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Falscher Rhythmus

THE RSM CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka findet beim „Heimspiel“ in Georgia zum Auftakt keinen gewinnbringenden Rhyhtmus und muss sich am Seaside Course des Sea Island Resorts mit einer 73 zufrieden geben.

Ausgerechnet in seiner zweiten Heimat Georgia beendet Sepp Straka die zweite Profi-Saison, die ihm sensationell den Aufstieg in die höchste Spielklasse im Golfsport brachte. In das Sea Island Resort kann der 25-jährige somit von daheim mit dem Auto anreisen um ein drittes Turnier der PGA Tour-Karriere zu bestreiten.

Die RSM Classic zählt mit 6,4 Millionen US Dollar zu den kleineren Turnieren am Kalender. Umso wichtiger wäre es für den Austroamerikaner mit einem fetten Ergebnis vor dem Jahresende zu punkten oder zumindeest ein zweites Mal das Wochenende zu erreichen. In Abwesenheit der Big Names zählen Webb Simpson, Kevin Kisner sowie Aufsteiger Cameron Champ zu den Mitfavoriten.

Früher Schock

Der Start glückt Sepp am Seaside Course mit einem anfänglichen sicheren Par unaufgeregt. Schon auf der 2 wird es erstmals aber richtig unangenehm: Sepp verfehlt zwar mit der Annäherung das Grün, chippt aber gut bis auf einen starken Meter zur Fahne. Da er in Folge aber gleich drei Anläufe aus der kurzen Distanz benötigt, muss er sogar ein Doppelbogey schlucken.

Danach spult der Longhitter zwar wieder meist sichere Pars ab, kann aber selbst das einzige Par 5 der Backnine noch zu keinem Birdie überreden. Auch auf der vorderen Platzhälfte kommt der ansonsten so gut funktionierende Birdiemotor des Doppelstaatsbürgers einfach nicht auf Touren und da er zu allem Überfluss dann auf der 2 nach einem weiteren kurzen verschobenen Parputt den nächsten Schlag abgeben muss, kippt die Runde endgültig auf die unangenehme Seite.

Bann gebrochen

In Folge passiert auf der 4 nach verzogenem Drive und anschließendem Drop schon der nächste Fehler, der Sepp regelrecht hinten einzementiert. Erst am Par 3, der 15 bricht dann endlich der Birdiebann nachdem der Putter aus drei Metern mitspielt und dem Ball keine andere Chance lässt als ins Loch zu fallen. Der rote Doppelpack geht sich aber nicht aus, da er nach einem Wasserball danach alle Hände voll zu tun hat um überhaupt noch das Par kratzen zu können.

Zumindestens beendet er die Runde mit abschließenden Pars unaufgeregt, mehr als die 73 (+3) schaut zum Auftakt aber nicht heraus, weswegen er am Freitag am Plantation Course bereits einen gehörigen Zahn zulegen muss um in Georgia Preisgeld mitnehmen zu können.

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Beinhart aufgeschlagen

SAFEWAY OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka findet am dritten Spieltag im Silverado Resort überhaupt keinen Ryhthmus und rutscht mit einer tiefschwarzen 78 am Moving Day um sage und schreibe 61 Ränge zurück.

Die Woche begann für Sepp Straka wie im Märchen, denn nach der „Last-Minute-Tourcard“ diktierte der Longhitter am Donnerstag zum Auftakt bei seinem allerersten PGA Tour Event das Tempo und lag nach den ersten 18 Bahnen in alleiniger Führung. Schon am Freitag wurde es im Spiel des Aufsteigers allerdings etwas wackeliger, mit Kampfkraft rettete er sich aber zur 72 (Par) und blieb damit der Spitzengruppe erhalten.

Am Samstag allerdings will dann so gut wie gar nichts mehr zusammenlaufen. Vor allem vom Tee hat Sepp so seine liebe Mühe, was sich schon auf der 3 dann auch erstmals auf der Scorecard in Form eines Bogeys niederschlägt. Nach überschlagenem Grün muss er gleich darauf den nächsten Schlag abgeben, erst kurz vor dem Turn keimt mit einem Par 5 Birdie noch einmal kurz Hoffnung auf.

Fehler en masse

Diese verfliegt jedoch sofort wieder, denn nach weiterem suboptimalen Eisen und einem eingebunkerten Abschlag danach schnürt der Georgia Bulldog den nächsten Bogeydoppelpack und verabschiedet sich so immer weiter von den Spitzenplätzen. Des Schlechten noch nicht genug wird ihm die Ungenauigkeit auf der 13 noch schlimmer zum Verhängnis, denn mit eienm Doppelbogey ist die Runde endgültig nicht mehr zu retten.

Sepp bäumt sich zwar noch einmal etwas auf und nimmt am Par 5, der 16 noch sein zweites Birdie mit, da er die Runde aber mit noch zwei weiteren Fehlern abschließt, muss er sich mit der 78 (+6) zufrieden geben, womit er satte 61. Plätze am Leaderboard verliert und als 66. sogar noch etwas Glück hat nicht dem zweiten Cut zum Opfer zu fallen.

Was eine wirklich deutliche Sprache spricht ist die Tatsache, dass der Rookie am Samstag um fast schon unglaubliche 15 Schläge mehr benötigt als noch zum Auftakt, wo er bis an die Spitze stürmte. Am Sonntag hat Sepp nun nichts mehr zu verlieren und wird alles daran setzen wieder die Form vom Donnerstag zu finden um das Feld noch etwas von hinten aufrollen zu können. Brandt Snedeker (USA) führt nach der 69 (-3) und bei gesamt 16 unter Par.

>> Leaderboard Safeway Open

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Noch im Spitzenfeld

SAFEWAY OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka verliert zwar während seiner zweiten Runde etwas den Rhythmus, geht nach einer 72 im Silverado Resort aber aus der Spitzengruppe ins Wochenende.

Sepp Straka startete am Donnerstag wie im Märchen in sein erstes PGA Tour Event der Karriere. Der Mega-Longhitter präsentierte sich von seiner allerbesten Seite, ließ Schlagverluste gänzlich weg und fand bei seiner Umrundung gleich neun Birdies, was am Ende des Tages sogar für die alleinige Führung reichte.

Am Freitag will der Georgia Bulldog nun mit früher Startzeit den gewinnbringenden Rhythmus beibehalten, was zu Beginn auch sehr gut klappt, denn schon auf der 10 ergibt sich eine erste Außenseiterchance auf ein Birdie, der Putt will aus knapp 11 Metern aber knapp nicht den Weg ins Loch finden. Eine Bahn später läuft es am Par 3 dann aber bereits nach dem Geschmack des Aufsteigers, denn der alte Highschool-Putter spielt aus neun Metern mit und lässt das erste Birdie springen.

Mit solidem Spiel lässt er auch danach nichts anbrennen und behauptet den Platz an der Sonne. Erst auf der 15 wird es nach verfehltem Grün und etwas zu langem Chip erstmals richtig stressig, doch auch den Test zum Par aus 4,5 Metern besteht Sepp mit Bravour. Trotz eines Drives ins Rough geht sich nach starkem Wedge am Par 5, der 16 das nächste Birdie aus, womit er die Führung sogar weiter ausbaut.

Rhythmus etwas eingebüßt

Nach 25 „unfallfreien“ Löchern lässt ihn dann auf der 8 erstmals sein Putter im Stich, denn am Par 4 muss er dreimal ansetzen ehe der Ball im Loch verschwindet, was gleichbedeutend mit dem ersten Bogey seiner PGA Tour Laufbahn ist. Das bricht sichtlich etwas den Rhythmus, denn eine verzogene Grünattacke endet prompt im nächsten Bogey, was Sepp auch die Führungsrolle kostet.

Auch zu Beginn der vorderen 9 bleibt Sand im Getriebe, doch aus dem Grünbunker der 1 rettet Sepp zumindest das Par. Sand unter dem Ball auch rund ums 2. Grün und das nächste Sandy Par. Mit den Problemen ist auch der Putter abgekühlt – nach drei Putts wandert an der 3 das nächste Bogey auf die Scorekarte. Erst am nächsten Par 5 gelingt die Kehrtwende, nachdem er mit dem Zweiten das Grün trifft und das lockere Birdie mitnimmt.

Die anfängliche Sicherheit ist jedoch verflogen: das Eisen vom 16. Tee verfehlt weit das Ziel und führt zum nächsten Schlagverlust. Mit dem abschließenden Par 5 Birdie – diesmal erfolgreich aus dem Grünbunker – rettet Sepp noch die 72 (Par), die ihm zwar die Führung kostet, als 5.  aber zumindest einen Platz in der Spitzengruppe absichert.

Brandt Snedeker (USA) stürmt mit einer 65 (-7) an die Spitze und geht mit gleich drei Schlägen Vorsprung ins Wochenende.

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Wie im Märchen

SAFEWAY OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka startet fulminant in seine erste PGA Tour Saison, denn mit einer 63 kann im Silverado Resort von Napa am Donnerstag kein Spieler mithalten, was für einen wahren Märchenstart seiner PGA Tour Karriere sorgt.

Es klingt irgendwie nach einem unglaublich schmalzigen Drehbuch. Zuerst verpasste Sepp Straka mit katastrophalen letzten Löchern im letzten regulären Turnier der Web.com Tour Saison den direkten Aufstieg auf die PGA Tour. Erst vor zwei Wochen lag er beim letzten Finalturnier dann perfekt auf Kurs, nur um mit einem Triplebogey am vorletzten Loch wieder das Zittern loszutreten. Schlussendlich reichte es aber doch noch knapp um sich eine der noch 25 zu vergebenden Tourkarten für die Weltbühne zu sichern.

Gleich das erste Turnier, die Safeway Open in Napa, Kalifornien, gehen somit mit österreichischer Beteiligung über die Bühne und Sepp macht von Beginn an klar, dass er mehr als bereit ist auf der größten Tour der Welt mitzuspielen. Nach einem Mega-Hammer aufs Fairway legt er ein kurzes Wedge stark zur Fahne und nimmt so schon auf der 1 das erste Birdie mit. Sozusagen eine Ouvertüre zu einer wahren Birdiesymphonie.

Voll im Flow

Mit seiner größten Stärke, der unglaublichen Länge, nimmt er am Par 5, der 5 den nächsten roten Eintrag mit und baut sein Score mit heißem Putter und starken Eisen noch vor dem Wechsel auf die Backnine dank eines Birdiedoppelpacks auf der 8 und der 9 auf bereits vier unter Par aus. Nur kurz gönnt er sich dann eine Verschnaufpause, eh es mit den nächsten beiden Birdies auf der 11 und der 12 – wieder schlägt Sepp lasergenaue Eisen auf die Grüns – erstmals bis ins absolute Spitzenfeld nach vor geht.

Doch damit hat der Georgia Bulldog noch lange nicht genug und setzt am Ende noch zu einem fantastischen Zielsprint an. Zunächst legt er sich auf der 16 (Par 5) sogar eine Eaglechance auf, stopft auf der 17 aus fast zehn Metern den fälligen Putt und kann auch das abschließende Par 5 trotz eines verzogenen Drives noch gewinnbringend ausnützen. Schlussendlich steht er so mit einer fehlerlosen 63 (-9) beim Recording und diktiert damit bei seinem allerersten PGA Tour Einsatz das Geschehen in Napa.

„Ich hab das beim ersten PGA Tour Turnier so aus dem Stand wirklich nicht erwartet. Ich hatte aber für die Runde einen guten Gameplan und hab einfach versucht nur Schlag für Schlag das Konzept abzuspulen. Viel großartig Spezielles hab ich ja nicht gemacht heute, mein Putter war heiß und ich hab generell auf den Grüns sehr gut gespielt. Die Chancen die ich mir gegeben hab, die hab ich verwertet“, fasst Sepp Straka in gewohnt lockerer Manier seinen Märchenauftakt auf der PGA Tour zusammen.

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Ein Brooks für alle Fälle

THE NORTHERN TRUST – 2. RUNDE: Brooks Koepka (USA) wirft einmal mehr in dieser Saison seine fantastische Form in die Waagschale und gibt im Ridgewood CC vor dem Wochenende gemeinsam mit Landsmann Jamie Lovemark das Tempo vor.

Mit den Northern Trust biegt die PGA Tour Saison 2017/18 nun endgültig auf die Zielgerade ein. Traditionell wird in den finalserienverliebten USA der Jahreschampion im Playoff ermittelt. Insgesamt vier Turniere stehen nun noch an, ehe der neue FedEx-Cup König gekrönt wird. Als erstes steht das Turnier im Ridgewood CC am Programm, wo die Top 125 der Jahreswertung in den Teeboxen stehen. Die Teilnehmeranzahl minimiert sich nun von Woche zu Woche, ehe es im East Lake GC nur noch ein elitäres Feld von gerade mal 30 Kontrahenten zu bestaunen geben wird.

Brooks Koepka spielt zu Beginn der Playoffs einmal mehr heuer seine fantastische Form aus und gibt damit in New Jersey das Tempo vor. Der Fitnessfreak, der heuer bereits zum zweiten Mal die US Open für sich entscheiden konnte und erst vor kurzem mit den PGA Championship schon sein drittes Major gewann, wusste schon zum Auftakt mit der 67 (-4) zu überzeugen und marschiert am Freitag mit der 65 (-6) – er findet neben zwei Bogeys gleich sechs Birdies und sogar ein Eagle – nun endgültig bis an die Spitze nach vor.

Alleine gehört dem Mann aus Florida der Platz an der Sonne aber nicht, denn Jamie Lovemark scheint die 66 (-5) in dieser Woche gepachtet zu haben. Der 30-jährige hat ebenfalls eindeutig sein A-Game mit im Bag, denn auf zwei Bogeys weiß er mit sieben Birdies mehr als nur gute Antworten und hat so im majorliken Starterfeld sehr gute Chancen sogar den ganz großen Wurf zu realisieren. Alex Cejka (GER) kann am zweiten Spieltag nicht mehr an seine starke Auftaktrunde anknüpfen, stemmt mit der 74 (+3) und als 55. aber immerhin den Cut. Auch Tiger Woods (USA) schleppt sich mit der zweiten 71 (Par) und als 67. genau an der Marke noch ins Weekend.

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Eingepfercht

THE NORTHERN TRUST – 1. RUNDE: Nach der ersten Runde pferchen sich gleich 17 Spieler auf allerengstem Raum an der Spitze zusammen, was beim Playoff-Auftakt der PGA Tour im Ridgewood CC klarerweise für größtmögliche Spannung sorgt.

Mit den Northern Trust biegt die PGA Tour Saison 2017/18 nun endgültig auf die Zielgerade ein. Traditionell wird in den finalserienverliebten USA der Jahreschampion im Playoff ermittelt. Insgesamt vier Turniere stehen nun noch an, ehe der neue FedEx-Cup König gekrönt wird. Als erstes steht das Turnier im Ridgewood CC am Programm, wo die Top 125 der Jahreswertung in den Teeboxen stehen. Die Teilnehmeranzahl minimiert sich nun von Woche zu Woche, ehe es im East Lake GC nur noch ein elitäres Feld von gerade mal 30 Kontrahenten zu bestaunen geben wird.

Zunächst allerdings gilt die volle Konzentration dem Event in New Jersey, das nach dem ersten Spieltag so spannend wie schon lange kein Turnier in letzter Zeit zu werden scheint. Die anspruchsvolle Par 71 Wiese lässt im majorliken Feld zwar durchaus Birdies zu, fletscht nach Fehlern aber teilweise auch die Zähne, was zu einem unglaublich dichtgedrängten Leaderboard führt. Kevin Tway, Jamie Lovemark, Vaughn Taylor und Sean O’Hair (alle USA) erwischen dabei mit 66er (-5) Runden den besten Start und teilen sich so die Führungsrolle.

Gleich 13 Verfolger

Dahinter schlägt es regelrecht 13, denn genau diese Anzahl nimmt die zweite Runde als erste Verfolger bei nur einem einzigen Schlag Rückstand in Angriff. Neben großen Namen wie der Nummer 1 der Welt Dustin Johnson, dem dreifachen Major-Champion Brooks Koepka, Englands Mr. Zuverlässig Tommy Fleetwood oder auch Japans-Hero Hideki Matsuyama, mischen auch Spieler wie Deutschlands-Routinier Alex Cejka und Rafael Cabrera Bello (ESP) im Verfolgerfeld mit.

Phil Mickelson oder Bryson DeChambeau (beide USA) liegen nach 68er (-3) Runden nur knapp dahinter. Tiger Woods (USA) hingegen hat durchaus noch Luft nach oben, denn der Fanliebling muss sich am Donnerstag mit der 71 (Par) zufriedengeben, was nur für Rang 60 reicht.

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Top-Runden ausgepackt

PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Rickie Fowler (USA) setzt sich zum Auftakt nach den Vormittagsflights und der 65 in Führung, wird im Bellerive CC am Nachmittag aber noch von Landsmann Gary Woodland um einen Schlag übertrumpft.

Zur Jubiläumsauflage – zum bereits 100. mal werden heuer die PGA Championship ausgetragen – des letzten Major des Jahres tischt die Tour den Spielern eine durchaus anspruchsvolle Wiese auf. Im Bellerive CC in St. Louis, Missouri kristalliert sich schon in der frühen Phase der ersten Runde heraus, dass es wohl in dieser Woche eher kein Birdiewettschießen geben wird.

Umso bemerkenswerter ist es was Rickie Fowler und danach auch Gary Woodland am Donnerstag aus dem Bag zaubern. Fowler kann mit einer seiner größten Stärken an der Stadt am Mississippi überzeugen und hat vor allem auf den Grüns sein Visier messerscharf eingestellt. Mit teils richtig sehenswerten Putts spielt sich der Fanliebling zu sechs Birdies und muss im Gegenzug lediglich ein Bogey notieren, was ihn mit der 65 (-5) nach den Vormittagsgruppen auch die klare Führung ermöglicht.

Spät überflügelt

Lange Zeit deutet auch alles daraufhin als würde der Publikumsmagnet als Leader in den Freitag gehen, ehe Gary Woodland am Nachmittag noch etwas dagegen hat. Der Routinier aus dem Nachbarstaat Kansas tritt sich zwar gleich auf der 1 ein Bogey ein, dieses scheint ihn aber regelrecht anzuspornen, denn danach bleibt er die gesamte Runde über fehlerlos, findet noch sieben rote Einträge und zieht so mit der 64 (-6) noch um einen Schlag an seinem Landsmann vorbei, was ihm zum Auftakt die Führungsrolle einbringt.

Die Erwartungshaltung der Fans klettert bei Tiger Woods mittlerweile langsam aber sicher wieder in horrende Sphären. Nachdem die langjährige Nummer 1 der Golfwelt zuletzt bei einigen Turnieren ganz vorne mitmischte, wird teils sogar diskutiert, wann Tiger sein nächstes Major für sich entscheiden kann. Am Donnerstag hat er aber zu Beginn mit Bogey und Doppelbogey etliche Probleme. Zwar spielt er sich schlussendlich noch zur 70 (Par), mehr als Rang 48 ist damit aber derzeit nicht zu holen.

>> Leaderboard PGA Championship

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Abgesetzt

BRIDGESTONE INVITATIONAL – 3. RUNDE: Justin Thomas (USA) zieht am Samstag der Konkurrenz bis auf drei Schläge davon und geht im Firestone CC als großer Gejagter in den Finaltag.

Justin Thomas zeigte schon an den ersten beiden Spieltagen starkes Golf und setzte sich nach Runden von 65 (-5) und 64 (-6) Schlägen bereits am Freitag in geteilter Führung fest. An einem durchaus schwieriger zu spielenden Moving Day bleibt er seiner Linie dann treu und zeigt warum er letztes Jahr eine wahre „Break-out Season“ hatte.

Zwar kann er junge US-Amerikaner Schlagverluste am Samstag nicht verhindern, die drei Bogeys kontert er mit gleich sechs Birdies aber mehr als aus und zieht so der Konkurrenz mit der 67 (-3) und bei gesamt 14 unter Par um bereits drei Schläge davon. Noch dazu erwartet die Fans am Sonntag bereits ein kleiner Vorgeschmack auf den kommenden Ryder Cup, denn im Finalflight hat er nun Rory McIlroy (NIR) als Spielpartner.

Europa vs USA im Finalflight

Der Nordire spielt ebenfalls bereits die gesamte Woche über auf unglaublich hohem Niveau und agiert vor allem sehr beständig. Nach der 65 (-5) und der 67 (-3) packt er erneut eine 67 (-3) aus und teilt sich damit Rang 2 mit Ian Poulter (ENG), der erstmals im Firestone CC nach der 70 (Par) nicht mehr in Führung liegt. Auf Platz 4 lauert nach der 69 (-1) Jason Day (AUS).

Tiger Woods (USA), der nach Runden von 66 (-4) und 68 (-2) Schlägen immer in recht vielversprechender Verfolgerrolle lag, legt am Samstag spürbar den Rückwärtsgang ein. Der Fanliebling kommt nicht über die 73 (+3) hinaus und rangiert damit nur noch auf Platz 28.

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Gesellschaft bekommen

BRIDGESTONE INVITATIONAL – 2. RUNDE: Ian Poulter (ENG) verteidigt am Freitag zwar seine Führungsposition, bekommt im Firestone CC aber mit Landsmann Tommy Fleetwood und Justin Thomas (USA) prominente Gesellschaft.

Europas Mr. Ryder Cup brannte am Donnerstag mit der 62 (-8) eine richtig gute erste Runde auf die Fairways des Par 70 Geländes in Akron, Ohio. Derart souverän schnappte sich Ian Poulter auch die alleinige Führung und bestätigte damit auch seine derzeitige Überform. Auch am Freitag präsentiert sich der Routinier wieder sehr sicher und findet auf fehlerlosen Frontnine bereits zwei Birdies, was sein Score an der Spitze leicht ausbaut.

Erst nach dem Turn muss der Engländer auch die ersten Fehler notieren, kontert zwei Bogeys aber mit drei weiteren Erfolgserlebnissen mehr als aus. Mit der 67 (-3) benötigt er zwar um satte fünf Schläge mehr als noch zum Auftakt, verteidigt bei gesamt 11 unter Par aber nicht nur seine Führungsposition, sondern unterstreicht auch seine Ambitionen einmal mehr in diesem Jahr um den Sieg bei einem großen Event mitzureden.

Beide Überflieger

Den Platz an der Sonne muss sich „Poults“ jedoch mit zwei prominenten Kollegen teilen. Die beiden Überflieger der letzten Saison – Tommy Fleetwood dominierte die European Tour und Justin Thomas hatte auf der PGA Tour eine wahre Breakout-Season – schließen zum erfahrenen Briten auf und sorgen so vor dem Wochenende für fast schon greifbare Spannung.

Vor allem Fleetwood zeigt sich wieder von der angriffslustigen Seite und verewigt auf einer fehlerlosen Runde gleich sieben Birdies. Die 63 (-7) ist zeitgleich auch die beste Runde des Tages. Thomas benötigt um lediglich einen einzigen Schlag mehr und unterstreicht damit ebenfalls, dass er rechtzeitig vor der anstehenden Titelverteidigung beim PGA Championship wieder in bestechender Form ist.

Tiger dran

Tiger Woods (USA) hält sich auf einer seiner absoluten Lieblingswiesen – der Fanliebling konnte in Ohio schon einige Male das Turnier für sich entscheiden – noch vornehm zurück, hat die Triplespitze aber noch klar in Sichtweite. Tiger setzt auf seine 66er (-4) Auftaktperformance eine 68 (-2) drauf, was vor dem Wochenende für Rang 10 reicht.

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In Ryder Cup Form

BRIDGESTONE INVITATIONAL – 1. RUNDE: Ian Poulter (ENG) agiert bereits im August in absoluter Ryder Cup Form und gibt beim WGC-Event im Firestone CC nach dem ersten Spieltag den Ton an. Tiger Woods (USA) zeigt einmal mehr, dass ihm das Gelände in Ohio liegt und bringt sich nur knapp hinter den Top 10 in Lauerstellung.

Ian Poulter spielt weiterhin in dieser Saison Golf auf allerhöchstem Niveau. Mit dem Kontinentalvergleich in Paris vor der Nase, legt Europas Mr. Ryder Cup im Jahr 2018 eine Spitzenrunde nach der anderen hin und gibt in Akron nach dem ersten Spieltag sogar den Ton an. Gleich der Start geht perfekt auf, denn mit einem Birdiedoppelpack tankt er nicht nur sofort Selbstvertrauen sondern legt außerdem die Basis für die richtig starke Auftaktperformance.

Schon auf der 14 findet er Birdie Nummer 3 und bringt dabei auch den Putter so richtig auf Temperatur, denn aus fast sieben Meter hat der Ball keine andere Chance als ins Loch zu fallen. Dem noch nicht genug nimmt er auf der 16 und der 17 gleich die nächsten roten Einträge mit und klopft damit schon anch seiner ersten Platzhälfte im absoluten Spitzenfeld an.

Kaum auf den ersten Neun angekommen legt er eine perfekte Annäherung geschenkt zum Stock und schnürt am Par 5 danach seinen bereits dritten Birdiedoppelpack des Tages, was den Engländer endgültig in die Führungsrolle klettern lässt. Da er auch auf der 6 noch ein Erfolgserlebnis verbuchen kann und die gesamte Runde über fehlerlos bleibt, geht Ian Poulter nach der 62 (-8) als alleiniger Spitzenreiter in den zweiten Spieltag.

Zurück auf der Lieblingswiese

Tiger Woods freute sich im Vorfeld bereits sichtlich über seine Rückkehr in den Firestone CC. Auf der Par 70 Wiese konnte der US-Superstar bereits einige Male triumphieren und sorgte vor einigen Jahren mit einem Finish in nahezu totaler Finsternis sogar für ein besonderes Highlight. Auch heuer wieder zeigt der Fanliebling, dass er nach wie vor in richtig guter Form ist.

Zwar kann er nicht mit der Traumperformance von Ian Poulter mithalten, er findet aber immerhin fünf Birdies und muss nur auf der abschließenden 9 einen Schlag abgeben, was ihm mit der 66 (-4) und als geteilter 14. eine durchaus gute Verfolgerrolle einbringt.

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