Schlagwort: tour

Manson: Längere Pause

Gordon Manson fällt mit Schuppenflechte an beiden Händen weiter aus, möglicherweise sogar für den Rest der Saison.

Keine guten Nachrichten übermittelt Gordon Manson der Golf-Live Redaktion von der medizinischen Front. Österreichs zweifacher Turniersieger auf der European Seniors Tour musste zuletzt in Finnland nach der 1. Runde mit geschwollenen Händen aufgeben und befindet sich seitdem in medizinischer Behandlung: „Die Diagnose war chronische Schuppenflechte / Dermatitis, mit der ich seit Juni 2016 bereits kämpfe,“ schildert der Kärntner das Problem, „wenn das ausbricht und ich den Golfschläger fest greife, flammt das durch Druck und Reibung immer wieder extrem auf.“

Seit Ende Juni versucht Manson seine Hände auszukurieren und musste zuletzt die Swiss Senior Open, die er vor zwei Jahren gewann, und auch die Winstongolf Senior Open im Deutschen Vorbeck absagen: „Es sieht leider immer mehr danach aus, als müsste ich eine längere Pause vom Turniergolf nehmen – wenn das überhaupt möglich ist. Ich muss meinen Händen die Gelegenheit geben, ihre Kraft und Widerstandsfähigkeit zurückzugewinnen.“

Somit wird dem 56-jährigen wohl nichts anderes übrig bleiben, als bei der Tour um eine Medical Extension für 2018 anzufragen: „Damit könnte ich kommendes Jahr mit der guten Kategorie von 2017 weiterspielen. Ich bin natürlich sehr enttäuscht, aber diese Dinge passieren.“

Im Namen der gesamten Golf-Live Familie wünschen wir rasche Besserung und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen auf den Fairways und Grüns der Senior Tours.

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Sonntags-Dramen

LECOM HEALTH CHALLENGE 2017 – Auch in Western New York vernichtet Sepp Straka die starke Vorarbeit der ersten Tage und fettes Preisgeld.

Zum 6. Mal in seiner Rookie-Saison auf der Web.com Tour hebt sich Sepp Straka seine schwächste Turnierrunde für den Sonntag auf. Bei der Lecom Health Challenge ging der Austroamerikaner als 6. auf die letzten 18 Löcher und muss sich am Ende wieder mit einem Mittelfeldplatz (Rang 24 bei 10 unter Par) und einem kleinen Scheck zufrieden geben. Damit kann er sich in der 6. anstrengenden Golfwoche in Folge nicht entscheidend vom 64. Rang in der Order of Merit hocharbeiten.

Straka ging nach dem starken Moving Day im Spitzenfeld in den Finaltag. Schon der Start verläuft ein wenig nervös: ein Dreiputt beschert gleich am ersten Par 3 das Bogey. Praktisch, dass ein Par 5 gleich darauf ansteht, wo Sepp aus dem Grünbunker ein gefühlvolles Sandy-Birdie hinzaubert. Bis zur Halbzeit stagniert sein Score jedoch beim Even Par, womit es vorerst aus den Top 10 hinausgeht.

Ein verzogener Drive an der 10 nimmt Straka die Chance zur kontrollierten Annäherung und kostet einen Schlag. Neuerlich kann er jedoch sofort auf einem Par 5 mit Birdie kontern. Auch auf den letzten 9 Löchern kann der Austroamerikaner seine Chancen nicht nutzen. Dazu spielt er sich vom 16. Tee erneut in heftige Rough-Probleme, erreicht erst mit dem vierten Schlag das Grün und ist mit dem Bogey noch gut bedient.

Ohne Birdie am abschließenden Par 5 geht sich nur die 73 (+1) aus: mit seiner schwächsten Runde der Woche rutscht Straka bis auf Platz 24 ab.

Der Amerikaner Chesson Hadley darf nach dem Sieg bei 23 unter Par langsam wieder mit dem Wiederaufstieg in die US PGA Tour planen.

>> Endergebnis Lecom Health Challenge

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Vielversprechend

PRAGUE CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Wiegele spielt sich am Moving Day mit der 68 bis unter die Top 10 und geht aus vielversprechender Position auf die letzte Runde. Matthias Schwab findet am Samstag im Prague City Golf keinen Rhythmus und rasselt mit der weit zurück.

Martin Wiegele geht nach Runden von 68 (-4) und 69 (-3) Schlägen aus dem erweiterten Verfolgerfeld ins Wochenende und könnte die Lücke nach vor am Samstag mit einem guten Auftritt deutlich verringern. Genau das gelingt dem Routinier dann am Moving Day auch. Gleich der Start lässt sich mit einem Birdie auf der 1 gut an, ehe Martin mit zwei Bogeys unangenehm abzudriften droht.

Der Steirer fängt sich aber rasch und taucht mit einem Birdietriplepack noch vor dem Turn deutlich in den roten Bereich ab. Auch auf der zweiten Platzhälfte hat er sein Visier richtig gut eingestellt und marschiert mit zwei Par 5 Birdies erstmals sogar unter die Top 10.

Die restliche Runde spult er unaufgeregt ab und unterschreibt so schlussendlich die 68 (-4), die dem Erzherzog Johann Pro mit in etwa Rang 10 eine richtig gute vielversprechende Verfolgerposition beschert.

Verkorkster Samstag

Komplett konträr zu Martin Wiegele ergeht es dem zweiten Österreicher im tschechischen Weekend. Matthias Schwab läuft die gesamten Frontnine über einem Erfolgserlebnis hinterher und büßt so bereits einige Ränge ein. Erst nach dem Turn wirkt es mit einem Par 5 Birdie auf der 10, als könne der Neo-Pro noch auf die Überholspur abbiegen, ehe es ihn richtig unangenehm erwischt.

Der Absolvent der Vanderbilt University tritt sich auf der 12 ein Triplebogey ein und packt auf der 15 noch ein weiteres Bogey drauf. Ein abschließendes Par 3 Birdie kann so gerade einmal den Sturz etwas abfedern. Den Finaltag nimmt er nach der 74 (+2) nur vom 52. Platz aus in Angriff.

>> Leaderboard Prague Challenge

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Nicht ganz durchgezogen

PRAGUE CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele legt im Prague City Golf los wie die Feuerwehr, kann zwar das angeschlagene Tempo nicht ganz bis zum Ende durchziehen, legt sich aber eine gesunde Basis. Auch Matthias Schwab und Manuel Trappel liegen klar auf Cutkurs. Jürgen Maurer muss sich deutlich steigern.

Nachdem es zuletzt in den schottischen Highlands und in Dänemark nicht so richtig lief, hoffen Martin Wiegele und Matthias Schwab in Prag auf Verhältnisse, die ihnen wieder mehr liegen. In der tschechischen Hauptstadt möchte sich Wiegele als aktuell 14. der Order of Merit näher an eine Tourkarte heranarbeiten.

Am Nachmittag macht er dann auch von Beginn an klar, dass er wieder in die Form seines Belgien-Sieges zurückkehren will. Der Routinier legt los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und klopft mit hoher Birdiequote schon nach den Frontnine an den Top 10 an.

Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen findet noch ein weiterer Birdieputt den Weg ins Ziel, ehe der Schwung spürbar abreißt und Martin bei einem weiteren Birdie noch zwei Bogeys eintragen muss. Mit der 68 (-4) aber verschafft sich der Steirer als 18. eine durchwegs gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

„Das war heute ein sehr guter Start. Leider hab ich aus den 5 unter nach 10 Löchern nicht mehr gemacht. Ich hab auch danach noch weiterhin gute Schläge gemacht, aber es ist nicht mehr so wirklich in meine Richtung gelaufen. Auf den Frontnine waren die Birdies teilweise aus längeren Putts. Ich hab zweimal aus sechs Metern, einmal aus vier und einmal aus zwei Metern gelocht. Auf der 10 war sogar der Eagleputt nur knapp vorbei“, beschreibt er die starken Bahnen.

Auch die Fehler klärt er auf: „Das erste Bogey war auf eine Wahnsinns-Pin Position, wo überhaupt kein Platz war. Das Wedge hatte bisschen zuviel Spin, der Chip war zwar gut, aber der Putt knapp vorbei. Auf der 17 war der Drive zu weit rechts in die Bunkerkante. Von dort bin ich zwar relativ gut vors Grün gekommen, hab aber leider keinen Save geschafft.“

Sicherer Start

Matthias Schwab hofft die dritte von sieben Einladungen zu einem ersten Topergebnis nutzen zu können und legt dazu am Donnerstag durchaus eine gesunde Basis. Er startet unaufgeregt und reiht sichere Pars aneinander, ehe er ab der 15 das Tempo anzieht und noch auf der hinteren Platzhälfte zwei Birdies findet.

Auch nach dem Turn hält der Neo-Pro die Konzentration hoch, versteht es die gesamte Runde über Fehler zu vermeiden und findet auf der 3 noch ein weiteres Birdie, was die 69 (-3) und mit Rang 32 einen gesicherten Mittelfeldplatz perfekt macht.

Manuel Trappel, der bislang eine starke Challenge Tour-Saison spielt und auf Kurs zumindest einer kleinen Kategorie ist, verpasste im Frühjahr die Qualifikation für die Prague Challenge, rutscht aber auch so in das Turnier hinein und präsentiert sich am Nachmittag mit fehlerlosen Frontnine und zwei Birdies auf der ersten Platzhälfte sehr sicher.

Auf der zweiten Platzhälfte schleicht sich dann zwar auch ein Fehler ein, mit zwei weiteren Birdies legt aber auch er einen durchaus gelungenen Start hin und teilt sich nach der 69 (-3) die Platzierung mit seinem Landsmann. „Es war schon gut heute. Ich hatte viele Chancen und hab sehr viele Grüns getroffen“, so Manuel nach der Runde.

Steigerung nötig

Jürgen Maurer kommt dank einer Einladung erstmals wieder nach einem Jahr Pause zu einem Einsatz in Europas Nachwuchsliga und startet mit einem anfänglichen Birdie auch gut. Nach einem Doppelbogey auf der 3 aber marschiert er bei einem weiteren roten Eintrag nur bei Level Par auf die Frontnine.

Dort tritt er sich recht früh einen weiteren Fehler ein, dreht seine Runde mit darauffolgenden Birdies aber in den roten Bereich, ehe er am Ende noch ein Bogey einstecken muss. Nach der 72 (Par) und als 102. muss er sich am Freitag deutlich steigern um den Cut nicht zu verpassen.

Rourke Van Der Spuy (RSA) spielt sich mit der 64 (-8) in die Führungsrolle.

>> Leaderboard Prague Challenge

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Kräfte gebündelt

OPEN DE FRANCE – FINAL: Bernd Wiesberger bündelt am Finaltag im Le Golf National noch einmal die letzten Kraftreserven und spielt sich mit einer 70er (-1) Schlussrunde noch leicht nach vor. „Ich hab versucht das Turnier mit einer starken Runde zu beenden, hab aber leider wieder zu viele Fehler gemacht. Generell warens in dieser Woche einfach zu viele Schlagverluste, was ich in den kommenden Wochen nun abstellen muss“, so Bernds erste Worte nach dem Turnier.

Bernd Wiesberger verabschiedet sich mit einer 70 mit Sicherheit mit einem guten Gefühl in seine wohlverdiente einwöchige Turnierpause. Der Oberwarter, der in Paris seine bereits vierte anstrengende Woche in Folge bestreitet, konnte am Moving Day mit einer 74 (+3) den Anschluss an die Spitzenplätze nicht halten und geht „nur“ vom 32. Platz aus in die letzte Runde.

Auch zu Beginn des Finaltages scheint es, als hätte er den Moving Day noch etwas in den Knochen stecken, tritt er sich doch schon auf der 4 ein frühes Bogey ein. Das weckt den Burgenländer aber sichtlich auf, denn mit einem Birdiedoppelpack danach dreht er sein Score rasch in den roten Bereich und legt auf der 10 weiter nach.

Zwar hängt ihm das Par 3, der 11 noch einen weiteren Schlagverlust um, nachdem er das letzte Par 5 aber zu einem Birdie überreden kann, radiert er den Fehler recht zeitnah wieder aus. Erst die 17 – eine der schwersten Bahnen des Platzes – lässt Bernd dann nur mit einem Bogey seiner Wege ziehen und verhindert noch eine Schlussrunde in den 60ern. Mit der finalen 70 (-1) aber beendet Österreichs Nummer 1 das Pariser Megaevent immerhin mit einer roten Runde auf Rang 27.

Etwas ausgebrannt

Dem Oberwarter merkt man mittlerweile auch etwas die Strapazen der letzten Wochen an. Nach dem 15. Platz beim Heimevent in Atzenrugg jettete Bernd nach Wisconsin zu den US Open, wo er nicht nur erstmals den Cut schaffte, sondern mit Rang 16 durchaus zu überzeugen wusste. Gleich darauf ging es zurück nach Europa wo er letzte Woche trotz eines verpatzten Moving Days noch einen 20. Platz erspielte.

Mit den Open de France findet der Monster-Monat des Österreichers nun sein Ende. Auch in Paris, wo er vor zwei Jahren seinen bislang größten Sieg der Karriere feiern konnte, präsentiert er sich an den ersten Tagen mit Runden von 70 (-1) und 69 (-2) Schlägen durchaus gut und mischt im erweiterten Verfolgerfeld mit. Erst die 74 (+3) am Samstag lässt ihn dann im Klassement nach unten purzeln. Mit der 70er (-1) Schlussrunde aber beweist er einmal mehr seine Kampfkraft.

Durchgehend stark

Zwar büßte die Nummer 29 der Welt zuletzt etwas an der Leichtigkeit der letzten Monate ein, hatte aber weiterhin nie Probleme zu cutten und hält so die beeindruckende Cutserie – das letzte freie Wochenende hatte er bei den PGA Championship im August des letzten Jahres – souverän am Leben. Von den harten vergangenen vier Wochen ist der 27. Platz in Paris sein schlechtestes Ergebnis, was zeigt wie Konstant der Burgenländer derzeit eigentlich wirklich agiert.

In der folgenden Woche gönnt sich Bernd während der Irish Open, die ebenfalls mit 7 Millionen Dollar Preisgeld zur neu geschaffenen Rolex Series zählen, nun eine dringend benötigte Pause und wird die Zeit wohl vor allem zur Regeneration nützen. Bei den Scottish Open wird der 6. im Race to Dubai dann wieder ins Geschehen eingreifen und so versuchen sich beim nächsten 7 Millionen Turnier bestmöglich auf die darauffolgenden Open Championship im Royal Birkdale vorzubereiten.

Tommy Fleetwood (ENG) fügt seiner bislang unglaublichen Saison in Paris ein weiteres Highlight hinzu. Der charismatische Engländer distanziert mit einer 66er (-5) Schlussrunde die gesamte Konkurrenz und gewinnt bei gesamt 12 unter Par.

>> Leaderboard Open de France

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Low in den Highlands

SCOTTISH CHALLENGE – FINAL: Matthias Schwab und Martin Wiegele finden auch am Finaltag im Macdonald Spey Valley GC nicht die Birdiespur und beenden den schottischen Challenger in den Highlands nur am hinteren Ende des Klassements.

Nach einer Woche Pause präsentiert sich Matthias Schwab wieder frisch und voller Tatendrang, tut sich allerdings schwer dies auf dem Platz in Zählbares umzuwandeln. So muss er am Freitag bereits etwas Zittern und Bangen bis feststeht, dass er nach Runden von 73 (+2) und 70 (+1) Schlägen als 57. mit einer Wochenendteilnahme rechnen darf. Der geplante Sprung nach vorne geht sich am Moving Day aber mit der 72 (+1) nicht aus und der Neo-Pro geht so nur als 60. in die Finalrunde.

Der Sonntag beginnt dann zwar sehr solide mit gleich sieben Pars in Folge, richtigen Vortrieb entwickelt er aber trotz eines anschließenden Birdies auf der 8 nicht, denn drei Pars später muss er auch den ersten Schlagverlust einstecken. Selbst ein spätes Par 5 Birdie auf der 17 kann er mit abschließendem Bogey nicht ins Clubhaus retten und muss so die 71 (Par) unterschreiben, die ihn nur um wenige Ränge auf Platz 52 nach oben klettern lässt.

Matthias meinte zwar selbst, dass er sich nach dem Wechsel ins Profilager keinen Druck macht und sich die Zeit gibt um richtig anzukommen, bei nur sieben garantierten Starts werden aber gute Ergebnisse früher oder später kommen müssen um sich eine gewinnbringende Kategorie sichern zu können. Die nächste Chance ergibt sich für den Absolventen der Vanderbilt University aber bereits kommende Woche in Tschechien.

Wieder Resultate gefragt

Wiegele_1702_330Martin Wiegele kommt in dieser Woche so gut wie gar nicht ins Laufen, was vor allem auch mit der durchwachsenen Putt-Performance auf den langsamen Grüns zu tun hat. Nach Runden von 74 (+3) und 69 (-2) Schlägen rettete er sich wie sein Landsmann nur genau an der Cutmarke ins Wochenende, konnte dann am Samstag aber mit der 74 (+3) zu keiner Zeit an einen Move im Klassement denken.

Auch der Finaltag lässt sich mit zwei frühen Fehlern äußerst schleppend an. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel und findet auf der 7 sogar ein Birdie, der rote Eintrag soll allerdings der einzige am Sonntag bleiben und nachdem er sich am Ende der Runde noch ein Doppelbogey und ein Par 5 Bogey eintritt, ist die alles andere als zufriedenstellende 75 (+4) in Stein gemeißelt.

Zwar ist der 69. Rang in den Highlands nach dem Sieg in Belgien kein Beinbruch, Martin droht aber nach dem zuletzt verpassten Cut und dem Mini-Preisgeldscheck aus Schottland wieder aus den Aufstiegsrängen für die European Tour zu rutschen. Bereits nächste Woche aber ergibt sich in Prag für den Jung-Papa die nächste Möglichkeit, wobei ihm die gewohnteren Grüns in Mitteleuropa sicherlich eher entgegenkommen werden.

Richard Mcevoy (ENG) sichert sich mit einer 66er (-5) Schlussrunde und bei gesamt 16 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Scottish Challenge

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Bernd Wiesberger

Passend zum Wetter

OPEN DE FRANCE – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger passt sich auf den Backnine im Le Golf National dem trüben Wetter an und büßt mit der 74 (+3) einige Ränge im Klassement ein. „Ich hatte etwas Schmutz am Ball auf den Fairways, eine kurze Unkonzentriertheit und ein kalter Putter haben heute eine bessere Runde verhindert. Ich bin gut in sehr schlechtem Wetter gestartet, konnte aber leider auf den zweiten Neun keine Schläge mehr aufholen. Morgen muss eine niedrige Runde her“, so Bernds erste Worte nach dem Moving Day.

Nach dem verkorksten Samstag in München ist es auch in dieser Woche der Moving Day der ein Topergebnis wohl zunichte macht. Bei trüben Wetterverhältnissen – immer wieder nieselt es in Paris leicht – tritt sich der Oberwarter gleich am Par 3, der 2 das erste Bogey ein. Mit einem Par 5 Birdie danach steuert er aber sofort gegen und stabilisiert in Folge auch sichtlich sein Spiel, was sich in vier recht soliden Pars auf der Scorecard niederschlägt.

Nachdem dann am schwierigen Par 3, der 8 der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel findet, klopft der Burgenländer sogar an den Top 10 an. Auch die Backnine beginnen mit zwei Pars eigentlich gut, dann allerdings nimmt das Moving Day Unheil seinen Lauf. Wie schon an den Tagen zuvor geht sich auch diesmal auf der 12 (Par 4) nur das Bogey aus und mit einem anschließenden Doppelbogey auf der 13 (Par 4) rasselt die Nummer 29 der Welt um viele Ränge im Klassement zurück.

Noch einiges zu holen

In Folge agiert Bernd zwar wieder souverän, muss auf der anspruchsvollen 18 – das Schlussloch in Paris zählt Jahr für Jahr zu den schwierigsten Bahnen des gesamten European Tour Kalenders – aber noch ein weiteres Bogey notieren und marschiert so schlussendlich nur mit der 74 (+3) zum Recording, was ihn bis auf Platz 32 zurückwirft.

Kann er jedoch auch am letzten Spieltag Parallelen zur Vorwoche ziehen – beim vorangegangenen Turnier in München spielte er sich mit einer guten Schlussrunde noch bis auf Rang 20 nach vor – ist auch in Paris mit Sicherheit noch ein Vorstoß im Klassement möglich.

Alexander Björk (SWE) (70) und Peter Uihlein (USA) (71) teilen sich vor der Finalrunde bei gesamt 8 unter Par die Führungsrolle.

>> Leaderboard Open de France

>> SKY überträgt Live und in HD von den Open de France.

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David Lingmerth 2015

65er Abo

QUICKEN LOANS NATIONAL – 2. RUNDE: David Lingmerth (SWE) zeigt sich auch am Freitag im TPC Potomac von seiner besten Seite und geht nach der bereits zweiten 65 als Führender ins Wochenende.

David Lingmerth präsentiert sich an den ersten beiden Spieltag unwahrscheinlich sicher. Schon zum Auftakt spielte sich der Schwede mit einer 65 (-5) bis an die Spitze. Auch am Freitag hat er sein Visier beim patriotischen US-Event bei Washington richtig gut justiert, wie gleich drei frühe Birdies auf der 2, der 3 und der 5 beweisen.

Kaum auf den Backnine angekommen geht es mit Birdie Nummer 4 am Par 5, der 10 noch tiefer in den roten Bereich und auch in Folge spult Lingmerth eine grundsolide Runde ab. Ohne einen einzigen Schlagverlust errreicht er auf der anspruchsvollen Par 70 Wiese die 18 und findet zum Abschluss noch einen weiteren roten Eintrag, was ihn erneut eine 65 (-5) unterschreiben lässt.

Mit dem Gesamtscore von 10 unter Par kann bislang niemand mithalten, was ihm vor dem Moving Day die alleinige Führung beschert. Am Nähesten ist noch Geoff Ogilvy (AUS) dran, der seinerseits nach einer 65 (-5) bei zwei Schlägen Rückstand Rang 2 belegt. Daniel Summerhays (USA) nimmt nach der 68 (-2) und gesamt 6 unter Par auf Rang 3 Platz. Alex Cejka (GER) verpasst nach der 74 (+4) und als 90. deutlich den Cut.

>> Leaderboard Quicken Loans National

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Gerade noch

SCOTTISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab und Martin Wiegele cutten im Macdonald Spey Valley GC sprichwörtlich mit Maß und Ziel und dürfen auch am Wochenende noch in den Highlands auf Birdiejagd gehen.

Traditionell ist die Par 71 Anlage in den schottischen Highlands nicht gerade als Österreicher-Wiese bekannt. Die zeigt sich auch zum Auftakt einmal mehr, wo sich Matthias Schwab mit einer 73 (+2) und Martin Wiegele mit einer 74 (+3) bei richtig schlechten äußeren Bedingungen nur rund um die Cutmarke einreihen.

Am Freitag dürfen sich somit beide nicht allzu viele Fehler erlauben und müssen dazu auch mehr Birdies – beide konnten zusammen am Donnerstag lediglich drei notieren – auf der Scorecard verewigen.

Viel Dramatik

Matthias Schwab findet mit frühem Birdie dann auch gut in die Runde, muss noch vor dem Turn allerdings ein Doppelbogey und ein weiteres Bogey notieren, was ihn weit zurückwirft. Mit dementsprechendem Rückstand biegt er auf die zweite Platzhälfte ab und muss auf den Backnine einen ordentlichen Zahn zulegen um nicht am Cut zu scheitern.

Genau das macht der Rohrmooser auch, wenngleich er das Ganze richtig spannend gestaltet. Bis kurz vor Ende will lediglich auf der 13 (Par 5) ein Birdie gelingen, was ihn vor den beiden Schlussbahnen zu noch zwei weiteren Birdies nötigt um den Cut nicht zu verpassen. Mit einem sehenswerten Doppelpack gelingt die Übung aber und Matt darf nach der 70 (-1) und als 57. mit einem weiteren Preisgeldscheck planen.

Souveräner Auftritt

Martin Wiegele startet auf der 11 und findet auf fehlerlosen Backnine zwei Birdies, die ihn über die Cutlinie marschieren lassen. Nach dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte muss er zwar auf der 1 auch das erste und einzige Bogey notieren, gleicht den Makel aber postwendend aus und spult in Folge solide Pars ab, was ihm mit der 69 (-2) und als ebenfalls 57. den Sprung ins Wochenende ermöglicht.

Mikael Lundberg (SWE) geht nach der 65 (-6) und bei gesamt 10 unter Par als Führender ins Wochenende.

>> Leaderboard Scottish Challenge

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Schwedische Führung

QUICKEN LOANS NATIONAL – 1. RUNDE: David Lingmerth (SWE) hat zum Auftakt im TPC Potomac sein Visier am Besten eingestellt und schnappt sich in Washington bei einem dichtgedrängten Leaderboard die frühe Führung.

David Lingmerth weiß bei der Rückkehr in den TPC Potomac zum Auftakt klar zu überzeugen. Der Schwede startet beim patriotischen US Turnier mit Birdie und Bogey zwar farbenfroh in die Runde, drückt dann mit vier weiteren roten Einträgen bis zum Turn aber spürbar aufs Tempo und zieht nur so an seinen Kontrahenten am Leaderboard vorbei.

Nachdem dann auch auf der 1 und der 4 noch Birdieputts den Weg ins Ziel finden, liegt er sogar überlegen an der Spitze, ehe ihn ein abschließendes Par 3 Bogey doch noch etwas bremst. Mit der 65 (-5) aber kann auf der anspruchsvollen Par 70 Wiese am Donnerstag niemand mithalten, was Lingmerth die alleinige Führung einbringt.

Viele Verfolger

Wie dichtgedrängt das Leaderboard nach der ersten Runde wirklich ist, zeigt die Armada an Verfolgern. Mit Troy Merritt, Johnson Wagner, Daniel Summerhays (alle USA), Marc Leishman (AUS), Sung Kang (KOR) und Nick Taylor (CAN) teilen sich gleich sechs Spieler nach 66er (-4) Runden Rang 2.

Der einzige Deutsche im Feld, Alex Cejka, findet nur äußerst behäbig ins Turnier und liegt nach der 73 (+3) nur auf Platz 84.

>> Leaderboard Quicken Loans National

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