Schlagwort: zurich classic

Fehlerlos ins Wochenende

ZURICH CLASSIC – 2. RUNDE: Matthias Schwab und Vincent Norrman lassen sich am Freitag in den Foursomes nicht einmal von einem Gewitter aus der Ruhe bringen und stürmen im TPC Louisiana mit einer fehlerlosen 67 (-5) in aussichtsreicher Position auf Platz 9 ins Wochenende.

Matthias Schwab zeigte mit Spielpartner Vincent Norrman zum Auftakt in den Fourballs eine durchwegs ansprechende Leistung, denn das austro-schwedische Duo arbeitete sich im TPC Louisiana zu einer 64 (-8) und startet so mit lediglich drei Schlägen Rückstand auf die Spitze in die freitäglichen Foursomes. Im Klassischen Vierer müssen die beiden nun beweisen, wie gut sie sich wirklich ergänzen um auch weiterhin an den absoluten Spitzenrängen dranbleiben zu können. Bei nur einem Schlag Puffer auf die erwartete Cutmarke ist darüber hinaus auch nicht wirklich viel Raum für etwaige Fehler vorhanden.

Zu Beginn finden sich die beiden durchwegs gut zurecht, denn nach einem soliden anfänglichen Par zirkelt Matthias nach versandeter Grünattacke seines Partners den Ball perfekt zur Fahne, womit ein schnelles erstes Birdie auf die Habenseite wandert. Nur kurz müssen sich die beiden in Geduld üben, ehe Norrman dem Steirer auf der 13 mit einer starken Annäherung die nächste Chance eröffnet, die Matthias aus zwei Metern perfekt zu verwerten weiß. Auch danach zeigt das Duo durchwegs souveränes Golf, wenngleich sich noch keine weiteren wirklich guten Birdiechancen ergeben wollen.

Aussichtsreiche Position

Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine drückt Matthias am Par 5 der 18 dank eines starken Chips seines Partners aus 1,5 Metern das Tagesscore auf 3 unter Par, womit die beiden weiterhin voll in Schlagdistanz zur Spitze bleiben. Im stärker werdenden Regen lassen der Schladming-Pro und Norrman auch danach nichts weiter anbrennen und da der Schwede auf der 4 aus fünf Metern zum nächsten Birdie stopft, leuchtet beim Tagesscore mittlerweile sogar bereits -4 auf.

Auf der 5 legt der Korn Ferry Tour Aufsteiger noch die Annäherung aufs Grün, ehe ein herannahendes Gewitter für eine Unterbrechung sorgt. Nach langer Warterei fehlen dem Birdieputt des Österreichers am Ende nur wenige Zentimeter zum nächsten Erfolgserlebnis. Nachdem der Steirer danach am letzten Par 5 den Abschlag einbunkert geht sich zwar das erhoffte Erfolgserlebnis nicht aus, dafür aber legt er am abschließenden Par 3 den Teeshot bis auf einen Meter zur Fahne und nimmt Norrman so den Druck vom Putter.

Schlussendlich marschieren die beiden mit einer fehlerlosen 67 (-5) zurück ins Clubhaus, schrauben ihr Score so auf 13 unter Par und stemmen damit nicht nur ohne jegliche Schwierigkeiten den Cut, sondern wahren als 9. zur Halbzeit auch klar die Chance auf ein Topergebnis. „Wir haben beide heute wieder gutes Golf gespielt. Die zweistündige Gewitterunterbrechung war zwar nicht angenehm, aber wir haben danach wieder rasch zu unserem Spiel gefunden. Wir freuen uns jetzt schon auf ein gutes Wochenende“, fällt das Fazit des bisherigen Turniers verständlicherweise positiv aus.

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Gute Figur abgegeben

ZURICH CLASSIC – 1. RUNDE: Matthias Schwab und Vincent Norrman (SWE) geben zum Auftakt in den Bestballs eine durchwegs gute Figur ab, bringen sich mit einer 64 (-8) klar auf Cutkurs und starten im TPC Louisiana mit nur drei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo in den freitäglichen Foursomes. „Wir haben gutes Golf gespielt und haben uns bis auf ein Loch sehr gut ergänzt. Mit der Ausgangsposition nach der ersten Runde sollten wir den Cut ins Wochenende schaffen“, denkt der Rohrmooser erst gar nicht an ein mögliches vorzeitiges scheitern am Cut.

Gemeinsam statt Einsam punkten, so das einzigartige Motto auch heuer bei der Zurich Classic, dem einzigen Teambewerb, der FedExCup-Punkte ausspielt. Matthias Schwab geht gemeinsam mit Vincent Norrman, dem schwedischen Korn Ferry Tour-Aufsteiger, an den Start. Gespielt wird in Fourballs und Foursomes um 400 FedExCup-Punkte für den Sieger sowie ein Gesamtpreisgeld von 8,6 Millionen Dollar.

Matt Fitzpatrick (ENG) kommt als frisch gebackener Turniersieger aus Hilton Head Island angereist und bildet mit seinem Bruder Alex ein Team. Titelverteidiger Cantlay / Schauffele sind neben Homa / Morikawa und Horschel / Burns (alle USA) die Mitfavoriten in einem nach Masters und Heritage überraschend stark besetztem Feld.

Gleich zu Beginn ist Matthias Schwab dann hellwach, denn nach starker Annäherung lässt er sich auf der 1 die Birdiechance nicht vom Putter nehmen und nachdem beide am darauffolgenden Par 5 das Birdie notieren, rangiert das Zweiergespann nach nur zwei gespielten Löchern bereits klar im roten Bereich. Nach starker Rettungsaktion von Matthias aus dem Grünbunker zum Par am ersten Par 3, kommt schließlich Vincent Norrman immer besser ins Spiel und drückt danach mit einem Birdierun richtig aufs Tempo, denn mit roten Einträgen auf der 4, der 6 und dem Par 5 der 7 pusht er das Duo sehenswert weiter nach vor.

Gut zu Ende gebracht

Am Par 3 der 8 ist dann der Rohrmooser wieder zur Stelle, stopft aus sechs Metern zum nächsten Birdie und zeigt so eindrucksvoll, dass sich die beiden zumindest in der frühen Phase des Turniers bestens ergänzen. Auch die zweiten Neun lassen sich durchaus gut an, denn mit dem nächsten Birdie am Par 5 der 11 kommen langsam aber sicher auch die Top 10 ins Blickfeld. Nur kurz gönnen sich die beiden eine Verschnaufpause, ehe Matthias aus vier Metern gleich das nächste Erfolgserlebnis auf die Scorecard zaubert.

Danach schläft das Spiel der beiden jedoch einigermaßen ein und da Norrman am Par 3 der 17 wassert und Matthias nach knapp gemisstem Grün das Par nicht mehr kratzen kann, leuchtet sogar spät noch ein Bogey auf, dass die beiden am Par 5 Schlussloch jedoch wieder egalisieren können. Mit der 64 (-8) legen Matthias Schwab und Vincent Norrman einen durchaus gelungenen Start hin und starten als 14. und mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Leader Wyndham Clark und Beau Hossler (beide USA) in die freitäglichen Foursomes.

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Chance in den Bayous

ZURICH CLASSIC – VORSCHAU: Matthias Schwab geht mit Spielparnter Vincent Norrman (SWE) im TPC Louisiana auf Birdiejagd und hofft beim Teambewerb in den Bayous bei New Orleans auf eine starke Woche, womit er sich in Sachen Tourcard etlicher Sorgen entledigen könnte.

So richtig rund läuft es bei Matthias Schwab in dieser Saison auch weiterhin nicht, denn das Top 10 Resultat in der Dominikanischen Republik konnte er vergangene Woche beim 20 Millionen Dollar Event in South Carolina mit einem verpassten Wochenende nicht bestätigen. Damit rangiert der Rohrmooser in der Jahreswertung derzeit nur hinter den prognostizierten Tourkartenrängen für kommende Saison. Viel fehlt jedoch nicht um sich wieder in die „gemütlicheren“ Ranglistengefilden zu arbeiten und womöglich kommt der Teambewerb in New Orleans so für ihn gerade zur richtigen Zeit.

Traditionell wird im TPC Louisiana in 2er Teams gespielt, wobei zunächst am Donnerstag die Fourballs auf dem Programm stehen, wo jeder Spieler seinen Ball spielt und der bessere Score in die Wertung wandert. Am Freitag steht dann der Klassische Vierer auf dem Programm, ehe nur noch die Top 33 Teams ins Wochenende aufsteigen, wo danach noch einmal in Fourballs und Foursomes gespielt wird. Zwar zählt das Turnier nicht für die Weltrangliste, sehr wohl jedoch für den FedEx-Cup, denn jeder der beiden siegreichen Spieler erhält 400 Ranglistenpunkte und alle Benefits die mit einem Sieg auf der PGA Tour einhergehen.

Den Platz kennt der Schladming-Pro immerhin bereits aus dem Vorjahr als er mit Partner Doug Ghim (USA) den Cut stemmte und am Ende einen 32. Platz mitnehmen konnte. Mit dem Wissen welche Stellen man im TPC Louisiana besser meiden sollte und mit Vincent Norrman als neuen Kollegen an der Seite soll es in dieser Woche deutlich weiter nach vorne gehen. Der Wetterbericht verspricht zum Auftakt und am Sonntag bestes Golfwetter, am Freitag und Samstag könnte es in den Sümpfen bei Avondale jedoch feuchter zur Sachen gehen, da teils recht heftige Wolkenbrüche prognostiziert sind.

Titelverteidiger beim 8,6 Millionen Dollar Event sind Xander Schauffele und Patrick Cantlay (beide USA), die vergangenes Jahr am Donnerstag in den Fourballs sogar eine 59 (-13) aufs Tableau knallten. Sepp Straka legt nach den zuletzt anstrengenden Wochen eine Pause ein und wird erst beim nächsten Elevated Event im Quail Hollow Club ab 4. Mai wieder zur Hölzern, Eisen und Putter greifen.

 

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Versöhnlich verabschiedet

ZURICH CLASSIC – FINAL: Matthias Schwab notiert mit Teamkollege Doug Ghim (USA) am Finaltag im Klassischen Vierer noch eine 70 (-2), klettert damit noch minimal am Leaderboard nach oben und sorgt so für einen versöhnlichen Abschied aus New Orleans.

Matthias Schwab und Partner Doug Ghim agierten auch am Samstag zwar weiterhin gut, bei den allgemein tiefen Scores war eine 67 (-5) in den letzten Bestballs aber nicht gut genug um sich weiter vorne als auf Rang 35 einzuordnen. Mit den Spitzenrängen bereits in einiger Entfernung müsste am Sonntag im abschließenden Klassischen Vierer schon eine Topleistung gelingen um sich tatsächlich noch ins Gespräch um eine Top 10 Platzierung zu bringen.

Zwar verzieht Ghim nach starkem Abschlag von Matthias gleich die erste Annäherung, mit gefühlvollem Kurzspiel scrambled sich das Duo aber noch zum anfänglichen Par. Schon auf der 2 macht der US-Amerikaner den Fehlschlag mit einem starken Drive aber wieder wett, wenngleich Matthias mit einer eingebunkerten Grünattacke nur bedingt daraus Kapital schlagen kann. Das Kurzspiel ist aber weiterhin sehenswert, womit das erste Birdie auf die Habenseite wandert.

Da der Steirer jedoch auch am Par 3 danach den Ball nur im Sand unterbringt, steht das Score der beiden auch postwendend wieder auf Anfang. Lange müssen sie sich aber in Sachen Birdies nicht in Geduld üben, denn Matthias holt aus 2,5 Metern auf der 5 rasch wieder das Minus auf die Habenseite. Der Schladming-Pro legt dann auch auf der 7, dem zweiten Par 5, den Grundstein für das nächste Birdie, denn nach einem Vollbrett aufs Fairway hat Ghim keine große Mühe den Ball mit dem zweiten Schlag am Grün unterzubringen.

Noch minimal Plätze gutgemacht

Obwohl der Österreicher auf der 11 den Abschlag wild links wegbügelt, hat das Gespann die langen Löcher auch weiterhin gut im Griff, denn Ghim bringt den Ball stark zurück ins Spiel, was schließlich sogar im vierten Birdie mündet. Im langen Spiel hat Matthias ab und zu jedoch weiterhin Probleme, was mit einer verzogenen Annäherung auf der 12 auch zum zweiten Mal am Finaltag in Form eines Bogeys kostspielig wird. Das will der Rohrmooser klarerweise nicht auf sich sitzen lassen und kann eine gute Annäherung seines Teamkollegen gleich auf der 13 gewinnbringen nützen, womit der Tagesscore postwendend wieder bei 3 unter Par steht.

Am kurzen Par 4 der 16 fehlen Ghim’s Drive zwar ein paar Meter aufs Kurzgemähte, Matthias chippt aber starke zur Fahne und aus einem Meter krallen sich die beiden den nächsten roten Eintrag, womit es doch bereits spürbar im Klassement nach vorne geht. Nachdem der Abschlag am letzten Par 3 dann jedoch knapp das Ziel verfehlt und sich die beiden aus zehn Metern nicht mehr zum Par scramblen können, müssen sie kurz vor Schluss noch ein durchaus vermeidbares weiteres Bogey einstecken.

Auf der 18 wassert Matthias dann noch dazu die Grünattacke, weshalb sie am Ende nur mit der finalen 70 (-2) ins Ziel marschieren und klettern damit nur minimal Ränge am Leaderboard bis auf Platz 32 nach oben klettern können. Immerhin sorgen sie mit der roten Schlussrunde in New Orleans für einen versöhnlichen Schlusspunkt beim Teambewerb. Kommende Woche wird Matthias Schwab wie Landsmann Sepp Straka während der Mexico Open eine Pause anlegen um danach frisch ausgeruht auf der PGA Tour neu durchstarten zu können.

„Die Trauben hängen hoch auf der PGA Tour. So war es auch diese Woche in New Orleans. Letzten Endes war es sicher ein Erfolg, in diesem top Teilnehmerfeld mit 80 Paarungen den 32. Platz zu erreichen. Ich konnte damit mein FedExCup Ranking mit dem 92. Platz weiter absichern, was für meine Zukunft auf der PGA Tour wichtig ist. Diese Woche mache ich Pause, bevor es dann auf der PGA Tour wieder weiter geht.“

Xander Schauffele und Patrick Cantlay (beide USA) reicht am Sonntag eine 72 (Par) um bei gesamt 29 unter Par einen Start-Ziel Sieg zu feiern.

Hinweis: Das Score von Schwab / Ghim wurde eine Stunde nach ihrer Runde von 69 auf 70 Schläge korrigiert, nachdem das Score an der 18 von Par auf Bogey korrigiert wurde.

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Gut nicht gut genug

ZURICH CLASSIC – 3. RUNDE: Eine solide Bestballrunde von 67 Schlägen ist für Matthias Schwab und Doug Ghim in New Orleans nicht gut genug um nach vor zu kommen.

Matthias Schwab und Doug Ghim steigerten sich am Freitag im Klassischen Vierer deutlich und erreichten mit der 71 so gerade noch das Finale. Mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 war vor dem Wochenende aber noch alles möglich. Das österreichisch-amerikanische Duo hoffte vor allem im Bestball am Samstag auf deutlich mehr Birdieschwung.

Am Eröffnungsloch klappt das noch nicht: einer links, der andere rechts im Rough, so ergibt sich noch keine zwingende Birdiechance. Am anschließenden Par 5 liegen beide nach gutem Chip auf drei Meter beim Stock, Ghim darf zuerst ran und locht zum sicheren Birdie. Das Erfolgserlebnis stellt aber keine Initialzündung dar: auf den folgenden Bahnen kommt keiner nahe genug zu den Fahnen um zwingende Chancen zu erarbeiten.

Erst am Par 5 der 7 geht wieder etwas weiter, diesmal ist es der Steirer, der einen Viermeterputt zum Birdie versenkt. Zwei Schlaggewinne bis zur Halbzeit reichen aber nicht aus um sich vorerst im Klassement zu verbessern.

Am 10. Grün ist wieder der Amerikaner dran, der aus knapp 5 Metern ein nicht selbstverständliches Birdie auf die Scorekarte befördert. Aber auch ein Bogey setzt es an der schweren 12, besonders kostspielig im Bestball, als beide weder das Grün treffen noch den Par-Save aus drei bis vier Metern hinbekommen. Matthias bleibt es vorbehalten, den Konter zu setzen: an der 13 zirkelt er sein Wedge auf zwei Meter zum Stock und lässt nichts anbrennen.

Im Finish ist es wieder der Amerikaner, der zu einem sehenswerten Endspurt mit Birdies an der 16 und 17 ansetzt. Nur schade, dass am abschließenden Par 5 nichts mehr gelingen will, womit ein Bestball-Score von 67 Schlägen (-5) für keinen Vortrieb im Klassement reicht. Den letzten Klassischen Vierer nehmen die beiden nur vom 35. Platz aus in Angriff.

„Die Runde war mit sechs Birdies und nur einem Bogey zwar gut, aber eben nicht gut genug um im Klassement weiter nach vorne kommen zu können. Dazu hätten wir -9 oder gar -10 gebraucht. Trotzdem macht es Spaß hier dabei zu sein, den Cut geschafft zu haben und wieder FedEx Cup Punkte zu machen“, so der Rohrmooser nach dem Moving Day.

Xander Schauffele und Patrick Cantlay (beide USA) bleiben auch nach den zweiten Fourballs das Maß der Dinge und gehen nach einer 60 (-12) und bei gesamt 29 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Garrick Higgo und Branden Grace (beide RSA) in die finalen Foursomes.

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Matthias Schwab

Prinzip Hoffnung

ZURICH CLASSIC – 2. RUNDE: Matthias Schwab und Doug Ghim (USA) reißen nach zwischenzeitlichen Problemen das Ruder wieder herum. Trotz abschließendem Wasserball und bangen Stunden erreichen sie das Finale. Sepp Straka notiert mit Buddy Greyson Sigg (USA) zwar eine 70 (-2) verpasst nach der durchwachsenen Leistung in den Bestballs beim Teambewerb im TPC Louisiana aber den Sprung in den Moving Day.

Dank Doug Ghim, der am Donnerstag im Bestball einen durchaus guten Tag erwischte, startete das österreichisch-amerikanische Gespann mit Matthias Schwab aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Im Klassischen Vierer musste der Steirer nun aber genauer agieren um sich mit seinem US-Partner bestmöglich ergänzen zu können. Da nur die Top 33 Teams ins Wochenende einziehen, haben die beiden kaum einen Puffer für Fehler.

Nach einem anfänglichen Par bolzt Matthias dann am darauffolgenden Par 5 den Abschlag wild links weg, legt dafür die Annäherung bis auf 2,5 Meter zur Fahne, die Ghim perfekt zu nützen weiß, womit sich das Gespann rasch das erste Birdie sichert. Zwei Löcher später drückt der Steirer das Score dann noch weiter in den roten Bereich, nachdem er den fälligen Birdieputt aus knapp vier Metern im Loch unterbringt.

Auf der 15 wird es dann aber erstmals richtig unangenehm, denn aus dem Rough hat Ghim keine Chance den Ball am Grün unterzubringen. Zwar legt Matthias den dritten Schlag dann bis auf zwei Meter zur Fahne, der Parputt kriecht aber vorbei, womit sie schließlich auch das erste Bogey einstecken müssen. Das kostet auch sichtlich den Rhythmus da die beiden auch aus dem Fairwaybunker auf der 7 das Par nicht mehr kratzen können und schließlich nach verzogenem Teeshot von Matthias am Par 3 der 8 sogar den schwarzen Hattrick nicht mehr verhindern können, womit es in Windeseile sogar hinter die Cutmarke zurück geht.

Zu Beginn der Frontnine finden die beiden dann aber den Resetknopf und nach starkem Drive vom Steirer und noch besserer Annäherung von Ghim kann Matthias aus nicht einmal zwei Metern das Tagesergebnis zunächst wieder ausgleichen und da die beiden schließlich auch das Par 5 danach bestens im Griff haben, bringen sie sich endgültig wieder auf den richtigen Kurs. Nach recht soliden Pars chippt der Rohrmooser dann am letzten Par 5 nach nur knapp zu kurzer Grünattacke seines Teampartners bis auf einen guten Meter zum Stock, was den Sprung auf gesamt 9 unter Par bedeutet und sie klar in Richtung Weekend pusht.

Am abschließenden Par 3 bleibt der Teeshot von Matthias dann zu weit links und verschwindet schlussendlich im H2O. Ghim kann zwar am Vorgrün droppen, das Bogey lässt sich aber nicht mehr verhindern, weshalb die beiden nach der 71 (-1) stundenland am heißen Stuhl sitzen. Am Ende reichen aber 8 unter Par und Platz 29 für den Cut.

„Doug und ich spielten gutes Golf. Bei 5 Birdies passierten uns leider auch 4 Bogeys was aber weiter nicht tragisch ist, weil wir mit einem Gesamtscore von 8 unter Par nur drei Schläge hinter den Top 10 liegen. Somit ist in den kommenden zwei Runden am Wochenende noch sehr viel möglich,“ blickt Schwab optimistisch nach vorne.

Mit der 70 ins freie Wochenende

Sepp Straka hatte mit Georgia Bulldog Buddy Greyson Sigg im Bestball so seine liebe Mühe, denn mehr als die 68 (-4) wollte den beiden nicht gelingen, womit sie regelrecht abgeschlagen im Feld zurückliegen. Mit einem starken Auftritt im Klassischen Vierer könnte es aber durchaus rasch nach vorne gehen, liegt die Cutmarke vor dem zweiten Spieltag doch nur drei Schläge weit entfernt.

Mit allererster Startzeit finden die beiden mit Pars recht solide in den Freitag, verabsäumen es jedoch vom Par 5 der 11 nach eingebunkertem Drive von Sigg ein schnelles Birdie zu entführen. Auch danach agiert das Georgia Bulldog-Duo zwar souverän, die Bälle wollen jedoch noch nicht zwingend genug zu den Fahnen um die benötigte Aufholjagd einleiten zu können. Erst ein Super-Putt von Sepp aus neun Metern beendet auf der 16 schließlich die birdielose Anfangsphase.

Sofort heißt es für die beiden allerdings „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn nachdem Greyson Sigg am Par 3 der 17 klar das Kurzgemähte verfehlt und im Anschluss dann auch noch den Dreimeterputt zum Par nicht lochen kann, nimmt sich das Duo postwendend selbst wieder das Momentum. Ein weggeballerter Drive von Sigg lässt sie dann auf der 1 sogar in den Plusbereich abdriften, zwar können sie ihr Tagesergebnis prompt wieder zurückdrehen, ein freies Wochenende nimmt jedoch langsam aber sicher konkrete Formen an.

Mit der 7 haben die UGA-Teamkollegen die letzte lange Bahn dann gut im Griff und legen auf der 8 gleich noch ein weiteres Birdie nach, mehr als Ergebniskosmetik stellen die späten Erfolgserlebnisse jedoch nicht mehr dar. Nach der 70 (-2) haben Sepp und Greyson schließlich bereits wohl die Gewissheit, dass sie am Wochenende neue Pläne schmieden können.

Schauffele / Cantlay weiter voran

Xander Schauffele und Patrick Cantlay bleiben in New Orleans bei 17 unter Par das Maß aller Dinge, obwohl auch sie sich im Vierer mit der 68 deutlich schwerer tun als zum Auftakt und nur einen Schlag Vorsprung auf Rai / Lipsky sowie Redman / Ryder in den Samstag mitnehmen.

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Dank Ghim auf Kurs

ZURICH CLASSIC – 1. RUNDE: Doug Ghim (USA) trägt seinen Teamkollegen Matthias Schwab zum Auftakt im TPC Louisiana zur 65 (-7) und bringt das Gespann so vor dem Klassischen Vierer am Freitag auf Cutkurs. Sepp Straka notiert mit Georgia Bulldog-Kollege Greyson Sigg (USA) am Donnerstag nur eien 68 (-4) und liegt deutlich zurück.

Matthias Schwab, der erstmals im TPC Avondale von New Orleans mitwirken darf, bildet mit dem 26-jährigen Amerikaner Doug Ghim ein Team. Gespielt wird an den vier Tagen abwechselnd im Bestball und Klassischen Vierer, allerdings als Zählwettspiel. Auch heuer zählt das 8,3 Millionen Turnier zwar zum FedExCup, bringt als Teamevent jedoch keine Weltranglistenpunkte, was in den Vorjahren viele Topstars dazu verleitete, einen Bogen um New Orleans zu machen. Heuer ist das Feld jedoch mit Scottie Scheffler (mit Ryan Palmer), Cam Smith (mit Mark Leishman) oder Collin Morikawa (mit Viktor Hovland) erstklassig besetzt.

Matthias Schwab und Partner Doug Ghim stimmen dann auch sofort in den allgemeinen Birdiereigen mit ein, denn nach zwei starken Annäherungen muss der Österreicher seinen Putt gar nicht mehr spielen, nachdem Ghim bereits aus knapp drei Metern zum anfänglichen Birdie stopft. Die beiden ergänzen sich auch danach bestens und wissen auch das Par 5 der 2 gewinnbringend zu nützen, womit der erhoffte schnelle Start endgültig als gelungen verbucht werden kann.

Danach ebbt der gewinnbringende Schwung jedoch komplett ab und da Ghim auf der 6 den Abschlag im H2O versenkt und Matthias die Annäherung in den Grünbunker verzieht, müssen die beiden auch das erste Bogey verdauen. Immerhin locht der US-Amerikaner am darauffolgenden Par 5 zum Birdie und erspart so dem Steirer sogar seinen Versuch aus drei Metern um den Fehler postwendend wieder zu egalisieren. Das bringt Ghim auch so richtig auf den Geschmack, denn nach starker Annäherung geht sich mit dem nächsten Birdie auf der 8 sogar der rote Doppelschlag aus.

Ghim on fire

Das Bild ändert sich auch nach dem Turn nicht, denn weiterhin ist es der US-Amerikaner der das Gespann trägt, wie weitere Birdies nach starkem Eisen auf der 10 und gefühlvollem Putt am Par 5 danach zu den nächsten Birdies beweist. Nachdem der US-Amerikaner dann nach Bogey von Matthias auf der 15 noch das Par kratzt und sich im Anschluss auf der 16 ein weiteres Birdie abholt, kann sich der Schladming-Pro endgültig bei seinem Teamkollegen für eine ansehnliche Auftaktrunde bedanken.

Immerhin steuert Matthias am abschließenden Par 5 noch ein Birdie bei, was die beiden schließlich mit der 65 (-7) ins Ziel marschieren lässt. Als 28. startet das österreichisch-amerikanische Gespann somit immerhin aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag, wo nun der Klassische Vierer auf die beiden wartet.

Wenig Grund zur Freude

Auch Sepp Straka startet mit einem amerikanischen Kollegen in das Teamevent der Zurich Classic. Nachdem Chris Kirk und Josh Teater in den letzten Jahren wenig zum Teamergebnis für Sepp Straka beitragen konnten, versucht er es diesmal mit einem waschechten Georgia Bulldog: mit Buddie Greyson Sigg wird zumindest das Kramen in gemeinsamen Erinnerungen aus College-Zeiten für gute Laune sorgen.

Gleich auf der 1 legt sich Österreichs Longhitter dann die erste Birdiechance auf, die der Putter aus knapp drei Metern jedoch noch nicht zu verwerten weiß. Dem Honda Classic Champion bleibt es dann auch vorbehalten das Gespann trotz eingebunkerter Grünattacke mit einem gefühlvollen Putt am Par 5 der 2 in den roten Bereich zu pushen. Nachdem dann am darauffolgenden Par 3 jedoch beide aus etwa zwei Metern den Parputt nicht im Loch unterbringen, steht der Score rasch auch wieder am Ausgangspunkt.

Auch danach kommen die beiden nicht wirklich ins Rollen, da sie sich mit Ungenauigkeiten immer wieder selbst guter Birdiechancen berauben. Erst auf der 7 kommt dann auch Greyson Sigg langsam in Fahrt, denn mit einem gelochten Sechsmeterputt bringt er das Team zumindest wieder in den roten Bereich. Das weckt auch den Putter von Sepp wieder auf, da dieser aus zwei Metern auf der 8 prompt auf -2 stellt. Auf das nächste Erfolgserlebnis heißt es jedoch warten, denn erst eine starke Annäherung von Sigg auf der 13 bedeutet das nächste Birdie.

Nachdem Sepp die Grünattacke am Par 5 der 18 am Vorgrün unterbringt holt der 28-jährige zwar noch ein abschließendes Birdie, mehr als die 68 (-4) können die beiden zum Auftakt jedoch nicht zusammenbasteln, was gerade mal für den 69. Platz reicht. Um den Cut der Top 33 am Freitag stemmen zu können, muss mit früher Startzeit eine deutlich bessere Runde im Klassischen Vierer gelingen.

Patrick Cantlay und Xander Schauffele (beide USA) sind zum Auftakt das Maß der Dinge, denn die beiden Top-Stars zaubern eine 59 (-13) aufs Tableau und diktieren damit nach den Fourballs das Geschehen.

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Gumbo und Paella

ZURICH CLASSIC & ISPS HANDA CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Während Sepp Straka und Matthias Schwab beim Teambewerb im TPC Louisiana zwischen Gumbo, Beignets und Alligatoren aufteen, bekommen Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz in Tarragona Paella und Sangria serviert.

Sepp Straka zeigt sich weiterhin in absoluter Topform, denn nach seinem historischen Sieg der Honda Classic und einem sehenswerten 30. Platz beim Masters, verpasste er vergangene Woche bei den RBC Heritage nur wegen eines Bogeys am Schlussloch noch das Stechen um den Sieg. Mit einem starken 3. Rang marschierte aber bereits bis auf Rang 53 in der Weltrangliste nach vor und ist damit derzeit unangefochten Österreichs Nummer 1 im Golfsport.

Von der starken Form hofft er auch beim Teambewerb im TPC Louisiana profitieren zu können, denn beim eigenwilligen Format ist Österreichs Longhitter bereits zum dritten Mal mit von der Partie. Nach einem Missed Cut mit Chris Kirk (USA) im Jahr 2020 gelang letzte Saison mit Josh Teater (USA) zwar der Sprung ins Wochenende, eine „One Man Show“ von Sepp war am Sonntag im Klassischen Vierer jedoch zu wenig um besseres als Rang 29 mitnehmen zu können.

Mit Greyson Sigg (USA) hofft er nun in New Orleans erstmals die Spitzenplätze attackieren zu können. Neben Sepp wird erneut auch eine zweite rot-weiß-rote Flagge am Leaderboard aufleuchten, denn auch Matthias Schwab wird wieder auf Birdiejagd gehen. Für den Steirer ist es in der Crescent City der erste Start und mit Doug Ghim (USA) hofft er den richtigen Partner an seiner Seite zu haben.

Gespielt wird abwechselnd zwischen Fourballs und Foursomes. Los geht es am Donnerstag zunächst mit den Fourballs, wo jeder Spieler seinen Ball spielt und der bessere Score in die Wertung wandert. Am Freitag geht es dann im Klassischen Vierer – der Ball wird abwechselnd geschlagen – zur Sache. Die besten 33 und Schlaggleichen ziehen ins Wochenende ein, wo erneut zunächst am Moving Day in den Fourballs gespielt wird, ehe die Entscheidung am Sonntag in den Bayous in den Foursomes fällt.

Comeback in Spanien

Bernd Wiesberger gibt nach der wochenlangen Zwangspause – die DP World Tour pausierte und auf der PGA Tour schien er aufgrund der fehlenden Tourkarte in keinem Starterfeld auf – in Tarragona sozusagen ein Mini-Comeback. „Es waren schöne Wochen in der Heimat, aber jetzt freue ich mich schon sehr wieder wettkampfmäßig Golf spielen zu können“, merkt man ihm beim Facebook-Posting die Vorfreude regelrecht an. Für Bernd geht es auch darum den Rückfall in der Weltrangliste nicht nur abzubremsen, sondern auch wieder gegenzusteuern, denn mittlerweile scheint er nur noch auf Rang 78 auf.

Um wirklich gewinnbringend anschreiben zu können, wird er beim 2 Millionen US-Dollar Turnier aber wohl ein Top 3 Ergebnis benötigen, was angesichts des durchaus sehenswerten Starterfeldes wohl alles andere als leicht werden wird. Zwar verzichten die spanischen Big Names wie Jon Rahm oder Sergio Garcia auf einen Auftritt in Tarragona, mit Pablo Larrazabal, Jorge Campillo oder auch Nacho Elvira ist die heimische Fraktion aber gut repräsentiert. Thorbjorn Olesen oder auch die Hojgaard-Brothers (alle DEN), Ryan Fox (NZL), Victor Perez (FRA) und Co. sorgen zusätzlich für starke Konkurrenz.

Lukas Nemecz ist in Spanien ebenfalls mit von der Partie und der Steirer kommt nach seinem Sieg beim Audi-Circuit in der Heimat mit durchaus viel Selbstvertrauen auf die Iberische Halbinsel. Kann der Aufsteiger auch am Lake Course des Infinitum GC wieder ein Topergebnis mitnehmen, könnte er auch bereits einen weiteren großen Schritt in Richtung Tourkarte 2023 machen. Los geht es für Bernd Wiesberger bereits um 08:45 MEZ auf der 10, Lukas Nemecz beginnt eine knappe Stunde später um 09:40 MEZ auf der 1.

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One Man Show zu wenig

ZURICH CLASSIC – FINAL: Sepp Straka macht am Finaltag im TPC Louisiana lange Zeit alles menschenmögliche um den Score zusammenzuhalten, im Klassischen Vierer ist die über weite Strecken zu sehende „One Man Show“ allerdings zu wenig um besseres als die 78 notieren zu können.

Josh Teater musste sich schon am Samstag bei Sepp Straka bedanken, denn der Österreicher holte im Bestball nahezu im Alleingang den Score und zog das österreichisch-amerikanische Duo damit auch aus dem Leaderboard-Keller. Zwar ging es „nur“ um fünf Ränge auf Platz 19 nach vor, die Lücke zu den Spitzenplätzen verkleinerte sich aber drastisch, denn vor dem abschließenden Klassischen Vierer fehlen Sepp und Josh lediglich zwei Schläge auf die Top 10.

Diesen Gap verkürzt Sepp dann sofort, denn sichtlich konnte er die Temperatur im Putter über Nacht halten, wie ein gelochter Fünfmeterputt zum Birdie auf der 1 beweist. Anknüpfen können die beiden an das schnelle Erfolgserlebnis aber nicht und nach einem leicht verzogenem Abschlag von Teater erreicht Sepp auf der 6 das Grün nicht, was schließlich im scoretechnischen Ausgleich mündet.

Nach einigen Pars erwischt es die beiden auf der 10 richtig heftig, nachdem Teater den Abschlag wild links wegballert. Mit dem Doppelbogey rückt das erhoffte Topergebnis wohl endgültig außer Reichweite. Zumindest geht sich am darauffolgenden Par 5 auch das zweite Birdie des Tages aus. Gleich danach verzieht der US-Amerikaner einmal mehr einen Drive wild und muss sich am Ende bei Sepp bedanken, dass dieser nervenstark den Siebenmeterputt zum Par locht.

Auch danach ist es wieder der gebürtige Wiener der die Kohlen aus dem Feuer holt, denn Sepp bunkert am Par 4 der 13 zwar den Abschlag ein, sein Teampartner produziert aber aus dem Sand einen wilden Flyer und knallt den Ball deutlich übers Grün. Mit einem fast gelochten Pitch lässt Sepp Teater aber nur noch ein Tap-in zum Par übrig. Die Probleme reißen auch danach nicht ab, da Teater auch am Par 3 der 14 das Grün verfehlt und im Anschluss den Parputt aus einem guten Meter nicht lochen kann.

Der Frustlevel steigt am Par 3 der 17 noch weiter, denn der Abschlag des Österreichers kickt mit einem unglücklichen Bounce nicht aufs Grün sondern ins Wasser. Das daraus resultierende zweite Doppelbogey des Tages fällt an dem ohnehin schon verkorksten Tag jedoch kaum mehr ins Gewicht. So richtig gefrustet wassert dann auf der 18 auch noch die Grünattacke, womit am Ende nur die 78 (+6) aufleuchtet, die nur für Rang 29 reicht. Da es beim Teambewerb in New Orleans ohnehin keine Weltranglistenpunkte zu holen gibt, lässt sich der verpatzte Sonntag wohl etwas leichter verdauen.

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Im Alleingang

ZURICH CLASSIC – 3. RUNDE: Sepp Straka und Josh Teater klettern am Samstag in den Fourballs spürbar im Klassement nach oben, wobei der Österreicher im TPC Louisiana nahezu im Alleingang mit starken Putts und einem Chip-in Eagle für den Score sorgt.

Sepp Straka stemmte mit Partner Josh Teater am Freitag im Klassischen Vierer „on the number“ den Cut und steht somit im TPC Louisiana erstmals im Wochenende. Am Samstag werden nun noch einmal Fourballs gespielt, ehe am Sonntag noch einmal der Klassische Vierer auf das österreichisch-amerikanische Gespann wartet. Mit allererster Startzeit und alleine im Flight, sollten die beiden rasch in den benötigten Rhythmus finden.

Auf den ersten Bahnen können sich jedoch beide noch keine wirklichen Birdiechancen erarbeiten und kämpfen sogar eher um die Pars. Erst auf der 5 bringt dann Sepp erstmals seinen Putter auf Temperatur und holt aus sieben Metern das erste Birdie auf die Habenseite. Auch danach ist es der Österreicher der für das Team den Score holt, denn am Par 5 der 7 gelingt die Grünattacke und zwei Putts später ist das nächste Birdie perfekt.

Den 14. Schläger im Bag kann er auch auf den Backnine weiter auf Temperatur halten, wie der nächste Birdieputt auf der 12 aus drei Metern beweist. Nur ein Loch später ist es dann wieder der gebürtige Wiener der wohl für das Highlight der Runde sorgt, denn mit einem Chip-in zum Eagle am kurzen Par 4 der 13 pusht er das Team doch spürbar nach vorne.

Josh Teater wird nach der Runde Sepp wohl ziemlich sicher einen ausgeben, denn der Österreicher locht auch am Par 3 der 16 wieder den Putt zum Birdie und hält das Team so fast im Alleingang im lukrativen Bereich. So richtig im Flow knallt er auch auf der 18 noch den Birdieputt ins Loch und hievt das Gespann so sogar noch zur 65 (-7) und gesamt 13 unter Par, womit die beiden im Klassement um einige Ränge auf Platz 19 klettern.

Louis Oosthuizen und Charl Schwartzel diktieren bei gesamt 19 unter Par vor dem abschließenden Klassischen Vierer das Tempo.

Leaderboard Zurich Classic

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