Schlagwort: us pga tour

Ian Poulter 2015

Poults zweiter Streich?

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Ian Poulter (ENG) übernimmt am Moving Day mit einer 67 die Führungsrolle und geht im Harbour Town GL mit einem Schlag Vorsprung in den Finaltag. Am Sonntag könnte der Engländer seinen bereits zweiten Sieg in nur drei Wochen auf der PGA Tour feiern.

Ian Poulter ist sichtlich derzeit in absoluter Höchstform. Bereits nach und nach kam er in dieser Saison immer besser ins Laufen, wusste einige Male durchwegs zu überzeugen und mischte sogar beim WGC Dell Technologies Match Play in Austin lange Zeit gut mit. Die bisherige Krönung des Jahres folgte dann in Houston, wo er sich mit einem Sieg in letzter Sekunde sogar noch die Teilnahme beim Masters erspielte.

Zwar verlief das erste Major des Jahres dann nicht unbedingt so richtig nach seinem Geschmack, die Form hat beim 42-jährigen aber keineswegs gelitten, denn nur eine Woche später biegt er in South Carolina sogar als Führender in den Finaltag ab. Nach Runden von 69 (-2) und 64 (-7) Schlägen geht er schon mit nur einem Schlag Rückstand auf Halbzeit-Leader Bryson DeChambeau (USA) ins Wochenende.

Dieser findet dann am Moving Day überhaupt kein Rezept und rasselt mit der 75 (+4) sogar bis auf Platz 20 zurück. Poulter hingegen spielt regelrechtes Maschinengolf. Derart stark kann er schon auf den Frontnine auf der 5 und der 6 einen Birdiedoppelpack schnüren und kommt so bereits im roten Bereich auf der zweiten Platzhälfte an.

Auch dort setzt sich die fehlerlose Performance des schillernden Engländers fort und nachdem er auch auf den zweiten Neun noch einen Birdiedeoppelpack mitnimmt, unterschreibt er schlussendlich die 67 (-4), die ihn als alleinig Führender und mit einem Schlag Vorsprung auf Luke List (USA) (67) und Si Woo Kim (KOR) (68) in den Finaltag starten lässt.

Bereits jetzt macht Poulter im Hinblick auf den Ryder Cup im September mit seinen zuletzt gezeigten Leistungen lautstark auf sich aufmerksam. Mit einem weiteren Sieg könnte er am Sonntag wohl bereits einen großen Schritt in Richtung Paris machen. Martin Kaymer (GER) findet am Samstag hingegen kaum einen Rhythmus und rutscht mit der 72 (+1) bis auf Rang 69 zurück.

>> Leaderboard RBC Heritage

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Ziel vor Augen

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Ian Poulter (ENG) agiert nach seinem Sieg in Houston auch im Harbour Town GL wieder in bestechender Form und bringt sich im Ryder Cup Jahr langsam aber sicher lautstark ins Gespräch für den Kontinentalvergleich mit den USA. Bryson DeChambeau (USA) geht als Führender ins Wochenende.

Es haben wohl noch viele die sensationellen Auftritte Ian Poulters fürs europäische Ryder Cup Team bestens in Erinnerung. Nachdem es in den vergangenen Jahren etwas stiller um den schillernden Engländer geworden ist, kommt er in den letzten Wochen und Monaten immer besser in Form und krönte seine Formkurve kurz vor dem Masters mit einem Sieg bei den Houston Open.

Dass dies in diesem Jahr keine Eintagsfliege war, zeigt der 42-jährige eindrucksvoll in South Carolina. Er startete bereits mit einer 69 (-2) und positionierte sich so in aussichtsreicher Verfolgerrolle. Am Freitag aber drückt der Arsenal London Fan das Gaspedal dann richtig durch und kommt nach vier Birdies schon im knallroten Bereich auf den Frontnine an.

Auch dort hat er sein Visier perfekt eingestellt, findet auf weiteren fehlerlosen Bahnen noch drei weitere Erfolgserlebnisse und marschiert schlussendlich mit der bogeyfreien 64 (-7) über die Ziellinie. Derart stark teilt er sich bei gesamt 9 unter Par die erste Verfolgerrolle mit Si Woo Kim (KOR), der seinerseits eine bärenstarke 65 (-6) ins Clubhaus bringt.

Die Führung krallt sich Bryson DeChambeau. Der charismatische US-Amerikaner verewigt wie „Poults“ eine 64 (-7) auf der Scorecard und biegt so mit einer knappen Führung von einem Schlag ins Wochenende ab. Auch Martin Kaymer (GER) stemmt nach der 73 (+2) und als 58. gerade noch den Cut.

>> Leaderboard RBC Heritage

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Georgia on my mind

THE MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger hat ab Donnerstag wie 86 andere Spieler „Georgia on my mind“, um es mit den Worten des unvergessenen Ray Charles auszudrücken. Ein starkes Abschneiden im Augusta National könnte dem Oberwarter in dieser Woche sogar wieder den Sprung unter die Top 50 der Welt ermöglichen.

Zum bereits vierten Mal in seiner Karriere nimmt Bernd Wiesberger die neben dem Old Course in St. Andrews wohl berühmtesten 18 Golflöcher der Welt in Angriff. Bei den drei bisherigen Starts stand er auch jedesmal im Wochenende und wurde 2015 sogar mit Rang 22 bester Debütant. Allerdings stehen die Vorzeichen heuer nicht unter einem ganz so guten Stern wie noch in den Jahren zuvor.

Schuld daran zeigt sich die seit Monaten mehr als wackelige Formkurve von Österreichs Nummer 1. So gab es zwar immer wieder einige Highlights, wie etwa die starke Schlussrunde beim WGC in Mexiko oder der Sieg gegen Dustin Johnson (USA) beim Match Play in Austin, so richtig auf Touren wollte der Motor des Burgenländers in der neuen Saison aber noch nicht kommen.

Um die altbekannte Sicherheit wieder zu erlangen hat Bernd sogar seit Texas wieder seine „alten“ 716er Titleist Eisen mit im Bag, da der Trackman damit bessere Daten ausspuckt als mit dem neueren 718er Set. Vereinzelt machte sich dies auch bereits am Platz bezahlt, wenngleich er sich nach dem Sieg gegen DJ mit einer Niederlage gegen Kevin Kisner (USA) und einem Unentschieden gegen Adam Hadwin (CAN) nur mit dem 3. Gruppenrang in Austin zufrieden geben musste.

Kleines Feld und Massen an Fans

Dennoch blickt der Burgenländer klarerweise mit enormer Zuversicht aufs anstehende Megaturnier in Georgia. Beim exklusivsten Major stehen heuer lediglich 87 Spieler am Start und damit so wenige wie schon seit langer Zeit nicht mehr, was die Chancen auf einen Platz unter den Top 50 fürs Wochenende durchaus erhöht. Außerdem kennt Bernd den Augusta National mittlerweile richtig gut und da das Masters darüber hinaus auch noch sein klar bestes Major ist, ist das Selbstvertrauen beim Oberwarter durchaus gegeben.

Als weiterer motivierender Aspekt kommt hinzu, dass es durchaus im Bereich des Möglichen liegt, dass Österreich nach dieser Woche wieder einen Spieler unter den Top 50 der Welt hat. Bernd rutschte mit den durchwachsenen Ergebnissen bereits bis auf Rang 57 ab, was sich bald auch auf die Starts bei den dicken Events auswirken könnte. Durch das enorm starke Spielerfeld könnte ihm aber beim Masters wohl schon eine Top 15 Platzierung reichen um wieder in den Kreis der Weltelite einzutauchen.

„Ich hatte schon am Montag eine entspannte neun Loch Proberunde mit Ross Fisher und Brendan Steele nachdem ich zuvor noch etwas mit meinem Coach Phil an meinem Spiel gearbeitet habe. Die Anzahl der Zuschauer war für einen Montag wirklich unglaublich“, zeigt sich Bernd einmal mehr vom schier unendlichen Faninteresse begeistert.

Trotz des kleinen Starterfeldes ist der Zuschauerzuspruch in der Magnolia Lane so groß wie schon lange nicht mehr. Der Grund hat einen klingenden Namen: Tiger Woods. Der Fanliebling zeigte sich nach seinen vielen Rückschlägen und Verletzungspausen zuletzt wieder von seiner besten Seite und mischte sogar in Florida um den Sieg mit. Viele trauen dem All Time Hero sogar zu heuer wieder ins Green Jacket schlüpfen zu können, wenngleich die Buchmacher noch anderen Spielern die Favoritenrolle zuschanzen.

Chance auf die Nummer 1

Allen voran natürlich die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson. Der großgewachsene Longhitter musste letztes Jahr vor dem Start des Turniers aufgeben, nachdem er in seiner angemieteten Villa die Treppe runterfiel. Heuer allerdings wirkt er dafür doppelt motiviert und wird alles daran setzen am Sonntag erstmals in seiner Karriere ins grüne Jacket zu schlüpfen.

Doch auch Justin Thomas, Jordan Spieth (beide USA) und Jon Rahm (ESP) stehen bei den Bookies hoch im Kurs – >> Masters-Wettquoten bei William Hill – da alle drei mit einem Sieg die neue Nummer 1 der Golfwelt werden könnten. Der Wetterbericht jedenfalls verspricht in Augusta durchwegs gutes Golfwetter, lediglich am Samstag könnten sich einige Regenschauer ins Geschehen einmischen.

Los geht es für Bernd Wiesberger am Donnerstag um 15:14 MEZ gemeinsam mit Bryson DeChambeau (USA) und Matthew Fitzpatrick (ENG) wie für alle Spieler auf der 1. Titelverteidiger Sergio Garcia (ESP) beginnt um 16:53 MEZ mit Justin Thomas und Amateur Doc Redman (USA) an seiner Seite.

buttons-tee-times


>> SKY
 überträgt Live und in HD vom MASTERS in Augusta.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Voll bei der Musik

HOUSTON OPEN – 2. RUNDE: Rickie Fowler (USA) packt auf die 66 vom Auftakt am Freitag die 68 drauf und geht im GC of Houston als einer der ersten Verfolger von Leader Beau Hossler (USA) ins Wochenende.

Rickie Fowler präsentiert sich eine Woche vor dem Masters in absolut bestechender Form. Der US-amerikanische Fanliebling legt gleich auf den Frontnine los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und hält dank eines roten Triplepacks schon nach vier Bahnen bei drei unter Par.

Da er sich auch auf der 6 noch über ein Birdie freuen darf, scheint es als würde Fowler an diesem Tag wie eine Lawine über den GC of Houston rollen. Doch plötzlich reißt der Schwung beim Kalifornier etwas ab und er läuft länger vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen nach. Erst auf der 13 (Par 5) bricht er dann wieder den Birdiebann, muss das einzige Birdie der Backnine nach Wasserball auf der 18 aber noch ausgleichen und unterschreibt so die 68 (-4).

Damit verpasst es Fowler zwar am Freitag nach ganz vor zu stürmen – Beau Hossler geht nach der 68 (-4) und bei 11 unter Par als Leader ins Weekend – geht aber bei nur einem Schlag Rückstand in den Moving Day. Die Verfolgerrolle teilt er sich mit Sam Ryder (68), Nicholas Lindheim (66) (beide USA) sowie Abraham Ancer (66) (MEX), was zeigt wie dichtgedrängt das Leaderboard nach zwei Runden wirklich ist.

Martin Kaymer verpatzt die Generalprobe fürs Masters. Der Deutsche, der in Houston sein Comeback nach überstandener Handgelenksverletzung gibt, bleibt nach der 77 (+5) und als 131. bereits auf der Strecke. Auch seine Landsmänner Alex Cejka (72) und Stephan Jäger (74) müssen als 91. bereits die Koffer packen.

>> Leaderboard Houston Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Houston im Griff

HOUSTON OPEN – 1. RUNDE: Rickie Fowler (USA) zeigt sich im GC of Houston bei der Generalprobe fürs Masters kommende Woche zum Auftakt richtig sicher und geht mit nur zwei Schlägen Rückstand in den zweiten Spieltag.

Erst mit zweistündiger Verspätung konnte das Turnier am Donnerstag in Angriff genommen werden, da heftiger Regen zuvor die Anlage flutete und einen planmäßigen Start unmöglich machte. Zwar ist in den kommenden Tagen kein weiterer Wolkenbruch mehr vorhergesagt, die eigentlich auf Masters Niveau präparierten harten Grüns entschärfte der Guss zum Auftakt aber doch deutlich, was sich auch in den Scores spürbar bemerkbar macht.

Dennoch dürfen die gutmütigen Verhältnisse in Humble, Texas nicht über die bärenstarke Performance einiger Akteure zum Auftakt hinwegtäuschen. Auch Fanliebling Rickie Fowler hat die Par 72 Anlage am ersten Spieltag perfekt im Griff und liegt schon nach der ersten Platzhälfte durch drei Erfolgserlebnisse bei 3 unter Par. Auch nach dem Turn präsentiert er sich an diesem Tag bärenstark und legt bei nur einem einzigen Bogey noch vier weitere Birdies nach, was ihn schließlich die 66 (-6) unterschreiben lässt.

„Ich hab zwar ein paar Chancen aus kurzen Distanzen liegengelassen, aber alles in allem war es ein guter solider Tag für mich. Die Richtung passt um in guter Ausgangslage ins Wochenende gehen zu können. Es macht die Sache natürlich schon etwas leichter, wenn man einen guten Start erwischt und weiß, dass man sich in die Position bringen kann hier auch um den Sieg mitzureden“, so Fowler, der sich nach dem ersten Tag Platz 5 teilt, nach der Runde.

Sam Ryder (USA) gibt derzeit den Ton an. Der US-Amerikaner legt los wie die Feuerwehr und hält nach 15 Bahnen bei bereits 8 unter Par. Seine Auftaktrunde muss er aber am Freitag erst noch beenden, ehe er seine zweite Umrundung kurz danach in Angriff nehmen wird. Rang 2 ist ebenfalls in rot-weiß-blauer Hand. Lucas Glover, Kevin Tway und Beau Hossler (alle USA) halten alle bei 7 unter Par.

>> Leaderboard Houston Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Kurzer Prozeß

DELL MATCH PLAY – FINALE: Bubba Watson fährt mit 7 & 6 gegen Kevin Kisner drüber, der Bernd Wiesberger in der Vorrunde ausgeschaltet hatte.

Mit dem mühevollen Seminfinal-Erfolg gegen Alex Noren am 19. Loch hatte Kevin Kisner sein Pulver verschossen. Gegen einen groß aufspielenden Bubba Watson hat der Wiesberger-Bezwinger im Finale nicht den Funken einer Chance, verliert 6 der ersten 7 Löcher und stolpert dabei mit vier Bogeys in Folge über den Austin Country Club.

Den frühen Rückstand von 6 Löchern kann der ausgebrannt wirkende Herausforderer nicht mehr kontern und darf Bubba Watson bereits am 12. Grün mit 7 & 6 zum höchsten Erfolg in der Geschichte des Dell Match Play gratulieren, seit das Finale auf 18 Loch reduziert wurde.

Bubba Watson hatte im Semifinale gegen Justin Thomas noch weit mehr zu kämpfen gehabt und diesen mit 3 & 2 mühsam niedergerungen, womit er Thomas auch die Chance nahm zur Nummer 1 im World Ranking aufzusteigen. Der Großmeister der Ballkurven feiert so in Texas seinen zweiten WGC-Titel und den 11. auf der US PGA Tour: „Es ist für mich total verrückt hier zu sein mit zwei Majors, zwei WGCs und 11 Turniersiegen, wenn ich zurückdenke, als ich noch einen einzigen Golfschläger hatte und damit ein Jahr ohne Trainerstunden herumgespielt habe,“ kramt Watson einmal mehr in sentimentalen Erinnerungen.

Was daraus geworden ist, demonstriert Bubba eindrucksvoll in den Match Play-Duellen: nur einmal, am Freitag gegen Julian Suri, muss er über die gesamte Distanz gehen und darf nach 109 Golflöchern die Trophäe stemmen. Vor allem hat er in dieser Woche sein gesamtes Repertoir an Ballkurven perfekt unter Kontrolle und nach eigener Aussage nur vier lange Schläge, die nicht ganz nach Wunsch ihr Ziel fanden.

Im Match um Platz 3 demonstriert Alex Noren einmal mehr seine Kampfkraft und sein feines Händchen fürs Putten und weist Justin Thomas mit 5 & 3 ebenfalls klar in die Schranken.

Bernd Wiesberger schied bereits in der Vorgruppe als Dritter nach je einem Sieg, Unentschieden und Niederlage aus, wobei er in seinem Auftaktmatch die Nummer 1 und Titelverteidiger Dustin Johnson bezwingen konnte.

>> Endergebnis Dell Match Play

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Wie eine Dampfwalze

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – 4. TAG: Justin Thomas (USA) zeigt auch in der K.O.-Phase kein Mitleid mit seinen Gegnern und rollt im Austin CC sprichwörtlich wie eine Dampfwalze ins Halbfinale. Auch Bernd Wiesbergers Gruppengegner Kevin Kisner (USA) zeigt keinen Anflug von Schwäche.

Justin Thomas könnte mit einem Sieg in der texanischen Hauptstadt ab Montag die neue Nummer 1 der Golfwelt sein. Bei den bisher gezeigten Leistungen des Youngsters scheint es auch nur schwer vorstellbar, dass sich dies in dieser Woche irgendwie von einem Gegner verhindern lässt. Der PGA Championship Sieger des Vorjahres musste bislang noch in keinem einzigen Match über die volle Distanz gehen, was die unglaubliche Dominanz des US-Amerikaners so richtig aufzeigt.

Schon in der Gruppenphase ließ er Luke List, Patton Kizzire (beide USA) und Francesco Molinari (ITA) nicht den Hauch einer Chance. Die unglaubliche Vorstellung setzt er dann auch am Samstag im ersten K.O.-Duell gegen Si Woo Kim (KOR) fort. Der Koreaner weiß gar nicht so richtig wie ihm geschieht, als das Duell nach nur 13 Bahnen mit einem 6 & 5 Erfolg bereits an Thomas geht.

Am Nachmittag wartet dann Kyle Stanley (USA) auf den Fanliebling und kann zu Beginn durchaus dem Match auch seinen Stempel aufdrücken. Nachdem beide jeweils zwei Bahnen für sich entscheiden, marschieren sie bei All Square auf die Backnine, wo Thomas dann zu einem Zwischensprint ansetzt und mit drei Lochgewinnen in Folge den Grundstein zum 2 & 1 Sieg legt.

Im Semifinale wartet nun mit Bubba Watson (USA) – der zweifache Masters Champion räumte am Samstag zunächst Brian Harman (USA) mit 2 & 1 aus dem Weg und hatte am Nachmittag auch mit Kiradech Aphibarnrat (THA) beim 5 & 3 Sieg keine große Mühe – wohl eine richtig harte Nuss auf Justin Thomas.

Richtig im Rollen

Kevin Kisner scheint nach den zuletzt durchwegs eher zähen Wochen just bei einem der größten Events des Jahres wieder richtig in Form zu kommen. Nach dem Aufstieg aus der Gruppenphase, wo er auch mit Bernd Wiesberger beim 5 & 4 Sieg kurzen Prozess machte, wartet im Achtelfinale zunächst Matt Kuchar (USA). In einem sehr ausgeglichenen Duell locht er auf der 18 zum Birdie, während Kuchar nur das Par notiert, was Kisner knapp mit 1 Auf weiterkommen lässt.

In der Runde der letzten acht bekommt er es dann mit Europas Ryder Cup Hero Ian Poulter (ENG) zu tun. Dieser scheint sein Pulver aber bereits komplett verschossen zu haben, denn am Nachmittag will beim Engländer gar nichts mehr zusammenlaufen, was Kisner einen glasklaren 8 & 6 Sieg ermöglicht. Im Halbfinale wartet nun Alex Noren. Der Schwede agiert am Samstag ebenfalls unglaublich sicher und hat bei seinen Matches gegen Patrick Reed (USA) (5 & 3) und Cameron Smith (AUS) (4 & 2) fast durchgehend volle Kontrolle.

>> Match Play Bracket

>> SKY überträgt Live und in HD vom Dell Technologies Match Play.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Geteiltes Leid

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – 3. TAG: Bernd Wiesberger kämpft trotz verpasster Schützenhilfe von Dustin Johnson (USA) wie ein Löwe, gleicht auf der Schlussbahn mit gelochtem Birdieputt sein Match gegen Adam Hadwin (CAN) noch aus und nimmt diesem damit auch in letzter Sekunde die Chance aufs Playoff vom Schläger.

Bernd Wiesberger hat vor dem dritten und letzten Spieltag nur noch zwei Möglichkeiten um erstmals den Gruppensieg und damit verbunden auch den Aufstieg zu schaffen. Beide Möglichkeiten beinhalten einen zwingenden Sieg gegen Adam Hadwin und Schützenhilfe von Dustin Johnson im Parallelmatch gegen Kevin Kisner (USA). Keines der beiden Dinge soll am Freitag in der texanischen Hauptstadt eintreten.

Dabei lässt sich der Start richtig gut an. Zwar bremst sich der erste Abschlag erst im Rough ein, mit starkem Wedge und gestopftem kurzen Putt krallt er sich aber das Eröffnungsloch und geht so von Beginn an in Führung. Zwar hält diese nicht lange, da Hadwin postwendend kontert, dass Bernd aber auf jeden Fall dieses Duell gewinnen will macht er auf der 3 klar, wo er sich sofort wieder in Front bringt.

Nachdem Österreichs Nummer 1 dann auch am Par 3, der 4 besser als sein Kontrahent ist, übernimmt er im Match klar das Kommando. Nach einigen geteilten Bahnen verschiebt er dann auf der 8 aber aus eineinhalb Metern den Parputt und muss das Loch so Hadwin überlassen. Nachdem der Kanadier dann auf der 11 einen wahren Monsterputt zum Birdie locht und Bernd die Antwort knapp rechts lässt, steht das Match wieder bei All Square.

Auf der 12 hat er die nächste gute Chance um wieder in Führung zu gehen, verschiebt aber erneut den Putt aus knapp zwei Metern. Richtig dick kommt es dann auf der 13, wo diesmal Hadwin die Chance aus kurzer Distanz hat, diese anders als der Oberwarter eiskalt nützt und damit erstmals die Führungsrolle übernimmt. Zu dieser Zeit endet auch das Parallelduell zwischen Kisner und Johnson mit einem deutlichen 4 & 3 Sieg Kisners, was auch die letzten Aufstiegsträume des Österreichers zerstört.

Heartbreaking Finish

Bernd beweist aber Sportsgeist, will trotz allem sein letztes Match unbedingt gewinnen und lässt seinen Gegner auf der 16 aus einem Meter putten. Dieser macht ihm prompt den Gefallen, verschiebt und stellt die Partie so wieder auf All Square. Den Schönheitsfehler macht er allerdings auf der 17 (Par 3) postwendend mit einem weiteren langen gelochten Birdieputt wieder wett und krallt sich sofort wieder die Führung.

Als bereits alles auf einen knappen Sieg Hadwins hindeutet, stopft Bernd plötzlich auf der 18 einen längeren Putt mit Break und übergibt so den Megadruck auf seinen Gegner, da dieser zwingend lochen muss um sich noch ins Playoff zu retten. Dem Druck ist der WGC Match Play Debütant nicht gewachsen, lässt den Putt etwas zu kurz und teilt sich so nicht nur in letzter Sekunde das Match mit Bernd, sondern auch das Leid des Ausscheidens. Mit dem halben Punkt beendet Bernd Wiesberger die Gruppenphase schließlich mit 1,5 Punkten nur auf dem 3. Platz.

Schwierig einzuordnen

Die gesamte Woche über ist in gewisser Weise im Hinblick auf die seit Monaten wackelige Form schwierig einzuordnen. Zwar konnte Bernd zum Auftakt mit Dustin Johnson die Nummer 1 der Golfwelt in die Schranken weisen, der Titelverteidiger hatte in dieser Woche aber sichtlich nicht sein bestes Golf dabei und war auch in den beiden anderen Duellen chancenlos, was den doch überraschenden Sieg am Mittwoch etwas relativiert.

Auch am Donnerstag agierte Bernd zu ungenau, hatte mit Kisner aber einen Gegner der dies sofort bestrafte, was schließlich auch in einer deutlichen 5 & 4 Niederlage – die bis dato höchste in Bernd Wiesbergers Match Play Karriere – endete. Zum Abschluss spielte der Burgenländer gegen Adam Hadwin wohl sein bestes Golf der Woche und ließ sich auch nach dem Wissen des Ausscheidens nicht hängen, was immerhin noch in einem halben Punkt endete.

Alte Eisen, neues Glück?

Nach der richtig starken Schlussrunde in Mexiko stieg Bernd in der Heimat wieder auf seine „älteren“ 716er Titleist Eisen um, da er mit diesen am Trackman bessere Daten erzielte. Den Satz hatte er in dieser Woche auch in Austin im Bag, konnte eine seiner größten Stärken, die genauen Annäherungen, aber nur selten ausspielen, was vor allem die klare Niederlage am Donnerstag erklärt.

Mit dem 3. Gruppenrang verpasst Bernd auch wichtige Weltranglistenpunkte und kann damit die Lücke zu den Top 50 nicht schließen. Anders als in den letzten Jahren wird Österreichs Nummer 1 kommende Woche bei den Houston Open nicht am Start stehen, was ihm einer weiteren Chance auf Punkte beraubt. Das nächste Event des Oberwarters wird das US-Masters ab 5. April sein. Um im Augusta National bestehen zu können, muss er in der spielfreien Zeit auf jeden Fall alle Aspekte seines Spiels wieder voll auf Schiene bringen.

>> Match Play Bracket

>> SKY überträgt Live und in HD vom Dell Technologies Match Play.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Schmerzvolle Niederlage

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – 2. TAG: Bernd Wiesberger hat am zweiten Spieltag im Austin CC gegen Kevin Kisner (USA) nicht den Hauch einer Chance und verlässt nach nur 14 Bahnen mit einer schmerzvollen 5 & 4 Niederlage den Platz.

Nach der Sternstunde zum Auftakt, als Bernd Wiesberger gegen die amtierende Nummer 1 und den Defending Champion Dustin Johnson (USA) einen 3 & 1 Sieg einfahren konnte, setzt es am zweiten Spieltag der Gruppenphase gegen Kevin Kisner eine deutliche Niederlage, bei der der Oberwarter bis auf die ersten Bahnen mit zu vielen Ungenauigkeiten nahezu fast durchgehend chancenlos ist.

Dabei beginnt die Runde aus österreichischer Sicht eigentlich durchaus gut, denn Bernd stopft gleich auf der 1 einen wichtigen Viermeterputt zum Birdie um das Loch noch zu teilen und geht danach mit solidem Zweiputt sogar rasch in Führung. In Folge zeigt Kevin Kisner aber nahezu eine Lehrstunde in perfektem Match Play.

Auf und davon

Mit grundsolidem Spiel legt er die Bälle reihenweise auf die Fairways und trifft danach auch souverän die Grüns, während Bernd Wiesberger zu Ungenau agiert und fast pausenlos am Kämpfen ist. Der Lohn des enorm starken Spiels lässt sich auch schnell an der Scorecard ablesen, wo der US-Amerikaner mit gleich vier gewonnenen Bahnen auf 3 Auf davon zieht.

Erst ein gelungener Sandsave von Bernd, womit er endlich wieder ein Loch teilen kann, bremst die rot-weiß-rote Abwärtsspirale auf der 7 erstmals wieder ein. Eine Bahn später muss er trotz besserer Ausgangslage nach dem Abschlag aus Viereinhalbmetern den fälligen Putt lochen um nicht noch weiter zurückzufallen.

Feuer erloschen

Nachdem der Burgenländer auf der 9 ein perfektes Wedge auf einen guten Meter zur Fahne legt, klimmt noch einmal ein kleiner Funke Hoffnung auf. Allerdings packt Bernd statt dem Putter den Feuerlöscher aus und erstickt mit verschobenem Putt auch den letzten Anflug von Feuer an diesem Tag.

Des Schlechten noch nicht genug, legt Bernd mit weiteren Ungenauigkeiten Kisner fast am Silbertablett die Löcher auf, die der als Nummer 32 gesetzte Amerikaner auch gerne annimmt und nach weiteren Erfolgen auf der 11 und der 12 sogar bereits auf 5 Auf davonzieht.

Bei nur noch sechs zu spielenden Bahnen ist zu diesem Zeitpunkt klar, dass der Sieg Kisners nur noch eine Frage der Zeit ist und nachdem Bernd die 13 und die 14 teilt muss er seinem Gegenüber schlussendlich zu einem glasklaren 5 & 4 Sieg gratulieren, was zeitgleich auch Bernds bis dato höchste Niederlage im Duell Mann gegen Mann darstellt.

„Das war eine sehr solide Leistung von Kevin heute. Ich hab wieder sehr schwaches Golf bei windigen Verhältnissen gespielt und nie wirklich ins Match gefunden. Ich muss den Tag jetzt schnell abschüttlen und versuchen mit einem Sieg morgen – und etwas Schützenhilfe – noch den Aufstieg zu schaffen“, spart Bernd nach der deutlichen Niederlage nicht mit Selbstkritik.

Offene Fragen

Was vor allem ins Auge sticht ist das „Wie?“ der Niederlage. Bernd hatte nahezu die gesamte Zeit über mit etlichen Problemen zu kämpfen und konnte mit Schwierigkeiten von Tee bis Grün so gut wie nie Druck auf Kisner aufbauen. Schon zum Auftakt beim Sieg gegen Johnson war sein Spiel nicht wirklich messerscharf, allerdings war DJ richtiggehend von der Rolle, was Bernd den Sieg ermöglichte.

Kevin Kisner hingegen präsentierte sich am Donnerstag unglaublich solide, während Bernd nahezu das selbe Programm wie am Vortag abspulte, was diesmal nicht einmal genügte um das Match halbwegs offen zu halten. Nachdem Dustin Johnson auch gegen Adam Hadwin (CAN) das Parallelmatch deutlich mit 4 & 3 verliert, rutscht Bernd nun sogar bis auf Rang 3 in der Gruppe zurück.

Noch zwei Möglichkeiten aufs Weiterkommen

Der Burgenländer hat nun noch zwei Möglichkeiten um erstmals den Aufstieg zu realisieren. Bernd muss am Freitag gegen Hadwin zwingend gewinnen und benötigt im Gegenzug beim Duell Johnson gegen Kisner zumindestens ein Unentschieden. So würden sowohl Bernd als auch Kisner bei 2 Punkten halten und sich in einem Sudden Death Playoff den Aufstieg ausmachen.

Sollte Dustin Johnson gegen Kevin Kisner gewinnen, würde Bernd mit einem Sieg als alleiniger Gruppensieger feststehen und so erstmals ins Sechzehntelfinale aufsteigen. Bei einem Sieg Kisners gegen DJ würde Bernd selbst ein Sieg gegen Hadwin nicht mehr helfen.

>> Match Play Bracket

>> SKY überträgt Live und in HD vom Dell Technologies Match Play.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Gegen die Nummer 1

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – VORSCHAU: Bernd Wiesberger erwischt im Austin CC eine wahre Hammergruppe und muss neben Kevin Kisner (USA) und Adam Hadwin (CAN) sogar gegen die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson (USA) ran. „Es ist natürlich eine Herausforderung gegen die aktuelle Nummer 1 der Welt und den Defending Champion in das Turnier zu starten, aber einfache Gegner gibt es bei einem WGC Event ohnedies nicht. Mit solidem Spiel ist jeder Gegner zu schlagen und es gibt keinen Grund sich einschüchtern zu lassen“, gibt sich Bernd vor dem Auftaktmatch gegen DJ betont kämpferisch.

Es war auf Grund der Weltranglistenkonstellation klar, dass Bernd Wiesberger in diesem Jahr gleich drei von der Papierform her stärkere Gegner zugelost bekommen wird. Da der Draw dem Burgenländer dann am Montag Abend in Texas aber drei richtig harte Nüsse zu knacken gibt, wird die Nummer 56 der Welt wohl ab Mittwoch alles aufbieten müssen um erstmals die Gruppenphase zu überstehen.

Kevin Kisner hat zwar nicht den ganz groß klingenden Namen auf der PGA Tour, der US-Amerikaner konnte aber bereits zwei Titel feiern und zwang letztes Jahr immerhin Patrick Reed und Jason Dufner (beide USA) in Austin in die Knie. Kisner läuft aber noch seiner Vorjahresform nach, cuttete zuletzt im Jänner bei der Career Builder Challenge und verpasste seitdem drei Cuts.

Adam Hadwin war vergangene Saison einer der Shooting-Stars und konnte etwa die Valspar Championship für sich entscheiden. Bei drei Top 10-Ergebnissen im heurigen Jahr sammelte er mehr als viermal so viele Weltranglistenpunkte wie der Österreicher. Im Match Play ist der junge Kanadier noch die große Unbekannte, was die Sache für Bernd Wiesberger aber wohl kaum einfacher gestalten dürfte.

Primäres Ziel: Gruppensieg

Dustin JohnsonDas Duell des Jahres wartet auf den Oberwarter dann auch gleich zum Auftakt am Mittwoch, wenn mit Dustin Johnson nicht nur die Nummer 1 der Welt, sondern auch der Titelverteidiger als Gegner wartet. Um den Mega-Longhitter in Austin in die Schranken weisen zu können, wird Bernd mit Sicherheit sein wohl bislang bestes Golf in diesem Jahr aufbieten müssen. Ein Sieg gegen den absoluten Superstar wäre für Österreichs Nummer 1 wohl in mehrerer Hinsicht Gold wert.

Zum einen würde der vierfache European Tour Sieger mit Sicherheit sein Selbstvertrauen vor den nächsten Duellen erheblich stärker und zum zweiten würde er den Grundstein für das erstmalige Weiterkommen aus der Gruppenphase legen. Bereits letztes Jahr war er nach Siegen gegen Francesco Molinari (ITA) und Thongchai Jaidee (THA) knapp dran, ein Alex Noren (SWE) in Überform war schlussendlich aber nicht zu knacken und verwies Bernd noch auf Rang 2.

Ein Gruppensieg wäre auch im Hinblick auf die Weltrangliste enorm hilfreich, da er sich vom 56. Rang wohl wieder unter die Top 50 schieben würde. Bis dorthin ist es in der Hammergruppe 1 aber noch ein sehr weiter weg. Die letzte Runde in Mexiko, als er sich selbst mit der fehlerfreien Performance sehr zufrieden zeigte, lässt ihn aber wohl sehr optimistisch an die Sache herangehen.

Die Vorbereitung in der Heimat nützte Bernd um sich perfekt auf neue Eisen, die er auch in Austin bereits im Bag hat, einzustellen: „Ich habe mich in den letzten beiden Wochen gut vorbereitet und kann mit Selbstvertrauen in das Turnier starten. Gerade aus der letzten Runde in Mexico konnte ich viel Positives mitnehmen und habe versucht mein Spiel in allen Bereichen zu nachzuschärfen. Auch am Material habe ich etwas gefeilt und gehe mit einem neuen Satz Eisen in die nächsten Turniere.“

Volles Risiko

Dazu kommt, dass Match Play total konträr zum normalen Stroke Play gespielt wird. Sein Score über 18 Löcher lang gut zusammenzuhalten und ab und zu Birdies mitzunehmen zählt im Duell Mann gegen Mann nicht. Wichtig wird es sein den Gegner oft unter Druck zu setzen um so die Bahnen für sich zu entscheiden zu können. Ob ein Loch mit Par oder Doppelbogey verloren geht ist unerheblich, weshalb sicherlich die taktische Ausrichtung auf Risiko getrimmt sein wird.

Die Match Play Bilanz in den Einzeln ist beim Burgenländer derzeit noch leicht negativ. Fünf Siege stehen sieben Niederlagen und ein Unentschieden gegenüber. Mit einem Gruppensieg würde er wohl auch diese Statistik endgültig ins Positive drehen. Das Wetter sollte in Austin zumindestens an den ersten drei Tagen mit Spitzenwerten rund um 28 Grad Celsius durchaus mitspielen. Nach der Gruppenphase könnte sich dann ab Samstag auch etwas Regen ins Geschehen einmischen.

Los geht es für Bernd am Mittwoch mit dem Hammerduell gegen Titelverteidiger Dustin Johnson um 18:48 MEZ. Am Donnerstag wartet um 17:31 MEZ Kevin Kisner auf den Oberwarter und zum Abschluss muss Bernd am Freitag noch im letzten Duell des Tages um 21:11 MEZ gegen Adam Hadwin ran.

>> Match Play Bracket

>> SKY überträgt Live und in HD vom Dell Technologies Match Play.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail