Birdieloser Abstieg

HOUSTON OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab findet am Samstag im Memorial Park GC die gesamte Runde über nicht zu seinem Spiel und rutscht mit einer birdielosen 77 (+7) bis in den Keller des Leaderboards ab.

Matthias Schwab groovte sich am Freitag in Houston so richtig in das Turnier ein und ließ mit einer knallroten 65 (-5) die zähe Auftaktrunde in Vergessenheit geraten. Ohne jegliche Probleme übersprang der Steirer so die Cutlinie und startet aus dem soliden Mittelfeld ins Wochenende.

Nachdem zunächst am Samstag wegen der Unterbrechung am Freitag erst noch die zweite Runde beendet werden muss, muss sich der Rohrmooser etwas in Geduld üben, darf dann jedoch mit der allerersten Startzeit von Runde 3 auf den Backnine loslegen und startet mit einem recht souveränen Par in den Moving Day. Da der Teeshot am langen Par 3 danach jedoch im Grünbunker versandet und er den Ball nicht zwingend genug zur Fahne bringt, leuchtet rasch das erste Bogey auf.

Nach einem wichtigen Parsave danach stabilisiert er das lange Spiel zusehends und spult recht stressfrei Pars ab. Der scoretechnische Ausgleich will jedoch nicht gelingen. Im Gegenteil, denn am Par 5 der 16 geht es sogar noch weiter in die verkehrte Richtung, da er nach gewassertem Abschlag das Par nicht mehr auf die Scorecard retten kann. Nachdem er dann nach verfehltem Grün auch auf der 18 das Up & Down verpasst, rutscht er endgültig am Leaderboard ins Niemandsland zurück.

Das Bild ändert sich auch auf den Frontnine nicht, denn immer wieder hat er im trickreichen Wind mit Ungenauigkeiten zu kämpfen und da am Par 5 der 3 und auch der 4 die Parputts aus gut zwei Metern nicht fallen, rutscht er sogar auf bereits 5 über Par für den Tag zurück. Nur kurz kann er etwas durchpusten, ehe es mit verzogenem Drive und Bogey Nummer 6 immer weiter retour geht.

Am Ende muss er sich nach verpasstem Sand Save auf der 9 sogar mit der birdielosen 77 (+7) anfreunden, die ihn bis in den Leaderboardkeller auf Rang 66 zurückwirft und die lukrativen Regionen des Klassements wohl bereits vor den letzten 18 Löchern eher zur theoretischen Natur verkommen lässt. Tony Finau (USA) startet bei gesamt 15 unter Par mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf Ben Taylor (ENG) in den finalen Sonntag.

„Leider passieren solche Tage und es läuft so dahin wie man es sich eigentlich kaum vorstellen kann. Positiv ist, dass ich in dem top besetzten Turnier den Cut geschafft habe und besser gerankte Spieler hinter mir lassen konnte. Es geht jetzt am Sonntag darum an den starken Freitag anzuknüpfen“, so der Schladming-Pro nach dem verkorksten Moving Day.

Leaderboard Houston Open

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