Schlagwort: timon baltl

Form ausgespielt

CZECH CHALLENGE – 1. RUNDE: Gösser Open-Champion Timon Baltl spielt auch im Kaskada Golf von Brünn seine derzeitige Hochform aus und notiert zum Auftakt dank eines abschließenden Eagles noch eine rote Runde. Auch Martin Wiegele auf Cutkurs. Lukas Nemecz muss sich etwas steigern.

Von Maria Lankowitz nach Brünn führt die Reise für Lukas Nemecz, Martin Wiegele und Timon Baltl, die nach dem Ausflug auf die Alps Tour wieder Challenge Tour-Luft atmen dürfen. Wiegele darf die gesamte Saison mit seiner Medical Extension bestreiten, während Nemecz und Gösser-Champ Baltl dank einer Tauschkarte in das Feld rutschten.

Der zweite Challenger bei unseren tschechischen Nachbarn innerhalb von 14 Tagen wird im Kaskada Golf Resort ausgetragen, nachdem das Turnier zuvor acht Mal in Kuneticka Hora gespielt wurde. Timon Baltl zeigt sich auch am Donnerstag Vomittag dann von seiner ganz sicheren Seite. Zwar muss er auf der 13 einen Schlag abgeben, holt sich diesen zwei Bahnen später am Par 5 aber wieder zurück und kommt so bei Level Par auf den Frontnine an.

Erneut rutscht er dann auf der 2 wieder zurück und tritt sich nach zwischenzeitlichem Ausgleich kurz vor Schluss sofort wieder ein Bogey ein, was ihn hartnäckig im zarten Plusbereich hält. Erst ein abschließender Paukenschlag in Form eines Eagles am Par 5 der 9 pusht ihn dann sogar noch in die roten Zahlen und verschafft ihm so mit der 70 (-1) und Rang 24 eine richtig gute Ausgangslage vor dem zweiten Spieltag.

Auch auf Kurs

Martin Wiegele beginnt am Nachmittag wie von der Tarantel gestochen und dockt dank zweier anfänglicher Birdies sofort am Spitzenfeld an. Danach allerdings verpufft der Anfangsschwung nach und nach und der Routinier tritt sich mit Bogeys noch vor dem Wechsel auf die Backnine den scoretechnischen Ausgleich ein.

Auch auf den Backnine muss er sich in Sachen Birdies lange Zeit in Geduld üben und rutscht mit einem weiteren Bogey auf der 14 (Par 3) sogar erstmals in den Plusbereich zurück. Erst das Par 5 der 15 erweist sich dann nach elf birdielosen Löchern wieder gewinnbringend und Martin unterschreibt schlussendlich die 71 (Par), womit er sich als 44. klar auf Cutkurs befindet.

„Das waren heute etwas unterschiedliche Hälften. Auf den ersten Neun ein etwas überraschender Start, da vor allem die 2 so überhaupt kein Birdieloch ist. Dann hab ich allerdings etliche gute Chancen vernebelt und wurde hektisch und in weiterer Folge auch unsicher beim Putten. Nach dem Turn bin ichs dann ruhiger angegegangen beim Putten und hab auch ein paar Tester reingemacht. Das Wetter war wieder zach mit Starkwind“, fasst er die Runde zusammen.

Steigerung nötig

Lukas Nemecz beginnt das Turnier am Nachmittag auf den Backnine zwar durchaus gut und findet schon früh auf der 11 das erste Birdie, mit einem Bogey-Doppelpack rutscht er nur kurz danach aber unangenehm zurück. Zunächst verbucht er dann aber postwendend den scoretechnischen Ausgleich, ehe ihn auf der 16 und der 18 mit den nächsten Fehlern erwischt.

Erst auf den Frontnine findet er sich dann wieder besser zurecht und verkürzt mit einem Par 5 Birdie auf der 1 auf nur noch 1 über Par. Der Schwung ebbt zwar rasch wieder etwas, weitere Fehler verhindert er aber konsequent und gleicht sein Score auf der 7 sogar wieder aus. Erst das Par 3 danach entpuppt sich dann noch als etwas zu harte Nuss, weshalb sich Lukas schließlich mit der 72 (+1) und somit einer Runde knapp über Par zufrieden geben muss. Vom 65. Platz aus muss er sich am Freitag etwas steigern um den Cut nicht zu verpassen.

Ross McGowan (ENG) und Robin Roussel (FRA) teilen sich nach 66er (-5) Rudnen die Führungsposition.

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Durchbruch daheim

GÖSSER OPEN – FINAL: Timon Baltl explodiert am Finaltag im GC Erzherzog-Johann regelrecht und schnappt sich in Maria Lankowitz mit neuem inoffiziellen Platzrekord nicht nur den Heimsieg, sondern generell seinen ersten Titel als Professional.

Nach Lukas Nemecz vor zwei Jahren dürfen die zahlreich erschienenen Fans in Maria Lankowitz erneut einen Heimsieg bejubeln. Doch nicht Bernard Neumayer, der als Co-Leader in die letzte Runde startete oder Lukas Nemecz, der mit nur zwei Schlägen Rückstand eine nahezu perfekte Verfolgerrolle inne hatte, sorgen am Samstag in der Steiermark für Furore, sondern Timon Baltl ist der Mann der Stunde.

Der Youngster, der in dieser Woche mit Vater Max nicht nur familiäre Unterstützung sondern auch geballtes Fachwissen mit am Bag hat, brachte sich an den ersten beiden Spieltagen mit einer 68 (-4) und einer darauffolgenden 67 (-5) in richtig gute Position und lauert vor den letzten 18 Bahnen regelrecht in aussichtsreicher Position.

Perfekt vorbereitet

Am Samstag zeigt er sich dann perfekt vorbereitet und pusht sich mit einem anfänglichen Eagle auf der 1 regelrecht zu Höchstleistungen. Gekonnt spult er mit bombensicherem Spiel die Bahnen ab und sammelt schon auf den Frontnine vier Birdies auf, womit er schon zur Halbzeit seiner Runde die Führungsrolle übernimmt.

Auch nach dem Turn hat er sein Visier messerscharf eingestellt, erspielt sich mit weiterer ganz starker Birdiequote sogar einen recht beruhigenden Vorsprung und kann sich so sogar ein zwischenzeitliches Bogey leisten. Am Ende steht er nach unglaublichen 9 Birdies und einem Eagle bei nur einem einzigen Fehler mit der 62 (-10) wieder im Clubhaus und fährt so mit neuem inoffiziellen Platzrekord – da mit Besserlegen gespielt wurde zählt dieser nicht offiziell – nicht nur den Heimsieg sondern generell seinen allerersten Sieg als Professional ein.

Damit schafft Timon Baltl auch endgültig den Durchbruch und zeigt, dass er wohl auch für kommende höhere Aufgaben durchaus bereit wäre. Schon letztes Jahr schrammte er bei den Cervino Open nur knapp am Sieg vorbei. Nach heuer bereits zwei Top 10 Ergebnissen in Ägypten ist der Sieg in der Heimat nun die Krönung seiner bislang sehr starken Saison.

„Es ist alles aufgegangen, was ich mir vorgenommen und erhofft habe. Ich kann mich an keine Runde erinnern, auf der ich so viele gute Schläge gemacht habe wie heute. Dazu ist beim Putten alles perfekt gelaufen und jeder Putt gefallen. Ich kann noch gar nicht so richtig fassen, was da passiert ist“, ist Baltl nach dem Gewinn der Gösser Open selbst überwältigt. Nur einmal wurde es am Sonntag brenzlig, nachdem er am Par 5 den Abschlag im H2O versenkte: „In dieser Situation habe ich mich darauf konzentriert, ein Bogey zu spielen und damit Schadensbegrenzung zu betreiben. Und auch das ist mir gut gelungen“, beschreibt er den einzigen kleinen Schockmoment am Samstag.

Abschließend bedankt er sich noch bei seinem Vater Max, der ihm vor allem auf den Grüns tatkräftig unterstützen konnte. „Er hat die Grüns unfassbar gut gelesen und deshalb auch einen großen Anteil an diesem Sieg. Dazu hat er es geschafft, dass ich in kritischen Phasen wie heute auf der 16 ruhig geblieben bin. Es ist so cool, dass wir diesen Sieg gemeinsam beim Heimturnier in Maria Lankowitz feiern dürfen.“ Mit den Euro 6.162,50 Preisgeld macht Timon auch in der Order of Merit einen gewaltigen Sprung und rangiert nun auf dem sehenswerten 8. Rang.

Das Beste zum Schluss

Clemens Prader hebt sich eindeutig das beste für den Schlusstag auf. Der Routinier zaubert am Finaltag noch eine 65 (-7) aufs Tableau und darf sich so beim Heimspiel in Maria Lankowitz sogar noch mit Rang 3 über ein Top 10 Ergebnis freuen. Auch Martin Wiegele macht am Samstag mit einer knallroten 66 (-6) noch etliche Ränge gut und beendet das Turnier auf Platz 14.

Für Bernard Neumayer und für Lukas Nemecz entwickelt sich die letzte Runde alles andere als positiv. Nemecz hat alle Hände voll zu tun um überhaupt noch die 72 (Par) notieren zu können und rutscht damit bis auf Rang 16 zurück. Neumayer bringt gar nur die 79 (+7) zum Recording und rutscht damit um satte 49 Ränge zurück auf Platz 47.

Paul Kamml (Am) wird nach der finalen 68 (-4) und als 32. bester Amateur beim Heimspiel. Uli Weinhandl (67) als 28., Sam Straka (68) als 32. Markus Brier (69), H.P. Bacher (69) und Gerold Folk (Am) (69) als 39., Daniel Hebenstreit (Am) (73) als 45. sowie Luca Denk (Am) (73) und Christoph Körbler (71) als 47. komplettieren das rot-weiß-rote Finalergebnis in Maria Lankowitz.

>> Leaderboard Gösser Open

Fotos: GEPA-pictures/Gösser Open

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Führung beim Heimspiel

GÖSSER OPEN – 2. RUNDE: Bernard Neumayer schließt am Freitag im GC Erzherzog Johann zum führenden Italiener Luca Cianchetti auf und geht als Co-Leader in den Finaltag. Auch Lukas Nemecz, Timon Baltl und Clemens Prader mischen in den Top 10 mit. Insgesamt cutten gleich 14 Österreicher in den Samstag.

Bernard Neumayer zeigt am Freitag eindrucksvoll, dass seine selbst angesprochene wiedergefundene Sicherheit im langen Spiel eindeutig keine Eintagsfliege war. Bereits am Mittwoch beim Pro-Am präsentierte sich „Bärli“ bombensicher und die Super-Form konnte er auch am Donnerstag zum Auftakt mit einer 64 (-8) perfekt in die Waagschale werfen.

Am Freitag Nachmittag ist es dann bereits etwas schwieriger zu spielen, doch der Salzburger bleibt seiner Linie weiterhin treut und zieht seinen Gameplan voll durch. Zwar schleichen sich auch die ersten beiden Bogeys im Turnier ein, mit sechs Birdies kann er dies aber locker verkraften und notiert schließlich die 68 (-4) womit er mit dem Führenden Italiener Luca Cianchetti bei gesamt 12 unter Par gleichzieht und so als Frontrunner in den Finaltag beim Heimspiel startet.

„Es wäre heute noch mehr möglich gewesen, aber ich beklage mich nicht darüber, sondern schaue nur nach vorne. Bei einem Turnier in Österreich im letzten Flight auf die Schlussrunde zu gehen, ist einfach ein Traum. Ich hoffe, dass viele Zuschauer kommen werden, denn es gibt nichts Schöneres, als vor einer großen Kulisse zu spielen. Die Gösser Open sind ja dafür bekannt, dass am Finaltag viel los ist, deshalb freue ich mich auch schon sehr darauf. Ich habe inklusive Pro-Am in den vergangenen drei Tagen 19 Birdies und zwei Eagles gespielt. Diese Ausbeute hat meinem Selbstvertrauen gut getan“, kann Bernard die Finalrunde sichtlich kaum mehr erwarten.

Heiße Eisen im Feuer

Neben Bernard Neumayer hat Golf-Österreich am Samstag aber noch weitere heiße Eisen im Feuer. Lukas Nemecz etwa legt auf seine 68er (-4) Auftaktrunde eine 66 (-6) nach und belegt damit vor den letzten 18 Bahnen bei gesamt 10 unter Par und auf Rang 4 eine nahezu perfekte Verfolgerposition. Nach der Runde ärgert er sich sogar etwas, dass es nicht noch tiefer in den roten Bereich gegangen ist, was zeigt in welch starker Form der Steirer sich wirklich befindet: „Nach dreieinhalb Runden das erste Bogey heute. War von Tee bis Grün sehr stark und ich war auf gutem Weg zu einer ganz tiefen Runde, aber auch heute wollten die Putts nicht so fallen.“

Auch Timon Baltl und Clemens Prader starten aus den Spitzenrängen in die letzte Runde. Youngster Baltl kann am Freitag eine 67 (-5) auf der Scorecard eintragen, die ihn bis auf Rang 6 nach vor pusht. Routinier Prader kommt ebenfalls auf den Birdie-Gusto und schiebt sich mit der 66 (-6) bis auf den 8. Platz. Der beste heimische Amateur folgt mit Daniel Hebenstreit (69) als 13. nur einen Schlag dahinter.

Mit Luca Denk (Am), Martin Wiegele, Markus Brier, Paul Kamml (Am), Christoph Körbler, Sam Straka, Uli Weinhandl, H.P. Bacher und Gerold Folk (Am) cutten heuer gleich 14 Österreicher beim Heimspiel in Maria Lankowitz in den Finaltag und damit um gleich zwei mehr als noch in den letzten beiden Jahren.

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Fehlerloser Schlussakt

KATAMEYA DUNES OPEN – FINAL: Felix Schulz hebt sich das Beste am Lakes Course des Katameya Dunes Resorts für den Finaltag auf und knackt mit einer 69 sogar noch die Top 3. Auch Bernard Neumayer verbessert sich etwas.

Mit einem dritten 40.000 Euro-Turnier im Großraum Kairo verabschiedet sich die Alps Tour aus ihrem ägyptischen Winterquartier. Lukas Nemecz führt neuerlich ein heimisches Großaufgebot an, wobei es diesmal im Lakes Golf Club von Kairo um den Titel der Katameya Dunes Open gehen wird.

Er präsentierte sich zum Auftakt dann auch in der Form seines Sieges vor einer guten Woche und legte sich mit einer 69 (-3) eine mehr als gesunde Basis. Am Freitag allerdings hat er dann bei schwierigen Verhältnissen ordentlich zu kämpfen und muss sich schlussendlich mit der 75 (+3) zufrieden geben. Damit rutscht er zwar aus den Top 10, der Cut ist aber überhaupt kein Problem und mit einer guten Schlussrunde hat er auch ein Spitzenergebnis noch klar in Reichweite.

Aus österreichischer Sicht ist jedoch Felix Schulz die größte Hoffnung am Finaltag. Felix arbeitete sich trotz eines zwischenzeitlichen Schneemans zu einer 70 (-2) und nimmt die letzte Runde so vom vielversprechenden 10. Platz aus in Angriff. Clemens Gaster, Timon Baltl und Bernard Neumayer komplettierten das rot-weiß-rote Finalquintett.

Felix Schulz zeigt dann an einem sehr schwierig zu spielenden Finaltag sein bislang bestes Golf der Woche. Gleich zu Beginn macht er mit zwei Birdies klar, dass er Ägypten auf jeden Fall mit einem Topergebnis verlassen will, denn zwei Birdies lassen ihn rasch weiter nach oben klettern. In Folge geht er es sehr ruhig an, lässt jedoch nichts anbrennen und nimmt am Schlussloch noch ein weiteres Erfolgserlebnis mit. Schließlich unterschreibt er so die 69 (-3) und beendet das Turnier auf dem ausgezeichneten 3. Rang, womit er ganz klar Selbstvertrauen für die weiteren Aufgaben tankt.

Lukas Nemecz hingegen findet am Samstag kein wirkliches Rezept und rasselt mit einer 76 (+4) bis auf den 30. Platz zurück, den er sich mit Clemens Gaster (74) teilt. Bernard Neumayer kämpft sich zu einer 72 (Par) und tritt mit einem 25. Rang die Heimreise an. Timon Baltl hat schwer zu kämpfen und wird nach der 78 (+6) lediglich 43. Den Sieg schnappt sich Luca Cianchetti (ITA) bei gesamt 6 unter Par.

Aus österreichischer Sicht hätte die Winter Series der Alps Tour in Ägypten kaum besser laufen können, denn Lukas Nemecz sorgte vor einer guten Woche mit seinem Sieg für ein frühes Alps Tour Highlight in diesem Jahr, womit er sich auch an die Spitze der Jahreswertung katapultierte. Zwar wollte es beim zweiten Event nur eher suboptimal für die rot-weiß-rote Gilde laufen, Felix Schulz sorgt jedoch mit einem 3. Rang nun für ein umso stärker anmutendes Ende der Ägypten-Trilogie.

>> Leaderboard Katameya Dunes Open

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Trio in den Top 10

RED SEA CLASSIC – FINAL: Lukas Nemecz und Felix Schulz als 6. sowie Timon Baltl als 9. sorgen für eine geschlossen starke rotweißrote Vorstellung auf der Alps Tour.

Zweite Chance auf Preisgeld für 10 heimische Pros im Sokhna Resort von Suez im Rahmen der Alps Tour. Gespielt wird diesmal auf den Kursen A und B über drei Runden und erneut um 40.000 Euro. Lukas Nemecz hoffte nach dem Top 10-Ergebnis der Vorwoche erneut auf gutes Preisgeld.

Heftiger Wind begleitet den ersten Spieltag unangenehm. Clemens Prader lässt sich davon nicht beeindrucken, marschiert fehlerlos über die 18 Golflöcher und würzt seine Vorstellung mit zwei Birdies. Am besten aus den Startlöchern kommt allerdings wie schon in der Vorwoche Felix Schulz. Ein Eagle und vier Birdies sorgen für ordentlichen Vortrieb, drei Bogeys bremsten ihn zur 69 ein, die dennoch für Platz 6 nach den ersten 18 Löchern reicht. Michael Ludwig, Timon Baltl und Uli Weinhandl bringen sich mit Par-Runden schon einmal auf Cutkurs.

Bei neuerlich heftigem Wind legt Felix Schulz eine hart erkämpfte Par-Runde mit je vier Birdies und Bogeys nach, das reicht um sich im Titelrennen zu halten. Eine der allerbesten Tagesrunden spult Timon Baltl mit der 70 ab, womit sich der Steirer unter die Top 10 schiebt. Nur knapp dahinter Michi Ludwig, der starke 6 Birdies und die 71 spielt. Clemens Prader und Lukas Nemecz schieben sich ebenfalls in eine gute Lauerposition, nur knapp außerhalb der Top 10.

Felix Schulz schießt sich am Schlusstag mit Bogey und Triplebogey bereits auf den ersten drei Löchern aus dem Titelrennen. Mit 6 Birdies dreht er danach die Runde noch in eine rote 71 und erreicht Platz 6 – ohne der 8 am ersten Par 5 hätte er sogar gewonnen. Lukas Nemecz zeigt mit der 68 seine beste Leistung der Woche und erreicht auch beim zweiten Suez-Turnier ein Top 10-Ergebnis. Timon Baltl als 9. rundet die mannschaftlich starke Leistung der Österreicher ab.

Den Sieg holt sich der Engländer Benjamin Wheeler im Stechen gegen die beiden Italiener Enrico Di Nitto und Federico Maccario, nachdem das Trio mit 6 unter Par gemeinsam die Bestmarke fixiert hatten.

>> Endergebnis Red Sea Classic

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Abgerutscht

ALPS TOUR GRAND FINAL – 3. RUNDE: Bis auf H.P. Bacher rutschen am Moving Day alle Österreicher im GC Iles Borromees um einige Ränge zurück. Am Finaltag heißt es nun für Felix Schulz & Co Gas geben, wollen sie vom Finalturnier noch ein Topergebnis mitnehmen.

Mit Felix Schulz, Timon Baltl und Clemens Gaster starten gleich drei Österreicher aus den Top 10 ins Wochenende. Vor allem Clemens Gaster holte sich am Freitag mit einer fehlerlosen 66 ein gutes Gefühl und hofft an die starke Runde nahtlos anknüpfen zu können. Auch Bernard Neumayer hat noch alle Chancen auf ein Topergebnis.

Felix Schulz legt dann aber unglaublich farbenfrohe Frontnine hin. Mit gleich vier Birdies kann er sich mit der Quote durchaus zufrieden zeigen, allerdings muss er neben einem Birdie auch ein Doppelbogey und sogar eine 9 einstecken, was ihn weit zurückwirft.

Nach dem Turn stabilisiert er sein Spiel dann aber wieder und nimmt auf fehlerlosen zweiten neun Bahnen noch zwei Birdies mit. Damit verpasst er es zwar mit der 72 (+1) den Finaltag aus den Top 10 heraus in Angriff nehmen zu können, als 13. startet er aber als aussichtsreichster Österreicher in die letzte Umrundung.

Plätze eingebüßt

Timon Baltl findet sich anfänglich mit zwei schnellen Birdies zwar gut zurecht, verliert aber zusehends den Rhythmus und tritt sich bis zum Turn noch drei Bogeys ein, was den Youngster zur Halbzeit seiner Runde sogar bereits aus den Top 10 rutschen lässt.

Auch auf den Backnine will sich kein echter Rhythmus einstellen und Timon fällt mit weiterem Bogey und knapp darauffolgendem Doppelbogey immer weiter zurück. Ein abschließendes Birdie kann dabei nur noch zur Ergebniskosmetik dienen, denn mit der 74 (+3) pendelt er sich erst auf Rang 17 wieder ein.

Clemens Gaster findet auf der vorderen Platzhälfte überhaupt keinen Rhythmus und ist mit einem Doppelbogey und drei weiteren Schlagverlusten am Leaderboard im freien Fall unterwegs. Auf den zweiten Neun findet er sich dann zwar klar besser zurecht und nimmt auch vier Birdies mit, bei nur zwei weiteren Bogeys ist aber nur die 74 (+3) drin, die ihn bis auf Rang 20 zurückwirft.

Bernard Neumayer muss nach drei anfänglichen Pars ein Bogey notieren, dreht sein Score mit zwei darauffolgenden Birdies aber sofort in die richtige Richtung. Da sich danach am Par 4, der 7 jedoch sogar nur ein Triplebogey ausgeht, kommt er nur im deutlichen Plusbereich auf den Backnine an. Auf den zweiten Neun geht es in dieser Tonart weiter und nach zwei weiteren Bogeys unterschreibt er nur die 75 (+4) und rutscht damit weit im Klassement bis auf Platz 28 zurück.

H.P. Bacher will eigentlich alles daran setzen dem Leaderboard-Keller zu entfliehen, findet aber nach einigen Fehlern erst auf den Backnine den Rhythmus und kann sich mit der 70 (-1) zumindestens bis auf Rang 38 nach vor arbeiten.

>> Leaderboard Alps Tour Grand Final

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Dreierpack in den Top 10

ALPS TOUR GRAND FINAL – 2. RUNDE: Mit Felix Schulz, Timon Baltl und Clemens Gaster starten zwar gleich drei Österreicher im GC Iles Borromees aus den Top 10 ins Wochenende, so richtig zu überzeugen weiß aber am Freitag nur Clemens Gaster.

Timon Baltl legte am Donnerstag mit einer 66 (-5) einen richtig guten Start ins Finalturnier der diesjährigen Alps Tour Saison hin und geht mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Führung in den zweiten Spieltag. Auch Felix Schulz und Markus Habeler legten mit knallroten Runden einen guten Auftakt hin.

Felix Schulz beginnt mit einem Bogey eher verhalten, findet auf auf der 4 dann aber auch das erste Erfolgserlebnis, dem er nur zwei Bahnen später ein weiteres anhängt. Danach macht es sich jedoch auch ein zweiter Fehler gemütlich, weshalb Felix nur bei Level Par auf den zweiten neun Bahnen ankommt.

Die Backnine verlaufen dann etwas gewinnbringender, wenngleich er zu drei Birdies auch noch zwei Fehler eintragen muss und so am Freitag nicht über die 70 (-1) hinauskommt, die aber immerhin noch vor dem Wochenende als 8. für eine Top 10 Platzierung reicht.

Timon Baltl macht am Freitag sofort dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat und nimmt schon auf der 3 und der 4 die ersten beiden Birdies mit. Da sich dann auch auf der 6 ein roter Eintrag ausgeht, stößt der Youngster sogar bis an die Spitze nach vor. Erst ein Bogey auf der 7 bremst die Aufbruchsstimmung wieder etwas ab.

Auf den zweiten Neun will dann nicht mehr wirklich viel zusammenlaufen, denn auf birdielosen Bahnen macht es sich auf der 12 noch dazu ein Doppelbogey gemütlich, was Timon sogar wieder auf Level Par für den Tag zurückwirft. Damit bleibt er zwar den Top 10 noch erhalten, rutscht im Klassement aber doch um einige Ränge bis auf Platz 8 zurück.

Noch Top 10

Clemens Gaster präsentiert sich am Freitag auf den Frontnine von seiner ganz sicheren Seite, denn nach vier anfänglichen Pars findet er im Zwei-Loch-Rhythmus die Birdies, was ihn bei einem Zwischenstand von bereits 3 unter Par auf die Backnine kommen lässt. Auch nach dem Turn hat er sein Visier messerscharf gestellt, schafft es die gesamte Runde über Schlagverluste zu vermeiden und nimmt noch zwei weitere Birdies mit, was ihn schließlich mit der fehlerfreien 66 (-5) und Rang 10 den Weg zurück ins Clubhaus antreten lässt.

Bernard Neumayer hat am Freitag von Beginn alles unter Kontrolle, denn schon auf der 2 und der 3 nimmt er die ersten Birdies mit, die ihn rasch in die richtige Richtung pushen. Auch danach hat er sein A-Game mit dabei und setzt auf der 5 und der 6 zum nächsten Doppelschlag an. Da er die gesamten Frontnine über keinen Schlag abgeben muss, spielt er sich so bereits unter die Top 10 nach vor. Nach dem Turn reißt der Schwung aber etwas und Bernard muss zu zwei weiteren Birdies auch drei Bogeys notieren, was ihn mit der 68 (-3) und als 14 über die Ziellinie marschieren lässt.

Hinten festgefahren

H.P. Bacher findet sich auch am Freitag nicht wirklich gut zurecht und startet gleich mit einem Bogeydoppelpack in die zweite Runde. Danach hält er zwar weitere Fehler fern, muss aber noch auf das erste Birdie warten. Nach dem Turn bricht der Birdiebann dann, jedoch fängt sich der Routinier auch noch zwei Bogeys ein, weshalb er nur mit der 73 (+2) über die Ziellinie marschiert und damit als 43. unten festhängt.

Markus Habeler muss am Freitag aus persönlichen Gründen vorzeitig abreisen.

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Voll im Rennen

ALPS TOUR GRAND FINAL – 1. RUNDE: Timon Baltl, Felix Schulz und Markus Habeler finden mit knallroten Auftaktrunden gut ins Turnier. Bernard Neumayer, Clemens Gaster und H.P. Bacher müssen im GC Iles Borromees am Freitag bereits zulegen.

Gleich sechs Österreicher qualifizierten sich heuer für das Tourfinale der Alps Tour, allerdings geht es für die heimischen Alps Tour Pros „nur“ noch um ein Stück vom 45.000 Euro schweren Preisgeldkuchen, denn in den Kampf um die Challenge Tour Tickets kann keiner mehr eingreifen. Die Satellite Tour war bereits Ende Juli im GC Iles Borromees zu Gast, wobei Clemens Gaster als 15. und H.P. Bacher als 17. hervorragend mit dem norditalienischen Kurs zurecht kamen.

Timon Baltl findet sich am Lago Maggiore sofort gut zurecht und setzt nach drei anfänglichen Pars mit gleich vier Birdies am Stück zu einem spektakulären Intermezzo an, was ihn rasch bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne katapultiert. Erst das Par 5, der 9 ist ihm dann nicht wohlgesonnen und hängt ihm noch vor dem Turn den ersten Fehler um.

Das spornt Timon aber sichtlich nur noch mehr an, denn mit drei weiteren schnellen Birdies auf den Backnine liegt er plötzlich sogar in geteilter Führung. Erst ein Bogey auf der 17 bremst den Höhenflug wieder ab, mit der 66 (-5) aber legt er sich mit Rang 3 eine perfekte Basis für ein gute Woche.

Felix Schulz startet mit einem Bogey äußerst verhalten, hält danach aber weitere Fehler von seiner Scorecard fern und findet noch auf den Frontnine drei Birdies, die ihn klar in den roten Bereich abtauchen lassen.

Das angeschlagene Tempo setzt er auch auf den zweiten Neun fort, denn schon die 10 lässt das nächste Birdie springen. Zwar tritt er sich auf der 13 auch noch ein Bogey ein, mit zwei weiteren Erfolgserlebnissen gegen Ende der Runde macht er aber die 67 (-4) perfekt und startet so als 6. äußerst verheißungsvoll ins Finalturnier.

Markus Habeler findet mit zwei schnellen Bogeys zwar alles andere als gut in den Tag, dreht mit anschließendem Birdie und Eagle sein Score aber rasch in die richtige Richtung und da sich noch vor dem Turn zwei weitere rote Einträge ausgehen, mischt der Younster sogar im Spitzenfeld mit.

Auf der 10 und der 13 geht es dann mit weiteren Birdies bis ganz nach vor, ehe es ihn mit einem Bogeydoppelpack wieder etwas zurückwirft. Mit der 68 (-3) aber legt sich der Föhrenwald-Pro zum Auftakt als 9. eine durchaus ansprechende Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche.

Aufholbedarf

Bernard Neumayer spult unaufgeregt die ersten Bahnen ab und notiert sichere Pars. Erst die 7 lässt ihn dann nur mit einem Bogey zur achten Teebox marschieren, weshalb er nur im Plusbereich auf den zweiten Neun ankommt. Diese verlaufen zunächst zwar gewinnbringender, da er gleich zwei Par 5 Birdies aufsammeln kann, ein weiterer Fehler auf der 17 lässt dann zum Auftakt aber nicht mehr als die 71 (Par) und Rang 24 zu.

Clemens Gaster legt recht unspektakuläre Frontnine hin. Nach konzentriertem Beginn schleicht sich am Par 3, der 5 ein Fehler ein, worauf er mit einem Par 5 Birdie auf der 9 aber noch vor dem Turn die passende Antwort weiß. Mehr will am ersten Spieltag aber nicht mehr klappen, denn die gesamten Backnine über ist er auf der Suche nach weiteren Birdies und da er die Runde mit einem Par 3 Bogey abschließt, steht er zum Auftakt nur mit der 72 (+1) und als 32. wieder im Clubhaus.

H.P. Bacher beginnt das Turnier mit frühen Fehler eher durchwaschsen, findet mit Fortdauer aber der Rhythmus und kommt nach drei Birdies sogar im Minusbereich auf den Backnine an. Dort reißt der Schwung dann aber total, denn auf birdielosen zweiten neun Löchern muss der Routinier gleich vier weitere Bogeys einstecken und steht so schließlich nur mit der 74 (+3) beim Recording, was nur für Platz 43 reicht.

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Hauchdünn geschlagen

CERVINO OPEN – FINAL: Timon Baltl findet am Finaltag im Cervino GC spät wieder die Birdiespur und und muss sich im Cervino GC schlussendlich nur dem italienischen Amateur Giacomo Fortini ganz knapp geschlagen geben.

Nach kurzer Sommerpause lädt die Alps Tour wieder zur Birdiejagd und biegt zugleich langsam in die Zielgerade ihrer Saison 2018 ein. Somit sind gleich 9 Österreicher dem Navi in Richtung Italien nach Cervinia gefolgt, wo es über drei Runden um 40.000 Euro Preisgeld geht.

Timon Baltl legte mit der 61 (-7) dann am Mittwoch los wie von der Tarantel gestochen und teilte sich so sogar die Spitzenposition. Mit der knallroten Runde lag der Youngster auch aus österreichischer Sicht allein auf weiter Flur, denn die restlichen rot-weiß-roten Vertreter mussten sich zum Auftakt mit deutlich mehr Schlägen zufrieden geben.

Am Donnerstag konnte Timon dann aber nicht mehr an die bärenstarke erste Runde anknüpfen und rutschte mit der 71 (+3) sogar aus den Top 10. Immerhin fanden sich dafür Markus Habeler und H.P. Bacher – beide mit der 65 (-3) unterwegs – deutlich besser zurecht und ließen im Kampf um den Finaleinzug nichts anbrennen.

Uli Weinhandl nach der 67 (-1) und Felix Schulz, der ebenfalls die 67 (-1) notierte, vervollständigten das alpenländische Quintett oberhalb der gezogenen Linie. Am Finaltag bleibt es dann aber wieder Timon Baltl vorbehalten für die richtigen Schlagzeilen zu sorgen.

Der Youngster hat zwar etwas mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen und findet erst auf der 9 das erste Birdie, das er sich postwenend wieder zerstört, im Finish aber dreht Timon dann so richtig auf und stapft mit Riesenschritten noch an der gesamten Konkurrenz vorbei. Mit einem Birdie – Eagle – Birdie Finish unterschreibt er schlussendlich die 64 (-4) und stürmt so sogar noch bis an die Spitze nach vor.

Bei gesamt 8 unter Par liegt Timon eine gute halbe Stunde alleine in Führung, ehe Fortini zunächst mit einem Birdie auf der 17 aufschließt und schlussendlich mit noch einem weiteren roten Eintrag auf der 18 mit der 68 (Par) sogar noch vorbeizieht. Mit Rang 2 kann sich der Murhof Pro zwar mit Sicherheit zufrieden zeigen, so knapp vor dem ersten Sieg ist am Ende aber wohl auch ein kleines weinendes Auge dabei.

Die restlichen Österreicher können am Finaltag nicht mehr in den Kampf um die Spitzenplätze eingreifen. Markus Habeler wird nach der 68 (Par) 24., Uli Weinhandl nach der 69 (+1) 34., H.P. Bacher rutscht mider 73 (+5) bis auf Platz 41 zurück und Felix Schulz zementiert sich mit der 73 (+5) nur auf Rang 49 ein.

>> Leaderboard Cervino Open

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Adamstal als Sieger

EURAM BANK OPEN – FINAL: Zwar verpassen die Österreicher beim Heimspiel im GC Adamstal ein Spitzenergebnis, die Rückkehr der Challenge Tour nach Niederösterreich ist aber trotz allem eine einzige Erfolgsgeschichte.

Erneut begrüßen die Spieler am Finaltag perfekte Verhältnisse. Nur ein laues Lüftlein, strahlender Sonnenschein und ein perfekt hergerichteter Par 70 Kurs sorgt durchgehend bei den Challenge Tour Verantwortlichen für Lobeshymnen. Vor der letzten Runde hat mit Manuel Trappel sogar ein Österreicher noch klar die Chance die Weiterreise mit einem Spitzenergebnis anzutreten, was durchaus auch für etlichen Zuschauerzuspruch sorgt.

Der Vorarlberger beginnt seine Finalrunde dann mit einem anfänglichen Par auch sehr solide und taucht danach mit einem Birdiedoppelpack nicht nur in den roten Bereich, sondern auch unter die Top 10 ab. Da sich am Par 3, der 6 aber nur ein Bogey ausgeht, kommt er nur im leichten Minusbereich auf den Backnine an.

Diesen muss er dann auf der 11 sogar wieder verlassen, krallt sich auf der 14 aber erneut das Minus als Vorzeichen. Mehr will am Sonntag aber nicht mehr gelingen, weshalb sich der ehemalige Amateur Europameister mit der nur leicht geröteten 69 (-1) zufrieden geben muss, was als 16. mit zwei Schlägen Rückstand auf die Spitzenränge knapp nicht zu einem Top 10 Ergebnis reicht.

„Ich hatte heute leider auf den Grüns nicht so viel Glück. Es war echt schade, denn es sind gleich vier, fünf Putts ausgelippt. Da war definitiv mehr drinnen aber dennoch war es ein sehr positives Turnier“, ist die zähe letzte Runde rasch erklärt.

Vieles liegengelassen

Lukas Nemecz findet sich am Finaltag in den frühen Morgenstunden durchaus gut zurecht und nimmt schon auf der 3 und der 5 die ersten Birdies mit. Das Par 5, der 7 wird dem Steirer aber dann zum Verhängnis und er muss auch den ersten Schlag abgeben. Nach dem Turn zeigt sich der Grazer dann aber wieder von seiner ganz sicheren Seite.

Auf seinen letzten neun Bahnen macht er mit starkem Spiel und vier Birdies bei nur einem Bogey klar, was in dieser Woche eigentlich drinnen gewesen wäre. Mit der 66 (-4) sorgt er zwar für einen auf jeden Fall versöhnlichen Schlusspunkt, mit dem 46. Platz kann er sich aber kaum zufrieden zeigen. Vor allem die Inkonstanz – Lukas notiert in dieser Woche Runden von 70 (Par), 68 (-2), 73 (+3) und 66 (-4) Schlägen – ist es, die einmal mehr in diesem Jahr besseres zunichte macht.

„Mit der heutigen Runde bin ich sehr zufrieden, denn 4 unter Par ist hier immer ein guter Score. Ich hab generell in dieser Woche nicht schlecht gespielt, aber einfach zu viele Fehler gefressen. Auf der 7 das Bogey heute war ein Dreiputt und auf der 18 landetet leider der Abschlag im Grünbunker. Mein Spiel fühlt sich aber gut an und ich rechne mir beim kommenden Skandinavien-Swing doch einige Chancen aus“, so Lukas Nemecz nach dem Heimspiel in Niederösterreich.

Timon Baltl marschiert zwar am Finaltag lange Zeit grundsouverän über die gebirgigen Fairways, verpasst es aber das eine oder andere Birdie mitzunehmen und tritt sich zu allem Überfluss dann kurz vor dem Turn auf der 9 auch noch ein Bogey ein.

Erst auf den Backnine bekommt er den Birdiedreh so richtig raus und marschiert mit vier roten Einträgen auf nur sechs Bahnen spürbar im Klassement nach vor. Da es sich gegen Ende der Runde auf der 17 aber ein Doppelbogey gemütlich macht, muss er sich schließlich mit der zartrose 69 (-1), womit er sich die Platzierung mit seinem Landsmannt teilt, zufrieden geben.

Schwung verloren

Berni Reiter findet an der Seite von Lukas Nemecz überhaupt keinen Rhythmus. Zwar beginnt er mit Birdie, bis zum Turn muss er aber danach gleich drei Bogeys und sogar ein Doppelbogey auf der Scorecard notieren.

Erst auf den zweiten Neun stabilisiert er sein Spiel dann wieder und findet sogar noch drei Birdies. Da er parallel dazu aber auch noch zwei Schläge abgeben muss, geht sich zum Abschluss nur die 73 (+3) aus, mit der er als 62. vom Leaderboard-Keller nicht empor kommt.

Darius Van Driel sichert sich mit einer 67er (-3) Schlussrunde und bei gesamt 17 unter Par den Sieg.

Hohes Niveau

Wie unglaublich hoch nicht nur das Niveau sondern auch die Leistungsdichte auf der Challenge Tour wirklich ist zeigt eindeutig der Blick aufs Leaderboard. Vergleicht man die Scores mit den Ergebnissen auf der Pro Golf Tour der verganenen Saison, dann ist glasklar ersichtlich wie weit die Schere bereits zwischen 3. und 2. Liga auseinandergeht.

Der Winning Score nach drei Runden letztes Jahr von Nicolai Von Dellingshausen (GER) lag bei 5 unter Par. Heuer starteten Darius Van Driel (NED) und David Law (SCO) auf dem richtig anspruchsvollen Gelände bei sage und schreibe bereits 14 unter Par in die Finalrunde. Natürlich muss man dabei auch die perfekten Bedingungen einkalkulieren, dennoch spricht die gleich neun Schläge große Lücke eine eindeutige Sprache.

Fortsetzung folgt

Schirmherr und Clubeigentümer Franz Wittmann zeigt sich mit dem Turnier auch sichtlich sehr zufrieden. Auch die Euram Bank scheint von vornherein Gefallen am Event gefunden zu haben, denn mit einem unterschriebenen Dreijahresvertrag scheint die Fortsetzung im GC Adamstal nur noch Formsache zu sein. Damit darf man davon ausgehen, dass auch in der nächsten und übernächsten Saison die Challenge Tour in der Ramsau ihre Zelte aufschlagen wird.

>> Leaderboard Euram Bank Open

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