Schlagwort: timon baltl

Ehrenrettung

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 2. RUNDE: Bei dem von Gewittern geplagten Turnier im Silkeborg GC stemmt aus österreichischer Sicht lediglich Lukas Nemecz den Cut.

Lukas Nemecz steckt die lange Warterei routiniert weg und zeigt sich von Beginn weg am Freitag durchaus stark. Am Par 5 der 10 will sich zwar noch kein anfängliches Birdie ausgehen, dennoch sammelt er schon auf seinen ersten neun Bahnen drei Birdies auf und marschiert so über die gezogene Linie nach vor.

Nach dem Turn nimmt der Steirer auf der 1 gleich das nächste Birdie mit, tritt sich aber wie schon am Vortag auf der 4 auch ein Bogey ein. Den Faux-pas bessert er aber sofort wieder aus, unterschreibt so schließlich die 68 (-4) und rangiert damit als derzeit 51. auf Cutkurs. Da wegen den Gewitterpausen die zweite Runde aber erst am Samstag beendet werden kann, muss Lukas noch etwas warten, den Wochendeinzug wird ihm aber niemand mehr nehmen können.

Langes Warten

Die Gewitterpausen zwingen bis auf Timon Baltl alle Österreicher zu langer Zeittotschlagerei, denn Trappel ist der erste der heimischen Garde am Nachmittag und selbst er kommt erst nach 16:00 Uhr dazu seine zweite Runde zu beginnen. Diese lässt sich dann aber perfekt an, denn mit einem schnellen Birdietriplepack marschiert er rasch in Richtung Cutmarke nach vor.

Rund um den Turn wird es dann aber fehleranfälliger und der Vorarlberger tritt sich auch Bogeys ein. Am Ende unterschreibt er zwar eine 70 (-2), diese reicht vom 89. Platz aus angesichts der guten Scores aber nicht um in dieser Woche die Cutmarke knacken zu können.

Martin Wiegele zeigt sich von den Gewitterverzögerung durchaus unbeeindruckt. Zwar verpasst er auf der 1 ein schnelles Par 5 Birdie, findet aber dennoch auf fehlerlosen Frontnine zwei Birdies, womit er sich knapp oberhalb der gezogenen Linie halten kann.

Kaum auf den Backnine angekommen wird es aber richtig wild, denn das Par 5 der 10 lässt ihn erst nach neun Schlägen weiterziehen, was ihn klarerweise weit zurückwirft. Martin kämpft sich schlussendlich zwar noch zu einer 72 (Par), dies reicht aber am Ende nicht und er scheitert wie sein Landsmann Manuel Trappel als 89. doch recht klar am Cut.

Zweimal unterbrochen

Timon Baltl macht sich sofort daran den Rückstand wegzuhobeln und liegt nach nur sechs Bahnen bereits bei 3 unter Par. Allerdings reißt der Schwung danach etwas ab und der Gösser Open Champion muss nach einer Gewitterunterbrechung auf der 17 auch den ersten Fehler einstecken.

Nur 45 Minuten lang kann er dann zurück auf den Platz, nimmt dabei zu Beginn der Frontnine ein Birdie und ein Bogey mit und muss danach erneut zurück ins Clubhaus, da eine weitere Gewitterfront über die Anlage zieht. Erst nach knapp zwei Stunden Däumchendrehen schafft er es dann seine Runde zu beenden, muss sich nach zwei weiteren Bogeys bei nur einem Birdie aber mit der 71 (-1) zufrieden geben, womit er als 120. keine Chance aufs Wochenende hat.

Bernard Neumayer findet auch am Freitag Nachmittag kein wirkliches Rezept und häuft schnell weitere Fehler an. Am Ende steht er nur mit der 82 (+10) beim Recording und scheitert damit als 152. glasklar am Cut. Roope Kakko (FIN) und Pep Angles (ESP) teilen sich bei gesamt 13 unter Par die Führungsrolle.

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Uli Weinhandl 2015

Sieg verschenkt

NAZIONALE OPEN – FINAL: Uli Weinhandl verschenkt am Finaltag im Golf Nazionale nach einigen Schwierigkeiten den möglichen Sieg. Timon Baltl sammelt weiter fleißig Preisgeld.

Timon Baltl führt ein großes heimisches Alps Tour-Kontingent in Rom an. Der aktuell 4. der Order of Merit hat sich bereits sehr gute Karten hinsichtlich des Aufstiegs in die Challenge Tour gesichert. Das Dreitages-Turnier in Rom mit 40.000 Euro Preisgeld ist das letzte vor der Sommerpause und voraussichtlich auch schon das drittletzte der Saison auf der Satellite Tour.

Somit bekommen auch Felix Schulz, Hans Peter Bacher, Clemens Gaster, Clemens Prader, Markus Habeler, Alexander Haslauer, Uli Weinhandl und Michi Ludwig eine der letzten Chancen auf Preisgeld im Rahmen der heurigen Alps Tour.

Routine ausgespielt

Felix Schulz erwischt aus österreichischer Sicht in Rom den besten Start. Der Grazer muss zwar zwei Bogeys notieren, findet am Weg zur 70 aber auch vier Birdies, womit er klar die Chance auf ein Topergebnis wahrt. Auch Uli Weinhandl findet sich in Italiens Hauptstadt recht gut zurecht und bewältigt das anspruchsvolle Gelände mit 72 (Par) Schlägen. Mit Clemens Gaster und Michael Ludwig bringen sich noch zwei weitere heimische Spieler in gute Cut-Position.

Am Freitag drückt Uli Weinhandl das Gaspedal bis zum Anschlag durch, denn der Burgenländer marschiert unnachahmlich mit einer fehlerlosen 64 – der Routinier nimmt dabei gleich acht Birdies mit – bis an die Spitze nach vor und geht so mit einem Schlag Vorsprung auf Teremoana Beaucousin (FRA) in den Finaltag. Mit Felix Schulz, Timon Baltl, H.P. Bacher und Markus Habeler stemmen noch vier weitere heimische Professionals in Rom den Cut.

Zu spät herumgerissen

Am Samstag macht Uli Weinhandl dann zunächst sofort dort weiter wo er am Freitag aufgehört hat, denn gleich vom anfänglichen Par 5 nimmt er ein Birdie mit. Doch wie aus dem Nichts reißt der gewinnbringende Faden dann plötzlich ab und der Oberwarter tritt sich zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey ein. Erst gegen Ende der Runde sammelt er dann noch drei Birdies auf und dreht so sein Score noch einmal auf Level Par zurück. Ein abschließendes Par 5 Bogey lässt dann aber nicht mehr als die 73 (+1) zu. Damit fährt er zwar einen sehr starken 3. Rang ein, lässt aber mit den vielen Fehlern den möglichen Sieg liegen.

Timon Baltl hebt sich seine stärkste Runde der Woche für den Finaltag auf, denn der Gösser Open Champion darf sich noch über eine 69 (-3) freuen, die ihn bis auf Rang 14 klettern lässt. Damit sammelt Timon auch weiter wichtiges Preisgeld um sich in der wichtigen Aufstiegsregion festsetzen zu können. Markus Habeler beendet das Turnier mit der 70 (-2) auf Rang 27. Felix Schulz (76) und H.P. Bacher (73) werden 37. Den Sieg schnappt sich Lokalmatador Enrico Di Nitto bei gesamt 10 unter Par.

>> Nazionale Open

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Viererpack

EURAM BANK OPEN – 2. RUNDE: Mit den Amateure Lukas Lipold und Niklas Regner, sowie Sebastian Wittmann und Felix Schulz cutten wie schon im Vorjahr vier Österreicher beim Heimevent ins Wochenende.

Nach der Auftaktrunde ist im GC Adamstal mit Lukas Lipold ein Amateur die größte österreichische Hoffnung auf ein Topergebnis. Auch Felix Schulz und Lukas Nemecz brachten am Donnerstag rote Runden zum Recording und haben wie Lipold nun außerdem den Bonus einer früheren Startzeit.

Mit Niklas Regner (Am), Bernard Neumayer, Manuel Trappel, Sebastian Wittmann und Timon Baltl liegen gleich fünf Spieler bei Even Par und haben damit ebenfalls noch gute Chancen auf eine Wochenendteilnahme. Martin Wiegele, Amateur Gerold Folk und Jürgen Maurer müssen sich hingegen deutlich steigern um noch eine Chance auf eine Wochendteilnahme zu haben.

Von wegen amateurhaft

Am Freitag hat Lukas Lipold dann leichte Schwierigkeiten in einen richtig gewinnbringenden Rhythmus zu finden, denn nach verpasstem Par 5 Birdie tritt er sich sogar ein Bogey ein. Dieses weckt den Amateur aber regelrecht auf, denn bis zur 9 nimmt er dann gleich drei Birdies mit und knackt damit zur Halbzeit sogar bereits die Top 5. Auf den Backnine gibt er dann auf ein zwischenzeitliches Bogey auf der 11 sofort die passende Antwort, rasselt dann aber mit einer Doublette auf der 13 sogar auf Level Par zurück.

Aus dem Konzept lässt er sich aber nicht bringen und spielt die Runde konzentriert zu Ende. Mit der 70 (Par) rutscht er zwar im Klassement ins Mittelfeld zurück, cuttet aber als 33. ganz sicher ins Weekend: „Trotz meiner heutigen Probleme bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Ich habe nicht aufgesteckt und konnte mich zurückkämpfen, das hat sich mit der Par-Runde ausgezahlt. Für morgen habe ich mir vorgenommen, ähnlich wie am ersten Tag zu spielen und ein ähnliches Score zu erreichen.“

Amateur Niklas Regner startet zwar auf der 10 gleich mit einem Doppelbogey, steckt den Schock aber gut weg und arbeitet sich noch vor dem Turn mit einem Birdiedoppelpack wieder auf Level Par zurück. Auf den Geschmack gekommen dreht er auf den Frontnine dann richtig an der Birdieschraube und marschiert mit einem roten Triplepack unwiderstehlich nach vor. Zwar bremst ein darauffolgendes Bogey den Schwung wieder etwas ab, mit der 68 (-2) hat der Amateur aber als erster Österreicher und als 40. die Gewissheit, dass er auch am Wochenende noch auf Birdiejagd gehen darf.

Erstes Challenge Tour Preisgeld

Sebastian Wittmann beginnt am Nachmittag auf seiner Hauswiese sehr souverän, stolpert dann aber über einen Bogeydoppelpack, der ihn weit zurückwirft. Sebastian zieht aber rechtzeitig die Reißleine und arbeitet sich mit zwei darauffolgenden Birdies noch vor dem Turn wieder zurück. Das bringt auch den Birdiemotor sichtlich auf Touren, denn auf den Frontnine nimmt er die nächsten beiden Birdies mit, ehe es ihn kurz vor Schluss am Par 3 der 8 noch einmal mit einem Bogey erwischt.

Nach der 69 (-1) muss er zwar noch einige Zeit zittern, hat schlussendlich aber Gewissheit, dass er als 58. auch am Wochenende noch mit von der Partie ist und damit auch erstmals in seiner Karriere von der Challenge Tour Preisgeld mitnehmen wird: „Es war neuerlich so wie gestern ein ereignisreicher Tag mit  vielen Ups and Downs. Ich bin immer wieder zurückgekommen und kann nun morgen befreiter aufspielen.“

Felix Schulz beginnt seinen zweiten Arbeitstag zwar mit einem recht frühen Par 5 Birdie durchaus gut, danach aber machen es sich bis zum Turn gleich drei Bogeys auf der Scorecard gemütlich, was ihm viele Ränge kostet. Nach dem Turn aber steuer zunächst gut gegen und weiß selbst auf einen weiteren Fehler mit zwei Birdies die perfekte Antwort. Erst auf der 17 erwischt es ihn dann noch einmal und nach der 71 (+1) sitzt er lange Zeit am heißen Stuhl. Schlussendlich geht sich aber auch bei ihm als 58. der Cut gerade noch aus.

Heimturnier bereits zu Ende

Manuel Trappel fällt nach drei Bogeys bei nur einem Birdie schon auf den Backnine um viele Ränge zurück. Zwar setzt der Vorarlberger dann nach dem Turn mit zwei Birdies einen guten Konter, ein weiterer Fehler am Schlussloch besiegelt dann aber mit der 71 (+1) und in etwa Rang 83 das freie Wochenende.

Lukas Nemecz findet sich mit Birdies auf der 11 und dem Par 5 der 15 am Freitag rasch gut zurecht, erst kurz vor dem Turn erwischt es den Steirer dann hart, denn mit Bogey und darauffolgendem Doppelbogey rutscht er sogar noch in den Plusbereich zurück. Auch auf den vorderen neun Bahnen bastelt der Steirer weiter an der kunterbunten Runde, denn nach weiterem Bogey marschiert er mit einem Eagle wieder deutlich nach vor, verliert aber erneut den gewinnbringenden Schwung und muss sich beim Heimspiel nach weiterem Bogey-Doppelbogey Intermezzo mit der 73 (+3) nach Rang 90 mit einem Missed Cut anfreunden.

Bernard Neumayer nimmt gleich von der 10 das erste Birdie mit und weiß auch auf ein Bogey auf der 16 sofort die passende Antwort. Mit dem Zwischenstand von 1 unter Par liegt er damit derzeit auf Kurs in Richtung Wochenende. Diesen verlässt er dann aber mit einem Doppelbogey auf der 2. Noch einmal wirkt es mit einem Birdie danach so als könne sich Bernard noch einmal aufbäumen, doch nach weiteren Fehlern unterschreibt er am Ende nur die 73 (+3) und scheitert damit als 98. am Cut.

Timon Baltl findet sich am Nachmittag rasch gut zurecht und liegt nach sechs Bahnen schon bei 2 unter Par. Zwar bremst ein Bogey danach etwas die Euphorie, er kommt aber im roten Bereich auf den Frontnine an. Dort schraubt er sein Score dann mit einem Eagle auf der 3 immer weiter in den Minusbereich, ehe ihm ein tiefschwarzes Finish mit zwei Doppelbogeys und einer 7 am Par 3 dazwischen nicht mehr als die 74 (+4) ermöglicht, die ihn als 104. sogar noch deutlich am Cut scheitern lässt.

Martin Wiegele kann zwar ein schnelles Bogey ausbessern, zur Cutmarke kann er mit dem Zwischenstand von Even Par aber nicht aufschließen. Nach dem Turn häuft er sogar weitere Fehler an und muss schlussendlich mit der 73 (+3) leben, womit er als 115. klar den Cut verpasst. Auch Amateur Gerold Folk findet am Freitag in keinen wirklich brauchbaren Rhythmus und verpasst das Wochenende mit der 75 (+5) und als 125. klar und deutlich. Jürgen Maurer teilt sich das Schicksal mit Rundenscore und Ergebnis.

Der 24-jährige Schotte Calum Hill konnte sich mit einer 64er Runde und insgesamt 11 unter Par an die Spitze setzen, aber auch der 44-jährige chilenische Routinier Felipe Aguilar drängte nach vorne und überholte den Deutschen Marcel Schneider, der gestern mit Platzrekord (62er Runde) unterwegs war, aber erst am Nachmittag antrat. Der Deutsche schlug zurück und sicherte sich mit neun unter Par den zweiten Rang.

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Amateur als größte Hoffnung

EURAM BANK OPEN – 1. RUNDE: Edelamateur Lukas Lipold erwischt zum Auftakt im GC Adamstal aus österreichischer Sicht mit der 67 den besten Start und ist damit auch derzeit die größte heimische Hoffnung auf ein Topergebnis.

Die Euram Bank Open im Rahmen der Challenge Tour ist nach dem Abschied aus Atzenbrugg Österreichs neuer Top-Event am jährlichen Turnierkalender. Der Golfclub Adamstal lädt das zweite Jahr in Folge auf den einzigartigen Championship-Kurs in die Wälder der Ramsau zum golferischen Kräftemessen um 185.000 Euro Preisgeld. Martin Wiegele, der mit Platz 11 zuletzt in der Normandie stark ansteigende Form bewies sowie Lukas Nemecz, als 67. aktuell bestgerankter Österreicher auf der Challenge Tour, tragen die heimischen Hoffnungen auf Topergebnisse.

Timon Baltl kommt als Sieger bei der Gösser Open und aktuell 4. im Alps Tour-Ranking ebenfalls in beneidenswerter Form zum Heimspiel angereist. Auch Manuel Trappel, der heuer auf der Pro Golf Tour stark aufspielt, sollte zu beachten sein. Bernard Neumayer, Sebastian Wittmann, Jürgen Maurer sowie die Amateure Lukas Lipold, Gerold Folk und Niklas Regner komplettieren das heimische Aufgebot.

Amateur Lukas Lipold beginnt am Nachmittag mit einem Birdie auf der 10 nach Maß. Zwar geht sich auf der 13 dann nur ein Bogey aus, mit zwei weiteren Schlaggewinnen hobelt er den Fehler aber mehr als nur weg und da er auch auf der 17 noch ein Birdie findet, knackt er schon zur Halbzeit seiner Runde die Top 10. Auf den Frontnine bricht dann zwar der Birdierhythmus, Lukas schafft es aber bis zum Schluss gekonnt Fehler zu vermeiden und marschiert so am Ende mit der 67 (-3) über die Ziellinie, was ihn nach dem ersten Spieltag als 13. zu Österreichs größter Hoffnung auf ein Topergebnis macht.

„Ich hatte heute von der Zehn einen Superstart, von Beginn an konnte ich auf  mein langes Spiel vertrauen. Ich habe mir vorgenommen die ganze Zeit über aggressiv zu spielen, was mir auch sehr gut gelungen ist. Dieses Turnier ist eines der letzten, das ich als Amateur bestreite. Für morgen habe ich mir fest vorgenommen, mit der gleichen Taktik wie heute unterwegs zu sein,“ gibt sich der 25-jährige Salzburger optimistisch.

Ebenfalls rote Auftaktrunden

Felix Schulz teilt seinen ersten Arbeitstag in Adamstag buchstäblich in zwei Hälften. Der Youngster beginnt auf den Backnine und muss dabei auf birdielosen Löchern schon zwei Bogeys notieren. Nach dem Turn allerdings pusht er sich zunächst mit einem Eagle am Par 5 der 3 wieder zurück auf Anfang und kann nach zwei weiteren Birdies sogar noch die 68 (-2) unterschreiben, die ihm als 26. eine durchaus vielversprechende Ausgangslage auflegt.

Lukas Nemecz beginnt mit einem frühen Birdie-Doppelpack auf der 3 und der 4 richtig gut und bringt sich so rasch gut auf Kurs. Erst kurz vor dem Turn wird ihm dann das Par 3 der 8 etwas zum Verhängnis und knöpft ihm den ersten Schlag ab. Auf der 11 rutscht er dann sogar wieder auf Level Par zurück, findet danach aber am einzigen Par 5 der zweiten Neun noch ein Birdie und unterschreibt so zum Auftakt die 69 (-1), die ihn auf Rang 47 einreiht.

Knapp hinter den Top 60

Amateur Niklas Regner beginnt mit einem Birdie richtig stark, tritt sich danach aber ausgerechnet am Par 5 der 7 ein Doppelbogey ein. Nur zwei Bahnen später findet er aber auch das zweite Birdie und kommt so bei Level Par auf den Backnine an. Zwar rutscht er auf den zweiten Neun mit einem Bogey auf der 13 wieder in den Plusbereich zurück, kontert aber sofort und unterschreibt so schließlich die 70 (Par), was Rang 64 bedeutet.

Timon Baltl zeigt auch auf seinen ersten neun Löchern in Adamstal, dass die Form durchwegs passt. Der Gösser Open Champion tritt sich zwar auf der 2 ein frühes Bogey ein, findet bis zum Turn aber drei Birdies, was ihn bis an die Top 10 heranbringt. Nach dem Turn reißt der Schwung aber ab und der Youngster tritt sich auf der 13 und der 14 zwei Bogeys ein, die ihn wieder auf Level Par zurückfallen lassen. Da sich bis zum Schluss dann kein weiteres Birdie mehr ausgeht, muss er sich zum Auftakt beim Heimevent mit der 70 (Par) zufrieden geben.

Sebastian Wittmann beginnt auf seiner Hauswiese mit einem schnellen Eagle am Par 5 der 3 gut, tritt sich aber sofort ein Doppelbogey ein und kommt nach weiterem Fehler nur bei 1 über Par zum Turn. Dort erwischt es ihn dann mit einem weiteren Doppelbogey, nachdem erneut ein Abschlag in den Wald abbiegt und verloren geht. Schlussendlich findet eraber noch Birdies und marschiert am Ende mit der 70 (Par) zum Recording. Den Heimvorteil kann der Hausherr damit teilweise gut ausspielen, seine zwei ungeliebten Löcher werden ihm aber auch am ersten Spieltag zum Verhängnis.

Bernard Neumayer zeigt sich auf der ersten Platzhälfte noch in der Form die ihn auch an den ersten beiden Spieltagen der Gösser Open auszeichnete, denn nach frühem Bogey findet er auch zwei Birdies und kommt so im roten Bereich zum Turn. Auf den Backnine geht es dann aber richtig bunt zur Sache, denn neben zwei Birdies und einem Bogey schleicht sich auch noch ein Doppelbogey ein. Am Ende steht auch er mit der 70 (Par) beim Recording und wahrt damit wie seine Landsmänner die Chance auf den Cut.

Manuel Trappel hat am Nachmittag einige Schwierigkeiten und liegt zur Halbzeit nach zwei Bogeys bei 2 über Par. Erst auf der hinteren Platzhälfte stellt sich ein gewinnbringender Rhythmus ein, der dem Vorarlberger auch zwei Birdies einbringt. Schlussendlich schreitet er so wie auch viele seiner österreichischen Golfkollegen mit der 70 (Par) übers Ziel und hat so am Freitag noch klar alle Chancen aus der Ramsau Preisgeld mitnehmen zu können.

Rückstand aufgerissen

Jürgen Maurer, Martin Wiegele und Amateur Gerold Folk kommen auf ihren ersten Runden über die 72 (+2) nicht hinaus und halsen sich damit schon einen unangenehmen Rückstand auf.

Den besten Start erwischt der Deutsche Marcel Schneider mit der 62 (-8), der den Platzrekord aus dem Vorjahr egalisiert und in Adamstal kein Unbekannter ist: „Ich bin hier das zweite Mal am Start, die erste Begegnung hatte ich vor sechs Jahren im Rahmen der Pro Golf Tour. Ich spiele sehr gerne hier, die Spielbahnen gefallen mir, es ist eine tolle Landschaft. Meine Form stimmt zurzeit, speziell das Putten funktioniert perfekt, ich hoffe Morgen auf einen weiteren positiven Tag“.

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Wenig rausgeholt

ALPS DE LA GOMERA – FINAL: Felix Schulz darf sich im Tecina Golf La Gomera mit Rang 10 zwar über ein Top 10 Ergbebnis freuen, auf der Urlaubsinsel wäre aber wohl noch um einiges mehr möglich gewesen. Michael Ludwig macht am Samstag noch weniger aus der sehr guten Ausgangslage.

Beim bereits fünftletzten Turnier der Alps Tour-Saison möchte Timon Baltl einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg in die Challenge Tour setzen. Mit aktuell Rang 4 hat der Aufsteiger aus der Steiermark auch gute Karten und möchte bei der alljährlichen Golfexkursion der Satellite Tour auf die kleine kanarische Insel La Gomera seine Chancen weiter verbessern.

Zum Auftakt glänzen gleich drei Österreicher mit richtig starken Runden. Aus rot-weiß-roter Sicht erwischt Michael Ludwig den klar besten Auftakt, denn bei nur zwei Bogeys nimmt er satte acht Birdies mit und marschiert so mit der 65 (-6) über die Ziellinie, was ihm die erste Verfolgerposition auflegt. Felix Schulz benötigt nur um einen Schlag mehr und auch Timon Baltl mischt einmal mehr ganz vorne mit, womit sich der Gösser Open Champion auch in eine gute Ausgangslage für ein weitere Topergebnis bringt.

Mit Clemens Gaster, H.P. Bacher und Markus Habeler liegen noch drei weitere heimische Professionals auf Cutkurs. Uli Weinhandl, der normalerweise als Spanien-Spezialist gilt, erwischt hingegen einen alles andere als guten Auftakt und muss sich am Freitag deutlich steigern, will er La Gomera mit Preisgeld wieder verlassen.

Michi Ludwig zeigt dann am Freitag, dass die starke Auftaktrunde keine Eintagsfliege war, denn mit der 68 (-3) ebnet er sich als 4. den Weg zu einem absoluten Topergebnis. Auch Felix Schulz unterschreibt eine 68 und geht ebenfalls aus mehr als aussichtsreicher Position in den Finaltag. Clemens Gaster, H.P. Bacher, Timon Baltl und Markus Habeler komplettieren das rot-weiß-rote Sextett am Samstag. Uli Weinhandl verpasst hingegen knapp den Cut.

Gerade noch Top 10

Schlussendlich ist es dann Felix Schulz, der als erster österreichischer Name beim Durchforsten des finalen Leaderboards ins Auge sticht. Felix startet mit zwei Birdies auf den ersten drei Bahnen richti gut, verliert in Folge aber etwas den Schwung und muss mit Fortdauer auch einen Schlag abgeben. Am Ende unterschreibt er so die zartrosa 70 (-1) und fährt damit mit Rang 10 gerade noch ein Top 10 Resultat ein.

Michael Ludwig kann aus seiner starken Ausgangslage am Samstag kaum etwas machen, denn mit einer 73 (+2) fällt er sogar bis auf Rang 17 zurück. Timon Baltl (70) sammelt im Kampf um den Aufstieg auf die Challenge Tour mit Rang 25 nur ein wenig Preisgeld auf. H.P. Bacher (71) auf Rang 31, Clemens Gaster (73) auf Platz 33 und Markus Habeler (72) als 39. können dem Turnier ebenfalls nicht ihren Stempel aufdrücken.

>> Leaderboard Alps de La Gomera

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Ambitionen unterstrichen

OPEN LA MIRABELLE – FINAL: Timon Baltl unterstreicht im La Golf de La Grange aux Ormes mit Rang 4 seine Aufstiegsambitionen auf die Challenge Tour.

Was die Gösser Open für Österreich, ist die Open de la Mirabelle für Frankreich. Somit wartet in Metz ein starkes französisches Kontingent, dass ähnlich auf den Heimvorteil setzt wie zuletzt Gösser-Champion Timon Baltl. Der Steirer, der sich unter die Top 5 im Alps Tour-Ranking und damit vorerst auf einen Challenge Tour-Aufstiegsplatz spielen konnte, hofft auch in der Höhle der französischen Löwen bestehen zu können.

H.P. Bacher erwischte aus österreichischer Sicht den besten Start. Der Routinier feuerte gleich zu Beginn aus allen Rohren und fand rasch Birdies. Zwar schlichen sich vor dem Turn auch Fehler ein, am Ende des Tages hatte er bei drei Bogeys aber satte fünf Birdies und sogar ein Eagle auf der Habenseite, womit er sich mit der 67 (-4) weit vorne einpendelte. Markus Habeler benötigt zum Auftakt nur um einen Schlag mehr als sein Landsmann. Vor allem ein starkes Birdieintermezzo auf den Backnine zeigte sich für die 68 (-3) verantwortlich.

Alle durch

Am Samstag trumpfte dann Timon Baltl erstmals richtiggehend auf und marschierte mit einer ganz starken 65 (-6) – der Gösser Open Champion fand auf einer fehlerfreien zweiten Runde sechs Birdies – weit im Klassement nach vor und brachte sich vor dem Finaltag in richtig gute Position.

Am Nachmittag packte dann auch noch Markus Habeler eine richtig gute Runde aus. Dabei hatte es zunächst nach einem Bogeytriplepack den Anschein, als würde er deutlich zurückfallen, mit ingesamt fünf Birdies und einem abschließenden Eagle am Par 4 der 9 ging sich aber sogar die 67 (-4), womit er sich die hervorragende Ausgangslage mit seinem Landsmann teilte.

Nur um einen Schlag dahinter lauerte H.P. Bacher auf seine Chance, nachdem er auf die 67 (-4) vom Vortag eine 69 (-2) draufpackte. Mit Uli Weinhandl, Michael Ludwig, Felix Schulz, Clemens Gaster und Clemens Prader stemmten auch alle weiteren heimische Spieler in Frankreich den Cut und sorgen so am Sonntag für volles rot-weiß-rotes Programm.

Auf Kurs in Richtung Challenge Tour

Timon Baltl hat dann auch am Finaltag sein Visier weiterhin messerscharf eingestellt, wenngleich er nach einem anfänglichen Bogey etwas Zeit benötigt um richtig ins Rollen zu kommen. Am Ende des Tages zieren seine Scorecard aber bei drei Bogeys satte sechs Birdies und sogar ein Eagle, was ihm mit der 66 (-5) den starken 4. Rang einbringt. Bereits vor dem Turnier war Timon in der Order of Merit starker 4., mit dem 4. Platz in dieser Woche festigt er seine Ambitionen auf einen Platz auf der Challenge Tour kommendes Jahr.

H.P. Bacher mit der 71 (Par) und Markus Habeler mit der 73 (+2) büßen am letzten Spieltag einige Ränge ein und verlassen Frankreich nur mit einem 18. bzw. 23. Platz. Uli Weinhandl wird nach der 71 (Par) 27., Clemens Prader (70) und Michi Ludwig (72) teilen sich Rang 30. Felix Schulz (75) muss sich mit Platz 39 begnügen. Clemens Gaster findet gar keinen Ryhthmus und wird nach der 81 nur 44.

Lars Van Meijel (NED) gewinnt bei gesamt 18 unter Par überlegen.

>> Leaderboard Open la Mirabelle

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Nur einer besser

ACAYA OPEN – FINAL: Timon Baltl muss nur Italiens Localfavorit Gregory Molteni um einen Schlag den Vortritt lassen und sammelt wertvolle Punkte für das Alps Tour-Ranking.

Nach dem karibischen Gastspiel auf Guadeloupe kehrt die Alps Tour auf den italienischen Golfrasen zurück. Mit Felix Schulz, H.P.Bacher, Timon Baltl, Clemens Gaster, Markus Habeler, Alexander Haslauer, Ralph Leitner, Michi Ludwig, Clemens Prader und Uli Weinhandl geht wieder ein starkes rotweißrotes Kontingent an den Start.

Timon Baltl erwischte aus heimischer Sicht den besten Start. Der Gösser Open Champion musste sich zwar sechs Bahnen lang gedulden, ehe er am Par 5 der 16 das erste Birdie mitnehmen konnte, baute seinen Score aber kaum auf den Frontnine angekommen weiter aus. Ein Bogey danach bremste dann etwas den Vorwärtsdrang ab, Timon überredete aber auch noch das letzte Par 5 zu einem roten Eintrag und brachte so die 69 (-2) zum Recording, die ihn nach der ersten Runde auf Rang 10 einreihte.

Damit will sich der in Hochform befindliche Youngster aber noch lange nicht zufrieden geben, denn am Freitag packt er eine perfekte Runde aus. Schon auf den Frontnine findet er fünf rote Einträge und legt nach dem Turn bei weiterhin fehlerfreiem Spiel noch ein Birdie nach. Derart stark unterschreibt er schließlich die bogeyfreie 65 (-6) und rangiert so mit nur einem Schlag Rückstand auf Gregory Molteni (ITA) auf Rang 2.

Michael Ludwig startete mit einer 70 (-1) noch im roten Bereich und befand sich damit klar auf Cutkurs. H.P. Bacher und Markus Habeler wahrten mit 73er (+2) Auftritten ebenfalls noch deutlich die Chance auf Preisgeld. Letztgenannter lässt dann am Freitag mit einer 68 (-3) keinerlei Zweifel aufkommen, dass er in Lecce unbedingt anschreiben will.

Auch H.P. Bacher nach der 71 (Par) und Michael Ludwig mit der 76 (+5) dürfen in Italien noch eine Runde anhängen. Für Uli Weinhandl, Clemens Prader, Felix Schulz, Clemens Gaster, Alexander Haslauer und Ralph Leitner endet das Turnier bereits am Freitag.

Das Geschehen am Finaltag entwickelt sich nach zwei Birdies an der 1 im Topflight gleich zu einem Duell im Match Play-Stil zwischen Gregory Molteni und Timmy Baltl. Beide belauern sich in Folge mit sicheren Pars, ehe der Steirer an der 7 und 8 einen Birdie-Doppelschlag landet und aus einem Schlag Rückstand einen Shot Vorsprung macht. Am 9. Grün dreht der Italiener den Spieß mit Birdie gegen Baltls erstem Bogey wieder um.

Zu Beginn der letzten 9 Löcher macht Molteni mit dem Doppelbogey die Tür für den weiterhin solide dahinspielenden Österreicher weit auf, Baltl führt damit erneut alleine. Der Heimfavorit kontert jedoch nervenstark mit zwei Birdies, womit er wieder die Wachablöse am Leaderboard erzwingt. Erst im Finish kann Baltl mit einem Birdie-Doppelschlag noch einmal Druck ausüben. Doch da beide am schweren Schlussloch nicht über das Bogey hinauskommen, gewinnt Molteni mit einem Schlag Vorsprung.

Mit 3.940 Euro Preisgeld springt Baltl damit in der Order of Merit der Alps Tour bis auf den 4. Rang nach vor und wäre damit zum jetzigen Zeitpunkt, dem 11. von 18 Saisonturnieren, auf einem Challenge Tour-Ticket für das kommende Jahr.

>> Endergebnis Acaya Open

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Bisschen vorgeschoben

CZECH CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz schiebt sich im Kaskada Golf Resort mit der finalen 69 noch um ein paar Ränge nach vor.

Lukas Nemecz war am Moving Day richtig gut unterwegs und lag zwischenzeitlich sogar schon in den Top 10. Erst ein später Schneemann am Par 5 der 15 bremste den Vorwärtsdrang des Steirers spürbar ein. Laut eigener Aussage zeigt sich Lukas mit seinem Spiel aber durchwegs zufrieden, weshalb er sich für den Finaltag doch noch einiges ausrechnet.

Die Frontnine verlaufen bei Lukas Nemecz am Sonntag dann durchwegs bunt, denn lediglich drei Pars finden den Weg auf die Scorecard. Zunächst droht die Runde sogar richtig unangenehm zu werden, nachdem es sich schon früh zwei Bogeys gemütlich machen. In Folge findet er aber auch rote Einträge und steht so nach je drei Birdies und ebenso vielen Bogeys bei Level Par auf der hinteren Platzhälfte.

Dort bleibt er dem eingeschlagenen Weg zunächst noch treu und schnürt nach zwei Birdies auf der 10 und der 11 sogar den roten Triplepack, der ihn erstmals auch ein paar Plätze gutmachen lässt. Erst danach ebbt der Schwung sichtbar ab und der Steirer spult bis zum Ende der Runde souverän die Pars ab. Mit der finalen 69 (-2) gehen sich zwar keine großen Sprünge mehr aus, mit Rang 21 sammelt er aber weiterhin gutes Preisgeld.

Nach dem Turnier meint er: „Ich bin durchaus zufrieden, denn es war wieder eine ganz gute Woche und ich freu mich, dass ich die Einladungen des Verbandels bis jetzt mal ganz gut nutzen konnte. Ich hoffe aber darauf, dass ich ab Juni endlich auch durch die Kategorie in die Turniere reinkomme. Nach dem suboptimalen Start heute hab ich mich super zurückgekämfpt. Insgesamt war alles ziemlich gut heute und ab der zweiten Runde war auch das Putten endlich wieder gut. Nach fünf Wochen in Serie freue ich mich jetzt aber auf eine turnierfreie Woche.“

Schwarzer Sonntag

Für Timon Baltl und Martin Wiegele ist das vorrangige Ziel eindeutig dem hinteren Drittel zu entfliehen. Bei beiden geht dies nach den ersten neun Löchern aber noch nicht auf. Timon Baltl etwa findet zwar zum vierten Mal in dieser Woche am Par 5 der 15 ein Birdie, mit zwei Bogeys und sogar einer Doublette zementiert er sich aber regelrecht hinten ein.

Auch nach dem Turn findet er nicht zurück in die Spur und brummt sich bei nur einem weiteren Birdie noch drei Bogeys auf, womit er nur die finale 76 (+5) unterschreiben kann und so am Finaltag noch bis ans hintere Ende auf Rang 65 zurückfällt.

Auch bei Martin Wiegele will es einfach am Wochenende nicht so laufen. Schon früh tritt er sich am Sonntag auf der 11 ein Bogey ein und ist die gesamten Backnine über vergeblich auf der Suche nach dem scoretechnischen Ausgleich.

Auf der vorderen Platzhälfte wird es dann sogar noch ungemütlicher. Weiterhin will an diesem Tag einfach kein Birdie gelingen und da er parallel dazu noch drei weitere Fehler aufsammelt, steht er am Ende nur mit der 75 (+4) beim Recording, was ihn klarerweise vom hinteren Ende nicht wegkommen lässt und ihn auf Rang 68 regelrecht festnagelt.

„Das Wochenende war eine einzige Katastrophe. Ich werde jetzt nicht in Belgien auf der European Tour aufteen sondern eine Pause machen und versuchen sehr gut zu arbeiten um danach wieder stärker rauszukommen“, fasst er die letzten beiden Runden enttäuscht zusammen.

Ross McGowan (ENG) lässt mit einer 68er (-3) Finalrunde nichts mehr anbrennen und gewinnt bei gesamt 18 unter Par.

>> Leaderboard Czech Challenge

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Spielverderber: Schneemann

CZECH CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz ist lange Zeit richtig gut unterwegs, tritt nach einem späten Schneemann im Klassement aber auf der Stelle. Timon Baltl und Martin Wiegele kommen im Kaskada Golf am Moving Day über schwarze Runden nicht hinaus.

Lukas Nemecz zeigte sich am Freitag mit seiner Performance durchwegs zufrieden und war sichtlich erleichtert, dass auch der Putter endlich wieder richtig auf Temperatur kam. Am Samstag hofft er nun dort anknüpfen zu können wo er am Freitag aufgehört hat um die Lücke zu den Toprängen schließen zu können.

Das Vorhaben bekommt allerdings schon auf der 2 einen herben Dämpfer, denn das frühe Bogey stellt alles andere als einen Start nach Maß dar. Im Nachhinein betrachtet erweist sich der Fehler aber als ein wahrer Weckruf, denn plötzlich ist der Steirer putzmunter und nimmt noch vor dem Turn drei Birdies mit.

So richtig auf den Gusto gekommen legt er kaum auf den Backnine angekommen weiter nach und hält nach zwölf gespielten Bahnen bereits bei 4 unter Par. In Folge ebbt dann der Schwung aber etwas ab und Lukas muss am Par 5 der 15 einen wahren Schock verdauen. Nach etlichen Schwierigkeiten lässt ihn die lange Bahn erst nach acht Schlägen wieder weiterziehen und der Steirer muss sich nach dem Schneemann schließlich nur mit der zartrosa 70 (-1) und Rang 23 zufrieden geben.

„Ich hab echt gut gespielt heute und mir viele Chancen erarbeitet. Auf der 15 hab ich mit dem Hybrid angegriffen und den Ball 15 Meter rechts vom Grün im Rough versenkt. Von dort bin ich nicht rausgekommen, musste unspielbar erklären und hab danach noch Pitch, Chip und Zweiputt angehängt“, erklärt er die 8 nach der Runde.

Trotz des Schneemanns gibt er sich aber durchaus zuversichtlich: “ Das ist natürlich sehr bitter gelaufen, aber das ist okay, wenn man mal ein bisschen Risiko nimmt. Mein Spiel passt ganz gut und morgen gibt’s zum Glück noch eine weitere Runde.“

Plan nicht aufgegangen

Können Martin Wiegele und Timon Baltl am Wochenende die Birdiequote etwas in die Höhe schrauben, wäre auch für sie ein Topergebnis noch klar in Reichweite. Timon Baltl beginnt dann zwar sehr souverän, lässt sich mit dem ersten Birdie aber bis zum Par 5 der 15 zeit. Anders als erwartet fungiert das Erfolgserlebnis auch nicht als Initialzündung, denn mit darauffolgendem Bogey und einer Doublette kurz vorm Turn rutscht er weit am Leaderboard ab.

Fast trotzig hobelt er kaum auf den Frontnine angekommen mit einem Birdiedoppelpack das Doppelbogey aber sofort wieder weg, kann den gewinnbringenden Schwung aber nicht ganz aufrecht halten und tritt sich auf der 6 noch einen weiteren Fehler ein, weshalb er nur mit der 72 (+1) über die Ziellinie marschiert und damit als 52. im hinteren Drittel feststeckt.

Bei Martin Wiegele schnellt am Moving Day die genau falsche Quote nach oben, denn der Routinier ist die gesamten Backnine über vergeblich auf der Suche nach einem roten Eintrag, muss parallel dazu aber bereits vier Schläge abgeben, was ihn bis ans Ende des Feldes zurückfallen lässt.

Erst nach dem Turn bekommt er etwas Stabilität in sein Spiel und holt sich mit Birdies zumindestens zwei der abgegebenen Schläge wieder zurück. Auf der Schlussbahn wird es dann aber noch einmal wild, denn das Par 5 der 9 brummt ihm sogar eine abschließende Doublette auf, weshalb er am Samstag nicht über die 75 (+4) hinauskommt, die ihn als 65. hinten regelrecht einzementiert.

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Aller guten Dinge sind drei

CZECH CHALLENGE – 2. RUNDE: Mit Lukas Nemecz, Martin Wiegele und Timon Baltl cutten im Kaskada Golf von Brünn alle drei am Start stehenden Österreicher ins Wochenende.

Lukas Nemecz startet den Freitag grundsouverän mit einer sicheren Parserie und kommt ab der 6 mit dem ersten Birdie so richtig auf den Geschmack, denn auf der 7 schnürt er zunächst den roten Doppelpack und legt kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 sogar ein Eagle nach, womit er sich bis an die Top 10 heranspielt.

Die 10 erweist sich dann als kleine Temposchwelle und bremst den Vorwärtsdrang des Steirers mit einem Bogey erstmals etwas ab. In Folge spult Lukas zwar weiterhin souveräne Pars ab, den Schwung der Frontnine büßt er aber sichtlich ein. Erst die abschließende 18 hält dann noch einen Schlaggewinn für ihn parat und er unterschreibt so schließlich die 67 (-4) womit er als 23. in durchaus aussichtsreicher Position cuttet.

„Ich hab wieder echt gut gespielt heute und freue mich, dass ich mir fürs Wochenende eine gute Ausgangslage auflegen konnte. Heute hat endlich auch wieder der Putter mitgespielt und dann macht es auch gleich wieder viel mehr Freude. Alles in allem war es insgesamt sehr solide“, gibt er danach zu Protokoll.

Nichts anbrennen lassen

Martin Wiegele haderte etwas mit seiner Performance auf den Grüns und hofft am zweiten Spieltag etwas lockerer zu Werke gehen zu können. Am Freitag hat er dann aber einige Mühe richtig in Fahrt zu kommen. Das manifestiert sich schon früh mit einem Bogey auf der 12, das er die gesamten Backnine über vergeblich versucht wieder auszuradieren.

Zwar läuft Martin zunächst auch auf den vorderen neun Bahnen vergeblich dem ersten Birdie hinterher, mit solidem Spiel versteht er es aber auch Fehler zu vermeiden. Erst auf der 5 kann sich der Routinier dann endlich auch erstmals belohnen und stellt sein Score wieder auf Anfang. Auf den Geschmack gekommen kann er schließlich auch die 7 noch zu einem roten Eintrag überreden, bringt so die 70 (-1) zum Recording und cuttet als 37. ganz sicher ins Wochenende.

„Es war okay heute, aber eher unaufgeregt. Auf der 12 war die Annäherung etwas zu kurz und musste nach Chip und Zweiputt das Bogey nehmen. Die Birdies waren gelochte Putts aus drei und einem Meter. Ansonsten war alles irgendwie mittelprächtig vom langen bis zum kurzen Spiel. Ich hoffe am Wochenende geht da jetzt noch was“, beschreibt er die Runde.

Spannend gemacht

Timon Baltl legt am Nachmittag mit einer der spätesten Startzeiten einen ganz souveränen Start hin und findet nach fünf anfänglichen Pars auf der 6 auch das erste Birdie. Kurz vor dem Turn wird ihm dann aber ausgerechnet das Par 5 der 9 zum Verhängnis und lässt ihn wieder auf Even Par zurückrasseln.

Das Bogey läutet auch eine ziemlich durchwachsene Phase im Spiel des Youngsters ein, denn mit weiteren Fehlern auf der 10 und der 12 rasselt er sogar hinter die Cutlinie zurück. Erst ein Par 5 Birdie auf der 15 beschert ihm noch das so wichtige Birdie und er cuttet schließlich mit der 72 (+1) genau an der Marke als 56. ins Wochenende.

Ross McGowan (ENG) geht bei gesamt 10 unter Par als Führender in den Moving Day.

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