Schlagwort: us pga tour

Bernd Wiesberger

Hoffnungsschimmer

BRIDGESTONE INVITATIONAL – FINAL: Bernd Wiesberger dreht seine Finalrunde mit einem abschließenden Birdiehattrick noch zur 69 und verlässt den Firestone CC mit Rang 41. Um nächste Woche beim letzten Major des Jahres aber in den Topregionen mitmischen zu können, wird der Burgenländer neben dem wiedererstarkten langen Spiel zwangsweise auch seinen Putter auf Betriebstemperatur bekommen müssen.

Bernd Wiesberger geht derzeit sichtlich nicht wirklich vieles einfach von der Hand. Bereits bei seinen letzten Turnierstarts ging die Selbstverständlichkeit der ersten Jahreshälfte spürbar verloren, wenngleich der Burgenländer trotzdem in jedem Wochenende stand. Die sich abflachende Formkurve kann er aber in Ohio mit einer roten Schlussrunde etwas stoppen. Das WGC-Turnier in Akron begann mit einer 70 (Par) schon durchaus gut, allerdings startet die Nummer 33 der Welt nach zwei 72er (+2) Runden nur vom 45. Platz aus in die Finalrunde.

Verschlafener Start

Das erklärte Ziel am Sonntag ist eindeutig den Putter auf Temperatur zu bekommen, da er am Moving Day aus dem fast durchgehend starken langen Spiel einfach kein Kapital schlagen konnte. Doch der Start in den letzten Spieltag verläuft aus Bernd Wiesbergers Sicht alles andere als nach Plan. Zwar bringt er den Abschlag perfekt am Fairway unter, findet aus gut 100 Metern aber statt des Grüns nur den Bunker und tritt sich sofort das erste Bogey ein.

Auch danach hat er mit den langen Schlägen zu kämpfen, bringt aber nach zwei Ausflügen ins hantige Rough die Annäherung am Par 5, der 2 perfekt zum Stock und locht aus kürzester Distanz zum sofortigen Ausgleich. Doch selbst das unerhoffte Birdie bringt noch nicht die Sicherheit, wie ein weiterer leicht links verzogener Drive beweist. Prompt geht sich das Par nicht aus und Österreichs Nummer 1 liegt sofort wieder im Plusbereich.

Zwar stabilisiert sich in Folge Bernds Spiel, eine weitere echte Birdiechance ergibt sich aber erst auf der 8 aus vier Metern, wobei der Putter aber nicht mitspielen will. Die vergebene Möglichkeit rächt sich auch postwendend, denn nach überschlagenem Grün will die 9 nur ein Bogey springen lassen. Das läutet das nächste bunte Intermezzo der Runde ein, wie ein gestopfter Birdieputt aus zwei Metern mit darauffolgendem Dreiputt-Bogey aus vier Metern zeigt.

Selbstvertrauen getankt

Bernd tritt damit sprichwörtlich auf der Stelle und macht sich immer wieder Erfolgserlebnisse schnell zunichte. Auf der 14 hilft ihm nicht einmal ein lasergenaues Eisen wirklich weiter, nachdem auch aus gut zwei Metern der Ball einfach nicht zum Birdie fallen will. Erst am Par 5, der 16 lässt er dem Putter aus nicht einmal einem Meter dann keine andere Möglichkeit mehr und locht zum hochverdienten dritten roten Eintrag des Tages.

Das spornt den vierfachen European Tour Sieger sichtlich zu einem Schlusssprint an, denn nachdem er auf der 17 nach starkem Drive sein Wedge bis auf einen Meter zur Fahne legt und danach auch auf der 18 noch ein super Eisen zündet, beendet er die Runde mit einem Birdietriplepack und dreht sein Tagesergebnis tatsächlich noch in den roten Bereich zur 69 (-1).

Nach den zuletzt eher durchwachsenen Wochen tankt er mit den späten Birdies zwar wohl wichtiges Selbstvertrauen, lässt aber mit zahlreichen vergebenen Chancen ein noch viel besseres Ergebnis als Platz 41 auf den Grüns in Ohio liegen. Damit bleibt auch bei seinem insgesamt dritten Antreten in Akron der 25. Platz im Jahr 2015 sein bis dato bestes Ergebnis bei den Bridgestone Invitational.

„Ich konnte heute endlich etwas an Momentum gewinnen in dieser Woche, leider sind mir die Löcher dann ausgegangen. Ich hab super Golf gespielt auf den letzten neun Bahnen und hab immer fürs Birdie geputtet. Es war schade um den mehr als durchwachsenen Start heute, aber wenigstens war da einiges Positives, das ich in die nächste Woche mitnehmen kann“, blickt er dank des starken Schlusssprints zufrieden auf die Finalrunde zurück.

Putter als Hauptschuldiger

Zwar muss Bernd Wiesberger bis nächste Woche bei den PGA Championship wohl auch am langen Spiel teilweise noch leichtes Feintuning betreiben, der Hauptschuldige in dieser Woche war aber mit Sicherheit der Putter. Nur an den ersten beiden Tagen spielte das Gerät fürs Kurzgemähte noch die meiste Zeit über mit, wenngleich Bernd auch öfters Srambeln musste und so eher kurze Schläge zur Fahne hatte. Am Samstag und am Sonntag aber will oft so gut wie gar nichts fallen.

Um in Quail Hollow um die Topränge mitspielen zu können, wird er den Putter zwangsweise zum Glühen bringen müssen. Die anspruchsvolle Par 72 Wiese in North Carolina mit der weltberühmten Green Mile am Ende, könnte vom Layout her dem Oberwarter durchaus entgegenkommen. Ohne gelochte Putts werden ihm aber selbst die besten langen Schläge kaum Vortrieb verschaffen.

Matsuyama gewinnt mit Platzrekord

Hideki Matsuyama ist am Schlusstag in Firestone eine Klasse für sich. Mit der 61 egalisiert der Japaner den Platzrekord und gewinnt bei 16 unter Par seinen zweiten WGC-Titel. Mit 5 Schlägen Respektsabstand wird Zach Johnson Zweiter, einen Schlag vor Charley Hoffman.

>> Leaderboard Bridgestone Invitational

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Resetknopf gefunden

BRIDGESTONE INVITATIONAL – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger findet beim WGC-Event im Firestone CC nach verpatzten Frontnine rechtzeitig den Resetknopf und legt nach bärenstarker zweiter Platzhälfte mit der 70 einen gelungenen Turnierstart hin.

Bernd Wiesberger hofft nach der einwöchigen Turnierpause wieder die Form vom Jahresbeginn zu finden um beim WGC-Spektakel in Ohio um die Spitzenplätze mitspielen zu können. Allein zu Beginn agiert der Oberwarter wie schon in den letzten Turnieren in vielen Bereichen seines Spiels zu fehleranfällig. So knallt er zwar auf der 1 einen perfekten Drive mitten aufs Fairway, überschlägt danach aber aus 90 Metern das Grün und muss sich gleich am Eröffnungsloch zu einem Par scrambeln.

Generell ist es in der frühen Phase die Genauigkeit, die den Burgenländer schmerzlich im Stich lässt, denn auch auf den nächsten beiden Bahnen hat er nach verfehlten Grüns ordentlich zu kämpfen um sein Score nach drei Löchern noch bei Level Par halten zu können. Auf der 4 aber wird es dann richtig wild: Bernd verzieht seinen Abschlag weit nach links, erreicht in Folge aus dem hantigen Rough erst mit dem vierten Schlag das Grün und tritt sich ein unangenehmes Doppelbogey ein, das ihn nur weit hinten im Klassement wieder einreiht.

Zwar agiert Bernd in Folge vor allem im langen Spiel sicherer, Chancen kann er sich aber noch keine zwingenden auflegen und muss am Par 3, der 7 aus knapp zehn Metern sogar dreimal den Putter bemühen, was im nächsten Fehler mündet und Bernd endgültig in den Keller des Leaderboards wirft. Der Oberwarter vertraut aber weiterhin auf sein Spiel, lässt den Kopf nicht hängen und schafft noch rechtzeitig den Turnaround.

Zurückgekämpft

Dabei gelingt nach minutenlanger Warterei der Drive auf der 1 eigentlich nicht nach Plan, Bernd bringt aus dem Fairwaybunker den Ball aber souverän aufs Grün und stopft aus gut sechs Metern zum ersten Birdie. Der rote Eintrag rückt langsam aber sicher auch das lange Spiel immer mehr auf Linie und nach einer lasergenauen Annäherung auf der 14 lässt er sich aus einem Meter die nächste Birdiechance nicht entgehen.

Bei nur noch 1 über Par kommt die Nummer 33 der Welt sichtlich immer mehr auf den Geschmack und schafft am überlangen Signature Hole des Firestone CC dann mit drei perfekten Schlägen sogar den scoretechnischen Ausgleich zurück auf Level Par. Mit eindeutig wiedergefundener Sicherheit stellen die beiden Schlusslöcher kein großes Problem mehr dar und Bernd darf sich mit der 70 (Par) und Rang 22 über einen durchaus gelungenen Start ins Turnier freuen.

Noch alles möglich

Auf dem anspruchsvollen Par 70 Kurs in Akron hat Bernd Wiesberger nach den starken Backnine auch noch alle Chancen. Generell ist das Bridgestone Invitational eher kein Birdiefestival, was die Leistung von Österreichs Nummer 1 auf der zweiten Platzhälfte noch deutlicher unterstreicht. Titelverteidiger Dustin Johnson (USA) – zum Auftakt mit der 68 (-2) und auf Rang 9 – etwa triumphierte letztes Jahr bei gerade mal 6 unter Par.

Thomas Pieters (BEL) spielt sich mit der 65 (-5) in die frühe Führung.

>> Leaderboard Bridgestone Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Bridgestone Invitational.

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Season Opener an Steele

SAFEWAY OPEN 2016 – Brendan Steele gewinnt dank spätem Birdielauf den Season Opener der US PGA Tour und nimmt Revanche fürs Vorjahr.

Im Vorjahr hatte Brendan Steele eine Drittrundenführung noch weggeworfen, diesmal nimmt er beim Opener der neuen US PGA Tour-Saison 2016 / 2017 Revanche. Mit einem Birdie-Hattrick stürmt der Amerikaner zur 65 und der Bestmarke von 18 unter Par: „Eigentlich hatte ich nach dem Bogey an der 12 gedacht, das wärs für mich gewesen. Umso größer die Genugtuung daher hier zu gewinnen.“

Steele holt seinen zweiten Titel auf der US PGA Tour an einem langen Finaltag im Silverado GC von Napa, Kalifornien, nachdem eine Regenpause die Entscheidung bis in die Abendstunden vertagte.

Davor schien alles in Richtung des überfälligen Premierensieges von Patton Kizzire zu laufen, der allerdings im Kopf dafür noch nicht bereit zu sein schien: auf den entscheidenden Löchern im Finish traf der US-Aufsteiger keine Spielbahn mehr, rettete zwar alle Pars, konnte jedoch nicht mehr mit Birdies gegenhalten. Bei 17 unter Par fällt Kizzire noch knapp hinter Steele zurück.

Paul Casey kann seine Superform von den FedExCup-Playoffs mitnehmen und eröffnet die neue Saison mit einem dritten Platz, den er sich mit Johnson Wagner, Michael Kim und Scott Piercy teilt. Phil Mickelson kommt als 8. in die Endwertung.

>> Endergebnis Safeway Open

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US PGA TOUR 2016

Die Preisgeldrangliste (Money-List) / FedExCup 2015 / 2016

(nach Turnier: TOUR CHAMPIONSHIP)

US PGA TOUR 2016

RANG
LAST
SPIELER
STARTS
MONEY
1
1
Dustin Johnson
22
$9,365,185
2
2
Jason Day
20
$8,045,112
3
3
Adam Scott
20
$6,473,090
4
7
Rory McIlroy
18
$5,790,585
5
4
Patrick Reed
28
$5,679,575
6
5
Jordan Spieth
21
$5,538,470
7
6
Russell Knox
25
$4,885,906
8
13
Kevin Chappell
27
$4,501,050
9
10
Hideki Matsuyama
23
$4,193,954
10
8
Jimmy Walker
25
$4,148,546
11
11
Justin Thomas
28
$4,126,366
12
9
Phil Mickelson
22
$4,022,628
13
12
Brandt Snedeker
27
$3,960,142
14
15
Paul Casey
22
$3,885,560
15
14
Matt Kuchar
26
$3,819,678
16
25
Ryan Moore
23
$3,701,034
17
16
William McGirt
28
$3,614,972
18
21
Bubba Watson
19
$3,492,842
19
19
Kevin Na
26
$3,441,291
20
20
Kevin Kisner
27
$3,424,354
21
17
Henrik Stenson
14
$3,397,373
22
23
Emiliano Grillo
25
$3,371,705
23
18
Brooks Koepka
21
$3,322,393
24
24
Daniel Berger
26
$3,290,764
25
22
Sergio Garcia
15
$3,242,156
26
28
Si Woo Kim
34
$3,086,369
27
29
J.B. Holmes
22
$2,969,608
28
30
Charl Schwartzel
19
$2,936,027
29
26
Scott Piercy
24
$2,905,349
30
32
Jason Dufner
28
$2,879,884
31
27
Branden Grace
18
$2,878,868
32
31
Rickie Fowler
23
$2,713,563
33
33
Graeme McDowell
21
$2,596,170
34
38
Roberto Castro
27
$2,520,574
35
34
Smylie Kaufman
28
$2,508,174
36
40
Jhonattan Vegas
27
$2,478,980
37
35
Louis Oosthuizen
17
$2,422,079
38
42
Gary Woodland
26
$2,392,044
39
36
Bill Haas
24
$2,390,199
40
37
James Hahn
26
$2,367,521
41
39
Charley Hoffman
26
$2,350,239
42
41
Fabian Gomez
26
$2,227,040
43
43
Jim Herman
29
$2,091,274
44
44
Justin Rose
18
$2,085,365
45
45
Daniel Summerhays
28
$2,045,968
46
46
Harris English
27
$2,014,283
47
47
Charles Howell III
25
$1,974,962
48
48
Jamie Lovemark
27
$1,940,890
49
49
Danny Willett
9
$1,938,132
50
50
Jason Kokrak
28
$1,934,250
weiters:
69
68
Alex Cejka
22
$1,566,308

 

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Casey mit Turbo-Finish

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP 2016 – 3. RUNDE: Paul Casey setzt sich mit Birdie-Eagle-Finish von den Verfolgern ab und nimmt drei Schläge Vorsprung in das Montags-Finale mit.

Aus einem dicht gedrängten Leader-Mix gegen Ende des Moving Days bei der Deutsche Bank Championship löst sich Paul Casey auf spektakuläre Weise: Birdie an der 16 und ein grenzgeniales Eisen 3 auf einen halben Meter zum Stock am Schlussloch, der das Eagle auflegt.

Die dritte 66 in Folge beim zweiten Playoff-Turnier des FedExCup ist angesichts der böigen Windverhältnisse in Boston eindeutig die beste und katapultiert Paul Casey auf 15 unter Par, drei Schläge vor den engsten Verfolgern. „Hier mit einer 66 zu sitzen begeistert mich selbst. Selbst mit einem heute sehr guten Ball Striking fand ich es vor allem zu Beginn sehr schwierig, habe aber doch einige Birdies gefunden und jetzt ist es großartig,“ jubelt der Engländer, der wohl der Europa-Auswahl beim Ryder Cup so wie Russell Knox schmerzhaft abgehen wird.

Brian Harman bei 12 unter Par sowie seine US-Kollegen Jimmy Walker, Smylie Kaufman und Kevin Chappell bei 11 unter Par werden sich am Montag gehörig strecken müssen um Casey noch abzufangen.

So wie Casey feuert auch Rory McIlroy eine 66 aufs Leaderboard und tankt sich auf Platz 7 vor, gleichauf mit Windspezialist Louis Oosthuizen, der mit der 64 der absolute Gewinner am Moving Day ist.

Aufgrund eines aufziehenden Sturms wird die Finalrunde am Labor Day-Montag auf 13 Uhr MESZ vorverlegt, mit zwei Tee-Start und dem Schluss-Flight ab 16:01 MESZ.

>> Live Scoring BMW Championship

>> SKY überträgt live und exklusiv von der BMW Championship

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Ryan Moore

Was ist ein Bogey?

JOHN DEERE CLASSIC – FINAL: Ryan Moore holt sich mit bogeyfreiem Wochenendgolf seinen 5. Titel der Karriere, vor US-Kollege Ben Martin.

Der Schlüssel zu seinem 5. Titel auf der US PGA Tour führt für Ryan Moore über fehlerloses Golf im TPC Deere Run: „Jeder Sieg kommt anders zustande. Ich mag diesen hier besonders, weil er ohne Bogey am Wochenende war.“ So genügte dem US-Amerikaner das eine oder andere eingestreute Birdie um am Ende bei 22 unter Par den Siegerscheck von 864.000 US Dollar für sich beanspruchen zu dürfen.

Als Führender in den Schlusstag gestartet, locht Moore gleich am 2. und 4. Loch längere Birdieputts von 7 bis 8 Metern, die den Verfolgern signalisierten, dass für sie nicht mehr als zweite, dritte Plätze zu holen waren. So gestaltete sich das Finale in Silvis, Illinois, für Moore relativ entspannt mit einer weiteren starken Runde von 67 Schlägen (-4), die für den Sieg mit zwei Schlägen Vorsprung reichen sollte.

Das Rennen der Verfolger entscheidet Ben Martin mit der 68 für sich, der Platz 2 bei 20 unter Par holt, drei Schläge vor Whee Kim (KOR) und Morgan Hoffman (USA).  Der spanische Jungstar Jon Rahm erreicht als bester Europäer den 14. Rang.

Moore, der im World Ranking unmittelbar hinter Bernd Wiesberger rangierte, überholt den Österreicher und nimmt nun Rang 50 ein.

>> Endergebnis John Deere Classic

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Alex Cejka

Längsten Putt gelocht

CANADIAN OPEN 2016 – FINAL: Alex Cejka muss sich erst im Finish Jhonny Vegas geschlagen geben. Der Deutsche lochte offiziell den längsten Putt des Jahres.

Alex Cejka
glänzt bei der Canadian Open am Freitag und Samstag mit perfekter Par 5-Bilanz (alles in Birdie gespielt) und am Moving Day mit dem offiziell längsten gelochten Putt des Jahres auf der US PGA Tour (aus 84 Fuss, ca. 28 Meter). Aus perfekter Lauerposition, nur zwei Schläge hinter Brandt Snedeker, ging der Deutsche Routinier im drittletzten Flight an der Seite von Martin Laird (SCO) auf die Schlussrunde.

Auch am Sonntag zieht Cejka sein Spiel über die Par 5 auf. Die Eaglechance an der 2 aus 4 Metern wird zum Birdie. Zwei Bahnen später führt ein Abschlag am Par 3 ins Rough und ein verschobener Par-Putt aus einem Meter zum Bogey. Während die Spitze die guten Bedingungen ausnutzt um zu tiefen Scores anzusetzen, kann der Deutsche seine Chancen nicht verwerten.

Am 5. Grün fällt zwar ein Birdieputt aus zwei Metern, danach reiht Alex ein Par nach dem anderen auf seine Scorecard und verliert damit sukzessive den Anschluss an die Spitze. Flightpartner Martin Laird schnappt sich zwischenzeitlich mit Birdie-Doppelschlag zu Beginn der Back 9 die Spitze, Cejka bleibt drei Schläge zurück.

Also müssen es die Par 5-Bahnen wieder richten, wovon noch drei zu spielen sind: an der 13 zirkelt Cejka ein perfektes langes Eisen aufs richtige Plateau und bis auf drei Meter zur Fahne. Aus knapp vier Metern entscheidet sich sein Ball zum Eagle zu fallen – Cejka plötzlich in geteilter Führung!

Die Freude währt nur kurz: an der schweren 14 verfehlt Cejka das Grün, lässt sich einen zu schweren Par-Save, der nicht gelingt. Ein geniales Eisen an der 15 lässt dem Putter weniger als einen Meter zum Tap In-Birdie. Stress nochmal an der 17: aus einem tiefen Fairwaybunker muss Alex tief in der Trickkiste kramen um den Ball aufs Grün zu bringen, was perfekt gelingt und vergibt auch nur um Haaresbreite diese Birdiechance.

Mit einem abschließenden Birdie-Hattrick und fantastischer 64 legt Johnnie Vegas die Latte im Clubhaus auf 12 unter Par, Cejka benötigt somit ein zweites Eagle um in ein Stechen zu gelangen. Der abschließende Drive links ins Rough erlaubt jedoch keine direkte Attacke übers Wasser ins letzte Grün. Der Dritte ist dann nicht zwingend genug und lässt Cejka sieben Meter zum Birdie, zuviel für den Putter – Par. Die dritte 69 in Folge ist somit um zwei Schläge zu wenig für ein Stechen, bringt dem Routinier dennoch mit Platz 5 ein weiteres Topergebnis.

Dem Sonntags-Tempo des Venezolaners Jhonattan Vegas, der mit der 64 vom 15. Platz an die Spitze bei -12 stürmt, ist niemand gewachsen. Einen Schlag zurück müssen sich Dustin Johnson, Martin Laird und der spanische Neo-Pro John Ram mit Platz 2 begnügen.

>> Endergebnis Canadian Open

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Home-Boy Billy siegt

QUICKEN LOANS NATIONAL 2016: Billy Hurley III nutzt sein Heimturnier zum Durchbruch-Erfolg auf der US PGA Tour nach 12 Jahren.

Gut Ding braucht Weile: 104 Starts in 12 Jahren, seit er von der Naval Academy auf die US PGA Tour kam, benötigte Billy Hurley III zum ersten vollen Erfolg auf der US PGA Tour: bei Tiger Woods‘ Turnier, dem Quicken Loans National, schlägt dann die Stunde des Navy Man: am Sonntag wehrt er die Angriffe von Els, Singh und Rahm im Congressional CC souverän ab und holt sich bei 17 unter Par noch deutlich den ersten Siegerscheck von 1,242.000 US Dollar ab.

„Giebt es einen bessern Platz für den ersten Sieg als so nahe von zu Hause und der Academy wo ich aufgewachsen bin?“ zeigt sich Hurley emotionell über den Heimtriumph, den er sich spiel- und nervenstark verdient hatte.

An den ersten zwei Tagen stiehlt ihm noch der 21-jährige Profidebütant Jon Rahm die Show, Hurley bleibt aber dran. Am Wochenende sind es dann die Routiniers Vijay Singh und Ernie Els, die Hurley herausfordern. Doch der macht gleich mit Birdie am Eröffnungsloch klar, dass der Sieg nur über ihn führen wird.

Die endgültige Entscheidung führt der US-Boy im Finish stilgerecht herbei: zuerst ein Chip-In zum Birdie aus 30 Meter auf die schwere Fahne im 15. Grün und an der 16 aus 9 Metern ebenfalls zum Birdie eingeputtet. Nach der 69 darf Hurley dann bei 17 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung jubeln und von Host Tiger Woods persönlich die Siegestrophäe in Empfang nehmen.

Vijay Singh schießt mit der 65 die tiefste Finalrunde und erreicht bei -14 den alleinigen zweiten Platz. Arizona State-Star Jon Rahm (ESP) erreicht bei seinem sensationellen Profidebüt den geteilten 3. Platz mit Bill Haas. Engültig die Putting-Yips abschütteln kann Ernie Els, der Platz 5 erreicht.

>> Endergebnis Quicken Loans National

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McGirt als McPar

MEMORIAL TOURNAMENT 2016 – FINAL: Mit William McGirt, der Jon Curran im Playoff besiegt, drückt Jack Nicklaus zum 3. Mal in Folge einem Premierensieger die Trophy in die Hand.

Nach Hideki Matsuyama und David Lingmerth in den Vorjahren ist es diesmal William McGirt, der beim Memorial Tournament seinen ersten Titel auf der US PGA Tour feiert. Muirfield Village-Mitglied Jason Day verkrampft auf seinem Heimatkurs und Rory McIlroy braust am Sonntag wieder einmal zu spät mit fantastischer Aufholjagd heran. Dazu wirft Matt Kuchar nicht zum ersten Mal im Finish die Nerven weg.

Somit kommt es einmal mehr vor den Augen von Golflegende Jack Nicklaus zu einem Rennen der Außenseiter. William McGirt krallt sich mit einem Birdie und einer Lawine von 17 Pars an der Spitze fest, die nur Jon Curran gefährden kann. Curran locht am vorletzten Loch den entscheidenden Birdieputt, der McGirt bei 15 unter Par in ein Stechen zwingt.

Dort sind es weiterhin Pars, die für McGirt reichen. Nach dem Bogey von Curran am zweiten Extraloch und zweimal der eisernen 4 von McGirt, darf sich dieser endgültig in McPar umbenennen und feiert aufgrund der Nervenstärke verdient seinen ersten vollen Erfolg.

Dustin Johnson fehlt am Ende ein einziger Birdieputt für ein Stechen. Hinter dem Drittplatzierten DJ braust Rory McIlroy gemeinsam mit Matt Kuchar, J.B. Holmes und Gary Woodland als Vierter über die Ziellinie. Jason Day kommt über Rang 27 nicht hinaus.

>> Endergebnis Memorial Tournament

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Jordan Spieth

Erster Texas-Titel

DEAN & DELUCA INVITATIONAL 2016 – Jordan Spieth kehrt dank überragender Puttleistung daheim in Colonial, Texas, auf die Siegerstrasse zurück.

Jordan Spieth krönt sich am Memorial-Weekend im Lone Star-State endgültig zum Publikumsliebling der Texaner. Ohne sein allerbestes Spiel, aber mit einer fantastischen Puttleistung beendet er im Colonial CC endlich seine Serie von zweiten Plätzen daheim in Texas und holt beim Dean & Deluca Invitational den längst überfälligen ersten Heimtitel.

Auf dem schweren Shotmaking-Course von Colonial war auf den Front 9 Kampf angesagt um sich vorerst die Bogeys von der Scorekarte zu halten, was etwa am 8. Grün einen 11 Meter-Putt erforderte, den Spieth eiskalt versenkt. Die lange Par-Serie war jedoch zu wenig, Harris English und Kyle Reifers zogen zwischenzeitllich am Texaner vorbei.

Lautstark angefeuert vom Heimpublikum und noch mehr von sich selbst steigert sich Spieth auf den letzten 9 Löchern und bringt seine Nase mit einem Birdie-Hattrick voran, wobei er die Putts aus allen Lagen ins Loch schüttet. Die Krone setzt sich der 22-jährige selbst auf den Schlusslöchern mit drei weiteren Birdies dank langer Putts und eines Chip-In an der 17 auf, die mit der 65 noch den klaren Heimsieg bei 17 unter Par einbringen.

Der 8. Titel auf der US PGA Tour kommt für Spieth willkommen nach dem spektakulären Kollaps beim Masters und drei Wochen vor der anstehenden Titelverteidigung bei der US Open. „Die 17 war das glücklichste Golfloch das ich jemals spielte,“ lief am Finaltag alles für den Texaner.

Harris English muss sich drei Schläge zurück mit dem 2. Platz begnügen, einen Schlag vor Ryan Palmer und dem wiedererstarkten Webb Simpson.

>> Endergebnis Dean & Deluca Invitational

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