt.

„2 unter Par ist okay, allerdings habe ich heute den Ball nicht ganz so gut getroffen wie sonst. Die Par 5 Löcher konnte ich sehr gut nützen. Auf der 4 und der 16 das Grün mit dem zweiten Schlag getroffen und auf der 1 sogar aus 80 Metern geschenkt hingeschossen“, fasst Lukas Nemecz das Wesentliche der Auftaktrunde zusammen.

Die Ausgangslage teilt er sich mit Top-Amateur Niklas Regner. Bereits bei seinen letzten Starts ließ der 21-jährige aufhorchen und knüpft auch im Diamond CC daran an. Von Beginn an feuert er aus allen Rohren und liegt nach Birdies auf der 1, der 2 und der 4 trotz eines zwischenzeitlichen Fehlers schon bei 2 unter Par.

Kaum auf den Backnine angekommen baut er sein Score weiter aus, ehe ein Bogeydoppelpack den Rhythmus kostet. Ein Birdie sammelt er vom Par 5 der 16 aber noch aus und steht so schließlich mit der 70 (-2) beim Recording, was dem Amateur alle Chancen auf den Cut auflegt.

Kein Platz für Fehler

Markus Habeler, Maximilian Steinlechner (Am) und Martin Wiegele haben nach 73er (+1) Runden und als 82. ebenfalls noch gute Chancen auf den Cut, müssen sich am Freitag aber bereits steigern. Für Leo Astl und Lokalmatador Laurenz Kubin (Am) ist der Weg nach der 74 (+2) und als 98. bereits weiter. Markus Brier (75 und 112.), Lukas Lipold (76 und 122.), Gerold Folk (77 und 129.) sowie Sebastian Wittmann (87 und 144.) benötigen teils bereits eine Leistungsexplosion.

Topfavorit Joost Luiten (NED) packt zum Auftakt mit einer 65 (-7) die beste Runde aus und geht als der große Gejagte in den zweiten Spieltag.

Fotos: GEPA-pictures

>> Leaderboard Austrian Open

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Comeback in Österreich

AUSTRIAN OPEN – VORSCHAU: Nach der coronabedingten Zwangspause nimmt die European Tour in Österreich mit zwei Turnieren wieder so richtig Fahrt auf. Ab Donnerstag stehen zunächst die Austrian Open im Diamond CC am Programm. Gleich ein Dutzend Österreicher hoffen dabei auf einen guten Saison Re-Start.

Im März konnte die letzte wettkampfmäßige Golfrunde im Rahmen der European Tour gespielt werden. Seitdem ist es nahezu gespenstisch still im europäischen Golf. Lediglich kleine Charity-Events, wie etwa die BMW Indoor Invitational, konnten ausgetragen werden. Nun aber nimmt das Turnierleben wieder so richtig Fahrt auf und dank eines Kraftakts von Christian Guzy, Franz Wittmann, Ali Al Khaffaf und Co. hat Österreich die Ehre die European Tour wieder ins Geschäft zu bringen.

Nach den Austrian Open stehen kommende Woche noch die EURAM Bank Open in Franz Wittmanns Golfjuwel, dem GC Adamstal, auf dem Programm. Wie das Turnier in Atzenbrugg fungiert auch das zweite Event in der Ramsau als Double Batch-Event und ist ebenfalls mit 500.000 Euro dotiert. Zunächst gilt die volle Konzentration aber dem Viertagesgalopp in Atzenbrugg, an dem gleich zwölf Österreicher teilnehmen werden.

In Abwesenheit der großen Fanlieblinge Bernd Wiesberger und Matthias Schwab – beide heimischen Asse befinden sich derzeit in den USA in Selbstquarantäne und werden kommende Woche beim Memorial Tournament in Ohio im Rahmen der PGA Tour abschlagen – springen Evergreen Markus Brier, Martin Wiegele, Lukas Nemecz, Timon Baltl und Co in die Bresche und hoffen beim Tour Re-Start tragende Rollen einnehmen zu können.

Markus Brier jedenfalls gibt sich mit 52-jähriger Lebenserfahrung durchwegs gelassen: „Ich bin sehr entspannt, will mich auch gar nicht mit den sehr guten jungen Spielern messen. Sollte der Platz schwierig zu spielen sein, sehe ich durch meine Routine durchwegs eine Chance. Alles in allem aber sind die Austrian Open nun mal unser Heimturnier und da ist man einfach gerne dabei.“

Martin Wiegele hingegen hofft, dass sich die intensive Arbeit der Schwungumstellung nun bezahlt macht: „Für mich kommt es fast ein bisschen überraschend, dass wir zwei solche Top-Turniere in Österreich haben. Ich habe mit meinem Trainer im technischen Bereich etwas umgestellt und bei meinen letzten Starts ist es leider noch nicht so gut gegangen. Mal schauen, wie es mir diesmal gelingt die Veränderungen im Spiel umzusetzen.“

„Vorerst ist es einmal super, dass die European Tour in Österreich zu Gast ist. Da warten jetzt zwei coole Events auf uns. Ich habe bisher bei jedem European Tour Event in Atzenbrugg gespielt und kenne den Platz daher sehr gut. Von da her gibt’s jedenfalls keine Ausrede“, so Lukas Nemecz im Vorfeld. Timon Baltl hofft hingegen vor allem, dass ihm seine immer wiederkehrenden Rückenprobleme nicht zu viele Schwierigkeiten bereiten: „Ich fühle mich gut in Form, hab das auch beim letzten Turnier am Murhof bewiesen. Leider plagen mich wieder Rückenschmerzen, die ich mir damals in Südafrika zugezogen habe. Wenn der Körper mitspielt, ist sicher eine gute Leistung möglich.“

„Für uns ist es toll, dass nach dem langen Stillstand plötzlich zwei solche Top-Turniere in der Heimat stattfinden. Mir liegt der Platz eigentlich ganz gut, denn vor Jahren hab ich schon mal gecuttet“, gibt sich Lukas Lipold durchaus zuversichtlich. Gerold Folk stößt ins selbe Horn: „Ich finde es erstens super, dass es weitergeht und zweitens, dass wir uns gleich mit so einem internationalen Spitzenfeld messen können.“ Sebastian Wittmann – „Ich setze mir grundsätzlich keine Erwartungen , das ist im Golf nicht gut und erzeugt nur unnötigen Druck“ – und Markus Habeler – „Es ist schwer für mich eine Prognose abzugeben, denn die Austrian Open sind mein erstes European Tour Event als Profi“ – geben sich vor dem Tour Re-Start eher zugeknöpft.

Mit Niklas Regner, Maximilian Steinlechner und Laurenz Kubin stehen auch drei Amateure im Starterfeld, die klarerweise auf der großen Bühne richtig aufzeigen wollen. „Das ist mein erster Start auf der European Tour. Dementsprechend stolz und erfreut bin ihc natürlich. Ich fühle mich gut in Form und freue mich schon auf die Austrian Open“, so Top-Amateur Niklas Regner. Maximilian Steinlechner meint: „Ich habe schon 2016 bei den Lyoness Open und 2018 beim Shot Clock Masters hier gespielt. 2018 hab ich knapp um einen Schlag den Cut verpasst. Letztes Jahr haben wir hier die Heim-EM gespielt, wo ich Dritter wurde. So gesehen kann ich schon sagen, dass mir der Platz liegt.“

Laurenz Kubin freut sich schon sichtlich aufs Turnier, wie er selbst sagt: „Ich hab vom Diamond CC auf Grund meiner guten Leistungen überraschend eine Wild Card bekommen. Für mich als Jung-Amateur geht damit natürlich ein absoluter Traum in Erfüllung. Dass ich bei einem Turnier dabei sein darf, wo ein Teil der besten Professionals Europas abschlagen, macht mich schon sehr stolz.“

Fotos: GEPA-pictures

 

 

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Wieder leer ausgegangen

DIMENSION DATA PRO-AM – 3. RUNDE: Martin Wiegele geht nach einer 74 am Oteniqua Course des Fancourt CC auch beim dritten Südafrika Turnier leer aus und verpasst es so erneut im neuen Challenge Tour Ranking anzuschreiben.

Martin Wiegele hat nach Runden von 73 (Par) Schlägen zum Auftakt am Links Course und nach einer 70 (-2) am Freitag am Montagu Course auch im Fancourt CC wieder, wie schon in den letzten beiden Wochen, mit einem Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke zu kämpfen. Die benötigte Runde in den 60ern will dann am Samstag am Oteniqua Course jedoch nicht gelingen, weshalb der Routinier auch beim dritten Südafrika-Event wieder leer ausgeht.

Dabei geht sich schon früh am Par 5 der 2 das erste Birdie aus, das der Steirer aber nicht zur erhofften Initialzündung verwenden kann, denn danach spult er zwar solide Pars ab, tritt damit aber regelrecht auf der Stelle. Richtig ungemütlich wird es dann vor dem Turn, denn nach verpasstem Birdie auf der zweiten langen Bahn, tritt er sich auf der 9 sogar ein Doppelbogey ein, was ihn im Kampf um den Cut deutlich zurückwirft.

Der Faux-pas lässt auch sichtlich die benötigte Sicherheit flöten gehen, denn nach einem Par 5 Bogey auf der 11 und einem Par 3 Bogey hinterher ist der Aufstieg in den Finaltag endgültig nur noch theoretischer Natur. Zwar findet er auf den verbleibenden Bahnen auch noch zwei Birdies, ein weiterer zwischenzeitlicher Fehler lässt aber nicht mehr als die 74 (+2) zu, womit sich als 125. der Cut deutlich nicht ausgeht.

„Leider hab ich die gute Chance auf den Cut verpasst, da ich auf dem leichtesten der drei Plätze von Anfang an nicht so ganz reingefunden hab. Trotzdem war ich -1 nach 6 und hatte dann leider die für mich entscheidenden drei Löchern, die mich in die falsche Richtung führten. Dabei hatte ich auf der 7 noch eine sehr gute Möglichkeit, aber ein riesiges Lipout aus drei Metern gehabt. Am Ende hab ich ‚Alles oder nichts‘ gespielt und ein Wasserball hat dann alles entschieden.“

„Leider war es ein sehr enttäuschender Trip für mich. Beim ersten Turnier hab ich mich noch etwas ‚rostig‘ gefühlt, beim zweiten war ich krank und jetzt hab ich nach ganz guter Vorarbeit an den ersten beiden Tagen alles auf dem leichtesten Platz am dritten Tag vergeigt. Jetzt gilt es die lange Pause gut zu nützen und gut weiter zu arbeiten bis es wieder weitergeht“, fasst er nach dem Turnier enttäuscht zusammen.

Außer Spesen nichts gewesen

Im Nachhinein ist man klarerweise immer klüger, dennoch war schon vor dem ersten Turnier klar, dass die Herausforderung bei den Südafrika Events wohl in der frühen Phase der Saison noch eine Nummer zu groß sein könnte. Mit riesigen Starterfeldern und den heimischen Professionals so richtig in Form waren die Cuthürden der besten 60 schlicht zu hoch um über das erste österreichische Preisgeld der neuen Saison jubeln zu dürfen.

Neben Martin Wiegele, der sich noch dazu letzte Woche einen Magen-Darm Virus eingefangen hat und damit sogar vorzeitig w.o. geben musste, war auch Timon Baltl bei den ersten Events am Start. Die Rückenprobleme, die ihn bereits in Österreich quälten, entpuppten sich am Ende aber als zu signifikant, weshalb er sowohl beim ersten als auch beim zweiten Turnier vorzeitig abbrechen musste. Beim Dimension Data Pro-Am verzichtete der junge Steirer bereits auf einen Start.

Christiaan Bezuidenhout (RSA) geht nach der 69 (-3) und bei gesamt 20 unter Par als Führender auf die letzten 18 Bahnen.

>> Leaderboard Dimension Data Pro-Am

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Klar und deutlich

LIMPOPO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Martin Wiegele verpasst beim Double Batch Event von Sunshine und Challenge Tour mit im Euphoria Golf & Lifestyle Estate klar und deutlich den Cut. Timon Baltl gibt während seiner zweiten Runde auf.

Martin Wiegele und Timon Baltl kamen zum Auftakt der Limpopo Championship so gar nicht ins Rollen und mussten sich mit tiefschwarzen Runden zufrieden geben. Vor allem Wiegele haderte nach dem ersten Spieltag, da er sich über weite Strecken mit der Qualität seines Spiels durchaus zufrieden zeigte. Am Freitag müssen nun knallrote Runden her, wollen sie tatsächlich noch zur Cutmarke aufschließen.

Martin Wiegele zeigt zwar durchaus souveränes Golf, ist aber auch nach den ersten neun Bahnen am Freitag weiterhin noch auf der Suche nach dem allerersten Birdie und da er parallel dazu auf der 13 ein Bogey kassiert, ist der Cut wohl endgültig nur noch theroetischer Natur. Endlich findet er dann nach 31 birdielosen Bahnen den ersten roten Eintrag, mit Bogeys auf der 7 und der 9 geht sich schließlich aber nur die 76 (+2) aus, womit er als 173. deutlich am Cut scheitert.

Klarerweise sollte man nach der langen Turnierpause die ersten beiden Runden unter Wettkampfbedingungen nicht überbewerten, da sich auch wieder erst so etwas wie ein Turnierrhythmus einstellen muss, klar ist aber auch, dass es bei den kommenden Challengern eine deutliche Steigerung wird geben müssen um die anvisierten Topergebnisse einsacken zu können.

Nach der Runde meint er: „Es war heute leider wieder das gleiche wie gestern. Ich hab sogar 15 Grüns getroffen und zwei mal vom Vorgrün geputtet und so darf man einfach nicht 2 über Par spielen. Die Ausbeute war einfach lächerlich diese Woche aber ich denke, dass es mit mehr Turniererfahrung jetzt hoffentlich schnell besser wird. So wie diese Woche kann man einfach nie und nimmer scoren, eigentlich kann so normalerweise nicht mal über Par spielen.“

Timon Baltl gibt am Freitag während seiner zweiten Runde auf. Jacques Kruyswijk und Louis de Jager (beide RSA) führen bei gesamt 13 unter Par.

>> Leaderboard Limpopo Championship

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Abgeschlagen zurück

LIMPOPO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Wiegele und Timon Baltl müssen zum Auftakt im Euphoria Golf & Lifestyle Estate hohe Nummern einstecken und berauben sich wohl schon am ersten Spieltag der Chance auf Preisgeld.

Erstmals startet die Challenge Tour gemeinsam mit der südafrikanischen Sunshine Tour in eine neue Saison. Die Limpopo Championship kann nicht nur mit 250.000 US Dollar Preisgeld aufwarten, sondern auch gleich mit Weltstars wie Louis Oosthuizen, Brendan Grace oder Charles Schwartzel (alle RSA), die dem Double Batch-Event fette Weltranglistenpunkte verleihen.

Ideale Voraussetzungen somit für Martin Wiegele und Timon Baltl sich in das neue Golfjahrzehnt zu schwingen, auch wenn dank des starken südafrikanischen Teilnehmerfeldes die Trauben sehr hoch hängen werden.

Martin Wiegele beginnt das Turnier zunächst mit zwei Pars zwar sehr souverän, muss danach aber ausgerechnet am Par 3 der 5 den ersten Schlag abgeben und tritt sich auf der 5 sogar ein Triplebogey ein, was ihn klarerweise weit zurückwirft. Zwar stabilisiert er danach sein Spiel, Birdie will die gesamten Frontnine aber keines gelingen.

Nach dem Turn verläuft die Runde dann zwar weiterhin sehr solide und souverän, einem roten Eintrag läuft er aber den gesamten Donnerstag über vergeblich hinterher und muss sich so schlussendlich mit der birdielosen 76 (+4) anfreunden, womit sich für den Routinier nur der 191. Platz ausgeht.

„Es war vom Score her ein schwacher Start aber abgesehen vom Triplebogey war es ein sehr solide Sache und ist deshalb doppelt bitter, dass ich so extrem bestraft wurde. Ich hab fast alle Grüns getroffen und das eine Bogey war leider ein Dreiputt aus kurzer Distanz. Beim Triple war der Abschlag im Rough und ich hab bei der Annäherung etwas zu viel davon ‚gefresse‘, weshal der Ball von der Bunkerkante retour gerollt ist. Leider dann aus dem Bunker mit wenig Sand zu dünn getroffen und dann noch vom Vorgrün einen Dreiputt angehängt“, beschreibt Martin Wiegele die erste Runde.

In der Abwärtsspirale

Timon Baltl findet sich mit einem anfänglichen Birdie auf der 1 zwar zunächst bestens zurecht, ab der 4 nimmt das Unheil aber bereits einen Lauf, denn ein Triplebogey läutet eine Lawine an Schlagverlusten ein und schließlich steht er nach drei weiteren Bogeys und einer Doublette sogar nur mit dem Zwischenstand von +7 beim Turn.

Auf den Backnine stabilisiert er sein Spiel dann zwar wieder, weiteres Birdie will aber die gesamte Runde keines mehr gelingen und da er sich zum Abschluss noch ein Par 5 Bogey eintritt, geht sich am Ende nur die 80 (+8) aus, womit der Cut als 202. schon nach dem ersten Spieltag wohl nur noch theoretischer Natur ist.

>> Leaderboard Limpopo Championship

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Juergen Maurer 2015

Schwer zu schlucken

IRISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Golf-Österreich hat in dieser Woche auf der Challenge Tour richtig schwer zu schlucken, denn gleich alle fünf Teilnehmer aus der Alpenrepublik verpassen teils klar und deutlich im Headfort GC den Cut.

Schon zum Auftakt hatten die österreichischen Vertreter in Irland so ihre liebe Mühe, denn Jürgen Maurer war mit der 73 (+1) noch der beste und selbst er lag knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zurück. Zumindestens hätte der Routinier mit einer guten zweiten Runde noch alle Chancen, doch diese Schwinden am Freitag in Windeseile dahin.

Auch Lukas Nemecz hätte sich mit einer starken Performance noch weit nach vorne spielen können, rabenschwarze Backnine wissen dies aber zu verhinden. Timon Baltl, Neo-Pro Lukas Lipold und Sebastian Wittmann beenden den Ausflug nach Irland überhaupt nur im Dreistelligen Leaderboardbereich.

Guten Start verspielt

Jürgen Maurer startet zwar mit einem Birdie auf der 10 perfekt in den zweiten Spieltag, mit zwei schnellen Bogeys danach rutscht er aber schnell zurück. Nur kurzfristig kann er sein Spiel dann stabilisieren, denn kurz vor dem Turn brummt ihm die 18 den nächsten Fehler auf.

Nach dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte wirkt sein Spiel dann zwar deutlich stabiler und er arbeitet sich mit einem Birdie am Par 3 der 4 auch wieder näher an die Cutmarke heran, ein spätes Doppelbogey auf der 8 beendet dann aber endgültig alle Hoffnungen und der Routinier muss nach der 75 (+3) und als 79. am Wochenende bereits zuschauen.

Rabenschwarze Backnine

Bei Lukas Nemecz geht es am Freitag nahezu von Beginn an in die falsche Richtung. Die gesamten Backnine über findet der 30-jährige keinen Rhythmus und tritt sich insgesamt neben vier Bogeys auch zwei Doppelbogeys ein, was den Missed Cut wohl schon nach der ersten Hälfte Gewissheit werden lässt.

Auf der vorderen Platzhälfte findet er dann zwar endlich den so lange gesuchten Rhythmus und sammelt bei fehlerfreiem Spiel noch vier Birdies auf, nach den total verpatzten Backnine fungieren diese am Ende aber nur noch als Ergebniskosmetik, denn mit der 76 (+4) geht sich Preisgeld als 93. in dieser Woche deutlich nicht aus. Damit lässt Lukas auch eine sehr gute Chance – womöglich sogar seine letzte heuer – im Kampf um eine gewinnbringendere Kategorie für kommende Saison ungenützt verstreichen.

Glasklar gescheitert

Timon Baltls Plan am Freitag eine Aufholjagd im Kampf um den Cut hinzulegen steht von Beginn an unter keinem guten Stern. Schon auf der 10, der 12 und der 15 tritt er sich Bogeys ein und kann lediglich auf der 16 das Par 5 zu einem Birdie überreden. Mit dem schwarzen Zwischenstand kommt er der gezogenen Linie klarerweise nicht näher.

Auch die vorderen neun Bahnen lassen sich alles andere als gut an, denn schon die 1 radiert ihm das Erfolgserlebnis wieder aus. Das Schauspiel wiederholt sich dann gegen Ende sogar noch um eine Stufe höher, denn mit einer Doublette auf der 8 fegt er sogar einen zuvor erspielten Eagle regelrecht wieder von der Scorecard. Am Ende steht nur die 76 (+4) auf der Habenseite, was als 109. Preisgeld unmöglich macht.

Lukas Lipold kommt bei seinem ersten Challenger als Professional auch am Freitag nicht ins Rollen, wie gleich drei anfängliche Bogeys zeigen. Zwar findet er danach auf der 4 und der 6 auch Birdies, ein zwischenzeitliches Doppelbogey zementiert ihn nach den ersten neun Bahnen aber im dreistelligen Leaderboardbereich regelrecht ein.

Auf den Backnine wirkt sein Spiel dann zwar deutlich stabiler und er nimmt auf der 12 auch noch ein Birdie mit, der Cutmarke kommt er damit aber nicht spürbar näher und da er auf der 17 noch ein spätes weiteres Bogey eintragen muss, ist der verpasste Wochenendeinzug mit der 75 (+3) und als 109. endgültig nicht mehr zu vermeiden.

Sebastian Wittmann findet sich sofort gut zurecht und nimmt schon auf der 1 das erste Birdie mit. Lange kann er das Zwischenergebnis aber nicht halten, denn schon auf der 4 geht es wieder auf Level Par zurück. Kurz vor dem Turn nimmt er dann aber auf der 9 sein zweites Birdie mit und kommt so im zartrosa Bereich auf den Backnine an.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen erwischt es ihn dann aber mit einem Bogey und einem kurz darauffolgenden Doppelbogey richtig unangenehm. Damit schwindet endgültig auch die letzte Hoffnung auf den Cut und schlussendlich muss er sich mit der 74 (+2) anfreunden, die ihn nur auf Rang 112 einreiht.

>> Leaderboard Irish Challenge

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Juergen Maurer 2015

Mühsamer Start

IRISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Österreichs Vertreter finden sich zum Auftakt im Headfort GC nicht wirklich gut zurecht und müssen sich mit schwarzen Runden zufrieden geben.

Jürgen Maurer wirft am Nachmittag gleich zu Beginn seine ganze Routine in die Waagschale und biegt mit drei Birdies am Stück von der 2 bis zur 4 rasch auf die Überholspur ab. Erst das zweite Par 5 seiner Runde bremst ihn mit einem Bogey erstmals etwas ab, dennoch kommt er bei 2 unter Par klar im Minusbereich auf den Backnine an.

Das Bogey stellt jedoch so etwas wie eine regelrechte Rhythmusbremse dar, denn zwei weitere Bogeys auf der 10 und der 11 werfen ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Zwar krallt er sich sofort ein weiteres Birdie, mit noch zwei Bogeys steht am Ende aber nur die 73 (+1) auf der Habenseite, was ihn als 62. knapp hinter der prognostizierten Cutmarke einreiht.

Mehr erhofft

Lukas Nemecz benötigt in Irland ein absolutes Topergebnis um seine kurze Saison auf der Challenge Tour noch auf weitere Einsätze in China verlängern zu können. Auf Position 91 im Ranking verteidigt der Grazer zwar seine kleine Kategorie, müsste aber alle weiteren Hoffnungen auf die Tourschool setzen.

Der Start ins Turnier geht am Vormittag dann allerdings gründlich daneben, denn gleich die ersten beiden Löcher – darunter mit der 2 sogar ein Par 5 – wollen nicht nach Plan gelingen und brummen ihm schnell Fehler auf. Danach aber stabilisiert Lukas sein Spiel, krallt sich auf der 4 auch das erste Birdie und rückt sein Score mit einem Erfolgserlebnis auf der zweiten langen Bahn auch rasch wieder auf Level Par zurecht.

Die zweiten neun Bahnen entwickeln sich dann nicht wirklich nach dem Geschmack des 30-jährigen, denn die gesamten Backnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie und da es sich auf der 12 und der 17 auch noch zwei Bogeys bequem machen, muss er sich zum Auftakt mit der 74 (+2) zufrieden geben, was nur für Rang 70 reicht.

Noch weiter zurück

Timon Baltl startet am Vormittag mit einem anfänglichen Bogey auf der 1 zwar alles andere als nach Plan, dreht sein Score mit Birdies auf der 4 und dem Par 5 der 6 aber rasch in die richtige Richtung. Da sich auf der 8 allerdings erneut nur ein Bogey ausgeht, kommt er nur bei Level Par auf den Backnine an.

Auf den Backnine läuft er dann nicht nur vergeblich weiteren Birdies hinterher, auch die Fehlerquote erhöht sich unangenehm. So kommt es, dass er nach drei Bogeys und einer Doublette am Ende nur die 77 (+5) unterschreibt, die ihm als 99. bereits einen gehörigen Rückstand auf die Cutmarke aufbrummt.

Durchwachsenes Debüt

Lukas Lipold hat sich sein Profidebüt auf der Challenge Tour mit Sicherheit etwas anders vorgestellt, denn der 25-jährige tritt sich gleich auf der 12 ein Bogey und auf der 13 ein Doppelbogey ein. Zwar geht sich danach auch ein Birdie aus, mit zwei weiteren Fehlern danach liegt er aber schon zur Halbzeit seiner Runde weit zurück.

Nach dem Turn stabilisiert der Neo-Pro dann zwar zunächst sein Spiel und sammelt auf der 4 und der 6 weitere Birdies auf, mit einem Fehler dazwischen und einem tiefschwarzen Ende mit Doublette und Bogey, geht sich aber nicht mehr als die 78 (+6) aus, was nur für Platz 103 reicht.

Sebastian Wittmann kann einen frühen Fehler auf der 13 noch postwendend am darauffolgenden Par 5 ausgleichen, rutscht mit weiteren Bogeys aber schon zur Halbzeit klar in den Plusbereich ab. Diesen vertieft er dann ungewollt auf den Frontnine weiter und marschiert so schließlich nur mit der 80 (+8) ins Ziel, womit er wohl schon eine absolute Traumrunde benötigt um vom 118. Platz aus wirklich noch die Cutmarke erreichen zu können.

>> Leaderboard Irish Challenge

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Wieder im Spitzenfeld

OPEN DE PORTUGAL – 2. RUNDE: Martin Wiegele packt im Morgado G & CC auf seine 69 vom Vortag eine 70 drauf und cuttet im Spitzenfeld ins Wochenende. Timon Baltl und Sebastian Wittmann scheitern klar am Cut.

Martin Wiegele zeigte am Donnerstag, dass er seine gute Form aus der Bretagne sichtlich nach Portugal mitnehmen konnte, denn mit einer 69 (-3) legte der Routinier einen richtig guten Start hin. Am Freitag hofft er nun auf eine ähnlich starke Performance um wie schon in der Vorwoche aus guter Position ins Wochenende starten zu können.

Am Nachmittag hat Martin Wiegele zunächst dann aber etwas zu kämpfen um den gewinnbringenden Schwung vom Vortag wiederzufinden was sich schon früh mit einem Bogey auf der 13 bemerkbar macht. Danach aber drückt er das Gaspedal spürbar durch und nimmt von der 15 weg gleich drei rote Einträge in Folge mit. Da sich danach auf der 18 aber nur ein Bogey ausgeht, kommt er schließlich trotz der heißen Phase nur im zartrosa Bereich auf den Frontnine an.

So bunt die zweite Platzhälfte verlief, so unaufgeregt spult Martin die Frontnine ab, denn lange Zeit klopft der Steirer reihenweise die Pars herunter. Erst kurz vor Schluss locht er am Par 3 der 8 dann noch einmal einen Birdieputt und bringt so schließlich die 70 (-2) ins Clubhaus, womit er als 8. wie schon in der Vorwoche im Spitzenfeld ins Weekend cuttet.

Deutlich vorbei

Für Timon Baltl und Sebastian Wittmann zählen am Freitag nur Birdies en masse, soll sich der Sprung ins Wochenende noch ausgehen. Beide sind auf den Frontnine jedoch vergeblich auf der Suche nach Birdies, was sie angesichts einem bzw. zwei Bogeys im Niemandsland regelrecht festnagelt. Zumindestens findet Sebastian auf den Backnine einen roten Eintrag, was eine komplett birdielose Performance verhindert. Mit zwei 76er (+4) Runden verpassen aber beide als 124. bzw. 147. klar und deutlich den Cut.

>> Leaderboard Open de Portugal

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Starke Form konserviert

OPEN DE PORTUGAL – 1. RUNDE: Martin Wiegele kann seine starke Form aus der Bretagne auch im Morgado G & CC wieder auspacken und legt mit einer 69 einen guten Start hin. Timon Baltl und Sebastian Wittmann müssen sich mit tiefschwarzen Runden begnügen.

„Ich war ziemlich happy mit dem Turnier,“ tönte Martin Wiegele in der Bretagne endlich wieder zufrieden nach 72 Löchern Turniergolf. Der Grazer Routinier hofft seinen Erfolgslauf nun in Portugal fortsetzen zu können, wenn es im Morgado Golfresort von Portimao erneut um 200.000 Euro Preisgeld geht.

Wiegele hat sich immerhin auf Position 62 im Ranking der Challenge Tour vorgespielt und ist damit dem Minimalziel ein großes Stück nähergerückt, sein Spielrecht in Europas zweiter Liga zu verteidigen.

Schon früh knüpft er dann dort an wo er letzte Woche aufgehört hat, denn mit einem Birdie auf der 2 geht es rasch in die richtige Richtung. Danach ebbt der Schwung aber schnell wieder ab und er kommt nach zwei darauffolgenden Fehlern nur im knappen Plusbereich zum Turn.

Auf den Backnine aber besinnt sich der Routinier dann wieder auf die starke Bretagne-Form und dreht so richtig an der Birdieschraube. Zunächst gleicht er auf der 12 sein Score wieder aus, dreht dann mit einem Birdiedoppelpack sein Score deutlich in die richtige Richtung und beendet die Runde noch mit einem abschließenden Schlaggewinn auf der 18. Mit der 69 (-3) legt er so als 11. einen richtig guten Start hin.

Aufholbedarf

Timon Baltl legt richtig farbenfrohe Backnine hin, die Bogeys behalten mit 3 : 2 aber knapp die Oberhand, weshalb er auf der 18 nur ein Plus als Vorzeichen hat. Die ersten Neun beginnen dann richtig zäh, denn ein weiteres Bogey und ein kurz darauffolgendes Doppelbogey kosten ihm viele Ränge. Zwar geht sich danach auch noch ein Birdie aus, mit abschließendem Bogey ist aber nicht mehr als die 76 (+4) und Rang 113 zum Auftakt zu holen.

Sebastian Wittmann findet von Beginn an keinen Rhythmus und liegt nach birdielosen Backnine und fünf Bogeys bereits abgeschlagen zurück. Auch auf den ersten Neun hat er ziemliche Probleme und muss noch vier weitere Fehler notieren, womit er am Ende die birdiefreie 81 (+9) eintragen muss, die nur für Platz 149 reicht.

>> Leaderboard Open de Portugal

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Vorne festgesetzt

WORLD INVITATIONAL – 1. RUNDE: Timon Baltl setzt sich zum Auftakt im Galgorm Resort GC mit einer 67 im Spitzenfeld fest. Auch Sarah Schober legt in ihrer Wertung einen guten Auftakt hin.

Zuletzt cuttete einzig Lukas Nemecz auf der Challenge Tour in Skandinavien, holte jedoch nur kleine Schecks ab. Beim mit 250.000 Euro überdurchschnittlich gut dotierten ISPS Handa World Invitational wartet jedoch ein starkes Teilnehmerfeld, angeführt vom zweifachen Saisonsieger und Ranglistenleader Calum Hill aus Schottland.

Martin Wiegele, Timon Baltl, Jürgen Maurer, Bernard Neumayer und Uli Weinhandl schafften es ebenfalls in das 190 Mann starke Männerfeld, das auf zwei Kursen aufteen wird. Mit dabei auch ein Elite-Damenfeld mit Charley Hull, Meghan MacLaren und aus österreichischer Sicht auch Sarah Schober das im gleichen Turnier um gleiches Preisgeld mitmischen wird.

Starker Auftakt

Timon Baltl hat am Nachmittag den Massereene Course auf den Backnine voll im Griff. Grundsolide spult er die ersten Bahnen ab und setzt auf der 15 und der 16 mit einem Birdiedoppelpack zum Überholmanöver an, was ihn im Spitzenbereich auf den ersten neun Bahnen ankommen lässt.

Auch nach dem Turn bleibt der Youngster seiner Linie treu und spult auf dem schwierigen Gelände weiterhin ganz sicher die Bahnen ab. Da er auf der 5 dann sogar noch ein weiteres Birdie findet, knackt der Gösser Open-Champion sogar noch die Top 10. Zwar macht es sich auf der 8 noch ein Fehler gemütlich, diesen bessert er aber auf seiner Schlussbahn noch aus und marschiert so schließlich mit der 67 (-3) zurück ins Clubhaus, womit er sich als 8. im Spitzenfeld festsetzt.

Gut reingefunden

Sarah Schober beginnt am Galgorm Castle Course auf den Backnine und darf sich trotz verpasstem Par 5 Birdie auf der 10 schon auf der 11 über den ersten Schlaggewinn freuen. Grundsolide spult sie danach die Bahnen ab, lässt dabei nichts anbrennnen und kommt so im leicht geröteten Bereich auf den ersten Neun an.

Kaum auf den ersten Neun angekommen findet sie dann am Par 5 ein weiteres Birdie und gibt damit sogar alleinig den Ton an. Auch das erste Bogey auf der 4 kann sie dank der starken Performance locker verkraften. Erst ein abschließendes Doppelbogey macht ihr dann noch einen Strich durch die rote Auftaktrechnung, doch selbst mit der 74 (+1) reiht sie sich in ihrer Wertung als 27. klar im Cutbereich ein.

Rund um den Cut

Martin Wiegele beginnt das Turnier am Massereene Course und muss nach drei anfänglichen Pars auf der 4 den ersten Schlag abgeben. Fast trotzig stopft er danach aber den fälligen Birdieputt und rückt so sein Score postwendend wieder zurecht. Lange Zeit geht es dann durchwegs ruhig dahin, ehe er sich auf der 16 sein zweites Birdie des Tages sichert. Da er die Runde jedoch mit einem Bogey beendet, muss er sich zum Auftakt mit der 70 (Par) zufrieden zeigen, die ihn aber immerhin als 54. noch auf Cutkurs bringt.

Tiefschwarzer Auftakt

Dank des riesigen Starterfeldes kommt auch Uli Weinhandl in den seltenen Genuss eines Auftritts auf der Challenge Tour, am Massereene Course erwischt es den Routinier aber schon auf den Frontnine bei zwei Birdies mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey unangenehm. Kaum auf den zweiten Neun angekommen geht es aber mit den nächsten Bogeys erneut retour, ehe er sich mit zwei Birdies wieder etwas herankämpft. Ein abschließender Schlagverlust lässt dann aber nicht mehr als die 73 (+3) zu, was bedeutet, dass er am Freitag vom 129. Platz aus bereits eine deutliche Steigerung benötigt um nicht am Cut zu scheitern.

Jürgen Maurer findet am Nachmittag mit einem Doppelbogey auf der 10 am Massereene Course nur sehr schleppend in den Tag und tritt sich danach noch zwei weitere Bogeys ein. Zumindestens findet er auch zwei Birdies und hält die vielen Fehler so etwas in Schach. Auf den ersten Neun schleichen sich dann bei nur einem weiteren Birdie aber noch drei zusätzliche Bogeys ein, was schließlich in der 74 (+4) mündet, die ihm als 150. bereits einen beträchtlichen Rückstand einbrockt.

Lukas Nemecz findet am Massereene Course von Beginn an kein richtiges Rezept und steht nach vier Bogeys bei nur einem Birdie im deutlichen Plusbereich beim Turn. Auch auf den Frontnine will sich kein gewinnbringender Rhythmus einstellen und nach weiteren Fehlern unterschreibt er nur die 76 (+6), die ihn als 180. regelrecht im Niemandsland des Leaderboards einreiht.

Bernard Neumayer ist am Galgorm Castle Course von Beginn an eher durchwachsen unterwegs, was sich schon auf birdielosen Frontnine in gleich zwei Bogeys und einer Doublette manifestiert. Auch nach dem Turn will er einfach in keinen halbwegs souveränen Lauf kommen und marschiert so schließlich nur mit einer 79 (+9) und als 191. über die Ziellinie.

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