Nichts falsch gemacht

HONDA CLASSIC – 3. RUNDE: Sepp Straka präsentiert sich am Moving Day im PGA National richtig unspektakulär sicher, macht mit einer 69 nichts falsch und bleibt so auch noch in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

Sepp Straka durchbrach am Freitag seinen kleinen Negativrun der verpassten Cuts. Der Longhitter zeigte sich zwar am zweiten Spieltag etwas fehleranfälliger, mit der perfekten Antwort in Form zweier abschließender Birdies auf ein Doppelbogey dafür sollte er sich aber wieder die nötige Sicherheit und Selbstvertrauen für ein erfolgreiches Wochenende geholt haben. Kann Österreichs PGA Tour-Beitrag am Moving Day eine ähnlich starke Performance wie zum Auftakt abrufen, könnte sich in dieser Woche auch durchaus ein Topergebnis ausgehen.

Gleich auf der kurzen 1 zieht Sepp voll durch, bringt den Ball dabei zwar nur im Rough unter, nach kurzem Pitch und gelochtem Viermeterputt leuchtet aber gleich das anfängliche Birdie auf. Auf der 3, dem ersten Par 5, legt er sich mit zwei satten Hieben dann sogar die Außenseiterchance zum Eagle auf. Diese fällt zwar nicht, Birdie Nummer 2 ist aber nur noch Formsache. Auf der 4 hat er dann aber erstmals auch Probleme nachdem die Annäherung aus dem Rough übers Grün segelt und er den Chip zurück nur auf der Gegenseite im Vorgrün unterbringt. Aus sieben Metern geht sich das Par nicht mehr aus.

Unaufgeregt durchgezogen

Auch am Par 3 der 7 hat er im trickreichen Wind wieder Schwierigkeiten mit der Distanzkontrolle, denn erneut wird das Eisen deutlich zu lang. Aus dem Rough hinter dem Grün geht sich das Up & Down nicht mehr aus, womit er den starken Start endgültig verspielt. Sepp behält aber die Ruhe, zieht weiterhin seinen Gameplan durch und belohnt sich kurz vor dem Turn auf der 9 mit einem gelochten 5,5 Meter-Putt zum dritten Birdie des Tages. Nach leichten Ungenauigkeiten muss er auf den ersten Bahnen der zweiten Neun das ein oder andere Mal etwas zaubern, zieht sich mit viel Gefühl im Kurzspiel aber gekonnt aus der Affäre.

Selbst die berühmt berüchtigte Bear Trap – der Stretch der Löcher 15 bis 17 – kann ihn trotz einer eingebunkerten Annäherung auf der 16 diesmal nicht in die Falle locken. Die 18 legt er diesmal konservativ an und muss schließlich zum ersten Mal in dieser Woche auf einem Par 5 auf ein Birdie verzichten. Mit der zartrosa 69 (-1) macht der gebürtige Wiener am Samstag aber nichts verkehrt und bleibt als 18. auch noch in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

Matt Jones (AUS) verteidigt mit einer 69 (-1) seine Spitzenposition und geht bei gesamt 10 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in die Finalrunde.

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