Faden gerissen

FORTINET CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka mischt im Silverado Resort nach starken ersten zwölf Löchern im absoluten Spitzenfeld mit, benötigt am Ende aber sogar auf seinem Schlussloch noch ein abschließendes Birdie um noch die 72 (Par) ins Ziel schleppen zu können.

Sepp Straka startet in Kalifornien in seine vierte Saison in Folge auf der PGA Tour. Das frisch verheiratete Kraftpaket hofft dabei auf einen ähnlichen Blitzstart wie im Vorjahr, als er mit einem 14. Platz gleich fett punktete. Dass ihm der Kurs im Silverado Resort liegt, bewies er schon beim Debüt 2018, als er nach 63er-Auftakt sogar das Feld anführte. Daran sollte auch nicht ändern, dass das 7 Millionen Dollar Turnier nahe San Francisco von Safeway Open zur Fortinet Championship umbenannt wurde. Matthias Schwab wird erst in zwei Wochen seine erste volle PGA Toursaison eröffnen.

Von Beginn an präsentiert sich der Longhitter dann hellwach und hat sowohl auf der 10 als auch auf der 11 etwas Pech, dass starke Putts noch nicht den Weg ins Ziel finden. Das ändert sich dann aber schon auf der 12, denn aus vier Metern hat er sein Visier erstmals genau justiert und taucht so rasch in die roten Zahlen ab. Auch in Folge lässt er mit starkem Spiel nichts anbrennen. Erst am Par 3 der 15 muss er nach verfehltem Grün auf die kurzgesteckte Fahne etwas zaubern, zieht sich mit sicherem Parputt aber gekonnt aus der Affäre.

Zwar kann er auf der 16, dem ersten Par 5 seiner Runde, die Grünattacke nicht am Kurzgemähten parken, mit viel Gefühl im Kurzspiel und dem richtigen Touch auf der Puttingoberfläche geht sich aber das zweite Birdie aus. Nachdem es sich auf der 17 allerdings der Abschlag im Fairwaybunker gemütlich macht und er in Folge das Grün überschlägt, muss er schließlich auch den ersten Fehler der neuen Saison verdauen. Sofort setzt er aber den durchaus sehenswerten Konter, nachdem er am Par 5 der 18 dem Birdieputt aus sieben Metern keine andere Chance lässt als zu fallen.

Rhythmus plötzlich weg

Der Putter hält auch danach sehenswert die Temperatur, denn auf der 3 rollt auch aus knapp neun Metern der Ball ins Loch, womit Sepp sich regelrecht im Spitzenfeld festkrallt. Aus zwei Metern streikt danach jedoch der 14. Schläger im Bag, denn nach einer eingebunkerten Annäherung geht sich auf der 4 zum zweiten Mal am Donnerstag ein Par nicht mehr aus. Obwohl er der Drive am Par 5 der 5 nur im Rough unterbringt, nimmt er das Risiko zur Grünattacke und bringt den Ball immerhin im Grünbunker unter. Auch der Sandschlag kann sich durchaus sehen lassen, allerdings geht sich aus zwei Metern danach nicht nur kein Bogey aus, mit einem vermeidbaren Dreiputt muss er sogar den nächsten Schlag abgeben.

Die Probleme kommen für den ehemaligen Georgia Bulldog in Folge richtiggehend inflationär daher, denn auch auf der 6 findet die Annäherung ihr Ziel nicht und da aus 2,5 Metern erneut der Parputt nicht fallen will, rasselt er sogar wieder auf Level Par zurück. Ein weiterer verzogener Abschlag mündet auf der 8 prompt im nächsten Fehler, womit er plötzlich sogar ein Plus als Vorzeichen aufleuchten hat.

Zum Abschluss geht sich am Par 5 aber immerhin noch ein Birdie aus, womit er zumindest noch die 72 (Par) über die Ziellinie bringt und so beim Saisonstart zwar nur auf Rang 104 rangiert, bei nur zwei Schlägen Rückstand auf das rettende Cut-Ufer aber auch noch alle Chancen wahrt mit Preisgeld in die kurze Ryder Cup Pause zu gehen. Chez Reavie (USA) legt mit einer 65 (-7) den besten Start hin.

Leaderboard Fortinet Championship

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